Diskussion:Fundamentalismus/Archiv/1
Ende des obigen Punktes
Der Begriff stammt von den im 19. Jahrhundert entstandenen evangelikalen Bewegungen in den USA und leitet sich aus dem Namen einer von 1909 bis 1915 unter dem Titel The Fundamentals. A Testimony to the Truth herausgegebenen Zeitschrift ab. Diese erlebte eine Millionenauflage, und führte 1919 zur World Christian Fundamental Association
- Hierher verschoben und durch den detaillierteren Entstehungsabsatz der englischen Version ersetzt.
1952 gab es Proteste gegen die Revised Standard Version der Bibel, einer neuen amerikanischen Bibelübersetzung.
- Durch ausführlichere Erklärung des gleichen Tatbestands ersetzt.
Eine Wurzel des Fundamentalismus lässt sich in religiösen Protestbewegungen sehen, die sich diversen Erneuerungs- und Reformationsbewegungen artikulierten.
- Anders formuliert
Der Fundamentalismus bildet dabei das grundsätzlich reaktionäre Moment. Er bleibt strukturell konservativ, antiaufklärerisch und antiemanzipatorisch.
- wertend, nicht neutral
1925 wurde der Lehrer Scopes wegen der Behandlung der Abstammungslehre im Schulunterricht bestraft (Affenprozeß von Dayton, Tennessee) .
- Wiederholung, die ausführlichere Version stehen gelassen
Im Protestantismus existieren heute zahlreiche fundamentalistische Gruppen, die häufig auch als biblizistisch, evangelikal oder pietistisch bezeichnet werden. Sachlich unrichtig - weder Evangelikale noch Pietisten sind Fundamentalisten
vertreten u.a. von Organisationen wie dem Opus Dei oder dem Engelwerk.
- Opus dei ist in der Tendenz totalitär, nicht unbedingt fundamentalistisch, das Engelwerk ist eine sehr spezielle Lehre die nicht den katholischen Glaubensfundamenten entspricht
Interpretationsansätze
Die Hinwendung vieler Menschen zu fundamentalistischen Bewegungen lässt sich als Flucht vor der Komplexität der Moderne interpretieren. Der deutsche Politologe Thomas Meyer beschreibt beispielsweise die Gemeinsamkeiten der einzelnen Fundamentalismen als Umkehrung des Aufklärungsbegriffs, wie Immanuel Kant ihn definierte: "Fundamentalismus ist der selbstverschuldete Ausgang aus den Zumutungen des Selberdenkens, der Eigenverantwortung, der Begründungspflicht, der Unsicherheit und der Offenheit aller Geltungsansprüche, Herrschaftslegitimationen und Lebensformen, denen Denken und Leben durch Aufklärung und Moderne unumkehrbar ausgesetzt sind, in die Sicherheit und Geschlossenheit selbsterkorener Fundamente. Vor ihnen soll alles Fragen haltmachen, damit sie absoluten Halt geben können..."
- zu wertend
Slavoj ?i?ek sieht die Gründe des Phänomens "Fundamentalismus" in einer authentischen Wirklichkeitserfahrung, wo man sich in dem Genuss des "großen Anderen", in der brutalen Form seines Genießen, in der Authentizität "des Realen" wiederfindet. Die Spannung zwischen fundamentalistischer Gewalt und Toleranz entsteht innerhalb der Zivilisationen, nicht zwischen ihnen. Nach Schätzungen des FBI gäbe es in den Vereinigten Staaten über zwei Millionen radikale, gewaltbereite, rechtspopulistische "Fundamentalisten", die, legitimiert durch ihre Auslegung des christlichen Glaubens, ihren eigenen Terror praktizierten. Auch wird über die "Anwendung von Folter" nachgedacht.
- zu wertend - setzt Fundamentalisten und Terroristen gleich
- Die Spannung zwischen fundamentalistischer Gewalt und Toleranz grad dadurch ist in meinen Augen keine Gleichsetzung gegeben --nerd 09:28, 1. Mai 2003 (CEST)
- Ich habe mit dem Satz von den FBI-Schätzungen mehr Mühe, auch wenn er nicht im Indikativ steht, behauptet er dass zwei Milionen christliche Fundamentalisten in den USA Terror praktizieren - das ist zu wenig ausgewogen, es sagt nichts über grosse Mehrzahl aller christlichen, jüdischen, und islamischen Fundementalisten, die absolut friedliche Leute sind, auch wenn sie modernen Wissenschaftlern nicht glauben und mit multikulti und freier Liebe nichts am Hut haben. Was er sagt ist nicht falsch, nur in diesem Zitat nicht proportional zur Realität - und unproportionales gibt es über dieses Thema genug in der Presse, dazu müssen wir nicht beitragen. Wenn es den ganzen Artikel als Link gäbe, wäre er als weiterführende Literatur wahrscheinlich lesenswert.
- --Irmgard 21:11, 1. Mai 2003 (CEST)
- Das ist eben eine die Fragen, wie man zb zu den militanten amerikanischen Abtreibungsgegner steht, ---nerd 13:56, 2. Mai 2003 (CEST)
- Meine Einstellung zur Abtreibung ist da irrelevant und deine ebenfalls - es geht um einen Wikipedia Artikel, der neutral sein sollte
- Und konkret zum Thema: wenn es um Abtreibungsgegner geht (was nicht aus dem Zitat hervorgeht), ist das Zitat im falschen Film bzw. Artikel - militante Abtreibungsgegner sind zwar unangenehme Zeitgenossen aber nicht zwingend Fundamentalisten (so wenig wie militante Tierschützer). Und auch da ist es so, dass die grosse Mehrzahl der Abtreibungsgegner *nicht* militant sondern friedliche Leute sind, das Zitat verzerrt also die Sicht.
- --Irmgard 17:55, 2. Mai 2003 (CEST)
Nach Schätzungen des FBI gibt es in den Vereinigten Staaten heute mindestens zwei Millionen radikale - also auch gewaltbereite - Rechtsextreme. Sie sind zum Teil recht gewalttätig, töten Ärzte, die Abtreibungen durchführen;
ganz zu schweigen vom Bombenattentat in Oklahoma City.
- Wie? gehören die Davidianer jetzt auch zu den Fundamentalisten? Oder welches Attentat meinst du? Dann sollten wir darüber lieber ganz schweigen...--Wst 21:00, 2. Mai 2003 (CEST)
Aus meiner Sicht zeigt dies, dass die gleiche anti-liberale, gewalttätige Einstellung auch bei uns existiert, und das ist für mich der Beweis, dass der Terrorismus ein Phänomen unserer Zeit ist, das sich nicht einer bestimmten Zivilisation zuschreiben lässt...Dann wäre auch der amerikanische Fundamentalismus, über den wir vorhin sprachen...[1] diese 2 Millionen Menschen würdet du nicht als fundamentalsitische bezeichnen? --nerd 20:07, 2. Mai 2003 (CEST)
- Oklahoma City war das Attentat eines Angehörigen der rechtsextremen Militia - nichts mit christlichem Fundamentalismus zu tun. Mit den gewaltbereiten Rechtsextremen meint das FBI Militia, White Supremacy Gruppen, Ku-Kux-Klan und ähnliche - ob die Leute, die auf Abtreibungsärzte schiessen, rechtsextrem sind oder Psychiatriefälle kann ich nicht beurteilen, jedenfalls sind sie kein substantieller Beitrag zu den zwei Millionen, nicht einmal ein Promille-Beitrag. Ganz sicher sind die im Artikel unter diesem Untertitel geschilderten christlichen Fundamentalisten und die gewaltbereiten Rechtsextremen zwei klar unterschiedliche Gruppen, auch wenn einzelne zu beiden Gruppen gehören(
- Neo-Nazis und patriotische Deutsche sind auch zwei klar unterschiedliche Gruppen sagte die neutrale Schweizerin. Drinnen verschwimmen die klaren Kontraste. Leider. --Wst 21:23, 2. Mai 2003 (CEST)
). --Irmgard 21:14, 2. Mai 2003 (CEST)
Für manche fundamentalistische Gruppen sind darüberhinaus eine starke Betonung religiöser Missionsgedanken typisch.
- ist nicht nur ein Merkmal von fundamentalistischen Gruppen, besser in diesem Artikel die Punkte aufführen, die wirklich nur auf Fundamentalisten zutreffen, es gibt ja eine reiche Auswahl.
Alle obigen Absätzen verschoben von -- Irmgard 00:11, 1. Mai 2003 (CEST)
- Der Absatz:
- Ein problematischer Aspekt des Fundamentalismus in allen Religionen ist, dass Fundamentalisten oft nicht die historischen Grundlagen ihrer Religion wieder herstellen wollen, sondern das, was sie als diese historischen Grundlagen sehen - und was mit den historischen Tatsachen nicht übereinstimmen muss. Ein Beispiel dafür sind manche amerikanischen Fundamentalisten, die in der "King James" die einzig wahre irrtumsfreie Bibel sehen und sogar den hebräischen und griechischen Text, der dieser Übersetzung zugrunde liegt als "nicht das wirkliche Wort Gottes" ablehnen. scheint selber problematisch, da die Autorin den Eindruck erweckt, die eigentlichen historischen Tatsachen zu kennen, ohne sie aber zu nennen. Das wirkt apologetisch und hätte keinen Anspruch auf enzyklopädischen Platz. (nachher wird ja "King James" sachlich referiert). Halte ihn so für verzichtbar. --Wst 01:43, 1. Mai 2003 (CEST)
--- Der Artikel gleicht mittlerweile einem Chaos. Wenn ich mir das mal so durchlese:
- Im populären Sprachgebrauch werden unter dem Begriff Fundamentalismus zuweilen unterschiedslos religiöse Sondergemeinschaften, gewalttätige Mitglieder einiger Volksgruppen mit mehr oder weniger religiöser Motivation oder Terroristen zusammengefasst, sowie Vertreter des Konservativismus. Fundamentalisten sind klar unterscheidbar von Terroristen, Evangelikalen, Konservativen oder Orthodoxen aller Religionen.
da frag ich mich doch, ob da nun Konservative dazugehören oder nicht. Aber ein kleiner Hinweis am Rande: Fundamentalismus ist nicht dasselbe wie Fanatismus. Fundamentalismus ist eine Frage der Überzeugung, Fanatismus aber eine emotionale Frage. Fanatismus geht daher oft mit dem Fundamentalismus einher, aber eben nicht zwingend. Die Militanz oder Gewaltbereitschaft ist dann eine Folge des Fanatismus (der durchaus fundamentalistisch geprägt sein kann aber nicht muss). Von daher würde ich den Artikel auf diese drei Begriffe verteilen. Benedikt 00:01, 3. Mai 2003 (CEST)
Und noch ein Beitrag zur Debatte, was Fundamentalismus denn sei. Mir erscheint ein wesentliches Merkmal zu sein, dass jeglicher geschichtlicher Bezug fehlt. So plumpst im islamischen Fundamentalismus der Koran auf die Erde und steht unverändert dar (mit allen Folgen - arabisch, antik, etc.) Im protestantischen Fundamentalismus ist die Bibel alleinige Quelle der Überlieferung und uninterpretierbar. So wird das Fundament zum Selbstzweck und ist kein Grundstock für das eigentliche Bauwerk her. Benedikt 00:01, 3. Mai 2003 (CES
Ich finde es seltsam, dass die Geschichte der "christlichen Fundamentalisten" grade mal bis 1948 geht und wenig Gegenwartsbezug hat. --nerd 15:44, 10. Mai 2003 (CEST)~
- Die deutlich erwähnte religiöse Rechte der USA ist unbedingt gegenwartsbezogen - leider. Jahreszahlen sind da nicht so einfach, aber es gibt für 2003 durchaus entsprechende Details (z.B. bei den politischen Diskussionen in www.crosswalk.com findest du reichlich Beispiele). Vermutlich hat es auch von der Sorte in der Nähe von Bush, nur weiss ich das von keinem so genau, dass ich ihn hier in einem Artikel darauf festnageln möchte. --Irmgard 19:38, 10. Mai 2003 (CEST)
- ok, danke, ich habe den enstsprechenden Abastz nach hinten verschoben --nerd 20:25, 10. Mai 2003 (CEST)
Verschoben und durch vorherige Version ersetzt:
- In eigener Einschätzung möchten sich Fundamentalisten von Terroristen oder Anhängern totalitärer Gruppen klar abgrenzen. Ebenso möchten Fundamentalisten nicht mit Evangelikalen, Konservativen oder Orthodoxen aller Religionen verwechselt werden. Von außen betrachtet verwischen sich diese Unterschiede jedoch und es wird ihnen der Vorwurf gemacht, auf dem Boden einer rückwärts gewandten Weltsicht intolerante Missionierungsabsichten zu hegen.
Nicht neutral und sachlich nicht korrekt: totalitär und fundamentalistisch sind zwei paar Stiefel, Terrorismus und Fundamentalismus ebenfalls (auch wenn es Gruppen gibt die sowohl fundamentalistisch als auch terroristisch als auch totalitär sind). Im nächsten Satz ist es umgekehrt - die Konservativen, Evangelikalen, und Orthodoxen wollen sich klar von den Fundamentalisten abgrenzen (richtigerweise, auch wenn die Bild-Zeitung das nicht immer so klar schreibt). So verallgemeinernd, wie der Absatz geschrieben ist, reden manche amerikanischen Fundis: "in Europa sind alle Regierungen links und somit kommunistisch" (kein Witz, habe ich 2003 gelesen). Das mit der Mission habe ich weiter unten eingefügt, nur etwas neutraler formuliert. --Irmgard 21:25, 10. Mai 2003 (CEST)
- ( Wie sind sie denn unterscheidbar ? obige Sätze sind ein unbegründetes ideologisches Wunschdenken, weil jeder Fundamentalismus für sich in Anspruch nimmt die Wahrheit gepachtet zu haben. Kommentar Benutzer:rho
Dass die Fundis in Anspruch nehmen, die Wahrheit gepachtet zu haben ist richtig und steht auch, neutraler formuliert, weiter unten im Artikel. Aber die Konservativen, Evangelikalen und Orthodoxen sind da so verschieden, dass sie nicht in den gleichen Topf geworfen gehören. Zum Unterschied zwischen Fundamentalismus und Evangelikal vergleiche den Artikel Evangelikal. Über totalitäre Religionsgemeinschaften werde ich noch einen Artikel schreiben. --Irmgard 21:33, 10. Mai 2003 (CEST)
Der christliche Fundamentalismus entstand aus einer Protestbewegung, deren Anliegen durchaus berechtigt sind: rationalistische Extreme der historisch-kritischen Forschung in der Theologie, verdrängte Spiritualität und Tradition in den modernen Kirchen, das Absolutsetzen von Pluralismus und "freier Moral" und dürfen und sollen hinterfragt werden. Nur eben nicht durch radikale Ablehnung, Absolutsetzen der eigenen Position und Verweigerung jeden Dialogs.
Nicht neutral. Nennt Anliegen berechtigt und Hinterfragen für geboten (soll). Das spricht von einer Position aus, die die (modernisierungkritische) Weltsicht der Fundamentalisten zumindest partiell teilt.
Der islamische Fundamentalismus ist eine Reaktion auf den Identitätsverlust, den viele arabische Länder durch die Kolonialisierung erlebten, und auf eine durch den Westen dominierte Globalisierung, die westliche Werte wie Individualismus oder Säkularismus absolut setzt und traditionelle orientalische Werte wie Gemeinschaftssinn und Familie verdrängen will.
Nicht neutral. Setzt voraus, daß die Globalisierung vom Westen dominiert ist, westliche Werte absolut setzt, und daß sie die Intention hat, traditionelle Werte zu verdrängen.
Weiterhin muss nicht alles schlecht sein, was als 'fundamentalistisch' gebrandmarkt wird. Es gibt Entwicklungen innerhalb der anerkannten Gesellschaft, die ebenso in Frage gestellt werden können, wie der Fundamentalismus, der diese Entwicklungen sieht, benennt und deshalb bekämpft wird.
Besonders ist darauf zu achten, dass nicht alle Entwicklungen, die der Fundamentalismus anprangert, schon deshalb als achtenswert und positiv angesehen werden - die Probleme, die der Fundamentalismus benennt (z.B. soziale Entwurzelung, Werteverfall), sollten von nicht-fundamentalistischer Seite als Probleme ernst genommen und wo nötig aktiv angegangen werden.
Das nennst Du neutraler als die Vorfassung? Hier wird jetzt als Faktum behauptet a) daß es Entwicklungen in der anerkannten Gesellschaft (was immer das ist, ich nimm mal an, unsere "westliche") gibt, die ebenso in Frage gestellt werden können wie der Fundamentalismus, und b), daß dieser bekämpft wird, weil er diese Entwicklungen sieht. (Der zweite Punkt ist lächerlich, IMHO.)
- Ich hatte es nur teilweise umformuliert, und das Ergebnis war nicht sooo glücklich. Jetzt sollte es besser sein.
- Ist es, IMHO :-)
Davor wurde a) diese Auffassung (die Fundamentalisten haben irgendwie auch recht, weil sie was richtiges sehen), denen zugeschrieben, die diese Auffassung tatsächlich haben: denen die mit zumindest Aspekten von Fundementalismen sympathisieren (das ist praktisch analytisch wahr); und b) nicht gesagt, daß nur solche Leute solche Auffassungen haben, sondern offengelassen, ob sie damit recht haben ("jedenfalls" wird das so von bestimmten Leuten gesehen).
- Bei genauerer Betrachtung stand das tatsächlich im Text, aber ich habe es nicht so gesehen - zugegeben, ich habe den Text nicht juristisch analysiert, ich habe nur darauf geachtet, was 'ankommt' - das zählt nämlich im Endeffekt.
Es ist mir immer wieder in der Wikipädia ein Rätsel, wie Leute der Auffassung sein können, daß die Affirmation eines Werturteils (jetzt im Text) neutraler sein soll, als der Bericht der Tatsache, daß bestimmte Gruppen ein Werturteil haben, in einer Weise, die die Wahrheit, Korrektheit etc. des Werturteils offenläßt.
- Man kann auch Dinge auf eine Weise offen lassen, dass das Werturteil implizit drin ist - auch in der Wikipedia - und dann gibt es noch den Faktor, dass das Ganze verständlich formuliert werden sollte.
(Ganz nebenbei wird jetzt im Text noch unterstellt - nicht neutral - in der anerkannten Gesellschaft gäbe es soetwas wie ein Wertezerfall. Das ist - höchst - umstritten.)
- Sicher - aber es dürfte unbestritten sein, dass es Nicht-Fundis gibt, die es so sehen und die damit ein Problem haben. Dieses Problem ernst nehmen heisst noch nicht, sagen, dass es den Werteverfall tatsächlich gibt. Ich habe die Beispiele jetzt weggelassen.
- --Irmgard 23:36, 27. Jul 2003 (CEST) :-)
Also einen Katholischen Fundamentalismus gibt es eig nicht? und warum nicht? --~~
- Die fundamentalistischen Strömungen im Katholizismus gibt es durchaus, sie sind im Artikel erwähnt. Allerdings laufen sie offiziell nicht unter dem Etikett Fundamentalismus, im Gegensatz zur Fundamentalismus-Bewegung auf der protestantischen Seite. Wobei die protestantische Bewegung, die sich Anfangs des 20. Jahrhunderts bewusst Fundamentalismus nannte, dem entspricht, was heute als Evangelikal bezeichnet wird - die evangelikale Mehrheit in dieser Bewegung hat sich dann um die Jahrhundertmitte vom Fundamentalimus abgegrenzt, weil der zu fundamentalistisch wurde - alle Klarheiten beseitigt? --Irmgard 11:51, 9. Aug 2003 (CEST) :-)
- Bin für eine Überschrift, damits so leute wie ich auch sehen!, danke übrigends. --'~'
Der letzte Abschnitt bereitet Probleme:
Wer Fundamentalismus einmal in der Sprache der Bilder und des Tones erleben möchte,dem sei der Film "Das Leben des Brain" von Monty Python ganz wärmstens empfohlen.Fundamentalismus im warsten Sinne des Wortes.Am Beispiel der Volksfront von Judäa bzw. "Kampagne für ein Freies Galilea".Denn Sinn und Unsinn liegen sehr nah bei einander.
Umgang mit dem Fundamentalismus
- kann man wirklich enzyklopädische Artikel zum Umgang mit weltanschaulichen Systemen verfassen? Werden demnächst Artikel Umgang mit dem Katholizismus Umgang mit dem Islam Umgang mit dem Faschismus folgen? Hat das nicht Platz in Handreichungen und Kommentaren?
Eine Verteufelung des Fundamentalismus führt zu verstärkter Radikalisierung und Selbstisolation fundamentalistischer Gruppen und bringt keine Lösung
- ... wohl gut gemeint, aber eine Anreihung von Allgemeinplätzen
Andererseits ist es aber auch nötig, die Kulturen des Islam, des Christentums und des Judentums zu respektieren, ihnen das Recht auf eine eigene Identität zuzugestehen, gerade dort, wo sie sich gegen Säkularismus, Relativismus, und Verfall moralischer Werte abgrenzen wollen. Wer differenziert, und mit den pragmatischen, gemäßigten konservativen Gruppen einen konstruktiven, auf Zusammenarbeit zielenden Dialog führt, gräbt dem Fundamentalismus das Wasser ab.
- Hab ich da womöglich einst sogar mitgeschrieben. Beim Wiederlesen eine geschraubte Vernünftelei. Nichts Neues. Fast schon peinlich. besser löschen?
Weiterhin muss nicht alles schlecht sein, was als im gängigen Sprachgebrauch schnell einmal als fundamentalistisch gebrandmarkt wird. Manche Entwicklungen innerhalb der anerkannten Gesellschaft, die der Fundamentalismus anprangert, können mit Recht hinterfragt werden, und nicht alle Werte, die Fundamentalisten vertreten sind allein deshalb schon negativ.
- Durchaus bedenkenswert. Gehört aber ebensowenig in Umgang, sondern "Konsequenzen" oder so etwas.
In vielen Fällen spricht der Fundamentalismus Probleme an, die tatsächlich existieren, zumindest für einen gewissen Personenkreis - und dort hat der Fundamentalismus dann ein Rekrutierungspotential. Schon von daher sollten Probleme, die Fundamentalisten aufgreifen, nicht einfach negiert sondern als Probleme ernst genommen und wo nötig aktiv angegangen werden.
- dito --Wst 17:14, 9. Aug 2003 (CEST)
ich würde auch einer löschung des teils "Umgang mit dem fundalismus" zustimmen, da die wikipedia kein ratgeber ist und ein ratgeber kann auch nie neutral sein, bzw. alle leser gleich ansprechen. ich würd eine löschung, wenn keine gegenargumente kommen, in drei wochen vornehmen...
Der Begriff Fundamentalismus bezeichnet eine religiöse Strömung.. Besser doch wohl ".. ein Sammelbegriff für Strümungen, oder? --'~'
Ich bin auch dafür diesen Absatz zu löschen. Sebastian 10.01.2007
Zur Definition
Zu Beginn kann man lesen: Der Begriff Fundamentalismus bezeichnet eine religiöse oder weltanschauliche Strömung, deren Ziel eine Rückbesinnung auf die Wurzeln der Religion oder Ideologie ist. Ich habe mit Rückbesinnung ein Problem. Rückbesinnung schließt eine kritische Untersuchung der Wurzeln nicht aus. Was haltet ihr von "unreflektierter Rückbesinnung unabhängig vom historischen Kontext" oder auch "Revision ursprünglicher Zustände unabhängig vom historischen Kontext"? Benedikt 14:45, 13. Nov 2003 (CET)
- Halte ich auch für richtig. Allerdings würde ich das Wort dogmatisch mit einschieben.77.20.205.35 12:33, 27. Jul. 2009 (CEST)
Es gibt durchaus fund. Bewegungen, die ihre Ideologie an die neuen "Umstände" (gesellschaftlich etc.) anpassen, was bedeutet, dass sie reflektieren.
Wie kann es sein, dass sich hier seit drei Jahren nichts geändert hat?? Zwei konkrete Kritikpunkte meinerseits:
- Fundamentalismus ist keine Strömung, sondern eine Geisteshaltung. Erst wenn sich eine Gruppe von Personen mit dieser Geisteshaltung in ausreichender Zahl zusammenfindet, ist es angemessen, von einer Strömung zu sprechen. Für die Definition ist dies jedoch irrelevant.
- Kennzeichnend für Fundamentalismus ist nicht Rückwärtsgewandtheit (es gibt auch einen "Fortschrittsfundamentalismus"!), sondern die eingeschränkte oder gänzlich fehlende Kompromissbereitschaft gegenüber anderen Meinungen.
Bitte mal um eure Meinung dazu. 195.49.224.20 11:51, 28. Dez. 2006 (CET)
- Das halte ich für zu abstrakt und deswegen für zu nichtssagend. Es ist die gleiche Definition wie Anti-Liberalität. Dadurch wird "Fundamentalismus" zum leeren, breiigen Null-Begriff, der sich von nichts abgrenzt. 77.20.205.35 12:33, 27. Jul. 2009 (CEST)
Ich verstehe Fundamentalismus als eine Geisteshaltung, die gegenüber einer vertretenen Ansicht unkritisch agiert, diese absolut setzt und darauf aufbauend alle entgegenstehenden Argumente ignoriert. Ballancer 11:06, 26. Feb. 2009 (CET)
Opus Dei
Habe grad eben den neueingefügten Passus sowie das Opus Dei als Beispiel für katholischen Fundamentalismus wieder entfernt. Meine Frage ist, warum das Opus Dei mit dem Terminus Fundamentalismus zu belegen ist. Benedikt 12:25, 14. Nov 2003 (CET)
- Sehe ich auch so. Ich wiederhole, was ich oben geschrieben habe: Opus Dei hat totalitäre Tendenzen und ist sicher konservativ, aber nicht fundamentalistisch - vgl tatsächlich fundamentalistische Strömungen im Katholizismus wie Priesterbruderschaft St. Pius X. oder Ultramontanismus. --Irmgard 16:05, 14. Nov 2003 (CET)
Klaus Kienzler erwähnt aber in seinem Buch "Fundamentalismus" die Organisation Opus Dei ausdrücklich als Gemeinschaft mit fundamentalistischen Tendenzen
Ein eigenartiger Artikel über ein Wort, das meist nur als Polemik gebraucht wird. Da das Wort "Fundamentalismus" nur ein Schlagwort für alles und nichts ist, ist ein Artikel in einem Enzyklopädischen Lexikon darüber sehr fraglich - zumindest wenn er versucht, dem Wort eine gewisse 'wissenschaftliche' Untermauerung zu geben. Beispiele für missglückte Ansätze im Artikel:
- Fundamentalisten sind dadurch charakterisiert, dass sie kompromisslos auf den ursprünglichen Grundlagen .... ihrer ... Partei bestehen.
Diese Definition würde auch Demokraten einschließen, die auf der Demokratie bestehen. Daran sieht man, dass die Definition zu Unsinn führt.
- Das ist ein Trugschluss - Fundamentalisten der Demokratie wären nach dieser Definition z.B. Leute die darauf bestehen, dass die Landsgemeinde die einzig mögliche Form der Demokratie sei, alles andere sei Verwässerung der ursprünglichen Praxis. --Irmgard 23:10, 11. Feb 2004 (CET)
Dem kann ich nichts entgegenen, da der Begriff nicht sauber definiert wurde. Wie weit muss man denn zurückgehen, dass man "Fudamentalist" wird? 1 Jahr? 10 Jahre? 100 Jahre? Eugen
- Vollends daneben geht folgende Differenzierung: Konservative und Orthodoxe wollen auch eher die real existierenden Traditionen ihrer unmittelbaren Vorfahren fortsetzen, während Fundamentalisten zu einem angenommenen "Urzustand" längst vergangener Zeiten zurückkehren wollen.
Jetzt müsste man also auch noch Orthodoxe und Konservative definieren, ebenfalls zwei wischi-waschi-Begriffe für alles und nichts.
- Orthodox ist zwar ein Begriff der unterschiedliche Bedeutungen hat - ein orthodoxer Priester des Moskauer Patriarchats ist anders orthodox als ein orthodoxer Lutheraner des 17. Jahrhunderts, aber beides sind klare Bedeutungen - und es gibt noch einige mehr. Natürlich gibt es auch undifferenzierten Gebrauch des Worts, aber da ist dann eben ein Artikel in einer Enzyklopädie ein Gegenmittel. Dito für Konservativ. --Irmgard 23:10, 11. Feb 2004 (CET)
Leider wurde auch "orthodox" nicht definiert, diese Enzyklopädie scheint da noch kein Gegenmittel zu sein. Eugen
- Fast verletzend und auf jeden Fall ungerechtfertigt ist die Verbindung zwischen caritativer islamischen Organisationen und Fundamentalismus in die beim Islamismus nicht nur einen geistigen Halt sondern auch soziale Hilfe finden. Dann würde das ja sehr negativ belegte Wort sogar was sehr gutes bezeichnen.
- Es ist eine schlichte Tatsache, dass viele fundamentalistische islamische Organisationen konkret karitativ tätig sind - und das gerade an Orten, wo sonst kaum jemand karitativ tätig ist. So nebenbei der Vollständigkeit halber - auch fundamentalistische christliche Gruppen engagieren sich in konkreter Nächstenliebe. Das ist in beiden Fällen kein Widerspruch zur fundamentalistischen Weltsicht (ausser wenn jemand fälschlicherweise fundamentalistisch mit terroristisch gleich setzt). --Irmgard 23:10, 11. Feb 2004 (CET)
- Welche islamische Organisation ist karitativ außerhalb des Islams tätig? Sebastian 10.01.2007
- Es ist eine schlichte Tatsache, dass viele fundamentalistische islamische Organisationen konkret karitativ tätig sind - und das gerade an Orten, wo sonst kaum jemand karitativ tätig ist. So nebenbei der Vollständigkeit halber - auch fundamentalistische christliche Gruppen engagieren sich in konkreter Nächstenliebe. Das ist in beiden Fällen kein Widerspruch zur fundamentalistischen Weltsicht (ausser wenn jemand fälschlicherweise fundamentalistisch mit terroristisch gleich setzt). --Irmgard 23:10, 11. Feb 2004 (CET)
Der westliche Hochmut gegenüber den 'bösen' muslimischen "Fundamentalisten" schreibt Bände. Im übrigen sind viele der in den Massenmedien und sonstigen zeitgenössischen Sprachrohren als 'Fundamentalistisch' angeprangerten und verteufelten Organisationen beispielsweise lediglich Kriegsparteien im Nahostkonflikt (ohne dass ich das hier werten will) - es macht sich halt gut mit dem Schimpfwort "Fundamentalismus" drauf loszuschlagen. Einige dieser Organisationen sind weit davon entfernt, irgendeine 'gute alte Zeit' wiederherstellen zu wollen. - Eugen
- Sedisvakantismus wird ebenfalls als Fundamentalismus angeführt. Ich bin zwar selbst kein Sedisvakantist, aber: wenn jemand aus irgendwelchen logischen oder unlogischen Überlegungen heraus zu dem Schluß kommt, der Stuhl Petri sei vakant, warum soll er dann "Fundamentalist" sein? Es gab Zeiten, da wussten selbst Gelehrte nicht, wer nun Papst ist und wer nicht, und ob es gerade einen Papst gibt oder nicht, ob der beispielsweise kirchenrechtlich korrekt eingesetzt ist oder das amt nur okupierte. Alles Fundamentalisten? Sorry, aber das ist Blödsinn.
- Da wird ein Strohmann aufgestellt. Gemeint sind die heutigen Sedisvakantisten, die das Vatikanum zwei ablehnen - das geht schon stark in Richtung "zurück zur guten alten Zeit". --Irmgard 23:10, 11. Feb 2004 (CET)
- Nein, wenn was anderes gemeint ist als dasteht ist das halt schusslig formuliert. Wenn der zeitgenössische Sedisvakantismus gemeint ist muss man das halt schreiben, und nicht uneingeschränkt "Sedisvakantismus", den es seit Jahrhunderten immer wieder gibt. -- Eugen
- Lachkrämpfe bekommt man bei Das Ideal des katholischen Fundamentalismus ist eine Rückkehr zum 19. Jahrhundert. Warum nicht eine Rückkehr ins 18te oder 17te Jahrhundert? Ausserdem gibt es Das Ideal ohnehin nicht. Des weiteren würde dann ein Dogma fehlen, das im 20ten Jahrhundert hinzugekommen ist, und das von vielen als fundamentalistisch verteufelten Katholiken sicher nicht in Frage gestellt wird. Sorry, aber auch reiner Blödsinn.
- Beim Ideal geht es nicht um Dogmengeschichte sondern um die "gute alte Zeit" in der in der Sicht des Fundamentalisten die Welt noch in Ordnung war - wobei historische Tatsachen dabei oft (oder sogar in der Regel) ausgeblendet werden. Geschichtsbewusstsein ist keine Stärke des Fundamentalismus. --Irmgard 23:10, 11. Feb 2004 (CET)
- Die in diesem Artikel als "Fundamentalisten" beschriebenen Leute sind nicht so flach wie Du hier schreibst. E. Heller z.B. gibt in seiner Zeitschrift 'Einsicht' durchaus sehr interessante Argumente für seinen Sedisvakantismus, und niemand braucht glauben, das wären nur Romantiker einer 'guten alten Zeit'. Diese Leute haben oft theologisch sehr viel drauf - nicht nur unreflektierte Romantik. Die "Rückkehr ins 19. Jahrhundert" ist vollkommen falsch. Ich kenne keine Organisation, die das so formuliert. Manche sagen "Rückkehr vor das 2. Vatikanum", oder "Rückkehr vor das 1. Vatikanum", aber das am 19. Jahrhundert festzumachen bleibt eine Lachnummer (vorallem da die Kirche im 19ten Jahrhundert so gerupft wurde wie kaum zuvor) -- Eugen
- Ultramontanismus ist ein neuzeitliches Schlagwort im Streit zwischen Papst und Deutschem Reich - angewandt gegen die Papstpartei. Der Streit ist bald so alt wie das deutsche Reich, also nix besonderes (siehe Canossa). Dann wäre also die Papstpartei immer schon Fundamentalismus. Sorry, das ist auch Blödsinn.
- Da wird auch wieder ein Strohmann aufgestellt und fest drauf los gehauen. Ultramontanismus wird im Brockhaus auch als politischer Katholizismus bezeichnet (Parallelen zur (protestantischen) fundamentalistischen christlichen Rechten der USA sind unverkennbar). --Irmgard 23:10, 11. Feb 2004 (CET)
- Nein, da wird nur ein Argument formuliert und der betreffende Abschnitt im Artikel verworfen. --Eugen
- In dem Satz Gemeinsam sind katholischen und protestantischen Fundamentalisten die absolut gesetzten konservativen Werte bezüglich ... Moral werden fast alle katholischen und protestantischen Religionen Fundamentalismus gleichgesetzt.
- Die Betonung ist darauf, dass diese Werte absolut gesetzt werden und jeder verteufelt wird, der sie nicht teilt. --Irmgard 23:10, 11. Feb 2004 (CET)
- Jep, genau das hat die Kirche seit jeher gemacht, nicht nur die katholische, auch die orthodoxe und anedere. auch die jüdische Religion, die muslimische usw usw. Alles Fundamentalisten, sach ich doch, nur feste druf ;-). Praktische jede Religion setzt ihre Werte als absolut an. Es ist nicht so, dass ich hier auf jemand einschlage, sondern dieser Artikel. --Eugen
- Sprachlich sehr dünn fallen Sätze aus wie wobei aber die Lautstärke dieser Gruppe sehr viel größer als ihre Taten ausfällt.
Diese Beispiele liesen sich fortsetzen. Der Artikel ist so polemisch wie das Wort selbst. Objektiv und wissenswert erscheint mir die Herleitung des Wortes: Aufgrund dieses Namens kam es zur Bezeichnung Fundamentalisten. Daneben gibt es auch ein paar wenige weitere gute Beispiele. Ansonsten sollte wikipedia nicht Fundamentalismus-Keule-Schwingend das Schlagwort gegen alles und jeden einsetzen. Ganz besonders nicht aus Sicht des 20./21. Jahrhunderts gegen historische Standpunkte, von denen aus das 20/21te Jahrhundert sicher ebenfalls als Fundamentalistisch gebrandmarkt worden wäre.
Irgendwie wissenschaftlich ist der Bgriff ohnehin nicht definiert, abgesehen von vielen Pseudodefinitionen (siehe Artikel). Deshalb meine Bitte an die Autoren: die 1001 Gruppen, Standpunkte, Religionen, Einrichtungen, Konfessionen, Schlagworte, Councils, Gemeinschaften und Allianzen rauswerfen. Keiner hat das Recht, diese Gruppen mit dem Schlagwort Fundamentalismus zu belegen. Was objektiv ist und besser zum Wikipedia-Artikel passt: die Herkunft des Wortes, die polemisierende Verwendung des Wortes, die unklare Abgrenzung des Wortes zu ähnlichen Begriffen, die Verwendung des Wortes in konkreten Beispielen. Dann ist der Artikel zwar 10 mal so kurz, aber auch 10 mal so gut.
Grüße
Eugen
PS: Sorry, wenn ich mit meinen Beispielen oben den einen oder anderen Autor verrissen habe - ich habe jeweils nicht eruiert, von wem die Beispiele sind.
Ein weiterer Kalauer aus dem Artikel: "Gemeinsam sind katholischen und protestantischen Fundamentalisten die absolut gesetzten konservativen Werte bezüglich Familie und Moral." Damit wären alle Päpste Fundamentalisten, die mal was über Moral gesagt haben, schließlich ist die katholische Moral-,Ehe-und-Familienlehre seit Jahrhunderten von den Päpsten als absolut gesetzt. Sach ich doch ... alles Fundamentalisten.
- Das ist auch wieder ein Umkehrschluss, der nicht funktioniert: Wenn ein Spatz ein Vogel ist, sind deshalb nicht alle Vögel Spatzen. Christliche Fundamentalisten setzen konservative moralische Werte absolut - daraus kann man schließen, dass jemand, der moralisch liberal ist, mit extrem großer Wahrscheinlichkeit kein Fundamentalist ist - aber nicht, dass jeder, der konservative moralische Werte absolut setzt, deshalb ein Fundamentalist ist (auch wenn das gern gemacht wird, so als Killerargument). --Irmgard 22:51, 25. Feb 2004 (CET) :-)
- Ich wäre mit dieser Entkräftung einverstanden, wenn es eine weitergehende Definition des so genannten katholischen Fundamentalismus gäbe. Gibt es aber nicht. Der Abschnitt enthält 3 Absätze. Absatz 3 sind nur Beispiele. Absatz 1 enthält Abgrenzungen zum "protestantischen Fundamentalismus" und den Unsinn mit dem 19ten Jahrhundert, also auch keine Definition. Die Sache mit der Evolution ist auch nur ein Beispiel. Als allgemeingültige Definition bleibt eben dieser Satz übrig. Das ist somit so, wie wenn dem Abschnitt über Spatzen stehen würde: "Spatzen sind Vögel", als Definition für Spatzen. Und das ist eben nicht richtig, wenn es alleine steht; es würde den Begriff 'Spatzen' mit dem Begriff 'Vögel' gleichsetzen. Was nun "katholischer Fundamentalismus" ist, kann man aus dem Rest nicht herauslesen. Ich bleibe dabei: der Artikel enthält viel, was umgangssprachlich als "Fundamentalismus" bezeichnet wird, aber keine Definition, keine allgemeingültige Formulierung, nicht was man in einer Enzyklopädie finden will, wenn man wissen will, was nun Fundamentalismus tatsächlich ist. Warum? weil es eben nur eine umgangssprachliche Umschreibung eines nebulösen, vieldeutigen, heterogenen Sprachfeldes ist, mit dem alles mögliche von 'alt', 'blöd', 'von gestern' bis hin zu der romantisierenden 'guten alte Zeit' (Deine Formulierung) umschrieben wird. Mehr Sinn macht es, Abschnitte zu schreiben: "Fundamentalismus in der Definition von N1.N1.", "Fundamentalismus in der Definition von N2.N2". Man kann auch schreiben, dass der Begriff unscharf definiert ist, dass er vieldeutig gebraucht wird usw .... aber man sollte ihn in der wikipedia aber nicht selbst verwenden. D.H. der Begriff muss in einer Enzyklopädie Objekt bleiben, und darf nicht Pseudodefinition werden. Dasselbe gilt für 'reaktionär', 'modern', 'altmodisch' und ähnliche Begriffe.
Grüße -- Eugen
Und noch ein Kalauer: "und darüber keine Diskussion zulassen". Ich habe erst letzte Woche eine sehr fetzige Diskussion erlebt zwischen 'katholischen Amtskirchlern' auf der einen Seite und einer Organisation, die in diesem Artikel als fundamentalistisch bezeichnet wird. -- Eugen Trotzdem liebe Grüße aus München -- Eugen, 25. Feb. 21:5
Kurze Auflistung weg
(Aktuell) (Letzte) 15:01, 26. Jan 2005 Nocturne K (Änderungen von Benutzer:84.128.227.162 rückgängig gemacht und letzte Version von Benutzer:Herrick wiederhergestellt)
Warum? Was schadet es die Bewegungen die im Text vorkommen kurz aufzulisten? --217.84.172.218 15:27, 27. Jan 2005 (CET)
Weblinks
*Kritische Auseinandersetzung mit dem Thema des christlichen Fundamentalismus, dem Kreationismus und dem damit verbundenen "Intelligen Design". Artikel: Christlicher Fundamentalismus – Die neue Geißel
Ich habe dieses Weblink, da es ein kurzer Online-Artikel ist, der Fundamentalismus im Rahmen einer persönlichen Meinung pauschal und leicht sarkastisch mit Kreationismus und Intelligent Design zusammenwürfelt und keine wirkliche weiterführende Information bietet. Vgl. die Weblinks unter Christlicher Fundamentalismus, die wirklich sachlich zusätzliche Information bieten. Nichts gegen persönliche Meinungsäusserungen als Farbtupfer im Leben, aber das gehört nicht in eine Enzyklopädie --Irmgard 13:24, 16. Apr 2005 (CEST)
AUM-Sekte
Die AUM-Sekte ist keine gewaltbereite Form des buddhistischen Fundamentalismus, da sie sich nur sehr bedingt auf die Lehren Buddhas bezieht. Diese Sekte "verwurstet" Ansätze verschiedenster Religionen, darunter auch christliche und hinduistische Vorstellungen. Man könnte sie also auch als Vertreter des christlichen oder hinduistischen Fundamentalismus bezeichnen - was in gleicher Weise wie in Bezug auf Buddhismus unpassend wäre. Ich würde die AUM-Gruppierung daher eher als gewaltbereite Form einer multireligiösen Sekte bezeichnen. --Panchito 21:55, 11. Okt 2005 (CEST)
Katholischer Fundamentalismus
Ich habe folgenden Absatz gestrichen: "In der katholischen Kirche ist Fundamentalismus auch ein Kampfbegriff der liberalen und modernistischen Kräfte gegen konservative und integralistische Gruppierungen geworden. Ursache ist die sog. Verketzerung, die die jeweilige Gesinnung, ob zu Recht oder zu Unrecht als die "reine Lehre" erscheinen läßt. Dabei ist zu beachten, dass Fundamentalismus im Gegensatz zum sog. Modernismus, in päpstlichen Verlautbarungen nie als Irrlehre bezeichnet wurde."
Fundamentalismus im Kontext der katholischen Kirche kann nicht lediglich als "Kampfbegriff" vorgestellt werden. Das ruft eine einseitige Vorstellung hervor, zumal im gleichen Satz von "modernistischen Kräften" die Rede ist - dies nun ein Kampfbegriff reinsten (oder eher trübsten) Wassers. Der letzte Satz ignoriert, dass sich die päpstliche Bibelkommission 1993 gegen einen fundamentalistischen Umgang mit der Bibel ausgeprochen hat. --BernhardKaas 23:32, 7. Nov 2005 (CET)
Zusammenfassung Christlicher Fundamentalismus
Bislang stand im Text folgende Karikatur einer Zusammenfassung des Artikels Christlicher Fundamentalismus:
"Der christliche Fundamentalismus versteht sich als das wirkliche Christentum in Abgrenzung zu allen übrigen Christen. Christliche Fundamentalisten aus dem radikalen Flügel sehen Christen, die ihre spezifische Richtung nicht teilen, oftmals als grössere Gefahr als den Säkularismus, von dem sie sich distanzieren. Dazu gehören auch verbale Abgrenzungen zum Evangelikalismus, welcher die biblische Fundamental-Überzeugung "in allem die Liebe" stärker gewichtet, wenn auch manchmal um den Preis abgrenzungs-verzichtender Identitäts-Diffusion.
Fundamentalismus und Evangelikalismus sind aus der US-amerikanischen Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts hervorgegangen und mannigfaltig ineinander verschlungen. Fundamentalismus und Evangelikalismus sind in aller Regel keine Selbstbezeichnungen, sondern religionssoziologische Hilfsbegriffe aus der theoretischen Literatur.
Christlichen Fundamentalismus gibt es vor allem in protestantischer, katholischer und orthodoxer Ausprägung, daneben auch bei einigen weiteren Konfessionen. Diese unterscheiden sich durch ihre Entstehungsgeschichte und geographische Verteilung ebenso wie durch ihr Ideal vom Christentum und durch die Lehren, die sie als unverzichtbar ansehen. Mehr Informationen finden sich in einem eigenen Artikel Christlicher Fundamentalismus.
Der protestantische Fundamentalismus entstand in Amerika und bezieht sich auf eine zehnbändige Buchreihe mit dem Titel The Fundamentals. Sie wurde zwischen 1910 und 1915 privat von zwei Brüdern und Geschäftsleuten veröffentlicht, um wichtige moderne Texte mit zumeist geistlichem Inhalt zu sammeln, die um die Wende zum 20. Jahrhundert von konservativen evangelikalen Theologen herausgegeben wurden."
Kürzen, Dopplungen rausnehmen, etc. Allein der Satz "Christlichen Fundamentalismus gibt es vor allem in protestantischer, katholischer und orthodoxer Ausprägung, daneben auch bei einigen weiteren Konfessionen." gehört in ein Kuriositätenkabinett. - Helmut Zenz 10:22, 25. Jan 2006 (CET)
Bei CDU/CSU handelt es sich ganz offensichtlich um christlichen Extremismus/Fundamentalismus. Johannes, Jesus und ihr Gefolge waren GnostikerInnen und keine Christen! Man darf, kann und sollte sich ruhig vom Christentum/Extremismus distanzieren! --79.254.130.84 15:58, 8. Sep. 2011 (CEST)
Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (abgelehnt, zu wenig Teilnahme)
Der Begriff Fundamentalismus bezeichnet eine religiöse oder weltanschauliche Strömung, deren Ziel eine Rückbesinnung auf die Wurzeln der Religion oder Ideologie ist.
Antifaschist 666 19:35, 21. Jan 2006 (CET)
ProHelmut Zenz 10:26, 25. Jan 2006 (CET)
Kontra - bei den religiösen Fundamentalismen IMHO noch nicht ausgereift genug. Zusammenfassung von christlichem Fundamentalismus ist eine Karikatur des Hauptartikels, daher vorerst herausgenommen. -Keine Gleichsetzung von „christlich“ mit bestimmten christlichen Positionen!
Wenn Christen über andere Christen urteilen, deren Ansichten und/oder Verhaltensweisen seien „nicht christlich“ oder „neutestamentlich nicht haltbar“, dann tun sie das aus bestimmten Auffassungen heraus, was ihrer Meinung nach „christlich“ ist und was nicht, was ihrer Meinung nach „neutestamentlich haltbar“ ist und was nicht. Es ist nicht die Aufgabe einer Enzypklopädie, sich solche Auffassungen zu Eigen zu machen.
Deshalb werde ich die Bezeichnung einer bestimmten Argumentationsführung als „nicht christlich“ und „lieblos“ als Meinungsäußerung von Kritikern darstellen.
Dass die Todesstrafe „neutestamentlich nicht haltbar“ sei, werde ich ersatzlos streichen. Das halte ich für vertretbar, da unmittelbar darauf erwähnt wird, dass die Todesstrafe nicht von allen Christen gefordert wird, nämlich nicht von einem Teil der Evangelikalen. Mehr ist m. E. in einem Artikel über Fundamentalismus nicht nötig. Es steht ja einiges über das Verhältnis von Christentum und Todesstrafe unter Todesstrafe, und da steht es am richtigen Platz. -- Irene1949 21:17, 7. Feb 2006 (CET)
Erledigt. -- Irene1949 21:22, 7. Feb 2006 (CET)
In den Artikel noch den Link zu Todesstrafe eingefügt. -- Irene1949 21:27, 7. Feb 2006 (CET)
Buddhistischer Fundamentalismus, 2. Absatz
Der 2. Absatz von Fundamentalismus#Buddhistischer Fundamentalismus handelt von buddhistischer Intoleranz, nicht von buddhistischem Fundamentalismus. Es mag zwar sein, dass Intoleranz bei Fundamentalisten überdurchschnittlich häufig vorkommt; trotzdem gehört Intoleranz nicht zu den Merkmalen, durch die der Begriff des Fundamentalismus definiert wird.
Meine Meinung: Der 2. Absatz von Fundamentalismus#Buddhistischer Fundamentalismus mag interessante Informationen enthalten, zum Thema „Fundamentalismus“ gehört er nicht. Hier sollte er gelöscht werden, evtl. könnte er in einen anderen Artikel eingefügt werden, z. B. in Intoleranz. Was meint ihr dazu? -- Irene1949 21:09, 5. Apr 2006 (CEST)
Definition
Vorschlag zur Definition___ Fundamentalismus:
radikale gnostische Unterscheidung zwischen Freund und Feind, Gut und Böse, absoluter Warheit und ewiger Verdammnis
- Zu abstrakt und zu nichtssagend. Besser wäre: "Die wörtlich-dogmatische Auslegung heiliger Schriften (sowohl Koran als auch Bibel)." Dadurch kann auch der ideologische Kernzusammenhang zwischen Salafisten und christlichen Fundamentalismus (z. B. Bush Juniors Evangelikale) mittels Fakten klar aufgezeigt werden(*). So ist auch das enge Bündnis zwischen Reagan/Bush (Senior) und Osama bin Laden in Afghanistan von 1979-1990/2 (**) zu erklären.77.20.205.35 12:19, 27. Jul. 2009 (CEST)
Anmerkungen:
(*)de.wikipedia.org/wiki/Christlicher_Fundamentalismus
(*)de.wikipedia.org/wiki/Salafiyya#Definition
(**)de.wikipedia.org/wiki/Osama_Bin_Laden#Sowjetische_Besetzung_Afghanistans
77.20.205.35 12:19, 27. Jul. 2009 (CEST)
Defekter Weblink: Geocities eingestellt (erl.)
Geocities stellt seinen Dienst am 26. Oktober 2009 ein.
Die Webseite wurde in einem Archiv gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version.
MerlLinkBot 14:54, 17. Okt. 2009
- Durch Link auf archivierte Seite im OoCities-Archiv ersetzt. -- ErledigtLa Corona • ?! 17:29, 6. Mär. 2010 (CET)
Fundamentalismus
Fundamentalismus heißt auf Grundsätze beschränken, das ist erstmal nichts schlimmes nur wenn die Intoleranz dazu kommt wird es radikal
P.S: Hat jemand irgendetwas über atheistischen Fundamentalismus gesagt
lickdick (17:59, 30. Apr. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Folgender Vorschlag zu einer Erklärung:
Fundamentalismus begründet eine Rückkehr oder ein Verharren bei traditionellen Werten als alleinigen Anspruch auf gesellschaftliche Richtigkeit, was auch ein Festhalten an religiösen Dogmen umfassen kann. Nach WIKTOROWICZ, QUINTAN (2005) lässt sich der salafistische Fundamentalismus (kurz Salafismus) in missionarisch (puristische), reformistisch (politische) und gewaltbereit (jihadistische) unterteilen, was sich auf jegliche Art fundamentalistischer Strömungen übertragen lässt. Damit ist nicht der Fundamentalismus an sich als aggressiv gegenüber anderen Gedanken zu werten, sondern die aus der Ideologie des fundamentalistischen Gedankens entspringende Überzeugung zur Durchsetzung dieses einzigen Wahrheitsgehaltes.
WIKTOROWICZ, QUINTAN (2005): The Genealogy of Radical Islam, in: Studies in Conflict and Terrorism, Vol. 28, Issue 2, S. 75-97.
CVM (nicht signierter Beitrag von 195.126.85.201 (Diskussion) 10:54, 4. Aug. 2011 (CEST))
Fundament
Wer etwas über Fundamentalismus sagen will, sollte das Wort Fundament nicht unerwähnt lassen.
Fundament (von lateinisch fundamen, -minis = Grund, Grundstein, Grundfeste, Grundlage)
http://de.wikipedia.org/wiki/Fundament
Im Grunde wollen nämlich auch Fundamentalisten und Fundamentalistinnen nur Gutes für alle Menschen auf diesem Planeten. (nicht signierter Beitrag von 80.226.244.34 (Diskussion) 18:09, 11. Feb. 2011 (CET))
- Das wollen alle. In der Differenz zwischen gut gemeint und gut gemacht liegen die ernsthaften Probleme der Menschheit.--Trockennasenaffe 21:57, 11. Feb. 2011 (CET)
Was an der Bedeutung des Begriffes nichts ändert. Fundamentalismus ist Grundsätzlich etwas Gutes. Fundamentalistische Gewalt hat mit Christsein z.B. gar nichts gemeinsam. Fundamentale orientierte Christen sind keine Gewalttäter. Und wenn doch, dann sind dies keine Christen. Denn wenn die "Werke" sich so äußern, ist dies von der Gegenseite(Widersacher) motiviert.
Man beschmutzt nicht nur das Christentum damit, wenn man Fundamentalismus mit Gewalt assoziiert. Auch Moslems schämen sich mit Gewaltätern im Namen Allahs identifiziert zu werden. (nicht signierter Beitrag von 178.10.133.117 (Diskussion) 15:39, 25. Jul 2011 (CEST))
- Ob Fundamentalismus gut oder schlecht ist, ist Ansichtssache und hat in der Wikipedia nichts zu suchen (WP:NPOV). Aus dem selben Grund wird hier auch keine Stellung bezogen, wer ein wahrer Christ, Muslim usw. ist. Meine persöhnliche Meinung ist übrigens dass jede Form des Dogmatismus schlecht ist (siehe Kritischer Rationalismus) falls dich das interessiert.--Trockennasenaffe 17:06, 29. Aug. 2011 (CEST)
Überarbeitung der Einleitung
Die Einleitung ist derzeit weder sprachlich zufriedenstellend noch bietet sie eine verständliche und knackige Defintion. Insbesondere der Satz "Fundamentalismus wird durch eine stark polarisierte Auslegung einer Letztbegründung umgesetzt." ist eine Gummiformulierung und stiftet mehr Verwirrung als er zu klären vermag. Insgesamt mangelt es dem Artikel und ganz massiv der Einleitung an ausreichender Allgemeinverständlichkeit. Auch inhaltlich ist die Einleitung so nicht korrekt. Fundamentalismus ist weit mehr als nur eine "Überzeugung", es ist eine Ideologie mit einem ganzen Rattenschwanz an sozialen und medialen Phänomenen; die jetzige Definition ist dafür zu reduktionistisch auslegt. Offenbar haben frühere Autoren sich um eine rein etymologische Herleitung des Begriffes bemüht. Das schließt aber längst nicht alles ein, was in der akademischen Literatur wie auch in den Medien gemeinhin unter Fundamentalismus verstanden wird!
Ich schlage außerdem vor, bereits in der Einleitung auf die Auflehnung des Fundamentalismus gegen die Moderne einzugehen und auch zu erwähnen, dass der Fundamentalismus eine genuin moderne Form von Ideologie ist. Die Literatur über Fundamentalismus weist recht häufig darauf hin, dass dies ein zentrales Merkmal von Fundamentalismus ist. Auch sollten die Begriffe "reaktionär" und "dualistisch" fallen, da alle fundamentalistischen Bewegungen die Welt als eingeteilt in Gut und Böse wahrnehmen, wobei das Böse vorzugsweise mit den typischen Attributen der Moderne (säkular, relativistisch, aufgeklärt, etc.) assoziiert wird. Natürlich wird die Einleitung dadurch deutlich länger, aber hoffentlich auch präziser und verständlicher. Mein Vorschlag:
"Fundamentalismus bezeichnet die Auflehnung gegen die Werte der Moderne in Denken und Handeln unter dem Rückbezug auf meist religiöse Schriften und Traditionen, denen universale Wahrheit und Gültigkeit zugeschrieben wird. Der Begriff spielt darauf an, dass ein zentrales religiöses Werk (z.B. Bibel, Koran, Thora oder Bhagavad Gita) als alleinige Grundlage (Fundament) der eigenen Weltsicht herangezogen wird. Alternative Sichtweisen werden abgelehnt, da die fundamentale Schrift göttlichen Ursprungs sei und damit keine Irrtümer beinhalten könne.
Fundamentalistische Bewegungen sind ein genuin modernes Phänomen, da sie als Reaktion auf das Zeitalter der Moderne und deren Werte (Säkularismus, Relativismus, Pluralismus, Aufklärung usw.) entstanden sind. Sie sind geprägt von einem Gefühl der Bedrohung der eigenen Identität durch die Vieldeutigkeit der modernen Welt, von einer dualistischen Einteilung der Welt in Gut und Böse, einer selektiven Lesung der grundlegenden heiligen Schrift und einer apokalyptischen Interpretation der Gegenwart. Die Erlösung von diesen Zuständen kann nach fundamentalistischer Sichtweise nur durch die exakte Befolgung der Vorschriften erfolgen, die in der grundlegenden Schrift niedergelegt sind.
Erstmals wurde von Fundamentalismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Presbyterianismus in den USA gesprochen. Fundamentalismus tritt jedoch im Umfeld jeder Religion auf, die mit den Neuerungen der Moderne konfrontiert wird. Nach der iranischen Revolution 1979 und nochmals nach den Anschlägen vom 11. September 2001 rückte der Begriff verstärkt in den Fokus der medialen Öffentlichkeit. Generell kommt den Medien eine widersprüchliche Rolle im Umgang mit Fundamentalismus zu, da sie einerseits häufig dessen Bekämpfung fordern, ihm andererseits durch ihre Berichterstattung Aufmerksamkeit verschaffen. In jüngster Zeit hat die weltweite Verbreitung des Internets dazu beigetragen, Fundamentalismus zu einem globalen Phänomen zu machen."
Quellen (in erster Linie jeweils die Einleitungstexte):
- Herriot, Peter: Religious Fundamentalism - Global, Local and Personal, New York 2009.
- Bruce B. Lawrence: Defenders of God - The Fundamentalist Revolt against the Modern Age, London / New York 1989.
Sollten keine Einwände kommen, übernehme ich die Einleitung so, ansonsten bin ich offen für Veränderungsvorschläge. (nicht signierter Beitrag von Schumeru (Diskussion | Beiträge) 21:33, 12. Aug. 2011 (CEST))
- Der Satz mit dem Presbyterianismus gehört nicht in die Einleitung, da es sich dort historisch um einen deutlich anderen Begriff handelt als den, den man heute unter Fundamentalismus versteht. Das steht unter "Ursprung des Begriffs" und gehört nicht in die Einleitung.Irmgard Kommentar? 11:45, 16. Aug. 2011 (CEST)
- Ok,allerdings steht unter Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#Begriffsdefinition_und_Einleitung: "Verweise stets kurz auf die historische Bedeutung des Begriffs, sofern es sich nicht selbst um ein historisches Thema handelt." Daran habe ich mich orientiert. Der Ursprung des Begriffs wäre in der Einleitung daher nicht unbedingt falsch aufgehoben. Ich bestehe nicht darauf, aber wie wäre es so:
- Erstmals wurde von Fundamentalismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Presbyterianismus in den USA gesprochen, jedoch als Eigenbezeichnung. Erst später wurde der Begriff im heutigen Sinne erweitert und verändert und nicht mehr nur auf das Christentum angewandt. Fundamentalismus tritt im Umfeld jeder Religion auf, die mit den Neuerungen der Moderne konfrontiert wird. Nach der iranischen Revolution 1979 und nochmals nach den Anschlägen vom 11. September 2001 rückte der Begriff verstärkt in den Fokus der medialen Öffentlichkeit. Generell kommt den Medien eine widersprüchliche Rolle im Umgang mit Fundamentalismus zu, da sie einerseits häufig dessen Bekämpfung fordern, ihm andererseits durch ihre Berichterstattung Aufmerksamkeit verschaffen. In jüngster Zeit hat die weltweite Verbreitung des Internets dazu beigetragen, Fundamentalismus zu einem globalen Phänomen zu machen." -- Schumeru 15:53, 16. Aug. 2011 (CEST)
- Diese Einleitung hat es in sich. Wir haben hier zwei Probleme - einmal das Wort "Fundamentalismus", das in den 1920ern etwas bezeichnet hat, das heute nicht unter Fundamentalismus fällt, und dann das Phänomen des Fundamentalismus, das es schon längst gab, bevor das Wort existierte.
- "Fundamentalismus tritt im Umfeld jeder Religion auf, die mit den Neuerungen der Moderne konfrontiert wird." sehe ich als problematisch: die Konfrontation mit Neuerungen führt in einer Religion normalerweise zur Auseinandersetzung zwischen progressiven und konservativen Strömungen, das hat aber nichts mit Fundamentalismus zu tun (auch die konservativen Strömungen nicht).
- Der seinerzeitige presbyterianische Fundamentalismus meint etwas anderes als das heutige Wort Fundamentalismus (die damaligen Fundamentalists würden heute zu den Evangelikalen gerechnet und hatten auch ein ähnlich weites Spektrum an Ansichten wie die Evangelikalen heute). Es geht zwischen damals und heute nicht um eine Bedeutungserweiterung von Christentum zu andern Religionen, sondern um einen unterschiedlichen Begriff, und deshalb gehört er nicht in die Einleitung.
- Andererseits gibt es das Phänomen des Fundamentalismus, Gruppen, die sich als geschlossene Gruppe mit strikt einheitlicher Lehre gegen Neuerungen und "fremde Lehren" abschotten, nicht erst im 20. Jahrhundert sondern in der ganzen Kirchengeschichte (Montanisten, Donatisten, manche altorthodoxen Gruppen, manche Darbyisten, manche apostolischen Gemeinschaften, manche Gemeinden Christi) - vermutlich auch in anderen Religionen, nur kenne ich deren Geschichte nicht so gut - und natürlich auch im nicht-religiösen Bereich (z.B. manche kommunistische Gruppen oder die Fundis bei den Grünen, die die "reine Lehre" gegen die Realos verteidigen). Es ist also als Phänomen sicher nicht genuin modern - nur das Wort für das Phänomen gibt es erst seit dem 20. Jahrhundert.Irmgard Kommentar? 17:25, 16. Aug.2011 (CEST)
- Da würde ich jetzt um Literaturangaben bitten. Meine beiden Bücher hier (wurden mir von einem Doktoranden empfohlen, der sich mit sozialen Bewegungen im arabischen Raum auseinandersetzt) sagen nämlich sehr einhellig, dass Fundamentalismus eben ein genuin modernes Phänomen ist. Es entspricht auch dem, was ich im Studium gelernt habe. Herriot schreibt beispielsweise:
- "Fundamenalism is a twentieth century phenomenon. Many have used the term more generally to denote movements, throughout the ages, which have reacted to political, social or religious changes by fighting for traditional religion. Certain societies, such as the Jesuits within the Roman Catholic church, and stern Islamic sects, such as the Wahhabis in Saudi Arabia, are historical examples of such self-styled defenders of the true faith. However, fundamentalism is by definition a modern phenomenon, because it is reacting against modernity." Herriot S. 2 (Kursivschreibung wie im Original)
- Ebenso schreibt Lawrence: "Fundamentalists are modern but they are not modernists. [...] Fundamentalists oppose modernism and its proponents. [...] Modernity has to be reduced to be comprehended. It is the cipher dymbolizing the technological surplus of our era. As such, it is the key category to consider when interpreting fundamentalism. It becomes and remains the enveloping context. Without modernity there are no fundamentalists, just as there are no modernists. The identity of fundamentalism, bot as psychological mindset and a historical movement, is shaped by the modern world. Fundamentalists seem bifurcated between their cause and their outcome; they are at once the consequence of modernity and the antithesis of modernism." Lawrence S. 2
- Die Frage ist, hast du wissenschaftliche Literatur zur Hand, die Fundamentalismus anders definiert? Wenn ja, immer her damit, dann müssen wir überlegen, wie wir mit der unterschiedlichen Beschreibung des Phänomens in der akademischen Literatur umgehen. Wenn nein, wäre es Theoriefindung und daher natürlich hinfällig (ich gebe zu: intuitiv würde wohl erstmal jeder extreme religiöse Beweungen als fundamentalistisch einstufen, egal welchen Zeitalters). In dem Fall müssten wir allerdings überlegen, ob es ein neues Lemma "Religiöser Extremismus" geben sollte, denn der wäre dann meiner Meinung nach das entsprechende Gegenstück für vormoderne extreme religiöse Bewegungen (die in einem nicht-säkularen Umfeld auch keine dichotomische Gegenbewegung zum Mainstream oder der Wissenschaft bilden können, weil sie allgemein akeptierte Meinungen lediglich auf die Spitze treiben, aber nicht antizipieren (können!). Säkularismus muss existieren, um sich gegen ihn stellen zu können.). -- Schumeru 17:59, 16. Aug. 2011 (CEST)
Ergänzung: Da sich abzeichnet, dass wir hier einige (sicherlich produktive!) Diskussionen um die Inhalte des Lemmas haben werden und es auch einiges im Text gibt, was ich gerne hinterfragen würde, habe ich mir erlaubt, den Belege-Baustein zu setzen. Es sind ja auch gerade mal vier Fußnoten gesetzt, obwohl ein Lemma über ein derart kontroverses Thema definitiv penibelst belegt sein müsste, da ist der Baustein auf jeden Fall berechtigt. -- Schumeru 18:11, 16. Aug. 2011 (CEST)
Natürlich habe ich Quellen, aber <seufz>:
- Klöckner/Tworuschka definieren Fundamentalismus als Dispensationalismus + biblische Irrtumslosigkeit jeder Art (wobei weder das eine noch das andere noch beides hinreichende Definitionen sind - es gibt in beiden Fällen ausgezeichnete Beispiele, die keine Fundis sind (z.B. James Innell Packer für biblische Irrtumslosigkeit. Sie haben allerdings eine sehr gute Tabelle um zwischen historischem Protestantismus / Fundamentalismus / Evangelikalismus / charismatischer Bewegung zu differenzieren.
- Panorama der neuen Religiositätvon der EZW unterscheidet zwischen Wortfundamentalismus (Biblizismus), Geistfundamentalismus (Heilungen, ekstatische Erfahrungen) und ekklesiologischem Perfektionismus - allerdings sehr differenziert und auf die gegenwärtige Dynamik der Gruppe bezogen - auch als Strömungen, von denen sich die Kirche in Frage stellen lassen muss.
- Georg Schmid beschreibt verschiedene Aspekte von Fundamentalismus [2]
- Taschenlexikon Religion und Theologie sieht als wesentlche Merkmale Biblizismus und ideologische Geschlossenheit, die keinen Dialog zulässt.
- Thomas Schirrmacher sieht Fundamentalismus als militanten Wahrheitsanspruch [3] , warnt aber auch vor westlichem Überlegenheitsdenken das in jedem Wahrheitsanspruch Fundamentalismus sieht [4]. Er hat auch ein Buch über Fundamentalismus verfasst.
- Alister McGrath sieht das unbedingte und nicht hinterfragbare Beharren darauf, im Recht zu sein als wesentliches Merkmal des christlichen Fundamentalismus - und des atheistischen Fundamentalismus z.B. seines Oxford-Kollegens Dawkins. (Der Atheismus-Wahn) S 15
- Philip Jenkins sieht in "The New Faces of Christianity" Fundamentalismus als "American-Christian response to American modernism" der als Konzept nicht auf das neue konservative Christentum in Afrika, Asien und Südamerika passt.
Ich habe noch einige weitere Bücher zum Thema, die ich gerade nicht finde, "Reizwort Evangelikal" ist eines davon. Generell warnen praktisch alle Autoren man solle sehr vorsichtig umgehen mit dem Wort Fundamentalismus. Irmgard Kommentar? 21:48, 16. Aug. 2011 (CEST)
- Ich gebe zu, du hast Recht, dass diese Einleitung es in sich hat! Mal der Reihe nach:
- Die Definition von Fundamentalismus sollte möglichst allgemeingültig sein, da sind wir uns wohl einig. Allerdings sollte man einen Begriff natürlich auch nicht verwaschen, bis er seine Aussagekraft verliert, weshalb ich im Zweifel für eine engere Definition bin, sofern die Literatur das hergibt. Schärfere Defintionen sind besser, das ist, denke ich, eine alte Wissenschaftsweisheit.
- Die Einleitung wird auf das Problem der unterschiedlichen Defintionen eingehen müssen. Defintionen wie die von Herriot/Lawrence, wie ich sie oben angeführt habe (das Buch von Thomas Meyer in der Literaturliste des Artikels sowie das Büchlein Der religiöse Fundamentalismus: Christentum, Judentum, Islam von Klaus Kienzler aus der meist höchstqualitativen Wissen-Reihe des C.H.Beck-Verlags scheinen eine ähnliche Stoßrichtung zu gehen, wobei Kienzler auch andere Lesarten des Begriffs erwähnt), die Fundamentalismus als Gegenbewegung gegen die Moderne sehen sind kaum vereinbar mit den allgemeineren Definitionen anderer Autoren, die Fundamentalismus als religiösen Extremismus in einem breiteren und historisch umfassenden Sinne sehen. Diesen Widerspruch können wir nicht auflösen, nur darstellen. Grundsätzlich habe ich aber schon den Eindruck, dass Fundamentalismus zuerst als radikalchristliche Gegenbewegung zur Moderne entstand und der Begriff erst später auf a) frühere historische religiöse Extremismen und b) nicht-religiöse Denkgebäude wie radikale Marxisten etc. ausgeweitet wurde. Würdest du dem zustimmen?
- Stichwort vorsichtiger Umgang mit dem Wort: Das ist sicherlich eine berechtigte Forderung für politische Debatten, für die Erstellung einer Definition einer Enzyklopädie sollte eine solche normative Forderung aber nur bedingt gültig sein. Es wird allerdings unumgänglich sein, viel im Stil von "Person/Schule X sagt das, aber Person/Schule Y sagt jenes" zu verfassen.
- Ich werde mir mal über die nächsten Tage noch etwas Literatur beschaffen und dann nochmal einen Vorschlag zum Einleitungstext machen. Ich sehe schon, dass der wohl von Fußnoten wimmeln wird... -- Schumeru 16:50, 17. Aug. 2011 (CEST)
Ausprägung und Ursachen
Im Artikel fehlen viele Informationen über die Ursachen des s.g. Fundamentalismus durch Staatslehren (Extremistische Lehren/Schriften - http://de.wikipedia.org/wiki/Staatslehre), Staatsleute (Fundamentalisten, Extremisten), Parteien (Extremistische Sekten) die Gewalt befürwortet haben/befürworten und angewendet haben/anwenden, um ihre extremistischen und fundamentalistischen Ziele durchzusetzen (Siehe Gewaltanwendung durch die s.g. Staatslehre und Gewaltenteilung (http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung) und z.B. im schlimmsten Fall durch Aufrüstung bzw. Waffenproduktion, Waffenhandel und schließlich der Waffenanwendung für z.B. Kriege ihren Ausdruck findet - welche durch Staatslehren, Staatsleute, Parteien (Extremismus, Fundamentalismus) stets befürwortet und unterstützt wurden/werden. Hier kann und sollte man, um die Brutalität und Grausamkeit aller Staatslehren, Staatsleute, der Politik und Wirtschaft wiederzuspiegeln, alle dafür erforderlichen Informationen einfügen und erläutern dass die fundamentalistischen Staatslehre alle Staaten dafür Grundlage war/ist wie auch alle dadurch hervorgehenden extermistischen und fundamentalistischen Bildungs und Wirtschaftssysteme und in Ifnoranz gegenüber der Wahrheit wurzelt dass relative und abslute Realität frei von den Extremen der Dauerhaftigkeit (Eternalismus) und Nichtexsitenz (Nihilsimsu) ist. --79.254.130.84 15:54, 8. Sep. 2011 (CEST)
Politische Ausprägung
Der Abschnitt Politische Ausprägung ist gänzlich unbelegt, die dort behaupteten Zusammenhänge (McCarthy, RAF, Sendero Luminoso, Ku-Klux-Clan) verstehen sich keineswegs von selbst. Sie müssen bestimmten relevanten Forschern zugewiesen werden. Ich behalte mir vor, den Abschnitt zu entfernen. Mit freundlichen Grüßen, --Φ 09:18, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Der ganze Artikel ist weitestgehend frei von Einzelnachweisen. Es gibt zwar eine Literaturliste, daraus kann man aber nicht erkennen, was womit belegt wird, was recht sinnlos ist.--Trockennasenaffe 09:54, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Da bin ich ganz eurer Meinung. --Athanasian 11:06, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich wollte eigentlich dem Lemma mal mit etwas Literatur zu Leibe rücken (siehe Einleitungs-Diskussion oben), bin aber gerade ziemlich beschäftigt mit anderen Dingen. Ein bisschen Zeit fällt aber sicherlich schon ab. Wollen wir die Überarbeitung des Artikels mal etwas organisierter angehen, also Aufgaben unter uns aufteilen etc.? -- Schumeru 11:12, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich stecke mitten in einem anderen Review, das ich erst abschließen möchte, bevor ich was Neues anfange, weil ich mich so sehr gern verzettele. Wenn's nicht schon morgen sein muss... --Athanasian 11:26, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich hab ja schon verschiedene Dinge ergänzt und belegt, sowas müsste doch auch kruzfristig möglich sein. Wenn keiner Belege für den Absatz hat, der mir stark wie Theoriefindung vorkommt, werde ich ihn entfernen. Mit Belegen kann er dann gerne wieder rein. Mit besten Grüßen in die Runde, --Φ 11:48, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich würde nur gene nochmal klarstellen, dass es nicht den hier sonst üblichen Qualitätsstandards für Bequellung entspricht, einfach nur Bücher die man benutzt hat in eine Liste zu setzen. An jeder entscheidenden Aussage sollte ein Einzelnachweis angebracht werden der klar stellt, mit welcher Seite welchen Buches sie belegt ist. Nicht jeder hat eine ganze Bibliothek zu hause und liest mal eben Zehn Bücher um herauszufinden ob eine bestimmt Aussage irgendwo belegt ist. Leider kann ich euch als fachfremder dabei nicht helfen.--Trockennasenaffe 12:35, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich hab ja schon verschiedene Dinge ergänzt und belegt, sowas müsste doch auch kruzfristig möglich sein. Wenn keiner Belege für den Absatz hat, der mir stark wie Theoriefindung vorkommt, werde ich ihn entfernen. Mit Belegen kann er dann gerne wieder rein. Mit besten Grüßen in die Runde, --Φ 11:48, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich stecke mitten in einem anderen Review, das ich erst abschließen möchte, bevor ich was Neues anfange, weil ich mich so sehr gern verzettele. Wenn's nicht schon morgen sein muss... --Athanasian 11:26, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich wollte eigentlich dem Lemma mal mit etwas Literatur zu Leibe rücken (siehe Einleitungs-Diskussion oben), bin aber gerade ziemlich beschäftigt mit anderen Dingen. Ein bisschen Zeit fällt aber sicherlich schon ab. Wollen wir die Überarbeitung des Artikels mal etwas organisierter angehen, also Aufgaben unter uns aufteilen etc.? -- Schumeru 11:12, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Da bin ich ganz eurer Meinung. --Athanasian 11:06, 22. Sep. 2011 (CEST)
Unzutreffend ist die Gleichsetzung Politisches Engagement = Fundamentalismus. Bei christlichen Fundamentalisten gibt es neben Gruppen, die sich politisch engagieren oder lautstark auftreten und überproportional in den Medien erwähnt werden, ebenso Gruppen, die jede Beziehung zu Politik oder Staat ablehnen, teilweise so strikt, dass sie sich weigern auch nur an Wahlen teilzunehmen, und kaum in den Medien präsent sind. Die christliche Rechte in den USA besteht ebenso aus Katholiken wie aus Evangelikalen [5][6]. Teilweise spielen auch Mormonen eine wesentliche Rolle (z.B. in Kalifornien bei der Prop 8 Abstimmung), Orthodoxe sind auch dabei, fallen aber zahlenmässig kaum ins Gewicht. Deutschlandbezogen sind die kleinen christlichen Parteien allerdings eher fundamentalistisch, aber das lässt sich nicht auf protestantisch-evangelikale Politiker in CDU oder CSU verallgemeinern. Und in der Schweiz gibt es die kleinere EdU, die deutlich rechts ist und fundamentalistische Tendenzen hat (analog zu den kleinen christlichen Parteien in Deutschland) und die grössere Evangelische Volkspartei, die Mitte-Links eingeordnet wird (grün, sozial und wertekonservativ) und hauptsächlich aus nicht-fundamentalistischen Evangelikalen besteht (und ein paar nicht-evangelikalen Christen) - unter den reformierten christliche Politikern in Parteien rechts der Mitte, hat es einige Evangelikale, aber meines Wissens keine Fundis. Wenn man christliche Fundamentalisten mit politischem Engagement in Verbindung bringt, muss also die konkrete Gruppe bzw. der konkrete Vertreter bezeichnet werden, auf die man sich dabei bezieht (z.B. Partei Bibeltreuer Christen, Fred Phelps). Irmgard Kommentar? 12:13, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ich bin definitiv dafür, dass nicht belegte Abschnitte gelöscht werden. WP:BLG stellt klar fest, dass jeder, der etwas in Wikipedia haben will, es auch belegen muss und dass die Löschung nicht belegter Stellen jederzeit möglich ist, sofern es um nicht-triviale Aussagen geht. Das ist hier der Fall, also nur mutig. -- Schumeru 17:25, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Hast Recht, ist weg. Gruß, --Φ 13:34, 23. Sep. 2011 (CEST)
Überarbeitungs-Baustein erledigt?
Seit mehr als 5 Jahren steht über dem Artikel folgender Baustein:
- Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.
Der Baustein wurde am 21.Mai 2006 von einer IP gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt kann ich auf der Diskussions-Seite keine Erläuterung erkennen.
Kann der Baustein beseitigt werden?
Der Belege-fehlen-Baustein bleibt ja ohnehin bestehen, und er sagt dem Leser genauer, was sich noch ändern sollte. -- Graf-Stuhlhofer 10:26, 8. Okt. 2011 (CEST)
- Gegenfrage: Beeinträchtigt der Baustein jemanden? Es ist ja nicht nur so, dass es für so ziemlich alles, was in dem Artikel steht, keine Belege gäbe, der Artikel ist auch insgesamt weit davon entfernt, seinem Gegenstand gerecht zu werden. Das wiegt umso schlimmer, als dass es nicht um ein Orchideenthema geht, sondern um einen wichtigen Begriff im aktuellen öffentlichen, journalistischen und wissenschaftlichen Diskurs. Ich persönlich habe gar nichts dagegen, dass so viele Warnlampen wie möglich über diesem halbgaren Artikel blinken. -- Schumeru 22:38, 8. Okt. 2011 (CEST)
Wörter
Interessanter Artikel, 2 Wörter sind mir beim Punkt "Sprachgebrauch" als falsch aufgefallen: 1. extremistisch - ist inhaltlich nicht richtig, weil die christlichen Fundamentalisten in den USA kein politisches Gegenkonzept fordern. Das liegt historisch darin begründet, dass separatistische Fundamentalisten keine Einmischung in den politischen Diskurs wollen. Die Evangelikale Bewegung, die sich davon distanziert hat, ist Teil des normalen politischen Diskurses in den USA. Das lässt sich nicht mit Europa vergleichen, denn in den USA fußt Politik und gesellschaftliches Leben direkt auf dem reformierten Protestantismus und Täufertum der religiösen und politischen Flüchtlinge aus Europa (Dementsprechend ist Europa mehr von Katholizismus und Luthertum geprägt). 2. Lutheranisch - dieses Wort dürfte eine falsche Rückübersetzung von "lutheran" sein, der englischen Übersetzung des Begriffes "lutherisch". (nicht signierter Beitrag von 84.174.52.82 (Diskussion | Beiträge) 15:10, 7. Jul. 2005 (CEST))
Böse Formulierungen
Wie sollen solche Formulierungen wie "dem Fundamentalismus das Wasser abgraben" oder "dort hat der Fundamentalismus dann ein Rekrutierungspotential" im Rahmen des NPOV gerechtfertigt werden? Raus damit! Überhaupt scheint der Artikel davon auszugehen, dass höchstens einige Ansichten von Fundamentalisten in Ordnung sind, der Fundamentalismus selbst aber Grundböse. Natürlich sind Pluralisten vom Fundamentalismus nicht begeistert, aber "pluralistisch" darf nicht mit "neutral" gleichgesetzt werden. (nicht signierter Beitrag von 85.73.189.29 (Diskussion | Beiträge) 22:59, 1. Mär. 2005 (CET))
Es ist wie es ist
wehrte Seitenbetreuer, dass ist nicht meine Art sich in ein Lemma so zu plazieren.Um unnötige Diskussionen zu vermeiden schlagen Sie einfach bei "Wörterbuch des Christenstums" nach und Sie werden feststellen, dass das notwendig war. Die nachfolgenden Ausführungen zum Lemma müssten entsprechend berichtigt werden. Sollte mein Eingriff als ungehörig angesehen werden werde ich keinen Ton über die Revidierung verlieren. In Verbundenheit mfg.--mariaviten 23:58, 7. Aug. 2006 (CEST)
Hallo OB-LA-DI, es ist etwas unglücklich (war aber irgendwie vorhersehbar), dass Du die Verweise auf Marktfundamentalismus in den anderen WP-Artikeln entfernst, bevor die Frage über die Zukunft des Lemmas entschieden ist. Mir ist aber an einer weiteren Eskalation nicht gelegen, deshalb verzichte ich auf eine eigentlich angebrachte Revertierung. Die Begründung "passt hier nicht her" ist keine. Alles was gelöscht wird, "passt da nicht hin".--Olaf g 14:19, 22. Mai 2008 (CEST)
- Irgendwie scheinst du die gesamte Diskussion nicht zu begreifen (und wahrscheinlich wirst du sie auch nie begreifen). Sonst würdest du verstehen, weshalb der von mir gelöschte Satz nicht in diesen Abschnitt passt. Von mir aus kann der Begriff Marktfundamentalismus im Artikel erwähnt werden. Allerdings nicht im Abschnitt "Politische Ausprägung", sondern in einem Abschnitt "Polemische Begriffverwendung". OB-LA-DI 14:35, 22. Mai 2008 (CEST)
Dann bring endlich Belege, dass es sich z.B. bei Stiglitz' Verwendung von Marktfundamentalismus um bloße Polemik handelt.--Olaf g 14:55, 22. Mai 2008 (CEST)
- Umgekehrt wird ein Schuh draus. Bring du endlich Belege, dass der Marktfundamentalismus ein "Konzept" ist. Wie genau sieht dieses "Konzept" aus, wer hat dieses Konzept wann entwickelt und wer sind die Vertreter dieses Konzeptes, die sich selbst als "Marktfundamentalisten" bezeichnen. --OB-LA-DI 15:07, 22. Mai 2008 (CEST)
Marktfundamentalismus--Olaf g 20:34, 22. Mai 2008 (CEST)
- Weshalb verlinkst du andauernd auf deinen ziemlich misslungenen Artikelversuch im Benutzernamensraum? Eine Antwort auf meine Frage: "Wie genau sieht dieses "Konzept" aus, wer hat dieses Konzept wann entwickelt und wer sind die Vertreter dieses Konzeptes, die sich selbst als "Marktfundamentalisten" bezeichnen" kann ich deinem Text nicht einmal Ansatzweise entnehmen. Merkst du nicht, wie lächerlich du dich machst, durch deinen verbissenen Versuch, deine Verschwörungstheorien in der Wikipedia zu etablieren. --OB-LA-DI 10:53, 23. Mai 2008 (CEST)
- Ein Link auf dieses TF-Gequirle beantwortet nicht Ob-La-Dis Fragen. --Livani 11:42, 23. Mai 2008 (CEST)
- der ganze Artikel ist ja nicht so das Wahre (im jedem gefühlten zweiten Satz steht "gewalttätig", Belege fehlen), dennoch gehören meiner Einschätzung politische Begriffe wie Fundis oder eben auch Marktfundamentalismus rein, insofern klargemacht wird, dass es Bezeichnungen meist politischer Gegner sind ("Kampfbegriff")--Zaphiro Ansprache? 19:13, 23. Mai 2008 (CEST)
- Ich hab das wieder reingebracht, nach dem der Artikel Marktfundamentalismus einer Überarbeitung mit reputablen Belegen unterzogen wurde. Bitte nicht mit fadenscheinigen Begründungen, dass es sich bloß um eine "Schimpfwort" handeln würde, löschen. Es geht nicht darum, ob mit Marktfundamentalismus der Wirtschaftsliberalismus oder bestimmte extreme Ausprägungen davon zutreffend charaktierisiert ist, sondern dass dieses Schlagwort in der Öffentlichkeit durch Ökonomen wie Stiglitz oder Amartya Sen und Philosophen wie Habermas weite Verbreitung findet.--Olaf g 01:19, 4. Jan. 2009 (CET)
- Aha, soso. Du hast "das wieder reingebracht", obwohl alle anderen dagegen waren. Auch wenn Stiglitz, Amartya Sen, oder Habermas den Begriff verwenden, ist dies noch lange kein Beleg dafür, dass "Marktfundamentalismus" eine "Politische Ausprägung" des Fundamentalismus ist. Sonst müssten auch die Fundis bei den Grünen hier im Artikel unter "Politische Ausprägung" genannt werden. --Mr. Mustard 09:20, 4. Jan. 2009 (CET)
- Alle anderen? Du und Livani würde ich sagen. Aber meinetwegen lassen wir es so drin, wie Du es jetzt editiert hast - ich bin ja schließlich kein Fundamentalist. Wobei unklar ist, was der "eigentliche Sprachgebrauch" sein soll. Gibt es so was in der Postmoderne?--Olaf g 16:50, 4. Jan. 2009 (CET)
- Aha, soso. Du hast "das wieder reingebracht", obwohl alle anderen dagegen waren. Auch wenn Stiglitz, Amartya Sen, oder Habermas den Begriff verwenden, ist dies noch lange kein Beleg dafür, dass "Marktfundamentalismus" eine "Politische Ausprägung" des Fundamentalismus ist. Sonst müssten auch die Fundis bei den Grünen hier im Artikel unter "Politische Ausprägung" genannt werden. --Mr. Mustard 09:20, 4. Jan. 2009 (CET)
- An der Formulierung "eigentliche Sprachgebrauch" klebe ich nicht fest. Wenn du einen besseren Formulierungsvorschlag hast, nur zu. --Mr. Mustard 16:57, 4. Jan. 2009 (CET)
- Nein, ich glaube wir finden hier keinen Konsens. Ich meine, dass die Bezugnahme auf Fundamentalismus von Stiglitz durchaus berechtigt ist und keine bloß polemische oder sonstwie mißbräuchliche Verwendung als Schimpfwort. Stiglitz erläutert die Bezeichnung als "marktfundamentalistisch" in Schatten der Globalisierung so, dass der IWF z.B. in vielen Ländern zur fiskalischen Disziplin, Privatisierung, Handelsliberalisierung und Deregulierung gedrängt hat, auch wenn dies im konkreten Fall aus bestimmten Gründen nicht zielführend war, weil es im Ergebnis weder zu wirtschaftlichem Aufschwung noch zur Verringerung der Arbeitslosigkeit geführt hat. Z.B. wurde in einigen Ländern der Finanzmarkt geöffnet und zugleich die Staatsbank zerschlagen, mit der Folge dass keine Mikrokredite für Bauern mehr vergeben wurden (die sich für ausländische Banken nicht rechnen).
- Es gibt eine Menge mehr Beispiele bei Stiglitz, für den dies ein Beispiel für den pauschalen Glauben an die Effizienz des Marktes ist, ohne Berücksichtigung der konkreten sozialen Bedingugnen in einem Land. Selbst wenn Stiglitz nicht recht hat, ist dies eine plausible Kritik an einer Position in der Politikberatung, die freie Märkte seiner Ansicht nach nicht in den Dienst des Menschen stellt, sondern als einen wirtschaftspolitischen Selbstzweck ansähe.--Olaf g 20:00, 4. Jan. 2009 (CET)
- An der Formulierung "eigentliche Sprachgebrauch" klebe ich nicht fest. Wenn du einen besseren Formulierungsvorschlag hast, nur zu. --Mr. Mustard 16:57, 4. Jan. 2009 (CET)
- Ach was; und ich dachte wir hätten bereits einen Konsens gefunden. Ob nun die Kritik von Stiglitz an einer Position in der Politikberatung plausibel ist oder nicht – weder G8, noch IWF noch Weltbank sind fundamentalistisch im Sinne dieses Artikels und deshalb ist die Begriffsverwendung von Stiglitz völlig irrelevant für den Abschnitt „Politische Ausprägung“. Stiglitz Begriffsverwendung, ob nun polemisch oder missbräuchlich, kann nur als Beispiel für eine von der „üblichen“ Bedeutung des Begriffs abweichenden Verwendung dargestellt werden. Aber wir können gerne im Abschnitt „Aktuelle umgangssprachliche Bedeutung“ ergänzen, dass Stiglitz und Attac G8, IWF und Weltbank als fundamentalistsich bezeichnen (als Beispiel für eine ausgesprochen absurde Form der Begriffsverwendung). Ach ja, du wolltest doch noch einen Formulierungsvorschlag anstatt „eigentlichen Bedeutung“ unterbreiten. --Mr. Mustard 21:55, 4. Jan. 2009 (CET)
- Nein, Konsens ist es nicht, aber ich kann auch mal 5 grade sein lassen. Es geht mir allgemein weniger darum Artikel auf die "richtige" Linie zu bringen, als unterschiedliche Standpunkte (möglichst getreu) wiederzugeben und dem kritischen Leser Verweise für eigene Lektüre an die Hand zu geben. Eine bessere Formulierung finde ich nicht, was daran liegt, dass das, worauf Du hinauswillst, so nicht ganz stimmt. Sei's drum.--Olaf g 22:09, 4. Jan. 2009 (CET)
- Ach was; und ich dachte wir hätten bereits einen Konsens gefunden. Ob nun die Kritik von Stiglitz an einer Position in der Politikberatung plausibel ist oder nicht – weder G8, noch IWF noch Weltbank sind fundamentalistisch im Sinne dieses Artikels und deshalb ist die Begriffsverwendung von Stiglitz völlig irrelevant für den Abschnitt „Politische Ausprägung“. Stiglitz Begriffsverwendung, ob nun polemisch oder missbräuchlich, kann nur als Beispiel für eine von der „üblichen“ Bedeutung des Begriffs abweichenden Verwendung dargestellt werden. Aber wir können gerne im Abschnitt „Aktuelle umgangssprachliche Bedeutung“ ergänzen, dass Stiglitz und Attac G8, IWF und Weltbank als fundamentalistsich bezeichnen (als Beispiel für eine ausgesprochen absurde Form der Begriffsverwendung). Ach ja, du wolltest doch noch einen Formulierungsvorschlag anstatt „eigentlichen Bedeutung“ unterbreiten. --Mr. Mustard 21:55, 4. Jan. 2009 (CET)
Der Historiker Hans-Heinrich Nolte und viele andere Literaturmeinungen sprechen von Formen des säkularen Fundamentalismus. Ich denke daher, dass diese Diskussion insofern archivert werden könnten.--olag 20:40, 23. Jan. 2012 (CET)
Kritik am Artikel
1. Der gegenwärtige Bearbeitungsstand des Artikels ist m.E. ungenügend. Über lange Strecken wirkt der Arktikel fast wie eine Stichwortsammlung, welcher das innere Band fehlt. 2. Der allgemeine Sprachgebrauch bzw. das Verständnis dieses Begriffes wird m.E. zu spät, und z.Zt. leider eher verwirrend dargestellt. TomTom66 Ende Januar 2006 (nicht signierter Beitrag von 172.183.95.82 (Diskussion | Beiträge) 19:09, 28. Jan. 2006 (CET))
- Der gesamte Artikel ist wohl eine Musterbeispiel dafür, wie man es hier NICHT machen sollte:
- Er ist hoffnungslos überfrachtet, kaum lesbar, eine Anreihung subjektiver Ansichten und Platitüden und gibt sich dabei noch hochtrabend wissenschaftlich und philosophisch.
- Der Besucher von Wikipedia erwartet kurze, prägnante und objektive Informationen, die durchaus auch kontroversieller Natur sein können, aber keine ellenlangen, sich stets wiederholenden Ergüsse zu einer ohnehin problematischen Thematik.
- Resümee: (Mindestens!) 90 Prozent in den Mülleimer!
"Der moralische Niedergang in der Gesellschaft wurde von den frühen Fundamentalisten richtig gesehen, obgleich nicht in allen Konsequenzen durchschaut. Die Bewegung ist aber insofern zu spät gekommen, dass sie die Katastrophe des Ersten Weltkriegs und als Folge davon auch diejenige des Zweiten Weltkriegs nicht aufhalten konnte."
Das ist völliger Quatsch - subjektiv bis zum geht-nicht-mehr. a) Moral: Nach wessen Maßstäben lässt sich der Niedergang festmachen? b) Der Erste Weltkrieg lag in einem - wie auch immer gearteten - moralischen Niedergang begründet und hätte verhindert werden können, wenn alle Anhänger der Lehre gewesen wären? Lachhaft, reine Spekulation eines Anhängers. George W. Bush zählt sich auch dazu; trotzdem hat er die Welt in ein neues Zeitalter des Krieges und der Gewalt gestürzt. Weg mit dem Abschnitt! (nicht signierter Beitrag von 83.129.22.31 (Diskussion | Beiträge) 10:58, 14. Sep. 2006 (CEST))
Der Artikel ist nach wie vor in beklagenswertem Zustand. Ich habe mal den Definitionsteil einer Überarbeitung unterzogen und an den Stil einer Enzyklopädie angepasst. 195.49.224.20 18:31, 4. Dez. 2006 (CET)
- Der Artikel ist nach wie vor in einem schlimmen Zustand, zum Teil völlig unverständlich. Was soll es zum Beispiel bedeuten, dass Fundamentalisten "die Gesamtwirklichkeit" ablehnen, die as "Korruption von Glaubenswerten" verstanden wird? Bei so einer sprachlichen Konfusion nützt auch der Verweis auf einen Brockhausartikel an dieser Stelle gar nichts.
--Erasmus2 13:40, 26. Mai 2007 (CEST)
Im Grundsatz ist zu sagen, dass kein Wikipedia-Artikel eine Seitenhauptbezeichnung enthalten sollte, deren Verständlichkeit zu komplex ist, um auf der betreffenden Wikipedia-Seite befriedigend erläutert zu werden. Das Ziel ist ja exakte Kommunikation im Sinne der lexikalischen Funktion und nicht, die Lesenden gegeneinander aufzubringen. Unter dem Begriff Fundamentalismus sollte ein Inhaltsverzeichnis stehen, das zu den verschiedenen exakten begrifflichen Teilgebieten führt. Der komplex gedeutete Fundamentalismus-Begriff weist auf das Phänomen von sprachökonomischen Verknappungen hin. Natürlich wird es nicht ganz einfach, bei den folgenden zu schreibenden Artikeln auf Quellen hinzuweisen, weil es sie teilweise noch nicht gibt.
(Entstehungs- und Veränderungsgeschichte des F.-Begriffes) für die Artikel-Redaktion zuständig: Linguistik)
(Verwendungsgeschichte des F.-Begriffes unter publizistik-geschichtlicher Optik) für die Artikel-Redaktion zuständig: Publizistikwissenschaft
(Missions-Soziologie der Schriftenreihe "Fundamentals" 1910er Jahren USA) für die Artikel-Redaktion zuständig: Evangelikale Missiologie
(Beschreibung der sozialen Konflikte, die entlang weltanschaulicher Interpretations-Unterschiede erfolgen) für die Artikel-Redaktion zuständig: Soziologie
(Einfluss konservativ-protestantischer Kreise in der Politik der USA und die Instrumentalisierung der Rechts-Evangelikalen durch die Republikaner) für die Artikel-Redaktion zuständig: Politologie
(Die fundamentalistische Anfrage an die Plausibilitäts-Findung in der Wissenschaftstheorie) für die Artikel-Redaktion zuständig: Wissenschafts-Geschichte / Philosophie-Geschichte
(Transponierung des F.-Begriffes auf den Islamismus durch die Presse) für die Artikel-Redaktion zuständig: Islamologie / Publizistikwissenschaft
--Christophorus77 19:56, 24. Jan. 2012 (CET)
- Das überzeugt mich nicht: entweder es gibt eine übergreifende Bedeutung, dann sollte die in einem Artikel dargestellt werden oder es gibt darstellbare und halbwegs trennscharfe Bedeutungsunterschiede (Mehrdeutigkeit im Sinne von Bank, Bank (Möbel), Bank (Geologie), Bank (Waffe)). Es gäbe sonst keinen Grund nicht weiterzumachen: Fundamentalismus (Schiitischer Islamismus), Fundamentalismus (Sunnitischer Islamismus) etc ad infinitum. Im Sinne der Regel WP:KTF sollten wir nicht willkürlich Zusammenhängendes auseinanderreißen, sondern uns daran orientieren, was in wissenschaftlichen Abhandlungen, Aufsätzen oder Lexikonartikeln als zusammenhängend dargestellt. Man wird wohl (außer in sprachwissenschaftlicher Literatur) keinen Artikel finden, der sich mit Bank und Bank (Möbel beschäftigt, wohl aber Texte über religiösen (in allen Spielarten) und säkularen Fundamentalismus.--olag 15:53, 25. Jan. 2012 (CET)
In der populärwissenschaftlichen Literatur gibt es Beides, sowohl die übergreifende wie auch die fachspezifische Bedeutung. In der wissenschaftlichen Literatur, so weit ich es beobachtet habe, gibt es vor allem die fachspezifische Bedeutung. Weil der F.-Begriff durch die populäre Literatur, wozu auch die Presse gehört, derart interdisziplinär aufgeladen ist, ist es schwierig, einen lexikalischen Eintrag zu erreichen, der von der Fachliteratur der verschiedenen Teildisziplinen mindestens in rudimentären Ansätzen gemeinsam gestützt wird. Gemäss der WP:KTF-Regel bildet Wikipedia bekanntes Wissen ab. Beim F.-Begriff gibt es jedoch erhebliche Unterschiede zwischen demjenigen bekannten Wissen, der eine Folgewirkung der Presse und der Sachliteratur ist, und dem bekannten Wissen, der eine Folgewirkung der akademischen Fachliteratur der unterschiedlichen Disziplinen ist. Welchem Bereich gibt man nun den Vorzug? Wenn der Schwerpunkt auf der Qualitätssicherung liegt, würde das eher die Bezugnahme (und Quellennachweis) auf die akademische Fachliteratur und damit die Aufspaltung auf verschiedene Artikel nahe legen. Es kann sein, dass sich die Fachliteratur in den nächsten 20-30 Jahren natürlich wieder ändert und mit der Zeit einen gemeinsam akzeptierten F.-Begriff hervorbringt, der zu späteren Wikipedia-Zeiten wieder eine Zusammenlegung zu einem Artikel "Fundamentalismus" mit sich bringen könnte. Im Kommentar zur WP:KTF-Regel heisst es: Wikipedia-Artikel sollten auf Informationen aus Sekundärliteratur beruhen.. Die Presse wie die populäre Sachliteratur ist meistens eine Vermischung. Sie wertet Primärquellen zum Beispiel in Form von Zeugenaussagen (vor allem Interviews) aus, teilweise aber auch Fachliteratur und vermischt es mit eigenen Interpretationen, sodass hier eine Form von (asymmetrischer) Tertiär-Literatur entsteht. In der Presse wird leider zwischen Bericht und Kommentar nicht konsequent getrennt, was eigentlich ein Verstoss gegen die journalistische Berufsethik ist (Infotainment ersetzt Recherche). Der langen Rede kurzer Sinn: Ich möchte hier die Auftrennung beliebt machen. - Nachtrag zum Bankbegriff: Früher wurde Geld auf Tischen (banca) gewechselt. Daraus entstand der Begriff Bank im Sinne eines Finanzinstituts. Aber die Zeit für die Bedeutungsverschiebung betrug sicher 2000 Jahre. Der F.-Begriff ist nicht mal 100 Jahre alt. Dem sollten wir Rechnung tragen. -- Christophorus77 16:53, 25. Jan. 2012 (CET)
- Wenn Du meisnt dass Deine Auftrennung tragfähig ist, müsstest Du Fundamentalismus-Definitionen suchen, die das belegen. Definitionen stammen beispielsweise von Martin Riesebrodt oder Karsten Fischer, die zumindest alle religösen Fundamentalismen zusammenfassen, ähnlich Grünschloß [7]. Von Thomas Meyer gibt es eine weitere Definition, die grundsätzlich auch säkulare Fundamentalismen umfassen könnte, vgl. auch [8]. Dennoch ließe sich wahrscheinlich darüber diskutieren, säkularen Fundamentalismus bzw politischen Fundamentalismus abzutrennen. Für eine weitere Zersplitterung gibt es aber ersichtlich keine Grundlage in der Religionswissenschaft oder Soziologie.--olag 18:33, 25. Jan. 2012 (CET)
Du hast absolut Recht, Olag. Eine Auftrennung muss von der jeweiligen Fachliteratur gestützt werden. Zu analysieren, was es zum F.-Artikel zugehörige Arbeiten gibt, die als Quellen herhalten können, ist selber natürlich eine so hochkomplexe Aufgabe, dass es selber zum wissenschaftlichen Analysieren wird, und es wäre eine interdisziplinäre Aufgabe. Es gibt die Literatur mit einem eher religionssoziologischen oder religionswissenschaftlichen oder auch kirchengeschichtlichen Ansatz und alle Zwischenformen und es gibt sicher noch mehr. Selber hatte ich immer wieder mal die Literatur mit dem kirchengeschichtlichen Ansatz in den Händen, vor allem aus evangelischen Verlagen, welche den ursprünglichen protestantischen Fundamentalismus in den USA vor dem 2. Weltkrieg untersuchen. Zu den anderen Fundamentalismus-Wissenschaftsgebieten will ich mich gar nicht erst näher ran wagen, da kenn ich mich wirklich nicht aus und es soll anderen vorbehalten sein. Vielleicht kann man ja mal einen kleinen Schritt machen, und beim Artikel Christlicher Fundamentalismus den Abschnitt Protestantischer Fundamentalismus zu einem eigenen Artikel zu machen. Diese Trennung wird von der Fachliteratur gestützt. Und dort wird es wahrscheinlich einen Abschnitt Historischer protestantischer Fundamentalismus geben müssen. Ich mach' es mal so, dass ich dies bei der Diskussion im Artikel Christlicher Fundamentalismus mal so vorschlage. -- Christophorus77 09:24, 26. Jan. 2012 (CET)
- Lieber Christophorus, vielleicht haben wir uns missverstanden. Mir geht es gar nicht darum, zusätzliche Artikel zu verhindern, die sich vertieft mit spezifischen Aspekten des Protestantischem oder Islamischem Fundamentalismus beschäftigen. Nur eine "Auftrennung", insb über WP:BKL und Redundanz der allgemeinen Aspekte in Spezialartikeln finde ich der allgemeinen und vergleichenden Erkenntnis nicht zuträglich und unökonomisch. Viele Grüße--olag 13:48, 26. Jan. 2012 (CET)
Danke für den Hinweis, Olag, wir verstehen uns absolut. -- Christophorus77 11:43, 27. Jan. 2012 (CET)
Der Begriff "Fundamentalismus" in der Philosophie
Ich vermisse in der Erklärung zum Begriff "Fundamentalismus" eine Differenzierung von Religion/Weltanschauung und anderen Bereichen, wo dieses Wort ebenfalls benutzt wird. So bezeichnet man in der Philosophie der Erkenntnis eine Position, welche davon ausgeht, dass zu rechtfertigende Meinungen letztendlich auf einem nicht weiter zu rechtfertigendem Fundament beruhen, als Fundamentalismus. Ich weiß allerdings nicht, wie das in diesem schon sehr komplexen Artikel unterzubringen wäre. :-/ (nicht signierter Beitrag von 84.191.237.167 (Diskussion | Beiträge) 12:57, 31. Dez. 2005 (CET))
Zudem muss noch angemerkt werden, dass dieses Problem im englischen Sprachgebrauch vermieden wird, in dem man zwischen "Fundamentalism" und "Foundationalism" unterscheidet. Hier ist die Übersetzung der angelsächsischen Fachliteratur ins Deutsche nicht ganz genau. (nicht signierter Beitrag von 84.191.237.167 (Diskussion | Beiträge) 13:02, 31. Dez. 2005 (CET))
- Hat längst eigenen Artikel -- Leif Czerny 19:38, 27. Jan. 2012 (CET)
Ungültiges Archivierungsziel
Die Zielangabe bei der automatischen Archivierung dieser Seite ist ungültig. Sie muss mit demselben Namen wie diese Seite beginnen. Wende dich bitte an meinen Besitzer, wenn das ein Problem darstellen sollte. ArchivBot 03:16, 26. Jan. 2012 (CET)
- ErledigtHarry8 19:28, 26. Jan. 2012 (CET)
- Mein Fehler. Sorry! --Kharon 03:42, 27. Jan. 2012 (CET)
Ein paar Quellen
- https://archive.org/stream/fundamentaldoct00torrgoog#page/n10/mode/2up Das namensgbende Werk von R. A. Torrey
- https://w*w*w.logos.com/product/7857/the-fundamentals Die Vierbändige Neuausgabe davon. Es scheint verschiedene Ausgaben zu geben mit unterschiedlichem Umfang.
Für den Abruf über das Netz die Sterne aus der URL entfernen, sie ließ sich wegen einem Spamfilter anders nicht abspeichern. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:48, 26. Nov. 2013 (CET)
Einleitung
Nicht für jede Gruppierung, die etwas als eine absolute Basis ansieht, trifft auch automatisch das folgende zu: "welche notfalls mit radikalen und teilweise intoleranten Mitteln durchgesetzt werden soll." --GewinnWarnung (Diskussion) 17:05, 3. Jul. 2015 (CEST)
Politischer Fundamentalismus
Im September 2011 wurde der Abschnitt - Politischer Fundamentalismus – gelöscht. Als Begründung wurde angeführt, es gebe keinen fundiert belegten politischen Fundamentalismus.
Gelöscht wurde: "Die Verwendung des Begriffes auf die Politik ist recht jung (1990er Jahre), und seine Verwendung noch problematischer als in Bezug auf Religion. Die Politik von McCarthy oder von Diktatoren entspricht in vielerlei Hinsicht der Definition von Fundamentalismus, fußt aber nicht auf einem bereits überlieferten Fundament. In der Politik wird Fundamentalismus allerdings als Problem diskutiert: Im späten 20. Jahrhundert erlangten einige fundamentalistische Bewegungen vor allem wegen ihrer Verbindung mit Gewalt und Terrorismus weltweite Aufmerksamkeit. Der sich gewaltsam äußernde Fundamentalismus wird deshalb von einigen als eines der größten weltpolitischen Probleme des 21. Jahrhunderts gesehen (siehe auch Huntingtons Theorie vom Kampf der Kulturen). Gewalttätige politische fundamentalistische Gruppen sind beispielsweise die deutsche RAF, der griechische 17. November, Al-Qaida, die libanesische Hisbollah (Hizb Allah „Partei Allahs“), der peruanische Sendero Luminoso („Leuchtender Pfad“) und die US-amerikanischen Ku Klux Klan und die Jüdische Verteidigungsliga."
Sicher verbesserungsfähig, aber komplett löschen! Zum politischen Fundamentalismus führte u.a. Kurt Salamun an:
„Politischer Fundamentalismus ist Metapolitik, die aus einer absoluten Wahrheit von oben oder von innen her das Recht beansprucht den Regeln der Demokratie, des politischen Relativismus, der Unantastbarkeit der Menschenrechte, den Gesetzen der Toleranz, des Pluralismus und der Irrtumsfähigkeit enthoben zu sein. (Meyer 1989, 21 f.)“
Quelle: Fundamentalismus „interdisziplinär“. Wien: Lit, 2005, S.245.
Hier eine deutsche Übersetzung des Textes „Politischer Fundamentalismus und fundamentalistische Politik in den USA“ [9] von Dick Howard, einer der höchstdekorierten Verfassungsrechtler der USA.
Die säkularisierten Facetten religiöser Komponenten zeigen sich in allen Bereichen; auch wenn das religiöse Hintergrundrauschen bleibt. --2001:16B8:10DC:8000:443F:2A7D:3C61:BC53 21:54, 12. Feb. 2018 (CET)
Weihnachtlicher Edit War
Nach Wikipedia:Namenskonventionen/Staaten#cite_note-10 ist es ausdrücklich „unerwünscht“, von amerikanisch auf US-amerikanisch zu ändern, wenn man nicht der Hauptautor ist. Dass an dieser Stelle eine Verwechslung der Bewohner der Vereinigten Staaten mit denen des Doppelkontinents drohte, kann ich nicht erkennen. „USamerikanisch“ ist ein Rechtschreibfehler. Die Verlinkungen von Bibel, Gott und Protestantismus sind nicht zwingend, siehe Wikipedia:Verlinken#Sinnvoll_verlinken. Insgesamt halte ich die Änderungen, die heute per Edit War in den Artikel geztwungen wurden ([10], [11]), für keine Verbesserungen. Frohes Fest --Φ (Diskussion) 12:30, 24. Dez. 2019 (CET)