Diskussion:Günther Nenning
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[Quelltext bearbeiten]Nach ausgezeichnetem Abschluß des Gymnasiums leistete Nenning im Zweiten Weltkrieg fünf Jahre Kriegsdienst in der deutschen Wehrmacht. Er wurde 1940 von den amerikanischen Streitkräften gefangengenommen, aber bald wieder unter der Bedingung entlassen, den Westsektor nicht zu verlassen.
Auch der Weblink deutet darauf hin, daß Nenning 1940 in die Wehrmacht eingetreten ist und nach fünf Jahren von den Amis gefangengenommen wurde, weiss jemand genaueres ? Insbesondere da dies auch auf der engl. Wikipedia verm. falsch ist und auf der Hauptseite ein Verweis auf Nenning momentan ist. --Trixium 13:02, 2. Apr 2004 (CEST)
- Danke! Da hab ich die Jahreszahl falsch zugeordnet. Natürlich 1940-1945. Aus einem Interview [1]:
Waren Sie gegen die Nazis aktiv? Nenning: Meine Einheit stand in Verbindung zu Major Sokol. Wir haben am 20. Juli 1944 beim Putsch teilgenommen, haben das Wehrkreiskommando 17 hopsgenommen. Es hätte uns allen den Kopf kosten können. Ein Wunder, dass nix passiert ist.
- --Nikai 15:29, 2. Apr 2004 (CEST)
Todesdatum?
[Quelltext bearbeiten]Das Todesdatum sollte nochmals geprüft werden, da es sowohl auf verschiedenen Internetseiten als auch in der aktuellen Spiegel-Ausgabe (21/2006) mit 15. Mai 2006 angegeben wird. Frank Dickert 20:48, 22. Mai 2006 (CEST)
- Das Datum stammt aus dem ORF-Online: ORF Wien. Dort wird in der Nacht des 14. Mai angegeben. Kann sein, dass es schon nach Mitternacht war. mfg--Regiomontanus 23:04, 22. Mai 2006 (CEST)
- Weitere Seiten mit Datum 14.05.06
Literaturhaus, Kurier
Seiten mit Datum 15.05.06
Österreich-Lexikon, Junge Welt
Danaben gibt es noch jede Menge Seiten mit der Formulierung "in der Nacht zum Montag" Frank Dickert 21:41, 23. Mai 2006 (CEST)
- Weitere Seiten mit Datum 14.05.06
Zitate
[Quelltext bearbeiten]3 von vier Zitaten konnte ich nicht verifizieren. Finde es problematisch, dass sie keine Quellen haben. Auch als der Autor sie hineingeschrieben hat laut Versionen/Autoren hat er keine Quelle genannt. Können die so bleiben? Das könnte sich ja (ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen) genausogut jemand ausgedacht haben. Wie soll man da vorgehen? --Springbank 20:19, 23. Feb. 2007 (CET)
Auf der WebSeite des Club Carriere findet sich folgendes Nenning zugeschriebene Zitat:
- "Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt."
Erwähnenswert???
- imo: ja. [w.] 21:39, 4. Mär. 2010 (CET)
Deutschtum
[Quelltext bearbeiten]also bitt in seinem Buch "grenzenlos deutsch" sagt er eindeutig, er sei ein österreichischer patriot und kulturdeutscher, warum ist dann die quelle nebulos, weil es nicht vom döw kommt oder weil für bravehearts linke ansichten ein grüner österreicher sich nicht als deutscher bezeichnen darf, oder was?
Objekt 18:05, 30. Aug. 2007 (CEST)
- WP:QA - Du weisst doch noch immer nicht, wie man vernünftig Quellen referenziert. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:03, 30. Aug. 2007 (CEST)
Vor allem wäre hier die Angabe der Seite wichtig, damit das Zitat nachprüfbar ist. Das sieht dann so aus:
<ref>Günther Nenning: Grenzenlos Deutsch; Ort Jahr, S. </ref> --Hartmut Banske 01:39, 31. Aug. 2007 (CEST)
War Günther Nenning Jude?
[Quelltext bearbeiten]Laut diesem Artikel war Nennings Mutter Jüdin, also müsste er selber auch Jude gewesen sein, oder?
- Laut diesem Artikel "5/8 Jude" nach den NS-Gesetzen. Aber die Bruchteilung von Religionszugehörigkeiten hat außerhalb der NS-Ideologie keine Bedeutung. Ehe man etwas zu dem Thema in den Artikel übernimmt, sollte man also überlegen, was daraus zu schließen ist. Anorak 16:30, 25. Jun. 2008 (CEST)
- Tolle Antwort. Sollte man bei jedem Katholiken dazuschreiben, dass er Katholike ist? Sinnlose Diskussion. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:56, 25. Jun. 2008 (CEST)
- "Österreicher sind Austro-Buddhisten". Nenning, mehrfach z.B. in ISBN 3-8000-3790-4 -- anders gesagt: Wen juckt jemals die (mögliche) "RASSE" seiner Mutter??? [w.] 21:44, 4. Mär. 2010 (CET)
- Tolle Antwort. Sollte man bei jedem Katholiken dazuschreiben, dass er Katholike ist? Sinnlose Diskussion. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:56, 25. Jun. 2008 (CEST)
Günther Nenning ist bekannt als katholischer Konvertit. Seltsam, dass dies im Artikel fehlt. Zur Diskussion, ob Nenning Jude ist: Es ist jüdisches Gesetz, dass man Jude ist, wenn man eine jüdische Mutter hat. Es wäre interessant zu wissen, welcher Konfession Nenning vorher angehörte, bevor er katholisch wurde. Ich glaube, dass er Protestant war, weil er bereits getauft war vor seiner Konversion zum Katholizismus. 21:10, 1. Jan 2012 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 213.162.68.22 (Diskussion) )
- Nachdem die Religion nicht wirklcih in seiner Außenwahrnehmung eine Rolle spielt, wird sie hier wie in den anderen Artikeln nicht angeführt. vgl. viele andere Diskussionen --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 00:09, 2. Jan. 2012 (CET)
WEBLINKS
[Quelltext bearbeiten]Der Link zu "Anton Pelinka, Die Studentenbewegung der sechziger Jahre in Österreich im Demokratiezentrum" ist offenbar falsch, führt jedenfalls zu einer Fehlermeldung. Wahrscheinlich ist dieser Artikel gemeint: http://www.demokratiezentrum.org/fileadmin/media/pdf/studentenbewegung.pdf
Octavus (23:04, 8. Mär. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- EY, könntste nich wie alle andern Braven hier mit den vorgeschriebenen VIER_TILDEN signieren? (WIN: <Alt-Gr+'+'>, dies 4×). [w.] 23:26, 8. Mär. 2010 (CET)
- Der von Dir zitierte Artikel ist zwar sehr informativ, erwähnt Nenning aber nur sehr am Rand. Ich glaube nicht dass er hier in Nennings Biografie gehört. Den 'broken link' nahm ich soeben raus, sobald was Besseres auftaucht, gern rein damit. Gruß, [w.] 09:43, 9. Mär. 2010 (CET)
Änderungen von DeepBlueDanube vom 23. August 2013, 17:01 Uhr
[Quelltext bearbeiten]Beide Änderungen sind unsachgemäß.
Zur ersten: Es ist ein Unterschied, ob N. sich als Kulturdeutschen bezeichnet: das ist ein Bekenntnis seiner Person zu einem Topos der österreichischen Deutschnationalen, zur FPÖ und den Burschenschaften; oder ob er die Österreicher so nennt, das ist eine historische These in neutralisierender Form. Dass die Quelle schwer zugänglich wäre, soll wohl ein allgemeines Argument gegen den Beleg von Tatsachenmitteilungen in WP durch Zitierung von Büchern sein, wie? Grenzenlos deutsch ist in Bibliotheken, wahrscheinlich auch in Antiquariaten ganz leicht zu finden. Diese Änderung mache ich daher rückgängig; mit Richtigstellung der Pagina (30 statt 29), wo das Zitat zu finden ist.
Zur zweiten: Statt die Verlinkung des Videos zu tilgen, wäre es angemessen gewesen, das selbe Video mit neuem YouTube-Link einzupflegen. Wird jetzt gemacht. --Machtjan X 18:59, 23. Aug. 2013 (CEST)
Zitat zum Nationalsozialismus
[Quelltext bearbeiten]Ich finde das willkürlich ausgewählte Zitat ohne Kontext daneben, weil es Nenning plump Sympathie für den Nationalsozialismus unterstellt. Leider wurde meine Entfernung kommentarlos revertiert... --Otberg (Diskussion) 13:05, 3. Feb. 2017 (CET)
- Nenning hat gern provoziert und in seinen späteren Jahren heftig mit dem Nationalismus kokettiert. Aber ich kann nicht glauben, dass er einen derartigen Schmarrn ernst gemeint haben soll – das würde ja heißen, dass er sich als Nazi bekannt hätte. Solange wir über den Kontext, in dem diese Äußerung gefallen ist, nichts weiter wissen, gehe ich davon aus, dass sie als (freilich arg missratener) Scherz gemeint war. Dieses Zitat kommentarlos in den Artikel zu setzen, würde bedeuten, Nenning politisch in die Nähe zum Nationalsozialismus zu rücken. Solange es keine weiteren Belege dafür gibt, dass das tatsächlich seine politische Überzeugung war, bin ich daher ebenso wie Otberg der Ansicht, dass es nicht in den Artikel gehört. --Jossi (Diskussion) 20:00, 3. Feb. 2017 (CET)
- Da es eine Woche lang keinen Einspruch gegeben hat, habe ich das Zitat (und ein weiteres, gänzlich sinnloses) jetzt aus dem Artikel entfernt. --Jossi (Diskussion) 12:36, 11. Feb. 2017 (CET)
- Sorry, ich war länger nicht da und hatte deshalb nicht widersprochen. Die Authentizität des beanstandeten NS-Zitat ist wohlbelegt, sein Kontext war die davor erwähnte Ablehnung einer von Nenning vorgeschlagenen "Club 2"-Diskussion mit dem Münchner Republikaner Franz Schönhuber durch den ORF, der dem ehemaligen SS-Mann und damaligen Rechts-Außen der deutschen Politik keine Bühne bieten wollte. Daraufhin hat Nenning diese Diskussion unter Verwendung des Labels "Club 2" selbst organisiert und als besonderen Gag nicht auf österreichischem oder deutschem Boden, sondern auf einem Bodenseeschiff moderiert. Zeugen seiner, natürlich launig vorgetragenen, Frühstücksäußerung waren neben Schönhuber die Regisseurin, deren Kamerateam und Nennings PA. Diese Äußerung passt durchaus zu seinen Äußerungen in der letzten Phase seiner Publizistik, als ihn Dichand - wie dieser sich berühmt hat - "zu uns umgedreht" hatte. Die Entwicklung Nennings nach rechts war (nicht belegbar, also) vermutlich eine Rückkehr zu den Idealen seiner jugendlichen Beeindruckbarkeit, die ihn veranlasst hatte, sich (belegbar) freiwillig zur Wehrmacht zu melden. Otberg meint, das wäre "als (freilich arg missratener) Scherz gemeint" gewesen. Dazu ist zu sagen, dass die Art von Scherzen durchaus Aufschluss über eine Person zulässt und dass sowohl "Scherz" als auch "arg missraten" TF sind. Schließlich: auch in der Funktion als Motiv für die Löschung eines belegten Zitates ist TF enzyklopädisch unzulässig. Das Zitat gehört wieder hinein.
- Ich hatte Otbergs Änderung damals ohne Kommentar revertiert, weil ich irrtümlich angenommen hatte, seinen Kommentar "Kontext? keine Weblinks im Fliesstext" durch Verschiebung des Weblinks für das Zitat in die Refs ausreichend und offensichtlich genug berücksichtigt zu haben. Zu einem zweiten Edit sah ich mich dann gezwungen, weil der Weblink zur Privatbibliothek durch meinen Revert ungewollt wieder im Fließtext gelandet war. --Machtjan X 21:05, 11. Feb. 2017 (CET)
- Nachtrag zu Jossi: Zitate als "unpassend" zu bezeichnen, bleibt Deinem Geschmacksurteil unbenommen und es ist Dir überlassen, bei Deinen eigenen Edits einen vornehmen Ton zu wahren; ob ein Zitat passend ist, gilt aber hier auch nicht gerade als anerkanntes Editionsprinzip, sondern ist TF und darüber hinaus eine unzulässige Geschmackszensur, gegen die Nenning sich hohnvoll zur Wehr gesetzt hätte und gegen die ich seine Äußerung in Schutz nehme. --Machtjan X 21:12, 11. Feb. 2017 (CET)
- Du nimmst seine Äusserung in Schutz und stempelst ihn durch seinen bescheuerten Scherz zum Nazisympatisanten? Seltsame Dialektik. Von Nenning gibt es sicher hunderte publizierte Zitate. Gerade dieses eine besonders missverständliche hier reinzustellen ist klare TF. Es zu entfernen ist keine „Geschmackszensur“, sondern geschieht gemäß NPOV. In Wirklichkeit hat er das natürlich ganz anders gesehen. Man sollte daher immer möglichst ausgewogen schreiben und nicht jeden tollen Kalauer heraustellen. --Otberg (Diskussion) 00:46, 12. Feb. 2017 (CET)
- Das Zitat-Fuzzerl zeigt nur, dass er sich (a) als Antifaschist deklariert, und zwar (b) gegen sein eigenes Zitat, (c) das er da nicht als seines ausgewiesen zu haben scheint, und dass er (c) nach dieser Deklaration etwas von "zwei mal zwei ist vier" schreibt: Bitte um das vollständige Zitat, dann werden wir sehen, ob er an dieser Stelle mit 2x2=4 nicht etwa seine Distanzierung relativiert oder zurücknimmt. Genau so hat er nämlich seine "tollen Kalauer" gern gegen berechtigte Kritik immunisiert. Es sollte Dir klar sein, dass Deine Einschätzung des Zitates als "besonders missverständlich" TF ist, während er ab dem "Schönheitsmanifest" (gemeinsam mit Jörg Mauthe) und vermehrt nach dem "Lichtermeer" gegen das "Österreich zuerst"-Volksbegehren der FPÖ immer wieder die Nähe zu Rechts-Außen gesucht hat, und zwar - außer dieser TV-Propaganda für Schönhuber - mit Vorträgen in burschenschaftlichen Verbindungen und Beiträgen für Rechts-außen-Publikationen.
- Ich finde es befremdlich, dass Du am 2. Februar 2017 ein Faktum löscht, erstmals am 15. Februar 2012 eingepflegt und gleichen Tag von Benutzer:Braveheart mit dem Kommentar "Thema zwar relevant, Blog ist aber keine reputable Quelle" zu Recht revertiert wurde; sodann vor nunmehr bald drei Jahren, am 20. April 2014, respektabel bequellt, wieder eingebaut wurde.
- Immerhin handelt es sich bei diesem Lemma um eine Person mit der erprobten Fertigkeit, frühzeitig auf kommende politische Wellen aufzuspringen; eine Person mit eminenter Bedeutung für das damalige öffentliche Leben, an dessen Entwicklung nach Rechts er damit teilzunehmen suchte, dass er bei der "Kronen Zeitung" angeheuert und die Nähe zu Jörg Haider gesucht hat. - Bist Du ein Nenning-Fan und ist Deine Wahrnehmung deshalb so getrübt, dass es für Dich unerträglich ist, wenn die Spannweite der politischen Entwicklung einer Person durch deren Extreme enzyklopädisch dargeboten wird? --Machtjan X 21:59, 12. Feb. 2017 (CET)
- Es wird ja eben nicht die Spannweite dargeboten, sondern ein einzelner Punkt, und der heißt Nazi. Ich will doch hier gar nicht Nenning schönreden, der mir teils suspekt, teils direkt unsympathisch ist, aber seine hervorstechendste Eigenschaft war doch, dass er sich als politisches Chamäleon gerierte, das „jedes dritte Jahr was anderes [sagt]“ (Hermann L. Gremliza). Ich gebe zu, dass das in einem Enzyklopädieartikel schwer zu fassen ist (ich trau's mir auch nicht zu), aber die Lösung kann nicht sein, einen besonders krassen Satz herzusetzen und zu sagen: So war er, der Nenning. --Jossi (Diskussion) 23:11, 12. Feb. 2017 (CET)
- P. S. Ich sehe gerade, dass Nennings „Die Nation kommt wieder“ in unserer örtlichen Bibliothek vorhanden ist. Ich werde also den Zitatschnipsel von Otberg verifizieren. Kann aber nächste Woche werden. --Jossi (Diskussion) 11:56, 13. Feb. 2017 (CET)
- Zwischenstand: War gestern da, Buch ist ausgeliehen. Kann also noch dauern. --Jossi (Diskussion) 21:46, 21. Feb. 2017 (CET)
- Ist wohl unnötig, da schon geklärt. Kontext zum Zitat ist jetzt schon ergänzt. --Otberg (Diskussion) 00:08, 22. Feb. 2017 (CET)
- Einspruch: Otberg hat, den Kontext willkürlich interpretierend, eine löschungsbedürftige TF begangen: „Nenning kommentierte wenig später, auf diese Aussage würde er selbst mit einer „demokratisch-gewaltlosen Diskussionswatsche“ reagieren, um klarzustellen, dass er Antifaschist sei. Er gab aber in diesem Zusammenhang seine Meinung kund, er halte nicht alle Anliegen der extremen Rechten für vornherein falsch.“ - Das ist deine alleinige Interpretation, die durch den Wortlaut des Google-Fuzzerls nicht gedeckt ist: Dort ist von "Anliegen der extremen Rechten" überhaupt nicht die Rede, sondern nur von "Nation" und "Sozialismus" in Verbindung mit "gut" sowie von dem Kompositum "Nationalsozialismus" in Verbindung mit "schlecht", dies aber eben eingebunden in die Frage "warum soll Nationalsozialismus schlecht sein?" welche Frage er ohne Antwort hinschrieb und unrelativiert stehen ließ. - Aus dem Google-Books-Fuzzerl geht jedenfalls mit Sicherheit hervor: Nenning hat das von Euch ursprünglich als "unpassenden Kalauer" bekämpfte Zitat vom Frühstück am Bodensee so bestechend gut gefunden, dass er es nochmals verwendet hat, und zwar in einer seiner Publikationen, und zwar nicht in einer schnelllebigen "Kronen=Zeitung"-Kolumne, sondern in einem Buch-Beitrag, der in die Mitte des rechtsextremen Milieus zielte; und dass er die Anstössigkeit seines "Sagers" mit einer Verbal-Watsche zu entschärfen wusste, um seine Gleichung „Nation ist gut[2], Sozialismus ist gut[2]. Warum soll denn dann der National[2x2]sozialismus schlecht sein?“ mit der mathematischen Gleichung 2x2=4 zu parallelisieren. Die Vervollständigung der Gleichung bzw. die klartextliche Darstellung des Produkts [=4] hat er dem rechtsextremen Lesepublikum, am das sein Artikel adressiert war, überlassen. Sie liegt aber klar auf der Hand: Nationalsozialismus ist gut. Er wusste, warum er diesen klaren Schluss aus seinem Kalauer lieber nicht so klar hingeschrieben hat. --Machtjan X 00:31, 23. Feb. 2017 (CET)
- Ist wohl unnötig, da schon geklärt. Kontext zum Zitat ist jetzt schon ergänzt. --Otberg (Diskussion) 00:08, 22. Feb. 2017 (CET)
- Zwischenstand: War gestern da, Buch ist ausgeliehen. Kann also noch dauern. --Jossi (Diskussion) 21:46, 21. Feb. 2017 (CET)
- Du nimmst seine Äusserung in Schutz und stempelst ihn durch seinen bescheuerten Scherz zum Nazisympatisanten? Seltsame Dialektik. Von Nenning gibt es sicher hunderte publizierte Zitate. Gerade dieses eine besonders missverständliche hier reinzustellen ist klare TF. Es zu entfernen ist keine „Geschmackszensur“, sondern geschieht gemäß NPOV. In Wirklichkeit hat er das natürlich ganz anders gesehen. Man sollte daher immer möglichst ausgewogen schreiben und nicht jeden tollen Kalauer heraustellen. --Otberg (Diskussion) 00:46, 12. Feb. 2017 (CET)
- Da es eine Woche lang keinen Einspruch gegeben hat, habe ich das Zitat (und ein weiteres, gänzlich sinnloses) jetzt aus dem Artikel entfernt. --Jossi (Diskussion) 12:36, 11. Feb. 2017 (CET)
- Mach nur lustig weiter TF oder lies besser selbst nach was Nenning wirklich geschrieben hat. --Otberg (Diskussion) 09:41, 23. Feb. 2017 (CET)
- Du machst da was ganz Lustiges: forderst mich auf, selbst nachzulesen, was Nenning wirklich geschrieben hat, und dann gehst du hin und löscht einen Teil dessen, was er tatsächlich geschrieben hat; mit dem Argument, dieser Teil wäre sinnlos, weil unverständlich; und verkürzt dadurch das Zitat so, dass nur mehr seine Selbstaussage, er wäre Antifaschist, übrigbleibt; mit der er aber seinen nachfolgenden Analogieschluss aus zwei vollständigen Gleichungen zu immunisieren versucht hat. -- Vorschlag: Warten wir auf Zugang zu dem Buch, um den Kontext vollständig und im Original zu haben: Dann können wir in schönem Einvernehmen eine gemeinsame Formulierung finden. --Machtjan X 14:03, 23. Feb. 2017 (CET)
- Mach nur lustig weiter TF oder lies besser selbst nach was Nenning wirklich geschrieben hat. --Otberg (Diskussion) 09:41, 23. Feb. 2017 (CET)
Du schreibst einen Satz rein, den niemand ohne Kontext versteht, nur weil er den tatsächlich geschrieben hat? Schreiben wir hier verständliche Enzyklopadie oder eine dadaistische Performance? Damit der Kontext kar wird, hier der Text, gemäß dem Du Nenning zum Nazisympatisanten abstempeln willst:
„Man soll jetzt vor nichts Angst haben. Jetzt geht es um einen Diskurs, der sich in die Tiefe bewegt und der in der Mitte liegt und sich nicht darum schert, ob er rechts oder links ist. Wenn mir jemand sagt: Nation ist gut und Sozialismus ist gut, wie gut muß erst Nationalsozialismus sein — so kriegt er als erstes eine demokratisch-gewaltlose Diskussionswatsche, um klarzustellen, daß ich Antifaschist bin. Und als nächstes sage ich: Wer „zwei mal zwei ist vier“ sagt, sagt immer etwas Richtiges, wie blöd er sonst auch sein mag. Nation ist positiv, nicht als Fußballradau, aber als Quelle von Wärme und Hinweis auf Wurzeln. — Sozialismus ist positiv, nicht als Staatssozialismus, aber als einfache Übersetzung ins Deutsche: Sozialismus heißt Gesellschaft — nicht als Einheitsbrei, sondern als überschaubarer Kreis, in dem Gesellinnen und Gesellen zusammenleben. In Nation wie in Sozialismus steckt ein anarchistischer Kern: ein Mißvergnügen am Zentralstaat, der alles gleichwalzt und reglementiert. Wenn das Mythos ist — bin ich für Mythos. Mythos heißt nichts weiter als: sinnvolles Reden, spannende Erzählung, Hinuntersteigen...“
(Günther Nenning: Die Nation kommt wieder. Würde, Schrecken und Geltung eines europäischen Begriffs. Edition Interfrom, Zürich 1990, ISBN 3-7201-5231-6, S. 151.)
Daran, diese Aussagen in einem Satz sinnvoll und verständlich zusammenzufassen, bist Du leider grandios gescheitert. --Otberg (Diskussion) 14:46, 23. Feb. 2017 (CET)
- Danke jetzt für den Kontext - den kannst du einpflegen oder, wenn´s dadurch unverhältnismäßig lang wird, deine Version von heute, 11:58 Uhr, bleibt in vollem Einvernehmen stehen. Welch köstliche Frucht beiderseitigen Nicht-locker-Lassens!
- (Freilich, „diese Aussagen in einem Satz sinnvoll und verständlich zusammenzufassen, [...] gescheitert“, bist du aber mit diesem Satz vom 15. Februar 2017, 11:44 Uhr, kaum weniger grandios: „Er gab aber in diesem Zusammenhang seine Meinung kund, er halte nicht alle Anliegen der extremen Rechten für vornherein falsch.“ Übrigens löst seine Fortsetzung des "Kalauers" die in ihm enthaltene Gleichung "2x2=4" nicht mehr ein und dementiert sie nicht ausdrücklich, sondern nur implizit durch Weglassung; bestehen bleibt dabei aber diese auf die Gleichung mit deren Resultat (wie gut muss erst NS sein) bezogene Bestätigung: "sagt immer etwas Richtiges"). - Schöne Grüße --Machtjan X 18:16, 23. Feb. 2017 (CET)
- @Machtjan X: Warum so unsachlich? Warum nicht auf die Gegenargumente eingehen? Warum Boulevardstil, statt Enzyklopädie? --Otberg (Diskussion) 23:14, 12. Feb. 2017 (CET)
- Unsinnige Verfäschung. Nenning war ein Kasperl, kein Neonazi.Allander (Diskussion) 12:40, 13. Feb. 2017 (CET)
- @Machtjan X: Warum so unsachlich? Warum nicht auf die Gegenargumente eingehen? Warum Boulevardstil, statt Enzyklopädie? --Otberg (Diskussion) 23:14, 12. Feb. 2017 (CET)
Weil ich um 3M gebeten wurde: Dieses Zitat hat man zu Nennings Lebzeiten gern vor sich hinzutragen, um auf die vermeintliche oder tatsächliche Bigoterie der Grünen hinzuweisen. Das Problem an dem Zitat ist, dass nicht ersichtlich ist, in welchem Kontext es gefallen ist und was damit ausgedrückt werden soll. Ich bild mir ein, dass das Zitat desöfteren rezipiert worden ist - falls dem so ist, könnte man ev. die Rezeption darauf nennen und/oder statt dem Zitat den Rahmen beschreiben, in dem unter anderem diese Äußerung fiel. Falls keine Rezeption vorhanden sein sollte, kann man wohl auch schon ganz gut abschätzen, wie wenig das bei Nennings Biografie ins Gewicht fällt. LG, Braveheart 16:08, 13. Feb. 2017 (CET)
- Danke. Ich nehme nicht an, dass es eine vielfältige Rezeption gegeben hat, weil seinem Image nicht entsprechende Äußerungen nicht so bald ernst genommen wurden. Daher halte ich diese Rezeptionsprobe auch nicht für relevant. Das Kernargument in meinem vorigen Edit, das für Otberg offenbar in meinem "Boulevardstil" unterging, schreibe ich unten als Antwort an Jossi. Aber danke für die 3. Meinung. --Machtjan X 20:34, 14. Feb. 2017 (CET)
- @ Jossi: Auf den Kontext des Zitats aus "Die Nation kommt wieder" freue ich mich schon. Bis auf weiteres meine ich, dass schon das Fragment daraus jedenfalls eines zeigt: Nenning bestätigt hier, dass der "tolle Kalauer" (a) tatsächlich von ihm stammt und dass er an ihm (b) so sehr Gefallen fand, dass er ihn nach seinem Gebrauch im kleinen Kreis des Frühstücks am Bodensee unbedingt auch öffentlich verwenden wollte/musste; und nicht einmal in einem kurzlebigen Zeitungsartikel, sondern im dauerhafteren und anspruchsvolleren Medium eines Buches. Hernach hat er das Nazistische des "Kalauers" argumentlos und bloß verbal mittels einer neckisch formulierten Gewaltmetapher verneint, und den Kern und Inhalt der Verbindung von "Nation" und "Sozialismus" in Parallelität mit "2 x 2 = 4", also als Pendant zu einer unbestreitbaren Gleichung von mathematischer Geltung, nochmals zu exponieren. Für mich ist es nicht erheblich, ob Nenning "ein Nazi war", sondern dass er, ob selbst Nazi oder nicht, dieses mögliche Element einer nazistischen Propaganda erfunden und öffentlich verbreitet hat. Ob er diese rechtsextreme Munition politisch fahrlässig oder absichtlich öffentlich zur Verfügung stellte, jedenfalls zeigte er damit eine inhaltliche Bedenkenlosigkeit, die einen Charakter erkennen lässt. // Einen ähnlichen Vorgang hatte er mit dem Gedanken "Recht auf Heimat" als Begründung gegen die Duldung von Zuwanderung öffentlich geäußert: Unser Recht auf Heimat ohne Fremdeinwanderung und Recht der Ausländer auf ihre Heimat, wo sie hin gehörten. Diese Munition hat sich Haider bald danach zunutze gemacht, ohne die Herkunft des Gedankens offenzulegen. Da eine Hand die andere wusch, subventionierte Haider - wiederum später - mindestens ein Nenning-Projekt aus Mitteln des Landes Kärnten. So, Otberg, jetzt hör ich mit meinem Boulevarstil schon auf und warte auf Jossi und den Kontext des "Kalauer"-Zitats.
- @Allander: Danke für die Theoriefindung, zusammen ergeben Deine zwei autoritativen Sätze die unzweifelhafte Wahrheit (D)eines Offenbarungswissens. --Machtjan X 20:34, 14. Feb. 2017 (CET)
- @ Jossi: Auf den Kontext des Zitats aus "Die Nation kommt wieder" freue ich mich schon. Bis auf weiteres meine ich, dass schon das Fragment daraus jedenfalls eines zeigt: Nenning bestätigt hier, dass der "tolle Kalauer" (a) tatsächlich von ihm stammt und dass er an ihm (b) so sehr Gefallen fand, dass er ihn nach seinem Gebrauch im kleinen Kreis des Frühstücks am Bodensee unbedingt auch öffentlich verwenden wollte/musste; und nicht einmal in einem kurzlebigen Zeitungsartikel, sondern im dauerhafteren und anspruchsvolleren Medium eines Buches. Hernach hat er das Nazistische des "Kalauers" argumentlos und bloß verbal mittels einer neckisch formulierten Gewaltmetapher verneint, und den Kern und Inhalt der Verbindung von "Nation" und "Sozialismus" in Parallelität mit "2 x 2 = 4", also als Pendant zu einer unbestreitbaren Gleichung von mathematischer Geltung, nochmals zu exponieren. Für mich ist es nicht erheblich, ob Nenning "ein Nazi war", sondern dass er, ob selbst Nazi oder nicht, dieses mögliche Element einer nazistischen Propaganda erfunden und öffentlich verbreitet hat. Ob er diese rechtsextreme Munition politisch fahrlässig oder absichtlich öffentlich zur Verfügung stellte, jedenfalls zeigte er damit eine inhaltliche Bedenkenlosigkeit, die einen Charakter erkennen lässt. // Einen ähnlichen Vorgang hatte er mit dem Gedanken "Recht auf Heimat" als Begründung gegen die Duldung von Zuwanderung öffentlich geäußert: Unser Recht auf Heimat ohne Fremdeinwanderung und Recht der Ausländer auf ihre Heimat, wo sie hin gehörten. Diese Munition hat sich Haider bald danach zunutze gemacht, ohne die Herkunft des Gedankens offenzulegen. Da eine Hand die andere wusch, subventionierte Haider - wiederum später - mindestens ein Nenning-Projekt aus Mitteln des Landes Kärnten. So, Otberg, jetzt hör ich mit meinem Boulevarstil schon auf und warte auf Jossi und den Kontext des "Kalauer"-Zitats.
Ich habe die Sache wieder eingestellt, da ich Nenning u.a. auch pers. gekannt habe, weiß ich um seine Art, mit provozierenden Stellungnahmen die Umgebung zur politisch korrekten Verzweiflung zu bringen - erstmals Anfang der 70er-Jahre. Hinter all seinen Stellungnahmen steckt auch ein Teil Wahrheit - obschon er sich dieser oft genug auch geschmeidig entzogen hat um anderen die Lösung seiner Wirrhaftigkeiten zu überlassen. Die Löschung der Beiträge im Artikel selbst wäre ein inhaltlicher Verlust, genau diese Hinwendung, die dadurch zum Ausdruck gebracht wird, war essentiell für Nenning in seinen letzen zwanzig Jahren. Nenning als Kasperl abzuqualifizieren ist Blödsinn und beweist nur Unverständnis über ihn. Das war nämlich genau das Futter, welches die Boulevardmedien denen hingestreut haben, die Sich nicht mit Nenning auseinandersetzen wollten - für die, welche Angst vor Intellektualismus hatten.
Es ist (gefälligst!) dem Leser zu überlassen, mit einer Erklärung seiner Persönlichkeitsseite dieses Zitat verarbeiten zu können. Gefälligst deshalb, weil dem durchschnittlichen Leser dieses biografischen Artikels nicht mit demselben geistigen Maß gemessen werden kann, wie man es dem Leser eines Artikels über Gerhard Nenning zubilligt. Wir müssen Günter-Nenning-Artikelleser nicht vor ihren eigenen Schlussfolgerungen schützen - so gut ist keiner von uns, diese in jedem Fall nachvollziehen zu können. Wir sollten aber genau das auch zum Anlass nehmen zu fragen, ob Personen wie Nenning als Vorbereiter oder als frühe Rufer vor einer Gefahr gesehen werden. Ich erlaube mir in diesem speziellen Fall kein abschließendes Urteil darüber. Nenning ist als Mitläufer und Mitentwickler zu sehen, was er jeweils im Einzelnen war, das müssen die Zeitzeugen berichten - wie es eben der Machtjan-X und ich zB einer bin. Otberg sehe ich möglicherweise auch als so einen, da müsste er aber selbst was dazu sagen, Jossi kenn ich nicht persönlich.
Im Lichte der gegenwärtigen politischen Entwicklungen, welche europäisch zu einem Rechtsruck geführt hat, dessen Inhalte, die ehemals von Extremrechten formuliert wurden und aus populistischen Gründen von Volksparteien inzwischen getragen werden (den rechten Rand den besetzen wir!!!) und die offenbar mit Ausladen eines Schönhubers im Jahre 1988 nur den Ausdruck der damaligen Hilflosigkeit darstellt, ist Kufners Artikel im FORVM wohl mit weit größerem Ernst zu betrachten als man es vielleicht durch den wohl nicht wirklich durchüberlegten mangelnden NPOV-Vorwurf so einfach aus der enzyklopädischen Vollständigkeit wegwischen kann. Ich sehe nicht, dass Nenning als Nazi bezeichnet wurde und damit auch bezeichnet werden kann. Die Angelegenheit ist deutlich vielschichtiger und - wie ich meine - durch den Konnex, den ich im Artikel hinzugefügt habe, ausreichend erklärt. Nimmt man Kufner nicht ernst, spielt das nur Leuten, die ohne Namensangabe in unzensuriert.at oder der Aula hetzen, in die Arme. Wer diese Leute nicht verstehen will, wird auch diese Zeitabschnitte nicht verstehen, wogegen eben genau solche Journalisten angerannt sind. Und es noch immer tun. Nenning muss nicht von Leuten verteidigt und schöngeschrieben werden, die doch etwas zuviel Distanz haben, inhaltlich, aus der Zeit heraus und auch aus den Zusammenhängen heraus. Zeitbereiche, die jedoch noch nicht so lange her sind. Wer liest heute noch Ahrendt, wenn es darum geht, einen Eichmann und seine Rolle in einem bürokratischen System zu verstehen? Vielleicht aber genau deswegen so kompliziert um zu beschreiben, wenn es um Befindlichkeiten geht. Aber genau in diesen Fehler verfallen Löscher, wenn sie meinen, dass das Böse Tiefe hätte und man deswegen vor ihm geschützt werden muss. Nein, das Böse hat keine Tiefe. Nur das Gute hat Tiefe. Und wenn das vermeintlich Böse aus einem Club2 ausgeladen wird, glaubt exakt wer genau tiefgründig gut zu handeln? Die, welche damals dafür im ORF verantwortlich waren, die sind heute nicht einmal Randnotiz eines geistigen Vermächtnisses der europäischen Nachkriegszeit.
- Vielleicht sind Machtjan-x und ich in diesem Fall nicht einer Meinung, warum eine Löschung schon allein aus den genannten Gründen falsch ist - ich sehe ihn doch etwas radikaler als ich es für mich in Anspruch nehme - so meine ich jedoch, dass wir in der Grundannahme, dass jeder enzyklopädische Artikel erst im Geist des Lesers seine vorläufige Vollendung erfährt, einer Meinung sind. Wenn wir dem Leser das vorenthalten, was ihn erst zum Denken verführen könnte, wenn wir ihm vorenthalten, was ihn zu Widerspruch bringt, eventuell sogar - im besten Fall! - Empörung, dann bleibt diese rudimentäre, auf das Verständnis des Verfassers reduzierte Rohfassung, in dessen eigenen Gedanken liegen und erfährt keine Weiterentwicklung.
Also, wie gesagt: Alles Nazi, alles Antisemiten, lauter verwirrte Gutmenschen! Die einzige Frage die mich in dieser Sache wirklich rührt ist: Was hätte Nenning zu Broder, dem ausgewanderten Weltgewissen nach 9/11 gesagt? ((c) Bettina Mussal in einer Zeit, da Journalismus etwas mit Qualität zu tun hatte) Hat Nenning was zu 9/11 gesagt?
Diese höchst schwierige Frage ist meiner bescheidenen Meinung nach nur von Peter Michael Lingens, dem Meister des noch an der geistigen Sollbruchstelle ausreichend geschmeidigen Wortes, dem wöchentlichen Hochglanzschreiberlein zuzutrauen, der im Zweifel auch in den klarsten Momenten intellektueller Redlichkeit anderer seine Mutter ins Treffen führte (Eine bewundernswerte Frau, diese Ella Reiner!) und sich auch damit manchesmal in die moralische Lage versetzte, eine dritte Meinung zu erbrechen. Nicht berühmt, berüchtigt. Als Grundlage für das Zeilenhonorar der folgenden Woche, welches er sich natürlich als Herausgeber genehmigte. ---Hubertl (Diskussion) 10:34, 15. Feb. 2017 (CET)
Marienverehrung und Kitsch
[Quelltext bearbeiten]Nachdem nun der MeisterHubertl selbst mit einem Achtgängemenü seiner wenig stringenten Geschraubtheit für restlose Verwirrung gesorgt hat, möchte ich auf eine Lücke im hier gezeichneten Bild des Kasperls, Berufsjugendlichen, unterhaltsamen Quotengaranten und Säulenheiligen der linken Reichshälfte hinweisen: Seine Marienverehrung und seinen Hang zum Kitsch. Das fehlt im Artikel. Übrigens bin ich insofern Hubertls Meinung, dass der Leser sich selbst ein Bild zimmern sollte und deshalb die strittigen Zitate - Nazi und Kaisersteinbruch- doch drinbleiben sollen. --Allander (Diskussion) 11:26, 15. Feb. 2017 (CET)
- Du hast recht, die Katholen sind mir echt suspekt, erst recht dann wenn sie sich noch im Alter dem hingezogen fühlen. Ich war immer der Meinung, Nenning will sich jede Tür offenhalten, doch noch als Moderator ernst genommen zu werden - sprich: Einen Job zu bekommen.
- Danke für deine Durchsicht, aber der Exkurs war durchaus Absicht, denn wenige Leute haben Nenning in seiner Achterbahngeschichte so erlebt und sind doch nie wirklich an ihm vorbeigekommen - wie soll man denn diese Achterbahn sonst darstellen? Was aber nicht für ihn, nämlich Nenning, sondern eher für ein Land mit inzwischen mehr als entwicklungsbedüftiger Intelligenz spricht.
- Säulenheiligen der linken Reichshälfte? Einer der abdriftet wie es auch Mahler tat? Tat es Mahler wirklich? Ich weiß leider zu wenig darüber. Mich hat Nenning eben genervt, weil er sich dort und vor allem auf Kosten derer wichtig machte, die mit ihrem persönlichen Einsatz ihm überhaupt eine Plattform gaben, die er sich selbst nicht aufgestellt hat. Hainburg nämlich. Nach dem Kurzauftritt sind die Herrschaften nämlich alle wieder im klimatisierten Mercedes nach Wien abgerauscht und waren ab diesem Moment die wahren Helden.
- Du kannst dich aber auch an diesem Exkurs erfreuen. Es ist kein persönlicher Angriff auf dich wenn ich sage, dass die Stringenz schon passt. Du kannst es auch als Unterhaltung betrachten. --Hubertl (Diskussion) 11:40, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das stimmt natürlich, Allander - ich meine das Fehlen des Hinweises auf seine Vorlieben für Kitsch und Religiotie. Eine gewisse Abhilfe könnte ein Abschnitt "Werke" o.ä., wo die Titel seiner Bücher einen gewissen Aufschluss gäben. Als "linke Reichshälfte" galt in Ö seit 1945 allerdings - im Gegensatz zur ÖVP als "rechter R." - die SPÖ, die ihn aus tief verwurzeltem Argwohn gegen die Unverlässlichkeit von Intellektuellen nie in ihrer Hierarchie aufgesteigen ließ. Auch für das zersplitterte Spektrum weiter links war er nie ein "Säulenheiliger", denn dafür gab er sich bis zu seinem Ausschluss als zu eng mit der SPÖ verbunden. Allanders abfällige Schlenker gegen Hubertl hingegen teile ich nicht, sondern dessen Einlassungen finde ich in sich schlüssig, manche Beobachtungen überraschend und anstoßerregend - darüber nachzudenken; naturgemäß unvollständig (auch kein 12-Gänge-Menü könnte Vollständigkeit erreichen) und voller TF, was aber, anders als im ANR, auf Diskussionsseiten völlig in Ordnung geht: Hier dürfen Überlegungen und Wertungen von Fakten und Zusammenhängen diskutiert werden, auch so apodiktische Behauptungen wie diejenigen von Allander in seiner ersten Wortspende (im vorigen Abschnitt) sollen durchaus hier geäußert werden, aber ihren Niederschlag im Artikel selbst dürfen nur belegbare Fakten finden, dort ist TF schlicht nicht erlaubt. Das war mein Einwand gegen die Löschung der Episode und deren Erklärungen oben.
- Hubertl hat mir, sehe ich, in der Zwischenzeit einiges vorweggenommen. Macht nix, im Sinne seiner Anregung, hier auch Unterhaltsames zu suchen, submittiere ich´s. --Machtjan X 12:57, 15. Feb. 2017 (CET)
- Wenn ich behaupte er sei ein "Säulenheiliger der linken Reichshälfte" gewesen, dann schliesst das selbstverständlich nicht aus, dass die Apparatschiks der SPÖ mit dem intellektuellen Wurschtl fremdelten.
- Was meine Anmerkung zur "wenig stringenten Geschraubtheit" Hubertls betrifft: Er ist immer wieder für erstaunliche, ja brillante Beiträge gut, aber eben nicht immer schlüssig, wie hier. Oder er ist mir zu hoch, so wie manche Kunst.--Allander (Diskussion) 11:21, 24. Feb. 2017 (CET)
- Nur zum ersten Satz: Es gibt und gab außerhalb und links der SPÖ gar nicht so wenige, die auch ohne jede apparative Bresthaftigkeit zu Nenning eine ebenso deutliche wie begründete Distanz hielten. Du wirst weder Michael Genner (Verleitung zum Aufstand. Ein Versuch über Widerstand und Antirassismus, Wien ((mandelbaum kritik & utopie)) 2012, z.B. S. 58: Genner "reaktivierte" Nenning zu einem bestimmten Zweck "trotz allen Misstrauens, das ich gegen ihn empfand...") noch Thomas Rothschild, der hohnvoll über ihn schrieb, als "Apparatschiks der SPÖ", und auch nicht als Linke, deren "Säulenheiliger" Nenning gewesen wäre, hinstellen können. Nenning hatte eine Scharnierfunktion zwischen unterschiedlich beweglichen Teilen von SPÖ und weiter links Stehenden, später spielte er auch eine Rolle als Verbinder zu Teilen der ÖVP wie Jörg Mauthe, zu FPÖ/BZÖ, Jörg Haider himself sowie zu burschenschaftlichen Studentenverbindungen und weiter rechts angesiedelter Publizistik wie Gert-Klaus Kaltenbrunner, Jürgen Hatzenbichler u.ä. Als einen "Säulenheiligen" haben ihn nicht einmal die organisatorisch involvierten Volksbegehrer gegen das Bundesheer angesehen; am ehesten noch sozdem Schüler, kleine Teile der sozdem Jugend und Studenten sowie größere Teile der sog. Journalistengewerkschaft, also der Sektion Journalisten in der Gewerkschaft Kunst, Medien und Freie Berufe (KFMB) - aber selbst dort war er spätestens ab seines Versuches, die profil-Redaktion in einem gröberen Konflikt auf Lingens-Linie zu bringen, weithin unten durch. Damals ist ihm Erhard Stackl bei der Wahl des Vorsitzenden (Nenning-Selbstbezeichnung: "Präsident der Journalistengewerkschaft") nur knapp unterlegen. Bei den Grünen konnte er übrigens, nicht zufällig nie reüssieren, trotz seiner Scharnierfunktion zur finanzierenden "Kronen-Zeitung", der Auhirsch-Attitüde und Verbindung zu Sinowatz mit dessen "Nachdenkpause". - Wie gern hätte er die Rolle von Freda Meissner-Blau gespielt und wäre er im Nationalrat eingezogen, aber es war´s halt nix. --Machtjan X 18:07, 24. Feb. 2017 (CET)
- Danke für deine Erhellungen. Ich kann mich noch an seine Anführerschaft bei der Anti- Bundesheerdemo erinnern. Er war viel zu alt für seine damalige Rolle. Ich korrigiere mich also auf "Rattenfänger junger LinkInnen und Pseudointelligenzia", ein bisserl wie die Rolle die dieser, kotz, Wecker (damals mit dem "Willi") heute noch gibt, nur viel gebildeter. Er war hald, wie man in Wien sagt, "a Typen", a rote hald, ein Adam Gutmensch, aber unterhaltsam. Übrigens war ich damals langjähriger glühender Lingens- Verehrer und für meine "profil" - Sammlung ließ ich extra eine Zwischendecke einziehen, das machen andere für ein Lotterbett. --Allander (Diskussion) 19:02, 24. Feb. 2017 (CET)
- Nur zum ersten Satz: Es gibt und gab außerhalb und links der SPÖ gar nicht so wenige, die auch ohne jede apparative Bresthaftigkeit zu Nenning eine ebenso deutliche wie begründete Distanz hielten. Du wirst weder Michael Genner (Verleitung zum Aufstand. Ein Versuch über Widerstand und Antirassismus, Wien ((mandelbaum kritik & utopie)) 2012, z.B. S. 58: Genner "reaktivierte" Nenning zu einem bestimmten Zweck "trotz allen Misstrauens, das ich gegen ihn empfand...") noch Thomas Rothschild, der hohnvoll über ihn schrieb, als "Apparatschiks der SPÖ", und auch nicht als Linke, deren "Säulenheiliger" Nenning gewesen wäre, hinstellen können. Nenning hatte eine Scharnierfunktion zwischen unterschiedlich beweglichen Teilen von SPÖ und weiter links Stehenden, später spielte er auch eine Rolle als Verbinder zu Teilen der ÖVP wie Jörg Mauthe, zu FPÖ/BZÖ, Jörg Haider himself sowie zu burschenschaftlichen Studentenverbindungen und weiter rechts angesiedelter Publizistik wie Gert-Klaus Kaltenbrunner, Jürgen Hatzenbichler u.ä. Als einen "Säulenheiligen" haben ihn nicht einmal die organisatorisch involvierten Volksbegehrer gegen das Bundesheer angesehen; am ehesten noch sozdem Schüler, kleine Teile der sozdem Jugend und Studenten sowie größere Teile der sog. Journalistengewerkschaft, also der Sektion Journalisten in der Gewerkschaft Kunst, Medien und Freie Berufe (KFMB) - aber selbst dort war er spätestens ab seines Versuches, die profil-Redaktion in einem gröberen Konflikt auf Lingens-Linie zu bringen, weithin unten durch. Damals ist ihm Erhard Stackl bei der Wahl des Vorsitzenden (Nenning-Selbstbezeichnung: "Präsident der Journalistengewerkschaft") nur knapp unterlegen. Bei den Grünen konnte er übrigens, nicht zufällig nie reüssieren, trotz seiner Scharnierfunktion zur finanzierenden "Kronen-Zeitung", der Auhirsch-Attitüde und Verbindung zu Sinowatz mit dessen "Nachdenkpause". - Wie gern hätte er die Rolle von Freda Meissner-Blau gespielt und wäre er im Nationalrat eingezogen, aber es war´s halt nix. --Machtjan X 18:07, 24. Feb. 2017 (CET)
Foto
[Quelltext bearbeiten]Wäre denn ein Foto von Günther angemessen? Das meint einer aus Deutschland.--Valtin Dries (Diskussion) 19:20, 28. Mai 2020 (CEST)
- Hast Du die Urheberrechte auf eines? Dann bitte hochladen. --Otberg (Diskussion) 09:06, 29. Mai 2020 (CEST)
VOEST
[Quelltext bearbeiten]in meiner Erinnerung hat er einmal bzgl VOEST sinngemäß geschrieben "es wäre günstiger jedem VOESTler eine Million zu geben und die VOEST zu schliessen". Kann irgendwer eine Quelle dazu liefern? --~~~~
--2001:871:1D:E865:E4BF:33A:DFEC:E576 11:54, 20. Mär. 2023 (CET)