Diskussion:Geisterbahnhof
Bornholmer Straße
[Quelltext bearbeiten]Das dass EG Bornholmer Straße von Westberlin aus Zugänglich gewesen sein soll, wäre unbedingt zu prüfen. Die Gleisanlagen befanden sich bis zu westlichen Böschungsfuß auf Ostberliner Gebiet. --19:16, 26. Sep 2004 UdoP (nachgetragen von Jorges (?))
- Das ist richtig, dass sich der Bahnhof auf Ostberliner Gebiet befand, allerdings waren die ersten Kontrollpunkte des Grenzübergangs weit hinter dem Eingang des S-Bahnhofs. Man hätte es also so regeln können wie Wollankstr. (Bahnhof ganz im Osten, offen für West-Berliner) - und dazu gab es wohl auch Pläne. --Jorges (?) 01:48, 27. Sep 2004 (CEST)
- Da es aber dazu nicht gekommen ist, sollte man vielleicht nur von einer "theoretischen Zugangsmöglichkeit" sprechen. -- Da Didi, Spandau (bei Berlin) 11:52, 24. Dez 2004 (CET)
Hamburger S-Bahn
[Quelltext bearbeiten]Eine weitere Verwendung des Begriffs "Geisterbahnhof" kommt aus Hamburg, wo in den frühen 80er-Jahren die Aufsichten einiger S-Bahnhöfe (z.B. Königstraße, Reeperbahn, Landungsbrücken) zurückgezogen wurden. Die Zugabfertigung erfolgte aus der Ferne durch die Zentrale Zugabfertigung (ZZA, auch als "Zentrale Zugabwehr" verballhornt), auf den Bahnhöfen gab es kein Personal mehr. Schreibt man das direkt in den Geisterbahnhof-Artikel rein, oder ist hier eine Aufteilung angezeigt? -- Marc Haber 2005-05-31
- Hm, schwierig. Der Text dazu gehört erstmal in S-Bahn Hamburg, finde ich. Dann könnte man von hier aus dort hin zeigen. Aber ist denn der Begriff in HH wirklich geläufig in Verwendung auf die aufsichtslosen Bahnhöfe? --Jorges (?) 01:14, 1. Jun 2005 (CEST)
- Nach dieser Definition wären fast alle Bahnhöfe Geisterbahnhöfe. Das hat also nichts mit dem Lemma zu tun.--Rotkaeppchen68 22:42, 16. Dez. 2009 (CET)
Berliner S-Bahn
[Quelltext bearbeiten]Dass es auf der Berliner Stadtbahn keinen Geisterbahnhof gab, lag einzig daran, dass zwischen dem Lehrter Stadtbahnhof (West-Berlin) und dem Bahnhof Friedrichstraße kein weiterer Haltepunkt liegt.
Der Inhalt des Artikels erstaunt mich schon sehr. Für mich ist der Begriff Geisterbahnhof ganz allgemein ein Bahnhof, der nicht mehr in Betrieb ist. Ob unter- oder oberirdisch ist egal. Und die Berliner Geisterbahnhöfe würde ich als Beispiel anführen. Aber so ist der Artikel doch sehr spezifisch für Berlin und U-Bahn. Allerdings hätte der Artikel dann wohl nicht mehr als drei vier Sätze Umfang. --jailbird 20:41, 28. Jun 2005 (CEST)
- Ich sehe den Artikel als sehr interressant vor allem die weiterführenden Quellen... ich konnte mich an diesem Thema über 1 Stunde erfreuen und einlesen! --Abtrix 12:02, 19. Aug 2005 (CEST)
Zitat: Dass es auf der Berliner Stadtbahn keinen Geisterbahnhof gab, lag einzig daran, dass zwischen dem Lehrter Stadtbahnhof (West-Berlin) und dem Bahnhof Friedrichstraße kein weiterer Haltepunkt liegt.
- Das ist graue Theorie, das es einen solchen Bf eben nicht gibt, sollte man rausnehmen UdoP 22:19, 19. Aug 2005 (CEST)
- Es ist auch irreführend. Manch einer versteht nämlich unter "S-Bahn" eine Abkürzung für "Stadtbahn". Und unter diesem Aspekt ist es nicht korrekt, was da steht. Wenn der Text schon sein muss, dann eher: "Auf der Ost-West-Strecke der Berliner S-Bahn" oder irgendsowas ähnliches. --Exxu 22:24, 19. Aug 2005 (CEST)
Falsches Lemma
[Quelltext bearbeiten]So wie der Artikel jetzt ist, beschreibt er nach einem allgemeinen Einfühungssatz außschließlich die Berliner Situation und Berliner U- und S-Bahn-Stationen. IMHO sollte Berlin im Artikelnamen auftauchen, etwa in der Form Gesiterbahnhöfe in Berlin oder analog des Londerner Artikels Liste geschlossener U- und S-Bahnhöfe in Berlin o. ä. --Kohte Diskussion 16:23, 8. Jul 2006 (CEST)
Definitionsfrage Die Definition "Geisterbahnhof" ist zwar medienwirksam, aber als Begriff sehr verschwommen. Hier sollte unterschieden werden nach - verkehrlich außer Betrieb - betrieblich außer Betrieb - Stillgelegt bzw. endwidmet So waren die S-Bahnhöfe Nordbahnhof und Potsdamer Platz betrieblich in Betrieb. Der S-Bahnhof zum Aussetzen zum S-Bw Nordbahnhof und der S-Bahnhof Potsdamer Platz zum Abstellen von Zügen. Um nicht den Vorwurf einer einseitigen Sichtweise aufkommen zu lassen sollten auch die "Geisterbahnhöfe" Eingang finden, die auch heute noch das Berliner Stadtbild prägen: -Wernerwerk -Siemensstadt -Gartenfeld
Geisterbahnhöfe außerhalb Berlins
[Quelltext bearbeiten]Also nach meinem Empfinden sind alle in dieser Aufstellung genannten Bahnhöfe eher als "Soda-Bahnhöfe" (weil sie einfach nur so da stehen) bzw. besser noch als Bauruinen zu bezeichnen. Geisterbahnhof impliziert für mich immer noch, dass der Bahnhof auch mal wirklich in Betrieb war, und das trifft wohl auf keins der Beispiele zu. Flups 13:33, 21. Jun. 2007 (CEST)
- Ich finde auch, dass der Artikel Geisterbahnhof nur solche beinhalten sollte, die auch so im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet werden. Das trifft ja eindeutig für die Berliner zu. Für die anderen wäre es schon günstig, Quellen zu finden, die einen solchen Bahnhof als Geisterbahnhof bezeichnen. --Jorges (?) 21:51, 14. Sep. 2007 (CEST)
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In diesem Teil steht z. B. "Wien: Die Station Lerchenfelder Straße der Wiener U-Bahn-Linie U2 wurde am 27. August 2003 aufgelassen. Aufgrund der Verlängerung der Bahnsteige von 75 auf 115 Meter auf der gesamten Linie der U2, verkürzte sich der ohnedies knappe Stationsabstand zwischen den Stationen Lerchenfelder Straße und Volkstheater und führte zur Schließung der Station Lerchenfelder Straße. "
Etwas ähnliches war der Fall bei der Berliner U-Bahnstation Nürnberger Platz. Auf der Website "http://www.berliner-untergrundbahn.de/st-113.htm" steht dazu ZITAT "Am 1.Juni 1959 wurde dieser Bahnhof stillgelegt und durch den 100 Meter entfernten Bahnhof Spichernstraße ersetzt. Heute erinnert nichts mehr an diesen Bahnhof. Dort befindet sich heute eine zweigleisige Kehrgleisanlage."
Also analog zu Wien und erwähnenswert. Genauso könnte man dann auch erwähnen den alten U-Bahnhof Potsdamer Platz, den alten U-Bahnhof Richard Wagner Platz, den nie in Betrieb genommen Bahnsteig in Rathaus Steglitz, der ursprünglich für die Linie 9 gedacht war oder Oranienplatz, der nie in Betrieb ging (siehe auch http://www.bliverbau.de/berlin/index.htm). Vielleicht sollte der Beitrag doch eher heißen "Nicht genutzte Bahnhöfe in Berlin" und dann konsequent alle Rohbauten und ungenutzten Bahnsteige und Bahnhöfe umfassen und auch die zu Mauerzeiten durchfahrenen U- und S-Bahnhöfe. Dabei bleibt dann die Frage, ob die Hochbahnstation zwischen Schlesisches Tor und Warschauer Brücke (Stralauer Tor) auch darunter fällt.--RF-Musiker 00:33, 9. Jul. 2009 (CEST)
- Im Gegensatz zum Wiener Bahnhof existieren diese Berliner U-Bahnhöfe allerdings nicht mehr...keine Bahnsteigkante, keine Aufgänge etc., da war mal ein Bahnhof, ein Geisterbahnhof würde m.E. aber bedeuten, dass man auch erkennt, dass da mal ein Bahnhof war. -- Platte U.N.V.E.U. 16:18, 9. Jul. 2009 (CEST)
Zu Geisterbahnhöfe außerhalb Berlins sollte man sich überlegen, welche Bahnhöfe man dort einfügt. Es gibt viel zu viele aufgegebene Bahnhöfe, die man ebenfalls als Geisterbahnhöfe nennen könnte. Alleine in NRW gibt es zig aufgegebene Bahnhöfe, die vor sich hingeistern. Die Liste würde also geballert voll werden. Nun sollte man doch mal eine Definition dazu finden da man ansonsten einen eigenen Artikel darüber machen könnte (Liste der Geisterbahnhöfe in Deutschland oder so ähnlich). Eine Idee dazu hätte ich schon. Sollte man doch mal besprechen, finde ich. --Saviour1981 12:27, 9. Aug. 2011 (CEST)
Nach wie vor ist das Bild mit dem Titel "Ungenutzte Nordröhre der Haltestelle Hauptbahnhof-Nord in Hamburg" ein Bild aus einem Computerspiel oder einer Simulation. Es sollte entfernt werden. (nicht signierter Beitrag von 195.37.16.155 (Diskussion) 17:55, 7. Okt. 2011 (CEST))
- War mir auch gerade aufgefallen, das sieht recht unreal aus. Was liegt da am Boden rum? Teile von der Decke scheinen es nicht zu sein. Wenn es keine genaueren Infos dazu gibt, dann wirklich löschen... --212.122.44.253 12:56, 24. Jul. 2012 (CEST)
- Solche Hindernisse werden ausgelegt, um wilden Skater-, Fahrrad-, Modellauto- oder sonstigen Rennen keine Piste anzubieten und somit die Anziehungskraft auf Unbefugte zu verringern. Viele Grüße! Friedrich Hoffmann (Diskussion) 08:14, 25. Jul. 2012 (CEST)
Was ist mit stillgelegten Strecken?
[Quelltext bearbeiten]In der DDR und besonders nach dem Beitritt wurde viele Bahnlinien stillgelegt und ebenso Dutzende von Bahnhöfen. Das überfordert den Artikel vielleicht, aber eigentlich sind das auch alles Geisterbahnhöfe (teilweise gewesen, weil sie vollständig geschleift wurden). Links zu den stillgelegten Strecken sollten zumindest hier auftauchen. Saxo 21:30, 14. Sep. 2007 (CEST)
- Wie gerade drüber gesagt: ich finde, der Artikel handelt über Geisterbahnhöfe, und nicht über stillgelegte Bahnhöfe. Ggf. sollten die einen eigenen Artikel kriegen, wenn so etwas sinnvoll wäre. --Jorges (?) 21:51, 14. Sep. 2007 (CEST)
- Ich denke, es sollte um Bahnhöfe gehen, an denen noch Gleise liegen und das Gelände so aussieht, als könnte ein Betrieb stattfinden. Bahnhofsgebäude ohne Gleise und sonstige Einrichtungen würde ich nicht mehr Geisterbahnhöfe nennen. --DavidWeidemann 11:33, 17. Dez. 2009 (CET)
Pariser Geisterbahnhof
[Quelltext bearbeiten]Ich hab vor Ewigkeiten mal in dem Pariser U-Bahn-Netz gesurft, die haben da auch einige. Vernher 18:08, 17. Feb. 2008 (CET)
Stadtbahn Ludwigshafen
[Quelltext bearbeiten]Bald gibt es auch drei U-Bahnhöfe bzw. Teile hiervon in Ludwigshafen am Rhein (Rathaus Gleis 5/6 [1], Danziger Platz [2], Hauptbahnhof westliches Gleispaar [3]) und eine Station in Troglage [4], die wohl bald als Geisterbahnhöfe gelten dürften. Eigentlich sind sie es schon heute, da die Strecke nur in der Hauptverkehrszeit befahren wird. Siehe auch: [5]
Diskussion Geisterbahnhof (allgemein)
[Quelltext bearbeiten]Ich finde den Begriff Geisterbahnhof nicht verschwommen, sondern durchaus zutreffend. Und es spielt dabei m.E. keine Rolle, ob der Bahnhof einmal in Betrieb war, noch nie in Betrieb war oder von Zügen gelegentlich oder ständig durchfahren wird (wie in Berlin). Es geistert auf diesen Bahnhöfen, wenn man sich vorstellt, daß diese einmal voller Leben, Hektik, Ankommen, Abfahren oder Verabschieden waren (oder es sein könnten). Sieht oder spürt nicht einer die Geister aus der Vergangenheit dort wartender Reisender oder aus der Zukunft? Der Meinung von Flups kann ich mich nicht anschließen, eher schon der von Jorges. Mit dem Begriff "Soda-Bahnhöfe" kann ich mich nicht anfreunden, aber unter "Geisterbahnhof" verstehen auch Laien oder dem Bahnbetrieb-Unkundige, was damit gemeint sein könnte (oder ist). Auch wenn es sich bei manchen tatsächlich um "Bauruinen" handelt, wie Flups meint. Was die "Geister"-Bahnhöfe von Ludwigshafen betrifft, so sind m.E. Bahnhöfe, die nur zu bestimmten Tageszeiten oder an bestimmten Tagen befahren, keine solche. Sie werden eben nur gezielt oder zeitlich punktuell genutzt. Erst wenn gar kein Zug mehr fährt, oder eine signifikante Anlage (wie bei unterirdischen Bahnhöfen) komplett durchfahren (aber kein Ein-/Aussteigen möglich ist) oder stillgelegt ist und es evtl. von Geistern und/oder bewaffnetem Wachpersonal (wie damals in Berlin) spukt, kann man von einem Geisterbahnhof sprechen. Die einseitige Ausrichtung auf zunächst Berliner (U-Bahn-)Bahnhöfe ist zwar für mich auch häufig störend, trifft aber auf die dort aufgeführten Bahnhöfe mehr als auf Andere zu. Die von einem anderen Benutzer vorgeschlagene Aufteilung in Verkehrlich außer Betrieb, Betrieblich außer Betrieb und Stillgelegt bzw. entwidmet geht m.E. zu weit. Außerdem: was heißt das: Verkehrlich außer Betrieb und Betrieblich außer Betrieb? Wo ist da der Unterschied? Bitte definieren! Und außerdem ist stillgelegt noch nicht gleichbedeutend mit entwidmet … (Einige stillgelegte Strecken wurden wieder reaktivert und mit mehr oder weniger Aufwand wieder in Betrieb genommen). Entwidmet ist allerdings sehr eindeutig und unwiderruflich nie mehr Bahnbetrieb sondern für anderweitige Nutzung vorgesehen/vorgeschlagen/schon bebaut.
Das meint euer --Guenni60 01:46, 25. Nov. 2008 (CET)
- Ein Geisterbahnhof im Sinne dieses Artikels ist nur und ausschließlich ein Bahnhof an einer U- oder S-Bahnlinie, der von Zügen ohne Halt durchfahren wird. Der Artikel enthielt anfangs nur die Berliner Bahnhöfe, besser wäre es vielleicht gewesen ihn gleich "Geisterbahnhöfe (Berlin)" zu benennen, dann wäre das klar. In jedem Fall ist die Erwähnung anderer Städte hier nur eine Fußnote zum Hauptthema "Berlin".
- Deine Einfügungen sind sicher interessant, aber sie passen nicht zum Thema dieser Seite, da sie wohl nicht stillgelegte Bahnhöfe an einer betriebenen Linie betreffen. Es gibt aber einige andere Seiten in wikipedia, wo sie hinpassen. <ref>Welche? fragt Guenni60</ref>
- Jede Änderung auf der deutschen wikipedia wird seit einiger Zeit erst nach "Sichtung" durch einen anderen oder sogar denselben Autor auf der Artikelseite sichtbar. Die Sichtung soll nur offensichtlichen Vandalismus etwas eindämmen und hat nichts mit Dir zu tun. Ich finde das Verfahren übrigens blöd, aber hier wird ja alles reglementiert. Anorak 11:42, 25. Nov. 2008 (CET)
- Es sollte sich mal vielleicht an dem ersten Satz orientiert werden: Ein Geisterbahnhof ist ein Bahnhof, der nicht mehr in Betrieb, aber baulich auch noch nicht verfallen ist.. Sämtliche Bauvorleistungen können damit erstmal verschwinden, sonst wäre selbst die Berliner Liste um einige Einträge länger. Ebenso irgendwelche ehemaligen Bahnhöfe an denen man die Bahnsteigkante nur noch erahnen kann (z.B. Beimoor). Baulich nicht verfallen heißt so viel wie: Ohne großen Aufhebens (maximal Gleis ranlegen) könnte dort ein Zug halten. Bitte daher mal diese Liste gründlich zu überarbeiten und sämtliche mittlerweile überwucherten Planungsspiele hier entfernen. -- Platte U.N.V.E.U. 12:22, 25. Nov. 2008 (CET)
Ich betrachte die Rückgängigmachung von "S1" als Vandalismus. Und was heißt hier "mittlerweile überwucherten Planungsspiele?" Ich finde, meine Beiträge gehören zum Thema. Die Erwähnung anderer Städte können nicht nur eine Fußnote zum Thema "Berlin" sein. Berlin ist nicht der Nabel der Welt! Woher möchte man denn wissen, daß Geister von Geisterbahnhöfen nur in Berlin haus(t)en? Ich kenne nur die Berliner Geister in der Politik sowie die von den Orten, an denen ich selber gewesen. Geisterbahnhöfe sind m.E. auch Bahnhöfe, an denen noch nie ein Zug gehalten hat (oder abgefahren ist). Ich habe nur ergänzt, was thematisch auch schon vorher da stand. Wenn du/man schon konsequent sein willst, dann müsstest du auch Hannover-Hauptbahnhof, Köln-Bahnhof Deutz/Messe, Stuttgart-Zuffenhausen und Stockholm rausnehmen! Denn auch dieses sind Bahnhöfe, die gebaut, aber (bisher) nicht in Betrieb genommen wurden. Oder aber erst sehr viel später in Betrieb genommen werden oder wurden. Dieser kleine Schritt, ob diese Bahnhöfe (bisher) noch nicht/nie in Betrieb genommen oder (später) dann doch einmal (in Betrieb genommen) wurden (werden?) ist also relativ klein. Daher ist diese Differenzierung hier nur marginal, außerdem weiß man ja nie … Aber diese feine Unterschied genügt dem "S1", um gleich alles von mir zu zensieren? Also, wenn schon lieber "S1", dann bitte konsequent: Drinlassen meine Beiträge oder gleich alle "Geisterbahnhof_durch_Bauvorleistungen" und/oder "noch_nie_in_Betriebnahmen" raus! Und meinetwegen in einen neuen Artikel. (Bitte den neuen Artikel dann hier nennen und/oder verlinken). So aber sieht es nicht nur nach Vandalismus, sondern sogar nach Zensur aus. Außerdem hat man mit der Rückgängigmachung meine kleinen Korrekturen/Ergänzungen in München-Olympiastadion ebenso gelöscht ... (Etwas mehr Sorgfalt bitte) Mein Vorschlag, statt "Geisterbahnhof (Berlin)" eben nur "Geisterbahnhof" zu nennen, wurde ja bereits realisiert. Und die Geisterbahnhöfe außerhalb Berlins sind damit nun eben hier keine "Fußnote", sondern ein eigener Listenpunkt. Kann man ja so lassen. Aber nur das raus, was nicht gefällt, oder weil es "überwuchert" zu sein scheint (was subjektiv ist), ist Zensur. Man betrachte nur die Artikel über polit. Parteien oder andere Dinge, die werden einfach lang, weil es viel zu sagen gibt. Ich werde das Votum anderer abwarten und dann ggfs. meine Beiträge wieder reinstellen. --Guenni60 05:44, 26. Nov. 2008 (CET)
Nachtrag: Auch Duisburg-Angerbogen, Großhansdorf-Beimoor (Hamburg), Hamburg-Hauptbahnhof Nord und Moskau-Wolokolamskaja gehörten dann wohl nicht hier herein. Werden aber vielleicht einmal in Betrieb genommen - Und dann müssten sie hier wieder raus? (Im Falle Frankfurts wurden sie es.) Und daher mein Vorschlag: Zwei neue Artikel: "Bahnhof (stillgelegt)" und "Bahnhof (gebaut, aber nie - oder erst sehr viel später - in Betrieb)" oder so ähnlich. Mit möglichem "Verdacht auf Geisterbahnhof" oder so. Übrigens: "Planungsspiele" wurden weder von mir noch von anderen betrieben. Sondern nur tatsächliche Beobachtungen der Gegenwart oder Vergangenheit aufgeschrieben und hier gepostet. (Lies meines noch einmal durch!) Und das sind ja wohl Fakten… Als "Planungsspiele" bezeichne ich Theorien über mögliche zukünftige Abläufe. Wir/Ich beschreibe/n hier Fakten der Gegenwart und Vergangenheit. --Guenni60 06:18, 26. Nov. 2008 (CET)
- Vandalismus liegt imho eher dann vor, wenn jemand ohne Beachtung jeglicher Formatierungsregeln einfach seine Textwüste reinknallt und dazu noch die Benutzersignatur im Artikel. Ich empfehle dir, WP:WSIGA dringend zu studieren. Erst danach können wir über Zensur etc. weiterdiskutieren. --S[1] 07:13, 26. Nov. 2008 (CET)
- @Guenni60: Ich weiß nicht wieviele es sind, aber es sind zuviele Beispiele allein in Deutschland vorhanden, die mit deiner Auslegung vom Begriff Geisterbahnhof hier in die Liste gehören würden. Wie gesagt könnte ich für den Berliner Raum mindestens drei weitere, wenn nicht gar fünf Beispiele nennen, wenn wir allein nur von irgendwelchen verwucherten Bahnsteigkanten ausgehen. Teilweise waren diese Stationen mal in Betrieb, andererseits warten manche von ihnen seit über 20 Jahren auf eine Eröffnung. Wenn du das ganze auf Deutschland ausweitest sind das bestimmt 50 oder gar 100 Stationen, die Liste würde quasi gesprengt werden. Daher diese Einschränkungen, die ich oben erwähne. Planungsbeispiele, wo nur die Bahnsteigkanten gebaut wurden, stillgelegte Bahnhöfe und sowas gibt es zuhauf, die sind nix besonderes und schon gar keine Geisterbahnhöfe. -- Platte U.N.V.E.U. 09:57, 26. Nov. 2008 (CET)
- Ich kann in den beiden Frankfurter Stationen auch keine Geisterbahnhöfe entdecken. Imho ist eine Grundvoraussetzung für einen Geisterbahnhof, daß die Station quasi betriebsbereit ist, jedoch nicht von Zügen angefahren wird. Evtl. würde ich die Definition sogar noch mehr einengen und nur solche Stationen als Geisterbahnhof bezeichnen, die quasi betriebsbereit sind und sogar von Zügen durchfahren werden, die dort aber nicht halten. Vielleicht könnte man eine solche Definition in den Artikel mit aufnehmen und alle Stationen, die nicht der Definition entsprechen, entfernen. Außerdem muß ich S beipflichten: Guenni60, Du solltest Dir unbedingt WP:WSIGA durchlesen. -- Frank Murmann 18:14, 26. Nov. 2008 (CET)
Geisterbahnhöfe Hamburg
[Quelltext bearbeiten]Das Foto zu der ungenutzten Nordröhre der Haltestelle Hauptbahnhof-Nord ist kein Foto sondern ein computeranimiertes Bild. Wahrscheinlich aus einem Computerspiel. Gut zu erkennen an den Steinen, die sich in der Form und Aussehen wiederholen. Damit also ein Fake. --195.37.16.155 20:46, 14. Mai 2010 (CEST)
- Unsinn, das sieht da wirklich so aus. Die rumliegenden Steine sind ein Kunstprojekt. Wie hieß das noch gleich? Himmelstücke! Guxdu hier: http://fhh1.hamburg.de/Behoerden/Kulturbehoerde/Raum/artists/hube.htm (mit Foto der Röhre von dem anderen Zugang aus.
Anderes Thema: Die S-Bahn-Station Berliner Tor (S21) hat einen aufgelassenen Fernbahnsteig mit zugemauertem Treppenzugang. Gut zu erkennen auf diesem Bild http://hamburgergeschichten.wordpress.com/2008/10/page/3/
Einen ähnlichen Bahnsteig gab es an der Station Sternschanze, der inzwischen aber abgetragen wurde. -- 82.83.71.15 (01:23, 15. Nov. 2010 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Geisterbahnhöfe New York
[Quelltext bearbeiten]Die Stationen unter dem World Trade Center werden seit dem Anschlag ohne Halt langsam durchfahren, allerdings sieht man nur Sperrholzwände. Zumindest war das 2006 noch so, als ich dort war. --Rosa1918 16:01, 12. Mai 2009 (CEST)
Geisterbahnhof München
[Quelltext bearbeiten]Man sollte unter dem Posten München vielleicht auch einen Querverweis zum S-Bahnhof Olympiastadion einstellen. --Lungard 09:58, 19. Mär. 2010 (CET)
- Besteht doch schon, der Artikel ist unter dem Lemma Bahnhof München Olympiastadion verlinkt. -- Platte ∪∩∨∃∪ 10:03, 19. Mär. 2010 (CET)
Ehemalige Geisterbahnhöfe in Deutschland außerhalb Berlins
[Quelltext bearbeiten]Sollen auch ehemalige geisterbahnhöfe aufgelistet werden, die heute wieder in betrieb sind?
Da wäre beispielsweise Herleshausen zu nennen, das zu zeiten der deutschen teilung umfahren wurde, um die innerdeutsche grenze nicht mehrfach zu kreuzen (nach Gerstungen ging es über Förtha). Nach grenzöffnung wurde die ursprüngliche streckenführung wiederhergestellt und der bahnhof wieder in betrieb genommen. --Tobias b köhler (Diskussion) 19:41, 5. Sep. 2012 (CEST)
- Ich stelle die Gegenfrage: sollte nicht die mittlerweile erfolgte Aufweichung auf fast schon völlig Beliebiges wieder gelöscht werden? Eigentlich sind Geisterbahnhöfe (mit Ausnahme von Bornholmer Straße ausschließlich unterirdische) Stationen in Berlin, die aufgrund des Grenzregimes ohne Halt durchfahren wurden. Das ist etwas spezielles. Man mag das vielleicht noch sinnvollerweise um andere durchfahrene Stationen im Grenzgebiet ergänzen, oder auch um andere existierende, aber durchfahrene, unterirdische Stationen.
Aber was soll die ganze Latte von Bauruinen, von mangels Nachfrage geschlossenen Stationen an befahrenen Strecken wie Hattstedt (davon gibts in allein Deutschland Hunderte) oder gar von Stationen an stillgelegten Strecken wie Derschlag (davon gibt es allein in Deutschland Tausende)?
Für Herleshausen spräche allein der Grund der Grenze; aber es gab ja von 1962 bis 1990 dort keinen Verkehr (mit Ausnahme eines Güterzugpaares am Tag bis irgendwann in die 80er Jahre). --Global Fish (Diskussion) 17:46, 7. Sep. 2012 (CEST)
- Ich stimme zu, dass bahnhöfe an (im personenverkehr) stillgelegten strecken nicht aufgelistet werden sollten, und auch bahnhöfe an befahrenen strecken, an denen nichts mehr regulär hält, werden etwas uferlos. Da fallen mir übrigens auch in Österreich viele ein (allein in Leoben gibts drei: Donawitz, Göss und Hinterberg). Grenzbedingte sonderfälle wie Herleshausen könnten erwähnt bleiben .... --Tobias b köhler (Diskussion) 21:32, 7. Sep. 2012 (CEST)
Geisterbahnhöfe an der Berliner S-Bahn-Linie S8
[Quelltext bearbeiten]Wenn hier schon alle bestehenden, gewesenen, geplanten, geschlossenen Bahnhöfe etc. aufgeführt werden, dann vermisse ich die beiden Vorarbeiten für Bahnhöfe an der Berliner S-Bahn-Linie S8 zwischen den Bahnhöfen Mühlenbeck-Mönchsmühle und Blankenburg. Dort wurden für geplante Großsiedlungen Ost-Berlins schon kleine vorarbeiten in Form von Bahnsteigen geleistet. Diese Bahnsteige haben bisher alle Bauarbeiten an dieser Linie überstanden und sind hoch mit Unkraut bewachsen. (nicht signierter Beitrag von 82.113.122.166 (Diskussion) 21:52, 9. Sep. 2012 (CEST))
Tolle Fotos von GB in Berlin...
[Quelltext bearbeiten][6]. Ich wünschte wir könnten die nützen. Sind aber mit copyright. Solaris3 (Diskussion) 18:07, 15. Jan. 2014 (CET)
- Allerdings hatte der Autor größte Schwierigkeiten, U-Bahnhof und S-Bahnhof zu unterscheiden... --Andre de (Diskussion) 18:31, 15. Jan. 2014 (CET)
- Was erwartest du denn von Spiegel online, der neuen Internet-Bildzeitung? ;-) Solaris3 (Diskussion) 18:45, 15. Jan. 2014 (CET)
Leipzig?
[Quelltext bearbeiten]Was ist denn mit dem beim Bau des Leipziger Hauptbahnhofs angelegten Tunnelbahnhof unter dem Bahnsteig der Gleise 22/23 (siehe Leipzig Hauptbahnhof#DEFA-Zeitkino), fällt der nicht unter die Definition? --80.145.215.180 13:28, 12. Feb. 2014 (CET)
Thießen & Wölpern
[Quelltext bearbeiten]Was ist mit den Bahnhöfen Thießen & Wölpern? (Gibt auch sicher noch weitere) --Iphonefan453 (Diskussion) 21:42, 6. Jun. 2014 (CEST)
Stil
[Quelltext bearbeiten]"Dazu gehören vor allem unterirdische Bahnhöfe, die besonders unheimlich wirken, wenn sie schwach beleuchtet sind."
Das ist ja jetzt wohl mehr Belletristik als eine belegte Tatsache, oder? 95.91.186.16 15:50, 31. Jul. 2014 (CEST)
Wie viele Geisterbahnhöfe gibt es in Berlin, die derzeit nicht genutzt werden?
[Quelltext bearbeiten]Es scheint auch in Berlin noch einige mehr zu geben: https://www.youtube.com/watch?v=xeIfyS5iay0 --Salino01 (Diskussion) 21:09, 23. Okt. 2016 (CEST)
Fotos ohne Bezug zum Fließtext
[Quelltext bearbeiten]Fotos sollen in Bezug zum Fließtext stehen (WP:AI), ich finde aber zahlreiche Fotos ohne Beschreibung der Besonderheiten, stattdessen eine Bildersammlung. Offenbar handelt es sich um stillgelegte Bahnhöfe – dass dies keine Geisterbahnhöfe im ursprünglichen Sinn sind, wurde oben schon moniert. --Vanellus (Diskussion) 17:51, 18. Feb. 2019 (CET)
- Zustimmung. Ich nehm' diese Galerie mal raus. --Roehrensee (Diskussion) 12:14, 10. Apr. 2019 (CEST)
Begriff, Belege, etc.
[Quelltext bearbeiten]Erstmal danke an Rote4132 dafür, den Artikel wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen. Das bei einer so umfangreichen Änderung auch manche Formulierung im ersten Versuch noch nicht ganz glückt, liegt in der Natur der Sache. Aber man sollte dabei aufpassen, dass man sich an dem orientiert, was wirklich belegt ist, und nicht an dem eigenen Kopfkino. Das ist nicht einfach, ich weiß.
Zunächst mal: prinzipiell entspricht der Ursprung des Wortes für die geschlossenen Stationen an den Westlinien unter Ost-Berlin und die nachfolgende Übertragung auf alle möglichen anderen geschlossenem Stationen durchaus auch meinem prinzipiellen Kenntnisstand, aber was ist wirklich belegt?
- Das Problem besteht möglicherweise in der gewählten Formulierung. Nur: Eine Aussage "dort erstmals verwendet" liegt einfach begründet, dass es keinen Beleg "vorher" gibt - und auch keine Arbeit bisher, wann der Begriff erstmals verwendet wurde. Das ist aber rein wissenschaftlich ein Thema, das allein nichts bringt, außer Arbeit: Für eine Masterarbeit oder Promotion o.ä. ist das viel zu wenig, für eine Praktikumsarbeit irgendwo reicht es wohl schon (Ausbildung als Bibliothekar/-in, Mitarbeiter/-in Archivwesen oder in der Richtung), das ist aber wiederum kein anerkannter Beleg usw.
Google Books findet nichts vor 1970 (kein Widerspruch also dazu, dass das Wort erst nach der Berliner Mauer kam). Aber von den ganzen acht Treffern für "Geisterbahnhof" vor 1990 bezieht sich einer auf Berlin, fünf auf andere Bahnhöfe, zwei metaphorisch auf das Bildungssysteme. Bei "Geisterbahnhöfe" ähnlich viele, etwa stärkere Tendenz zu Berlin, aber auch schon von Anfang an übertragen auf andere Bahnhöfe.
- Jein. Der von dir (richtig) bemängelte Berliner Dialekt - was eigentlich "Berliner Mutterwitz" heißen müsste, ist so typisch für die Erfindung solcher Begriffe, dass alles andere "Plagiate" sind/sein müssen. Deshalb ist aus meiner Sicht "von Anfang an übertragen auf andere" mindestens hinsichtlich "von Anfang an" falsch, das wird einige Zeit gedauert haben (wie ja auch der Begriff selbst nicht gleich am 13.8.1961 entstanden sein wird).
Was das "Gefühl" in der Einleitung angeht: sicher wird da etwas dagewesen sein, Grusel und Klaustrophobie halte ich für nicht falsch. "Grauen" ist allerdings trotz der WL von "Grusel" auf "Grauen" nicht dasselbe wie "Grusel" und "für keine Fahrt vorsehbares" Gefühl halte ich für zu dick aufgetragen. Bosetzky war übrigens ein belletristischer Autor, Krimiautor, der entsprechend trefflich Spannung erzeugen konnte.
- Bosetzky war Dr. phil. und 27 Jahre Prof. für Soziologie. Ich habe keinen Zweifel an seiner wissenschaftlichen Redlichkeit, wenn der Text auch essayistisch gehalten ist (was selbst für wissenschaftliche Artikel eine zulässige Darstellungsform ist). Aber gern ein anderes Zitat aus dem Buch (nicht Bosetzky): "Sie (also die West-Berliner, R.) nahmen die Bahnhöfe als gespenstisch wahr und mussten das Gefühl der Fremdheit hinnehmen." (S. 11, nicht über google-books einsehbar). Dass Profs. in ihrer Freizeit im Kirchenchor singen, Geige im Schulorchester ihrer Kinder spielen oder Modelleisenbahnen bauen, alles das kenne ich - Bosetzky hat halt in seiner Freizeit Krimis geschrieben: Und wenn man sein Forschungsgebiet sich anschaut (Mikropolitik), dann ist das ja an sich die Aufdeckung von Machtstrukturen "im Kleinen", die per se kriminalanfällig sind (was er ja auch thematisiert hat in seinen Facharbeiten).
Und was heißt eigentlich: Begrifflich noch nicht zu den Geisterbahnhöfen (Stand: Ende 2018) gehören die ausgedehnten und ganz oder nur teilweise abgebauten Güter- und Rangierbahnhofsanlagen, die als ungenutzte oder nur minder genutzte Brachen einer neuen Nutzung nicht oder noch nicht zugeführt werden konnten. - wer hat das erforscht, wo steht das? Wir reden doch nur von Umgangssprache. Presseartikel, die etwa Wustermark Rangierbahnhof als "Geisterbahnhof" bezeichnen, widersprechen der These schon mal. [7].
- Um es kurz zu machen, dann kann ich den Beleg, den ich im Hinterkopf, aber noch nicht wiedergefunden hatte, "in die Tonne treten", weil er nicht zutreffend ist (und die Suche einstellen). Brauchen wir also nicht diskutieren, der Satz muss geändert/gestrichen werden: Ist das also auch neuerdings "Geisterbahnhof"... Müsste mal jemand (und die Arbeit wäre tatsächlich Master-würdig) schreiben "Über die Inflationierung des Begriffs 'Geisterbahnhof'"...
Soviel erstmal für den Anfang?--Global Fish (Diskussion) 14:11, 8. Apr. 2019 (CEST)
- Ich habe mir erlaubt, oben direkt die Antworten in deinen Text hineinzuschreiben, entschuldige bitte: Aber ich halte es für eine bessere Art der Kommunikation, als wenn ich Absätze "durchnummeriert" hätte und dann an Hand der Nummern geantwortet hätte. Das empfand ich als unhöflich dir gegenüber. Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 23:58, 8. Apr. 2019 (CEST)
- Danke, ich nummeriere es mal dann. Vorab: so wie Du die Einleitung formuliert hast, gefällt es mir gut. (Erstmal; beim zehnten Mal lesen fällt mir vielleicht mehr auf. ;).
1. Viele der angeblichen Erfindungen des Berliner Mutterwitzes sind in Wirklichkeit reine journalistische Prägungen (in Ost: Telespargel wie in West: schwangere Auster). Lässt sich leicht damit erklären, dass auch Mutterwitzerklärungen erst durch die Medien bekannt werden müssen, damit sie allgemein verbreitet sind, da können es die Journalisten auch gleich selbst machen. :-) Und Dialekt ist definitiv etwas anderes.
Generell: groß wissen, wie nun wirklich entstanden ist, können wir nicht. Wie gesagt, ich finde keine Quellen aus der Zeit vor der Mauer. Allerdings ziemlich schnell gab es den Begriff eben auch für Bahnhöfe woanders oder gar im übertragenen Sinne ("Bildung ist kein Geisterbahnhof")
2. Ich schätze Bosetzky sehr (hab alle Berlin-Krimis der 1970er bis zu den 2010er Jahren verschlungen), hab an seiner wissenschaftlicher Redlichkeit keinen Zweifel, er kennt sich auch sehr gut mit der S-Bahn aus. Trotzdem aber: es ist literarischer Stil. So wie es jetzt im Artikel steht (gespenstisch, klaustrophobisch, gruslig) finde ich es in Ordnung. Das "Grauen" ging mir zu weit (damit assoziere ich eher Schlachtfelder, Zerstörungen, Folter. etc.), auch dass jede Fahrt unberechenbar wäre (für die meisten U-Bahn-Nutzer wird es normales Alltagsgeschäft gewesen sein). Aber dass ist ja nun raus.
3. Der fragliche Satz ist auch raus (danke), also alles in Ordnung. Die Nichtverwendung eines Begriffes lässt sich nunmal sehr schwer nachweisen (allenfalls leicht widerlegen). Viele Grüße --Global Fish (Diskussion) 23:52, 9. Apr. 2019 (CEST)
- Danke, ich nummeriere es mal dann. Vorab: so wie Du die Einleitung formuliert hast, gefällt es mir gut. (Erstmal; beim zehnten Mal lesen fällt mir vielleicht mehr auf. ;).
Sorry, wenn ich hier ein wenig Spaßbremse machen muss. Aber generell: einen Artikel, der bislang daran krankte, dass jeder irgendwas dürftig belegte hier rein schrieb, heilt man nach meinen Erfahrungen nur damit, dass man selbst sehr genau (genauer als man es sonst täte!) belegte Dinge schreibt und entsprechend referenziert.
Da scheint mir prinzipiell noch einige Nacharbeit nötig zu sein.
Zwei komplett unbelegte Passagen, die ich auch inhaltlich anzweifele: "Diese Entstehungsgeschichte wurde erst danach auf den englischsprachigen Raum übertragen: Ghost Railway Stations (bzw. Ghost Stations) gab es in diesem Sinn bis dahin nicht, " - mal abgesehen davon, dass ich ghost railway station für keine wirklich gängige Phrase im englischen halte (genauso wenig wie Geistereisenbahnhof im deutschen): Ghost station ist (im Sinne einer geschlossenen oder unvollendeten Station) sehr wohl vor 1961 nachweisbar. [8] (Ghost Station People living in converted buildings at Rosherville Station, Northfleet, " a ghost station " at which trains no longer stop, heard strange noises in the night.) (1951), [9] (1951), [10] (1957), etc.
Ich erkenne überhaupt keine sonderliche Korrelation mit den Jahren nach 1961. Google Ngram Viewer kennt den Begriff ghost station mit schwankender, aber mehr oder weniger konstanter Häufigkeit seit etwa 1920. Der Plural ghost stations nahm in den späten 1980er Jahren deutlich zu, eher eine Korrelation mit dem Populärwerden der Stationen zu Zeiten des Mauerfalls, nicht mit der Zeit des Mauerbaus. [11]
- Dann kannst du es gern korrigieren, ich komme jetzt nicht dazu.--Rote4132 (Diskussion) 15:15, 11. Apr. 2019 (CEST)
Und das andere: weshalb in Berlin, um die Abgrenzung deutlich zu machen, in neueren Veröffentlichungen der Begriff Grenz- und Geisterbahnhof verwendet wird: ... aber auch aus Sicht der DDR an sechs Stellen um Grenzbahnhöfe, die auch mit den vorausgehenden U-Bahn-Stationen sukzessive analog der oberirdischen Berliner Mauer gesichert wurden. - sorry, es handelte sich weder aus Sicht der DDR noch aus bundesdeutscher Sicht um Grenzbahnhöfe! (Abgesehen kurzzeitig 1989/1990). Es fand in den Geisterbahnhöfen keine Grenzabfertigung im Personen- oder Güterverkehr und auch kein betrieblicher Übergang statt! Der zweite Teilsatz ist m.E. ganz klar falsch. Der erste Teilsatz: in neueren Veröffentlichungen der Begriff Grenz- und Geisterbahnhof verwendet es ist ja denkbar, dass neuere Veröffentlichungen in diesem Sinne den Begriff Grenzbahnhof verwenden (wenn auch fachlich falsch), aber dann müssen diese Veröffentlichungen zwingend genannt werden. Was ich auf die Schnelle finde, ist eine Ausstellung zu den Grenz- und Geisterbahnhöfen im Nordbahnhof. Die Kombination ist an der Stelle ja richtig (weil die Ausstellung sich sowohl mit Grenz- als auch Geisterbahnhöfen befasst) aber zur Klärung des Begriffs "Geisterbahnhof" unerheblich, da eine Aufzählung beider.
Grüße, --Global Fish (Diskussion) 11:44, 11. Apr. 2019 (CEST)
- Gerhard Sälter: Grenzbahnhöfe: Die unsichtbare Mauer. In: Gerhard Sälter, Tina Schaller (Hrsg.): Grenz- und Geisterbahnhöfe im geteilten Berlin. Usw., S. 88-99. Mit weiteren Nachweisen der Begriffsverwendung aus den Akten des Bundesarchiv-Militärarchivs. Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 15:15, 11. Apr. 2019 (CEST)
- Das mit dem englischen Begriff habe ich gekürzt, wie gesagt, ghost stations ist klar vor 1961 belegt.
Ansonsten lässt mich Deine Antwort und erst recht den Editkommentar völlig ratlos zurück. Mir ging es um die Formulierung "weshalb"(wegen des häufigen Gebrauchs von "Geisterbahnhof" für andere Bahnhöfe) "in Berlin, um die Abgrenzung deutlich zu machen, in neueren Veröffentlichungen der Begriff Grenz- und Geisterbahnhof verwendet wird". Nach meiner Auffassung sind da (was beim Schreiben ja passieren kann) etwas die Gäule der Phantasie durchgegangen. Keine Kritik, passiert mir auch.
Wenn ich mich irren sollte, bedarf es dazu a) mehrerer Quellen, eine reicht nicht aus (im Text steht der Plural "in neueren Veröffentlichungen") aus denen b) hervorgeht (bitte zitieren, dass der Kontext klar wird), dass die Formulierung "Grenz- und Geisterbahnhöfe" benutzt wird, *weil* "Geisterbahnhof" inflationär oft auch für andere Bahnhöfe benutzt wird (genau das behauptet der Artikel).
Definitiv muss rein (wenn a) und b) belegt werden), dass das im Widerspruch zur verkehrsüblichen Definition von "Grenzbahnhof" steht und es darf nicht so getan werden, dass das die übliche Definition von "Grenzbahnhof" wäre.
Das Buch heißt Grenz- und Geisterbahnhöfe, weil es das Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung ist, die beides behandelt. Das sagt nichts aus. Indirekt verstehe ich Deinen Beitrag hier und Dein Editkommentar "wurde so von der DDR-NVA verwendet" sagt es direkt, dass die DDR-Sicherheitsorgane (übrigens für Berlin wohl kaum die NVA!) "Grenzbahnhof" zu den Stationen sagten. Dies halte ich für durchaus denkbar. Allerdings sind Sicherheitsorgane wohl kaum die Quelle für korrekte bahntechnische Begrifflichkeiten und schon gar nichts sagt der Wortgebrauch der DDR-Organe irgendetwas über "neuere Veröffentlichungen" aus.
Grüße, --Global Fish (Diskussion) 22:54, 11. Apr. 2019 (CEST)
- Das mit dem englischen Begriff habe ich gekürzt, wie gesagt, ghost stations ist klar vor 1961 belegt.
- Nein, sie sind für die Verwendung des Begriffs Bahnhofs aus ingenieurtechnischer Sicht auch nicht ansatzweise brauchbar. Dass der Begriff so aktenmäßig laut BA-MA (d.i. "Bundesarchiv-Militärarchiv") verwendet wurde, ist aber Fakt. Und recherchierbar. Soll ich jetzt noch die Aktenzeichen liefern? Warum das jetzt zu "Mäandrieren" zu versuchen? Verstehe ich nicht. Und für die "Grenzbahnhöfe" war nach mehreren Zwischenstufen das "Grenzkommando Mitte" der "Grenztruppen der NVA " zuständig gewesen (belegt, aber über google-books nicht einsehbar, da muss man schon das Druckwerk sich beschaffen, die nächstgelegene Bibliothek ist da für eine Fernleihe gern behilflich): Ich weiß jetzt nicht, wo dein Problem liegt. Oder willst du hier sukzessive die Wahrheit neu erfinden lassen? Nur als Frage - und viele Grüße trotzdem,--Rote4132 (Diskussion) 01:07, 12. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn Du mit Keulen kommst wie oder willst du hier sukzessive die Wahrheit neu erfinden lassen? bräuchten wir eigentlich nicht weiterzudiskutieren, aber so was kann im Eifer des Gefechts schon mal passieren, fürchte, passiert mir auch mal.;-)
Zu Deiner Frage: Ich weiß jetzt nicht, wo dein Problem liegt - das Grundproblem liegt darin, dass da ein Halbsatz drinsteht, den ich für schlicht und ergreifend falsch halte, nämlich: „weshalb“ (das bezieht sich auf die Verwendung von "Geisterbahnhof" auch in anderen Zusammenhängen) „in Berlin, um die Abgrenzung deutlich zu machen, in neueren Veröffentlichungen der Begriff Grenz- und Geisterbahnhof verwendet wird:“. (Hervorhebung von mir). D.h. es steht da, a) es in ist in mehreren (Plural)neueren Veröffentlichungen üblich "Grenz- und Geisterbahnhof" statt "Geisterbahnhof" zu sagen (dazu sagen Dokumente der DDR-Organe naturgemäß nichts aus!) und b) dass das geschieht weil man es vom mittlerweile inflationär gebrauchten Begriff "Geisterbahnhof" abgrenzen will (dazu können Dokumente der DDR-Organe naturgemäß erst recht nicht aussagen!). Beide Teilaussagen a) und b) bezweifele ich.
Man spricht nach wie vor auch in neueren Publikationen (auch die fragliche Ausstellung tut das dauernd!) von "Geisterbahnhöfen" in diesem Zusammenhang. Dass Publikationen sowohl Geister- als auch Grenzbahnhöfe behandeln, mag ja sein (vom Standpunkt der Grenzsicherung hängen die Themen auch zusammen). Aber beides ist nun mal nicht dasselbe.
Die Frage mit der NVA ist nur ein Randgeplänkel, hätte mit dieser Krümelkackerei gar nicht anfangen sollen, tut mir leid. In der Tat unterstanden die Grenztruppen der DDR bis 1971 formal der NVA. In der Zeit davor hast Du recht, danach ich. ;-) Aber das nur am Rande.
Generell ist die Begriffsverwendung der DDR-Organe natürlich sehr interessant für den Artikel, (vielleicht auch besser weiter unten im Text), aber das ist ein andere Thema als Begrifflichkeiten in "neueren Publikationen".
Grüße,--Global Fish (Diskussion) 10:55, 12. Apr. 2019 (CEST) - PS: die der belegten Definition in Grenzbahnhof widersprechende Verwendung des Wortes "Grenzbahnhof" sollte auch nicht unkommentiert stehen bleiben (das DDR-Transpress-Lexikon der Eisenbahn sagt auch nichts anderes als die sich auf den Röll stützende Definition im Artikel). Dass die DDR-Organe das Wort im anderen Sinne verwendeten, erscheint mir plausibel (m.W. gab es auch unterschiedliche Sicherungskonzepte in den Stationen direkt vor der Grenze im Vergleich zu den anderen, muss mal gucken, ob ich etwas finde). Aber heute steht das Wort "Grenzbahnhof" für etwas anderes. Und Bernauer Straße, Stadion der Weltjugend, Heinrich-Heine-Str etc. waren unabhängig davon sehr wohl echte Geisterbahnhöfe. Die (West-)Umgangssprache hat sich doch nicht nach der internen Sprache der DDR-Grenzorgane gerichtet. Grüße nochmal --Global Fish (Diskussion) 17:37, 12. Apr. 2019 (CEST)
- Erst einmal: Entschuldige bitte, mir sind da formulierungsseitig wohl doch einige Sätze sehr mißglückt. Ich habe jetzt mal die Änderungen von dir angesehen - vielen Dank. Ich werde in den nächsten Tagen wohl wieder etwas mehr Zeit haben, ich setze mich dann ans Belegen. Natürlich kann man das Thema "Grenzregime" noch weiter ausbauen (wie war das 1961, dann kam 1966 die erste große Revision (ist jetzt begrifflich nicht exakt), "optoelektrische Sicherungen" gab es ab 1984/85, dazu gehören die berüchtigten Trittbrettsignalanlagen, die sich vor diesen jeweils letzten Bahnhöfen befanden). Also, das wäre noch ausbaufähig. Nur als Zwischennachricht. Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 19:20, 14. Apr. 2019 (CEST)
- Ja, klar, kann man das ausbauen, wollte erst einmal einen Rahmen setzen. Und ich hatte bei mir auch nur den Kuhlmann gefunden, der schreibt nur über die S-Bahn. Zur U-Bahn sollte ich eigentlich auch etwas haben, aber nicht gefunden. ;-)
Ansonsten warte ich ab, wie sich das nun entwickelt.
Verstehe bitte mein Insistieren nicht als Kritik an Dir, es ist völlig normal, dass nach größerer Arbeit noch einiges zu schleifen ist. Viele Grüße, --Global Fish (Diskussion) 08:58, 15. Apr. 2019 (CEST)
- Ja, klar, kann man das ausbauen, wollte erst einmal einen Rahmen setzen. Und ich hatte bei mir auch nur den Kuhlmann gefunden, der schreibt nur über die S-Bahn. Zur U-Bahn sollte ich eigentlich auch etwas haben, aber nicht gefunden. ;-)
- Erst einmal: Entschuldige bitte, mir sind da formulierungsseitig wohl doch einige Sätze sehr mißglückt. Ich habe jetzt mal die Änderungen von dir angesehen - vielen Dank. Ich werde in den nächsten Tagen wohl wieder etwas mehr Zeit haben, ich setze mich dann ans Belegen. Natürlich kann man das Thema "Grenzregime" noch weiter ausbauen (wie war das 1961, dann kam 1966 die erste große Revision (ist jetzt begrifflich nicht exakt), "optoelektrische Sicherungen" gab es ab 1984/85, dazu gehören die berüchtigten Trittbrettsignalanlagen, die sich vor diesen jeweils letzten Bahnhöfen befanden). Also, das wäre noch ausbaufähig. Nur als Zwischennachricht. Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 19:20, 14. Apr. 2019 (CEST)
- Wenn Du mit Keulen kommst wie oder willst du hier sukzessive die Wahrheit neu erfinden lassen? bräuchten wir eigentlich nicht weiterzudiskutieren, aber so was kann im Eifer des Gefechts schon mal passieren, fürchte, passiert mir auch mal.;-)