Diskussion:Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Früherer Axiomatisierungsversuch
[Quelltext bearbeiten]Kein Experte, aber erinnere mich noch aus meinen Studienzeiten (Seminar: Philosophie der Wahrscheinlichkeitsrechnung oder so ähnlich), dass die Axiomatisierung von Kolmogorow ab und zu mit der aus heutiger Sicht nicht als geglückt geltenden Axiomatisierung von Richard von Mises kontrastiert wurde. Ist auch hier unter dem Mises-Artikel nachzulesen. Wäre doch in einem Artikel zur Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung immerhin erwähnenswert. -- 134.226.32.57 22:58, 14. Feb. 2011 (CET)
- Klar, aber die Axiomatisierung von v. Mises mit den Begriffen unendliche Folge und Grenzwert zeigt, dass sie für die frequentistische Auffassung geeignet ist, nicht jedoch für andere Wahrscheinlichkeitsauffassungen, die Kolmogorow zweifelsfrei abdeckt. Und wenn schon v. Mises genannt werden soll, dann wächst natürlich der Appetit, andere Autoren zu erwähnen : z. . Rudolf Laemmel, Udo Broggi. Oder S. N. Bernstein als Vorgänger oder Wegbereiter für Kolmogorow. Und hier ist die Quellenlage (primäre wie sekundäre) erheblich günstiger als für andere Zeitabschnitte der Geschichte. --KaliNala (Diskussion) 15:29, 25. Dez. 2012 (CET)
- Und wie wäre es mit J.M. Keynes mit seiner Dissertation von 1908, veröffentlicht 1921 ? Er stellt die logischen Grundlagen der Wahrscheinlichkeit dar und wird von math. Grundlagenforschern hoch gelobt und seine Arbeit auf eine Stufe mit der von Kolmogorow gestellt. --KaliNala (Diskussion) 15:53, 29. Jul. 2013 (CEST)
Review von Benson.by
[Quelltext bearbeiten]Der Versuch eines Reviews eines Mathematiklaien:
Vorweg: Der Autor dieses Reviews ist Biologe und verfügt über ein Grundverständnis der Mathematik und Geschichte. Aufgrund des Lemmas fühlt er sich allerdings angesprochen und erwartet einen mit wenig Spezialkenntnissen begreifbaren Artikel zum Thema:
- Lemma und Einleitung: Das Lemma erscheint mir plausibel und es wird über die Einleitung gut dargestellt. Wichtige Eckpunkte sind denannt, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Durch die Erwähnung des Glücksspiels ist auch für den interessierten Laien ein Anker gesetzt, der zum Weiterlesen anregt.
- Die Ausgangslage ist sehr gut dargestgellt, Verständnisprobleme bestehen nicht.
- Der geschichtliche Abriss wirkt ebenfalls kompetent geschrieben - zumindest für mich als Laien. Ein Review bzw. eine Durchsicht durch einen kompetenten Mitarbeiter im Bereich Geschichte wäre aber wohl nicht verkehrt, da ich nur die Plausibilität prüfen kann.
- Tempus: Der Artikel ist in weiten Teilen in der Gegenwartsform verfasst, Teile habe ich bereits in das Präteritum umgeschrieben. Bei geschichtlich gehaltenen Artikeln sollte dies durchgehend stattfinden - hier ist also noch Korrekturbedarf.
- Verlinkung: Im Großen und Ganzen wirkt die Verlinkung durchdacht und konsequent. Eine Ausnahme stellen allerdings die verlinkten Jahreszahlen dar, die keinen Mehrwert für den Leser haben.
--
- Tempus: oje, dabei hab ich erst heute das meiste auf Präsens umgestellt. aber du hast wohl recht, in den exzellenten geschichtsartikeln ist das durch die bank so. jetzt ist wieder alles präteritum.
- Links: alle Jahres- und Jahrhundertzahlen sind jetzt entlinkt.--Benson.by 17:05, 29. Mär. 2007 (CEST)
Review Schreibwettbewerb
[Quelltext bearbeiten]Nominiert von Benson.by 11:13, 7. Mär. 2007 (CET). Derzeit noch im Trockendock.
- Da bin ich aber mal gespannt. --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 12:08, 7. Mär. 2007 (CET)
- Da ich das wohl doch nicht so einfach runtertippe, wie ich mir das gedacht habe, stell ich reviewwilligen mal den beta-artike zur verfügung, reinstellen will ich ihn so nämlich noch nicht.--Benson.by 14:26, 18. Mär. 2007 (CET)
(von der Diskussuinsseite hierher verschoben:) Sieht schon recht vielversprechend aus, ein kleines Detail stört mich aber, der Begriff „hellenischer Raum“, der scheint mir sehr ungebräuchlich zu sein. -- Carbidfischer Kaffee? 20:24, 7. Mär. 2007 (CET)
- Ich hab mal "giechischer Kulturraum" draus gemacht. Weiß jemand, wie die historiker dieses "Griechische Empire" am liebsten nennen?--Benson.by 11:03, 23. Mär. 2007 (CET)
- Hellenistische Welt. -- Carbidfischer Kaffee? 16:19, 28. Mär. 2007 (CEST)
Erstmal eine Frage: Ich verstehe das Bild zu Betrands Kugelparadoxon nicht. Müsste der rote Großkreis nicht durch den Nordpol gehen? Mehr später. --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 11:24, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Scherben, da hast du recht. Das Bild ist aus einer commons-Vorlage entstanden, und dieser rote Äquator war da schon drin. Ich krieg ihn nicht weg.
Wenn sich jemand findet, der so Kugeln malen kann: nur zu.--Benson.by 17:20, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Ich hab das bild mal geändert. es ist jetzt nicht mehr so render-ästhetisch, dafür übersichtlicher.--Benson.by 11:58, 28. Mär. 2007 (CEST)
Mir gefällt der Schreibstil des Artikels nicht besonders. Ich habe eben den Einleitungsabsatz bearbeitet und zahlreiche holprige Formulierungen geändert. So weist beispielsweise die Formulierung „in zweierlei Hinsicht“ auf zwei ähnlich gelagerte Dinge hin und nicht wie dort gesehen auf zwei gegensätzliche („alt“ und „jung“). Was mich besonders stört, ist der exzessive Gebrauch schwammiger Angaben: „sehr alt“, „recht jung“, „viele heute noch gebräuchlichen“, „im Allgemeinen“, „in erster Linie“, „im Laufe dieser langen Zeit“, „eine Vielzahl“, „hauptsächlich“, „recht früh“, „in praktisch allen“. All diese sehr, recht und in erster Linie machen den Inhalt unpräzise und tragen nicht zur Information des Lesers bei. Gerade in einem Artikel über Mathematik finde ich das unerträglich. Meine Empfehlung: Artikel komplett durchsehen und bei jeder derartigen Ergänzung untersuchen, ob man sie nicht einfach weglassen kann. --Bitbert -?- 11:53, 26. Mär. 2007 (CEST)
- OK, ich hab das ganze noch mal ein Stück entschwurbelt. Da ich kein historiker bin, wollte ich mich mit manchen Aussagen auch nicht "zu weit aus dem Fenster lehnen", aber in den meisten Fällen hast du wohl recht. Außerdem war die Einleitung wohl der schlimmste Teil.--Benson.by 17:20, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Sprachlich ist tatsächlich noch einiges zu machen, da hat Bitbert nicht Unrecht. Einige Sätze passen in sich nicht zusammen, der Fall oder die Anzahl wechseln und ähnliches. Auf jeden Fall sollten auch die Daten entlinkt werden und die Literatur näher an Wikipedia:Literatur formatiert werden. -- Carbidfischer Kaffee? 16:19, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Vielen Dank, die Literaturliste hab ich mal überarbeitet. Aber was meinst du mit "Daten entlinken"? Und welche Sätze passen denn nicht? Ich werd schon danz dusselig vom suchen.--Benson.by 13:45, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Sprachlich ist tatsächlich noch einiges zu machen, da hat Bitbert nicht Unrecht. Einige Sätze passen in sich nicht zusammen, der Fall oder die Anzahl wechseln und ähnliches. Auf jeden Fall sollten auch die Daten entlinkt werden und die Literatur näher an Wikipedia:Literatur formatiert werden. -- Carbidfischer Kaffee? 16:19, 28. Mär. 2007 (CEST)
- OK, ich hab das ganze noch mal ein Stück entschwurbelt. Da ich kein historiker bin, wollte ich mich mit manchen Aussagen auch nicht "zu weit aus dem Fenster lehnen", aber in den meisten Fällen hast du wohl recht. Außerdem war die Einleitung wohl der schlimmste Teil.--Benson.by 17:20, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Eigene Texte korrekturlesen ist immer schwierig... Mit Daten meine ich Jahreszahlen, Jahrhunderte, halt jedes Datum, das nicht so unglaublich wichtig ist, dass es um jeden Preis verlinkt werden muss. Wenn es dir recht ist, kann ich den Artikel am Samstag noch einmal auf sprachliche Holperer durchgehen. -- Carbidfischer Kaffee? 13:48, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Mach mal kurz Pause, Benson, ich mache eine sprachliche Komplettdurchsicht; sonst gibts nur Bearbeitungskonflikte. --Bitbert -?- 13:53, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Abgebrochen, da sind gerade zu viele andere mit beschäftigt. --Bitbert -?- 15:01, 29. Mär. 2007 (CEST)
Mir gefällt der Artikel. Zweierlei:
- Dem Kapitel "Skepsis von Seiten anderer Wissenschaften" würden m.E. Belege gut tun, wobei jeweils einer für Ablehnung bei Theologie (vielleicht findet sich etwas bei Thomas von Aquin o.ä.), Aufklärern und Mathematikern optimal wäre.
- Der Artikel schneidet an dieser Stelle und an anderen natürlich das philosophische Problem von Zufall und Wahrscheinlichkeit, kann es aber sicherlich nicht behandeln, sondern konzentriert sich zurecht auf die Mathematikhistorie. Das Philosophische ist aber nicht auszublenden und dürfte bis heute (konkret fällt mir v.a. die Auseinandersetzung Popper - Carnap gegen Mitte des 20. Jahrhunderts ein) auch in die Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung hineinspielen (man sehe sich mal die Anhänge zu Poppers Logik der Forschung an; sind die wohl in der Fachmathematik rezipiert worden?). Die WP scheint derzeit dazu keinen eigenen Artikel zu haben (Wahrscheinlichkeitsauffassung ist noch ganz unzureichend), vielleicht könnte man in diesem Artikel zumindest einen zukunftsweisenden Ansatz dazu einfügen. Muß aber nicht sein, wenn nicht möglich, und ist wohl auch eher ein allgemeiner Aufruf.--Pangloss Diskussion 20:12, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Danke für die Anregungen. Den ersten Rat habe ich bereits versucht umzusetzen, bis auf das mit Aquin, da kenn ich mich doch zu wenig aus. Dass Wahrscheinlichkeitsauffassung nicht so das wahre ist, ist mir auch schon aufgefallen. Dass aber nach 1933 (Kolmogorow) noch wesentlicher Input aus der Philosophie gekommen sein soll, bezweifle ich ehrlich gesagt. Vielleicht wäre da ein eigener Artikel angebracht.--Benson.by 15:24, 30. Mär. 2007 (CEST)
Hiho, bin leider jetzt erst zum Überfliegen gekommen. Ich finde den Artikel schön und freue mich, dass man da einen mathematischen Artikel mit Potenzial für eine vordere Platzierung hat. Was mir überhaupt nicht gefällt, sind die ersten Bildschirmseiten. Die Einleitung ist in meinen Augen nicht gelungen, mir ist unklar, was sie ausdrücken soll. Ein Abriss über die wesentlichen Punkte ist es irgendwie nicht. Was auch fehlt, ist eine klare Abgrenzung des Themas. Stochastik ist zumindest nicht synonym mit Wahrscheinlichkeitsrechnung, wie auch der Begriff Wahrscheinlichkeitstheorie hier irgendwie buntz verwendet wird. Der komplette Abschnitt zu den stochastischen Paradoxa ist irgendwie komisch und sieht so aus, als ob er das Thema verfehlt. Schliesslich ist der Satz zu Intelligent DDesign/Evolution so nicht ganz verständlich. Viele Grüße --P. Birken 15:01, 30. Mär. 2007 (CEST)
- Hmm, mal schaun: Bei der Einleitung könntest du recht haben, sowas sollte man halt auch nicht am Anfang schreiben. Vielleicht schau ich mir bei den exzellenten Geschichtsartikeln (sind ja doch ein paar) was ab. Was Stochastik und Wahrscheinlichkeitsrechnung abgeht, da bin ich anderer Meinung: Für mich sind Stochastik und Wahrscheinlichkeitsrechnung das selbe (Wahrscheinlichkeitsrechnung verlinkt allerdings auf Wahrscheinlichkeitstheorie), und der Begriff Wahrscheinlichkeitstheorie hat erst seit Kolmogorow eine etwas andere Bedeutung erlangt. Früher (zB bei Laplace, damals gabs ja im engeren sinne noch gar keine W'theorie) was das das gleiche. Für die Maßtheoretische W'theorie hab ich daher versuche, den Begriff "axiomatische" oder "moderne W'theorie" durchzuhalten.
- Ach und was das mit den Paradoxa angeht: kannst du das etwas konkretisieren? ich seh nämlich nicht so recht, was du meinst.--Benson.by 15:37, 30. Mär. 2007 (CEST)
- Die konkrete Beschreibung der Paradoxa ist meiner Meinung nach viel zu viel. Wenn die wegfällt, ist mir persönlich immer noch nicht klar, was der Abschnitt überhaupt soll. Ein Zusammenhang zur Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird für mich da irgendwie nur am Rande deutlich. Es sind halt schon wichtige Themen, aber wieso werden sie überhaupt extra erwähnt? --P. Birken 19:35, 30. Mär. 2007 (CEST)
- Schwierig, schwierig... Einerseits ist der Abschnitt zur Ausgangslage sehr gut, andererseits hat er mit dem Lemma nur indirekt etwas zu tun. Ich würde ihn zumindest in der Wettbewerbsversion drinlassen und abwarten, was die Jury dazu sagt. Es wäre jedenfalls schade, wenn der Abschnitt ganz aus der Wikipedia verschwinden würde. -- Carbidfischer Kaffee? 09:11, 31. Mär. 2007 (CEST)
- Vielen vielen Dank schon mal an alle Reviewer. Ich bin echt begeistert!--Benson.by 09:45, 2. Apr. 2007 (CEST)
Archivierung der erfolgreichen Lesenswert-Kandidatur vom 24. April bis zum 1. Mai 2007
[Quelltext bearbeiten]Kommt mit der Empfehlung des Publikumspreises für Sektion I aus dem SW, ist ansonsten bei der Jury durchgefallen. Lesenswert ist er meines Erachtens zumindest, obwohl ich natürlich Benson.by 19:38, 24. Apr. 2007 (CEST)
Neutral bleibe.--- Die Kandidatur hier ist m. E. genau die richtige Entscheidung; habe den Artikel während des Schreibwettbewerbs verfolgt und gebe gern mein pro. --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 19:44, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Dafür. Einer der seltenen Fälle, wo ich mich zu einem Laien-Pro hinreißen lasse; aber dieser Artikel hat mir schon während des Schreibwettbewerbs ausgesprochen gut gefallen. --Frank Schulenburg 19:52, 24. Apr. 2007 (CEST)
- pro Ein wunderbarer Artikel, besteht den Oma-Test, was in dieser Materie nicht leicht ist. Ich würde mir noch etwas zur Kryptografie wünschen, die spielte ja eine nicht unbedeutende Rolle. --RalfR 20:00, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Jetzt bin ich aber überrascht. Wo siehst du denn die Verbinungen von Kryptographie und Wahrscheinlichkeitstheorie? --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 20:01, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Es ist zwar "nur" ein Roman, aber das hat Simon Singh in „Geheime Botschaften“ sehr gut beschrieben. Die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens verschiedener Buchstaben in den Texten der verschiedenen Sprachen ermöglichte die Dechiffrierung codierter Meldungen. --RalfR 21:35, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Geher 22:14, 24. Apr. 2007 (CEST) Pro richtig spannend, im besten Sinne des Lesens wert --
- Auch wenn mir die Geschichte der Wahrscheinlichkeitstheorie ein wenig zu kurz kommt (aber vielleicht is die W'theorie auch einfach noch nicht Geschichte), ein dickes pro von mir. ---Alex 23:59, 24. Apr. 2007 (CEST)
- pro wenn ich ne e-mail geschickt hätte, hätte ich diesem Artikel den Publikumspreis zugesprochen. --Zahnstein 10:57, 25. Apr. 2007 (CEST)
- pro. Das ist der Artikel, den ich in meinem Mathematik-Schulbuch immer vermisst hatte. --Aurelius Marcus 16:01, 25. Apr. 2007 (CEST)
- Pro Er ist bei der Jury nicht "durchgefallen", er war halt nur einen Tick schlechter als die Preisträger. Lesenswert ist er allemal. --Uwe G. ¿⇔? 13:29, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Wladyslaw Disk. 14:16, 26. Apr. 2007 (CEST) Pro in allen Belangen lesenswert, gut geschrieben --
- Baumfreund-FFM 23:12, 27. Apr. 2007 (CEST) Pro Guter Artikel zu einem nicht einfachen Thema. Dieses aber so Oma-tauglich wie möglich erläutert.--
- Von mir ein Laien-Kriddl Diskussion Mentorenprogramm 12:56, 29. Apr. 2007 (CEST) Pro, immerhin war er mein Votum beim Publikumspreis. Gerade weil sowas Abstraktes wie Mathe sehr verständlich geschrieben wurde.--
- Halblaien-Pro von mir; die Begründungen von Geher und Kriddl sind auch die meinen. --Wwwurm Mien KlönschnackTM 12:58, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Pro--Pangloss Diskussion 13:02, 29. Apr. 2007 (CEST)
- Fehlerteufel 15:58, 29. Apr. 2007 (CEST) Pro War in seiner Sektion meine Wahl für den Publikumspreis. --
- Klar lesenswert. Neben meiner auch nach meinen Kuerzungen immer noch bestehenden Kritik am Abschnitt zu den Paradoxa, finde ich den Abschnittstitel "Schisma der Stochastik im 18. und 19. Jahrhundert" nicht gut gelungen. Aus dem Text wird nicht ganz klar, welches Schisma hier gemeint ist. Vermutlich das Schisma zwischen Kontinental- und britischer Mathematik, jenes beschraenkte sich aber eben nicht auf Stochastik, sondern die komplette Mathematik. Letzte Anmerkungen bitte als Anregungen fuer die zukuenftige Exzellenzkandidatur verstehen ;-) --P. Birken 14:13, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Ich weiß allerdings nicht, ob das Streichen des Absatzes zum Ziegenproblem wirklich nötig war. In der bisherigen Struktur des Artikels mag das nachvollziehbar sein (ein Paradoxon, das erst in den letzten zwanzig Jahren wirklich populär geworden ist, hat mit der fehlenden axiomatischen Begründung vor 1933 natürlich recht wenig zu tun), dennoch hat es Einfluss auf die jüngere Geschichte der Wahrscheinlichkeitstheorie. Vielleicht auch als Hinweis für einen eventuellen Umbau: Der Abschnitt wirkt ebenfalls ein wenig verloren; entweder arbeitet man die Rolle der Paradoxa als Probleme der voraxiomatischen Theorie stärker aus, oder man schlägt mit ihnen die Brücke zur Rezeption der Wahrscheinlichkeitstheorie. --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 14:28, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Also ich sehe das so: nach der Einleitung muss der Leser ueber drei Bildschirmseiten warten, bis es ueberhaupt mit der Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung losgeht. Und der Abschnitt zu den Paradoxa ist da IMHO der schwaechste. Der Zusammenhang zur Geschichte wird nicht richtig klar, die Redundanz ist relativ gross. Kuerzung ist da IMHO genau das richtige, insbesondere wenn eines der Beispiele die Geschichte der WR ja gar nicht beeinflusst hat. Grundsaetzlich ist denke ich Dein Vorschlag der Beste: die Paradox da einarbeiten, wo sie wirklich was beeinflusst haben. --P. Birken 14:59, 30. Apr. 2007 (CEST)
- Ich weiß allerdings nicht, ob das Streichen des Absatzes zum Ziegenproblem wirklich nötig war. In der bisherigen Struktur des Artikels mag das nachvollziehbar sein (ein Paradoxon, das erst in den letzten zwanzig Jahren wirklich populär geworden ist, hat mit der fehlenden axiomatischen Begründung vor 1933 natürlich recht wenig zu tun), dennoch hat es Einfluss auf die jüngere Geschichte der Wahrscheinlichkeitstheorie. Vielleicht auch als Hinweis für einen eventuellen Umbau: Der Abschnitt wirkt ebenfalls ein wenig verloren; entweder arbeitet man die Rolle der Paradoxa als Probleme der voraxiomatischen Theorie stärker aus, oder man schlägt mit ihnen die Brücke zur Rezeption der Wahrscheinlichkeitstheorie. --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 14:28, 30. Apr. 2007 (CEST)
- auf jeden Fall lesenswert 84.159.73.165
Version des Artikels zum Auswertzeitpunkt: 14:10, 30. Apr. 2007
Exzellenzkandidatur Juli 2007
[Quelltext bearbeiten]Diese Kandidatur läuft vom 5. Juli bis zum 25. Juli 2007
Die Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung oder Stochastik beschreibt die Entwicklung eines gleichzeitig alten und modernen Teilgebiets der Mathematik, das sich mit der mathematischen Analyse von Experimenten mit unsicherem Ausgang befasst.
- pro - dieser Artikel gehörte zu eminen Favouriten für eine Top10-Platzierung bem letzten Schreibwettbewerb für die Sektion I - die er leider nicht bekam. Meiner Meinung nach ist er allerdings deutlich oberhalbd des blauen Bapperls anzusiedeln. -- Achim Raschka 00:12, 5. Jul. 2007 (CEST)
- Fossa?! ± 00:32, 5. Jul. 2007 (CEST) Kontra Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber ein Artikel der meint, die Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung ohne Ian Hackings The Taming of Chance schreiben zu koennen, ist unvollstaendig und kann daher nicht exzellent sein.
- Aha. Gibt's dazu auch eine weitergehende Begründung? Ein Buch, das innerhalb der Mathematik praktisch nicht rezipiert worden ist, wird nun zum Prüfstein für die Exzellenz eines Artikels zu einem mathematischen Thema? Zumal wenn sich der Artikel nur auf die Zeit vor dem Erscheinen des angesprochenen Buchs bezieht? Interessant. --Scherben 13:28, 6. Jul. 2007 (CEST)
- Das ist eben kein mathematisches, sondern ein wissenschaftgeschichtlichtliches Thema und Hacking ist in Wissenschaftsgeschichte nun mal sattsam bekannt. Und Geschichte wird meist nach ihrem tatsaechlichen Geschehen analysiert. Fossa?! ± 14:00, 6. Jul. 2007 (CEST)
- Ändert aber nichts daran, dass es weiterhin im Ermessen des Autoren liegen sollte, welche Werke zur Wissenschaftsgeschichte er zu Rate zieht. Du hast schon Recht, dass ich etwas übers Ziel hinaus geschossen bin (natürlich geht es um Mathematik- und Wissenschaftsgeschichte und nicht um die "reine" Fachwissenschaft), aber dennoch solltest du beachten, dass es einen bestimmten Kanon an Werken zur Geschichte der Stochastik gibt, aus denen ein Autor frei auswählen können muss. Nur weil dir ein bestimmtes Werk am Herzen liegt, muss das nicht das Standardwerk schlechthin sein. --Scherben 14:10, 6. Jul. 2007 (CEST)
- Hacking, so hast Du richtig erkannt, ist natuerlich einer meiner Lieblingsautoren. Das aendert aber nichts daran, das er einfach eine der Standardreferenzen zu dem Thema ist. Ein Artikel zu Nationalismus, der Anthony D. Smith nicht erwaehnt, dessen Schriften, Du ahnst es, bei mir nicht wohlgelitten sind, waere ebenfalls nicht exzellent oder lesenswert. Fossa?! ± 03:16, 10. Jul. 2007 (CEST)
- pro - wobei ich mich bei den Einzelnachweisen 1, 2, 6-9 frage, was das sein mag. Etwas ausführlicher könnten die Werke beschrieben sein, als Nichtfachmann versteht man das nicht. --RalfR → BIENE braucht Hilfe 11:39, 5. Jul. 2007 (CEST)
- In der Tat sollten die Einzelnachweise in den Fußnoten ausformuliert werden, auch wenn die vollst. Angaben in der Literaturliste zu finden sind. --Emkaer 13:03, 6. Jul. 2007 (CEST)
- Das habe ich doch glatt übersehen. Ich dachte, es wäre "Insider-Wissen" wie etwa der Dubbel im Maschinenbau und ich bin zu doof und kenne das nicht ;) --RalfR → BIENE braucht Hilfe 13:25, 6. Jul. 2007 (CEST)
- sehr schöner Ansatz, aber die Wortwahl ist noch stellenweise holprig. Da muß ich noch mal genauer dran. --SonniWP 13:37, 6. Jul. 2007 (CEST) Abwartend
- Die Darstellung der beiden stochastischen Paradoxa ist mir nicht verständlich - obwohl ich meinte, sie zu kennen. Die Referenzen auf andere Artikel zur Erklärung führen auf Artikel, denen es auch an Aussagekraft mangelt. Eine Verbesserung wird zu einem Bergwerk. Soviel Zeit hab ich nicht. --SonniWP 15:22, 7. Jul. 2007 (CEST)
- Neutral Habe den Artikel mit Gewinn gelesen und will dem Bapperl nicht im Wege stehen. Allerdings gibt es ein paar Schwachpunkte:
- Der Artikel enthält einige Abschnitte (u.a. die inhaltliche Beschreibung der Axiome und Grundbegriffe und die ausführliche Beschreibung einiger Paradoxa), die m.E. nicht unbedingt in einen Geschichtartikel gehören, sondern eher in einen der Hauptartikel Wahrscheinlichkeitstheorie, Stochastik, Wahrscheinlichkeit oder Wahrscheinlichkeitsauffassung. (By the way: Diese Hauptartikel scheinen mir sehr redundant, es fehlt aber ein wirklich guter Übersichtsartikel zu dem Themenkomplex).
- In Definition_der_Wahrscheinlichkeit sind nur zwei Interpretationen von Wahrscheinlichkeit erwähnt. Die Stanford Enzyklopädie erwähnt dagegen 5 Hauptinterpretationen [1]. Der historische Hintergrund der 3 übrigen Interpretationen ist im Artikel nicht erwähnt.
- Der Einsatz statistischer Methoden war von grossem Einfluss bei einigen bedeutenden Entdeckungen der Physik. Die Brownsche Bewegung ist ja bereits erwähnt, fast noch wichtiger wären aus meiner Sicht die statistischen Mechanik (siehe z.B. [2]) und die Quantentheorie.--Belsazar 20:37, 6. Jul. 2007 (CEST)
- Chaosforschung den Begriff 'Wahrscheinlichkeit' nicht enthält, und ebenso wenig der Artikel Stochastik 'Chaos' erwähnt. Vielleicht bewerte ich meine eigenen Erfahrungen über, aber gehört die (neuere) Chaosforschung (Stichwort etwa: Quantenmechanik) nicht in die Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung? Oder gilt dazu Ähnliches was Rainer Koch feststellte (R. Koch, Qualitätsbegriffe, Risikobewertung und Risikomanagement in Pharmazie und Biotechnologie (Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelmsuniversität zu Münster, 2005)): „Eine neue Substanz- und Qualitätstheorie, die überwiegend quantitative Verfahren (Statistik, Stochastik) und mathematische Darstellungsformen neuer prozessualer Qualitäten (deterministisches Chaos, fraktale Geometrie) in begrifflichen Zusammenhängen begreift und interdisziplinär anwendet, muß noch an Kontur gewinnen.“ --85.176.189.97 14:19, 7. Jul. 2007 (CEST) Neutral Ich nehme zur Kenntnis, dass der „lesenswerte“ Artikel
- Kontra Das Fehlen der neueren Physik (s. Belsazar und 85.176.189.97) habe ich schon im SW bemängelt. Diese Lücke ist noch immer nicht geschlossen.--Uwe G. ¿⇔? RM 01:51, 10. Jul. 2007 (CEST)
- Also von mir gibt ein Don Leut 13:50, 12. Jul. 2007 (CEST)) Pro! (--
- Ich stimme Achim zu, dass er oberhalb des blauen Bapperls ist. Und mit einigen Verbesserungen sogar gruen. Nur hat eben seit der Lesenswert-Kandidatur niemand mehr am Artikel gearbeitet und die dortige Kritik umgesetzt. Der Hauptautor ist aktuell nicht aktiv. Insofern Contra. --P. Birken 13:09, 13. Jul. 2007 (CEST)
Dicker Pitter 16:05, 22. Jul. 2007 (CEST)
Neutral Der Artikel ist außerordentlich ansprechend. Aber in der "Moderne"-Sektion ist die letzte Jahreszahl 1973. Es würde mich wundern, wenn es da nicht viel mehr und neueres einzuarbeiten gäbe. Aber da müssen die Mathematiker drüber. --Entropie
[Quelltext bearbeiten]Für mich ist erstaunlich, daß ein Begriff wie die Entropie, der in der Physik und in der Informationstheorie sehr wichtig ist, in der Wahrscheinlichkeitstheorie erst sehr spät auftaucht und auch heute noch ziemlich ignoriert wird. Dabei könnte eigentlich die Stochastik am besten die Ungereimtheiten, die noch in dem Begriff Entropie und in seinem Gegenspieler Ordnung stecken am besten klären. Vergleiche auch das Wikibuch http://de.wikibooks.org/wiki/Entropie:_Information Benutzer:Rho
Begriff der Wahrscheinlichkeit
[Quelltext bearbeiten]Der Satz Noch heute gibt es keine universell anerkannte Definition des Begriffs Wahrscheinlichkeit. ist m.E. nicht richtig. Für mich ist die Wahrscheinlichkeit ein Maß für die Sicherheit oder Unsicherheit des Eintretens eines Ereignisses; über die Art der Berechnung kann man sicher streiten. --Sigbert 20:09, 1. Jul. 2009 (CEST)
- Dieser Einwand wurde bei der vorgenommenen Änderung berücksichtigt. --KaliNala (Diskussion) 16:02, 27. Dez. 2012 (CET)
Mir als absoluten Laien fällt es sicher schwer den Ausführungen des Artikels zu folgen. Um so mehr, da es sich hierbei eigendlich nur um "graue Theorie" handelt. Es wäre für Leute wie mich sicher nachvollziehbarer, wenn jemand mit entsprechenden Kenntnissen konkrette Beispiele aus Industrie und Wirtschaft der heutigen Zeit, auflisten könnte, in denen Wahrscheinlichkeiten berechnet erden. Ich weiß, daß in verschiedenen Studienfächern diese Berechnungen genutzt werden, um die Studenden zu quälen (bitte nicht wörtlich nehmen). Im Artikel selbst wird nur auf das Glücksspiel eingegangen. Ist das wirklich alles? Oder gibt es tatsächlich Anwendungsgebiete der Wahrscheinlichkeitsrechnung mit praktischem Nutzen? Wenn jemand darüber Bescheid weiß, wäre ich ihm sehr dankbar über ein paar Beispiele diesbezüglich. Ein Neugieriger (nicht signierter Beitrag von 87.176.203.104 (Diskussion | Beiträge) 16:32, 12. Jul 2009 (CEST))
Brownsche Bewegung
[Quelltext bearbeiten]Thire, worum geht's dir? Formal korrekt darum, dass es nicht Brownsche Bewegungen sind, die zur Modellierung etwa von Aktienkursen eingesetzt werden, sondern bestimmte Funktionen davon? Oder generell darum, Aktienkursbewegungen nicht mit derartigen stochastischen Prozessen in Verbindung zu bringen? Oder nur um die Sprache? Das wird aus beiden Bearbeitungskommentaren nicht klar. --Scherben 20:50, 7. Jan. 2010 (CET)
Belege
[Quelltext bearbeiten]An vielen Stellen im Artikel fehlen noch Belege. Es wäre schön, wenn die noch nachgetragen werden könnten, vgl. Wikipedia:Belege. Gerade in historischen Artikeln ist die konsequente Verwendung von Belegen mit <ref>…</ref> unabdinglich. 85.179.79.1 02:30, 21. Jun. 2011 (CEST)
Den Vorschlag kann ich nur unterstützen. Nur bitte ich zu bedenken : Es ist es in manchen Fällen schwierig, allgemein gut zugängliche Sekundärliteratur zu finden, von entsprechender Primärliteratur ganz zu schweigen. --KaliNala (Diskussion) 19:29, 3. Feb. 2013 (CET)
Da gebe ich an einer dafür sinnvollen Stelle eine gute Quelle an und R*elation hat nichts Besseres zu tun, als sie zu streichen, eine absolut sinnlose kontraproduktive Aktion. Wie war das mit seiner Sperre ? --KaliNala (Diskussion) 11:47, 6. Feb. 2013 (CET)
Wo bleibt die sinnvolle Einarbeitung eines interessanten Gedankens durch R*elation, der damit beweisen kann, dass er von der Sache etwas und nicht nur FixNiegelkram was versteht ? --KaliNala (Diskussion) 14:57, 9. Feb. 2013 (CET)
Komisch ist das hier schon : Wenn die Fachleute nichts liefern, haben die "Erbsenzähler" nichts zu tun.--KaliNala (Diskussion) 10:26, 25. Feb. 2013 (CET)
- Vlt sollte man Belege für konkrete Abschnitte einfordern? StatistikusMaximus (Diskussion) 21:32, 26. Apr. 2020 (CEST)
Defekte Weblinks (erl.)
[Quelltext bearbeiten]- http://www.mala.bc.ca/~johnstoi/darwin/title.htm (Internet Archive)
- http://www.uni-tuebingen.de/uni/f07/heidelberger/origins_of_the.pdf (Internet Archive)
– GiftBot (Diskussion) 22:34, 10. Sep. 2012 (CEST)
Écarté
[Quelltext bearbeiten]Habe heute den Artikel entdeckt und mich mit Spannung darauf gestürzt. Das bekannteste Beispiel für Wahrscheinlichkeitsrechnung habe ich darin aber gar nicht gefunden. Leider fand ich aber auch über bing nichts in den Weiten des Internets. Es handelt sich um das Kartenspiel Écarté. Ich weiß, dass sich früher große Köpfe an dieses Problem gewagt haben. Man siegt mit fünf Punkten. Ein Spieler hat schon vier, der andere erst drei. Wie stehen die Wahrscheinlichkeiten ob der eine oder der andere Spieler gewinnen wird. In früheren Jahrhundert war man bei dieser Aufgabenstellung schwer gefordert. Sobald einer hier näheres weiß, muss bei der "Geschichte der Wahrscheinlichkeitsrechnung" unbedingt eingebaut werden. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:25, 20. Okt. 2021 (CEST)
- Vielleicht ist das Teilungsproblem gemeint, das auch im Artikel angesprochen ist.--Sigma^2 (Diskussion) 17:53, 28. Jun. 2023 (CEST)