Diskussion:Geschichte von Bündnis 90/Die Grünen
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2020
[Quelltext bearbeiten]Bundesversammlung
[Quelltext bearbeiten]Ich halte die Verwendung des Wortes Bundesversammlung für missverständlich, da der Begriff für ein Verfassungsorgan fest vergeben ist.
Vorschlag: Änderung in "Bundesversammlung der Partei", "Bundesversammlung der Grünen" oder ähnliches. --SSBDS (Diskussion) 07:52, 13. Jan. 2020 (CET)
der Weltbund zum Schutz des Lebens fehlt !
[Quelltext bearbeiten]--Über-Blick (Diskussion) 01:11, 12. Sep. 2020 (CEST)
- dann schaff mal Belege heran ! --Kulturkritik (Diskussion) 16:50, 22. Mär. 2021 (CET)
weitere Lücke: Berlin
[Quelltext bearbeiten]Alternative Liste für Demokratie und Umweltschutz (AL)
1985 kam es in der AL zu Auseinandersetzungen um die heidnisch germanischen Mitglieder und Funktionäre Géza von Neményi, Vorstandsmitglied im Berliner Landesverband der Grünen, seinem Bruder Andor und Michael Pflanz, Vorsitzender des Berliner Schiedsgerichts der Grünen.[2] Andere ähnlich problematische AL Mitglieder, wie Irmgard Kohlhepp, damals friedensbewegte Jugendsozialarbeiterin,[3][4] von 1981 bis 1983 Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für die AL[5][6][7] wurden erst viel später „aus der ‚Grünen‘ Partei ausgeschlossen“.[8][9]
GRÜNE Mythos der Edda Der Spiegel 07.01.1985
--Über-Blick (Diskussion) 01:15, 12. Sep. 2020 (CEST)
Die Fundis sind ausgezogen nicht alle Linken
[Quelltext bearbeiten]Es ist schlich falsch, dass alle Linken in der Partei Fundis waren. Auch die Realos waren Linke. Daher ist die die Überschrift "Auszug des linken Flügels" irreführend. Fundis, intern als fundamentalistische Flügel bezeichnet, da sie nur Opposition betreiben wollten,(siehe unter Fundi) sind geganngen und nicht alle Linken. Josua (Diskussion) 00:14, 23. Nov. 2020 (CET)
- Die "Realos" waren bei den Grünen der recht(ere) Flügel. Nur wenn man die Grünen insgesamt für links hält, könnte man deinem Urteil zustimmen... Innerhalb der Realos nochmals zwischen Rechten und Linken zu unterschieden, macht im Kontext des innerparteilichen Flügelkampfes also keinen Sinn. Eben um diesen Flügelkampf geht es in den von mir verbesserten Passagen aber.
- Durch die Zuordnung zu den Vertretern ist klar, welche Linken gemeint sind. Sie werden ja im Text klar von "linken" Realos unterschieden. Gleichwohl waren Ökosozialisten (Ebermann u.a.) und Radikalökologen (Ditfurth u.a.) eben wirklich Linke.
- Dass dieser Flügel "nur Opposition betreiben wollte", ist falsch. Sie wollten zB den Gründungskonsens "So schnell wie möglich raus aus der Atomkraft" nicht aufgeben, egal ob in der Opposition oder in einer Regierung. Sie hätten also auch in Koalitionsgesprächen nie einer Laufzeitgarantie von Jahrzehnten zugestimmt, zumal ja das völlig ungelöste Atommüllproblem dadurch ins Uferlose anwuchs.
- Der Begriff "Fundi" wurde ihnen von außen (vor allem von den Realos selber) beigelegt, um sie als dogmatisch-starre, unrealistische Prinzipienreiter abzuwerten - was sie nicht waren und sind. Sie orientierten sich nur an anderen Realitäten (zB dem Grundsatzprogramm und der Anti-AKW-Bewegung) als die, die Regierungskoalitionen mit der SPD anstrebten, - die damals ja noch völlig Pro-Atomenergie war.
- Deshalb ist es sowohl diesen Realitäten als auch der Literatur zur Parteigeschichte (siehe der von mir ergänzte Einzelnachweis, vermehrbar) als auch WP:NPOV angemessen, den "Fundi"-Begriff nicht einfach unkritisch zu übernehmen und als zutreffende Tatsachenbeschreibung auszugeben.
- Zudem ist es falsch, dass der Flügelgegensatz nur die Aufbauphase betraf. Die Korrektur auf Parteigeschichte insgesamt war völlig richtig. Auch das steht im angegebenen Beleg (u.a.). :All diese Verbesserungen pauschal und unbegründet zurückzusetzen war daher eigentlich regelwidrig. Ich sehe mit AGF noch einmal darüber hinweg. EinBeitrag (Diskussion) 00:27, 23. Nov. 2020 (CET)
- Die "Realos" waren bei den Grünen der recht(ere) Flügel. Nur wenn man die Grünen insgesamt für links hält, könnte man deinem Urteil zustimmen... Innerhalb der Realos nochmals zwischen Rechten und Linken zu unterschieden, macht im Kontext des innerparteilichen Flügelkampfes also keinen Sinn. Eben um diesen Flügelkampf geht es in den von mir verbesserten Passagen aber.
Sieh doch mal einfach unter Joschka Fischer, der den AK Realpolitik gegründet hat Jürgen Trittin und Christian Ströbele nach. Trittin und Ströbele sind ja immer noch links. Man kann also nicht sagen, dass der Linke Flügel ausgezogen ist.
- Durch die Zuordnung zu den Vertretern ist klar, welche Linken gemeint sind. Sie werden ja im Text klar von "linken" Realos unterschieden. Gleichwohl waren Ökosozialisten (Ebermann u.a.) und Radikalökologen (Ditfurth u.a.) eben wirklich Linke.
Daniel Cohn-Bendit (Der Rote Dani) Jürgen Trittin und Christian Ströbele sind auch z.B. echt Linke. Die Überschrift ist schlicht irreführend, da sie suggeriert, dass alle Linken ausgetreten wären und die Grünen nun nur noch aus rechten bestünde. Josua (Diskussion) 00:44, 23. Nov. 2020 (CET) Den Bezug "linke Realos" hattest du zudem gelöscht.Josua (Diskussion) 12:48, 23. Nov. 2020 (CET)
- Im Flügelkampf zwischen "Fundis" und "Realos" sind die ersteren nunmal die Linken. Das ist eindeutig. Und zum Rest habe ich schon klar und argumentativ Stellung genommen. Die Überschrift suggeriert nicht, was du unterstellst. Sie sagt nur, dass der damalige linke Parteiflügel austrat; nicht, dass unter den Realos keine "Linken" sind. Sie ist auf jeden Fall richtiger als die bisherige Überschrift. (Und die übrigen Verbesserungen hattest du zwar pauschal mit zurückgesetzt, aber keinerlei Begründung dafür geliefert.) EinBeitrag (Diskussion) 00:49, 23. Nov. 2020 (CET)
Schau dir doch einfach einmal die Vorsitzenden an. Da wurde auch nach der "realpolitischen Wende" 1990 zumindest lange Zeit immer Wert auf den Proportz gelegt, also das immer einer vom linken Flügel einen der Vorsitzenden stellt. Z.B.: Hans-Christian Ströbele, Ludger Volmer, Jürgen Trittin, Renate Künast, Claudia Roth Josua.
- Achso, wenn du die alle noch heute für "links" hältst, weil irgendwer oder sie sich selber mal dafür hielten, wundert mich nichts mehr. Das ist nicht mein Bildungsniveau. (Lern bitte mal Rechtschreibung, Grammatik und richtiges Signieren, danke.) EinBeitrag (Diskussion) 10:09, 24. Nov. 2020 (CET)
wurde angefordert. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:02, 23. Nov. 2020 (CET)
3M: Diese Bearbeitung wird offensichtlich in Frage gestellt, und die ist nicht belegt. Auch in der Diskussion wurde bisher kein Beleg nachgereicht, sondern eher politische Einschätzungen geäußert. Die können aber keine Basis sein. MBxd1 (Diskussion) 13:29, 23. Nov. 2020 (CET)
- Nein, es ging oben um diesen Diff. Dein angegebener Diff enthielt bloß Entdoppelungen von Wikilinks und die kommunale Bedeutung von ÖkoLinx: anderes Thema. EinBeitrag (Diskussion) 10:06, 24. Nov. 2020 (CET)
- In der von mir genannten Bearbeitung geht es um den Austritt des linken Flügels, nicht nur um Linkdoppelungen. Und das ist nach der Beschreibung oben durchaus Teil der strittigen Darstellung. MBxd1 (Diskussion) 10:51, 24. Nov. 2020 (CET)
- Ausgangspunkt des 3M-Antrags war der erste der beiden Diffs. Gegen die folgende Textanpassung, hauptsächlich Entdoppelung von Wikilinks und die Korrektur, dass ÖkoLinx kommunalpolitische Bedeutung hat, kannst du ja kaum was haben. Falls doch, hat das mit dem Streitpunkt nix mehr zu tun. EinBeitrag (Diskussion) 10:56, 24. Nov. 2020 (CET)
- Die 3M-Anfrage nennt keine konkrete Bearbeitung, sondern meint "den Austritt des linken Flügels". Und genau darum geht es in der von mir genannten Bearbeitung. Aber vielleicht kann Josua das noch konkretisieren. MBxd1 (Diskussion) 12:10, 24. Nov. 2020 (CET)
- Nee, kann er nicht, er ist ja 1M und hat seinen Dissens per Überschrift oben schon klar benannt. DU musst konkretisieren, was du ändern würdest an der jetzigen Version. Und hoffentlich nicht Wikilinks wieder verdoppeln und die richtige Korrektur zur kommunalen Bedeutung entfernen... EinBeitrag (Diskussion) 13:47, 24. Nov. 2020 (CET)
- Ich bin hier nur als 3M, will also eigentlich erst mal gar nichts. 1M bist eher Du, denn von Dir stammt die fragliche Bearbeitung. Er hat die 3M angefragt, also kann er bei Bedarf auch zur Klärung des exakten Bezugspunkts beitragen. Und in der Bearbeitung geht es eben sehr wohl um den Austritt des "linken Flügels" (unbelegt). Am Rande auch um die kommunale Bedeutung, aber die ist ja auch nicht belegt. MBxd1 (Diskussion) 21:16, 24. Nov. 2020 (CET)
- Nee, kann er nicht, er ist ja 1M und hat seinen Dissens per Überschrift oben schon klar benannt. DU musst konkretisieren, was du ändern würdest an der jetzigen Version. Und hoffentlich nicht Wikilinks wieder verdoppeln und die richtige Korrektur zur kommunalen Bedeutung entfernen... EinBeitrag (Diskussion) 13:47, 24. Nov. 2020 (CET)
3M: Ich habe Probleme damit, dass die „Strömungen“ um Jutta Ditfurth und Manfred Zieran und die der Ökosozialisten um Ebermann/Trampert zusammen als „linker Flügel“ bezeichnet werden. Gemeinsam aus der Partei traten sie jedenfalls nicht aus. Eine norddeutsche Gruppe um Ebermann/Trampert, knapp 50 Personen, trat im April 1990 aus der Partei aus (Vgl. Jürgen Oetting, Grüne: Leiser Abgang statt Spaltung, die tageszeitung, 9. April 1990, S. 1.). Die Gruppe um Jutta Ditfurth trat erst auf und nach nach dem Bundesparteitag in Neumünster aus, das war ein Jahr später, im April 1991. Einig waren sie sich selten. Zu Beginn der Parteigeschichte (1980/81) wollten die Radikalökologen um Ditfurth (und damals noch Jan Kuhnert) die Ebermann und Co. aus der Partei ausschließen, siehe Gruppe Z. Zusammenarbeit enstand eigentlich erst in den Abwehrkämpfen gegen die reaplpolitische Tendenz und nach den Parteiaustritten. Das Links-Rechts-Schema erscheint mir für die Beschreibung der Grünen nicht gut geeignet, obwohl ich es im oben verlinkten taz-Artikel selbst verwendete. Rechte Grüne, das waren in den Gründungsjahren Personen wie Baldur Springmann und Herbert Gruhl und deren (gar nicht kleine Gefolgschaft). Und die verließen mit der Zeit die Partei, dann waren fast alle irgendwie links, verfolgten aber unterschiedliche Strategien. Und inzwischen ist das Etikett „links“ nicht mehr so gefragt in der Partei ... --Jürgen Oetting (Diskussion) 14:26, 23. Nov. 2020 (CET)
- Ich kann Jürgen Oettings Worten so einiges abgewinnen: der linke flügel muss differenzierte gesehen sehen, siehe auch sein Beitrag eins weiter drunter. Außerdem ist die zeitliche Abfolge unbedingt zu berückschtigen. Louis Wu (Diskussion) 19:00, 23. Nov. 2020 (CET)
- Die Ökosozialisten und Radikalökologen waren sich aber hinsichtlich der Fragen, die zu beider Austritt führten, ziemlich einig. Und sie waren beide zweifellos Linke, besonders im Verhältnis zu den Realos. Das ist ja der fragliche Punkt gewesen. Die Differenzierung innerhalb des damaligen linken Flügels würde durch einen wertenden Begriff wie "Fundis" natürlich noch weit mehr unterschlagen. Wenn also 3M, dann doch bitte präzise zu dem fraglichen Punkt. Gegen weitere, anderweitige Verbesserungen des Abschnitts habe ich überhaupt nichts. EinBeitrag (Diskussion) 10:06, 24. Nov. 2020 (CET)
3M: Nichts für ungut, aber diese Diskussion riecht für mich mehr nach dem politischen Sektierertum, das in der deutschen Linken endemisch ist (und aus dessen Komposthaufen schließlich seinerzeit auch das zarte Pflänzchen der grünen Partei entsprungen ist), als nach einer ernsthaften politischen Analyse: Es geht weniger darum, was jemand ist, als darum, wie er/sie/es genannt werden will. (Dass es hier nicht um Personen, sondern um Parteiflügel geht, tut der Sache keinen Abbruch.) Für einen Außenstehenden ist das herzlich langweilig und ohne Erkenntnisgewinn. Imho spricht daher nichts gegen die Verwendung der Begriffe "links" und "rechts". Gruß --Ringwoodit (Diskussion) 06:53, 24. Nov. 2020 (CET)
- Kann man aus historischer Distanz so sehen für den Alltagsgebrauch. In einem umfänglichen enzyklopädischen Artikel zur Geschichte der Grünen darf es aber gerne differnzierter sein. --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:11, 24. Nov. 2020 (CET)
- Natürlich darf es das. Nur: Es ist Tatsache, dass "Fundis" eine Fremdzuschreibung ist, die das, was die so Genannten woll(t)en, nicht unbedingt erfasst. Wenn man schreibt, wer wann warum austrat, hat man solche Begriffe nicht nötig - abgesehen von ihrer Nichtneutralität. Also:
- Ökosozialisten und Radikalökologen bildeten den damaligen [!] linken Parteiflügel, der eine Koalition mit der SPD vorläufig ablehnte, an den Programmzielen und am Rotationsprinzip festhielt, im Kontext der Wiedervereinigungsprozesse von den Realos ausgebootet wurde und deshalb schrittweise austrat: Dieses Faktum sollte nicht so schwer mitzuteilen sein. EinBeitrag (Diskussion) 10:06, 24. Nov. 2020 (CET)
Jeztzt mal genauer zur 3M, es geht um den Satz: Auf diese realpolitische Wende folgte eine Austrittswelle des bisherigen linken Parteiflügels der Grünen um Thomas Ebermann, Rainer Trampert und Jutta Ditfurth. Unter der Zwischenüberschrift „Entwicklungen der Parteilinken“ schreibt Joachim Raschke: „Fragmentiert, wie die Linken waren, haben sie auch die Partei verlassen, sie gingen in Etappen und in Raten, als einzelne oder als kleine Gruppen, vor allem gingen sie in alle Richtungen zugleich.“ (Joachim Raschke (Herausgeber): Die Grünen. Wie sie wurden, was sie sind, Köln: Bund-Verlag, 1993, ISBN 3-7663-2474-8, S. 194.) Den Begriff "Linke" kann man also durchaus verwenden, Raschke verwendet ihn für Ökosozialisietn, Radikalökologen und Linkes Forum. Das Linke Forum bezeichnet er auf zitierter Seite und anderswo als linke Strömung, die in den Grünen verblieb.
Austrittswelle des bisherigen linken Parteiflügels finde ich darum zu stark. Besser wäre: Auf die realpolitische Wende folgten Austritte prominenter Parteilinker wie Thomas Ebermann, Rainer Trampert und Jutta Ditfurth und Gruppen ihrer Anhänger.
So sehr viele waren das nämlich nicht. Dazu schreibt Raschke in Bezug auf die Ökosozialisten, es seien im April 1990 in Hamburg 40 Ökosozialisten ausgetreten und im Mai 30 in Schleswig-Holstein und kommentiert: „Ebermann ging mit einem Bruchteil derer heraus, mit denen er hineingegangen war, es waren nur die Treuesten der Treuen aus alten Hamburger Zeiten.“ (Raschke, a.a.O., S. 195).
Und dann müsste die realpolitische Wende noch genauer datiert werden, darum in meinem Formulierungsvorschlag „die“ und nicht auf Neumünster bezogene „diese realpolitische Wende“. „Die“ begann nämlich im Dezember 1988 als auf dem Bundesparteitag in Karlsruhe der linke Bundesvorstand zum Rücktritt gezwungen wurde. Danach gab es 1989 in Hamburg ein nicht-öffentliches Treffen an dem auch Ebermann, Trampert und Ditfurth teilnahmen und auf dem eine Gruppierung entstand, die sich „Radikale Linke“ nannte.(Jürgen Oetting, Am Startpunkt: Die Radikale Linke, taz, 12. Oktober 1989, S. 19). Während das für Ebermann/Trampert der Beginn des Loslösungsprozesses von der Partei war, beteiligte sich Jutta Ditfurth zwar, „versuchte aber selbst unter den Linken zu mobilisieren: zunächst für eine Fortführung der Fundamentalopposition innerhalb der Grünen.“ (Raschke, a.a.O., S. 195)--Jürgen Oetting (Diskussion) 22:33, 24. Nov. 2020 (CET)
Es sind nicht nur Linke, sondern auch tendenziell eher rechte Grüne ausgetreten, z.B. der spätere Innenminister Otto Schily, der zur SPD ging. Eine Richtungs-Zäsur war die Abkehr der Grünen von der Gewaltlosigkeit, als von ihnen der Krieg gegen Jugoslawien begrüßt und unterstützt wurde. Kriege, auch Angriffskriege, sind nun bei den Grünen nicht mehr verpönt, wenn die das Ziel haben, die Welt zu verbessern. Und die Grünen wollen (teils in Anlehnung an NGO's wie z.B. Greenpeace oder Amnestie-International oder an Gruppen von LGBQ-Aktivisten) in fast jedem Land der Welt die Leute erziehen oder umerziehen und die Welt verbessern.--2003:E7:7F13:9501:885D:CD8:EB1B:B47 16:38, 30. Apr. 2021 (CEST)
Abschnitt: „Realpolitische Wende“ (1990–1993)
[Quelltext bearbeiten]Die Darstellung im Abschnitt „Realpolitische Wende“ (1990–1993) ist lückenhaft und entspricht teilweise nicht dem historischen Ablauf. Es heißt derzeit:
Auf dem Bundesparteitag im April 1991 in Neumünster wurden die Konsequenzen diskutiert. Erstmals bekannten sich die Grünen ausdrücklich zur parlamentarischen Demokratie und definierten sich als Reformpartei. Die Parteistrukturen wurden professionalisiert, so wurde beschlossen, die Parteisprecher in Zukunft zu bezahlen. Systemoppositionelle Schlagworte, wie das von der „Anti-Parteien-Partei“, wurden aus dem Programm genommen. -- Auf diese realpolitische Wende folgte eine Austrittswelle des bisherigen linken Parteiflügels der Grünen um Thomas Ebermann, Rainer Trampert und Jutta Ditfurth.
Der Parteitag in Neumünster fand im April 1991 statt, während des Parteitages und danach traten die „Radikalökologen“ um Jutta Ditfurth und Manfred Zieran aus der Partei aus. Die Ökosozialisten (siehe meinen Beitrag im hier drüberstehenden 3M-Abschnitt) waren schon ein Jahr vor Neumünster, im April 1990, ausgetreten. Zum „linken Parteiflügel der Grünen“ sollte man auch das Linke Forum (Lifo) zählen (darin unter anderen Jürgen Reents, Kerstin Müller, Ludger Vollmer und Harald Wolf). Viele Lifo-Mitglieder traten 1990 einzeln aus den Grünen aus und gingen zur PDS, andere, wie Müller und Vollmer, blieben drin und machten Karriere. Die im Artikel sogenannte „Austrittswelle des bisherigen linken Parteiflügels“ war nicht die „Welle eines Flügels“, es waren verschiedene Absetzungsbewegungen. Als Dittfurth und Zieran in Neumünster ihren Parteiaustritt inszenierten, waren so prominente Linke wie Ebermann, Reents und Trampert schon seit einem Jahr nicht mehr dabei. Dass man die drei genannten Gruppierungen einen „linken Flügel“ nennt, halte ich für zulässig, die politische Gesäßgeografie ist ja relativ. Nur würde ich die Realos nicht automatisch „rechts“ nennen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 18:30, 23. Nov. 2020 (CET)
- Es bedarf, so lese ich dich, einer gewissen Differenzierung: bei den Linken in zeitlich Hinsicht aber durchaus auch in der inhaltliche Kernausrichtung. Bei den Realos insbesondere in der letzter Hinsicht. Kommt das hin? Grüße, Louis Wu (Diskussion) 21:46, 23. Nov. 2020 (CET)
- Also in etwa gab es folgende Reihenfolge: Links waren Ökosozialisten,Radikalökologen,das Linke Forum und die Realos. Historisch gab bzw. gibt es dann noch die eher Liberalen, die Neoliberalen und die Konservativen. Übrig gelieben sind Realos und eher Liberale und seit neustem gibt es wieder Radikalökologen. Politisch eher links, kulturell eher Bildungsbürgertum. Oder was meint ihr? Josua (Diskussion)
- Das, was Du da alles aufzählst waren und sind nicht unbedingt Strömungen oder Flügel der Partei, Du verbindest die politische Ausrichtung ja auch mit Einzelpersonen. Parteigeschichtlich gab es aber einen „Flügel“, der sich audrücklich gegen die Linken in der Partei positionierte: Die Ökolibertären. --Jürgen Oetting (Diskussion) 09:09, 24. Nov. 2020 (CET)
- Die Ökolibertären würde ich rechts von den Realos einordnen. Josua (Diskussion) 10:53, 24. Nov. 2020 (CET)
- Da ich vorläufig keine Zeit und kein Interesse habe, diesen Artikel über die obige Detailfrage ("linker Flügel" statt "Fundis") hinaus zu verbessern, bitte ich dich nachdrücklich, die richtig erkannten Mängel selber abzustellen. Ran ans Werk! Danke im Voraus, EinBeitrag (Diskussion) 10:14, 24. Nov. 2020 (CET)
2021
[Quelltext bearbeiten]"Zweites Spielbein"
[Quelltext bearbeiten]Die Grünen verstanden sich weniger als Partei, sondern als Bewegung, wobei die Parteigründung als parlamentarisches, zweites Spielbein gesehen wurde. Haben die sich als mehrbeinig gesehen, oder wollten sie mit beiden Beinen nur spielen und hingen eher in der Luft?--2.204.226.214 19:32, 7. Apr. 2021 (CEST)
Aufklärung um die Themen Pädophilie und Nazis
[Quelltext bearbeiten]Die grünen hatten ja mal angekündigt, sich öffentlich mit ihrer eigenen Historie bezüglich der Mitgliedschaften von Pädophilen und Nazis (inklusive der Jetztzeit) auseinanderzusetzen. Was ist daraus geworden? (nicht signierter Beitrag von 2A02:560:42DE:E900:C562:6323:45D4:B5EF (Diskussion) 20:25, 19. Dez. 2021 (CET))