Diskussion:Gleitkommazahl
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Fließkommazahl
[Quelltext bearbeiten]Ich bin sicher nicht massgebend, aber ich kann die Aussage "fälschlicherweise" nicht verstehen. "Fliesskommazahl" ist mir sicher früher schon begegnet, was ich von "Gleitkommazahl" (vor dem hier) sicher nicht mit solcher Sicherheit behaupten kann. Auch wenn der (logi(sti)sche) Weg zum Ausdruck "Fliesskommazahl" vielleicht falsch ist, wenn er gebräuchlich genug ist, und die Leute die ihn gebrauchen nicht was falsches darunter verstehen, ist er doch trotzdem nicht falsch. Normalerweise argumentiere ich nicht mit Google, aber eine Gegenüberstellung von einem Unterschied von nur ca. 29'000 zu 23'000 (nicht einmal doppelt so häufiger) macht es m. E. nicht so eindeutig falsch. Ich möchte ja gar nicht wissen, wieviel viel "falschere" Ausdrücke "fälschlicherweise" den Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden haben (National"sozialismus", ...). --Alien4 00:13, 30. Nov 2005 (CET)
- Google ist nicht maßgeblich, was richtig ist. Ein Wörterbuch schon eher. Und "float" wird mit "gleiten/schwimmen" übersetzt. "fließen" wäre dagen "flow". Und ein Brite oder Ami wäre über "flowing point numbers" sicher schon sehr verwundert. :-) Ich würde "Fließkommazahl" schlicht als Übersetzungsfehler einordnen. Nicht direkt ein False Friend aber sowas in der Richtung.
- Manchmal sind gute Übersetzungen (nahe am Original und gut verständlich) nicht leicht zu finden. Aber wenn man zwei Übersetzungen hat, beide werden verstanden, aber die eine ist näher am Original, warum soll man dann die andere Übersetzung verwenden? --RokerHRO 08:19, 30. Nov 2005 (CET)
- Wie schon gesagt, ich bin sicher nicht massgebend, nur wie schon gesagt Fliesskommazahl hab ich sicher früher schon gekannt, Gleitkommazahl eher nicht. (Google hab ich nur aufgeführt -> das ich wohl nicht der einzige bin.) Mir geht es nur um das "fälschlich", wenn "Fliesskommazahl" im Sprachgebrauch schon nicht mehr so ungebräuchlich scheint, und vermutlich von allen die sich thematisch damit befassen, verstanden wird (auch wenn Du mit der "wörtlichen" Übersetzung sicher recht hast). Wenn man mal nachforschen würde, wieviele "falsche" Ausdrücke nur durch den reinen Gebrauch schon (Duden-)richtig wurden (...) --Alien4 20:57, 30. Nov 2005 (CET)
- Darum sollte man versuchen, dass nicht noch mehr falsche Ausdrücke Einzug halten. Noch ist der Kampf bei "Fließkomma/Gleitkommazahl" nicht verloren. :-) --RokerHRO 21:42, 30. Nov 2005 (CET)
- Ich kämpfe für "Fliess..." (tönt viel schöner (und (für mich) viel weniger "schlüpfrig...")!!!). §|:-) (Dieses blöde "Richtigkeit"s...Geschwafel ist mir doch egal.) --Alien4 18:51, 3. Dez 2005 (CET)
- Beide Ausdrücke sind richtig. Die Argumentation mit eventuellem Übersetzungsfehler halte ich für hirnrissig. Im Zweistromland wird man vor 2700 Jahren kaum Englisch gesprochen haben. Und Konrad Zuse war meines Erachtens Deutscher. Der hat bestimmt auch nix übersetzt. Habe Ende der 80er auch Fließ- und nicht Gleitkommazahlen kennengelernt. --Otzo 07.07.2006
- Wo hast Du das kennen gelernt? An der Uni gabs damals für uns immer Saures, wenn da jemand "Fließkomma" gesagt hat. Mit den Argumenten, Fließkomma sei sowohl funktionell als auch übersetzt falsch. Das hat gewirkt. An dem Wort hat man dann immer Laien und Erstsemesterer erkann. --213.183.10.41 11:16, 24. Okt. 2007 (CEST)
gibt es serioese quellen dafuer, dass "fliesskommazahl" durch falsche uebersetzung entstanden ist? falls nicht, sollte der uebersetzungsfehler-hinweis raus. -- 141.3.74.15 21:50, 19. Nov. 2007 (CET) das war ich unangemeldet. -- seth 17:23, 2. Mai 2009 (CEST)
- Naja, "Fliesskommazahl" ist eh schon mal falsch (außer für Schweizer), da man es schon mit ß schreiben müsste. ;-)
- Konrad Zuse hat für seine Rechenmaschinen zwar schon eine Gleitkommadarstellung benutzt, den Begriff "Gleitkomma" oder "Fließkomma" benutzte er jedoch meines Wissens nicht. "Gleitkomma" ist eine recht direkte Übersetzung des englsichen Begriffs "floating point". Im Englischen gibt es auch keinen anderen Begriff dafür (außer vielleicht "exponential" oder "scientific notation" oder ähnliches), und ich finde auch keine Belege dafür, dass "floating point" eine (falsche) Übersetzung eines älteren deutschen Begriffes "Fließkomma" wäre.
- "Gleitkomma" ist sicher keine schöne Übersetzung für "floating point". "Variables Komma" oder "Bewegliches Komma" wäre vielleicht treffender, da die Kommastelle ja variabel/beweglich ist. Da es aber keinen etablierten treffenden Fachbegriff gibt und wir nur die Wahl haben zwischen einer etablierten und korrekten Übersetzung und einer verbreiteten Falschübersetzung, würde ich weiterhin zu ersterem tendieren. --RokerHRO 00:05, 20. Nov. 2007 (CET)
- mir geht es nur um den teil
- auch Gleitpunktzahl oder Fließkommazahl als falsche Übersetzung aus engl. floating point number.
- dafuer, dass der begriff eine falsche uebersetzung ist, gibt es bisher afais keine belege. neutraler waere deshalb imho:
- auch Fließkommazahl, Gleitpunktzahl oder engl. floating point number
- oder nicht? -- 141.3.74.15 21:20, 20. Nov. 2007 (CET) das war ich unangemeldet. -- seth 17:23, 2. Mai 2009 (CEST)
- Es muss ja nicht unbedingt dieser Vermerk sein, aber auf einen entsprechenden Hinweis ganz zu verzichten, halte ich nicht für richtig, da man sich mit der Verwendung dieses Begriffs in Fachkreisen nach meiner Erfahrung tatsächlich blamieren kann. --213.183.10.41 12:55, 16. Jan. 2008 (CET)
- da immer noch keine belege fuer die angebliche fehluebersetzung geliefert wurden, nehme ich diese spekulation heraus. google liefert genuegend belege fuer die fachliche verwendung des begriffs. -- seth 17:21, 2. Mai 2009 (CEST)
- Wird man nicht in die Schämecke geschickt, wenn man Google als Quelle nennt? ;-) Könntest du mir bitte ein paar Seiten für die fachliche Verwendung von Fließpunkt- / Fließkomma- / Gleitpunkt-Zahl nennen? Mit dem Blamieren hat 213.183.10.41 nämlich Recht. Wir müssen hier auch keinen geläufigen Fehler aufnehmen. Gruß, --Revolus Echo der Stille 17:39, 2. Mai 2009 (CEST)
- google kann auch buecher: [1]. -- seth 17:59, 2. Mai 2009 (CEST)
- Wird man nicht in die Schämecke geschickt, wenn man Google als Quelle nennt? ;-) Könntest du mir bitte ein paar Seiten für die fachliche Verwendung von Fließpunkt- / Fließkomma- / Gleitpunkt-Zahl nennen? Mit dem Blamieren hat 213.183.10.41 nämlich Recht. Wir müssen hier auch keinen geläufigen Fehler aufnehmen. Gruß, --Revolus Echo der Stille 17:39, 2. Mai 2009 (CEST)
Unabhängig von der Herkunft des Begriffes: das Wort wird so in der Fachliteratur verwendet, beispielsweise in "Java ist auch eine Insel" - entsprechend kann man nicht behaupten es wäre eine falsche Bezeichnung. Abgesehen davon ist auch die Bedeutung von fließen und gleiten in diesem Kontext synonym - btw heißt es im englischen "floating point" und nicht "floating comma", darüber regt sich aber komischerweise niemand auf? ;-) ● -.-. -....- -- hä? 18:19, 2. Mai 2009 (CEST)
- (BK) Bitte vergleicht mal die Qualität der Bücher auf den beiden Listen. Bücher veröffentlichen kann jeder und übersetzen ebenso, wenn man den Babelfisch vor sich hat. Und der Eintrag bei auf den VM ist eine erstklassige Aktion, seth. --Revolus Echo der Stille 18:21, 2. Mai 2009 (CEST)
- sehe ich es richtig, dass es dabei bleibt, dass wie keine quellen dafuer haben, dass eine fehluebersetzung vorliegt? deine vermutlich ironische bemerkung zur VM verstehe ich nicht. was soll man bei einem edit-war, an dem man beteiligt ist, denn sonst machen, wenn da ip-adressen mitmischen, die sich einen feuchten kehrricht um diskussionen kuemmern? etwaige antwort hierauf (weil offtopic) besser auf meiner user talk page. -- seth 19:01, 2. Mai 2009 (CEST)
- Hm, du hast aber auch noch keine seriösen Bücher genannt, die den Begriff Fließkommazahl verwenden. ;-) Stelle ich mich blöd an oder sind beide Begriffe nicht bei Wortschatz-Uni-Leipzig eingetragen?? Der Begiff F~ wird (meiner unseriösen Durchsicht bei Google Books) vor allem im angewandten Hobby- und Einsteigerbereich verwendet; wohingegen G~ eher bei technischen, theoretischen Büchern (wie dem ersten Eintrag, einem Buch von Don Knuth) verwendet. --Revolus Echo der Stille 19:39, 2. Mai 2009 (CEST) Ich hätte es einfach nur höflich gefunden, wenn du hier angemerkt hättest, dass die die Weiterleitung/Falschschreibung/den Kriegsschauplatz bei den VM eingetragen hast.
- Was ist z.B. der Java-Insel unseriös? Im Moment haben wir hier einen Begriff der offensichtlich in Fachliteraratur verwendet wird und zu dessen angeblicher Falschübersetzung es keine Belege gibt - und solange gilt hier Keine Theoriefindung. ● -.-. -....- -- hä? 19:46, 2. Mai 2009 (CEST)
- Nicht direkt, aber es ist _nur__rein_für_Hobbyprogrammierer_ geschrieben. Da geht es weder um die Interna von Java noch um theoretische Ansätze. Ein reines Anwendungsbuch, in dem es deshalb nicht so sehr auf sprachliche Richtigkeit ankommt, solange die Zielgruppe es versteht. --Revolus Echo der Stille 11:21, 3. Mai 2009 (CEST)
- Die Java-Insel ist _die_ Referenz für Java-Anwender und das sind beileibe nicht nur Hobbyprogrammierer. Es mag ja sein das es sich bei der Bezeichnung Fließkommazahl um einen Übersetzungsfehler handelt - nur solange wir dies nicht beweisen können (und da reicht eine wortwörtliche Übersetzung mit Hilfe eines Wörterbuchs nicht aus) können wir nicht behaupten das hier etwas falsch übersetzt wurde - wir können lediglich aufgreifen das der Begriff verwendet wird. Bei der aktuellen Quellenlage wär es übrigens ebenso möglich das floating point eine falsche Übersetzung aus dem Deutschen ist ;) ● -.-. -....- -- hä? 11:46, 3. Mai 2009 (CEST)
- Okay, bevor wir hier noch ganz neue geschichtliche Erkenntnisse
erfindenherausfinden :-), sollten wir das vielleicht wirklich erstmal auf sich beruhen lassen. Leider hat sich Zwiebelfisch auch nicht nicht damit beschäftigt. Gruß, --Revolus Echo der Stille 11:58, 3. Mai 2009 (CEST)
- Okay, bevor wir hier noch ganz neue geschichtliche Erkenntnisse
- Die Java-Insel ist _die_ Referenz für Java-Anwender und das sind beileibe nicht nur Hobbyprogrammierer. Es mag ja sein das es sich bei der Bezeichnung Fließkommazahl um einen Übersetzungsfehler handelt - nur solange wir dies nicht beweisen können (und da reicht eine wortwörtliche Übersetzung mit Hilfe eines Wörterbuchs nicht aus) können wir nicht behaupten das hier etwas falsch übersetzt wurde - wir können lediglich aufgreifen das der Begriff verwendet wird. Bei der aktuellen Quellenlage wär es übrigens ebenso möglich das floating point eine falsche Übersetzung aus dem Deutschen ist ;) ● -.-. -....- -- hä? 11:46, 3. Mai 2009 (CEST)
- Nicht direkt, aber es ist _nur__rein_für_Hobbyprogrammierer_ geschrieben. Da geht es weder um die Interna von Java noch um theoretische Ansätze. Ein reines Anwendungsbuch, in dem es deshalb nicht so sehr auf sprachliche Richtigkeit ankommt, solange die Zielgruppe es versteht. --Revolus Echo der Stille 11:21, 3. Mai 2009 (CEST)
- Würde mir bitte jemand erklären, wieso die Übersetzung von "floating point number" in "Fließkommazahl" richtig sein soll? --Steevie schimpfe hier :-) 19:50, 2. Mai 2009 (CEST)
- Was ist z.B. der Java-Insel unseriös? Im Moment haben wir hier einen Begriff der offensichtlich in Fachliteraratur verwendet wird und zu dessen angeblicher Falschübersetzung es keine Belege gibt - und solange gilt hier Keine Theoriefindung. ● -.-. -....- -- hä? 19:46, 2. Mai 2009 (CEST)
- Hm, du hast aber auch noch keine seriösen Bücher genannt, die den Begriff Fließkommazahl verwenden. ;-) Stelle ich mich blöd an oder sind beide Begriffe nicht bei Wortschatz-Uni-Leipzig eingetragen?? Der Begiff F~ wird (meiner unseriösen Durchsicht bei Google Books) vor allem im angewandten Hobby- und Einsteigerbereich verwendet; wohingegen G~ eher bei technischen, theoretischen Büchern (wie dem ersten Eintrag, einem Buch von Don Knuth) verwendet. --Revolus Echo der Stille 19:39, 2. Mai 2009 (CEST) Ich hätte es einfach nur höflich gefunden, wenn du hier angemerkt hättest, dass die die Weiterleitung/Falschschreibung/den Kriegsschauplatz bei den VM eingetragen hast.
- sehe ich es richtig, dass es dabei bleibt, dass wie keine quellen dafuer haben, dass eine fehluebersetzung vorliegt? deine vermutlich ironische bemerkung zur VM verstehe ich nicht. was soll man bei einem edit-war, an dem man beteiligt ist, denn sonst machen, wenn da ip-adressen mitmischen, die sich einen feuchten kehrricht um diskussionen kuemmern? etwaige antwort hierauf (weil offtopic) besser auf meiner user talk page. -- seth 19:01, 2. Mai 2009 (CEST)
- (BK) Bitte vergleicht mal die Qualität der Bücher auf den beiden Listen. Bücher veröffentlichen kann jeder und übersetzen ebenso, wenn man den Babelfisch vor sich hat. Und der Eintrag bei auf den VM ist eine erstklassige Aktion, seth. --Revolus Echo der Stille 18:21, 2. Mai 2009 (CEST)
Mein Senf dazu: Ich sehe mich ja selber als Rechtschreibfreak, und für mich sind sowohl Fließkommazahl als auch Gleitkommazahl korrekte Übersetzungen von floating point number, ich kann da nicht mal eine Rangfolge ausmachen, welche Version vielleicht noch ein bisschen korrekter als die andere sein könnte. Benutzt wird beides meiner Beobachtung nach in riesigen Quantitäten, und da sollte man keines diskriminieren. Ob man sich auf eine Variante festlegt und die konsequent im Text verwendet, steht auf einem anderen Blatt. --PeterFrankfurt 00:24, 4. Mai 2009 (CEST)
- Der ursprünglich im Deutschen verwendete Begriff scheint "Gleitkomma" zu sein; die Google-Buchsuche findet den Begriff ab 1950. "Fließkomma" taucht zu ersten Mal 1967 in Langenscheidts Handwörterbuch Englisch auf [2], unter dem Stichwort "decimal point". (Ich habe das Werk in der Auflage von 1977 hier, interessanterweise kennt es im Teil Deutsch-Englisch dann nur das Stichwort "Gleitkommazahl", aber nicht "Fließkommazahl".) Die weiteren Treffer um 1970 scheinen auf Beschreibungen von (oder Anzeigen für) Taschenrechner hinzudeuten. --ulm 08:34, 4. Mai 2009 (CEST)
- Ergänzung: The Art of Computer Programming führt als früheste deutsche Referenz folgenden Artikel auf: doi:10.1007/BF02008909; dort heißt es auf Seite 345 "Maschinen mit beweglichem Komma". --ulm 09:02, 4. Mai 2009 (CEST)
Der englische Begriff "to float" lässt sich nunmal entweder mit "gleiten" oder "fließen" übersetzen. Nun muss man entscheinden was hier eher zutrifft. Bei einem Komma denke ich eher nicht an eine Flüssigkeit sondern an etwas festes in seiner Form gleichbleibendes. Man muss akzeptieren, dass "Fließkomma" von einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung benutzt wird, aber meines erachtens ist es eben nur eine nachlässige (falsche) Übersetzung, wie es derer viele andere auch gibt. Auch wenn es viele Beispiele von Sprachelemenen gibt, die falsch sind und durch vielfachen gebrauch "richtig" werden, tendiere ich hier eher dazu das "Fließkomma" als falsche Übersetzung, oder als "fälschlich" zu kennzeichnen. Gerd Eichler 12:17, 14. Sep 2009 (CEST)
- Also auf die Schnelle mal bei dict.leo.org nachgeschaut, dort hat "to float" in der Tat mehrere Übersetzungen, aber die haben alle was mit "gleiten", "flößen" oder "treiben" zu tun, nie mit "fließen". Schauen wir uns die möglichen Rückübersetzungen für "fließen" an, finden wir "to pour", "to flow", "to melt" und andere, aber kein "to float". In welchem Wörterbuch hast du denn nachgeschlagen? --RokerHRO 14:37, 14. Sep. 2009 (CEST)
- Der Hinweis auf dict.leo.org ist in keinster Weise als Bestätigung zu sehen, denn LEO gibt z. B. für das Drehzahl-Akronym rpm im Deutschen U/min an, und das ist falsch und eindeutig im Widerspruch zum Maßeinheitengesetz. Als ich darauf hingewiesen habe, wurde ich verhöhnt und mit dem Hinweis "man sagt aber so" abgefertigt. Seitdem ist LEO für mich erledigt, denn Gestrigen-Deutsch brauchen wir heute nicht! Dies ist keine Stellungnahme zum Duell Gleit- vs. Fließkomma. Jürgen Moos--93.83.73.250 07:47, 14. Dez. 2009 (CET)
- Abgesehen von leo, ich habe mal im Langenscheidt, Ernst und Pons nachgeschlagen. In keinem wird float mit fließen übersetzt.--GlaMax 20:19, 11. Mär. 2010 (CET)
Sehe ich das jetzt richtig, der Begriff Fließkomma steht völlig kritik- und anmerkunslos neben Gleitkomma? Ich will hier niemanden patronisieren mit richtig oder falsch, weil tatsächlich beides verwendet wird, aber die Verwendung des Begriffs "Fließkomma" in einem Skript kann bei einem Verlag bereits ausreichen, um zum Sachbuch degradiert zu werden, mit all den Konsequenzen wie entsprechender Lektorenwahl. Ich kann mich an ein Rigorosum eines Externen am Numerik-Lehrstuhl erinnern, als da der Begriff Fließkomma viel, hat der Lehrstuhlleiter angefangen, sein letztes Paper korrekturzulesen. Das ganze wurde ziemlich unschön, allerdings nicht nur deshalb. Ich kenne hier nur die (afaik) akademische Praxis, die ich wie so oft nicht zitierfähig niedergeschrieben findet. Ich zumindest nicht. Ich habe keine Ahnung wie man es anstellen sollte, aber den Leser in dem Glauben zu lassen, die Verwendung des Befriffs Fließkomma sei gleichwertig, halte ich geradezu für unfair. Java ist eine Insel ist ein schönes Beispiel. Wenn man Fachliteratur gewöhnt ist, ist der Begriff anfangs ungewohnt, und spätestens ab dem 20ten Mal einfach lästig. Das war zumindest bei mir so. --GlaMax 20:07, 11. Mär. 2010 (CET)
- Also ehrlich, sowas hört sich für mich aber eher nach ideologischen Grabenkämpfen an (vielleicht nur als Anlass genommen, um alte Zwischeninstitutsfeindschaften wieder auszufechten), denn nach sachlicher Argumentation. --PeterFrankfurt 01:56, 12. Mär. 2010 (CET)
Ich würde gerne einen regionalspezifischen Punkt in die Diskussion werfen: In der Schweiz ist mir der Begriff Gleitkomma sowohl im Studium, als auch in der wissenschaftlichen Arbeit kaum je zu Ohren gekommen. Zwar ist ohne Probleme klar, was gemeint ist, doch der Begriff Fliesskomma ist (ohne wirkliche Quellen, sondern einfach aus Erfahrung) weitaus verbreiteter, wenn nicht gar DER etablierte Begriff. Der "Klang" von Gleitkomma ist für mich (bitte nicht falsch verstehen) sehr Hochdeutsch. Als ich den Titel Gleitkommazahl bei Wikipedia sah, war ich doch etwas überrascht. Für mich kommts ein wenig überkorrekt daher. Tobias. --62.203.255.44 07:28, 7. Okt. 2010 (CEST)
- Das kann aber auch Zufall sein. Meine Theorie läuft mehr auf regionale Spezifizierung nicht nach Ländern, sondern nach Unis und deren Kulturprägung hinaus. Sowas kann mal von einem einzelnen Prof festgeklopft worden sein, und viele Jahre später ist das dann immer noch Stand der Dinge an diesem Ort. --PeterFrankfurt 01:56, 8. Okt. 2010 (CEST)
Kommas können nicht fließen, fließen kann nur Flüssiges. "Fließkommazahl" ist also nicht nur falsch, weil es ein peinlicher Übersetzungsfehler ist, sondern vor allem darum, weil das von dem Wort erzeugte Bild unsinnig ist. Der zugrundeliegende Begriff (die Idee) wird durch diesen inhärenten Fehler ebenfalls nur ungenau und schief repräsentiert - sicher nicht das Ziel, das Sprache eigentlich anstreben sollte. -- 84.163.167.23 21:01, 7. Nov. 2010 (CET)
- wo ist der beleg fuer "peinlicher uebersetzungsfehler"? und wo ist der beleg, dass sich die leute, die den begriff noch nicht kannten, den einen oder anderen besser verstehen? solange das persoenliche meinungen ohne belege sind, sind diese hier so irrelevant wie die persoenliche meinung, was das ziel einer sprache sei und wie es erreicht werde. -- seth 21:27, 7. Nov. 2010 (CET)
- Tja, und die einzige Alternative zu Fließkommazahl wäre die Gleitkommazahl. Wenn ein Komma nicht fließen kann, dann kann es genausowenig gleiten, es hat ja keine Schlittschuhe an. Solche sprachlichen Bilder hinken fast zwangsläufig immer ein bisschen. Wir müssen uns hier immer bemühen, den Mehrheitsgebrauch draußen im wirklichen Leben wiederzugeben, und das scheint derzeit eben eher Fließkommazahl zu sein. --PeterFrankfurt 02:06, 8. Nov. 2010 (CET)
- Da möchte ich aber widersprechen. In der Google-Büchersuche liegt "Gleitkommazahl" leicht vorne (mit 2130:1560), was für sich noch nicht so viel zu sagen hätte. Wenn man sich die Treffer dann genauer ansieht, findet man tendenziell bei der Gleitkommazahl viele Lehrbücher deutscher Autoren, während bei der Fließkommazahl viel praktisches Programmieren und viele (Fehl-?)Übersetzungen aus dem Englischen dabei sind. --ulm 09:46, 8. Nov. 2010 (CET)
Ich bin auch ein Verfechter der Gleitkommazahl und hatte vor vielen Jahren wegen eines mit Fließkommata gespickten c't-Artikels sogar einen Leserkommentar diesbezüglich an den Heise-Verlag geschrieben. Von deren Redaktion wurde daraufhin als Anmerkung bestätigt, dass lediglich Gleitkommazahl oder Gleitpunktzahl (in Anlehnung an den angelsächsischen Dezimalpunkt) die richtigen Schreibweisen wären. Wie dem auch sei, es zeigt sich eine interessante, allerdings völlig nichtrepräsentative Tendenz im Netz (Google-site:de-Treffer): Gleitkommazahl (7.600), Gleitpunktzahl (14.500), Fließkommazahl (21.300) Fließpunktzahl (900). Wenn auch unterrepräsentiert, ist die arme Fließpunktzahl entgegen der Orthogonalität nicht als Alternative im Artikel genannt. -- 134.169.116.45 18:31, 11. Mär. 2011 (CET)
Die Bezeichnungen gleiten und fließen sind schief, weil sie eine kontinuierliche Bewegung andeuten, aber das Komma wird je nach Größenordnung der Zahl an verschiedene diskrete Positionen der Binärziffernfolge gesetzt (wie es in den gängigen Rechnern dargestellt wird). Treffender wäre vielleicht Rastkommazahl. Weil die Ziffern dadurch jeweils verschiedene Stellenwerte erhalten, wäre auch Zahl mit veränderlichen Stellenwerten möglich. Oder, nach der rechner-internen Angabe der Kommaposition: Zahl mit variablem Exponenten oder kurz Exponentenzahl bzw. Exponentenformat (nicht Exponentialzahl, das ist wieder etwas anderes). Aber ja, ich weiß schon: wir sollen hier nicht normativ tätig werden bla, bla, bla :/
- Nachtrag: wenn ich es mir überlege, ist gleiten wohl noch etwas beser als fließen. Letzteres deutet eine eher ungeordnete Bewegung an, wie bei fließendem Wasser, während gleiten meist (oder zumindest oft) eine Bewegung in einer genau definierten Richtung bezeichnet, z. B. im Fall eines Schlittens, der auf Schienen gleitet. --Megatherium (Diskussion) 13:48, 25. Mai 2015 (CEST)
- Ich hatte schon lange den Verdacht, dass sich die inhaltlich unpassendere Übersetzung „fließ“- deswegen halten kann, weil die Kenntnis des englischen Ausdrucks „floating“ gedankenlose Benutzer einfach durch die gemeinsame Buchstabenfolge FL verführt. Jetzt bin ich darauf gestoßen, wie die Fachleute soetwas anscheinend nennen: Phono-semantische Angleichung. Vielleicht ist an der Hypothese also tatsächlich was dran.--Hanekomi (Diskussion) 11:19, 28. Sep. 2016 (CEST)
Das Focus Zahlensystem
[Quelltext bearbeiten]Ich errinere mich noch schwach an ein anderes Zahlensystem zur Darstellung von reellen Zahlen und habe eine Referenz darauf gefunden: http://ieeexplore.ieee.org/xpl/freeabs_all.jsp?arnumber=1674770 The Focus Number System; Computers, IEEE Transactions on Issue Date: Nov. 1977 Volume: C-26 Issue:11 pp 1167 - 1170. Vielleicht kann man dies auch kurz erwähnen. Leider habe ich keinen Zugriff mehr auf den Artikel. --FxPorsch 14:57, 10. Sep. 2010 (CEST)
- Ich habe den Artikel bei der ACM gefunden: https://dl.acm.org/doi/pdf/10.1145/359080.359085. Die Idee dahinter ist genial einfach, nämlich die Zahlen als zu speichern, also mit gebrochenem Exponenten. Dadurch werden insbesondere Multiplikationen und Divisionen sehr einfach berechenbar. Gerne als Verweis unter "Verwandte Zahlendarstellungen", aber keine ausführliche Beschreibung in diesem Artikel selbst. Ein interessanter Unterschied zu Gleitkommazahlen ist, dass FOCUS-Zahlen auch nichtrationale Zahlen umfassen, wenn auch nur eine kleine Teilmenge davon. --RolandIllig (Diskussion) 01:02, 9. Mär. 2023 (CET)
Darstellung am Taschenrechner
[Quelltext bearbeiten]Zitat (Basis): Für die externe Schreibweise von Gleitkommazahlen im Dezimalsystem beim Computer hat sich eine Form durchgesetzt, bei der die Basis mit dem Buchstaben e, bei einem double-Format manchmal auch mit d markiert wird.
Empfehle Ergänzungen:
... mit dem Buchstaben e (für Exponentialschreibweise) ...
... auf Taschenrechnern mit 7-Element-Zeichen wird E im Display angezeigt, gefolgt von einem Vorzeichen und zweistelligem Exponenten. Die Taste, die diese Anzeigeart einschaltet ist beim TI 51... mit "EE" beschriftet. Steht das vielleicht für (engl.) Exponential Expression?
Am schnellsten erreicht man das Overflow-Limit (9,99... E +99) für grosse Zahlen mit Eingabe von 70 ! (Fakultät) --Helium4 06:49, 2. Mai 2011 (CEST)
Mantisse
[Quelltext bearbeiten]Der korrekte Begriff bei Gleitkommazahlen ist Signifikant. (siehe IEEE), Mantisse bezieht sich auf Logarithmen und bezeichnet den nicht-negativen Bruchteil des dekatischen Logarithmus. Gleitkommazahl ist übrigens auch Fließkommazahl vorzuziehen, wie hier: www.dr-gaertner.de/ing/loggkz.htm#3.1 ausführlich erläutert. (nicht signierter Beitrag von 84.184.148.12 (Diskussion) 12:52, 27. Jan. 2014 (CET))
Ich befass mich noch nicht so lang mit dem Thema, aber: muss nicht das Hidden Bit mit im Exponenten stehen, da die versteckte 1 von der Normierung ja trotzdem zur relativen Genauigkeit beiträgt? Also
Siehe z.B. die Tabelle unter IEEE_754#Zahlenformate_und_andere_Festlegungen_des_IEEE-754-Standards (nicht signierter Beitrag von 91.17.137.85 (Diskussion) 19:03, 10. Nov. 2011 (CET))
Rechenzeichen
[Quelltext bearbeiten]Sollte man hier nicht für die Addition, Subtraktion usw. von Gleitkommazahlen nicht andere Symbole als +, − usw. verwenden. So wie's jetzt ist, halte ich das für etwas verwirrend: An manchen Stellen ist ohne größeres Nachdenken gar nicht klar, ob die Verknüpfung von reellen Zahlen oder von Maschinenzahlen gemeint ist. -- HilberTraum (Diskussion) 23:01, 25. Jun. 2013 (CEST)
- Zustimmung, so ist es etwas verwirrend. Im Stoer/Bulirsch wird und verwendet, ich habe aber auch schon und gesehen (weiß aber leider nicht mehr wo). Oder man verwendet gleich die Rundungsfunktion bzw. . Das Problem ist, dass die Funktionsweise der Gleitkommaarithmetik im Artikel gar nicht erklärt wird. Viele Grüße, --Quartl (Diskussion) 06:08, 26. Jun. 2013 (CEST)
Alternative Schreibweisen
[Quelltext bearbeiten]Imho bilden die Vorsätze für Maßeinheiten ebenfalls eine Gleitkommaschreibweise, wie sie in der Physik gängig ist. Und wenn dem Arbeitsminister
„9,6 Milliarden“ fehlen, ist dies ebenfalls eine Gleitkommadarstellung. Und 20 Cent ist eine andere Schreibweise für 0,2€. Dieser Bezug fehlt mir im Artikel. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:36, 25. Sep. 2024 (CEST)
- Hier möchte ich ein kleines bisschen widersprechen: 20 Cent kann schon auch die Festkommazahl Cent € bedeuten; ist also nicht immer nur eine andere Schreibweise für 0,2€ (zugegebenermaßen eine Gleitkommaschreibweise, weil die abschließende 0 fehlt).--Nomen4Omen (Diskussion) 20:54, 26. Sep. 2024 (CEST)
- Die Bruchschreibweise ist ja nochmal eine andere. Der Schritt von "20 Cent" auf "1/5€" ist nicht nur eine andere Schreibweise, sondern enthält ja eine arithmetische Operation, also das Kürzen von 20/100. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 21:11, 26. Sep. 2024 (CEST)
- Ich versuche mich mal an einer fundamentalen Definition: Eine einzelne Zahl ist weder eine Gleitkommazahl noch eine Festkommazahl, denn aus ihr ist nicht ersichtlich, ob das Komma tatsächlich gleitet oder fest ist. Der Begriff Gleitkommazahl ist, obwohl er gebräuchlich ist, irreführend, denn es geht bei Gleitkommazahlen immer um eine Menge von darstellbaren Zahlen. Erst durch diese Menge und ihre innere Struktur (Repräsentation im Speicherformat) wird deutlich, ob es sich um eine Gleitkommadarstellung oder eine Festkommadarstellung handelt.
- Daher sollte man zwischen den physikalischen Zahlenangaben und den tatsächlichen Gleitkommaformaten fein unterscheiden. Das gehört aber nicht in die Einleitung des Artikels, sondern irgendwo unter "Feinheiten und Wortklaubereien", vielleicht auch "Abgrenzung". --RolandIllig (Diskussion) 23:14, 26. Sep. 2024 (CEST)
- Ja, es ist eine Zahlendarstellung oder Repräsentation. Die Zahl 42 kann ich ja auch schreiben als 42E0 oder 42000E-3 oder 1010102 oder 2A16. Aus der Darstellung ergeben sich dann die Rechenregeln. Mir geht es darum WP:OmA eine Brücke zu schlagen zu diesem eher nerdigen Thema, also eher so. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:32, 27. Sep. 2024 (CEST)
- Schreib den Artikel gerne komplett um. Ich habe weite Teile davon geschrieben, bin aber nicht mehr damit zufrieden:
- Die Einleitung enthält weder eine präzise Definition noch eine allgemeinverständliche Erläuterung.
- Das Bild der Registrierkasse hatte ich reingenommen, um die feste, begrenzte Stellenanzahl bildlich darzustellen, aber das Bild sagt nichts über das Komma aus, daher finde ich es didaktisch nicht mehr gut. Vielleicht besser eine mechanische Rechenmaschine, das Bild der Walther WSR 160 zeigt die Kommas schön leuchtend in Weiß.
- In den Abschnitten Wertemengen und Speicherformate habe ich zwar versucht, durch konkrete Beispiele die abstrakten Definitionen anschaulich zu machen, aber das geht bestimmt noch verständlicher und weniger abschreckend.
- --RolandIllig (Diskussion) 18:18, 27. Sep. 2024 (CEST)
- Hallo Roland, ich wollte den Artikel nicht herabwürdigen. Ich habe ihn angelesen und versuche ihn zu verstehen. Also was etwas verwirrt ist die Verallgemeinerung von Gleitkommazahlen im 10er-System und im Zweiersystem. Das ist mathematisch wohl das gleiche, aber erschwert das Verständnis. Soll heißen, ein Ingenieur, der auf dem Papier 4,25E-3 und 1,3E6 multipliziert, macht das Gleiche wie ein Computer, der das im Zweier- oder Hexadezimalsystem. Das ist nicht mein Fachgebiet, daher will ich hier ungern eingreifen, ich habe nur mal laut in die Diskussion reingedacht :-) --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:21, 28. Sep. 2024 (CEST)
- Hupps, das klingt nach einem Missverständnis. Du hast den Artikel überhaupt nicht herabgewürdigt. Ich habe doch gesagt, dass ich selbst mit meinen damaligen Formulierungen nicht mehr zufrieden bin. Ich bin voll dafür, den Artikel allgemeinverständlicher zu machen. Probier dich gerne aus, auch wenn es nicht dein Fachgebiet ist. Im Zweifel schaue ich hinterher nochmal drüber. Da wir dasselbe Ziel der Allgemeinverständlichkeit verfolgen, rechne ich nicht mit einem Edit-War oder sonstigen Komplikationen. :) --RolandIllig (Diskussion) 13:37, 28. Sep. 2024 (CEST)
- Hallo Roland, ich wollte den Artikel nicht herabwürdigen. Ich habe ihn angelesen und versuche ihn zu verstehen. Also was etwas verwirrt ist die Verallgemeinerung von Gleitkommazahlen im 10er-System und im Zweiersystem. Das ist mathematisch wohl das gleiche, aber erschwert das Verständnis. Soll heißen, ein Ingenieur, der auf dem Papier 4,25E-3 und 1,3E6 multipliziert, macht das Gleiche wie ein Computer, der das im Zweier- oder Hexadezimalsystem. Das ist nicht mein Fachgebiet, daher will ich hier ungern eingreifen, ich habe nur mal laut in die Diskussion reingedacht :-) --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:21, 28. Sep. 2024 (CEST)
- Schreib den Artikel gerne komplett um. Ich habe weite Teile davon geschrieben, bin aber nicht mehr damit zufrieden:
- Ja, es ist eine Zahlendarstellung oder Repräsentation. Die Zahl 42 kann ich ja auch schreiben als 42E0 oder 42000E-3 oder 1010102 oder 2A16. Aus der Darstellung ergeben sich dann die Rechenregeln. Mir geht es darum WP:OmA eine Brücke zu schlagen zu diesem eher nerdigen Thema, also eher so. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:32, 27. Sep. 2024 (CEST)
Und noch eine Ergänzung: Der wesentliche Unterschied ist wohl, dass die Gleitkommazahl „generisch“ ist, ich also Rechenregeln für den Umgang mit Mantisse und Exponent angeben kann, während man bei der Multiplikation von 3,5km und 7,8µm erstmal in der Tabelle nachschauen muss, wofür die Vorsätze stehen. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 07:02, 26. Sep. 2024 (CEST)
Prüfung auf Gleichheit
[Quelltext bearbeiten]Die Dezimaldarstellung der Gleitkommazahlen im Abschnitt Gleitkommazahl#Prüfung_auf_Gleichheit ist irreführend. Die Dezimalzahl 0,362 wird als IEEE-Double-Zahl 0x1.72b020c49ba5ep-2 (oder 0x3fd72b020c49ba5e in 64-Bit Hexdarstellung) gespeichert.
Wie jede Gleitkommazahl steht diese für ein ganzes Intervall von Zahlen (je nach Rundung). Für die Rückumwandlung in eine Dezimalzahl kann man nun jede Dezimalzahl aus diesem Intervall nehmen, zweckmäßig ist es da i.d.R. die kürzeste zu nehmen. Und die ist nun mal 0,362 und nicht 0,36199999999999998845368054389837197959423065185546875, welche eine absurd hohe Stellenzahl angibt. IEEE Double besitzt nämlich nur eine "Auflösung"/Genauigkeit von etwa 16 Dezimalstellen.
Also entweder die Tabelle enthält die exakte hexadezimale Darstellung der IEEE-Double-Zahl oder eben die zweckmäßige (kürzeste) Dezimalzahl, die das durch die IEEE-Double-Zahl aufgespannte Intervall repräsentiert.
Siehe https://lists.nongnu.org/archive/html/gcl-devel/2012-10/pdfkieTlklRzN.pdf oder https://en.cppreference.com/w/cpp/utility/to_chars --RokerHRO (Diskussion) 19:50, 26. Sep. 2024 (CEST)
- Die Behauptung "Wie jede Gleitkommazahl steht diese für ein ganzes Intervall" zweifle ich an.
- IEEE 754-2019 sagt in Abschnitt 3.2:
- For a given format, the process of rounding (see Clause 4) maps an extended real number to a floating-point number included in that format.
- und weiter:
- triples (sign, exponent, significand); in radix b, the floating-point number represented by a triple is (-1)^sign × b^exponent × significand
- Dort ist keine Rede von Intervallen, sondern von Zahlen. --RolandIllig (Diskussion) 23:21, 26. Sep. 2024 (CEST)
- Ergänzung: Wäre eine "Gleitkommazahl" ein Intervall, wäre in IEEE 754-2019 der Abschnitt 7.6 über "Ungenau-Ausnahmen" ganz anders formuliert, er müsste dann nicht auf die Rundung eingehen. --RolandIllig (Diskussion) 23:29, 26. Sep. 2024 (CEST)
- Okay, dann habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Ich meinte: da ja stets ein ganzes Intervall von reellen Zahlen jeweils auf eine Gleitkommazahl abgebildet ("gerundet") wird, kann andersrum jede dieser reellen Zahlen als „Repräsentant“ für diese Gleitkommazahl dienen. Es gibt keinen Grund, dafür ausgerechnet die Intervallmitte zu nehmen. Es ist dagegen durchaus sinnvoll, eine Zahl aus dem Intervall zu nehmen, dessen (dezimale) Zifferndarstellung möglichst einfach bzw. kurz ist.
- Das ist auch der Grund, wieso numerische Bibliotheken, wie z.B. CLN, es erlauben, eine Gleitkommazahl wahlweise als Dualbruch aufzufassen (Die Mantisse ergibt den Zähler, der Exponent die Zweierpotenz im Nenner) oder als kürzerer Bruch (also mit kleinerem Nenner), der ebenfalls in dem durch die Gleitkommazahl repräsentierten Intervall liegt.
- Konkret: 0,362 wird zur IEEE-Double-Gleitkommazahl 0x1.72b020c49ba5ep-2, als Dualbruch wäre das (das ist die Intervall-Mitte), aber der kürzere Bruch liegt auch in dem Intervall und das ist als Dezimalbruch eben wieder 0,362 als kürzerer Repräsentant der gleichen IEEE-Double-Gleitkommazahl.
- --RokerHRO (Diskussion) 10:15, 27. Sep. 2024 (CEST)
- Die Repräsentanten führen allerdings zu Problemen, sobald man zwei Zahlen multipliziert, dann werden nämlich die Ergebnisse ungenau. Beispiel im Dezimalsystem mit 3 Stellen Genauigkeit:
- Die Mantisse 555 deckt dort das Intervall von 554,501 (min) bis 555,499 (max) ab.
- min * min = 307 471,359 001, gerundet
- 555 * 555 = 308 025, gerundet
- max * max = 308 579,139 001, gerundet
- Zugegeben, der Unterschied ist kleiner als ich dachte, aber er ist da. Kann auch sein, dass es ein besseres Beispiel gibt.
- Während des Rechnens sollte es so wenig Rundungen geben wie möglich. Die Umwandlung ins Dezimalsystem oder einen im Dezimalsystem "kurzen" Bruch sollte nur für Endergebnisse passieren, die für den menschlichen Konsum geeignet sind.
- Extremes Beispiel: Wenn man stets den niedrigstmöglichen Repräsentanten wählt, die Zwischenergebnisse stets nach unten rundet und dann von 1e100 ein paar Millionen Mal 1 abzieht, kommt als Ergebnis eine deutlich kleinere Zahl raus als bei exakter Rechnung. Wenn man sich dagegen stets für den Repräsentanten in der Intervallmitte entscheidet, bleibt die 1e100 erhalten. Das ist zwar auch nicht dasselbe wie beim exakten Rechnen, aber deutlich näher dran.
- Ich bin daher dafür, die Idee mit den beliebigen Repräsentanten nicht als allgemein sinnvoll im Artikel zu erwähnen, da sie mehr Verwirrung stiftet als sie zum Verständnis nützt. Im Artikel IEEE 754#Beispiel: Umwandlung von binary32 in Dezimalbruch habe ich die kürzeste Dezimaldarstellung erwähnt, aber bewusst nur in dem Abschnitt über die Umwandlung ins Dezimalsystem. --RolandIllig (Diskussion) 22:21, 11. Okt. 2024 (CEST)
- Die Repräsentanten führen allerdings zu Problemen, sobald man zwei Zahlen multipliziert, dann werden nämlich die Ergebnisse ungenau. Beispiel im Dezimalsystem mit 3 Stellen Genauigkeit:
Umbenennung des Artikels in "Gleitkommaarithmetik"
[Quelltext bearbeiten]Ich möchte vorschlagen, den Artikel ‒ bei im Wesentlichen gleichem Inhalt ‒ in "Gleitkommaarithmetik" (die Engländer haben's auch so) oder "Gleitkommaschreibweise" umzubenennen.
Begründung:
Wie im Artikel ‒ aber viel zu spät ‒ erwähnt, gibt es den Begriff "Gleitkommazahl" erst im Computerzeitalter (eingeführt 1937 von Konrad Zuse), und zwar normalisierte und unnormalisierte. (Des Weiteren wurde nach meiner Kenntnis der Begriff "Festkomma" gleichzeitig und im Wesentlichen nur zur Abgrenzung gegen "Gleitkomma" eingeführt.)
Obwohl es vorher schon 1913 den Begriff "Gleitkomma-Arithmetik" gab und obwohl es bereits 1750 eine Gleitkommaschreibweise gab. (Oder war letzeres eigentlich eine sog. "Exponentialschreibweise"?)
Wie der Artikel auch herausbringt, ist klar, dass die "Gleitkommaschreibweise" nur eine Unterart der "Exponentialschreibweise" ist.
Für den Begriff "Gleitkommazahl" allein ist der Artikel viel zu lang und macht und muss viel zu viele Seitenbemerkungen machen. --Nomen4Omen (Diskussion) 13:39, 12. Okt. 2024 (CEST)
- RokerHRO (Diskussion) 14:01, 13. Okt. 2024 (CEST)
- Dein Argument trifft nicht zu, weil "Gleitkommazahl" ganz eng zu verstehen ist. Und nicht etwa als "wissenschaftliche Notation" oder "Exponentialdarstellung". Das sind (andere) Artikel, die es zu Recht ggfls. auch schon gibt. --Nomen4Omen (Diskussion) 12:05, 14. Okt. 2024 (CEST)
Kontra — Begründung: Andere Artikel, wie z.B. über komplexe Zahlen behandeln auch – unter anderem – die Arithmetik mit diesen Zahlen, aber halt nicht nur. -- - Bevor du den Artikel umbenennst, lohnt es sich vermutlich, die Terminologie zu schärfen und die zahlreichen verwandten Begriffe klar gegenüberzustellen. Vielleicht ergibt diese Überlegung, dass der jetzige Artikel nur etwas umstrukturiert werden muss, um dir (und mir) besser zu gefallen.
- Die Grobstruktur (Schreibweisen, Wertemengen, Speicherformate, Arithmetik) gefällt mir gut, aber auf der Ebene darunter habe ich das Gefühl, dass der Artikel noch chaotisch ist.
- Die Einleitung sollte weniger Fachbegriffe enthalten, dafür anschaulicher sein. Der Unterschied zwischen Zehnersystem und Zweiersystem ist nicht so bedeutend, dass er unbedingt in die Einleitung muss. Für viele andere Begriffe gilt das vermutlich analog.
- Der Abschnitt Schreibweisen sollte klar und deutlich unterscheiden zwischen Stellenwertsystem, Exponentialschreibweise, Wissenschaftliche Notation, Dezimalbruch, Binärbruch, Festkommazahl.
- Der Abschnitt Wertemengen sollte auf Reelle Zahl und Rationale Zahl verweisen.
- Der Abschnitt Gleitkommaarithmetik ist derzeit nicht axiomatisch aufgebaut, das fände ich fürs Verständnis jedoch hilfreich. Dazu müssten die Unterabschnitte anders angeordnet werden.
- Vielleicht sorgen diese Umbauten ja bereits dafür, dass du mit dem jetzigen Artikel und seinem Lemma zufriedener bist. Ich fände es merkwürdig, den Artikel in der Mitte künstlich zu zerteilen, denn dann würde der Artikel Gleitkommazahl nur die Zahlen selbst beschreiben und nicht, wie man damit rechnet. Der Artikel Ganze Zahl reißt das Rechnen zwar auch nur an (und schwächt dadurch mein Argument), aber ich finde, das Rechnen gehört in jeden Artikel zum Thema Zahlenmenge. --RolandIllig (Diskussion) 19:44, 14. Okt. 2024 (CEST)
- Ich finde auch diesen Artikel mit seinem mittleren Niveau (weder Triviales noch zu Spezielles) recht gut. Was Zahlen sind und wie die Stellenschreibweise mit und ohne Komma funktioniert, würde ich voraussetzen (so dass allenfalls darauf verwiesen wird), und umgekehrt die eigentliche Gleitkommaarithmetik (s.u.) auch. Aber die parallele Darstellung von exponentialer (oder wissenschaftlicher – ist das dasselbe?) Schreibweise einerseits und Gleitkommazahlen andererseits finde ich sehr gut, weil sie allgemein Bekanntes, von Einheitenpräfixen bis zu (M-/B-/Tr-)illi(-onen/-arden) (beides eine Art Gleitkommazahlen zur Basis 1000), mit Speziellem (binäre Gleitkommazahlen in der Rechnerhardware) anschaulich verbindet. Die gemeinsamen Eigenschaften von alledem sind:
- Man kann mit einer Darstellung viele Größenordnungen überdecken.
- Man hat bei den meisten Anwendungen nur eine sehr beschränkte Genauigkeit, sonst fällt der Nutzen von Gleitkommazahlen weitgehend weg: 100! = 9,3326·10157 ist oft informativer als die ganze Zahl ausgeschrieben. In Rechenanlagen ist die Genauigkeit meist vorgegeben.
- Hat man Zahlen in Gleitkommadarstellung, dann muss man die Grundrechenarten erst einmal neu lernen: Denormalisieren vor der Addition, Normalisieren am Ende.
- Und es gibt numerische Tücken wegen der beschränkten Genauigkeit und der Normalisierung, insbesondere die Auslöschung, die die ganze Rechnung ruinieren kann.
- Aufgrund dieser Tücken gelten für Gleitkommazahlen die üblichen Rechenregeln nicht alle (Kommutativität meist schon, Assoziativität eher nicht).
- Dass es das gibt, gehört gerade noch in diesen Artikel. Nicht hierher gehören die bitgenauen Maschinendarstellungen und ihre Rechenoperationen (das gehört nach IEEE 754) und numerische Verfahren, wie man mit diesen Tücken umgeht. Also am Ende dieses Artikels den Abschnitt Gleitkommaarithmetik in einen anderen Artikel schieben und den mit Artikeln ähnlichen Inhalts abgleichen, so dass keine neuen Redundanzen entstehen. --Lantani (Diskussion) 22:00, 16. Okt. 2024 (CEST)
- Ich finde auch diesen Artikel mit seinem mittleren Niveau (weder Triviales noch zu Spezielles) recht gut. Was Zahlen sind und wie die Stellenschreibweise mit und ohne Komma funktioniert, würde ich voraussetzen (so dass allenfalls darauf verwiesen wird), und umgekehrt die eigentliche Gleitkommaarithmetik (s.u.) auch. Aber die parallele Darstellung von exponentialer (oder wissenschaftlicher – ist das dasselbe?) Schreibweise einerseits und Gleitkommazahlen andererseits finde ich sehr gut, weil sie allgemein Bekanntes, von Einheitenpräfixen bis zu (M-/B-/Tr-)illi(-onen/-arden) (beides eine Art Gleitkommazahlen zur Basis 1000), mit Speziellem (binäre Gleitkommazahlen in der Rechnerhardware) anschaulich verbindet. Die gemeinsamen Eigenschaften von alledem sind: