Diskussion:Höhlentempel in Asien

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von KWa in Abschnitt Wanis Kwabebi
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Höhlentempel in anderen Regionen Asiens

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  • Vielleicht sollte man in der Definition dieses Artikels und der Verlinkung in anderen Artikeln etwas mehr Obacht auf "Felsentempel" geben. Wenn es sich hier nämlich wirklich um "aus dem Felsen gehauene Tempel" handelt, gehört IMHO nämlich z.B. der Ulu Watu auf Bali gar nicht hier herein, da er zwar "Felsentempel" genannt wird, aber nur, weil er an so exponierter Stelle auf(!) einem Felsen am Meer steht. Von einer Höhle ist dort nichts zu sehen, er ist auch nicht "aus dem Felsen gehauen". Siehe Seite der TU Wien
  • Wo bitte soll denn wohl "Wat Sawankuha in Thailand" sein? Ich kenne Thailand nun bereits seit 30 Jahren. Von einem Tempel dieses Namens habe ich noch nie gehört. Vielleicht (wahrscheinlich) ist ja die Umschrift falsch. Wenn der Name hier nicht in thailändischer Schrift genannt werden kann, bin ich dafür, dass dieser Satz entfernt wird.

--Hdamm 11:09, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Nachtrag:

  • Für Wat(!) Preah Vihear in Kambodscha gilt das gleiche, wie für Ulu Watu: keine Höhle, nicht aus Fels gehauen.
  • "Tham Ting" in Laos ist auch bekannt unter dem Namen "Pak-Ou-Höhlen", ob man diese allerdings als "Tempel" bezeichnen kann, wage ich auch zu bezweifeln. Obwohl dort zahlreiche Buddha-Statuen herumstehen, sind sie wohl eher ein Schrein für einen "Fluß-Gott".
  • Der Eintrag zu Malaysia (Ipoh) meint wahrscheinlich gar nicht Ipoh, sondern die Batu-Höhlen, die bei Kuala Lumpur liegen?

--Hdamm 11:54, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die Hinweise, die neue luftige Gliederung für die Höhlentempel in Asien finde ich gelungen. Recherchen quer durch Asien sind offenbar so eine Sache für sich...
  • Bali, Kambodscha: Ulu Watu und Wat Preah Vihear sollten raus.
  • Malaysia: Dort gibt es die buddhistischen Höhlentempel Sam Poh Tong, Kek Lok Tong, Perak Tong, Ling Sen Tong etc. bei Ipoh. Nichts spricht aber gegen eine Ergänzung der hinduistischen Batu-Höhlen.
  • Laos: In Bezug auf die Pak-Ou-Höhlen stimme ich zu. Trotzdem spricht m.E. einiges für einen weiten Tempelbegriff im asiatischen Kontext, da eine sehr enge Definition angesichts der fließenden Übergänge zwischen Schreinen, Klöstern und Tempeln in der für Buddhismus/Hinduismus wichtigen indischen Ausgangskultur zu Kalamitäten führt.
  • Thailand: Stimmt, im Netz finden sich die Schreibungen Wat Tham Suwannakuha/Wat Suwan Khuha bei Khao Lak. Falls du die Thaischrift beherrscht, könntest du das doch einfach einfügen. Auch Wat Tham Sua bei Krabi und Chiang Dao in Chiang Mai scheinen interessant zu sein.
Da die genannten Anlagen vom indischen und chinesischen Modell teilweise abweichen und einige in natürlichen Höhlen angelegt wurden, sollte der Artikel diese Unterschiede auf jeden Fall reflektieren. Falls Wikilinks nicht stimmen, wäre ich für Korrekturen dankbar. Ich versuch mich nochmal an der weiteren Überarbeitung.
KWa 19:19, 26. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn wir die Definition von Höhlentempel ("aus dem Felsen gehauene Tempel", "Weiterentwicklung der steinzeitlichen Kultstätten"), dann sollten alle Einträge über Südost-Asien entfernt wertden. Denn (wenigstens in Thailand u. Laos, möglicherweise auch Birma) gibt es keine "Höhlentempel" in diesem Sinn. Hier gibt es bestenfalls Tempel, auf deren Gelände sich eine mehr oder weniger große Höhle befindet, die auch für religiöse Handlungen benutzt werden. Ursprünglich haben sich die Mönche abgelegene Höhlen gesucht, um hier ungestört meditieren zu können. Wenn dann in der Vergangenheit diese Mönche bekannter wurden, hat man vor der Höhle Tempel gebaut, damit die "Gläubigen" auch etwas von dem Karma der Mönche abbekommen können.
Wat Suwan Khuha (วัดสุวรรณคูหา) (hier gibts einige Fotos) ist eine natürliche Höhle, die in einen Tempel umgewandelt wurde (ich frage mich allerdings, ob hier wirklich Mönche wohnen, was für die Definition eines Wat notwendig wäre. Wenn der Text bei diesem Link stimmt, ist es allerdings "nur" ein Viharn, kein vollständiger Tempel). Wenn die Definition für Höhlentempel etwas verallgemeinert werden würde, so dass Wat Suwan Khuha da hineinpasst, dann gibts natürlich noch mehrere andere.
@KWa: Wie ich leider erst jetzt sehe, hast Du ja den betr. Abschnitt bereits etwas umformuliert. Sehr gut. Ich speicher meine Bemerkungen aber trotzdem mal mit ab.
--Hdamm 09:20, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wade-Giles Namen chinesischer Tempel

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Ich habe gesehen, dass einige chinesische Tempel nur mit ihrem Wade-Giles Namen vermerkt sind. Im China Projekt ist soweit ich mich erinnern kann mal Pinyin als Standard Romanisierung in der WP festgelegt worden. Hat jemand Infos über die entsprechende Schreibung der Tempel in Pinyin? Ansonsten wäre es natürlich auch toll, wenn wir die Namen noch in Kurz oder Langzeichen bekommen könnten, weil sie dann möglicherweise auch in ihrer Bedeutung verständlich werden. --Barbarossa | 09:41, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Dort, wo ich die Pinyin-Namen im Netz oder in der Literatur bereits gefunden habe, habe ich die Wade-Giles-Namen durch Pinyin ersetzt. Leider ist mir das als Nicht-Sinologe noch nicht in allen Fällen gelungen, da sich die mir vorliegende Literatur stark auf Dunhuang, Lungmen, Yungang konzentriert. Wir sollten dranbleiben. KWa 08:48, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Verwendung der Fremdwörter

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Hallo, KWa. Ich werde das Gefühl nicht los, dass in diesem Artikel hier verschiedene Fremdworte falsch genutzt werden:

  • Zitat: „Zu den Räumlichkeiten der budhistischen Höhlentempel zählen die Gebetshalle (Chaitya) …“. Gem. aller mir vorliegenden Literatur bedeutet Chaitya bestenfalls ein Heiligtum, das thailändische Chedi ist davon abgeleitet. Hier steht: „…a building containing a stupa (functioning as a shrine) is called a "chaitya hall." “ (siehe auch: Chaitya-Halle).
  • Zitat: „… Mönchsunterkünfte (Vihara) …“ - gerade weil dies bei „budhistischen Höhlentempeln“ benutzt wird, fällt mir es auf. Im o.g. Glossar steht für vihara „Monastery“ (in dem natürlich Mönche leben), das daraus abgeleitete thailändische Viharn fasst den Begriff sogar noch enger. So weit ich orientiert bin, heißen die Unterkünfte der buddhistischen Mönche Kuti.
  • Auch bei Dharmashala als „Kapitelsaal“ habe ich ein schlechtes Gefühl. Gem. Wortliste Nepali-Deutsch der Universität Heidelberg ist Dharmashala ein „Rasthaus [für religiöse Zwecke]“ (es gibt weitere Links im Internet, die diese Bedeutung nachweisen). Ich (als des Indischen Unkundiger) würde statt dessen einen Kapitelsaal eher mit Vihara übersetzen, wenn denn überhaupt.

Was mich ebenfalls stutzig gemacht hat, ist eine Änderung des Abschnitts „Verbreitung in Süd- und Südostasien“ von heute auf morgen (hier ganz unten), welche die Bedeutung besonders hinsichtlich Südostasien stark verändert - Zitat vorher: „Zahlreiche aufwändigere Anlagen sind vor allem China und Thailand anzutreffen.“, und nacher „Anders als in Indien und China entstehen Tempelanlagen nicht selten in natürlichen Höhlen …“. (Siehe dazu auch meine Anmerkungen hier auf der Diskussiosseite weiter oben.) Gibt es dazu irgendwelche Quellen? Zu Südostasien steht ja nichts in der Literaturliste.

--Hdamm 15:06, 28. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Sawatdi Hdamm,
ich sehe das Problem nicht so sehr als eines mangelnder Präzision (ich habe zahlreiche Quellennachweise eingefügt, die weiter zu ergänzen sind) als vielmehr als eines der Differenzierung zwischen indischen Ursprüngen und den Perspektiven weiterer asiatischer Kulturen. Auch die enge Verbindung bis hin zu Identität von Kloster und Tempel in der Frühzeit des Buddhismus erschwert eine präzise begriffliche Abgrenzung.
  • Chaitya (Skt caitiya, Pali cetiya: Heiligtum): Ich habe die Definition von Bernd Rosenheim (Die Welt des Buddha. Frühe Stätten buddhistischer Kunst in Indien. Mainz 2006. S 30 u.ö.) übernommen, der sich an der englischsprachigen und deutschen indologischen Literatur orientiert. Die Definition deckt sich mit dem WP-Art. Chaitya-Halle (nicht von mir). Seckel (Kunst des Buddhismus. Baden-Baden 1962, S. 131) schreibt, dass das Wort "sakrales Objekt" bedeutet, dann aber vor allem auf "Schrein, Kapelle oder Tempel" angewandt wurde. Das "Lexikon des Buddhismus" von Notz (Freiburg 1998) spricht von klösterlichen Schreinhallen (womit wieder das Problem der Nähe zwischen Kloster und Tempel berührt ist).
  • Vihara (Skt/Pali: Aufenthaltsort, Wohnsitz, Haus): Ebenfalls in Anlehnung an Rosenheim (2006), bei Notz heißt es: Begriff für das "buddhistische Kloster", bei dem "neben Gemeinschaftsräumen eine Reihe von Mönchwohnungen um einen Hof angelegt" sind. Der Ausdruck "Kuti" ist mir aus dem Sanskrit und Pali nicht bekannt, offenbar eine thailändische Bezeichnung. In Indien war der Vihara der Ort, an dem die Mönche lebten (in Ajanta, Ellora etc. zeigen das die zahlreichen engen Mönchzellen deutlich).
  • Dharmashala: Auch von Rosenheim (2006). Maßgeblich ist die Wortbedeutung in Sanskrit oder Pali: Dharma = 'Lehre, Religion' + shaalaa = 'Schule'. Dass der Dharmashala eine Klosterschule (religious school) oder große Lehrhalle bezeichnet, wird im Netz gestützt vom Urban dictionary [1]. Häufig wird der Ausdruck allerdings weniger präzise verwendet. Evtl. sollten wir hier oder bei den separaten Art. zu den einschlägigen Lemmata die Begrifferläuterung in Sanskrit/Pali ergänzen oder Quellennachweise zur Terminologie einfügen.
Meine Änderungen auch im Abschnitt „Verbreitung in Süd- und Südostasien“ hätte ich vorab zur Diskussion stellen können, hatte aber (auch angesichts des bereits sehr aufwändigen Bearbeitungsprozesses am Art.) angenommen, damit auch deiner Mutmaßung zu entsprechen, dass es in "Thailand u. Laos [...] keine "Höhlentempel" in diesem Sinn [gibt, sondern] bestenfalls Tempel, auf deren Gelände sich eine mehr oder weniger große Höhle befindet, die auch für religiöse Handlungen benutzt werden". Der Brockhaus erläutert zu "Höhlentempel": "In Hinterindien wurden auch natürliche Grotten [als Höhlentempel] benutzt (Powun-daung, Mergui)." Daran sollten wir uns m.E. orientieren. Tatsächlich fehlt noch Literatur, die die von dir angedeutete Verbindung ("Tempel, auf deren Gelände sich eine mehr oder weniger große Höhle befindet, ...") belegt. Das ließe sich natürlich ggf. noch einarbeiten.
  • Nebenbemerkung zum Art Viharn: Um stärker zwischen indologischen und SO-Asien-Aspekten zu differenzieren, bietet sich möglicherweise die Anlage von zwei Lemmata "Viharn (Thailand)" und "Vihara (Indien) oder ähnlich an anstelle der Zusammenführung der unterschiedlichen kulturellen Entwicklungsformen in einem Beitrag. Die Ergänzung von Vihara unter Viharn, die ich vorgenommen habe, war nur eine erste Anregung und ein Hinweis auf die 'Wurzeln' des thailändischen Viharn in Indien.
Mein Vorschlag: Weitere Änderungen/Ergänzungen am Art. vornehmen und das Ganze dann in den Review bringen und dort weitere Anregungen einholen.
--KWa 08:48, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo KWa. Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Dennoch: ich stoße mich eigentlich daran, dass
  • der Begriff Vihara eigentlich viel weiter ausgelegt ist (s.o.: "buddhistisches Kloster"), hier im Artikel aber rein auf einen Teil des Klosters/Tempels reduziert wird, nämlich die Mönchsunterkünfte. Es kommt der Eindruck auf, dass es sich bei Vihara wirklich nur um die Kutis (soll übrigens aus dem Pali stammen) handelt, obwohl zu einem "buddhistischen Kloster" ja noch viel mehr gehört.
  • der Begriff Chaitya genau umgekehrt für einen viel größeren Begriff der ursprünglichen Bedutung benutzt wird, er wird nämlich mit Chaitya-Halle gleichgesetzt. Für mein Verständnis ist Chaitya wirklich nur das "sakrale Objekt", das sich aber möglicherweise in einer Chaitya-Halle befinden kann. Vielleicht können wir uns hier im Artikel auf den Begriff Chaitya-Halle einigen (so wie Du es in Viharn bereits erweitert hast)?
Bin ich da zu kleinlich? Ich möchte den Artikel übrigens erst mal nicht von mir aus ändern, bevor wir das hier nicht ausdiskutiert haben. Und nochmal: ich bin kein Experte für Begriffe der indischen Architektur, ich weiß nur so viel, wie mir von meinen bereits oben erwähnten Quellen als Herkunftsort für div. südostasiatische "Phänomene" (baulicher und kultureller Art) genannt wurde.
--Hdamm 17:18, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Hdamm, deinen Überlegungen kann ich mich nur teilweise anschließen.
  • Wenngleich der Begriff Chaitya ursprünglich im Sanskrit das "Heiligtum" bezeichnet und "gleichbedeutend mit Skt Stupa" verwendet wird (so Klaus-Josef Notz: Lexikon des Buddhismus. Bd. 1: A-M. Freiburg 1998. S. 111), wird er in der indologischen Literatur doch häufig pars pro toto zur Bezeichnung der Schreinhalle mit dem Stupa verwendet. Da sich jedoch auch die Bezeichnung Chaitya-Halle findet, wie anhand einer Skizze zum Höhlentempel Karli in Maharashtra erkennbar [2], habe ich keine Bedenken, im Art. das WP-Lemma Chaitya-Halle zu nutzen.
  • Im übrigen drohen uns tradierte europäische Vorstellungen von spätantiken und MA-lichen Klosteranlangen den Blick auf Sanskrit/Pali-Termini wie vihāra zu verstellen: Notz erläutert (Lexikon des Buddhismus. Bd. 2: N-Z. Freiburg 1998. S. 504f.), dass der vihāra im frühen Buddhismus "der feste Aufenthalt von Mönchen für die Regenzeit" war, und weiterhin "jeder Ort, wohin sich Mönche zur Meditation zurückzogen. Durch die Übereignung von Grundstücken an den Buddha und den sangha entstanden feste Wohnplätze für Mönche (und Nonnen), so dass vihara das buddhistische Kloster bezeichnet, in der Regel neben Gemeinschaftsräumen eine Reihe von Mönchswohnungen um einen Hof angelegt, im engeren Sinn die Versammlungshalle der Mönche für rituelle Zusammenkünfte (pratimoksa, Sutrenrezitation u.a.)."
  • In dem dort beschriebenen Sinn von "jeder Ort, wohin sich Mönche zur Meditation zurückzogen", insbesondere aber der "Versammlungshalle der Mönche" im Engeren erschließen sich die verbliebenen indischen Felsen-vihāras demjenigen, der sie vor Ort besichtigt. Mit vihāra wird in der indologischen Literatur zu den Höhlentempel-Anlagen (so auch bei Rosenheim) überwiegend nicht der gesamte buddhistisch-monastische Felsenbau-Komplex bezeichnet, sondern vorrangig die Meditations- und zugleich Wohnräume, wie sie in dieser kleinen Abb. zu Ajanta (Höhle 17) [3] deutlich erkennbar sind. Mehrere Mönchszellen sind um einen Hof herum angelegt. Von diesem vihāra-Verständnis der indol. Literatur sollten wir in einem Artikel zu den großen indischen und chinesischen Höhlentempeln m.E. nicht abweichen.
Was tun? Der Einfachheit halber setze ich im Art. vorschlagsweise die oben bereits diskutierten Aspekte um und ergänze noch Abschnitte zu den bekanntesten Anlagen (Ajanta, Ellora und Dunhuang). Das ist nicht monolateral gemeint, Bedenken bitte äußern oder ggf. ändern. In jedem Fall würde ich angesichts der inhaltlichen Breite, die der Art. mittlerweile erreicht hat, in Kürze jedoch - 2007 ist das 100. Jahr der 'Erschließung' Dunhuangs durch Aurel Stein - in den breiteren Review gehen wollen.
--KWa 18:59, 1. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
chaitya: Hier noch zur Untermauerung meiner obigen Ausführungen ein Zitat vom Alexander B. Griswold (aus: Burma, Korea Tibet: Kunst der Welt. Holle, Baden Baden 1979, ISBN 3 87355 118-7). Dort schreibt er in einer Fußnote zu seiner Erläuterung von cetiya (=„Erinnerer“ − siehe dazu auch: Chedi): „Durch eine sonderbare Verwechslung kommt es, daß einige Autoren den Ausdruck caitya (Sanskrit-Äquivalent für cetiya) als eine Zusammenziehung des Wortes «caitya-Halle», ein Höhlenbau, der eine Stupa enthält, verwenden.“
vihara: mir fehlen jetzt im Moment wirklich die Worte, Dich von der Richtigkeit meiner obigen Argumentation zu überzeugen. Warten wir vielleicht erstmal ab, was sich aus Deiner geplanten Review ergibt.
--Hdamm 09:50, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Höhlentempel in Indien

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Ich schon wieder: ich habe mir mal die Mühe gemacht, die in diesem Abschnitt angegebenen Textstellen aufzusuchen.

  • MN 3,7 - es handelt sich hier um die Dhammadāyāda Sutta, Erben der Lehre. Leider kann ich in diesem Text nichts über "die Eignung natürlicher Höhlen als Meditationsstätte" finden. Hier (in der Übersetzung v. K.E. Neumann) ist immer nur von "Einsamkeit" die Rede. Leider liegt mir im Moment keine englische Übersetzung vor, Pali kann ich nicht.
  • MN 4,8 und 4,9 - hier handelt es sich um die Bhayabherava Sutta, Furcht und Angst. Auch hier kann ich nichts zur "Eignung natürlicher Höhlen als Meditationsstätte" finden, hier werden nur "tief im Walde abgelegene Orte" angesprochen, in der englischen Übersetzung "isolated forest or wilderness dwellings".

Auch wenn ich z.B. http://www.palikanon.com (hier steht fast der gesamte Pali-Kanon in deutscher Übersetzung) nach "Höhlen" durchsuche, gibt es keinen Treffer, der auf eine o.a. Eignung hinweist.

Habe ich die Zitierungsweise falsch verstanden? Sind am Ende gar damit ganz andere Sutren gemeint? --Hdamm 14:51, 3. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Dem ist tatsächlich so. Ich arbeite u.a. mit der aktuellen Neumann-Buchausgabe (Herrnschrot 1995), deren Gliederung http://www.palikanon.com etwas verkürzt wiedergibt. Ich hatte wie in der Buchausgabe Teil und Nr. der Rede innerhalb des Teils angegeben. Ein Blick auf die Latein-Transkription des Pali-Kanon [4] zeigt aber, dass wohl eine durchgängige Zählung der Reden in den einzelnen Büchern des Suttapitaka gängig ist.
Hans Wolfgang Schumann zitiert MN in diesem Sinn unter Nennung der absoluten Redenzahl + röm. Ziffer für Redenabschnitt + Seitenzahl der brit. PTS-Ausgabe. Meine Stellenlese wäre analog MN 27 I (Neumann S. 204) [5], MN 38 I (Neumann S. 299) [6], MN 39 I (Neumann S. 305) [7]. In den drei Perikopen wird die "Felsengrotte" oder "Bergesgruft" als (im urbuddhistischen sangha offenbar etablierter) "abgelegene[r] Ruheplatz" für die meditative Versenkung der Mönche genannt.
Die Pali-Begriffe kandara oder guhā für „Höhle“ finden sich im MN bei Recherche unter [8] noch wesentlich häufiger, wäre lohnend, dem nachzugehen. Ich ändere den Stellennachweis schon einmal dementsprechend (und hoffe, dass ein Fachmann ggf. entsprechend der wiss. Zitationskonvention anpassen wird).
--KWa 00:25, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Danke. Wieder was gelernt. Möglicherweise wäre ich selbst drauf gekommen, wenn statt "MN 3,7" ein "M. 27. (III,7)" oder auch "MN III,7" gestanden hätte. Schwamm drüber. Nochmals danke. --Hdamm 08:41, 4. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Archivierung Review vom 2.7. bis 14.7.2007

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Der Beitrag konzentriert sich auf die alten buddhistischen und hinduistischen Höhlentempel in Indien und China. Er stellt deren Ursprünge und die Verbreitung von Höhlentempeln über weite Teile Asiens dar. Ich habe zahlreiche Commons-Aufnahmen ergänzt. Man könnte die Geschichte der Wiederentdeckung einiger Komplexe (Entdeckung Ajantas 1819, Erschließung Dunhuangs durch Aurel Stein 1907 etc.) ergänzen. Material dazu ist allerdings schwieriger aufzutreiben. Feedback ist sehr willkommen, Grüße --KWa 19:51, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Teilung / Umbenennung?

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Folgender Vorschlag: Aus der KLA lese ich unter anderem heraus, dass entweder eine internationale Ausweitung des Artikels oder eine inhaltliche Beschränkung sinnvoll wären. Da sich der Art. auf Asien konzentriert, liegt eine Umbenennung zu Höhlentempel (Asien) nahe. Andernfalls wäre eine Verschmelzung mit Felsbau möglich. Dort wäre dann ein eigener Abschnitt "Historischer Felsbau" anzulegen (eine Nummer zu groß für mich). Falls sich jemand imstande sieht, weiteres Material zu den teilweise älteren Höhlentempeln z.B. in Nordafrika, Klein- und Vorderasien beizutragen, sind weitere Ausbaulösungen denkbar. Andere Meinungen? -- KWa 08:53, 18. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

kl. Anmerkungen

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Beim Lesen des Artikels - der eine bisher bestehende Lücke im Bereich der buddh. Kunst/Architektur in der Wikipedia auf sehr lesenswerte und anschauliche Weise schließt - sind mir nur ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, die aber vielleicht schon zu sehr ins Detail gehen.

  1. Im ersten Absatz zu den Buddhistischen Anlagen wird erwähnt, dass der Buddha Höhlen zur (ungestörten) Medidation empfahl. Der Absatz schließt mit der Erklärung: "Diese sollten später besser als freistehende Holzbauten Schutz vor der regenreichen Monsunzeit bieten." Die angegebene Quelle (Mario Bussagli: Indien, Indonesien, China) kenne ich nicht, weiß also nicht in welcher Form dort die Nutzung von Höhlen(-tempeln) erläutert wird. Mich erinnerte der Rat Gautamas jedenfalls an eine Stelle in einem Buch Deepak Chopras (von dem man natürlich halten kann was man will), wo er davon erzählt, wie Meditierende in Indien (in dem Fall, wenn ich mich recht erinnere, einer hinduistischen Richtung) sehr tiefe Höhlen in den Vorgebirgen des Himalaya nutzen, weil sie dort von allen äußeren Reizen abgeschirmt sind - von Geräuschen, sensorischen Reizen, selbst von Licht. Das scheint mir sehr einleuchtend. Leider kenne ich aber die entsprechende Passage in den Texten Buddhas nicht, weiß also nicht, ob er sich nun "bloß" auf Regen bezog, oder eben die völlige Abschirmung meinte.
  2. Im Abschnitt zur baulichen Struktur ist vom Kreuzgang die Rede. Den Begriff halte ich für ein wenig irreführend, da er mit dem Wortteil "Kreuz" Assoziationen zum Christentum weckt, mit denen dieses architektonische Merkmal hier aber nichts zu tun hat. Glaich darauf werden "kugelförmige Stupas" erwähnt - sind da nicht eher halbkugelförmige gemeint?
  3. An mehreren Stellen scheint mir die Unterscheidung zwischen buddhistischen und hinduistischen Anlagen nicht deutlich zu werden. Etwa wird in Entwicklung zum Monumentalbau die zunehmende Stärke der vedisch-brahmanischen Religion erwähnt, in den darauf folgenden Sätzen wird aber, zumindest für mich, nicht deutlich, welche der Tempel nun brahmanisch und welche budhistisch genutzt wurden. Oder waren das Mischformen?
    Insbesondere fiel mir dabei die Erwähnung von Pradakshina auf, der rituellen Umwanderung eines Heiligtums/Kultbildes, die meines Wissens zur brahmanisch-hinduistischen Tradition gehört (vgl. en:Pradakshina). Ein(e ?) Prdakshina um eine buddhistische Stupa scheint mir ein Widerspruch in sich zu sein. Noch einmal wird das im Abschnitt Über die Seidenstraße nach Zentral- und Ostasien erwähnt: "[...] die entlang der Seidenstraße entstehenden Höhlentempel kennzeichnet ein im Mittelpunkt platzierter Stupa, der häufig durch einen viereckigen Zentralpfeiler vertreten wird. Dieser trägt Kultstatuen und wurde rituell umwandert (Pradakshina)." Meines Wissens kennt der Buddhismus keine "Kultstatuen". Es gibt Buddha-Statuen, die aber eigentlich nicht kultisch verehrt werden, zumindest nicht in dem Sinn, wie das in anderen Religionen geschieht.
  4. In Verbreitung auf dem Subkontinent steht: "Die ältesten bekannten Höhlentempel der vorbuddhistischen Zeit entstanden [...] etwa im 3. Jahrhundert v. Chr.". Das 3. Jh.v.Chr. war nicht mehr vorbuddhistisch, das war (vgl. Ashoka) eigentlich eine Blütezeit des Buddhismus.

Das sind alles keine grundlegenden Dinge (außer möglicherwiese Pradakshina betreffend), eher Anmerkungen zur Ausarbeitung in Detailfragen. Vielleicht irre ich auch und Pradakshina wird/wurde auch im Buddhismus praktiziert und es gab/gibt "Kultbilder" in buddh. (Höhlen-)Tempeln.

Zum Artikel insgesamt: danke für die Ausarbeitung! Ich stieß selbst während der Recherchen für Buddhistische Kunst immer wieder auf die Höhlentempel, hatte/habe aber nicht die entsprechende Literatur um das genauer auszuführen. Dieser Artikel hier war da sehr aufschlußreich. So bald wie möglich werde ich versuchen an Hand von mir zur Verfügung stehender Literatur (v.a. Meher McArthur: Reading Buddhist Art, Robert E. Fisher: Buddhist Art and Architecture, Louis Frederic: Buddhismus - Götter, Bilder und Skulpturen) auch selbst ein wenig beizutragen. ---Tsui 17:23, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Tsui, schön dass der Beitrag deinem kritischen Auge im großen Ganzen standgehalten hat! Und weitere Mitwirkung könnte er natürlich auch sehr gut vertragen. Vielleicht lässt sich noch etwas mehr draus stricken, wie es dir gemeinsam mit anderen schon bei Buddhistische Kunst und öfter eindrucksvoll gelungen ist. Du schneidest eine Menge interessanter Punkte an, dazu einige Eindrücke im Einzelnen:
  • Dein Hinweis auf Deepak Chopra und die Abschirmung von ablenkenden Einflüssen klingt sehr einleuchtend. Bussagli bezieht sich allerdings nicht so sehr auf die Reden Buddhas (Belegstellen aus dem Pali-Kanon hatte ich selbst zusammengetargen), sondern schließt aus der baulichen Konstruktion der Höhlentempel auf deren Funktion (optimaler Schutz vor Sonne und Monsun) und ‚rituelle‘ Nutzung. Dein Hinweis lässt sich ergänzen (und evtl. der auf Bussagli und die Schutzfunktion der Höhlentempel gegen die raue Witterung an anderer Stelle andocken?).
  • Deine Bedenken zum Kreuzgang sind völlig richtig. Die Analogie hatte ich aus der Literatur übernommen, sie trifft aber nur eingeschränkt. Vielleicht besser streichen oder stärker als Vergleich mit begrenzter Aussagekraft darstellen. "halbkugelförmig" - stimmt, ein Irrtum.
  • Unterscheidung buddhistische/hinduistische Anlagen: ein guter Hinweis. Da 3/4 der indischen Höhlentempel der Lit. zufolge buddhistischen Ursprungs sein sollen, liegt das Schwergewicht im Art. bislang auf den buddhistischen. Hinduistische Tempel sind nur dort gemeint, wo sie ausdrücklich erwähnt werden. Das wäre in dem genannten Abschnitt und anderen wohl noch klarer herauszuarbeiten.
  • Pradakshina: Das ist interessant, die Autoren, die ich durchgegangen bin, beziehen sich mit dabei durchgängig auf buddhistische Tempel und erklären damit die Konstruktion des Stupa innerhalb der Chaitya-Halle (wie auch so von jmd anderem im Art. Chaitya-Halle beschrieben). Aber du hast völlig recht, dass der Begriff „Kultstatuen“ im Buddhismus nicht wirklich gut passt und besser raussollte.
  • „vorbuddhistisch“: Noch ein guter Hinweis - sollte sich auf Kaiser Ashokas ursprüngliche Förderung der Ajivika und anderer spiritueller Reformbewegungen seiner Zeit beziehen, ist aber natürlich keine vorbuddhistische Epoche in Indien (außer dass die Ajivika-Höhlen im heutigen Bihar entstanden sein sollen, bevor Ashoka sich ausschließlich und intensiv dem Buddhismus verschrieb). Also auch hier besser ändern.
Eigentlich könnte der Art. stärker noch auf die Kunst und eindrucksvollen Wandmalereien eingehen, aber da wärst ja du am ehesten ein berufener Experte... Wenn du Informationen beitragen kannst/magst, ist das natürlich klasse. Heute schaff ich nix mehr, andernfalls würde ich deine Hinweise (falls du nicht selbst Gelegenheit hast) bald noch einarbeiten. Vielen Dank und Gruß --KWa 00:07, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur 14. - 21. Juli (erfolgreich)

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Höhlen- und Felsentempel (auch Grottentempel, Felsen- und Höhlenheiligtum) sind in den Felsen gehauene unterirdische, frei stehende oder in einem Felsenhof liegende Tempelbauten und Sakralstätten. Höhlentempel und aus dem Fels geschlagene frei stehende Felsentempel bilden eine frühe Variante des Hohlraum- und Felsbaus, einer mit der Bildhauerei eng verbundenen Bautechnik in Festgesteinen. Höhlentempel treten in unterschiedlichen Kulturen wie etwa Ägypten, Assyrien, Griechenland, Indien, Iran und Palästina auf.

Nach dem Besuch einiger eindrucksvoller Höhlentempel in Westindien habe ich lange an dem Artikel gefeilt. Zahlreiche Anregungen und Beiträge anderer Benutzer (und Lektüreergebnisse) sind in den letzten Monaten in die Arbeit eingeflossen. Scheint mir im jetzigen Zustand für die KLA-Kandidatur geeignet. -- KWa 19:38, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Abwartend Ich habe einige Schwächen bei der Formatierung verbessert und zum besseren Verständnis (Oma-Test!) einige Wikilinks eingefügt. Dennoch ist die Lektüre trotz des interessanten Themas für einen Laien wie mich noch relativ schwierig, da sehr viele Informationen auf den Leser einprasseln. Insbesondere die Aufzählungen der einzelnen Anlagen sind ziemlich unübersichtlich, da sollte man vielleicht Tabellen einfügen. Fazit: Man spürt, dass der Autor ein Experte ist, aber der Artikel ist noch steigerungsfähig. --MSchnitzler2000 19:08, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für die ausgiebige Wartung! Tabellen - hättest du ein Vergleichsbeispiel? Man könnte bauliche Infos entzerren und evtl. Fallbeispiele streichen. -- KWa 20:02, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Ich meine solche Aufzählungen wie im vorletzen Abschnitt des Kapitels „Über die Seidenstraße nach Zentral- und Ostasien“. Daraus könnte man vielleicht eine Tabelle erstellen mit den Daten zu Name, Lage, Entstehungszeit und Anzahl der Höhlen. --MSchnitzler2000 23:45, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
  • Unentschlossen. An sich gefällt mir der Artikel ganz hervorragend, aber ich sehe doch ein massives Ungleichgewicht zugunsten der indischen und übrigen asiatischen Höhlentempel. Auch wenn die indischen Höhlentempel (nicht nur für mich, sondern wahrscheinlich auch ganz allgemein) die interessantesten sind, gefällt mir die Schwerpunktsetzung des Artikels nicht. Es kommt mir so vor, dass das vermeintlich allgemeine Thema quasi nur als Vorwand für einen (für sich genommen hervorragenden) Beitrag zur indischen Höhlenarchitektur genommen wurde. --BishkekRocks 12:18, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Abwartend finde erstmal schon den Titel irreführend. Bei dem Titel Höhlentempel erwarte ich eine allgemeine Betrachtung des Themas, es geht hier aber doch eigentlich nur um die Beispiele in Asien. Also vielleicht erstmal Titel ändern: Höhlentempel in Asien ? -- Udimu 12:25, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Das würde ich allerdings nicht vorschlagen. Es sollte eher der Artikel zum Lemma passend gemacht werden, nicht andersherum. --BishkekRocks 12:28, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
dachte nur, dass es der geringere Aufwand ist; das Thema an sich gibt bestimmt genug her, auch regional beschränkt. Gruss -- Udimu 12:30, 16. Jul. 2007 (CEST) Beantworten

Überarbeitung

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Vielen Dank für eure Hinweise! Daran anknüpfend habe ich den Artikel inzwischen weitreichend überarbeitet: die großen Aufzählungen tabelliert, Oma-Test durchgeführt, viel Fachkauderwelsch rausgeworfen, an der Strukturierung etwas gefeilt, Quellenbelege ergänzt, Bilder geändert etc.
Was die Asienlastigkeit betrifft: Da Höhlentempel in Indien und China zu hunderten existieren, in anderen Ländern aber nur punktuell (und nicht als ein Kernmerkmal der jeweiligen Architekturgeschichte), scheint mir eine Konzentration des Lemmas auf Asien grundsätzlich vertretbar, wie von Benutzer:Udimu angeregt. Der größeren Klarheit halber und um keine falschen Erwartungen zu wecken, schien mir die Verschiebung des überarbeiteten Artikels nach Höhlentempel (Asien) der sinnvollste Weg zu sein. Über einen zweiten Blick auf den stark veränderten Text und weitere Voten würde ich mich freuen.
-- KWa 04:59, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

jetzt pro -- Udimu 08:48, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Jetzt sehe ich auch keinen Mangel mehr, der mein Pro für diesen interessanten und detaillierten Artikel verhindern könnte. --MSchnitzler2000 12:20, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Interessanter Artikel--Ticketautomat 15:52, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

pro - Ein sehr interessanter, detailreicher und gut bebilderter - also, was bei solchen Themen immer hilfreich ist, anschaulicher - Artikel. Anmerkungen zu ein paar Detailfragen, die den Gesamteindruck aber nicht stören, habe ich auf der Diskussionsseite notiert. --Tsui 17:27, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Keine Contras; Nach Überarbeitung 3 eindeutige Pros und von Ticketautomat kann es ebenfalls so 
aufgefasst werden. Gratuliere. --Bodenseemann 00:09, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Lemma

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Könnte man in Übereinstimmung mit WP:NK#Teilgebiete Höhlentempel in Asien draus machen? --Asthma 00:24, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Guter Hinweis, bin ich noch nicht drüber gestolpert. Sollte WP-einheitlich sein, klar. Wegen der möglichen Doppel-Weiterleitung wage ich mich heut nicht mehr dran. Falls du magst, go ahead, sonst ist's unter meinen To-Dos. -- KWa 00:39, 22. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Done. --Asthma 07:51, 23. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Thx. --KWa 19:17, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Interwiki en??

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hat inhaltlich einige übereinstimmung en:Rock cut architecture kennt jemand etwas besseres?

Archivierung der erfolgreichen Exz.Disk. vom 18. September 2007

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Höhlen- und Felsentempel sind in den Felsen gehauene unterirdische, frei stehende oder in einem Felsenhof liegende Sakralbauten.

Zahlreiche Anregungen aus der erfolgreichen KLA habe ich eingearbeitet und etliche Abschnitte weiter ausgebaut und vertieft. Auch wenn Wikipedia glücklicherweise nicht von der Elektroindustrie gesponsort ist, wird hier Licht auf einige sonst eher schattige bis stockdunkle Flecken Erde geworfen. Nebenher beleuchtet der Artikel mehrere sehr lohnende Reiseziele, für die in der Gutenberggalaxis eine anschauliche Überblicksdarstellung fehlt. Als Hauptautor ohne Votum. -- KWa 04:12, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

  • Pro Nach der Lektüre fühle ich mich umfassend über das Thema informiert. Der strukturierte Aufbau ermöglicht eine leichte, selbsterklärende Orientierung und die Illustration ist vorbildlich. LagondaDK 16:00, 30. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
  • Abwartend An und für sich gefällt mir der Artikel ausgezeichnet, allerdings hätte ich noch zu bemängeln (falls man das so nennen kann), dass die hinduistischen Höhlen- und Felsentempel Indiens gerade gegenüber den buddhistischen zu kurz kommen. Erwähnen sollte man wenigstens die Bauformen (Garbhagriha, Mandapas usw.) dieser Tempel und die meist deutlich erkennbaren Parallelen zum hinduistischen Freibau.--Jungpionier 15:56, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Den Abschnitt zu hinduistischen Tempeln habe ich in den letzten Tagen so ausgebaut, wie von dir vorgeschlagen, und im ganzen Artikel noch einmal nachgelegt (wichtige Fallbeispiele und Zusammenhänge stärker herausgearbeitet und den Gesamttext vereinheitlicht). Für einen nochmaligen prüfenden Blick durch dich/euch wäre ich dankbar. Gruß, -- KWa 04:26, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Nach den Ergänzungen zum hinduistischen Felsen-/Höhlentempel kann ich ohne Bedenken mit Pro stimmen. Hut ab!--Jungpionier 11:24, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
  • Pro Für die Bilder würde ich mir noch eine einheitlichere Verlinkung wünschen, bisher ist mal auf den Standort, mal auf nächste Ortschaft und mal gar nicht verlinkt. --Vux 01:15, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Nach einigen Tagen auf Reisen konnte ich mich leider jetzt erst dranmachen. Stimmt, manchmal tauchen Begriffe erstmals im Haupttext, manchmal zuerst in Bildunterschriften auf. Der Einheitlichkeit halber habe ich sämtliche Doppel-Links in den Bildunterschriften gelöscht (bis auf die Einzelfälle, in denen Ausdrücke an anderer Stelle nicht mehr vorkommen). Die Verlinkung läuft nun einheitlich über den Fließtext. Vielen Dank -- KWa 17:07, 16. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Artikel ist exzellent--Ticketautomat 00:07, 18. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Wat Tham Khan

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Neubau des Wat Tham Kham, darunter befindet sich der Höhlentempel

Ich war in diesem Höhlentempel bei Sakon Nakon auf einem Hügel des Phu-Phan-Höhenzuges in Thailand, der wohl schon seit einigen Jahrhunderten besteht. Leider ist der nicht im Artikel genannt, und im Netz ist auch rein gar nichts dazu zu finden. Wer weiß Näheres (Schreibweise)?! -- Matt1971 15:37, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Vielleicht findest Du deswegen nichts, weil er "Wat Tham Kham" (Thai: วัดถ้ำขาม) heißt? Aber Du hast recht, die Such-Treffer für englisch-sprachige Seiten sind recht mager. Mehr Ergebnisse hat man mit dem Begriff in Thai-Schrift: in der thailändischen Wikipedia gibts bereits eine eigene Seite dazu, naja - ist recht kurz geraten... hier einige Bilder (Text in Thai). Hier soll ja sogar Acharn Fan (berühmter Meditations-Lehrer) meditiert haben! Lage des Tempels: hier auf dieser Karte in der Mitte zwischen den beiden Seen.
--Hdamm 18:34, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
danke, mit Deinen Tipps habe ich den Wat gefunden: URL für Google Maps. Danke vielmals! --Matt1971 20:06, 19. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Hey, Matthias, klasse Link. Mitten im Wald - wunderbar. --Hdamm 10:42, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, ist schön gelegen. Der Höhlentempel ist bestimmt 300qm groß und wird noch heute benutzt, eindrucksvoll sowas. Touristisch ist der Wat zum Glück noch unentdeckt (nur Pilger). -Matt1971 13:15, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Japan

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Dieser Eintrag zum Lemma "sekibutsu 石仏" auf JAANUS dürfte hilfreich zum evtl. Ausbau in dieser Hinsicht sein. "石窟寺院" gibt's zwar nicht auf ja.wikipedia.org, dafür aber ja:石窟. --Asthma 11:04, 10. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Danke für den interessanten Hinweis. In flickr [9] sind vereinzelt Hinweise auf weitere Höhlenschreine/-tempel in Japan zu finden. Die scheinen aber oft weniger gut ins ‚indisch-chinesische‘ Schema zu passen. An einen länderbezogenen Ausbau über Indien/China hinaus würde ich mich nicht gern wagen, bevor ich nicht erst über gute Literatur gestolpert bin (falls du da Empfehlungen für Japan hast?). -- KWa 21:21, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Einleitung(ssatz)

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Höhlen- und Felsentempel sind in den Felsen gehauene unterirdische, frei stehende oder in einem Felsenhof liegende Sakralbauten. (...)

Das Problem auf der Wikipedia-Hauptseite (im "Tip des Tages" tauchte für diesen Artikel nirgendwo das Wort "Asien" auf) zeigt eigentlich ganz schön das Problem der aktuellen Einleitung: Da geht es eigentlich nicht ums Lemma, sondern um "Höhlen- und Felsentempel allgemein". Was ich mich jetzt frage - wenn das alles allgemein gilt, warum geht's dann im Artikel nur um Asien? Ich vermute, daß die Entscheidung nicht willkürlich fiel, aber als Nicht-Autor würde ich sie dennoch gern nachvollziehen können. Und außerdem, wenn es dauernd um "Höhlen- und Felsentempel" geht, warum heißt das Lemma dann nur "Höhlentempel"? Ist ein uraltes Argument, ja, aber bei einem exzellenten Artikel würde ich mir da schon etwas mehr Klarheit in der Einleitung wünschen. Und bei einem "Tip des Tages" allemal, denn da lesen die wenigstens gleich den ganzen Artikel.

So oder so vielen Dank für einen Artikel zu so einem interessanten Thema! --Ibn Battuta 06:49, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Da die größte Anzahl von Felsbauten, die als Höhlen- und Felsentempel bezeichnet worden sind, in Asien existiert, habe ich die allgemeine Definition von Höhlen- und Felsentempel in der Einleitung – die auch auf einzelne (teilweise allerdings ältere) Felsbauten auf anderen Kontinenten passt – bislang nicht als Problem gesehen; kann ich aber gern nochmal prüfen. Den Abschnitt zum Felsbau allgemein kann man auch in einen Extra-Artikel auslagern oder stattdessen das ganze Lemma Richtung „Höhlen- und Felsentempel“ weltweit ausbauen.
Mir wäre auch der Artikelname „Höhlen- und Felsentempel in Asien“ recht. Der Prägnanz halber habe ich Felsentempel als späte Weiterentwicklung der in Asien älteren Bauform Höhlentempel nicht in den Artikelnamen aufgenommen. Im gesamten Text kommen gerade einmal zwei Felsentempel-Komplexe in Asien vor (Kailasanatha/Ellora und Mamallapuram, die komplett aus dem Fels gehauen wurden). Der „Artikel des Tages“-Anreißer verweist, wenn ich recht sehe, (jetzt?) ausdrücklich auf Asien? -- KWa 11:14, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Hm, verstehe. Mit der Prägnanz allemal (allerdings wirkt es dann einfach seltsam, wenn's eigentlich um "mehr" geht... hm...) und auch die Definitionssache. Gibt es eine Möglichkeit, einerseits eine allgemeine Definition zu liefern und andererseits kurz zu erklären, daß (!) und warum es um Asien geht? Also beispielsweise, daß die Tempel dort am häufigsten sind?
Genau, die Hauptseite habe ich "in Eigenregie" geändert - vorher stand da kein Wort zu Asien. Als ich denn Artikel angeklickt habe, habe ich mich dann zwar sehr gefreut, daß der Autor mal weltweit nach Illustrationen gesucht und nicht als allererstes ein paar westliche Exemplare geklatscht hat... aber habe einige Zeit gebraucht, bis ich gemerkt habe, daß der Artikel eigentlich auf Asien spezialisiert ist (sprich: bis ich das eigentlich Lemma gelesen habe). Das ist natürlich ein Spezialfall, weil normalerweise vermutlich besser verlinkt wird... aber ich finde die Daumenregel, im Artikel immer erst einmal das Lemma zu wiederholen und zu erklären, trotzdem sinnvoll. Daher halt mein Kommentar hier... --Ibn Battuta 16:17, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Ok, das war ein Versäumnis, danke, dass du es geändert hast. Ein wesentlicher Teil des Missverständnisses geht jedoch auf den unvollständigen (inzwischen von dir schon ergänzten) Anreißer zum Artikel des Tages zurück. -- KWa 21:02, 26. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Die Diskussion um die Lemmafrage im Allgemeinen stößt anscheinend auf wenig Resonanz. Falls sich jemand aber doch daran beteiligen möchte, dann tue er/sie dies bitte hier. -- KWa 14:14, 31. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Wandgemälde in Chaitya-Hallen und Vihāras

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Ergänzung zu den Wandmalereien: Anregungen für die Wandmalereien bezogen die Mitglieder der indischen Handwerks- und Malerzünfte aus Lehrwerken wie dem Chitrasutra („Diskurs zur Malerei“), Sammlung mündlicher Traditionen zur Malerei mit Tausenden von Hinweisen zur Maltechnik (zur idealisierten Abbildung von Gottheiten, spirituellen Wesen oder der Natur etc.) bis hin zum statuskonformen Auftreten der Maler. Ein letztes Aufblühen erlebte die pulsierende Tradition indischer Wandmalerei im 16. Jahrhundert (hinduistischer Mattancherry-Palast in Cochin, Kerala). Vgl. Tom O'Neill, Faces of the Divine (inkl. ausführlichem Audiokommentar des Fotografen Benoy Behl), in: National Geographic, Jan. 2008 [10]. --KWa 18:48, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Kategorie:Höhle in China

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Ich finde die Kategorie "Höhle in China" für die Höhlentempel unglücklich. Ausserdem bin ich der Auffassung, die Höhlentempel gehören in eine Kategorie Architektur. --Reiner Stoppok 16:04, 25. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Klar, die Kategorie: „Höhle in Asien“ bzw. „in China“ ist nicht das Gelbe vom Ei. „Architekturgeschichte“ hatte jemand leider wieder rausgenommen [11]. Man könnte es noch einmal mit „Architekturgeschichte“, „Architektur nach Bauwerk“ oder mit „Bauform“ versuchen. Was findest du am passendsten? --KWa 16:29, 26. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Architekturgeschichte. --Reiner Stoppok 14:02, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

http://www.gddschina.com/GoogleAPI/index.htm

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Viel Vergnügen beim Einarbeiten. --Reiner Stoppok 14:02, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Eindrucksvoll, wie weit das Feld eigentlich ist, das der Artikel knapp anreißt. Danke für deinen Hinweis! Ich beantrage dann gleich mal einen Sprachkurs „Mandarin“... --KWa 13:57, 20. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Wanis Kwabebi

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Sollte man vielleicht Wanis Kwabebi hier irgendwo erwähnen? --Hydro 23:35, 23. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es würde an das Ende des Abschnitts „Felsarchitektur weltweit“ passen, doch würde ich dort gern eine Überfrachtung vermeiden. Wie wäre es, die jetzige BKL Höhlenkloster aufzulösen und dort (analog zu Felsenkirche) einen kurzen Übersichtsartikel zu Höhlenklöstern anzulegen? Alternativ wäre es sehr gut geeignet für einen neuen Übersichtsartikel Felsarchitektur (Entwurf). --KWa 12:20, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten