Diskussion:HIV/Archiv/2
Zwangsläufigkeit in der Einleitung
"Eine Ansteckung führt nach einer unterschiedlich langen, meist mehrjährigen Inkubationszeit zu AIDS" bereits in der Einleitung legt eine Zwangsläufigkeit dar, die so überhaupt nicht gegeben ist. Zum einen gibt es längst ausreichend belegte Fälle, in denen eine HIV-Infektion auch unbehandelt nie zu einem Ausbruch von AIDS geführt hat weil nunmal nicht jeder menschliche Körper gleich auf das Virus reagiert. Zum anderen unterschlägt dieser Satz die medizinische Entwicklung: Es wird aktuell davon ausgegangen, dass eine rechtzeitige Behandlung einer HIV-Infektion den Ausbruch von AIDS in den allermeisten Fällen dauerhaft bis zum Eintritt eines natürlichen Todes unterbinden kann. Das lässt sich inzwischen in jeder Informationsschrift von Aidshilfen & Co nachlesen. Dieser Satz hier ist daher zum einen fachlich falsch und schürt zudem auch nur unnötige Ängste, insbesondere bei HIV-Positiven und führt zudem zu falschen Einschätzungen in der Öffentlichkeit ("Jeder der sich ansteckt stirb daran") und entsprechend zu Stigmatisierung und Diskriminierung. Im Weiteren Abschnitt berücksichtigt der Artikel das ja auch längst, schreibt "führt in der Regel" (Also kein Absolutheitsanspruch) - warum dann also in der Einleitung? Korrekter wäre m.E. folgende Formulierung: "Eine unbehandelte HIV-Infektion führt nach einer unterschiedlich langen, meist mehrjährigen Inkubationszeit in der Regel zu AIDS" - das wäre fachlich korrekt und dennoch nicht unnötig verharmlosend (Was ja auch nicht sein soll). --217.9.102.3 09:56, 25. Apr. 2012 (CEST)
- Deinen Hinweis sehe ich als durchaus berechtigt an und habe daher den angesprochenen Einleitungssatz überarbeitet. -- Muck (Diskussion) 16:53, 26. Apr. 2012 (CEST)
Ausbreitung vor 1980
Wenn man das so liest dann stutzt man doch etwas: Es ist belegt das das Virus in Zentralafrika auf den Menschen übergesprungen ist, spätesttens 1960 sind dort Infektionen bekannt. Und dann gelangt es ausgerechnet nach Haiti, von dort in die USA und wird dort, in einem hochentwickelten land, um 1980 erstmals beschrieben. Die große AIDS-Pandemie in Afrika beginnt erst danach, ebenfalls in den 1980ern. Ich frage mich jetzt, wie kommt das Virus denn ausgerechnet nach Haiti? Ich meine, die Kontakte dieses kleinen, abgelegenen, rückständigen Landes nach Afrika sind doch sehr begrenzt, während die Europa und Afrika in wesentlich engerem Kontakt stehen. nach Europa kommt das Virus dann über die USA... und so nach Afrika zurück??? Vielleicht könnten die Hintergründe dessen hier mal erläutert werden.--Antemister (Diskussion) 21:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
- EIn Zeitungsartikel, als Quelle nicht geeignet[1]--Antemister (Diskussion) 15:55, 24. Jun. 2012 (CEST)
Abschnitt "Übertragung"
In dem Abschnitt wird das Risiko einzelner Infektionswege dargestellt. Ich vermisse aber eine Information, wie sich die Infektionsursachen auf die Infizierten verteilen, also welcher Prozentsatz sich bei welcher Gelegenheit angesteckt hat. Sinnvolle Unterteilungen der Infizierten wären wohl Geschlecht, Altersgruppen, sexuelle Orientierung und Nationalität, außerdem könnte man das noch nach Staaten oder Staatengruppen differenzieren. (Ich habe keine Ahnung, wie man an die Daten kommen könnte.)
Eine andere Frage ist die nach der Zuverlässigkeit der epidemiologischen Daten. Getestet werden halt diejenigen, die - aus welchen Gründen auch immer - in einer Arztpraxis auftauchen (bzw. nur ein Bruchteil davon). Es könnte aber einen Anteil Infizierter geben, die nicht zum Test gehen (z. B., weil sie von der Infektion nichts ahnen). Diese Dunkelziffer wäre doch wohl nur dann zuverlässig erfaßbar, wenn man entweder Reihenuntersuchungen oder repräsentative Stichprobentests durchführen würde, bei denen für mehr oder weniger jeden Einwohner eine nichtverschwindende Wahrscheinlichkeit besteht, getestet zu werden.
Was auch noch fehlt, sind demographische Projektionen: Welche Lebenserwartung haben Infizierte, wie entwickelt sich die Kohorte, mit welcher Wahrscheinlichkeit werden sie Neuinfektionen verursachen? (nicht signierter Beitrag von 92.224.159.155 (Diskussion) 05:00, 30. Jan. 2012 (CET))
AIDS-Experten hoffen aufgrund neuester Forschungsergebnisse auf Heilungsmöglichkeit innerhalb der nächsten fünf Jahre
AIDS-Experten verkünden, dass mit dem Krebs-Wirkstoff «Vorinostat» es gelungen, an die versteckt infizierten Zellen zu kommen, in denen das HIV-Virus bisher trotz Therapie weiter schlummert. Dadurch bestünde eine Heilungsmöglichkeit. 92.252.41.255 20:04, 18. Mär. 2012 (CET)
Erlebnisbericht
... herausgenommen
- Matthias Gerschwitz: Endlich mal was Positives - Offfensiv und optimistisch: Mein Umgang mit HIV. Berlin, 2009, ISBN 978-3-83911-843-6
- "Mein Leben mit Joseph Ratzinger" wâre auch im dortigen Artikel nicht angebracht ... oder ? GEEZERnil nisi bene 10:08, 13. Jul. 2012 (CEST)
HIV als Ursache von AIDS wird von vielen Wissenschaftlern kontrovers diskutiert
Dass das HIV-Virus unausweichlich zu AIDS führt scheint wissenschaftlich nicht bewiesen. Oftmals werden für tatsächliche Erkrankungen nach der HIV-Indikation die dagegen eingenommenen Medikamente verantwortlich gemacht. Dies wird beispielsweise in dem Dokumentarfilm "Das Kartenhaus - House of Numbers - die AIDS-verschwörung" von einigen Wissenschaftlern untermauert. So sollte man sich in Bezug auf das Thema auch jene Seite der Wissenschaft anhören, die abseits des Mainstreams beruhend auf Forschungsergebnisse und beweisbare Tatsachen durchaus zu ganz anderen Schlüssen kommt. Ich verweise diesbezüglich auch noch auf den kritischen Dokumentarfilm "Die AIDS-Rebellen.“ (nicht signierter Beitrag von 79.192.186.206 (Diskussion) 11:18, 10. Aug. 2012 (CEST))
- Nein, die Wissenschaftler die im Film HoN zu Wort kamen wurden sinnentstellend zitiert und haben sich von Inhalt des Films distanziert, siehe die Diskussionsseite zu AIDS hier auf DeWP. Die Existenz des HI-Virus ist zweifelsfrei erwiesen. Nur einige wenige Außenseiter gehaupten HIV existiere nicht.--Newheavyions (Diskussion) 14:03, 10. Aug. 2012 (CEST)
Außerdem gibt es zu der Thematik den Artikel AIDS-Leugnung --Karibuni (Diskussion) 15:42, 10. Aug. 2012 (CEST)
Verlinkung zur Kategorie: HIV in Projekt Wikinews
- Ich wollte einen Link zur Kategorie: HIV im Projekt Wikinews setzen doch ich habe keine Vorlage gefunden mit der man das machen kann Geht das nicht? Link: http://de.wikinews.org/wiki/Kategorie:HIV --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 19:41, 1. Dez. 2012 (CET)
HIV in Gentherapie
Beobachten (reprogrammed HIV)... GEEZERSpenden !? Spenden !! 12:55, 10. Dez. 2012 (CET)
Mittlerweile auch in D angekommen GEEZERSpenden !? Spenden !! 18:16, 11. Dez. 2012 (CET)
Dacapo GEEZERSpenden !? Spenden !! 21:49, 12. Dez. 2012 (CET)
Neuer Unterpunkt "HIV als vom Menschen geschaffenes Virus"
Da es sich hierbei um eine relativ gewichtige Änderung handelt, möchte ich mich hier auf der Diskussionsseite noch einmal dazu melden. Verbesserungsvorschläge ggf. herbei, bitte aber die bereits stattgefundene Duskssion darüber auf der AIDS-Seite zu beachten, danke! --Max schwalbe (Diskussion) 19:39, 4. Feb. 2013 (CET)
Cymothoa jetzt speilst du völlig verrückt. Empfielst mir, die Dinge im HIV-Artikel darzustellen, um meine Darstellungen anschließend sofort, umfassend und kommentarlos wieder zu löschen. Ich werde den Vorfall in der Communitiy beraten lassen, das hat ein Nachspiel... --Max schwalbe (Diskussion) 20:07, 4. Feb. 2013 (CET)
- Bitte lies mal WP:KPA, mein Diskussionsbeitrag auf D:AIDS ist leider verlorengegangen, da Benutzer:Stahlfresser gleichzeitig einen eingestellt hast,
das hole ich gleich noch einmal nach.Das wichtigste steht da schon und jetzt im nächsten Satz hier. -- Cymothoa 20:13, 4. Feb. 2013 (CET) - Hier den Absatz kaum verbessert einzustellen, dessen inhaltliche Probleme Dir auf Diskussion:AIDS dargestellt wurden, während Du dort noch in recht aggressivem Stil diskutierst halte ich übrigens für dreist. -- Cymothoa 20:16, 4. Feb. 2013 (CET)
- Mit Verlaub, wenn du mir unangekündigt Schreiberechte entziehst, nur weil du der Meinung bist, dass meine ganzen Quellen und Texte irrelevant seien, sämtiche Änderungen kommentarlos zurücksetzt... dann ist irgendwann mal der Kesse voll und ich frage mich, ob noch alle Tassen im Schrank sind. Sorry! bezugnehmend auf die Änderungen im HIV-Artikel: Wenn es Formulierungs- und Detailfragen sind, die dich an dem Abschnitt stören, dann verändere diesen bitte (am besten nachdem du die entsprechende Hintergrundliteratur gelesen hast) und lösche nicht einfach alles weg. Das ist ignorant! --Max schwalbe (Diskussion) 20:30, 4. Feb. 2013 (CET)
Da ein erneuter Beitrag meinerseits wohl wie auf der AIDS-Seite eine Bearbeitungs-Sperre für mich zurfolge hätte, brauche ich damit wohl gar nicht mehr anfangen. Großartig zu erleben, wie sich hier einzelne Meinungs-Oligarchen aufblähen und dabei mit Quellen belegte wiss. Fakten anderer Nutzer einfach wegblasen. Ich ziehe mich hiermit aus dem biowiss. Bereich wieder zurück. Wenn hier Fakten unerwünscht sind, habe ich kein Interesse mehr, heran mitzuarbeiten. Mit der Demokratie innerhalb Wikimedias scheint etwas im Argen zu liegen, wenn derartige Meinungsoligarchen so viel Einfluss bekommen. Ich werde mich daher der Debatte zur Demokratisierung Wikimedias anschließen bzw. wenn keine Verbesserungen sichtbar werden, eine Überführung in öffentliche Hand, also Enteignung, anregen. Denn derart willkürliches und damit verantwortungsloses Spiel mit der Wissens- und Meinungsbildung der Öffentlichkeit ist nicht akzeptabel. --Max schwalbe (Diskussion) 21:09, 4. Feb. 2013 (CET)
PS: Ich habe meinen eingebrachten Text deshalb nicht vorher auf der Diskussionseite diskutiert, da mich die Erfahrung hier bereits belehrt hat, dass man ohne eine gewisse Offensivität schon gar keine Chance hat, irgendetwas, das den Meinungsoligarchen neu oder fremd ist, einzubringen. Ich würde mich ebenfalls freuen, wenn es möglich wäre, Inhalte im Diskussionsbereich vorab auf Augenhöhe zu besprechen. --Max schwalbe (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2013 (CET)
Übertragungsrisiko
Nachdem zumindest meine anekdotischen Stichproben deutlich gegen das Übertragungsrisiko der hier angegebenen Tabelle sprechen, habe ich mir mal die für die Tabelle angegebene Quelle angeschaut, die nur eine sehr dürftige, unkommentierte Graphik der CDC zu sein scheint Nachdem die CDC ja sogar im Zusammenhang mit AIDS in der Kritik steht (http://en.wikipedia.org/wiki/Centers_for_Disease_Control_and_Prevention#Investigations_by_the_Department_of_Health_and_Human_Services_Office_of_Inspector_General_.28OIG.29) und ich es für sehr gefährlich halte, zu niedrige Zahlen ohne kritische Bemerkungen zu veröffentlichen, wäre ich dafür, im Zweifeslfall die Tabelle zumindest erstmal rauszunehmen, bis man sie entweder weiter bestätigt hat oder durch andere Daten ersetzen kann. Der Text beinhaltet ja an sich schon einiges an Informationen, ich denke, bis etwas sichereres gefunden wurde, können wir auf diese Tabelle verzichten, oder irre ich mich? --Accxev (Diskussion) 20:49, 23. Feb. 2013 (CET)
- Die Zahlen stammen nicht von der CDC selber, sondern sind das Ergebnis verschiedener Studien, die sich mit dem Thema oder Teilaspekten beschäftigt haben. Sie finden sich in ähnlicher Größenordnung auch an anderer Stelle, etwa in den deutschen Leitlinien zur Postexpositionsprophylaxe. Ich finde in Deinem Link (bei zugegebenermaßen nur kurzem Drüberschauen) auch nichts, was mit diesen Zahlen zutun hat. Die CDC steht sicherlich nicht im Verdacht absichtlich zu niedrige Zahlen zu veröffentlichen. Anekdotische Stichproben sind übrigens sehr schwierig, hier ein paar der Gründe: 1. weiß man in der Regel nicht, bei wievielen Malen es "gut gegangen" ist (die Zahlen beziehen sich auf den einzelnen Kontakt). 2. Dazu gehört auch, dass man meist nicht weiß, wieviele Kontakte zwei Personen hatten, 3. die Raten sind massiv von anderen Faktoren ab, wie Viruslast, Praktiken, andere Erkrankungen,...
- Ich hoffe, dass ich etwas klar machen konnte, wo die Zahlen herkommen. Es gibt eigentlich keinen Grund sie rauszuwerfen. --Docvalium (Diskussion) 21:39, 23. Feb. 2013 (CET)
- Hi, danke für deine schnelle Antwort erstmal. Alles was ich sage ist, dass ich etwas Schwierigkeiten hatte, nachzuvollziehen, woher die Zahlen kommen und wie die Annahmen der Statistiken sind, die da erstellt wurden. Anekdotische Stichproben kann man natürlich irgendwo vergessen, aber als Mathematiker / Statistiker stelle ich mir schon die Frage, wo denn da überhaupt sinnvolle Daten herkommen sollen. Kontrolliert infizieren kann man niemanden und die Befragung von Betroffenen ist allgemein auch so eine Sache. Aber gut, das ist ein anderes Thema und wenn es Studien gibt, die sich halbwegs einig sind, dann habe ich kein Problem damit, die Zahlen stehen zu lassen.
- Aber wenn es deutsche Quellen zu den Zahlen gibt, wäre es vielleicht angemessen, diese zu verwenden, oder zumindest die komplette Studie der CDC oder woher auch immer das kommt zu verlinken und nicht nur eine Graphik, die die Tabelle enthält. Finde zumindest ich als Quelle ein bisschen mager. So dass man eben eine Chance hat, nachzuvollziehen, woher die Zahlen kommen und wie sie ermittelt wurden. Wie angedeutet, ist das mit dem medizinischen Statistik gerne mal eine Sache für sich und zumindest ich fänd es wichtig, ohne stundenlanges Quellencrawling zu sehen, woher diese Daten kommen, welche Annahmen getroffen wurden, wer die untersuchten Stichproben waren, ... . -- Accxev (Diskussion) 14:33, 24. Feb. 2013 (CET)
- Hier werden die Daten etwas weiter diskutiert und es werden auch die Quellen angegeben. Das in dem Artikel nur die Grafik ohne den zugehörigen Artikel verlinkt ist, ist sicherlich schlecht. Die CDC-Daten sind wahrscheinlich genommen worden, weil sie nicht so eine breite Spannweite haben (Das Kriterium nach dem die Daten ausgewählt wurden, kenne ich aber nicht). --Docvalium (Diskussion) 20:31, 24. Feb. 2013 (CET)
- Danke für den Link, das sieht doch schon mal deutlich vertraueserweckender aus. Hältst du es dann für in Ordnung, wenn ich die Tabellenzahlen durch die Werte in dem von dir verlinkten Bericht austausche und diesen als Quelle angebe?
- Ich habe eben noch etwas im Archiv gestöbert und festgestellt, dass du die Frage schon etliche Male bearbeiten musstest, also "Entschuldige" für den zusätzlichen Aufwand. -- Accxev (Diskussion) 13:04, 25. Feb. 2013 (CET)
- Ich habe nichts dagegen. Im Beantworten der Frage bin ich mittlerweile geübt. Freut mich, wenn ich helfen kann. --Docvalium (Diskussion) 20:47, 25. Feb. 2013 (CET)
Jeder weiß, dass Speichel nicht infektiös ist. Warum zur Hölle ist dann rezeptiver Oralverkehr nur doppelt so gefährlich wie insertiver Oralverkehr? --85.181.83.141 18:07, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Bei Oralverkehr können in beide Richtungen verschiedene Körperflüssigkeiten übertragen werden, darunter insbesondere bei Verletzungen auch unbemerkt kleinere Mengen Blut, was "im Eifer des Gefechts" schnell passieren kann. Nur Speichel zu betrachten ist daher sicher irreführend. -- Cymothoa 19:20, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Ja theoretisch kann man sich auch durch das Küssen infizieren. Praktisch passiert das nicht. Es kann unmöglich stimmen, dass jeḿand, der Sperma in den Mund bekommt sich ungefähr dem gleichen Risiko aussetzt wie jemand, der Speichel oder durch sehr viel Speichel verdünntes Blut an den Penis bekommt.--85.181.83.141 19:33, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Die Frage ist eben auch da, ob und wie oft die eine Person tatsächlich Sperma in den Mund bekommt und wie lang und intensiv dann der Kontakt ist. Nicht jeder Oralverkehr wird ja (oral) bis zum Orgasmus betrieben. Da spielen eben zahlreiche Variablen rein, die in einer Einzelfallbetrachtung kaum abgeschätzt werden könnten. Daher braucht es dann eben epidemiologische Daten. -- Cymothoa 19:38, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Nein, die Frage ist eben nicht "wie oft", denn hier wird pro Akt betrachtet. Die Zahlen in der englischsprachigen Wikipedia ergeben im Übrigen mehr Sinn, da dort von "0-0.005%" die Rede ist. Dass es irreführend, Oralverkehr unabhängig davon, ob Sperma oder Menstruationsblut in den Mund gelangt ist, zu betrachten, darüber braucht man garnicht zu diskutieren. Gibt es keine besseren Quellen als diese CDC-Tabelle?--85.181.83.141 20:17, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Eben "pro Akt". Dazu wird aber eben der "durchschnittliche" real stattfindende Akt betrachtet und der ergibt sich (mathematisch betrachtet) aus der "wie oft?"-Frage geteilt durch die Zahl der betrachteten Akte und ist kein hypothetischer "Standardvorgang". Das scheinst Du nicht begriffen zu haben. -- Cymothoa 20:41, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Das heißt jetzt was genau? Dass man zu einem 3/4 in den Mund ejakulieren kann? Langsam wird es aber albern. Und wie gesagt, wenn nicht einmal differenziert wird, ob mit oder ohne Sperma, dann sollte explizit darauf hingewiesen werden. Ansonsten ist diese Statistik einfach irreführend um nicht zu sagen, unseriös. Im Artikel zu AIDS stehen im Übrigen auch andere Zahlen. --85.181.83.141 21:24, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Ich habe das "pro Akt" herausgenommen, da es offenbar missverständlich ist. Die Angabe einer Ansteckungshäufigkeit je 10.000 Kontakte dürfte klarer sein, das "pro Akt" suggeriert wohl tatsächlich so etwas wie einen "Standardakt", der unsinnig ist (Und offenbar zu solchen absurden Annahmen wie 3/4-Ejakulation führt...) Dass Angaben des CDC unseriös sein, ist allerdings schon eine gewagte Behauptung. -- Cymothoa 22:30, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Man sollte vielleicht noch hinzufügen, dass es sich um Kontakte mit einem nachgewiesen infizierten Partner handelt. Hier die Quelle, die vielleicht generell besser geeignet ist, als das .gif: http://www.cdc.gov/hiv/law/pdf/HIVtranmsmision.pdf (nicht signierter Beitrag von 217.255.187.58 (Diskussion) 11:23, 5. Feb. 2014 (CET))
- Vielen Dank für den Link. Das sieht in der Tat schon mal nach einer besseren Quelle aus, als die jetzige Tabelle. Ebenfalls weichen die Zahlen in diesem Artikel von denen in AIDS ab. Das sollte auch mal vereinheitlicht werden. Ich hatte vor den Abschnitt 'Übertragung' in naher Zukunft zu überarbeiten. Dabei würde ich die von die verlinkten neuen CDC Zahlen verwenden oder eine andere der großen Metastudien der letzten Jahre. Chakalacka (Diskussion) 14:31, 5. Feb. 2014 (CET)
- Ich habe die Tabelle jetzt entsprechend der aktuellen Zahlen des CDC von 2012 aktualisiert (aber viel hat sich da nicht geändert) Chakalacka (Diskussion) 13:22, 6. Feb. 2014 (CET)
- Vielen Dank für den Link. Das sieht in der Tat schon mal nach einer besseren Quelle aus, als die jetzige Tabelle. Ebenfalls weichen die Zahlen in diesem Artikel von denen in AIDS ab. Das sollte auch mal vereinheitlicht werden. Ich hatte vor den Abschnitt 'Übertragung' in naher Zukunft zu überarbeiten. Dabei würde ich die von die verlinkten neuen CDC Zahlen verwenden oder eine andere der großen Metastudien der letzten Jahre. Chakalacka (Diskussion) 14:31, 5. Feb. 2014 (CET)
- Man sollte vielleicht noch hinzufügen, dass es sich um Kontakte mit einem nachgewiesen infizierten Partner handelt. Hier die Quelle, die vielleicht generell besser geeignet ist, als das .gif: http://www.cdc.gov/hiv/law/pdf/HIVtranmsmision.pdf (nicht signierter Beitrag von 217.255.187.58 (Diskussion) 11:23, 5. Feb. 2014 (CET))
- Ich habe das "pro Akt" herausgenommen, da es offenbar missverständlich ist. Die Angabe einer Ansteckungshäufigkeit je 10.000 Kontakte dürfte klarer sein, das "pro Akt" suggeriert wohl tatsächlich so etwas wie einen "Standardakt", der unsinnig ist (Und offenbar zu solchen absurden Annahmen wie 3/4-Ejakulation führt...) Dass Angaben des CDC unseriös sein, ist allerdings schon eine gewagte Behauptung. -- Cymothoa 22:30, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Das heißt jetzt was genau? Dass man zu einem 3/4 in den Mund ejakulieren kann? Langsam wird es aber albern. Und wie gesagt, wenn nicht einmal differenziert wird, ob mit oder ohne Sperma, dann sollte explizit darauf hingewiesen werden. Ansonsten ist diese Statistik einfach irreführend um nicht zu sagen, unseriös. Im Artikel zu AIDS stehen im Übrigen auch andere Zahlen. --85.181.83.141 21:24, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Eben "pro Akt". Dazu wird aber eben der "durchschnittliche" real stattfindende Akt betrachtet und der ergibt sich (mathematisch betrachtet) aus der "wie oft?"-Frage geteilt durch die Zahl der betrachteten Akte und ist kein hypothetischer "Standardvorgang". Das scheinst Du nicht begriffen zu haben. -- Cymothoa 20:41, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Nein, die Frage ist eben nicht "wie oft", denn hier wird pro Akt betrachtet. Die Zahlen in der englischsprachigen Wikipedia ergeben im Übrigen mehr Sinn, da dort von "0-0.005%" die Rede ist. Dass es irreführend, Oralverkehr unabhängig davon, ob Sperma oder Menstruationsblut in den Mund gelangt ist, zu betrachten, darüber braucht man garnicht zu diskutieren. Gibt es keine besseren Quellen als diese CDC-Tabelle?--85.181.83.141 20:17, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Die Frage ist eben auch da, ob und wie oft die eine Person tatsächlich Sperma in den Mund bekommt und wie lang und intensiv dann der Kontakt ist. Nicht jeder Oralverkehr wird ja (oral) bis zum Orgasmus betrieben. Da spielen eben zahlreiche Variablen rein, die in einer Einzelfallbetrachtung kaum abgeschätzt werden könnten. Daher braucht es dann eben epidemiologische Daten. -- Cymothoa 19:38, 5. Jul. 2013 (CEST)
- Ja theoretisch kann man sich auch durch das Küssen infizieren. Praktisch passiert das nicht. Es kann unmöglich stimmen, dass jeḿand, der Sperma in den Mund bekommt sich ungefähr dem gleichen Risiko aussetzt wie jemand, der Speichel oder durch sehr viel Speichel verdünntes Blut an den Penis bekommt.--85.181.83.141 19:33, 5. Jul. 2013 (CEST)
HIV positiv und behandelt = nicht ansteckend
http://blog.aidshilfe.de/2013/01/30/hiv-positiv-behandelt-nicht-ansteckend-ein-tabubruch-und-seine-folgen-teil-1/ (=Quelle) HIV-positiv + behandelt = nicht ansteckend! Ein Tabubruch und seine Folgen – Teil 1 30. Januar 2013
EKAF sagt: Erfolgreich behandelte Positive sind sexuell nicht ansteckend Vor fünf Jahren brach das EKAF-Statement ein Tabu: HIV-Positive unter wirksamer Therapie sind sexuell nicht ansteckend, hieß es darin. Damals war die Aufregung groß, doch inzwischen bestätigen viele Studien die Schweizer Stellungnahme. Nun stellt sich die Frage: Inwieweit verändern die Therapie-Erfolge die HIV-Prävention? Von Philip Eicker Auch ein kleines Land kann ein großes Echo auslösen. In diesem Fall war es die Schweiz. Vor fünf Jahren, am 30. Januar 2008, verkündete die Eidgenössische Kommission für Aids-Fragen (EKAF) in der Schweizerischen Ärztezeitung: Menschen mit HIV können ungeschützt Sex haben – ohne ihren Partner anzustecken. Als Voraussetzung nannte die EKAF: Die Betroffenen nehmen regelmäßig antiretrovirale Medikamente und lassen deren Wirkung ärztlich überwachen. Die im Labor gemessene Virenmenge im Blut muss seit sechs Monaten unter der Nachweisgrenze liegen. Außerdem dürfen keine sexuell übertragbaren Infektionen wie z.B. Herpes vorliegen.
Das EKAF-Statement war nur ein kurzer Artikel, aber ein riesiger Fortschritt für Menschen, die mit HIV leben. Sie verspürten eine große Erleichterung. Der Münchner HIV-Spezialist Hans Jäger erinnert sich: „Das Entscheidende für meine Patienten war, dass sie sich von nun an nicht mehr als Gefährdungspotenzial erlebt haben. Das war eine sehr wichtige psychische Reaktion auf diese eigentlich rein biologische Erkenntnis aus der Schweiz.“ Auch Maya Czjaka, damals im Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe, sagte im Februar 2008: „EKAF bedeutet zuerst einmal eine wesentliche Erleichterung und Ent-Ängstigung … sowohl für den HIV-negativen Part, weil die Ängste vor Ansteckung auf ein wesentlich realistischeres Maß reduziert werden können, aber auch für den HIV-positiven Part, der in der überwältigenden Mehrzahl der Fälle massive Ängste hat, den HIV-negativen Partner anzustecken.“ Gleichzeitig erntete das international beachtete „Swiss Statement“ scharfe Kritik. Das „Okay“ zum Kondomverzicht „könnte den Präventionskampagnen auch in Deutschland einen Bärendienst erweisen“, warnte die Ärztezeitung, denn es werde „einige Menschen geben, die die Botschaft miss- oder nur halb verstehen und dadurch sich oder ihren Partner dem Risiko einer HIV-Infektion aussetzen“. Die FAZ fand es bedenklich, Menschen mit HIV „eine Art Persilschein der Nichtinfektiosität“ auszustellen. Noch am Tag der Veröffentlichung zog das Berner Bundesamt für Gesundheit die Notbremse und relativierte die EKAF-Aussage. Diese gelte in der Schweiz nur für „wenige tausend Personen, welche ganz strenge Vorgaben erfüllen“, insbesondere Paare, die sich Kinder wünschten. Wo kein Virus, da auch keine Ansteckung! Im Rückblick wirkt die Aufregung erstaunlich. Denn im EKAF-Statement stand nichts Neues. Die Schweizer hatten nur zusammengefasst, was in der Wissenschaft und Behandlungspraxis seit Jahren bekannt war: Die Kombinationstherapien wirken so gut, dass bei den meisten HIV-Patienten nach einigen Wochen keine Viren mehr im Blut zu finden sind. Selbst hochempfindliche HIV-Tests fallen dann negativ aus. In der Fachsprache heißt das: Die Viruslast ist unter der Nachweisgrenze. Und in der Regel bedeutet das, dass die Virusmenge auch in den anderen Körperflüssigkeiten, die beim Sex eine Rolle spielen (Sperma, Scheidensekret, Flüssigkeitsfilm auf der Darmschleimhaut) gering ist. Eine Übertragung der Immunschwächekrankheit ist dann auch beim ungeschützten Sex unwahrscheinlich – wo kein Virus, da auch keine Ansteckung. Viele Ärzte hatten diese beruhigende Information bereits an ihre HIV-Patienten weitergegeben. Der Streit kreiste und kreist bis heute vor allem um die Frage, ob die frohe Botschaft auch für schwule Männer gilt – die damals vorliegenden Daten bezogen sich vor allem auf Heterosexuelle – und ob man sie öffentlich verkünden dürfe. Die Deutsche AIDS-Hilfe entschied sich schließlich für Offenheit und verabschiedete im April 2009 ihr Positionspapier „HIV-Therapie und Prävention“, welches das EKAF-Statement unterstützt und für die Praxis anwendbar macht. Darin heißt es etwas vorsichtiger, dass eine HIV-Übertragung bei funktionierender und kontrollierter Therapie unwahrscheinlich ist. Fünf Jahre später hat sich die Aufregung weitgehend gelegt. Das liegt auch daran, dass die EKAF-Botschaft inzwischen durch die große Vergleichsstudie HPTN 052 wissenschaftlich bestätigt wurde. Ihr Ergebnis: Eine gut funktionierende HIV-Therapie hat einen Schutzeffekt von etwa 96 Prozent. Als die Studienergebnisse 2011 auf einem Aidskongress in Rom vorgestellt wurden, erhoben sich die Anwesenden zu Standing Ovations – ein unter Wissenschaftlern eher seltener Gefühlsausbruch. Mehrere andere Studien kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Zum Vergleich: Beim Kondom geht man von einer Schutzwirkung von 95 Prozent aus – hier kommt es nicht selten zu Anwendungsfehlern. Es gibt inzwischen einen breiten wissenschaftlichen Konsens „Es gibt inzwischen einen breiten wissenschaftlichen Konsens, und der heißt: Unter funktionierender HIV-Therapie ist eine Infektion unwahrscheinlich“, sagt Armin Schafberger, Medizinreferent der Deutschen AIDS-Hilfe. „Die Menge der Studien zeigt in die gleiche Richtung: Das Risiko geht gegen Null.“ Zwar gebe es immer wieder Daten, wonach die Viruslast zum Beispiel im Sperma auch bei funktionierender Therapie vorübergehend leicht ansteigen könne. Entscheidend sei aber, ob es tatsächlich zu HIV-Übertragungen komme, und da seien die Daten der HPTN-Studie sehr ermutigend. Einen Haken haben die Erkenntnisse aber immer noch: Die guten Werte wurden bei heterosexuellen Paaren ermittelt. In Westeuropa aber stecken sich vor allem schwule Männer mit HIV an. Im ersten Fall ist meist Vaginalsex der Übertragungsweg, im zweiten Analsex. Trotzdem hält Schafberger die Daten für übertragbar, die Safer-Sex-Botschaft müsse entsprechend ergänzt werden: „Der Schutzeffekt für Heterosexuelle ist so überwältigend gut, dass wir es uns nicht leisten können, 15 Jahre zu warten, bis wir ebenso gute Daten für schwule Männer haben. Als die Aidshilfen die Safer-Sex-Regeln formuliert haben, gab es auch noch keine belastbaren Studien, aber die Notwendigkeit, lebbare Präventionsbotschaften zu entwickeln. Und auch damals war klar: Es geht darum, die Risiken zu minimieren, nicht um ein Nullrisiko.“ Therapie-Erfolge können zur Verringerung von Stigmatisierung und Kriminalisierung beitragen Die EKAF-Debatte hat sich längst verlagert. Nun geht es nicht mehr darum, ob die guten Nachrichten aus den Arztpraxen an die Öffentlichkeit gelangen dürfen, sondern nur noch darum, wie das passieren sollte. Die klassische Safer-Sex-Botschaft „Kondome schützen“ ist zwar weiterhin gültig, aber ein paar neue Optionen kommen hinzu. Zudem bieten die Therapie-Erfolge die große Chance, die Stigmatisierung und Kriminalisierung von Menschen mit HIV zu verringern. Die guten Nachrichten in Sachen HIV werden aber leider von einer bedenklichen Entwicklung eingetrübt: Andere sexuell übertragbare Infektionen feiern gerade ein Comeback. Bei der Syphilis zum Beispiel, die in den 1970ern als ausgerottet galt, steigen die Infektionszahlen seit der Jahrtausendwende wieder an. Für 2011 meldete das Robert Koch-Institut 3.700 neue Fälle. Besonders betroffen: schwule Männer in Großstädten. Das Tückische: Gerade die Syphilis erhöht bei unbehandelten HIV-Positiven die Wahrscheinlichkeit, dass sie HIV übertragen, und bei HIV-Negativen, dass sie sich mit HIV anstecken. Manche Experten finden deshalb, dass Aidshilfen und andere Präventionsprojekte nicht ausgerechnet jetzt über Safer Sex ohne Kondom informieren sollten. Bisher allerdings sind keine verheerenden Folgen für die Safer-Sex-Moral der Deutschen zu beobachten. Das Schutzverhalten ist gerade unter schwulen Männern unverändert hoch: Zwei Drittel gehen beim Sex nie oder nur sehr selten Risiken ein, ergab die europäische EMIS-Studie. Und der Kondomabsatz in Deutschland war nie höher. 2011 wurde mit 221 Millionen Stück eine neue Rekordmarke gesetzt. http://blog.aidshilfe.de/2013/01/30/hiv-positiv-behandelt-nicht-ansteckend-ein-tabubruch-und-seine-folgen-teil-1/
Die klassische Safer-Sex-Botschaft „Kondome schützen“ ist zwar weiterhin gültig: Andere sexuell übertragbare Infektionen feiern gerade ein Comeback. Bei der Syphilis zum Beispiel, die in den 1970ern als ausgerottet galt, steigen die Infektionszahlen seit der Jahrtausendwende wieder an. Für 2011 meldete das Robert Koch-Institut 3.700 neue Fälle. Besonders betroffen: schwule Männer in Großstädten. Das Tückische: Gerade die Syphilis erhöht bei unbehandelten HIV-Positiven die Wahrscheinlichkeit, dass sie HIV übertragen, und bei HIV-Negativen, dass sie sich mit HIV anstecken. (nicht signierter Beitrag von 134.3.146.10 (Diskussion) 11:53, 3. Mär. 2013 (CET))
Unverständlich geschrieben
Hey,
als absoluter Laie finde ich es sehr schwierig den Teil über Struktur und Aufbau des HI-Virus zu verstehen. Ich kann mir vorstellen, dass es in so einem Bereich schwierig ist Texte zu schreiben ohne Fachbegriffe zu nutzen. Aber könnte man den Text nicht doch so schreiben, dass ich mir nicht vorher gefühlte zwanzig Wiki-Artikel zum Thema Virologie durchlesen muss? (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:F340:6300:6C42:8AF6:FA18:3A6E (Diskussion | Beiträge) 19:33, 30. Dez. 2013 (CET))
- Der Absatz ist in der Tat viel zu spezifisch und unverständlich. Ich werde den demnächst mal neu schreiben. Chakalacka (Diskussion) 14:33, 5. Feb. 2014 (CET)
Der Begriff AIDStest
Nachdem wir nun zu dritt schon an dem Satz mit dem AIDStest (erster Satz im Abschnitt ELISA und Western Blot) rumgedoktert haben klingt er auf jeden Fall schon mal besser. Der Ausdruck "Erkrankungsausbruch von AIDS" klingt noch etwas sperrig. Den könnte man vielleicht noch in "Ausbruch von AIDS" oder einfach nur "AIDS-Erkrankung" umformulieren? Ich möchte auf jeden Fall wieder den Punkt reinbringen, dass der Bergriff "AIDStest" umgangsprachlich vielleicht geläufig, aber dennoch schlicht falsch ist. Getestet wird nämlich, wie der Satz ja auch korrekt darstellt, eben nicht auf AIDS, sondern auf Antikörper, die eine mögliche HIV-Infektion nachweisen. Über das Stadium dieser Infektion kann der Test jedoch keinerlei Aussage treffen. Die Begriffe HIV und AIDS werden leider oft verwechselt bzw. equivalent benutzt, was schlicht inkorrekt ist. Gerade für eine Enzyklopädie wie die Wikipedia, die den Anspruch hat Wissen zu vermitteln ist es deshalb wichtig diese Begriffe fein säuberlich zu trennen und korrekt zu verwenden. Und genau aus diesem Grund sollte auch klar gesagt werden, dass der Begriff AIDStest nicht nur der umgangsprachliche Ausdruck für "HIV-Test" ist, sondern, dass er schlicht falsch ist. Keine der Institutionen, die sich mit dem Thema professionell beschäftigen verwenden den Begriff AIDStest: weder das Robert-Koch-Institut, die AIDShilfen, noch die DAGNÄ oder das Gesundheitsministerium. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die als zitierfähige Quelle für diese Frage sicher qualifiziert ist, sagt zum HIV-Test:
- "Ein positives Testergebnis sagt übrigens nichts darüber aus, ob und wann jemand an Aids erkranken wird. Die häufig gehörte Bezeichnung „Aidstest“ ist daher falsch."
Deshalb würde ich das Wort 'fälschlich' wieder in den Artikel einfügen und die BZgA als Quelle zitieren. Chakalacka (Diskussion) 03:44, 1. Jul. 2014 (CEST)
- Habe es jetzt in den Artikel eingefügt. Chakalacka (Diskussion) 04:26, 7. Jul. 2014 (CEST)
- Vorschlag: „Die umgangssprachlich oft fälschlich[70] als „Aidstest“ bezeichneten Antikörpertests zeigen weder einen Ausbruch der Krankheit AIDS an, noch weisen sie die HI-Viren selbst direkt nach, sondern die vom Menschen erzeugten Antikörper gegen das Virus.“ So wird im Sinne der Allgemeinverständlichkeit auch das Fremd-/Fachwort "detektieren" vermieden.
- Der zitierte Satz der BzgA oben ist übrigens genau genommen auch nicht ganz sauber - Zitierfähigkeit hin oder her: Es ist ja nicht so, als ob gar kein Zusammenhang zwischen Antikörpertest, dem HI-Virus und der Krankheit Aids bestünde. - Okin (Diskussion) 18:20, 7. Jul. 2014 (CEST)
- Ob es einen Zusammenhang zwischen HIV und AIDS gibt (klar gibt es den) ist nicht relevant, sondern was beim Test nachgewiesen wird. Und das ist halt nicht AIDS, sondern HIV-Antikörper, welche einen sicheren Hinweis auf eine HIV-Infektion darstellen (nicht jedoch auf auf das Vollbild AIDS). Von da aus ist der Satz der BZgA korrekt. Ist aber auch egal, dein Vorschlag klingt gut. Ich ändere den Satz im Artikel entsprechend. Chakalacka (Diskussion) 23:46, 7. Jul. 2014 (CEST)
- Ein positiver Antikörpertest zeigt an, dass die entscheidende Voraussetzung für einen Ausbruch der Krankheit Aids - nämlich eine Infektion mit dem HI-Virus - gegeben ist. Insofern ist der BZgA-Satz nicht ganz korrekt... ist aber hier auch wirklich grad' egal ... - Okin (Diskussion) 23:57, 7. Jul. 2014 (CEST)
Siehe auch
Im Abschnitt "Siehe auch" haben sich über die Zeit ein ganz Teil mehr oder weniger relevante Links zu anderen Artikeln angesammelt. Ich denke, da sollte mal ausgemistet werden. Es gibt Dutzende Artikel, die irgendwas mit HIV zu tun haben, warum wird hier ausgerechnet auf so spezifische Einzelfälle wie HIV-Prozess in Libyen oder Programme wie WhizzKids United verlinkt? Ich würde die Liste eher kurz und auf das Wichtigste begrenzt halten und schlage vor nur folgende Links zu behalten.
Was meint ihr? Chakalacka (Diskussion) 19:35, 9. Jul. 2014 (CEST)
- Hab es jetzt entsprechend umgesetzt. Chakalacka (Diskussion) 02:19, 18. Jul. 2014 (CEST)
Hiv Kritik?
Wo ist denn der Abschnitt hin zur HIV Kritik. Es ist ja unumstritten, das viele Ärzte die Existenz des HI Viruses anzweiflen. Warum exestiert dieser Abschnitt nicht mehr? Weil es eine nicht bewiesene Hypothese ist? Es gäbe genug Quellen mit plausiblen Anhaltspunkten für einen Wiederspruch der neumedizinischen Sicht auf HIV. --77.0.161.159 22:56, 30. Sep. 2014 (CEST)
- Für einen derartigen Blödsinn ist in WP kein Platz. Versuche es doch mal hier psiram.net.-- Muck (Diskussion) 18:16, 1. Okt. 2014 (CEST)
- Es ist wirklich irre, dass das Phänomen der AIDS-Leugnung immer wieder erscheint. Auch wenn ich Dir, Muck, zustimme, dass es Blödsinn ist, so gibt es doch einen eigenen Artikel dazu: AIDS-Leugnung. Ist auch richtig, dass es ihn gibt, denn man muss gefährlichen Irrationalitäten rational begegnen. --Karibuni (Diskussion) 11:25, 2. Okt. 2014 (CEST)
Geschichte: Neue Studie über den Beginn der Pandemie
- Die Anfänge der AIDS-Pandemie Auf Grundlage von HIV-1 Gruppe M und Gruppe O. --Franz (Fg68at) 15:25, 3. Okt. 2014 (CEST)
Europäischer Gerichtshof 29.04.2015 C328/13
Die Richtlinie zum sogenannten Schutz der öffentlichen Gesundheit (erlassen von den Bibellesern der Europäischen Kommission und der französischen Regierung Sarkozy) wird mit den Randnummer 35 und 38 aufgrund des Artikels 52 als rechtswidrig erklärt.
- Randnummer 35
"Nach ständiger Rechtsprechung kann die in einer der Sprachfassungen einer Vorschrift des Unionsrechts verwendete Formulierung nicht als alleinige Grundlage für die Auslegung dieser Vorschrift herangezogen werden oder Vorrang vor den anderen sprachlichen Fassungen beanspruchen. Die Bestimmungen des Unionsrechts müssen nämlich – im Licht der Fassungen in allen Sprachen der Europäischen Union – einheitlich ausgelegt und angewandt werden. Weichen die verschiedenen Sprachfassungen eines Textes des Unionsrechts voneinander ab, muss die fragliche Vorschrift nach der allgemeinen Systematik und dem Zweck der Regelung ausgelegt werden, zu der sie gehört (Urteile Cricket St Thomas, C‑372/88, EU:C:1990:140, Rn. 18 und 19, Kurcums Metal, C‑558/11, EU:C:2012:721, Rn. 48, sowie Ivansson u. a., C‑307/13, EU:C:2014:2058, Rn. 40)." - Randnummer 68
"Unter diesen Umständen ist festzustellen, dass, falls es wirksame Techniken zum Nachweis durch Blut übertragbarer schwerer Krankheiten oder mangels solcher Techniken weniger belastende Methoden als das dauerhafte Verbot der Blutspende für alle Männer, die sexuelle Beziehungen zu Männern hatten, erlauben, ein hohes Gesundheitsschutzniveau der Empfänger sicherzustellen, eine solche dauerhafte Kontraindikation gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit im Sinne von Art. 52 Abs. 1 der Charta verstößt."
Das bedeutet konkret das die regierenden Bürgermeister von Berlin und Hamburg (CDU und SPD), der Ex Außenminister (FDP) und der derzeitige Chef vom wertvollsten Telekommunikationsunternehmen das eigene Blut spenden können. Das von den Parteien des Bundestages und des Bundesrates Bundesgesetz der beiden Richtlinien (Schutz und Sicherheit der deutschen öffentlichen Gesundheit) grundgesetzwidrig und grundrechtscarterwidrig (Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10 Dezember 1948 der Vereinten Nationen parallerl dazu EU28 und Grundgesetz) ist. 213.236.222.243 15:21, 29. Apr. 2015 (CEST)
Lebenszyklus von HIV in vivo?
Was bedeutet diese Aussage konkret: "Bei der Aufnahme von Scheidenflüssigkeit ohne Blut reicht die Virenmenge für eine Ansteckung nicht aus. Auch bei Aufnahme des „Lusttropfens“ ist eine HIV-Übertragung nahezu ausgeschlossen" Die Viren gelangen ja offenbar ins Blut der Zweitperson. Was geschieht dann? Werden die Viren vom Immunsystem der aufnehmenden Person sofort vernichtet? Etwa weil es so wenige sind? Sterben HI-Viren in vivo von selber irgendwann (wann?) eigentlich ab? M-a.W.: Wie ist der Lebenszyklus von HIV in vivo? In Butkonservern überleben sie ja offensichtlich. Wo ist die Grenze für die Virenlast, die "für eine Ansteckung nicht ausreicht"? VL < 50 Kopien/ml? Oder...? - In keinem Artikel finde ich Informationen zum Lebenszyklus von HIV in vivo? Das wäre aber noch wichtig zu wissen. ++--84.73.123.149 20:17, 8. Mai 2015 (CEST)--++
WHO-Richtlinien
- Diese Meldung von heute ist wohl eine Erwähnung im Artikel wert:
- Neue WHO-Richtlinien: HIV-Therapie soll sofort nach Diagnose starten. Spiegel, 1. Oktober 2015, abgerufen am 1. Oktober 2015.
- --Carolin (Diskussion) 19:50, 1. Okt. 2015 (CEST)
Untergruppe
"Von HIV-1 gibt es vier Untergruppen [kommt als Begriff nur einmal vor], die mit M, N, O und P bezeichnet werden.[27][28] M steht für major group (engl. für Hauptgruppe) und ist am häufigsten, die O-Gruppe wurde nach outlier (Sonderfall) benannt und das N der Gruppe N steht für new (neu)." In die Gruppe...
- Das ist verwirrend. Ist es nach "vier" wirklich "Untergruppe" oder "Gruppe", wie der nächste Satz anschliesst? ! Bikkit ! (Diskussion) 17:25, 1. Dez. 2015 (CET)
Gegenüber Betroffenen verheimlichte Testergebnisse?
Hier im Wikipedia-Artikel bekommt man folgende Information: "Im Jahr 2013 kam es zu rund 3200 neuen HIV-Infektionen."
Zum Vergleich, in der Bundesrepublik starben 2014 3.377 Menschen im Straßenverkehr (1999: 11.300) [2]. Für die Senkung der Zahlen wurde auch ein hoher Aufwand gefahren.
Der Focus berichtet [3]: Nur die Hälfte aller Infizierten weiss von ihrer Krankheit.
Betrachtet man die Zahl von "80.000 Menschen mit HIV" in Deutschland, dann würde das 40.000 unwissende Betroffene in Deutschland bedeuten. Das allein kann schon die Zahl der Neuinfektionen erklären. Ein Nicht-Kenntnisstand bedeutet auch: keine frühzeitige Therapie, also reduzierte Überlebensschancen.
Ich meine, mal gelesen zu haben, dass deutsche Labore Blutproben für statistische Zwecke testen, positive Ergebnisse den Betroffenen aber nicht mitgeteilt werden. Auch, dass Krankenhäuser vor Operationen und bei Schwangerschaften Standardtests incl. HIV-Test durchführten, hier aber ggf. der Patient über ein positives Ergebnis nicht informiert werde.
Wie ist hier also die Situation genau?
Wäre überhaupt mal ein Artikel HIV und AIDS in Deutschland (und ggf. Artikel für Österreich und die Schweiz) sinnvoll? -- Tastaturtest Sind * und † unabdingbar? 09:57, 18. Nov. 2015 (CET)
- Die Angabe von 50% Diagnosen bezieht sich auf die weltweite Situation. In Deutschland sind es etwa 15% [4]. Die Zahl der Neuinfektionen in Deutschland ist seit Jahren weitgehend konstant. Bei HIV-Tests wird häufig als erster Schritt ein sogenannter Suchtest gemacht. Er ist günstig und findet nahezu alle Infektionen, produziert aber häufiger einen falschen Alarm. Darum wird dann ein Bestätigungstest durchgeführt. Meist wird nur bei einem positiven Bestätigungstest dem Patienten das Ergebnis mitgeteilt. So sollen sie nicht unnötig beunruhigt werden. Eine bestätigte Diagnose muss aber in jedem Fall mitgeteilt werden. Tests vor Operationen sind nur nach Zustimmung des Patienten erlaubt und natürlich muss das Ergebnis dem Patienten mitgeteilt werden. Die meisten unerkannten Infektionen betreffen eh junge Patienten, die nicht viel Grund haben zum Arzt zu gehen. --Docvalium (Diskussion) 23:02, 2. Dez. 2015 (CET)
Defekte Weblinks (erl.)
- http://www.uni-ulm.de/home/news-details/article//optimale.html
- https://www.unaids.org/sites/default/files/en/media/unaids/contentassets/documents/epidemiology/2012/gr2012/20121120_UNAIDS_Global_Report_2012_with_annexes_en.pdf
- http://www.aidshilfe-salzburg.at/faq/wie-zuverl%C3%A4ssig-ist-hiv-test-nach-4-6-8-12-wochen
- http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/awmf-fr2.htm
- http://www.aidshilfe.de/media/de/Heutiger%20Wissensstand%2031.%20Aufl.%20%202008.pdf
- http://www.unaids.org/documents/20101123_GlobalReport_Annexes1_em.pdf
- https://www.unaids.org/en/regionscountries/countries/switzerland/
– GiftBot (Diskussion) 09:56, 15. Jan. 2016 (CET)
- Sollte nun alles repariert sein. Vorsicht bei den UNAIDS Links. Diese scheinen bisher nicht mit https klarzukommen. Deshalb bei diesen immer die komplette URL mit http angeben. Chakalacka (Diskussion) 14:19, 15. Jan. 2016 (CET)
- Einer war noch, aber jetzt sollten wirklich alle repariert sein. Ich hab die Links deaktiviert. Eigentlich könnte man aber auch diesen Abschnitt komplett löschen. --Noresoft (Diskussion) 23:35, 7. Nov. 2016 (CET)
- Im Abschnitt Weblinks würde ich vorschlagen, zumindest die beiden Links unter "Andere Sprachen" zu löschen. Der erste ist die "HIV-Database" und scheint mir für den Durchschnittsleser wenig relevant: "The HIV databases contain comprehensive data on HIV genetic sequences and immunological epitopes." Wer besucht Wikipedia, um genetische Sequenzen und Epitope zu finden...? Und auch der zweite Link "HIV InSite" scheint mir eher exotisch zu sein. Wenn unbedingt eine englischsprachige Ressource unter Weblinks ausgeführt werden muss, dann würde ich www.aidsmap.com vorschlagen. Die Seite informiert stets aktuell, umfassend und leicht verständlich zu allen möglichen Aspekten zum Thema HIV und AIDS. Chakalacka (Diskussion) 10:30, 16. Nov. 2016 (CET)
Zahlen zu den Übertragungswegen
Die Tabelle im Abschnitt "Übertragungswege" enthält einen entscheidenden Fehler: Die Quelle gibt bei sexueller Übertagung Zahlen an, bei denen geschützter Verkehr (Kondom, PreP, 'Schutz zur Therapie') eingerechnet ist. Hier sollten (zumindest zusätzlich) Werte für ungeschütze Kontakte stehen. (nicht signierter Beitrag von 89.183.94.14 (Diskussion) 10:46, 2. Jul. 2017)
- Das ist nicht wahr, siehe Quelle: Factors that may decrease the risk include condom use, [...]. None of these factors are accounted for in the estimates presented in the table. Es geht nur um "ungeschuetzt". Revert. -- Iwesb (Diskussion) 10:59, 2. Jul. 2017 (CEST)
Diagnostische Lücke von 12 auf 6 Wochen verkürzt
Der folgende Satz im Artikel ist nicht aktuell: "Aidshilfe und das Robert-Koch-Institut empfehlen daher eine Wartezeit von zwölf Wochen für einen Immunassay. Dies gilt auch für die Tests der vierten Generation, die zusätzlich zu den Antikörpern das p24-Antigen detektieren, da das Antigen nur für ca. vier Wochen nachweisbar ist und sich eventuell nicht mehr nachweisen lässt, obwohl sich noch keine ausreichenden Mengen an Antikörpern für den Antikörpersuchtest gebildet haben." 2015 kam man überein, die diagnostische Lücke von 12 auf 6 Wochen zu verkürzen. Auch das als Quelle des obigen Absatzes angegebene Robert-Koch-Institut [5] hat im letzten Jahr sein FAQ entsprechend aktualisiert. Dort heißt es nun: "kombinierte Antikörper-Antigen-Suchteste fallen nach spätestens 6 Wochen positiv aus, reine Antikörper-Suchteste und Schnellteste nach spätestens 12 Wochen." (Siehe auch das entsprechende Statement der AIDShilfe dazu: [6]) Deshalb passe ich den entsprechenden Absatz im Artikel den neuen Richtlinien an. Chakalacka (Diskussion) 13:28, 15. Jan. 2016 (CET)
heterologe Rekombination?
Im Abschnitt HIV#Einteilung_und_Systematik wird kurz erwähnt, dass neuartige Subtypen von HIV durch Koinfektion eines Wirtes entstehen können. Bedeutet also, in dem Fall findet heterologe Rekombination statt? In Virus#Evolution wird dargelegt, dass Viren keine Fähigkeit zur heterologen Rekombination besäßen. Also, eine von beiden Aussagen muss falsch sein? --Max schwalbe (Diskussion) 01:02, 22. Dez. 2017 (CET)
- Dort steht, dass eine Rekombination bei Koinfektion mit verschiedenen Subtypen vorkommt. Damit ist das eine homologe Rekombination, die bei recht vielen RNA-Viren beschrieben ist, darunter lineare und segmentierte Genome, in cis und in trans (z.B. Orthomyxoviren, Arenaviren, Flaviviren, Coronaviren und eben auch Retroviren). Im Artikel Viren ist etwas verschwurbelt beschrieben, sie hätten überhaupt keine Fähigkeit zur Rekombination, das ist natürlich Unfug (wie vieles an diesem Übersichtsartikel) --Gleiberg (Diskussion) 09:48, 22. Dez. 2017 (CET)
- Genau, homologe Rekombination zumindest bei HIV sowieso, ja. Heterologe Rekombination komme, diveren Quellen zufolge, bei Viren durchaus auch vor, jedoch konnte ich keine konkreten Beispiele finden. Pikant ist die Angelegenheit, weil sich die Theorie, wie HIV entstanden sein kann, auf die Annahme heterologer Rekombination beruft. Daher wäre es schon ziemlich wichtig, dafür auch Belege und Beispiele zu bringen. --Max schwalbe (Diskussion) 23:14, 23. Dez. 2017 (CET)
Silbenweise Übersetzung
Ein deutsches Wort "Defizienz" kennt der Duden nicht -- weil es ein solches Wort nicht gibt. --2003:DE:2731:E782:78BD:FE56:C69E:E46 09:52, 30. Mai 2018 (CEST)
- Genau deshalb schreiben die Autoren ja auch Immundefizienz. Aber dennoch: Danke fuer den Hinweis. -- Iwesb (Diskussion) 12:45, 30. Mai 2018 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kein Handlungsbedarf. -- Iwesb (Diskussion) 12:45, 30. Mai 2018 (CEST)
Infektion durch Insektenstiche
"Infektion durch Insektenstiche äußerst unwahrscheinlich erscheinen" - Wie unwahrscheinlich? 1:100000 oder 1:100? In letzterem Fall möchte ich keine Aids-Infizierten in meiner Umgebung haben! (nicht signierter Beitrag von 77.191.193.165 (Diskussion) 15:57, 30. Mai 2018)
- Siehe Einzelnachweise 61 bis 63. "Aeusserst unwahrscheinlich" ist die uebliche Formulierung fuer "kommt in der Realitaet nicht vor". Ich moechte uebrigens weder Moskitos noch Bettwanzen in meiner Umgebung haben. MfG -- Iwesb (Diskussion) 16:03, 30. Mai 2018 (CEST)
Geschätztes Übertragungsrisiko nach Infektionsweg
Hallo!
Wäre es im Sinne der Prävention vielleicht sinnvoll in der Tabelle "Geschätztes Übertragungsrisiko nach Infektionsweg", eine weitere Fußnote einzufügen, welche folgende Informationen aus dem Abschnitt "Übertragung durch Geschlechtsverkehr" enthält, um damit die doch recht niedrig erscheinenden Übertragungsrisiken zu relativieren?
Eine gleichzeitig vorliegende andere Geschlechtserkrankung erhöht das Infektionsrisiko um das fünf- bis zehnfache, eine hohe Viruslast des Überträgers sogar um das 10- bis 30fache. Frischinfizierte weisen in den ersten Wochen eine hohe Viruslast auf, da der Körper in diesem Stadium über keine spezifischen Antikörper gegen das HI-Virus verfügt.
--Splitfire (Diskussion) 23:45, 4. Jul. 2017 (CEST)
Rechtschreibfehler
Hallo, Mir ist im Absatz "Behandlung" folgender Satz aufgefallen:
"Zudem sinkt die Viurslast bei 95 % der Behandelten auf weniger als 200 Viruskopien pro Milliliter Blut ab und damit soweit, dass sie nicht mehr infektiös sind und somit die Virusweitergabe verhindert werden kann."
Im vierten Wort dieses Satzes befindet sich ein Fehler. Es sollte Viruslast heißen, nicht Viurslast. Da ich den Fehler nicht selbst beheben kann, starte ich nun diese Diskussion.
==Kevica (Diskussion) 13:32, 2. Jan. 2020 (CET)
- Hallo Kevica, danke für Deinen Hinweis, ich habe den Fehler korrigiert. Schöner Gruß --Rmcharb (Disk.) 13:35, 2. Jan. 2020 (CET)
- Sorry, war von mir, Flüchtigkeitsfehler... Grüße, --Goris (Diskussion) 21:02, 2. Jan. 2020 (CET)
Im menschlichen Blut jemals nachgewiesen?
Wurde HIV im Blut eines infizierten nachgewiesen oder nur in zellkulturen? Waldboden (Diskussion) 10:49, 23. Mai 2020 (CEST)
- Soll das ein blöder Witz sein? Lesen bildet: https://www.aidshilfe.de/hiv-tests-ueberblick --Julius Senegal (Diskussion) 10:55, 23. Mai 2020 (CEST)
Diese Tests suchen nach Antikörpern oder Reste von dem Virus. Es wurde noch nie im Blut eines Menschen das Virus mit ERM gesehen. Waldboden (Diskussion) 11:37, 23. Mai 2020 (CEST)
- Willst du jetzt ein Bild eines HI-Virus aus dem Blut, oder den Nachweis (Eingangsfrage) des HI-Virus im Blut mittels z. B. PCR? Bisher plapperst du wild von einem Thema zum nächsten und stellst Behauptungen auf. --Julius Senegal (Diskussion) 11:47, 23. Mai 2020 (CEST)
Ältester genetischer Nachweis
Ein fast vollständig erhaltenes Genom von HIV1, das seit 1966 in der Democratic Republic of the Congo in Wachs eingelegt war, ist jetzt publiziert worden und erlaubt Rückschlüsse auf die Evolutionsgeschwindigkeit, siehe [7] und [8]. --Gerbil (Diskussion) 15:56, 25. Jul. 2019 (CEST)
AIDS Deutsche Abkürzung
Ist jetzt vlt. weniger von Belang, aber trotzdem: Anstatt von "erworbenes Immundefizitsyndrom" zu sprechen, könnte man "angeeignetes Immundefizitsydrom" verwenden. Dann würde nämlich die Abkürzung (AIDS) auch im Deutschen noch funktionierten.
Ich weiss nicht, ob "erworbenes Immundefizitsyndrom" ein Fachbegriff ist, aber falls es nur eine umschreibung ist, könnte man sie ändern. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C69A:3480:D4F4:F90C:5604:A39B (Diskussion) 18:09, 7. Dez. 2020 (CET))
- Es stehen mehrere Übersetzungen unter AIDS.--Pistazienfresser (Diskussion) 18:18, 7. Dez. 2020 (CET)
- "angeeignet" würde ich nicht verwenden, denn das klingt meiner Meinung nach zu sehr nach "absichtlich zugelegt" --77.1.64.177 19:33, 27. Sep. 2021 (CEST)
Prophylaxe
Hey,
- ich habe mal den Beleg zur Verwendung von Kondomen korrigiert. Im HIV-Jahresbericht 2017/2018 finde ich nix zur Nutzung von Kondomen. In „HIV im Jahr 2019 in Deutschland: Neuinfektionen und Gesamtkrankheitslast“ steht der Satz aber mehr oder weniger Wortwörtlich.
- „Gelegentlich wird auch Enthaltsamkeit postuliert, oder zumindest das Vermeiden von Hochrisikoverhalten.“ Stimmt als Küchenweisheit natürlich.
- Aber: Gibt's außer im Bible-Belt noch Menschen die Enthaltsamkeit als Schutz vor HIV empfehlen? Ich dachte die Programme die Abstinenz zur Lösung nennen scheitern?
- Und was konkret ist in diesem Fall die „Vermeidung von Hochrisikoverhalten“? <ironie> Der Tabelle im Artikel nach müsste ja auf Bluttransfusionen verzichtet werden.</ironie>
glg --Keepitssafe (Diskussion) 14:25, 10. Dez. 2020 (CET)
- Abstinenz - wie praktikabel und realistisch das ist ist ja eine ganz anderer Frage, aber rein medizinisch ist das eine sehr effektive Form sich vor einer HIV-Infektion zu schützen.
- Hochrisikoverhalten - ich weiß nicht, in wie weit man das noch beispielhaft ausführen muss, aber halt Verhaltensweisen die ein vergleichsweise hohes Risiko einer HIV-Infektion beinhalten, sprich "das übliche" halt : Sex ohne Kondom, vor allem Männer untereinander, und das in Kombination mit häufig wechselnden Partnern oder gemeinsames Benutzen von Drogenbesteck (Spritzen) --77.1.64.177 19:33, 27. Sep. 2021 (CEST)
Küssen mit offenen Wunden und HIV-belastetem Blut
Im Artikel steht:
"Zungenküsse gelten nicht als HIV-Infektionsrisiko. Obwohl theoretisch die Möglichkeit einer Infektion denkbar erscheint, wenn blutende Wunden, beispielsweise Verletzungen des Zahnfleisches, im Mund vorhanden sind, gibt es weltweit keinen dokumentierten Fall dieses Übertragungsweges.[58]"
Die verlinkte Quelle ist leider nicht mehr erreichbar/aktuell.
Und die Aussage ist kritisch angesichts der im Folgenden in kleinerer Schrift zitierten Quellen. Ich plädiere für eine Aussage wie diese:
Küssen stellt kein erkennbares Risiko für die Übertragung von HIV dar, solange die geküsste Haut und die Schleimhäute keine offenen Wunden haben; ansonsten kann Blut (sowie durch die Vermischung mit dem Blut auch nicht mehr – oder zumindest nicht mehr ausreichend – hypertoner und somit nicht mehr ausreichend virusinaktivierender Speichel) mit infektionsfähiger HIV-Last in die Blutbahn der bis dahin nicht HIV-infizierten Person gelangen. In äußerst seltenen Fällen scheint eine Beimengung von HIV-belastetem Blut zum Speichel eine Infektionsübertragung über Küssen oder Beißen erlaubt zu haben.[1][2][3][4][5][6]
- ↑ Wie hoch ist die Übertragungswahrscheinlichkeit von HIV bei verschiedenen Sexualpraktiken?, Robert Koch-Institut, Berlin, 26. November 2013, (online, abgerufen am 5. Januar 2021). Die hier relevante und als Einzelnachweis dienende Passage dieses Quellentextes, die mindestens mit einer in dem Text als „[w]eitere Informationen“ ausgewiesenen Fachpublikation (nämlich folgender: „Risiken und Wege der HIV-Übertragung (PDF)“; siehe die entsprechende – nächste – Fußnote) in Widerspruch steht und auch leicht missverstanden werden kann, wenn man sie nicht penibel genau liest/versteht/logisch kombiniert, sei im Folgenden zitiert, wobei in eckigen Klammern einige Lesehilfen resp. Hinweise zum genauen Lesen/Beachten von Aussagenbestandteilen eingefügt sind, die jedoch nichts an der jeweiligen Aussage des Textes ändern, sondern entweder sie nur logisch entfalten, damit die Aussagen nicht widersprüchlich erscheinen und/oder nicht missverstanden werden, oder die jeweilige Aussage strukturieren und zur Geltung bringen:
„Die Übertragung von HIV durch orale Aufnahme virushaltiger Körperflüssigkeiten (Muttermilch, Samenflüssigkeit[, Blut (s.u.)]) ist möglich, [(!)] während ansonsten[(! also: nur unter Ausschluss des im ersten Halbsatz Gesagten)] orale Kontakte (Küssen, Beißen, Zahnbehandlungen) oder Aerosole (Husten) kein erkennbares Übertragungsrisiko darstellen. Dieses Phänomen wird auf virusinaktivierende Eigenschaften des Speichels, insbesondere seine Hypotonizität zurückgeführt.
Die Hypotonizität ist besonders effektiv bei der Verhinderung einer zellgebundenen Virusübertragung (10.000-fache Hemmung infizierter Zellen in vitro) und zeigt nur wenig Effekte auf zellfreies Virus (3-5- fache Hemmung in vitro). Der hypotone Speichel, der zur Lyse von Zellen führt, [(!)] kann jedoch durch isotone Flüssigkeiten wie [Blut (s.u.),] Muttermilch und Samenflüssigkeit weitgehend neutralisiert werden. Dazu sind bereits relativ kleine Flüssigkeitsmengen (ca. 0,5 ml oder mehr) ausreichend. [(!)] Auch eine Blutung in den Mund, bei der entsprechende Mengen Blut dem Speichel beigemischt werden, könnte so die übertragungshemmenden Eigenschaften des Speichels neutralisieren. [(!)] Bei einer diffusen[(!)] Blutung in den Mund dürfte[(! also bloße These/Vermutung, unsicher)] jedoch die hemmende Wirkung von Speichel auf Grund der besseren Durchmischung von Blut und Speichel größer sein als bei der oralen Aufnahme von Sperma oder Muttermilch.
Durch die Spülung mit hypotonem Speichel unterscheiden sich die oralen Schleimhäute deutlich von den genitalen Schleimhäuten und der Rektumschleimhaut. Dass orale Kontakte epidemiologisch eine so geringe[(! nicht: „keine“; somit jedenfalls vorhandene)] Rolle für die Ausbreitung von HIV spielen[,] ist damit ein indirekter Hinweis auf eine grössere Bedeutung der zellgebundenen Virusübertragung verglichen mit der Übertragung durch zellfreies Virus. Für die Prävention ist wichtig, dass der Schutz durch die Hypotonizität des Speichels [(s. o.)] durch Aufnahme virushaltiger isotoner Flüssigkeiten [(s. o.)] ausgehebelt werden kann. [(!)]“
- ↑ U. Marcus: Risiken und Wege der HIV-Übertragung. Auswirkungen auf Epidemiologie und Prävention der HIV-Infektion, Robert Koch-Institut, Berlin 2000, S. 453, (online als PDF, 185 KB, abgerufen am 5. Januar 2021). Darin heißt es:
„Störungen des natürlichen Schleimhautmilieus z.B. durch regelmäßige Spülungen, aber auch durch Veränderungen der normalen Schleimhautflora, könnten durch eine Schwächung der natürlichen Schleimhautbarriere ebenfalls zu erhöhter Infektiosität und Suszeptibilität beitragen. Erwartungsgemäß erhöhen auch Blutungen im Genitalbereich bzw. Blutbeimengungen zu Körpersekreten die Infektiosität, da Blut bei der Mehrheit der Infizierten die Körperflüssigkeit mit der höchsten Viruskonzentration darstellt. [...] und in einigen wenigen Einzelfällen, in denen offenbar weitere begünstigende Faktoren hinzukamen, scheint eine Blutbeimengung zum Speichel sogar eine Infektionsübertragung über Küssen oder Beißen erlaubt zu haben.“
- ↑ Zungenkuss, in: Focus Sexlexikon, abgerufen am 28. Februar 2009.
- ↑ Die wichtigsten Fragen und Antworten zu HIV, in: Kurier, 30. November 2016, (online, abgerufen am 5. Januar 2021).
- ↑ Silvia Hecher: Sexualpraktiken und HIV-Infektionsrisiko, netdoktor.at, 1. Juli 2010, (online, abgerufen am 5. Januar 2021).
- ↑ Britta Bürger: HIV Infektion bei Küssen oder Oralsex?, netdoktor.at, (online, abgerufen am 5. Januar 2021).
--2A02:908:1963:180:6820:1F11:577C:5B8B 16:33, 6. Jan. 2021 (CET)