Diskussion:HK MG4

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von 2A02:8109:2C40:87C:4C17:407:DF3E:6003 in Abschnitt Einleitung überarbeitet
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150113-N-WL435-136 VALPARAISO, Chile (Jan. 13, 2015) Chief of Naval Operations (CNO) Adm. Jonathan Greenert reviews a static display of automatic rifles used by the Chilean marine corps during a tour of the marine corps amphibious base

VIRIN:150113-N-WL435-136

--Sanandros (Diskussion) 16:27, 21. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Vor dem MG4 steht ein MG5 (HK121), kann dort auch notiert werden. -- Ishbane (Diskussion)
Ja hat mich auch schon gewundert warum die soviel modernes haben. Aber mit eine kurzen Google Suche fand ich nichts belastendes.--Sanandros (Diskussion) 10:52, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Das Chile hk121 kauft wurde aber berichtet.--Sonaz (Diskussion) 16:11, 23. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Man findet das mit HK 121 hier, aber ich kann die Quelle schlecht einschätzen.--Sanandros (Diskussion) 13:46, 25. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Scheint sich nicht durchzusetzen

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Es scheint mir ziemlich eindeutig zu sein, dass dieses Maschinengewehr (als leichtes MG) nicht das MG3 ersetzen wird. 1 MG3 ist für die Infanterie in der Praxis offensichtlich besser als 2 MG4. Nachfolger des MG3 ist das MG5, nicht das MG4. In anderen Artikeln zu (Hand)Waffen der Bundeswehr wird das relativ klar. Nur in diesem nicht. --2A02:8109:2C40:87C:44D9:6AA1:6E89:9159 01:39, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Also das ist eine frage der definition. Klar, ist die Waffe eher ein Nischenprodukt, aber trozdem wird sie eingesetzt.--Sanandros (Diskussion) 09:04, 14. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Einleitung überarbeitet

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MG3, MG4 und MG5.

Der Nachfolger vom MG3 ist das MG5.

Dieses wird flächendeckend ersetzt.

"Das MG3 hat einen Nachfolger gefunden – das MG5. In der Truppe wird es gerade ausgetauscht." https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/meldungen/mg5-bestandsaufnahme-178320

"Die Bundeswehr wird in den nächsten Jahren flächendeckend mit dem Maschinengewehr MG5 ausgestattet." "Somit würden der Truppe nach Ende der Auslieferungen über 18.000 MG5 in den Version MG5 (Standard), MG5A1 (Eibauwaffe) und MG5A2 (Infanteriewaffe) zur Verfügung stehen." "Die Einsatzerfahrungen aus den Einsätzen in Afghanistan und dem Irak hatten nämlich nicht nur bei der Bundeswehr den Bedarf an solchen kampfkräftigen Waffen im alten NATO-Standardkaliber erkennen lassen." "MG5 und MG4 sollen in den nächsten Jahren zu einer MG-Familie harmonisiert werden." https://soldat-und-technik.de/2021/03/bewaffnung/26408/mg5-bundeswehr-erhaelt-zusaetzliche-maschinengewehre/

6. September 2015: "Das MG5 wird wie das G36 von Heckler & Koch hergestellt. Es soll das neue Standard-Maschinengewehr der Bundeswehr werden." "Das G36 war bislang die Standardwaffe der Bundeswehr, sie verfügt über knapp 170.000 Stück." "Von Heckler & Koch bestellte die Bundeswehr vor Kurzem 1.200 weitere Gewehre für Soldaten in Auslandseinsätzen [...] 600 Sturmgewehre auf der Basis des [,,,] bereits genutzten Gewehrs G27P sowie 600 leichte Maschinengewehre MG4." (18 Mio. Euro...) https://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-09/maschinengewehr-bundeswehr-heckler-koch

Hier geht es um das MG4 A3 (kann man zusammen oder getrennt schreiben):

"Damit der dynamische Einsatz der Infanteristen erleichtert wird, hat die Bundeswehr für ihre Soldaten bereits vor einigen Jahren ein leichtes Maschinengewehr gefordert und erhalten: das MG4 und MG4 A2. Dies sollte mit viel Feuerkraft und einer größeren Reichweite das Sturmgewehr G36 ergänzen und dennoch leichter und mobiler eingesetzt werden können, als das MG5 der mittelschweren Klasse."

""„Das leichte Maschinengewehr schließt die Lücke zwischen dem Gewehr G36 und dem Maschinengewehr MG5. Es ist eine Ein-Mann-Waffe, sprich nur durch einen Soldaten zu bedienen, was den Einsatz des MG4 erleichtert“" "

" „Im Einsatz nutzen wir das MG4 als Deckungs- oder Sturmelement für die Bekämpfung von Einzel- und Gruppenzielen. Der Schütze kann mit der Waffe in den verschiedenen Anschlägen, liegend, kniend und sogar stehend wirken. Es ist eine optimale Reaktionswaffe auf einen plötzlich auftretenden Feind“, erklärt Meier."

"„Unser Ziel ist es, mit der Einführung des neuen MG4 eine Bediengleichheit mit dem mittleren Maschinengewehr MG5 zu erreichen. Gerade in Stresssituationen, wenn die Soldaten im Feuerkampf stehen, ist es für den Schützen einfacher, von der einen Waffe auf die andere umzuschwenken“, sagt Jahnke. Die Infanteristen verfügen über einen gewissen Waffenmix, darunter fallen beispielsweise Pistolen, Sturmgewehre, Maschinengewehre und Panzerabwehrwaffen. Den Soldaten wird die Nutzung erleichtert, wenn sich die Bedienung der Waffen gleicht oder ähnelt."

https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/aktuelles/maschinengewehr-mg4-a3-262114

"MG4A3: Angleich auf das Ausstattungs-, Handhabungs- und Bedienkonzept des MG5. Über die MG-Familienbildung werden die Logistik- und Ausbildungskonzepte weitestgehend standardisiert. Version befindet sich derzeit in der integrierten Nachweisführung"

https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/ausruestung-bewaffnung/mg4


"Derzeit befinden wir uns noch in der sogenannten Realisierungsphase"

https://www.bundeswehr.de/de/organisation/heer/aktuelles/maschinengewehr-mg4-a3-262114

Mit "derzeit in der integrierten Nachweisführung" und Customer Product Management#Realisierungsphase "Auf Basis der Ergebnisse der Nachweisführung, die die Einsatzprüfung mit enthält, erteilt der Projektleiter die „Genehmigung zur Nutzung“ (GeNu). [...]"

folgt, dass unklar ist, ob das MG4A3, das nach dem Bericht von der Bundeswehrwebseite über die Einsatzprüfung v. Juni 2020 schon ab 2021 bei der Truppe sein sollte, einen Schritt weiter ist, denn da ging es um "Forderungen an den Hersteller richten, um die Waffe anpassen zu lassen". Das klingt nach "Anpassung der Auswahlentscheidung (AAWE)" (siehe Wiki-Link) und "integrierte Nachweisführung" klingt anders."

"Genehmigung zur Nutzung (GeNu)." ist damit ja nun schon drei- bis viermal länger nicht passiert als angekündigt.

Gewicht MG4A3: 8,6 kg. MG5: 12,4 kg (MG3: 11,5 kg).

"Leichtes Maschinengewehr" mit dem "Vorteil" (Quelle: Bericht Einsatzprüfung)

"Der Schütze kann mit der Waffe in den verschiedenen Anschlägen, liegend, kniend und sogar stehend wirken. Es ist eine optimale Reaktionswaffe auf einen plötzlich auftretenden Feind"

--> "sogar stehend"

8,6 kg und dann stehend schießen. Mit welchem Werkzeug, das so viel wiegt arbeitet man sonst noch? Eine Hilti, z.B., die hier wiegt ca. 8 kg (https://www.youtube.com/watch?v=mTJi4es36kU).

Die zweitgrößte Kettensäge von Stihl mit 7,3 PS wiegt 7,5 kg.

"optimale Reaktionswaffe auf einen plötzlich auftretenden Feind"?

Ich glaube, ich habe es jetzt begriffen:

Der Bericht von der Einsatzprüfung MG4 ist von Juni 2020.

Die Nachfolge vom G36 war zu dem Zeitpunkt unklar.

m September 2020 wurde entschieden, das MK 556 von Haenel als neue Ordonnanzwaffe für die Bundeswehr zu beschaffen. Dagegen hat H&K geklagt. C. G. Haenel wurde vom Verteidigungsministerium vom Auswahlverfahren ausgeschlossen. Alle anhängigen Klagen wurden am 22. Juni 2022 endgültig abgewiesen. Am 14. Dezember 2022 hat der Bundestag den Kauf von 118.000 HK416 für die Bundeswehr gebilligt - das wird als G95 eingeführt.

Das G36 hatte eine effektive Kampfentfernung von 600 m lt. H&K und max. 500 m lt. Bundeswehrseite, das MG4 wird 600 m angegeben, hat ziemlich genau die gleiche Geschossenergie, die ja direkt von der Mündungsgeschwindigkeit abhängt bei gleicher Munition, das sind 920 m/s. Präzises Unterdrückungsfeuer 800 m vs. 1000 m.

Einzige Vorteile MG4: etwas präziser zur Unterdrückung, 200 Schuss anstatt 30 pro Nachladen, schießt aber nur im Dauerfeuer, nicht im Einzelschuss, d.h. nur etwa doppelt so viel gezielte Schüsse. Wird nicht so schnell heiß.

Beim Vergabeverfahren hatte H&K einen Beschwerdebrief geschrieben:

Im Kern bemängelte H&K, dass die Anforderungen nicht mit 5,56 mm x 45 zu erfüllen seien, sondern nur mit 7,62 × 51 mm NATO, wobei dann das geforderte Gewicht nicht einzuhalten sei. Und dass die Spezifikationen mit einem Präzisionsgewehr vergleichbar wären und nicht mit einer Standardwaffe.

D.h.:

Während das MG4 A3 (was dann erst das Volumenmodell geworden wäre, weil angeglichen an das MG5) eingeführt wurde, zeichnete sich ab, dass man als Nachfolger vom G36 ein Ordonnanzgewehr bekommen würde, dass mit ähnlicher Geschossenergie präziser als das MG4 schießen würde.

Im direkten Vergleich MG4 zum HK416 A5 - 20" (BW bekommt A8 lt. Wiki, also wird eher besser; Lauflänge ist die Längste, weniger macht wenig Sinn bei den genannten Anforderungen, das wäre dann ziemlich exakt die gleiche Länge wie G36):

Abzugskraft: 35 - 80 N vs. 24 - 32 N. Das Scharfschützengewehr G28 hat 25 - 32 N!

Kadenz: 830 - 950 vs. 850 Schuss/ min (G36: 750)

Geschossgeschwindigkeit: 920 +/- 25 vs. 917 m/s

max. effektive Reichweite: 600 m vs. k.A. (abhängig Geschossenergie = Geschoss(anfangs)geschwindigkeit bei gleicher Munition, daher gleich) (G36: 500/600 m (BW/ H&K Angabe))

Präzises Unterdrückungsfeuer: 1000 m vs. k.A. (mit gutem Visier eher besser bei G95; MG3)


Mit dem G95 A5 mit 20 Zoll Laufe werden gegenüber dem G36 alle Lücken zum MG4 geschlossen:

Kadenzerhöhung von 750 auf 850 Schuss/min (14 anstatt 12,5 Schuss/sec; dann ist das 30 Schussmagazin eben in 2,1 anstatt 2,4 Sekunden leer...)

Erhöhung eff. Kamprreichweite um 100 Meter auf 600 Meter.

Präzises Unterdrückungsfeuer um mindestens 200 Meter auf mindestens 1000 Meter.

Mehr Dauerfeuerbeständigkeit hat das G95 gegenüber dem G36 auf jeden Fall, das HK246 hat als M27 beim U.S. Marine Corps das M4 als Ordonnanzwaffe abgelöst, mit 16,5 Zolllauf. Kostet angeblich ca. 3.000 anstatt 1.000 Dollar. Hat sowohl das M249, leichtes Maschinengewehr überflüssig gemacht als auch das DMR (Designated Marksman Rifle abgelöst) - als M38 mit dem 16,5 Zoll Lauf, Schalldämpfer (was Geschossenergie nimmt) und verbesserter Zieloptik.


Die Infanterie hat auf Gruppenebene also folgende Kampfmöglichkeiten:

effektiv:

bis 600m (oder 500): 5,56mm; G95, MG4; Geschossenergie 1700 Joule (beim Verlassen d. Laufs)

bis 600m: 7,62mm; G28 (DMR), MG5; Geschossenergie 2950, 3100 Joule

Die Bundeswehr gibt das G28 mit einer "Schussweite" von 800m an. Als DMR ist es für 600m bis 800m konzipiert, Streukreise mit den Präzisionsangaben von H&K 600/800m: 15/20 cm mir Präzisionsmunition.

H&K gibt für das MG5 1.200 Meter präzises Unterdrückungsfeuer an. Für das G28 nur "ca. 1.000 Meter" (1.000 Meter für das MG4) . Das MG5 erzeugt am meisten Geschossenergie und im Standardvisier des MG5 ist die weiteste Visiermarke 800 Meter, deshalb würde ich mal behaupten:

bis 800m: G28 (DMR) und MG5

800m - 1.500m: wenn die Gruppe von einem Scharfschützen begleitet wird: G29, 8,6mm, (Rest scheint geheim)

Präzises Unterdrückungsfeuer:

ab 600 bis 1.000m: G95, MG4

ab 800m bis ca. 1.000m: G28

ab 800m bis 1.200m: MG5

Nach Einführung des G95 würde man das MG4 nur noch benötigen, um im Nahbereich gewichtssparend viel Munition zu verschießen.

Dafür könnte man allerdings auch einfach Maschinenpistolen MP7 nehmen, die nur 1,7 kg wiegen und könnte dann auch mit der Gewichtsersparnis gegenüber dem MG4 noch sehr viel Munition dafür einpacken.

Oder man baut sich für 1,5 kg den Anbaugranatwerfer HK AG36 an sein G95 und hätte dann noch 3,3 kg für Granaten. Diese wiegen ca. 200 g. Das wären dann netto 16 Stück. --2A02:8109:2C40:87C:4C17:407:DF3E:6003 07:34, 26. Aug. 2024 (CEST)Beantworten