Diskussion:Hans Frank

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Maimaid in Abschnitt Gründer der Internationalen Rechtskammer?
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Hans Frank“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

In Meisenheim gibt es eine Straße, die ihm benannt ist. Kann aber sein, dass man die „Franck“ schreibt. --Hannes2 Diskussion 17:24, 12 November 2005 (CET)

Ähmm... wohl kaum!!! Hans Franck ist bzw. war ein Schriftsteller! Das kann hier auch ohne Probleme nachgelesen werden. Das "c" im Namen ist also kein Rechtschreibfehler! --Sierra2020 10:57, 3. Feb 2006 (CET)

omg, wer kommt ernsthaft auf die Idee, dass in der BRD nach Hans Frank eine Straße benannt sein könnte?HerrBratwurst 14:47, 11. Aug 2006 (CEST)

welchen wie auch immer gearteten Sinn sollte eigentlich die Erhebung in den Rang eines SA-Obergruppenführers im Okt.1939 noch ergeben haben? Die SA war doch zu dem Zeitpunkt bereits nur noch Staffage und eher ein Witz. Kann es möglich sein das die Info ein Typo ist und er eigentlich SS-Obergruppenführer wurde? Hartmann Schedel 15:14, 15. Mär 2006 (CET)

Das ist gar nicht so schwer... Hans Frank war - seinem Sohn Niklas Frank nach - jemand, der Ämter anhäuft. Natürlich war die SA zu diesem Zeitpunkt Staffage aber der "Popanz" (O - Ton Niklas Frank) Hans Frank gierte regelrecht nach jedem Titel. Ausserdem hatte das etwas militärisch - heroisches. Wie sollte Hans Frank auch bitte mit seinem Lebenswandel dem 1939 noch sehr hartem Auswahlverfahren der SS schritthalten. Zudem mussten hohe Parteimitglieder schon aus Prestigegründen einer oder mehrerer Parteiorganisationen angehören. Hans Frank war im Oktober immerhin Generalgouverneur von Polen, Chef der deutschen Akademie für Recht und Minister ohne Geschäftsbereich. Dazu kann ich nur die Lektüre von Niklas Frank empfehlen : Niklas Frank "Der Vater"--217.232.79.67 21:56, 16. Apr 2006 (CEST)
okok - klingt soweit logisch auch wenn ich mir denken könnte, daß die Auswahlkriterien der SS für die ganz hohen Tiere etwas gemäßigter gesehen wurden. Es wurde von denen ja nicht erwartet daß sie sich die Finger im Kampf schmutzig machen. Aber in jedem Fall mal Danke -- Hartmann Schedel 15:56, 29. Jun 2006 (CEST)

Neutralität

[Quelltext bearbeiten]

Von http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikel%2C_die_etwas_mehr_Neutralit%C3%A4t_ben%C3%B6tigen#Hans_Frank:

Im Artikel über Dr. Hans Frank wurden nahezu 1:1 Auszüge aus den Werken von Niklas Fank ("Der Vater", "Meine deutsche Mutter") in Kurzform wiedergegeben. Abgeschrieben? Es gibt hinsichtlich der Person "Dr. Hans Frank" nichts zu beschönigen, jedoch ist diese ausgesprochen subjektive und entsprechend emotionsgeladene Interpretation nicht neutral. Bei den nachweisbaren Fakten bleiben!20:42, 3. Jun 2006 (CEST)

(siehe auch Ticket#: 2006060510004741)

C.S.

Anmerkung bzw. Ergänzung "Neutralität umstritten"

[Quelltext bearbeiten]


Meinen Einwand hinsichtlich der Neutralität des besagten Artikels über Dr. Hans Frank möchte ich nachfolgend detailliert begründen:

Eine wesentlicher Teil des Artikels über Dr. Hans Frank orientiert sich inhaltlich an den Werken von Niklas Frank ("Der Vater" und "Meine deutsche Mutter").
Zu den Werken von Niklas Frank:
Die Werke von Niklas Frank über seinen Vater Dr. Hans Frank sind nachweislich umstritten. Sein Werk "Der Vater" wurde in den 80er Jahren in der Zeitschrift Stern in Form eines "Mehrteilers" veröffentlicht. Die zu dieser Serie folgenden und im Stern veröffentlichten Leserbriefe waren hoch brisant.

Nicht nur Michael Frank, sein damals noch lebender Bruder, kritisierte öffentlich dieses Werk inhaltlich und hinsichtlich seiner provozierenden Umsetzung. Sicherlich ist und war die Art der besonderen Aufarbeitung seitens Niklas Frank ausgesprochen medienwirksam. Einer der kritischen Leserbriefe endete damals mit den Zeilen "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm." Andererseits gab es sicherlich auch erwarteten Beifall, jedoch ist und bleibt dieses Buch umstritten.

Sein vor geraumer Zeit veröffentlichtes (Folge-)Werk "Meine deutsche Mutter" gilt als ebenso umstritten. Im Rahmen einer vom Bayerischen Rundfunk ausgestrahlten Sendung wurde dieses Buch kritisiert und Niklas Frank (sinngemäß) als oberlehrerhafter Neunmalschlauer getadelt.

Hiermit möchte ich nicht die persönliche Aufarbeitung des Herrn Niklas Frank über sein "schweres Erbe" und die damaligen, grausigen Geschehnisse im Generalgouvernement in Frage stellen.


Fakt ist:
Dr. Hans Frank war ein eifriger Nationalsozialist. Mit Amtsantritt als Generalgouverneur war er laut Führererlaß ausschließlich Adolf Hitler unterstellt. Seine machtpolitische Stellung schützte ihn jedoch nicht vor Machtkämpfen hinsichtlich der Zuständigkeiten im Generalgouvernement (Stichwörter: Himmler, Kröger, Verwaltungsautonomie, SS, Polizei). Nachweislich mußten viele unschuldige Menschen aufgrund seiner Handlungen sterben und es wurden zahlreiche Familien regelrecht vernichtet.


Meine Kritik:
Abschnitte wie
"Dieser wurde zum Schauplatz rauschender Feste und opulenter Diners, aber auch der Prunksucht der Familie des Generalgouverneurs. In kurzer Zeit wurden Kunstschätze und antike Möbel aus polnischen Schlössern, Kirchen und Museen zusammengetragen und stolz auf dem Wawel präsentiert. Sowohl Hans als auch Brigitte Frank hatten einen starken Hang zu Selbstdarstellung und Repräsentation. Als Brigitte Frank immer öfter in die jüdischen Ghettos einfuhr und den dort zusammengepferchten Juden zu Spottpreisen Pelze und Juwelen abnahm, gab es bald Ärger aus Berlin."
oder
"Seine Frau Brigitte wurde wie die anderen Ehefrauen der Nürnberger Hauptkriegsverbrecher im Mai 1947 verhaftet und in das Arbeits- und Internierungslager Göggingen bei Augsburg gebracht, wo sie eine enge Freundschaft zu Ilse Heß aufbaute. Im Frühling 1948 wurde sie wieder entlassen und begrüßte ihre Kinder mit dem Ausspruch: "Kinder, das war der beste Urlaub, den ich je hatte".

tragen genau o.g. emotionsgeladene Handschrift von Niklas Frank. Liest sich toll, ist aber alles andere als neutral.



Gewünschte Neutralität:
Nur belegbare Informationsquellen benutzen! Beispielsweise Auszüge aus den Akten des "Nürnberger Prozesses", Aussagen von wissenschaftlich tätigen und anerkannten Historikern. Ggf. auch belastende Auszüge aus den Diensttagebüchern und Reden von Dr. Hans Frank.

C.S.

Ich frage mich ehrlich gesagt, aus welchen Gründen Du wegen zwei, drei Sätzen so einen Aufwand hier betreibst. Änder es halt ab. Ich finde die Sätze eigentlich nicht per se unneutral und kann vor allem keinerlei Beschönigung darin erkennen. Was mich vielmehr an dem Artikel stört, dass Frank zwar korrekt als Kriegsverbrecher benannt wird, aber seine tatsächlichen Verbrechen nicht eindeutig genannt sind. --AndreasPraefcke ¿! 12:39, 15. Jun 2006 (CEST)


@Andreas:
(1) Zu Deiner Frage bzgl. 'Gründen': Es wäre Unrecht und gewissermaßen fatal, wenn beispielsweise ein Schüler für ein mögliches Referat Auszüge aus diesem Artikel verwenden würde. Die Quellen dieses Artikels sind nicht neutral. Da Wikipedia jedoch den Status bzw. Ruf eines "neutralen Lexikons" hat, erhoffe ich mir auch einen entsprechend neutralen Artikel. Augenblicklich enthält besagter Artikel noch hochgradig emotionale, subjektive, umstrittene und somit geschichtsverfälschende Details aus den Werken von Niklas Frank.
(2) Zu Deinem Hinweis 'Änders halt ab': Ich werde mich an diesem Artikel nicht vergreifen. Der Autor hat sich nachweislich große Mühe gegeben. Der Artikel liest sich ausgesprochen gut und wäre mit etwas mehr Neutralität erstklassig.
Verweisen möche ich noch auf folgende Seiten bzgl. Dr. Hans Frank:
SHOA.DE: [1] http://www.shoa.de/content/view/83/202/
SPIEGEL.DE: [2] http://www.spiegel.de/sptv/themenabend/0,1518,151202,00.html
Gruß Christian
Noch detaillierter:
Laut Artikel: ...Im Frühling 1948 wurde sie wieder entlassen und begrüßte ihre Kinder mit dem Ausspruch: "Kinder, das war der beste Urlaub, den ich je hatte"...
Dieser Satz stammt aus dem Werk "Meine deutsche Mutter" von Niklas Frank. Was soll uns dieser Satz suggerieren? Im Kontext des Artikels und auch des. o.g. Buchs wird mit diesem Satz scheinbar belegt, dass Brigitte Frank eine eiskalte, grausige Mutter war. Ihr Ehemann Hans Frank war 1946 im Rahmen der Nürnberger Prozesse erhängt und die Familie enteignet worden. Die Familie Frank war entmachtet und verachtet. Brigitte Frank war alleine mit ihren Kindern. Wenn der Satz "Kinder, das war der beste Urlaub, den ich je hatte" gefallen sein sollte, dann gewiss in einem anderen Kontext und voraussichtlichlich mit dem Wunsch den Kindern ein "gutes Gefühl" zu geben. Aber darüber möchte ich hier gar nicht spekulieren. Gerade derartige Interpretationen und Provokationen seitens Niklas Frank haben die Kritiker zu Recht erregt.

Überarbeiten eingefügt

[Quelltext bearbeiten]

Dieser Artikel ist so höchstens wegen seines Datengerüsts zu gebrauchen. Ansonsten nichts zur Politik in Polen, den inhaltlichen Meinungsunterschieden unter den NS-Spitzen, kaum etwas zu den Hintergründen seiner Karriere, statt dessen Familientratsch... --Historyk 22:39, 27. Jul 2006 (CEST)

Überarbeitung erwünscht

[Quelltext bearbeiten]

Hallo Historyk,

ich habe Deine diversen Beiträge und Anmerkungen bei wikipedia gelesen. Du schreibst sehr gut und bleibst stets bei den Fakten. Über Deine initiale Überarbeitung des Artikels über Hans Frank würde nicht nur ich mich sehr freuen.

Gruß Christian

Mal prophlyaktisch ein Baustein: --AndreasPraefcke ¿! 13:31, 13. Aug 2006 (CEST)

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Hans Frank“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Hallo Christian, vor zwei, drei Monaten hätte ich das sicher gerne gemacht. Mittlerweile habe ich meine Mitarbeit auf ein Minimum reduziert, weil ich keine Lust habe, von Neurotikern wie dem oben stehenden dumm angemacht zu werden. Ich hoffe, es findet sich jemand anders. Gruß --Historyk 16:18, 15. Aug 2006 (CEST)

lieber Benutzer AndreasPraefcke, es wäre sehr wünschenswert, wenn Du diesen Baustein schleunigst wieder verschwinden lassen würdest. Er ist in der kleinen Debatte der beiden User äußerst unpassend, und wirft im Falle einer weiteren Existenz lediglich ein schlechtes Licht auf Dich (und das wollen wir doch bitte vermeiden). Sicherlich ist Dir dieser Baustein nur so "rausgerutscht", möglicherweise warst Du zu überlastet durch das Bearbeiten von verschiedenen Artikeln, was - wie ich selber gut nachvollziehen kann - die Konzentration bis aufs Extremste beanspruchen kann. Sicherlich wirst Du mit mir darüber übereinstimmen, daß es das Beste ist, den Baustein einfach leise wieder herauszunehmen - und nicht mehr davon zu sprechen. Lieben Dank im Voraus dafür mein verehrter AndreasPraefcke. Es grüßt Dich der -- Hartmann Schedel 01:00, 16. Aug 2006 (CEST)

Vielen Dank...

[Quelltext bearbeiten]

@Aalgebra Vielen Dank für die professionelle und erstklassige Überarbeitung des Artikels über Dr. Hans Frank. Den Hinweis bzgl. nicht gegebener Neutralität werde ich unverzüglich entfernen.

Christian

Erweiterung und Ergänzung

[Quelltext bearbeiten]

Ich bitte um Kommentar zu meiner heutigen Erweiterung des Frank-Artikels.

Ich habe versucht, soviel wie möglich vom alten Text beizubehalten und habe ihn wieder an entsprechender Stelle eingefügt, oft in einer fortlaufenden Chronologie. Nicht alles konnte ich dabei überprüfen, wollte aber auch nicht die Arbeit anderer zerstören. Im Besonderen die verschiedenen Jahreszahlen und Titel innerhalb der Karriere als NS-Jusrist sind etwas verwirrend. Hier bitte ich nochmal um genaue Überprüfung.

Ich habe den Artikel weiters strukturiert, und um Quellenangaben zur Literatur und Ton- und Filmdokumenten ergänzt. Dies ist sehr umfangreich geraten, könnte aber bei intensiver Beschäftigung von Nutzen sein. Die Listen stellen das Ergebnis einer ziemlichen Zeitspanne dar. Bei einigen Büchern fehlen noch Verlag und Erscheinungsjahr.

Ausserdem habe ich ein eigenes Kapitel über Niklas Frank eingerichtet und auch ihn zu Wort kommen lassen, da sein Buch über den Vater zwar umstritten sein mag, aber ein einzigartiges Dokument darstellt.

Ich hoffe, die Kapitel mit Zitaten zu und von Hans Frank tun ein Übriges, diese Figur entsprechend zu beleuchten, vor allem aber auch seiner "Konversion" im Gefängnis den Stellenwert zu geben, die sie verdient.

Ich habe den Textbaustein "Verbesserung" entfernt, nicht jedoch den Baustein "Neutralität". Dies mögen nun andere beurteilen.

--Algebraa 13:40, 19. Sep 2006 (CEST). Sep 2006 (CEST)

Zu den Streichungen von Englandfan

[Quelltext bearbeiten]

Finde alle Änderungen prima - dank auch für die Umwandlung in die Vergangenheitsform -, möchte aber nicht verzichten auf:

a) Hinweise, die die "intime" Beziehung zwischen Hitler und Frank belegen und eine Erklärung dafür bieten könnten, warum Frank jahrelang ungestört in Polen tun und lassen konnte, was er wollte, wie; "Er wird dadurch zum intimen Kenner von Hitlers Ahnentafel und sieht möglicherweise als einziger alle diesbezüglichen Dokumente, von denen später ein Teil verschwindet."

b) das Wort "ostentativ" bei Franks Hinwendung zum Katholizismus im Nürnberger Gefängnis. Wir sollten nicht postum noch auf seinen Affenzirkus hereinfallen...

--Algebraa 09:36, 20. Sep 2006 (CEST)

Zum Buch von Niklas Frank

[Quelltext bearbeiten]

Der Satz: "... und löste heftige Kontroversen aus." ist ein (trauriges) Faktum. Es gab damals Stimmen, die behaupteten, Frank habe mit diesem Buch schlimmer gehandelt als sein Vater seinerzeit in Polen. - Kommentar erübrigt sich wohl.

Die Einschätzung "Es ist ein außergewöhnliches Dokument schonungsloser Offenheit eines Sohnes der Person und den Verbrechen seines Vaters gegenüber." weist dem Buch den Stellenwert zu, der ihm gebührt, denke ich. Sowohl stilistisch - als auch menschlich. Es gibt KEINEN Menschen aus dem Kreis der höchsten Nazis, der sich auch nur annähernd so geäussert hätte wie Niklas Frank. Dem sollte hier ein Platz zugewiesen werden.

--Algebraa 10:39, 20. Sep 2006 (CEST)

die Akademie

[Quelltext bearbeiten]

Am 26. Juni 1933 wurde in München die "Akademie für Deutsches Recht" gegründet, deren Leitung... folgt man dem dazugehörigen Link auf die Akademie werden da aber komplett andere Daten genannt. -- Hartmann Schedel Prost 14:30, 22. Sep 2006 (CEST)

http://mcel.pacificu.edu/JAHC/JAHCIV1/APPS/nazi.html („Enzyklopädie des Nationalsozialismus") gibt auch den 26. Juni 1933 als Gründungs-Datum an: "Am 26.6.1933 auf Initiative von Hans Frank gegründete Institution zur Verwirklichung des »nationalsozialistische(n) Programm(s) auf dem gesamten Gebiete des Rechts« / Auf http://www.jurawelt.com/studenten/seminararbeiten/517 detto "Als weitere nationalsozialistische Rechtseinrichtung wurde am 26.6.1933 die "Akademie für Deutsches Recht" gegründe" / und auch in anderer Literatur. Ich denke also, dass GRÜNDUNG und PROKLAMATION zwei vertschiedene Vorgänge sind. --Algebraa 15:39, 22. Sep 2006 (CEST)

Detailliertes Feedback

[Quelltext bearbeiten]

Den gegenwärtigen Artikel empfinde ich persönlich als erstklasssig. Entsprechend habe ich gestern meinen Einwand bzgl. Neutralität entfernt. Der Artikel über Dr. Hans Frank wurde vom Autor Algebraa umfangreich und sorgfältig überarbeitet. Über die zwei verbliebenen, wesentlichen Punkte innerhalb der bestehenden Diskussionsrunde werde ich mich abschließend detailiert äußern und auch jeweils eine diplomatisch-neutrale Empfehlung geben.


„Niklas Frank“

Persönlich tue ich mir mit der Einordnung und Gewichtung der Werke von Niklas Frank recht schwer. Provozierend und literarisch gut verpackt erbricht er sich medienwirksam und hochgradig emotional in einem derben Strahl über seine Eltern; dabei stets gut sichtbar der moralisch ermahnende Zeigefinger. Im Zusammenhang mit dem Tod seines Vaters beschreibt er einleitend ein erstes durch Onanie provoziertes sexuelles Erlebnis. In all den Werken des Niklas Frank finden sich stets intensive und nachweisbare Fakten. Unterbrochen und interpretiert von bzw. mit persönlichen und hochgradig emotionalen Schuldzuweisungen, teilweise peinlichen Moralpredigen und literarischer Schonungslosigkeit. Eine gnadenlose und sehr persönliche Abrechnung. Auf der Suche nach dem persönlichen inneren Frieden.

Empfehlung: Die Werke von Niklas Frank sollen und müssen im Kontext mit Dr. Hans Frank erwähnt werden. Die Werke sind durchaus außergewöhnlich. Die Werke sollten jedoch niemals direkt oder indirekt als die Person Dr. Hans Frank verbindlich beschreibenden Schriftstücke klassifiziert werden. Derartige Interpretationen und auch die detaillierte Schilderung der Einmaligkeit besagter Werke würde ich eher im vorhandenen Artikel über Niklas Frank erwarten.

Ich habe alle Niklas Frank Zitate aus dem Artikel rausgenommen und dafür ein eigenes Kapitel über Niklas Frank und sein Buch eröffnet, eben um eine Vermischung zu verhindern. Das Gewicht davon finde ich richtig, da man natürlich neben der persönlichen Schonungslosigkeit auch zahlreiche historische Details erfährt, und einen der grössten Verbrecher des 20. Jahrhunderts quasi durchs Schlüsselloch betrachten kann. --Algebraa 11:17, 24. Sep 2006 (CEST)

„Religiöser Wandel“

Es ist umstritten wie und ob die "religiöse Wandlung" von Dr. Hans Frank im Angesicht des nahenden Todes zu interpretieren ist. Niemand kann und möchte die Verbrechen von Dr. Hans Frank ernsthaft bestreiten bzw. beschönigen. Es ist wahr, dass es Stimmen gibt, die hinter o.g. Wandlung scheinheilige und kalkulierte Absichten seitens des Angeklagten vermuten. Andererseits wird das „finale“ Glaubensbekenntnis von Dr. Hans Frank nicht nur seitens der Kirche anerkannt. Seine letzten Worte, unmittelbar vor dem Tod, waren „Ich danke Ihnen für die gute Behandlung während meiner Haft und bitte Gott, dass er mich gnädig aufnimmt.“

Empfehlung: Einseitige Vermutungen und Interpretationen hinsichtlich des religiösen Wandels von Dr. Hans Frank würde ich nicht erwähnen. Und wenn doch, dann sollten auch bewertungsfrei und gleichwertig die diesbezgl. positiven Interpretationen einen Platz finden.

Habe versucht, mit dem Wort "ostentativ" das Auslangen zu finden. Dies scheint mir neutral genug und betont dennoch das Gewicht des Vorgangs. Bitte mit Verlaub, die Akzeptanz der Kirche ist völlig irrelevant. Im Gegenteil! Siehe den Ablasschein des Kapuzinerklosters im Kapitel Curiosa. --Algebraa 11:17, 24. Sep 2006 (CEST)


Gruß Christian

Neuer "Kurzartikel"

[Quelltext bearbeiten]

von Helmut Günther G., 25.12.2006:

F r a n k, Hans Michael, Dr. jur.

M.d.R. September 1930 – Mai 1945

  • Karlsruhe (Baden) 23. Mai 1900

† [Hingerichtet] Nürnberg 16. Oktober 1946 Konfession: Altkatholisch. Sohn des Rechtsanwalts Karl Frank und dessen Frau Magdalena (geb. Buchmaier). Wuchs mit zwei Geschwistern auf: Karl jun. und Elisabeth. 1906─1916 Besuch der Volksschule und des Max-Gymnasiums in München, 1916/17 Besuch eines Gymnasiums in Prag. 1918 Abitur am Max-Gymnasium in München, 25.6.─Dez. 1918 Kriegsfreiwilliger im 1. Bayerischen Infanterie-Regiment »König« (kein Fronteinsatz). Nov. 1918 Mitglied eines Soldatenrates. Schloß sich dann rechtsradikalen Kreisen an: 1919─1920 Mitglied des Vorstandes der völkisch-nationalistischen Thule-Gesellschaft, April─Okt. 1919 freiwilliger Reiter im »Freikorps Epp«; beteiligt an der Zerschlagung der sozialist. Münchner »Räte-Republik«. 1919─1923 Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten München, Kiel und Wien, Herbst 1919 Eintritt in die DAP (trat jedoch im Februar 1920 nicht der aus der DAP entstandenen bzw. umbenannten NSDAP bei), Juni─Okt. 1920 erneut Angehöriger des Freikorps »Epp«, 1920 vorübergehend auch Angehöriger des Reiter-Regiments 27, 1921─1923 Sprecher einer NS-Studentengruppe an der Universität München und wissenschaftlicher Assistent von Professor Karl Haushofer . 1923 erste juristische Staatsprüfung (Referendar-Examen), danach Angestellter in einem Anwaltsbüro. Noch während des Studiums 28.9.1923 Eintritt in die SA, 28.9.─9.11.1923 Angehöriger des II. SA-Bataillons im SA-Regiment »München« und 3.10.1923 Eintritt in die NSDAP (Ortsgruppe München). 8./9.11.1923 Teilnehmer an Hitlers gescheiterten Münchner Putschversuch; setzte sich anschließend nach Österreich ab. 1924 Rückkehr nach München, 1924 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Kiel. 2.4.1925 Heirat mit der Sekretärin Brigitte, geb. Herbst; Vater von insgesamt 5 Kindern . 1925 Wiedereintritt in die NSDAP (Mitgl.Nr.: 14), 10.8.1926 Austritt aus der NSDAP wegen zweitrangiger Differenzen . 1926 Große juristische Staatsprüfung (Assessor-Examen), 1926/27 Assessor und Assistent am Juristischen Seminar der TH München, ab Mai 1927 ergriff er den Beruf seines Vaters und wurde Rechtsanwalt in München. 1927 Wiedereintritt in die NSDAP (Mitgl.Nr.: 40.079). F. wurde in den Folgejahren bis zur Machtübernahme 1933 für Hitler und die Partei zum wichtigsten juristischen Berater und Beistand; u.a. vertrat er als Rechtsanwalt während dieser sogen. »Kampfzeit« sowohl den »Führer« wie zahlreiche politisch-motivierte nat.soz. Straftäter vor verschiedenen Gerichten [Okt. 1927─1933 in über 2.400 Gerichtsverfahren als Anwalt für die NSDAP tätig]. Innerhalb der Partei und später auch im NS-Staat machte er indes rasch Karriere ; 1927/28 Leiter des Referats für Rechtsangelegenheiten in der Reichsleitung der NSDAP, ab September 1927 zugleich Zweiter Beisitzer des Untersuchungs- und Schlichtungsausschusses (UschlA) der NSDAP. 1928 Gründer und 11.10.1928─11.5.1936 Leiter des Bundes NS-Deutscher Juristen (BNSDJ). 14.9.1930─8.5.1945 Reichstagsabgeordneter der NSDAP-Fraktion; Okt. 1930─1933 zugleich Referent der NSDAP-Reichstagsfraktion für Rechtsfragen und Vorsitzender des Reichstagsausschusses für Rechtspflege. 1.11.1930─28.10.1931 Leiter der Rechtsabteilung in der Reichsleitung der NSDAP (München), 1931 Leiter der Unterabteilung III beim Quartiermeisterstab der Obersten SA-Führung (OSAF), 18.12.1931─13.4.1932 Chef der Rechtsabteilung der OSAF, 28.10.1931─31.12.1934 Leiter der Rechtspolitischen Abteilung (RPA, bis Juni 1932 in der Reichsorganisationsabteilung II) der Reichsleitung der NSDAP. 18.12.1931 SA-Gruppenführer; bis März 1933 Obmann der NSDAP und stellvertretender Vorsitzender im Reichstagsausschuß zur Wahrung der Rechte der Volksvertretung. 10.3.1933─31.12.1934 (bis 18.4.1933 kommissarischer) Bayerischer Staatsminister der Justiz . 1.4.1933 Mitglied des »Zentralkomitees zur Abwehr der jüdischen Greuel- und Boykotthetze« . 22.4.1933─19.12.1934 »Reichskommissar für die Gleichschaltung der Justiz in den Ländern und Erneuerung der Rechtsordnung« [auch kurz »Reichsjustizkommissar« genannt], Mai 1933─Jan. 1934 als SA-Führer Zuteilung zum Stab der OSAF (Referent der Abteilung VI). 1.6.1933 Gründer der Deutschen Rechtsfront, 2.6.1933─20.8.1942 Reichsleiter der NSDAP, 3.7.1933 Gründer der Akademie für Deutsches Recht, 2.10.1933─20.8.1942 (bis 4.8.1934 Leiter) Präsident der Akademie für Deutsches Recht und Vorsitzender des Akademie-Ausschusses für Rechtsphilosophie; war für den geplanten Aufbau einer »nationalsozialistischen Rechtswissenschaft« gedacht. 1933─20.8.1942 Reichsrechtsführer sowie Herausgeber der Zeitschrift »Deutsches Recht«, der »Zeitschrift der Akademie für Deutsches Recht« und der »Juristischen Wochenschrift«. 12.12.1933─8.5.1945 Mitglied des Ältestenrates des Deutschen Reichstags. Jan. 1934─9.11.1937 SA-Führer im Stab der OSAF, 19.12.1934─30.4.1945 Reichsminister ohne Geschäftsbereich. Erstmals erweckte der Hitler sonst kritiklos ergebene F. im Sommer 1934 dessen Unwillen, als er gegen die verfahrenslosen Erschießungen von Röhm und anderer SA-Führer protestierte . 1.1.1935─20.8.1942 Leiter des Reichsrechtsamtes der NSDAP, ab 1.3.1935 zugleich Leiter des Amtes für Rechtsschrifttum. In dieser Zeit äußerte sich v.a. Dr. Goebbels, der F. noch Jahre zuvor öffentlich belobigte , herablassend über den emsigen NS-Juristen F. . April 1936[─? ] Leiter der Forschungsabteilung »Judenfrage« im Reichsinstitut für die Geschichte des neuen Deutschland. 11.5.1936─20.8.1942 Reichsführer des Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes (NSRW), 11.5.1937─Sept. 1939 Ehrenpräsident der deutschen Gruppe der Arbeitsgemeinschaft für die deutsch-polnischen Rechtsbeziehungen. 9.11.1937 SA-Obergruppenführer, SA-Führer z.V. der SA-Gruppe Hochland, 24.8.─17.9.1939 Wehrübung als Leutnant d.R. in der 4. MG Kompanie des Infanterie-Regiments Nr.9 (Standort Podsdam). Privat pendelte Dr. F. zwischen den Dienstvillen in Berlin und München und seinem herrschaftlichen Gutshof im bayrischen Neuhaus am Schliersee, dem "Schoberhof". Dort lebten seine Frau und die Kinder die meiste Zeit. Erst nach der Auslösung des 2. Weltrieges durch den dtsch. Einfall in Polen steuerte F. dem Zenit einer neuen Machtentfaltung zu: Zunächst wurde er ab 8.9.─3.10.1939 Chef der Zivilverwaltung des Militärbezirks Mitte (Lodz) und Oberster Verwaltungschef der Militärbezirke von Westpreußen, Posen, Lodz und Krakau , dann 3.10.─25.10.1939 Oberverwaltungschef für die gesamte zivile Verwaltung der besetzten ehemals polnischen Gebiete beim Heeres-Oberbefehlshaber OST. Doch ab 12.10.1939─17.1. 1945 (Amtsantritt: 26.10.1939) war F. als Generalgouverneur der besetzten — nicht de juré in das Großdeutsche Reich eingegliederten — polnischen Gebiete (Generalgouvernement / GG) mit Sitz in Krakau endgültig, d.h. faktisch, dienstrangmäßig und formell, in die Führungsspitze des NS-Staates aufgerückt . Derweil war Dr. F. in dieser Position Leiter der obersten Zivilverwaltung, wandelte sich zum rücksichtslosen Vollstrecker der radikalen NS-Rassen- und Ostraumpolitik ; daher u.a. verantwortlich die Ermordung von hunderttausenden von Polen, die Beschlagnahmung ihres Eigentums und für die Deportation von etwa einer Million polnischer Arbeiterinnen und Arbeiter in deutsche Fabriken. Weiterhin organisierte er als Vorstufe für deren Ermordung die Verschleppung der polnischen Juden in Ghettos . 4.12.1939─17.1.1945 Reichsverteidigungskommissar und Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Generalgouvernement, 4.12.1939─31.7.1940 Generalbevollmächtigter für den Vierjahresplan im Generalgouvernement, 19.4.1940─Mai 1945 Präsident der Internationalen Rechtskammer, April 1942─17.1.1945 Führer der SA im Generalgouvernement. Persönliche Eitelkeit und Machtbewusstsein und das Fehlen jeglicher Rechtsnormen prägten seine Herrschaft, wobei gelegentlich demonstrative Brutalität nur dem Zweck diente, eigene Unsicherheiten zu kaschieren. Allein die Erkenntnis, dass sich nur mit Terrormethoden die Ausbeutung des zentralpolnischen Gebietes nicht steigern ließ, führte zum Interessenskonflikt mit Himmler, der seinerseits einen engen Mitarbeiter F.s umbringen ließ, um F. einzuschüchtern . Als F. daraufhin zwischen dem 6. Juni und 21. Juli 1942 bei vier Universitäts-bzw. Hochschul─Vorträgen in Berlin, Wien, München und Heidelberg über „grundsätzliche Fragen des Rechts“ dozierte und dabei indirekt öffentliche Kritik übte an dem gegenwärtigen „rechtsfreien Raum“ im Reich und von Hitler und Himmler die Einhaltung bestimmter Rechts- und Verfahrensgrundsätze forderte, wurde er kurzerhand im August des selben Jahres von seinem »Führer« aller Parteiämter enthoben und erhielt Redeverbot. F.s Rücktrittsangebote als Generalgouverneur vom 24.8.1942 und Nov. 1942 wurden von Hitler abgelehnt . Allein aus außenpolitischen Erwägungen wurde F. auf seinem Posten als Generalgouverneur belassen, weil Hitler sich davor scheute, dass die Alliierten eine Absetzung als Defätismus und Schwäche innerhalb des NS-Regimes deuten könnten. Der weit verbreiteten innerparteilichen Kritik an der von F. geduldeten bzw. begünstigten Korruption in der Verwaltung des Generalgouvernements schenkte Hitler dabei keine Beachtung. Dass F. auch Ministeramt und Reichstagsmandat behalten durfte, war belanglos. Am 17./18. Januar 1945 floh F. mit seinem Tross nach Oberbayern und errichtete im Hotel Bergfried in Neuhaus am Schliersee von Januar bis Mai 1945 eine »Außendienststelle Generalgouvernement« . Mit einem kleinen Stab von verbliebenen Mitarbeitern betrieb er damit nichts anderes als eine Scheinbehörde, bis er am 4. Mai 1945 von amerikanischen Truppen in Neuhaus verhaftet wurde. Beim Abtransport zum Stadtgefängnis Miesbach mit einem Militärlastkraftwagen unternahm er unter der Plane durch Öffnen der Pulsadern einen Selbstmordversuch, konnte aber gerettet werden.  Kurze Zeit nach seiner Verhaftung übergab er den Amerikanern in maßloser Selbstüberschätzung sein Tagebuch in 42 Leder-Bänden, das später als ein Hauptbelastungs-Dokument gegen ihn verwendet wurde . Erst Internierung in Mondorf/Luxemburg, 12.8.1945 Überführung in das Nürnberger Gefängnis. Seit 18.10.1945 angeklagt, wurde F. 20.11.1945─1.10.1946 als einer der »Hauptkriegsverbrecher« in Nürnberg vor Gericht gestellt und am 1.10.1946 vom Internationalen Militärtribunal (IMT) wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode durch den Strang verurteilt. Zu Beginn des Prozesses hatte er sich wie alle anderen Mitangeklagten „im Sinne der Anklage für nichtschuldig“ bekannt, was ihn aber nicht davon abbrachte, sich im Laufe und am Ende des Prozesses als einzigster Angeklagter für schuldig zu bekennen. Außerdem versuchte er mit sich selbst weiter ins „Reine“ zu kommen, konvertierte in den letzten Tagen seines Lebens zum Katholizismus und verfasste seine Erinnerungen unter dem Titel: Im Angesicht des Galgens, die 1953 posthum erschienen. Doch alle Revidierungen seiner Ansichten, [aufrichtige?] Reue und die Einsicht, Schreckliches mitverschuldet zu haben , retteten Hans F. nicht vor dem Galgen-Tod. Denn nach der Abschmetterung eines Gnadengesuchs durch das IMT kam Dr. Hans (Michael) Frank am 16.10.1946 kurz nach Mitternacht in der Turnhalle des Nürnberger Gerichtgefängnisses im Alter von 46 Jahren am Galgen ums Leben .

Von Herrn Justus Nussbaum wurde eine Überarbeitung des Artikels über Dr. Hans Frank gewünscht.

Ich beobachte seit geraumer Zeit das rege Geschreibe rund um Dr. Hans Frank. Folge einer in jeder Hinsicht förderlichen Diskussion war die letztjährige Überarbeitung des Artikels. In wenigen Monaten wurden von diversen Schreibern fleißig die Fakten zusammengetragen. Ein in jeder Hinsicht korrekter Artikel war das Ergebnis. Sie, Herr Nussbaum, unterstellen diesen Menschen durch Ihre Behauptungen (Anm.: "Fanclub" etc.) eine in meinen Augen schwärmende, naive Berichterstattung bezgl. Frank. Ich kann vielmehr Ihrer Motivation nicht folgen. Was haben Sie überlesen?

Dr. Hans Frank war ein Kriegsverbrecher. Es gibt nichts zu beschönigen. Trotzdem gibt es verzerrungsfreie Fakten. Aber die gegenwärtig bestehende Kurzfassung des Artikels ist peinlich verzerrend. Die hinzugekommenen, primär machtpolitisch motivierten Zitate von gleichgesinnten Kriegsverbrechern über den Kriegsverbrecher Hans Frank bestätigen letztendlich die meiner Meinung nach kontraproduktive Ausrichtung des Artikels. Wem soll dies nutzen?

Kurz: Aufgrund des Kommentars eines Einzelnen (Anm: In der Hoffnung dass ich Sie, Herr Nussbaum, nicht zu unrecht beschuldige) wurde der neutrale Artikel drastisch und auffällig verzerrend gekürzt. Ich bitte um Rücksetzung auf den ursprünglichen, qualitativ hochwertigeren Status: Ungeschönt, unverzerrt, vollständiger und letztendlich verwendbar.

Gruß Christian

Danke für die Überarbeitung des Artikels. Alle bestehenden Aussagen in diesem Artikel (Stand Mai 2008) sind nach meinem Kenntnisstand "verbrieft". Erstklassig! Gruß Christian

Gründer der Internationalen Rechtskammer?

[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Helmut Pfeiffer (Jurist) steht, Hans Frank habe 1941 die Internationale Rechtskammer gegründet. Stimmt das? Ich wollte gerne mehr darüber nachlesen und wundere mich gerade, dass umseitig kein Wort darüber zu finden ist. Kann jemand etwas dazu ergänzen? Vielen Dank --Maimaid  13:56, 22. Aug. 2024 (CEST)Beantworten