Diskussion:Heinrich Göbel/Archiv/2

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Er war nicht der Erfinder der Glühlampe!

Hierzu ein link von der süddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/panorama/die-erfindung-der-gluehbirne-licht-ins-dunkel-1.860536 (nicht signierter Beitrag von 87.183.216.180 (Diskussion) 15:29, 2. Jul 2010 (CEST))


Kommentar von Anonym ALSO BITTE! Wegen eines Zeitungsartikels (!) kann man das Gegenteil nicht beweisen Ich empfehle Ihnen zur Information wissenschaftliche Quellen zu lesen... (nicht signierter Beitrag von 186.48.11.69 (Diskussion) 20:22, 31. Jul 2010 (CEST))

Konstruktion von Realität

könnte man sowas auch als lüge bezeichnen? (nicht signierter Beitrag von 77.8.101.210 (Diskussion) 04:22, 9. Jan. 2011 (CET))

Die Formulierung war in der Tat etwas seltsam, ich habe den Satz geändert. --Phrood 13:30, 12. Jan. 2011 (CET)

Göbel jetzt mit Licht - Beleuchtung statt Erleuchtung

Göbel Denkmal am Amtsgericht Springe, Oktober 2011, mit Beleuchtung

Bislang stand der "Erfinder der Glühlampe" nachts im Dunkeln. Jetzt hat die Stadt Springe aber eine Beleuchtungsanlage für das Denkmal mit Namen "Die Befruchtung der Finsternis durch Mr. Flaschenlicht" installiert. Das Messingschild, auf dem die Flaschenlampe von 1854 und der Patentprozesserfolg über Thomas Edison verkündet werden, ist jetzt auch nachts ohne Taschenlampe lesbar.

Fotografisch überfordert das meine Fähigkeiten. Die Mauer und der Edelstahl reflektieren den Blitz sehr stark, während der schwarze Schieferkopf stets zu dunkel gerät. Ein halbwegs mit der Wahrnehmung des Auges vergleichbares Bild gelingt mir nicht. Wenn jemand weiß, wie man es richtig fotografiert, und hier einen Hinweis geben kann, mache ich bei meinem nächsten Springebesuch ein Foto für Wikipedia.--Hgn-p 14:40, 27. Okt. 2011 (CEST)

Dr. Dietmar Moews - Quellenbaustein

Dr. Dietmar Moews ist ein Kandidat für die Wahl des Parteivorsitzenden der Piratenpartei beim Parteitag Ende April. Die damit verbundenen Kontroversen sind hier ohne Relevanz und die Veränderung dieses Artikels durch Personen, die sich auch zuvor hier nicht beteiligt haben, stehen zumindest im Verdacht, sachfremd und Teil einer politischen Auseinandersetzung zu sein. Die hier zitierten zwei Artikel von ihm sind relevant für das Thema dieses Artikels und hatten zum Zeitpunkt des Erscheinens ein Alleinstellungsmerkmal. Der Artikel "Münchenkritik" gibt die Quelleneinholung einer Bezeugungsinstanz in Sachen Technikgeschichte wieder, die Kritik dieser Quellen und deren Einräumung, dass die Quellen die Behauptung, Heinrich Göbel sei Erfinder der Glühlampe, nicht belegen. Das fand Rezeption in der Presse. Die Relevanz ist eindeutig gegeben, später publizierte umfangreichere Arbeiten zur Quellenforschung schmälern das nicht. --Hgn-p (Diskussion) 12:32, 18. Apr. 2012 (CEST)

Ich habe damals den Artikel in Münchenkritik gelesen und fand ihn sachlich in Ordnung, auch wenn Herr Moews' Konfrontationen bei Wikipedia einen bitteren Beigeschmack hinterlassen (hier, hier). --Phrood (Diskussion) 21:02, 18. Apr. 2012 (CEST)

Parteipolitik irrelevant, Frage ist, ob Münchenkritik etc als Quelle gem WP:Belege durchgeht. Da Eigenverlag (Bestellbarkeit über Fernleihe, Buchhandel ändert in Zeiten von Bod etc. daran nichts) eben nicht. Wenn Moews Ausagen Rezeption in seriöser Presse gefunden haben (wie explizit behauptet) dann bitte diese heranziehen, bzw Relevanz der Quelle Moews damit belegen.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 22:45, 18. Apr. 2012 (CEST)
@HGN-P: Du hast da etwas mißverstanden. Du kannst die Diskussion nicht "abwarten", sondern musst selbst diskutieren. Die von Dir eingebrachten Quellen verstoßen gegen WP:Belege und WP:TF.
Die "Neue Sinnlichkeit" ist eine Zeitschrift im Eigenverlag, ISSN-Nummer + eventuelle Belegexemplare in Landesbiblitheken sind unbeachtlich. Denn das sichert nur die Nachprüfbarkeit, nicht aber die Seriösität der Quelle. Die wird durch reputable Quellen (Stichwort Fachliteratur, hilfsweise seriöse Tagespresse) belegt und sonst durch gar nichts. Du hast explizit behauptet, dass die Presse Moews Aussagen aufgegriffen hat. Wunderbar. Dann gibt es ja möglicherweise echte Quellen. Nur musst Du diese jetzt auch nennen. Kannst Du das binnen drei Tagen nicht, revertiere ich den Artikel wieder. Revertierst Du ihn dann erneut, setze ich Dich auf die VM. Einen Quellenbaustein setze ich jetzt schon.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 23:43, 18. Apr. 2012 (CEST)
Ich halte Moews' Zeitschrift auch nicht für wichtig und hätte keine Probleme, sie nicht zu nennen, aber wegen einer Referenz in einen ansonsten gut bequellten Artikel einen Quellenbaustein einzufügen, ist ein bißchen übertrieben --Phrood (Diskussion) 00:01, 19. Apr. 2012 (CEST)
Die Frage ist nicht, ob Moews Zeitschrift wichtig ist, sondern ob sie zulässig ist. Wenn der Quellenbaustein über dem Gesamtartikel Dich stört, setze ich ihn über den Teil, der durch Moews referenziert werden soll.
Nachtrag H-GNP: 3 Tage ist vielleicht etwas kurz. Wieviel Zeit brauchst Du?--Carolus.Abraxas (Diskussion) 00:06, 19. Apr. 2012 (CEST)
Es gibt in Wikipedia etliche ausgezeichnete Artikel wie beispielsweise Fluch der Karibik die komplett ohne wissenschaftliche Quellen auskommen. Angaben wie Produktionskosten sind Eigenangaben der Produktionsgesellschaft, die sich jeder Nachprüfbarkeit in Archiven entziehen. Niemand regt sich darüber auf, insbesondere auch du nicht.
Die Benutzer Carolus.Abraxas,Carol.Christiansen und Peter Hammer haben nie einen Beitrag zu diesem Artikel geleistet, führen aber einen Kampf gegen Dr. Dietmar Moews, um den es hier gar nicht geht. Nach 4 Jahren Ruhe sind die wie auch immer motivierten Anti-Moews-Aktivitäten wieder aufgeflammt. Angeblich soll das mit dem Bundesparteitag 2012 der Piraten nichts zu tun haben, die zeitliche Inzidenz soll rein zufällig sein. Sorry, das überfordert meinen Glauben an gute Absichten hinsichtlich der Verbesserung dieses Artikels. Handelt es sich überhaupt um voneinander unabhängige und verschiedene natürliche Personen hinter den Benutzerkonten? Die Seite Benutzer Diskussion:Peter Hammer, auf der mit Datum 2006 die Inaktivität des Benutzers mitgeteilt wird, und das plötzliche Auftauchen des Benutzers im Kampf gegen Moews bis in die letzten Wikipedia-Winkel irritiert. Meine Zeit werde ich ganz gewiss nicht mit der Bekämpfung dieses Kreuzzuges gegen Moews verschwenden, das ist viel zu offensichtlich nicht von Interesse an der Verbesserung dieses Artikels getrieben.
@Phrood: "auch wenn Herr Moews' Konfrontationen bei Wikipedia einen bitteren Beigeschmack hinterlassen ". Das ist sehr wahrscheinlich richtig, aber m.E. sind Sanktionen, die hier eine Rolle spielen könnten, nicht vorgesehen. Auch rate ich zur Vorsicht. Die gelöschten Artikel waren völliger Schrott, einen stichhaltigen Beweis, dass alle unakzeptablen Edits dieser Artikel und der dazugehörigen Diskussion auf die natürliche Person Dr. Dietmar Moews zurückzuführen sind, gibt es indes nicht. Einige Edits entsprechen insbesondere nicht dem Sprachduktus von Moews. Ich würde es "mutmaßliche Selbstdarstellung" nennen, zumal ein Autor der FAZ die Moews' Selbstdarstellung in Wikipedia mit Berufung auf Wikipedia bereits thematisiert hat. Eine in das Büro von Moews führende IP-Nummer gibt es meines Wissens nicht.--Hgn-p (Diskussion) 13:39, 19. Apr. 2012 (CEST)
Mit anderen Worten: Die WP-Regularien sind Dir egal. Andere Artikel interessieren hier nicht. Behauptete Mängel an einer Stelle sind nämlich kein Argument, bewiesene Mängel hier stehen zu lassen. Ich bitte um ernsthafte Quellen, von denen Du behauptet hast, es gäbe sie und sie seien Dir bekannt. Teile kurz mit, ob Du sie nachtragen möchtest, ansonsten revertiere ich. Danke--Carolus.Abraxas (Diskussion) 15:32, 19. Apr. 2012 (CEST)
Hammer heißt auf Aramäisch maqqab', und von da aus ist es leicht, Peter als Antonym von Judas zu dechiffrieren. Also: ich bin die Sockenpuppe von Judas Makkabäus. Kein Wunder, dass man mich bei einem wohlgeplanten Kreuzzug (sit venia verbo!) gegen Moews aus der langjährigen Versenkung holt. Weitere Anfragen zu mir nehme ich gerne entgegen, sofern sie in korrektem Aramäisch, nicht so gerne auch in melchitischem Syrisch, gehalten sind. -- Peter Hammer 12:19, 20. Apr. 2012 (CEST)
Danke für die Offenlegung deiner Sachkenntnis der Materie und Quellen dieses Artikels. :-)--Hgn-p (Diskussion) 14:48, 20. Apr. 2012 (CEST)

Habe aus formalen Gründen wie angekündigt revertiert. Ansonsten Gratulation zum interessanten Artikel.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 14:49, 21. Apr. 2012 (CEST)

Diesen Irrsinn der „Verbesserung“ des Artikels fasse ich wie folgt zusammen: Du behauptest mangelnde Quellen, setzt einen Qualitätsbaustein, entfernst dann die vorhandenen Quellen und meinst, jetzt sei alles in Ordnung. Bitte entferne auch die mit den entfernten Quellen belegte Information, wenn du dich kompetent und im Recht siehst oder liefere andere Quellen.
Deine Argumentation, die ich aus o.e Gründen als heuchlerisch vermute, ist im übrigen auch losgelöst davon nicht überzeugend.
  • Wenn alle im Parkverbot parken aber nur ausgewählte Bürger einen Strafzettel bekommen, handelt es sich nicht um rechtliches Vorgehen, sondern um Mobbing, Diskriminierung usw.. Die Mehrzahl der Artikel in Wikipedia erfüllen deine formelle Forderung nicht. Die ideale Vorstellung, dass man einen Artikel über z.B. Pythagoras schreibt und aus einer Vielzahl wissenschaftlicher Werke die Standardwerke verschiedener Sichten auswählen kann, ist der Ausnahmefall und nicht die Regel.
  • Keine Regel habe ich gefunden, die besagt, dass unter Literatur und Weblinks nicht auch auf Informationen hingewiesen werden darf, die dem Artikel nicht zu Grunde liegen. Dieses ist vielmehr sogar üblich, denn der Laie kann mit populärwissenschaftlicher Literatur zu z.B. Krankheiten und im Selbstverlag von Betroffenenvereinen publizierten Schriften mehr anfangen als mit Fachliteratur. Die Praxis von Wikipedia ist nicht formalistisch; Sachkenntnis und das Urteilsvermögen der beteiligten Autoren entscheidet.
  • In den Regeln WP:Belege steht der Satz : „Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können.“ Diesen Fall haben wie hier, da bisher nur zwei Autoren eigene Quellenforschung und Auswertung betrieben haben. Theorien von Moews verbreiten wir hier übrigens nicht, da seine Themen wie Idolisierung nicht Thema dieses Artikels sind. Seine Kritik an der Dissertation von Hans-Christian Rohde ist ohne Belang für die Kernaussagen dieses Artikels, die Moews nicht anders sieht. Für ein Verschweigen der Kritik an einer hier wesentlich benutzten Quelle gibt es aber auch keinen Grund, zumal diese Kritik nicht wiedergegeben wird, sondern nur auf die Moews-Publikationen hingewiesen wird.
    • Bitte erläutere, warum die Information Einzelnachweis 49 von Moews nicht solide recherchiert ist. Moews publiziert das mit Quelle Feldhausarchiv, Deutsches Technikmuseum Berlin. Warst du da? Hast du seine Signatur geprüft? Was sind deine Zweifel an dem Bezeuger Moews hinsichtlich dieser Information seiner Quellenforschung?
    • Für das Verständnis der gesamten Göbelgeschichte ist die Arbeit von Heinrich Göbel bei der American Electric Light Co. entscheidend. Hier hatte er Zugang zu Wissen und jede Leistungszuschreibung erfordert Beweise, dass er das Wissen vor dieser Zeit bereits gehabt hat. Das steht natürlich auch in der Dissertation von Rohde, der es nach meiner Erinnerung aber nicht auf den entscheidenden Punkt bringt. Es geht nicht um irgendeine Elektrofirma, sondern um die dort arbeitenden Ex-Edison-Mitarbeiter und mithin dem mittelbaren Zugang von Göbel zum Stand des Wissens bei Edison. Alles, was er später macht, ist Plagiat. Über eine dieser bei der American arbeitenden Personen, Ludwig Karl Böhm, habe ich hier einen kurzen Artikel angelegt. Ex-Manager und Ex-Mitarbeiter der American Electric Light Co. sagen in den Patentprozessen von 1893 aus und das sind die primären Quellen für die Struktur dieses Unternehmens und Göbels Zugang zu Edison-Wissen zu jener Zeit. Rohde unterlässt eine Auswertung mit dem etwaigen Ergebnis "mindestens x ehemalige Edison-Mitarbeiter arbeiteten bei der American mit Göbel zusammen" und thematisiert auch nicht das betrügerische Konstrukt dieses Unternehmen (Mitarbeiter abwerben, Patentverletzung,...). Moews macht das in diesem Punkt m.E. besser und richtiger und ist deswegen die gültige Sekundärquelle. Bitte argumentieren, warum das von Moews nicht solide recherchiert sein soll. --Hgn-p (Diskussion) 02:39, 23. Apr. 2012 (CEST)

Wo sind denn die Quellen aus der Presse, von denen Du behauptet hast es gäbe sie? WP:TF ist eindeutig, die Göbel_Legende ist auch kein "aktuelles Thema". Ob die Informationen als "solide" recherchiert gelten können, entscheidet sich nach wissenschaftlichen Standards. Hier ist der Verweis auf einen chronischen Selbstdarsteller, der an anderer Stelle von sich behauptet, hat, das Logo der Grünen entwickelt zu haben, bedeutender Philosoph etc. zu sein, mehr als fragwürdig. Warum? Weil er durch solche Aussagen und Ansprüche seine Aussagen an anderen Stellen zweifelhaft macht. "Solide recherchiert" kann also nur dann gelten, wenn jemand seine Recherchen punkt für punkt nachkontrolliert hat. Einen Vertrauensvorschuss kann es nicht geben. Mit "heuchlerisch" etc. sei bitte vorsichtig, wg. KPA. --Carolus.Abraxas (Diskussion) 13:40, 23. Apr. 2012 (CEST)

Dieser Artikel und mithin seine Autoren wurden außerhalb der Wikipedia von Moews massiv kritisiert; du brauchst mich da nicht belehren.
Moews ist sicherlich ein eher extrovertierter Charakter der gewiss nicht an mangelnden Selbstbewusstsein leidet. Seine Selbstdarstellung ist gänzlich ungeeignet für einen Enzyklopädieartikel. Deine Zweifel an von ihm selbst reklamierten Leistungen und wahrscheinlich überhöhten Darstellungen seiner Kompetenz sind nachvollziehbar, aber ohne Relevanz. Die Selbstdarstellungen etlicher Persönlichkeiten von Karl Theodor zu Guttenberg bis Karl Lagerfeld fallen nicht anders aus. Die Diskreditierung von Fachpublikationen mit Argumenten zur Person ist unzulässig und insbesondere unwissenschaftlich. ( argumentum ad hominem )
Goebel ist sehr wohl ein aktuelles Thema, da es seit 2007 überhaupt erst wissenschaftliche Artikel dazu gibt. Insbesondere trifft der Grund "Mangelnde Quellen" aus WP:Belege zu, da überhaupt nur 2 Personen auf Basis eigener Quellenforschung dazu publiziert haben.
Dort oben steht, dass ich auf Grund eigener Kenntnis der Materie und der Primärquelle "Gerichtsakten" die Moews-Darstellung in der Angelegenheit American Electric Light Co. für korrekt erachte. Den Einzelnachweis setze ich wieder rein.
Zweiter strittiger Einzelnachweis: Ich habe keinerlei Zweifel, dass Moews im Feldhaus-Archiv war. Er gibt Quellen wieder, die nur dort verfügbar sind. Seine Besprechung und seine zu Rohde unterschiedliche Gewichtung dieser Quellen ist zu speziell und irrelevant für diesen Artikel. Das sich aus den dortigen Quellen ergeben soll, dass auch Franz Maria Feldhaus schon zu Göbel publiziert hat, kann ich nicht bestätigen, denn ich war nicht dort und Rohde erwähnt das nicht. Da Moews nachweislich dort war und dieses Detail nichts mit irgendeiner Selbstdarstellung oder irgendeiner spezifischen Moews-Theorie zu tun hat, muss du hier mehr bringen als das Argument, der Typ passt mir nicht.
Ich bin unterwegs und nicht an meinem Wohnort. Zudem sind die wesentlichen Arbeiten fünf Jahre her und ich habe nicht mehr alle Details so im Kopf wie damals. Über den Vorgang "Münchenkritik" ( Quelleneinholung des Deutschen Museums, Moews-Kritik der Quellen, Distanz des Museums zu Goebel und Einräumung der Unhaltbarkeit der Quellen) berichtete u.a. die Neue Deister Zeitung unter der Überschrift "Heinrich Göbel wird zurückgestuft" am 11. März 2006, ein Jahr vor Publikation der Dissertation von Rohde.--Hgn-p (Diskussion) 15:41, 23. Apr. 2012 (CEST)

Sonst noch? "Aktuelles Thema" ist sicherlich nicht so etwas wie die Göbel-Legende, sondern ein in der Öffentlichkeit momentan behandeltes Thema, zu dem es noch keine wissenschaftlichen Quellen gibt. Die gibt es hier aber. Wenn deren Reichweite Dir aus Deiner eigenen Sachkenntnis nicht ausreicht, ist das irrelevant, weil Deine Sachkenntnis hier wiedergegeben Original Research (=TF) wäre. Auch die von Moews wäre es, da sein Aufsatz nicht in einer seriösen Zeitschrift erschienen ist. Um eine "Fachpublikation" handelt es sich ja gerade nicht, es wäre toll wenn Du das mittlerweile nachvollziehen könntest. Du hast keine "Zweifel". Schön für Dich. Ich habe sie, da die Sachaussagen vom Exzentriker Moews kommen, der wie Du selbst einräumst, eine Vorgeschichte von Falschaussagen in der WP hat. Du hast seine Quelle auch nicht Punkt für Punkt überprüft, sie kommt Dir aus eigener Kenntnis des Sachverhaltes nur plausibel vor. Kann ja sein, ist aber eine persönliche Einschätzung. Das reicht in keinem Fall um sie zur verwendbaren Sekundärquelle zu machen. Es ist ein WP-Prinzip, dass der die Seriösität von Quellen zu belegen hat, der sie drinhaben möchte, nicht derjenige, der ihre Löschung befürwortet. Du musst also Gründe über Deine eigene Einschätzung hinaus (an der ich weder zweifele, noch sie für richtig halte, noch über sie diskutiere) liefern.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 17:12, 23. Apr. 2012 (CEST) Nachtrag: Der Artikel der Deister Zeitung gibt an, dass das Deutsche Museum Moews bestätigt hat, dass Göbel nicht mehr als Erfinder der Glühbirne gilt. Dass es diese Aussage direkt an Moews gerichtet hat, deutet an, dass Moews mindestens eine entsprechende Anfrage an das Museum gestellt hat. Leider geht der Pressebericht nicht auf die Vorgeschichte und die Detailaussagen ein. Gibt es Berichte zur Vorgeschichte?--Carolus.Abraxas (Diskussion) 17:20, 23. Apr. 2012 (CEST)

Ich kenne keine nachgewiesenen Falschaussagen Moews in eigener Sache, lediglich nachvollziehbare Zweifel an einigen solcher Aussagen. Eine falsche Gewichtung wie eine überhöhte Darstellung eigener Leistungen ist keine Falschaussage.
Du hast keine Sachkenntnis. Deine Argumentation hier zur Person Moews ist unwissenschaftlich und unzulässig. Eine deutsche Universität hat Moews mit der Promotion die Befähigung zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten zugesprochen. Du machst es dir zu leicht, wenn du glaubst, ohne Kenntnis in der Materie mit Argumenten zur Person seine Arbeit diskreditieren zu können.
Lösch jetzt bitte die mit Moews-Quellen belegten Sätze aus dem Artikel oder ich setze die Einzelnachweise wieder rein.
Du kannst einen Wiki-Artikel über Moews anlegen, seine Kandidatur für den Parteivorsitz der Piratenpartei ist Relevanz genug. Deine Negativsicht kannst du dort einarbeiten.--Hgn-p (Diskussion) 17:44, 23. Apr. 2012 (CEST)
Eine Diss ist zitierfähig, nur geht es hier nicht um eine Diss. Die Ableitung, dass jeder Promovierte mit jedem seiner Texte zitierfähig wird, ist Unfug. Die Quelle entspricht nicht WP:Belege und all Deine Privatvermutungen über meine Aversion gegen Dietmar Moews - von dem ich bis vor einer Woche nie etwas gehört hatte und dies, wie es scheint, ohne etwas zu verpassen - sind abseitig. Erster und letzter Kompromißvorschlag: Schreib den Einzelbeleg so um, dass die Zweifelhaftigkeit der Quelle deutlich wird. Etwas so: " so der Springer Privatforscher Dietmar Moews in der von ihm im Eigenverlag herausgegebenen Zeitschrift....." Ich zweifel zwar massiv an der Zulässigkeit gem. WP-Regeln, aber damit soll sich dann jemand anderes herumschlagen. Auf gar keinen Fall aber wird die Quelle so zitiert werden, als sei es eine reputable Fachpublikation. Das ist sie nicht, und all Deine Spiegelfechtereien ändern nichts daran.--Carolus.Abraxas (Diskussion) 22:12, 23. Apr. 2012 (CEST)

Spekulation

Im letzten Absatz:

"Ein Kohlefaden für Glühlampen muss einen hohen Widerstand haben. Ein Kohlefaden der notwendigen Länge passt nicht in eine übliche Parfümflasche. Heutige Glühlampen haben relativ kleine Glashüllen, da die benutzten Metallfäden der notwendigen Länge in Spiralformen gebracht werden. Kohlefadenlampen der 1880er Jahre von Edison und anderen Herstellern waren wesentlich größer als eine Parfümflasche. Das auf der Briefmarke abgebildete Exponat ist eine funktionslose Attrappe in Form einer unüblich großen Parfümflasche, was die Briefmarkenabbildung im Maßstab verzerrt. Das Glühmaterial der abgebildeten Attrappe erfüllt schon vom Durchmesser her nicht die Anforderungen an einen Glühfaden. Das Exponat ist ein physikalisch absurdes Objekt, welches die durch die Legende inspirierten Vorstellungen von Laien über frühe Glühlampen dokumentiert."

Das ist reine Spekulation, natürlich kann ein kurzer und dicker Kohlefaden mit niedrigem Widerstand glühen, wenn Spannung und Stromstärke angepasst werden. Siehe Hochvolt- und Niedervolt-Halogenlampen.

Gibt es dafür einen nachvollziehbare Quelle, warum das nicht so sein sollte? Sonst würde ich den Abschnitt streichen.

--84.182.61.166 10:34, 3. Sep. 2012 (CEST)

Glühlampe von Thomas Alva Edison 1879.
Die Entstehungsgeschichte der absurden Attrappe steht in dem als Hauptquelle verwendeten Buch. In den Anfangszeiten des Springer Museums als Ein-Raum-Heimatmuseum von Laien ohne wissenschaftlich geschulte Begleitung hat ein Architekt das Ding gebastelt. Eine andere Quelle als die Legende hatte er nicht.
1893 hätten Fachleute Parfümflaschenlampen für absurd und vor 1880 nicht herstellbar erachtet. Eine solches Objekt wurde ja auch nicht behauptet, es hat sich durch Fehlinterpretationen erst in die Legende eingeschlichen. Aus heutiger Sicht ist ein solches Objekt nicht evident absurd, weil die Versiegelungsprobleme gelöst sind, hochohmige Materialien für Glühfäden bekannt sind und diese zu Spiralen geformt werden können. Die Formung der spröden Kohlefäden gelang zunächst überhaupt nicht und später zu Bögen und Schlaufen.
Mehr als 30 Volt waren mit der behaupteten Batterietechnik nicht möglich. Dünnere Kohlefäden als 1/10 Zoll waren nicht herstellbar. Es geht um einen dauerhaften Glüheffekt unter diesen Bedingungen, nicht um ein rasches Verbrennen eines kurzen Kohleleiters. Die notwendige Länge eines zylindrischen Kohleleiters unter diesen Bedingungen und die daraus sich ergebende notwendige Größe der Glashülle kann man berechnen.
Dieses Bild von Edison mit einer frühen Glühlampe aus zirka 1879 ist ein Indiz für die Abwegigkeit der Annahme, jemand habe bereits 25 Jahre zuvor Glühlampen in der Größe unserer Vorstellung von Parfümflaschen herstellen können. --Hgn-p (Diskussion) 11:39, 4. Sep. 2012 (CEST)

Münchhausen-Mönighausen-Mönnighausen

Im Abschnitt Aktuelle Einschätzungen ist folgendes zu lesen:

Unterschiedliche Quellen nennen „Professor Münchhausen“ oder „Professor Mönighausen“ - „Professor Münchhausen“ ist der mehrfach von Göbel genannte Name laut Gerichtsakten, und „Mönighausen“ ist ein erstmals vom Journalisten Franklin Pope 1893 benutzter Phantasiename, denn weder Genealogiedatenbanken noch Onomastikbücher noch Internetsuchmaschinen ergeben Hinweise auf die Verwendung des Namens „Mönighausen“ als Familienname.

Grundsätzlich muss man dazu sagen, dass die englische Aussprache des Namens die unterschiedliche Schreibweise erklärt. Weiterhin werden im Englischen unterschiedliche Schreibweisen von Eigennamen wesentlich toleranter hingenommen, als es im deutschen Sprachraum üblich ist. Hier von Phantasiename zu sprechen, ist also etwas danebengegriffen. Im Übrigen handelt es sich bei Mönighausen offensichtlich um eine Verschreibung von Mönnighausen und dieser Nachname existiert sehr wohl. Es lassen sich auch im Internet sofort Personen dieses Nachnamens finden (wie bspw. ein Jacob Mönnighausen hier). Der Name eines Professors Mönnighausen wird auch in einem recht polemisch-tendenziösem Buch von Carl Jentsch aus dem Jahr 1893 erwähnt: Durch einen Prozeß der Edisongesellschaft, die aus ihrem Glühlampenpatent ungeheure Einkünfte zieht, erfährt man jetzt, daß ein Deutscher, Namens Heinrich Göbel, nach der Anweisung seines Lehrers, des Professors Mönnighausen in Hannover, schon vom Jahre 1855 ab genau solche Glühlichtlampen wie die Edisonschen in Newyork gewerbsmäßig hergestellt hat, ohne dadurch reich zu werden.(gutenberg.spiegel.de) Allerdings unterstellt der Verfasser von vornherein Edison betrügerische Absichten und bringt zusätzlich nationalistische Töne hinein.

Dennoch lässt sich festhalten, dass der Nachname Mönnighausen an sich schon besteht; nur wurde das bislang anscheinend nicht wahrgenommen. Das spricht nicht besonders für die Qualität der Nachförschungen. Ich finde es schon erstaunlich, dass hier von "wissenschaftlicher Arbeit" die Rede ist und dann ein solch einfacher Sachverhalt nicht erkannt wird. Jedenfalls muss meiner Ansicht nach der Artikel hinsichtlich dieses Punktes überarbeitet werden.--Eusc (Diskussion) 14:24, 14. Jan. 2013 (CET)


Bitte nenne eine Quelle, die die Verwendung des Namen Mönnighausen als Familienname belegt.--Hgn-p (Diskussion) 19:25, 15. Jan. 2013 (CET)
Sorry, deinen Link auf Jakob Mönnighausen (andere Schreibweise) hatte ich übersehen. Ich gehe dem Problem Schreibvarianten nach, was etwas dauern wird.
Alle Erwähnungen von Göbels Professor Mönighausen gehen auf Franklin Pope's Artikel zurück. Dessen Artikel war Quelle für nachgelagerte Zeitungsberichte, die wiederum Quelle für weitere Darstellungen der Göbel-Story waren. Die These eines Hörfehlers oder Schreibfehlers rettet den unhaltbaren Pope-Artikel nicht, u.a. wurden ja auch die Verwendung von in den 1850er Jahren noch gar nicht erfundenen Batterietypen behauptet und Göbels Vater wird als Konsul der Niederlande in New York dargestellt. Interessant für die spätere Legende ist lediglich, dass die Darstellung "Münchhausen" in den Gerichtsakten und daraus korrekt folgend in den englischen Zeitungen in Deutschland ignoriert wurde. Offenkundig stand der von Göbel in seiner eidesstattlichen Aussage mehrfach genannte Name "Münchhausen" der Bildung einer glaubwürdigen Legende entgegen und der Name Mönighausen war genehmer. Das ist der Punkt soweit es die Legende betrifft.
Man kann auch Erinnerungslücken von Göbel annehmen und nach Elektroexperten beliebigen Namens im Königreich Hannover suchen. Es lassen sich solche nicht nachweisen und die Annahme, dass diese keine Spuren hinterlassen haben, ist nicht plausibel. Woher hatte eine hypothetische Person ihr Wissen? Von Prof. Till Eulenspiegel? Woher hatten die Person die Geräte, die es damals nicht zu kaufen gab, selbst Kupferkabel waren kein leicht verfügbares Gut? Wenn man einen Kern Wahrheit annimmt, muss der behauptete Lehrer und Ideengeber viele Spuren hinterlassen haben und insbesondere gute Verbindungen zur Elite der Elektrophysiker gehabt haben.--Hgn-p (Diskussion) 21:12, 15. Jan. 2013 (CET)
Zwischenstand: Ich vermute in dem von dir verlinkten Dokument einen Schreibfehler im Anfangsbuchstaben. Die Namen Bönnighausen und auch Hönnighausen gibt es in D als Familienname. Hinweise auf Mönighausen bzw. den Schreibvarianten Mönnighausen. Möninghausen und Mönninghausen als Familienname habe ich bislang nicht gefunden. Kannst du weitere Beispiele von Personen dieses Namens angeben?--Hgn-p (Diskussion) 18:26, 16. Jan. 2013 (CET)

Bauerndorf Springe ???

Springe als Merian-Stich um 1650

Im Abschnitt Aktuelle Einschätzungen ist über den Ort Springe folgendes zu lesen:

Es gab in dem Bauerndorf Springe der damaligen Zeit keine Kreise höherer Bildung, die mit wissenschaftlichen Experimenten beschäftigt waren. Eine höhere Bildung hatten der Arzt, der Apotheker und der Pastor; der Schulunterricht erfolgte durch Kirchenpersonal wie Kantor und Küster.

Es lässt sich schon in Artikeln hier in der Wikipedia (Amt_Springe/Landkreis Springe) herausfinden, dass Springe im 19. Jahrh. kein Bauerndorf war, sondern Verwaltungssitz des Amts Springe. Das Springe schon im 17. Jahrh. kein unbedeutender Ort war, beweist nebenstehender Merianstich von ca. 1650. Springe wird dort als "Statt und Ampt" bezeichnet. Es gab sogar Stadttore. 1885 wurde das Amt Springe mit anderen Ämtern zum Landkreis Springe, einem Kreis mit ca. 30 Tsd. Einwohnern, fusioniert. Damit war Springe z. Z. des Edison-Prozesses Kreisstadt und Sitz eines Landrates. Ein Blick auf die Webseite der Stadt Springe genügt, um anhand der historischen Bausubstanz, die noch heute zu sehen ist, zu erkennen, dass der Ort in den vergangenen Jahrhunderten eine gewisse Bedeutung hatte. Dafür spricht auch die verkehrsgünstige Lage. Springe lag an der Hamelner Chaussee, der ersten Kunststraße im Königreich Hannover. Seit 1872 hatte Springe auch einen Bahnanschluss. Eher untypisch für ein Bauerndorf. Weiterhin gab es damals bereits das Amtsgericht Springe. Das Gerichtsgebäude befindet sich gegenüber dem Rathaus im historischen Stadtkern. Allein schon die Architektur des alten Rathauses aus dem 17. Jahrh. spricht gegen die Bezeichnung Bauerndorf. Auch an diese Stelle des Artikels setze ich ein Fragezeichen.--Eusc (Diskussion) 17:21, 14. Jan. 2013 (CET)


Mit 30.000 Einwohnern 1885 und Landkreis Springe hast du dich geirrt. Als die Bahnlinie gebaut wurde, war Göbel längst ausgewandert.
Ich zitiere aus dem Buch "Kleine Geschichte der Stadt Springe", Verfasser Wilhelm Netzel, Kapitel "Die wirtschaftlichen Zustände in Springe vor 1866", Seite 64:
"Die Handwerker mussten sich meist mit mit Reparaturen kümmerlich rumschlagen. 36 "unzünftige" Handwerker betrieben nur nebenher handwerkliche Arbeiten,. Sie lebten von Acker- und Viehwirtschaft. Es wird weiter berichtet über das Vorhandensein von 1 Optiker, 1 Arzt, 1 Tierarzt, 1 Bader, 4 Agenten, 2 Müllern, 8 Kaufleuten, 2 Lumpenhändlern, 3 Lotteriekollekteuren, 1 Kornhändler, 1 Pfandleiher und 1 Hebamme. Existenzgrundlage ist in Springe aber die Landwirtschaft gewesen. Es lebten hier 83 Reihebürger, die 1842 Morgen Land bearbeiteten. Sie hatten recht viel Vieh; im Jahr 1833: 264 Pferde, 329 Kühe, 379 Schafe, 453 Schweine, 204 Ziegen und 1600 Gänse."
Ich habe die Formulierung mal von "Bauerndorf" auf "bäuerlich geprägt" geändert.--Hgn-p (Diskussion) 19:04, 15. Jan. 2013 (CET)