Diskussion:Hubble-Konstante

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Qcomp in Abschnitt Gravitationslinsen uns Supernovae
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Ereignishorizont etc

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Der Hubble Radius ist sehr wohl der momentane Ereignishorizont, auch wenn sich dieser kontinuierlich ändert. Auch bei einem SL ändert sich der rs ständig mit Akkretion, kein Mensch käme auf die Idee ihn deshalb nicht als Ereignishorizont zu bezeichnen. Der einzige Unterschied ist die automatische definierte Veränderung beim Hubble Radius. Auch den direkten Zusammenhang mit der Rezessionsgeschwindigkeit halte ich für unentbehrlich, man nennt diese nunmal so, auch wenn es nur Bewegungslosigkeit im expandierenden Raum ist, sie ist mit dem Hubble Fluss identisch, soll das geheim bleiben?. Ebenso sollte der Partikelhorizont (46 Glyr) mit der Entwicklung des Hubble Parameters sogar noch deutlicher erwähnt werden. Ra-raisch (Diskussion) 10:16, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Meines Wissens wird jedenfalls nicht zwischen dem Hubble Flow als "gleichzeitige" Expansion und der "beobachteten" Rezessionsgeschwindigkeit unterscheiden, sondern beides bezeichnet das Gleiche und man muss bei Beobachtungen auch immer die Unterschiede des Weltalters berücksichtigen. Es gibt keinen Unterschied, und natürlich ist die Abstandsänderung Ḋ eine Geschwindigkeit des beobachteten Objektes im Abstand D, wobei sich immer die Frage stellt, was dabei genau mit D gemeint ist. Ra-raisch (Diskussion) 10:25, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
(BK) Horizonte können verwirrend sein, und ich habe tatsächlich zunächst Teilchen- und Ereignishorizont verwechselt. Tut aber nicht viel. Also: Der Ereignishorizont betrifft diejenigen Objekte, von denen wir niemals Information erhalten werden. Bei exponentieller Expansion (also H=const.) kommt tatsächlich die von dir angegebene Form heraus, die Größe des Ereignishorizonts ist gerade ein Hubble-Radius. Es sind dennoch unterschiedliche Konzepte, auch wenn sie zahlenmäßig gleich sind (die exponentielle Expansion ist ja nur eine Näherung, wir sind noch nicht so weit). Der Hubble-Radius ist schlicht eine Längenskala, die aus dem Hubble-Parameter gebildet wird. also c/H0. Das ist ähnlich bei der Hubble-Zeit 1/H0, die im ΛCDM-Modell sehr dicht am derzeitigen Weltalter liegt, aber trotzdem nicht das gleiche ist.
Die Rezessionsgeschwindigkeit wird ja doch ein paar Absätze später eh eingeführt, als Näherung bei kleinen Entfernungen. Es ist mir extrem wichtig, dass die Entfernungsvergrößerungsrate nicht als "Geschwindigkeit" bezeichnet wird, denn sie ist keine. --Wrongfilter ... 10:39, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nein, nein. Der Hubble Radius ist so definiert, dass dort der Hubble Flow v=c beträgt, und das ist ein Ereignishorizont, denn nicht einmal Licht kann von dort zu uns kommen, solange sich der Radius nicht verändert. Und es kommt nicht darauf an, ob sich der Radius in Zukunft verändert, denn im Moment hat er diese Eigenschaft. Man kann den zukunftigen letzten EH = rH = 17,55 Mrd ly unterscheiden und dies erwähnen, keine Frage. Das hat wie gesagt gar nichts mit Zahlengleichheit zu tun, es ist definitionsgemäß eine Identität. Das hat auch nichts mit der Hubble Zeit zu tun, die ist in der Tat eine Zufälligkeit.
Ich kenne die Berührungsängste mit der Geschwindigkeit schon, nur darf man die Augen nicht davor verschließen. D ist die Entfernung zwischen zwei Objekten und dem Objekt wird die Rezessionsgeschwindigkeit zugebilligt, obwohl es ganz ruhig an seinem Raumpunkt verweilt. Die Formulierung mag delikat sein. Ra-raisch (Diskussion) 14:36, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nein3. Dem Hubble-Flow ist die Lichtgeschwindigkeit so was von scheißegal... Zum Ereignishorizont zitiere ich aus Peacock, "Cosmological Physics" (1999), S.327: Note that the de Sitter space contains an event horizon, in that the comoving distance that particles can travel between a time t0 and t=∞ is finite, ; ... With , the proper radius is given by . Der EH ist also definiert durch Ereignisse, von denen wir in Zukunft nie Informationen erhalten. Seine Größe ist gegeben durch ein Integral über die zukünftige Expansion des Universums. Das Integral konvergiert, wenn die Expansion beschleunigt ist (R(t) nimmt mit der Zeit schneller zu als linear). In Zukunft wird der mitbewegte Radius des Ereignishorizonts kleiner (natürlich, da es weniger Ereignisse gibt, die uns Information übermitteln können). Bei exponentieller Expansion bleibt der physikalische Radius des EH konstant und hat tatsächlich gerade den Wert c/H (in diesem Fall ist auch H=const.). Bei sub-exponentieller Expansion dürfte auch der physikalische Radius abnehmen (könnte man leicht ausrechnen, ich hab aber keine Lust und eigentlich auch anderes zu tun). Peacock definiert Hubble length übrigens einfach als c/H0 und nennt das common measure of the size of the Universe (S.75). --Wrongfilter ... 15:20, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Das ist mir schon bekannt. Beim SL wird das aber nicht nach der Zukunft definiert sondern nach dem IST-Zustand. Jedenfalls ist c/H° de facto ein EH. Aber gut, ich muss ja den Sprachgebrauch nicht verändern, ich wollte ihn nur für den User durchsichtig machen. Und dass es dem Hubble Flow egal ist, stimmt so nicht, der Hubble Flow schafft diese Situation ja gerade. Ra-raisch (Diskussion) 16:07, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Es geht hier nirgends um SL (und da diese als statische Objekte behandelt werden, muss man sich auch wenig Gedanken um die Zukunft machen), und c/H0 ist auch de facto kein Ereignishorizont. Das sind unterschiedliche Konzepte. Dem Hubble Flow ist c wirklich egal. Den Teilchen, die Informationen übermitteln sollen, ist c nicht egal. --Wrongfilter ... 16:27, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten
Nun gut, ich sehe es zwar offener, aber von meiner Seite ist es erledigtErledigt Ra-raisch (Diskussion) 19:08, 12. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Umbenennung in "Hubble-Lemaitre-Beziehung" ?

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"Obwohl Lemaître nie versuchte, ein Erstentdeckerrecht zu beanspruchen, sprach sich die Internationale Astronomische Union (IAU) als weltgrößte Astronomenvereinigung mit gut 12.000 Mitgliedern nach einer Abstimmung im Oktober 2018 dafür aus, die Hubble-Relation, die den Zusammenhang zwischen Entfernung und Geschwindigkeit beschreibt, Hubble-Lemaître-Beziehung zu nennen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Georges_Lema%C3%AEtre

June Ostworth

"Hubble-Krise"

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Die beiden Werte der Hubble-Konstante unterscheiden sich um etwa 9%. Dieser Unterschied ( 67,4 bzw. 73,5) ist zu groß, um als Messfehler zu gelten. Hören Sie dazu einen Beitrag im Deutschlandfunk vom 06.06.2021 [1] Gibt es dazu neuere Erkenntnisse? --Christoph Gurlitt (Diskussion) 12:18, 29. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Fehlende Definition der Omegas im Expansionsfaktor

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Es ist absolut unüblich, einführte Faktoren (hier die Omegas) einer Gleichung nicht zu definieren. Sieht nach mangelnder Sorgfalt aus. --31.164.107.180 12:50, 12. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Gravitationslinsen uns Supernovae

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Ist die auf der von Sjur Refsdal vorgeschlagenen Methode, mittels durch eine Gravitationslinse mehrfach zeitverzögert abgebildete Supernovae zu bestimmen nur ein Spezialfall von Hubble-Konstante#Gravitationslinseneffekt oder (wie manche Artikel nahelegen) eine gänzlich neue Methode, die einen eigenen Abschnitt verdient?

lässt sich auch bestimmen, wenn man eine Supernova dank einer Gravitationslinse mehrfach beobachten kann, da das Licht die Erde auf unterschiedlich langen Wegen erreicht. Eine solche Beobachtung im Jahr 2015 lieferte den Wert [Patrick L. Kelly, Steven Rodney, Tommaso Treu et al.: Constraints on the Hubble constant from supernova Refsdal’s reappearance. In: Science. Band 380, Nr. 6649, 2023, doi:10.1126/science.abh1322., Martin Holland: Hubble-Konstante: Gänzlich neue Messmethode löst mysteriöse Diskrepanz nicht auf. In: heise.de. 16. Mai 2023, abgerufen am 18. September 2023.]

Ich war schon dabei, einen eigenen Absatz zu schreiben, hab jetzt aber zweifel, daher erstmal hier.
Bei der Gelegenheit noch eine andere Frage: sollte man die verschiedenen Messungen nicht besser nur nach Methoden anstatt nach Teleskopen und Methoden auflisten? --Qcomp (Diskussion) 00:50, 18. Sep. 2023 (CEST)Beantworten