Diskussion:Illuminatenorden
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Danke!
[Quelltext bearbeiten]Danke, dass ihr diese ewige Gleichsetzung durch einige Worte in diesem Artikel entgegen wirkt... So haben nicht die illuminaten die französische Revolution angezettelt. Kluge Menschen differenzieren, aber in unserer Welt wird vieles über einen Kamm geschert, es gibt sehr viel Schwarz Weiß denken, zum Leidwesen vieler... (nicht signierter Beitrag von 2001:a62:19c1:201:5cba:95b3:d2bd:cd81 (Diskussion) 16:52, 20. Juli 2022 (CEST))
Grundsätzliche Fehler des Artikels auf Basis neuerer Forschung
[Quelltext bearbeiten]Mit dem Artikel scheint grundsätzlich etwas nicht zu stimmen, wenn es abgesehen von den natürlich falschen Verschörungstheorien darum geht, ob der Illuminatenorden nun weiterhin Bestand hatte oder nicht. Der Korrespondenzausgabe zu Reinhold (Band 1, Hrsg. Reinhard Lauth, Eberhard Heller und Kurt Hiller) ist nämlich Folgendes zu entnehmen: "In enger Verbindung mit Johann Joachim Bode wirkte Reinhold auch in den ernestinischen Landen rege für den Illuminatenbund, der sich eben damals, d. i. nach der Aufdeckung seiner staatsgefährdenden Umtriebe und dem Verbot durch die Bayrische Regierung, grundlegend umgestaltete. Entgegen der Anordnung des National-Oberen von Deutschland ('Assyrien'), daß alle Ordenstätigkeit zu ruhen habe, blieb Bode in Ober- und Niedersachsen ('Ionien' und 'Aeolis') aktiv, erweiterte den Bund dort noch erheblich und dehnte seine Aktivität erfolgreich bis in das vorrevolutionäre Frankreich aus. Reinhold rückte in seinen Weimarer und Jenaer Jahren (1784 - 1794) in die Führungsspitze des Ordens auf, ja, übernahm nach Bodes Tod im Dezember 1793 gemeinsam mit Jens Baggesen die Aufgabe, dem Bund durch eine Umgestaltung im Sinne Bodes als sog. "Bund des Einverständnisses" eine dauerhafte neue Lebensform zu geben. Von diesen Freimaurer- und Illuminatenaktvitäten Reiholds war bislang nur das wenigste bekannt. Umfangreiche Arbeiten, vor allem an den "Vertraulichen Akten" aus der fraglichen Zeit im Österreichischen Bundeskanzleramt, ermöglichten es den Herausgebern, Erhellungen in diesen dunklen Bereich zu bringen. Was Christian Heinrich von Haugwitz in einer Denkschrift von 1822 schreibt, findet sich hier bestätigt. Der Geheimbund wirtke als 'ein wirklicher status in Statu [...]. Die Häupter standen nicht allein in stetem Schriftwechsel, bedienten sich ihres Chiffre, sondern sie beschickten sich selbst gegenseitig durch ihre Gesandten. [...] Einen herrschenden Einfluß auf Throne und Monarchen zu üben, das war das Ziel'. Reinhold war sehr im Gegensatz zu den anderen führenden Philosophen seiner Zeit in der genannten Weise aktiv politisch tätig." (S. X) --JKa1996 (Diskussion) 01:19, 18. Jan. 2023 (CET)
- Wie lange hätte diese vermutete weitere Aktivität angehalten und welche weiteren Quellen stehen zur Verfügung? --2001:9E8:AA9D:A500:3047:2A4C:B9BA:D54E 00:05, 5. Okt. 2024 (CEST)
Selbstanklagen und Selbstverfluchungen
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel überspielt etwas die destruktivste Seite des Ordenssystems, nämlich die Erpressbarkeit aller Mitglieder durch vorher schriftlich eingereiche Selbstanklagen bzw. Selbstanschuldigungen. Es gibt nur die Anspielung auf die eine Person der Ordens-Obrigkeit ausliefernde umfassende "Jesuitenbeichte", doch die Selbstanklagen gingen mit ihren schriftlichen Informationen über Beichten oder kompromittierende Selbstauskünfte hinaus. Dazu gibt es, wie in vielen anderen Logen auch, Hinweise auf Eide mit Selbstverfluchungen, und weitere destruktive psychologische Praktiken. Das alles entspricht nicht dem eher freundlichen Bild, das der Artikel zeichnet. --2001:9E8:AA9D:A500:3047:2A4C:B9BA:D54E 00:13, 5. Okt. 2024 (CEST)