Diskussion:Induktion (Philosophie)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Res Gerber in Abschnitt Popper falsch zitiert?
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Parteiisch gegen Induktion

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Mir scheint der Artikel sehr parteiisch gegen Induktion eingestellt zu sein. Wenn man das Kleingedruckte nicht liest, bleibt vor allem hängen, dass Befürwortung von Induktion zu solchen Nonsens-Schlussforgerungen wie "Alle Hunde sind Dackel" führt. Warum nicht gleich "Alle Hunde heißen Bodo"? Dann wäre die Polemik wenigstens deutlicher als Polemik erkennbar. Aber auch im "Kleingedruckten" kommen Befürworter nur in defensiver Position vor. Statt "Hume vertrat die Position, dass es eine Induktion [...] nicht geben kann. Im 20. Jahrhundert haben Theoretiker, wie bspw. Hans Reichenbach und Rudolf Carnap, versucht, formal exakte Theorien des induktiven Schließens zu entwickeln." könnte man auch schreiben "Im 18. Jahrhundert versuchte der Theoretiker David Hume, formale Argumente zu präsentieren, dass es eine Induktion [...] nicht geben kann. Hans Reichenbach und Rudolf Carnap haben im 20. Jahrhundert Theorien des induktiven Schließens entwickelt." Sachlich kein großer Unterschied, aber der Tenor ist nicht mehr so "anti-Induktion". Vielleicht kann das Lemma ja mal von jemand umformuliert werden, der Carnap und ähnliche Leute gut kennt, eher "pro-Induktion" ist, aber auch den Wert der Kritik fair benennen kann. --Arfst (Diskussion) 15:21, 6. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Geht es dir um eine Anklage oder um die Artikelverbesserung? Generell kann man in einem wiki alles ändern, und ein Update schadet nie. Aber immer an Belege denken! LG -- Leif Czerny 20:17, 16. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Falsche Darstellung des induktiven Arguments.

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Der erste Abschnitt ist völlig falsch. Beim dargestellten deduktiven Arugment handelt es sich nicht um einen Modus Barbara, sondern um einen Modus Ponens. Das dargestellte induktive Argument ist nicht induktiv, sondern einfach ein Fehlschluss. Ein induktiver Schluss erfordert mehrere Prämissen gleicher Struktur und der Form A1aM, A2aM, A3aM und daraus zieht man den induktivne Schluss, dass alle A M sind. Dringend Überarbeiten!!! (nicht signierter Beitrag von 134.93.137.119 (Diskussion) 18:28, 16. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Im aussagenlogischen Sinn ist das kein MP. Ansonsten ist es sowohl ein MP wie ein Barbara. Wo ist da das Problem? Wg. der Induktion: Naja, geht so. Mann kann mehr Fälle hinzunehmen, aber einer reicht doch. LG -- Leif Czerny 20:20, 16. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ein richtiges Beispiel für einen falschen Induktionsschluß wäre hier wohl:
Bodo ist ein Hund
Ein Hund ist ein Dackel
Alle Hunde sind Dackel
Ein falscher (und häufiger) Induktionsschluß besteht eigentlich schon in den Sätzen:
Ein Hund ist ein Dackel > Alle Hunde sind Dackel
Ein falscher Deduktionsschluß besteht dann in den Sätzen:
Alle Hunde haben vier Beine > Ein Hund hat vier Beine
Der deduktive Schluß der letzen Aussage scheint auf den ersten Blick wahr zu sein, wird aber spätestens dann falsch, wenn die Erfahrung einen Hund mit drei Beinen (vielleicht durch Mißbildung oder Amputation) hervorbringt.
Ich hatte mal gelernt, daß weder Deduktion noch Induktion allein zu einer wahren Aussage führen können. Das Beispiel:
Sokrates ist sterblich.
Sokrates ist ein Mensch.
Alle Menschen sind sterblich.
erscheint uns deshalb als wahr, weil wir mit der Deduktion der Konklusion "Alle Menschen sind sterblich" leicht den Wahrheitsgehalt der Aussage prüfen können (negatives Ausschlußverfahren: Es ist mir noch kein Mensch begegnet, der nicht sterblich ist > folglich ist die Aussage wahr). Deduktion und Induktion bedingen also einander und erst beide Verfahren führen zu einer wahren Aussage. Die Sokrates-Beispiele für Deduktion und Induktion sind deshalb auch nicht reine deduktive oder induktive Schlüsse, weil sie jeweils in ihren Prämissen bereits induktive und deduktive Schlüsse enthalten. Um einen reinen Deduktionschluß zu haben, müßte es dann wohl heißen:
Alle Menschen sind sterblich > Ein Mensch ist sterblich
Alle Menschen haben zwei Beine> Ein Mensch hat zwei Beine


An der unteren Behauptung läßt sich dann erkennen, daß ein reiner deduktiver Schluß nicht zwingend zu einer wahren Aussage führen muß, weil sich leicht erkennen läßt, daß nicht alle Menschen zwei Beine haben müssen, also die Aussage der deduktiven Konklusion durch die Erfahrung eines Anderen, hier:ein Mensch hat nur ein Bein, widerlegt wird und damit den Wahrheitsgehalt der deduktiven Konklusion zunichte macht. Insofern ist die Kritik an dem Artikel - wie ich finde - schon berechtigt, und ich meine, es wäre besser, wenn man Deduktion und Induktion gemeinsam in einem Artikel behandeln würde. MFG CFZ

(nicht signierter Beitrag von 46.59.172.135 (Diskussion) 9. Okt. 2017, 09:42‎)

Das Sokrates-Beispiel ist kein deduktiver Schluss. Deduktive Schlüsse sind wahrheitserhaltend, d.h. bei Wahren Prämissen führen sie zu einer wahren Konklusion. Im Beispiel mit der Zweibeinigkeit ist die Prämisse mehrdeutig (als Scheme bzw. als Gattungswesen hat der Mensch Zweibeinigkeit als Merkmal, aber als empirische Aussage ist "Alle Menschen haben zwei Beine" eben falsch).-- Leif Czerny 11:27, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Wenn das Sokrates-Beispiel keine Deduktion, sprich: deduktiver Schluß ist, fragt sich doch, warum das Beispiel im Artikel als Deduktion bezeichnet wird. Oder besteht vielleicht ein Unterschied zwischen einer Deduktion und einem deduktiven Schluß? --- Solange die Prämisse als wahr vorausgesetzt wird, mag ich einräumen, daß bestimmte Schlüsse wahrheitserhaltend sind, aber woran erkenne ich, daß die Prämissen wahr sind? Antwort: Gar nicht, weil ich die Wahrheit der Prämisse mit dem Begriff "alle" bereits vorausgesetzt habe und sie folglich durch weitere Schlüsse nicht mehr in Frage stellen kann. Wenn mit der Prämisse "alle" die Wahrheit vorausgesetzt wird, dann erübrigt sich auch ein Schließen auf das Besondere, weil die Wahrheit des Allgemeinen (Alle) auch die Wahrheit des Besonderen (Ein) einschließt und voraussetzt. Auch wenn das Sokrates-Beispiel logisch ist, findet also dennoch keine Deduktion statt, es ist keine eigentliche Schlußfolgerung von einem Allgemeinen auf ein Besonderes, sondern im Grunde nur eine Analyse der in den Begriffen enthaltenen Prämissen (Mensch, sterblich, Sokrates), also eine Analyse der immanenten Logik, wobei diese Analyse nur deshalb logisch ist, weil die Immanenz der Begriffe als Prämisse vorausgesetzt wurde. Bei dem Sokrates-Beispiel handelt es sich also nicht um eine Deduktion oder einen deduktiven Schluß, sondern nur um den analytischen Beweis der Immanenz von Begriffen. Ich bin also nicht überzeugt und meine weiterhin, daß der Artikel überarbeitet werden sollte.(nicht signierter Beitrag von [[Benutzer:185.23.226.81|185.23.226.81]] ([[Benutzer Diskussion:185.23.226.81|Diskussion]] | [[Spezial:Beiträge/185.23.226.81|Beiträge]]) 9. Okt. 2017, 13:04‎)
Es wird dort als induktiver Schluss bezeichnet. Das Beispiel für einen Deduktiven Schluss lautet dort:
Alle Menschen sind sterblich.
Sokrates ist ein Mensch.
Deduktion Sokrates ist sterblich.

Ob eine Prämisse wahr ist oder nicht, fragt die Logik in diesem Punkt nicht. Sie sagt aber: wenn die Prämissen wahr sind, ist es auch die Konklusion. Etwas anderes sagt der Artikel auch nicht. Bitte also den Überarbeitungsbedarf konkreter benennen.-- Leif Czerny 13:22, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Gut, letzter Versuch. Beide Beispiele, egal ob Induktion oder Deduktion gehen über das Ziel hinaus. Deduktive und induktive Schlüsse sind viel einfacher, als die Beispiele es vermitteln. Es lassen sich drei Arten von induktiven bzw. deduktiven Schlüssen ausmachen:
Induktion Deduktion
Raum Hier ist es grün Überall ist es grün
Zeit Jetzt ist es grün Immer ist es grün
Menge Der Apfel ist grün Alle Äpfel sind grün
wobei selbstverständlich der induktive Schluß in der Tabelle von links nach rechts, der deduktive von rechts nach links erfolgt. Die Sokrates-Beispiele sind deshalb auch keine deduktiven oder induktiven Schlüsse im eigentlichen Sinn der Wörter Bedeutung, sondern - wie der Artikel auch sagt - Beispiele für deduktive und induktive Argumente (hier hatte ich einfach falsch gelesen, ich bitte um Entschuldigung). Mit den Beispielen befindet man sich bereits recht tief im Komplex inhaltlicher und formaler Logik, weshalb sie als Beispiele für reine Induktion oder Deduktion weniger tauglich und eher Verwirrung stiftend sind. Die Kritik an dem Artikel richtet sich denn auch dagegen, daß er keine einfachen Beispiele für deduktives und induktives Schließen enthält, sondern nach einer kurzen allgemeinen Beschreibung unmittelbar auf die Problemstellungen der Logik zu sprechen kommt. Eigentlich hatte ich meine Kritik im falschen Abschnitt untergebracht und hätte vielleicht besser einen neuen angelegt. Vielleicht lassen sich also entsprechende Tabellen mit wahren und falschen Konklusionen einfügen. MFG CFZ

Tut mir leid, aber wikipedia ist bei solchen Darstellungen den traditionellen Mainstream verpflichtet. Und der arbeitet mit einfachen kategorischen Urteilen nach Thema und Rhema. Wie sollten wir das anders darstellen bzw. auf welcher Grundlage? Und zu der Tabelle - wieso gerade "Raum", "Zeit" und "Menge"? Was macht den Schluss der Form nach im Fall von Raum und Zeit besonders? Wieso soll man die drei Mittelsätze (überall ist es wie hier, immer ist es wie jetzt, dieser Apfel ist ein Apfel (wie alle anderen)) weglassen? So geht doch der Witz verloren, dass die Deduktion schon wegen ihrer logischen Form zwingend ist. Wenn man elegant formalisiert, kann man das mit moderner Prädikatenlogik schon so verkürzt machen, über Regeln zur Beispieleinführung und Generalisierung. Aber ob die in jedem fall und rein formal gerechtfertigt werden können? Semantisch müssen die ausgeklammerten Annahmen (für dieses a:Fa und Für alle Y und alle x :Wenn Fx und Ya, dann auch Yx.... Naja.-- Leif Czerny 21:40, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ich meine lediglich, daß die Begriffe Induktion und (beinhaltend) Deduktion zwar korrekt beschrieben, aber etwas verwirrend be-beispielt sind, weil es sich bei den Sokrates-Beispielen um deduktive resp. induktive Argumente, eigentlich sogar schon um deduktive resp. induktive Methoden handelt. Ob man die von mir eingebrachten Beispiele nun so verwenden oder kategorial unterteilen will oder nicht, mag dahingestellt bleiben, es handelt sich bei ihnen aber zumindest um reine induktive resp. deduktive Schlüsse und nicht um Argumente oder gar Methoden, auch wenn letztere als klassische Lehrbeispiele dem akademischen Mainstream der Hochschulen folgen. Ich meine - nicht zuletzt aus diesem Grund der Verpflichtung zur Verfolgung eines akademischen Mainstreams - sind Wikipedia-Artikel für Nicht-Akademiker oft schwer zu verstehen und verfehlen damit ihren Zweck, zur Erhellung der Menschen etwas beizutragen. Dabei soll nicht gesagt sein, daß Wikipedia-Artikel nicht auch fachlich umfassend gestaltet sein sollten, aber sie sollten doch bei aller Fachlichkeit und der damit verbundenen Komplexität mancher Themen auch den einfachen Menschen nicht aus den Augen verlieren und fachlich nicht zu abgehoben sein. Anhand der Sokrates-Beispiele im Artikel kann ein einfacher Mensch ohne jede Vorbildung nicht erkennen, was Induktion oder Deduktion sind. Das Wissen, das der Artikel eigentlich vermitteln sollte, wird - wie so oft in der Wikipedia - bei den Lesern fast schon stillschweigend vorausgesetzt. Man könnte die Kritik auch dahingehend formulieren, daß es den Autoren der Wikipedia manchmal etwas an Verständnis und Empathie für ihre zu erwartende Leserschaft mangelt. Mit ein klein wenig mehr Verständnis und Empathie sollte es also auch möglich sein, die Kritik an diesem Artikel nachzuvollziehen. MFG CFZ
Naja, aber das ist doch etwas anderes zu schreiben, die Beispiel wären falsch und könnten ohne weiteres durch den Vorschlag ersetzt werde, Es gibt natürlich im 20. Jahrhundert eine ganze reihe an Traditionen, die versuchen, eine induktive Logik der Bestätigung zu formulieren. Es gibt sicherlich auch eine Reihe an Forschungen aus der Denk- und Erkenntnispsychologie, die tatsächlich induktives und deduktives Räsonieren erforschen, daher hat der Artikel eben entsprechende Abschnitte. Ich würde gerne zugeben, das die induktive Logik nach Mill und weiter nach Hempel in diesem Artikel fehlt. ich würde auch gerne zugeben, dass es evtl. sinnvoll wäre, zukünftig die Psychologieabschnitte und die Sozialwissenschaftlichen Abschnitte einmal in eigene Artikel auszubauen. Können wir uns darauf einigen? -- Leif Czerny 10:43, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Nein, könnten wir eigentlich nicht, denn dies würde nur die Kritik befördern, die ich bereits geäußert hatte, nämlich, daß der nicht-akademische Leser des Artikels wohl zu kurz kommt. Den Abschnitt zu Mill auszubauen bzw. den Artikel um einen zu Hempel zu erweitern halte ich insgesamt zwar für durchaus löblich, steht die Absicht dabei aber doch in genau der Kritik, die ich an dem Artikel äußerte. Ich weiß, daß es immer leicht ist, die Arbeit Anderer zu bemängeln, es aber ungleich schwieriger ist, es selbst besser zu machen, und deshalb will ich die Bemühungen selbst auch nicht schmälern. Den Anspruch der Kritik kann ich um des lieben Friedens Willen aber nicht aufgeben. Ich hatte meinen Fehler also bereits eingeräumt und meine jetzt auch nicht mehr, die Beispiele sollten ersetzt werden, aber entsprechend einfache Beispiele könnten den Artikel im Einleitungsteil sicherlich sinnvoll ergänzen. Also, könnten wir uns nach langer Diskussion wenigstens darauf einigen, daß die Kritik berechtig ist?. MFG CFZ
Ich sehe nicht, dass das induktive Argument im Artikel falsch dargestellt ist. ich glaube, die Kritik äußert unpassende Erwartungen an die falschen Abschnitte des Artikels bzw. an die ganze Artikelstruktur. Bitte mach doch unten noch einen neuen Diskabshcnitt auf und formuliere etwas weniger zwischen den Zeilen, was der "nicht-akademische" Leser hier erwarten würde. Bitte signiere deine beiträge mit vier Tilden (~~~~). -- Leif Czerny 14:45, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Kritik am Artikel ist völlig berechtigt - der geht so garnicht

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In der Tat, der Artikel ist "richtig falsch". ;-) Wenn man nicht präzise genug denken kann, sollte man sich an derlei Themen nicht versuchen, die Kritik ist völlig angebracht: Induktion ist etwas völlig anderes, als in den Beispielen (völlig daneben!) beschrieben. Meine Empfehlung: Artikel löschen, nachdenken, diskutieren, neuschreiben - so wie der Artikel derzeit dasteht, ist er völliger Blödsinn - Verwirrung zu stiften ist doch wohl aber nicht das Ziel der wikipedia, oder? Methodische Frage: Für wen bitte soll denn der Artikel geschrieben sein, wer soll diesen unlogischen, Sachen und Sachverhalte verwechselnden Begriffs- und Gedankenwust lesen (geschweige denn "verstehen"), wenn schon seine Autoren (naturgemäß - die Forschung an solchen Themen steckt noch in den Kinderschuhen! - DAS sollte man ausdrücklich(!) erwähhnen - die Menschheit ist nun mal ein "entwicklungsgeschichtliches Baby" ..)) nicht durchblicken und sich hoffnungslos verheddern, indem sie (und das auch noch gleich sachlich UND methodisch!)Äpfel mit Birnen vergleichen?! (Oder soll er nur der "Selbstbeweihräucherung der Autoren dienen? ;-) ) Vielleicht ein Kompromißvorschlag, um eine Löschung zu vermeiden: Auf Erläuterungen verzichten und nur benennen, daß "es da sowas gibt wie Induktion - daß aber noch niemand so recht durchblickt, wie es denn nun korrekt ist." Reicht doch fürs erste, mehr kann man ja auch wirklich nicht sagen - die Menschheit ist einfach noch zu dumm auf diesem Sektor - wer weiß, in ein paar Jahren sieht es dann schon wieder anders aus, dann kann man den Artikel immer noch vervollständigen. Warum aber zur Unzeit/verfrüht "Halbgewalktes" als "lexikalisch nennenswert" ausposaunen, was die Autoren am Ende womöglich noch der Lächerlichkeit preisgibt? Ich sehe darin keinen wirklichen Sinn ... Warum können wir nicht einfach zugeben, wenn wir noch wo weiße Flecken auf der Landkarte haben?! Umso schneller finden sich Leute, die sich reinknieen! Hat doch keinen Zweck, so zu tun als ob man schon was wüßte ... (Tip: Induktion läßt sich mit Sicherheit nicht auf ein paar einfache Tricks mit der Boolschen Logik und einfache formelle Umkehrfunktionen reduzieren - wer so rangeht MUSS scheitern, denn der Begriff ist schon von Beginn seiner Einführung komplexer und wird auch - zumindest unter "Fachleuten" (hmm - wer kann sich angesichts solch verzwickter Fragestellungen schon so nennen ...? ;-) ) deutlich komplexer diskutiert. die aufspaltung der Forschung in verschiedene Fachgebiete ist gerade in diesem Zusammenhang erkennbar kontraproduktiv - hier stößt an Descartes geschultes, europäisches Denken an seine grenzen, wi die Geschichte dieses Begriffes eindrucksvoll belegt und man muß kein Prophet sein, vorauszuahnen, daß neue Aspekte, ja vll. der Durchbruch in dieser Frage, wohl eher aus Asien kommen werden ... (aber wetten möchte ich darauf natürlich auch nicht - wenn Europa die durch zwei Weltkriege und deren viele durch vorzeitigen Tod hoffnungsvoller Begabungen gerissene, immense Lücke in der Philosophengilde dereinst wieder kompensiert haben wird, dann wird's auch sicherlich wieder bei uns etwas öfter "tagen" ...) Hella, Okt. 2013 (nicht signierter Beitrag von 79.242.131.211 (Diskussion) 14:45, 7. Okt. 2013 (CEST))Beantworten

bitte konkrete und weniger aufgeregt formulierte Vorschläge machen, wie der Artikel aussehen soll. Bitte beachte, dass wir hier keine eigenen wissenschaftlichen oder entwicklungsgeschichtlichen Hypothesen entwickeln sollen, sondern die bekanntesten und unumstrittensten Meinungen zum Rhema von Fachlichen Autoritäten darstellen. Dass gerade die Versuche, die Induktion formallogisch zu formulieren, im 20 Jh. dominant waren, ist sicher nicht die Schuld der Artikelautoren.-- Leif Czerny 17:55, 7. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

wie kommt es von der ursprünglichen Bedeutung des Wortes „inducere“ zur heutigen Bedeutung von „Induktion“?

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Der erste Satz des Artikels lautet:

„Induktion (lat. inducere ‚herbeiführen‘, ‚veranlassen‘, ‚einführen‘) bedeutet seit Aristoteles den abstrahierenden Schluss aus beobachteten Phänomenen auf eine allgemeinere Erkenntnis“

Mir fehlt nun die Verbindung: Inwiefern ist „Induktion“ (in unserem philosophischen Verständnis) ein Herbeiführen/Veranlassen/Einführen? Warum wurde dafür der Begriff „Induktion“ gewählt? Weil einzelne Beobachtungen eine allgemeinere Erkenntnis herbeiführen? –– Franz Graf-Stuhlhofer, 16:38, 30. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist ein "zusammenführen" gemeint? Oder eben: die Eigenschaft des Singulären Urteils SitP wird durch die Subsumption SisteinO als Merkmal von in AlleOsindP eingeführt? Das ist aber spekulaitv, ich mus mal ins HWPh schauen.-- Leif Czerny 13:25, 9. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Induktion und Aristoteles

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Der Artikel fängt an mit:

Induktion (lateinisch inducere ‚herbeiführen‘, ‚veranlassen‘, ‚einführen‘) bedeutet seit Aristoteles …

Mir scheint das ziemlich ungünstig dargestellt. Zumindest glaube ich nicht, dass Aristoteles schon mit einem Latein-basierten Begriff hantiert hat. Ich rege an, das anders zu formulieren. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 18:55, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Induktion ist aber nun einmal der gebräuchliche Ausdruck, und lateinischen Ursprungs. Dass in unserer Philosophietradition das Konzept erstmals-überliefert und mit mehrtausendjähriger Rezeption von Aristoteles ausformuliert wurde, ist ebenfalls völlig unstrittig. Was also möchtest Du ändern?-- Leif Czerny 20:32, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ich könnte mir vorstellen, "seit Aristoteles" aus dem ersten Satz zu streichen und in einem zweiten Satz zu schreiben, dass sich das Konzept bis Aristoteles zurückverfolgen lässt, der von Epagoge gesprochen hat. Das ist aber nur eine Möglichkeit. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 23:58, 14. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Warum soll das eine Verbesserung sein? Das Konzept lässt sich nicht "zurückverfolgen", sondern wurde maßgeblich von der Aristotelischen Beschreibung geprägt, die jedoch Jahrhunderte lang in lateinischen Übersetzungen und Paraphrasen zugänglich war. Epagoge ist ein eigenes Lemma, das für Aristoteles direkt hierhin verweist.-- Leif Czerny 09:25, 15. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Popper falsch zitiert?

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Zwei Bemerkungen zur Diskussion und Verbesserung: 1) Das erste Beispiel der Deduktion geht von «Alle Menschen sind sterblich» aus, eine Behauptung, die nur aus Induktion hervorgegangen sein kann; dies ist daher kein gutes Beispiel. 2) «Wahrheit wissenschaftlicher Hypothesen»: Hat Popper das so bezeichnet, und wenn ja, wo? Hypothesen sind wie Induktionen «bestenfalls plausibel und gut bestätigt», wie zuvor gesagt, sie können nicht «wahr» sein. Das ist es, was man aus Poppers Grundproblemen der Erkenntnislogik schliessen muss. --Res Gerber (Diskussion) 15:03, 1. Nov. 2022 (CET)Beantworten