Diskussion:Jörg Friedrich

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von ChickSR in Abschnitt Dr. Friedrich Krabbe
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Betr.: Jörg Friedrich: Der Brand. Deutschland im Bombenkrieg 1940-1945.

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Sehr geehrter Herr Professor Friedrich, Gibt es einen Grund, weshalb die wiederholte Bombardierung der Universitätsstadt Jena in Thüringen, u. a. schwer getroffen im März des Jahres 1945,in Ihrem Werk nicht erwähnt worden ist?

Mit bestem Dank schon im Voraus und freundlichem Gruß von

Bodo Gemper

Dr. Bodo Gemper Luisenstraße 11 57250 Netphen (nicht signierter Beitrag von 87.159.110.19 (Diskussion) 17:41, 15. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Lieber Dr. Bodo Gemper,

erst einmal ist Friedrich, soweit mit bekannt ist, kein Professor. Er ist nicht einmal ein studierter Historiker. Jeder kann sich Historiker nennen, auch Sie und ich. Er schreibt auch nicht in der Wikipedia, womit sich ihre Frage erübrigt. Er wird nicht antworten. Das Thema Bombenkrieg ist viel zu umfangreich, um es in nur einem Buch ausführlich zu behandeln. Natürlich sind die Bombardierungen von Jena tragisch. Am 9. Februar 1945 starben in Jena 98 Menschen. Es gab 53 Schwer- und 204 Leichtverletzte. Am 17. März 1945 gab es in Jena 138 Tote und am 19. März 134 Tote. Am 19. März 1945 gab es in Hanau 2.500 Opfer, am 16. März in Würzburg 5.000. Parallel gab es Luftangriffe auf Dortmund, Hagen und Berlin. In Dresden starben im Februar mehr als 20.000 Menschen. Bei diesen Zahlen interessiert sich halt niemand für Jena, so traurig das auch ist. Bleibt die Frage, ob die Opferzahlen für Jena stimmen. Ist nur eine Hypothese, aber Jena lag spätestens seit Februar 1945 in Reichweite der sowjetischen Luftwaffe. Die hat keine Angriffe auf die frühere DDR geflogen? Warum nicht? Bombenangriffe auf Breslau durch die sowjetische Luftwaffe gab es. Die Zivilpersonen der späteren DDR wurden aber nicht vom sowjetischen Brudervolk bombardiert? Zugegeben, ich weiß es nicht, aber man sollte mal darüber nachdenken. Hier ist noch soviel zu recherchieren. Dass die Russen auch amerikanische Sherman-Panzer fuhren, wollen viele Kommunisten nicht wissen und für die berühmten Stalin-Orgeln hatten die Sowjets überhaupt keine geeigneten Fahrzeuge. Die lieferten die Amerikaner. Sowjetische Stalinorgeln standen auf amerikanischen Studebaker-Lkw. --Caedmon12 (Diskussion) 18:17, 6. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Wehrmachtsausstellung

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Es befindet sich ein Satz zur Wehrmachtsausstellungs im Artikel ohne jeden Beleg! Auch sollte die Kritik von Friedrich an der Ausstellung rein.--Falkmart (Diskussion) 13:13, 2. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Gemeinsame Erklärung 2018

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Bei der Gemeinsame Erklärung 2018 ist ein Jörg Friedrich dabei.[1] Es sollte geklärt werden ob "unser" Jörg Friedrich mit dabei ist?--Falkmart (Diskussion) 13:19, 2. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

  1. Gemeinsame Erklärung vom 15.03.2018. Abgerufen am 2. April 2018 (englisch).

Geschichtsrevisionismus

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Nach Lektüre von Diskussion:Jörg Friedrich/Archiv/1#Geschichtsrevisionist und Diskussion:Jörg Friedrich/Archiv/1#Revisionismusvorwurf möchte ich kurz begründen, warum die Aussage und auch die Kategorisierung, Friedrich sei Geschichtsrevisionist, nicht statthaft ist: 1.) Die übliche Definition rechnet Geschichtsrevisionismus im deutschen Sprachraum zum Rechtsradikalismus. Als "Revisionisten" bezeichnen sich Rechtsradikale, die gegen das auf Fakten und Forschung gegründete Geschichtsbild über den Nationalsozialismus und seine Verbrechen Amok laufen. (Wolfgang Benz) Das ist im englischen Sprachraum nicht der Fall. Man kann diese Begriffe nicht in eins setzen. 2.) Der Beleg repräsentiert eine Selbstaussage. Selbstaussagen sind in Wikipedia keine triftigen Belege, auch nicht nach dem Motto: Hat er doch selbst gesagt, insbesondere da dies aus dem anderen Sprachkontext gerissen ist. 3.) Ralf Blank hat sich in seiner Rezension des Brand genau mit der Frage auseinandergesetzt: Doch auch wenn sich Friedrich der Terminologie der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik bedient und sich gelegentlich an den Holocaust anlehnt, wenn er beispielsweise eine britische Bombergruppe als »Massenvernichtungsgruppe« (S. 354) bezeichnet, ist er dann bereits ein Geschichtsrevisionist? (MGZ, S. 176) Seine Antwort lautet: Gewiß, Jörg Friedrich kann kaum als rechter Revisionist bezeichnet werden, doch nähert er sich einer Form der modernen Geschichtsdarstellung auf eine Weise an, die mit einer einseitig emotionalisierenden Darstellung abseits fachwissenschaftlicher Erkenntnisse auftritt und der eine breite Popularisierung eigen ist. (S. 178) Anders gesagt, Friedrich stellt nicht ein Geschichtsbild infrage, sondern bestätigt eine in der Frühen Bundesrepublik und auch seit 1990 praktizierte geschichtspolitische Sicht der "Deutschen als Kriegsopfer". Revisionistische Intentionen hat Kurt Pätzold in einem Beitrag in der jungen welt festgestellt. Widersprochen hat ihm direkt Angelika Ebbinghaus (Sozial.Geschichte 18, S. 105). Kurzum, die Beleglage reicht nicht, um Friedrich ohne weitere, eindeutige Belege dem Geschichtsrevisionismus zuzuordnen. --Assayer (Diskussion) 19:22, 10. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Provozierend - ist immer die Meinung des Andersdenkenden

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14/18:

"...provoziert Friedrich unter anderem mit Thesen..."

- Wen?

Saubere Schreibweise nennt hier das Objekt. Andernfalls wird die Provokation des Herrn Friedrich zu einer allumfassenden, allgemeinen aufgepumpt. Da könnte der Verfasser seine Privatansicht in ihrer Bedeutung etwas überschätzen. Die vorliegende Schreibweise ist zum Markenzeichen der heute verbreiteten linken Intoleranz geworden: "Was uns Linken nicht passt, was uns provoziert, das ist dann auch an sich eine Provokation." Ähnlich verwendet werden Wörter wie "umstritten" usw. Selten liest man, dass z.B. Merkel oder Habermas umstritten seien. Sie sind also unumstritten, oder? Alle Deutschen lieben sie. Vielleicht möchte ja jemand die Stelle präzisieren, z.B. mit dem Hinweis auf den Verfasser des Belegartikels, Herrn Andreas Kilb. Oder auch der Verfasser des Absatzes selbst schreibt seinen Namen rein: "Herr Friedrich hat mich echt total provoziert, was der schreibt, habe ich ja noch nie gehört. Euer Kevin-Lorin Haslacher, Geschichtsstudent im 18.Semester" (Gut, das war jetzt ein bisschen pöhse. Aber nur ein bisschen.) Tschüssi! (nicht signierter Beitrag von 2003:EE:171D:B49D:4808:80C1:A975:E8E6 (Diskussion) 18:22, 10. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Ich würde eher sagen, so eine Formulierung als: "Provokation" (womöglich gar eine: "mutige") verharmlost und verherrlicht die Sache eher und klingt wie Marketingsprech von Friedrichs eigenem Verlag, so nach dem Motto: "Spaß, Nervenkitzel, Provokation, knisternde Spannung und Erotik, Menschen, Tier, Sensationen!" Auch erinnert ein solcher Duktus, um Friedrichs Bücher zu charakterisieren, fatal an den Sprachgebrauch der AfD, wenn dort immer wieder stolz von: "kritisch" und: "unbequem" gesprochen wird, während mit dem, was dort stolz so tituliert wird, in Wirklichkeit ein ums andere Mal das Grundgesetz verbal eingerissen wird. --2003:DA:CF04:EB00:F981:4CF3:1421:E75A 17:12, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Dr. Friedrich Krabbe

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hieß 2006 der Geschäftsführer der Jörg Friedrich Geschichtswerkstatt in Berlin und später auch deren Liquidator. Friedrich Krabbe hat in den 70er Jahren bei Olle & Wolter zu ähnlichen Themen veröffentlicht und übersetzt wie später Jörg Friedrich. Und Friedrich Krabbe war auch maßgeblich in der Hochschulgruppe gim aktiv. Und siehe da, man findet auch hier einen Preis, den er 1994 unter diesem Namen in Holland erhalten hat: https://www.trouw.nl/nieuws/drs-g-durlacher-prof-th-koulourides-en-f-krabbe~bc3d739c/?referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.pl%2F Könnte man hier doch einfügen. 2003:DA:A72C:2D3E:E54F:92B6:E0E:BAAA 23:27, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Sagen wir es deutlicher: "Dr. Friedrich Krabbe" war laut Trouw offensichtlich ein Pseudonym von Jörg Friedrich. Vielen Dank für den Hinweis! --Koschi73 (Diskussion) 23:37, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Ich würde sagen: Dr. Friedrich Krabbe ist der bürgerliche Klarname; Jörg Friedrich dessen Pseudonym. -- Miraki (Diskussion) 09:14, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Du hast recht! --Koschi73 (Diskussion) 11:24, 13. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Siehe dazu auch: die Diskussion auf der Benutzerseite. --Koschi73 (Diskussion) 21:17, 17. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
@Assayer, das Argument mit den verschiedenen Städten muss nichts heißen. Menschen ziehen um. Ob die Quelle Recht hat, können wir ohne Urkunden und Archive nicht entscheiden. Aber glauben wir einem Account, der eine Identität mit einem Autor behauptet, der unter ungelüftetem Pseudonym schreibt und den gleichen Nachnamen hat, mehr als einem Forscher und einem Verlag? --ChickSR (Diskussion) 22:22, 1. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Falls Du Dich auf die Frage der Schwestern beziehst: Statt zu spekulieren, müßtest Du die belegte Herkunft der Krabbe-Schwestern als Töchter eines Bentheimer Textilfabrikanten mit der belegten Herkunft Jörg Friedrichs als Sohn eines Lehrers zusammenbringen, und dass Friedrich in Essen aufwuchs, die Krabbe-Schwestern hingegen in Bentheim. Und dann müßte diese Information auch der gesammelten RAF-Literatur durchgegangen sein. Das hat also mit „Glauben“ nichts zu tun, sondern damit, dass der Beleg Pięciak auch keine „Urkunden und Archive“ zitiert, sondern einfach mal behauptet. Das ist mir nach WP:BLG#Belege immer prüfen zu dünn. Ich glaube zudem nicht, dass der Verlag dieses eher entlegenen Aufsatzes jede in einer Fußnote aufgestellte Behauptung überprüft hat. Das gilt im übrigen auch für de Herausgeber. So funktioniert das bei solchen Sammelbänden, die in der Regel ohne peer-review auskommen, nicht. --Assayer (Diskussion) 09:30, 2. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Kleine Ergänzung: Pięciak gibt an, Friedrich sei in seiner Jugend Maoist gewesen, er gehörte jedoch bekanntlich der trotzkistischen Gruppe Internationale Marxisten an. Die biographischen Angaben scheinen mir insgesamt nicht gut recherchiert zu sein. --Koschi73 (Diskussion) 09:46, 2. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Hinweise, dann sollte man diesen Beleg nicht verwenden. --ChickSR (Diskussion) 09:48, 2. Sep. 2024 (CEST)Beantworten