Diskussion:Japanische Teezeremonie
Auf der englischen Wiki gibt es mehrere Fotos, die ein technisch begabterer vielleicht hochladen sollte und damit diesen Artikel erweitern könnte (mir stürzt immer der PC ab, wenn ich vergleichbares vrsuche)BS Thurner Hof 22:03, 22. Nov 2004 (CET)
arabische Teezeremonie
[Quelltext bearbeiten]fehlt die hier?
- Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Araber ihren Tee in geselliger Runde trinken ohne gleich eine Zeremonie draus zu machen. Jedenfalls habe ich noch nie von einer "arabische Teezeremonie" gehört. -- Mkill 01:34, 24. Jul 2005 (CEST)
- doch die gibt es. Der Tee wird in drei Stufen neu aufgegossen. "Der erste ist bitter wie der Tod, der zweite lieblich das Leben und der dritte süß wie die Liebe". Mehr Informationen habe ich aber dazu auch nicht. Nur noch, dass der Tee aufwändig erst zwischen zwei Gläsern hin und her gegossen wird (evt. auch damit er Sauerstoff bekommt). --Atamari … 01:44, 24. Jul 2005 (CEST)
- Den selben Spruch kenne ich von der arabischen Kaffeezubereitung.
Sado ??
[Quelltext bearbeiten]Ich kenne die Teezeremonio als Chanoyu. Das habe ich von einer japanischen Teemeisterin die Chanoyu und IiaDo in Freiburg lehrte --Jörgens.Mi Diskussion 21:11, 22. Jan 2006 (CET)
- Nach Praxis und Literatur halte ich Chado für den üblichen Begriff, wenn man "Teeweg" allgemein bezeichnet . Auch Chanoyu finde ich verständlich, wenn auch weniger verbreitet. Bei Sado kamen bei mir allerdings auch wenigstens zwei Fragezeichen. Das hab ich in Jahrzehnten hier zum erstem Mal gesehen.
Hab keine Idee, wo es herkommen soll. Aus offensichtlichem Grund mag ich auch nicht danach googeln.Vielleich klärt uns ja doch nochmal ein "Sado-Fachmann" auf. Gruß, --Wasabi 00:32, 9. Jun. 2007 (CEST)
- PS: Doch eben noch probiert. Die Google-Suche sagt nicht alles - nur so als kleinen Anhaltspunkt:
- Chado + Teeweg = 682, Chanoyu + Teeweg = 126, Sado + Teeweg = 33
- Könnte sein, Sado ist einfach nur eine "modernere" und noch eher unbekannte Transkription für Chado. Gruß, --Wasabi 01:53, 9. Jun. 2007 (CEST)
Der "Teeweg" heißt in Japan entweder Cha-no-yu, wörtlich "heißes Wasser für den Tee" oder 茶道. Diese Schriftzeichen werden gelesen als Cha oder in der chinesischen Lesung Sa für Tee und Doo für Weg. Die japanische Lesung für Doo wäre genau besehen "Michi". Wenn man also den WEG chinesisch liest, müßte man auch den Tee chinesisch lesen, also Sa - Do. Das tun die "normalen" Japaner auch. Nur die Teeleute lesen Chado, was eigentlich falsch ist. Das tun sie, weil man auch Cha-wan für die Teeschale sagt. Damit hat man aber auch eine Art von "Erkennungszeichen". Teeleute sagen eben im Unterschied zu normalen Menschen Chado und nicht Sado. Die Bezeichnung Chado kam auch erst im späten 17. Jhd. auf, als man begann, den Unterricht zu verschulen. Mit der Schulbildung wurden auch die unterschiedlichen Methoden vereinheitlicht und als unveränderlich festgelegt. Der Teeweg steht also für eine Richtung, in der jeder Handgriff in den einzelnen Schulen unterschiedlich und nach scheinbar unveränderlichen Regeln festgelegt ist. Damit wird zugleich die Autorität der Iemotos, der Oberhäupter der Schulen gefestigt, die den Ablauf und die genaue Handhabung regeln. Der Ausdruck Cha-no-yo dagegen entspricht vielleicht noch viel mehr dem alten Geist des Zen im Tee, in dem die Teezubereitung noch nicht absolut durch Regeln festgelegt war. Wenn man so will, war die einzige wirkliche Regel, dass sich die Gäste wohl fühlen. --Ikkyu 11:55, 18. Aug. 2008 (CEST)
Die Aussagen von Ikkyu sind schlichtweg falsch, da sowohl "Cha" als auch "Sa" die sinojapanische Lesung des Zeichens 茶 sind. Zweitens ist die Aussage falsch, dass "normale Japaner" Sado sagen würden, und nur Teeleute Chado. Das umgekehrte ist der Fall. Die meisten Japaner würden die Zeichen 茶道 "Chado" lesen, da im heutigen Sprachgebrauch Tee immer "Cha" ausgesprochen wird. Alle Japaner sagen Chawan für Teeschale, deshalb ist die Aussage mit dem "Erkennungszeichen" absoluter Nonsens. Die Aussprache "Sa" für Tee ist heutzutage eher veraltet, aber da Menschen, die den Teeweg üben, sehr traditionsbewusst sind, verwenden manche eben auch die alte Aussprache Sadou. Meine Teelehrerin (Omotesenke Schule) verwendet zum Beispiel stets die Aussprache Sado. --Kathedra87 (Diskussion) 00:39, 14. Aug. 2013 (CEST)
- zum Wort Teeweg, Weg des Tees: sollten wir nicht auch eine gute sinngemäße Übersetzung bieten: (Lebens-)Weg, auf dem Tee getrunken wird
- Muß aber jetzt leider mit Quellen, etc. passen. Gruß --Aaaah 17:05, 25. Sep. 2007 (CEST)
Es gab nicht nur die heute Beherrschende der Urasenke-Tradition, sondern auch ein Sencha-dō um Baisao. Ausarbeitung in Arbeit. --zenwort 13:21, 17. Mär. 2008 (CET)
- P.S. „茶の湯 chanoyu“ aka „茶道 sado“ aka „茶道 chado“ = japanische Teezeremonie, MfG, --Sailorsfriend (Diskussion) 18:26, 6. Okt. 2022 (CEST)
Matcha
[Quelltext bearbeiten]Es gibt in der Wikipedia einen Artikel über Matcha (Pulvertee) - der Begriff findet sich aber auf dieser Seite hier (Artikel Japanische Teezeremonie) nicht. Da ich wenig Ahnung vom Thema habe, kann ich nicht beurteilen, ob eine Verlinkung sinnvoll ist.
Andreas Leue
- Hab Matcha auch nirgends im Artikel entdecken können - recht seltsam. Eben eingebaut, --Wasabi 02:07, 9. Jun. 2007 (CEST)
Exzellenz Kandidatur?
[Quelltext bearbeiten]Ich bin zufällig auf den Artikel gestoßen und sehr angetan, wie er das Thema fundiert und verständlich beschreibt. Gibt es Einwände ihn als Exzellenz Kandidaten vorzuschlagen?--nonoh 19:55, 21. Sep. 2007 (CEST)
Gescheiterte KEA-Disk. vom 15. Oktober 2007
[Quelltext bearbeiten]Die japanische Teezeremonie (jap. 茶道 chadō oder sadō, dt. Teeweg; auch: 茶の湯 cha-no-yu, dt. heißes Wasser für Tee), auch bekannt als Teeritual, steht in ihrer zugrundeliegenden Philosophie dem Zen nahe. Es ist eine in ihrem Ablauf bestimmten Regeln folgende Zusammenkunft, bei der ein oder mehrere Gäste von einem Gastgeber Tee und leichte Speisen gereicht bekommen. Um dem Gast die Möglichkeit zur inneren Einkehr zu bieten, findet die Zusammenkunft in einem bewusst schlicht eingerichteten Teehaus statt.
Ich bin zufällig auf diesen Artikel gestoßen und finde, dass er umfassend, fundiert und klar verständlich über das Lemma berichtet, mehr würde ich in einer Enzyklopädie nicht erwarten. Von mir daher ein nonoh 11:39, 25. Sep. 2007 (CEST)
Pro --Ich sammle mal ein paar Sachen, die ich unexzellent finde:
- "Im Folgenden wird im Groben der Ablauf einer formalen Teezeremonie skizziert. Der Ablauf ist vereinfacht und spart außerdem die Vor- und Nachbereitungsphasen aus (in denen zum Beispiel nach der Einladung ein kurzer Vorbesuch (zenrei) erfolgt)." Warum gibts hier nur die verkürzte Fassung? Der Artikel ist bei weitem nicht so lang, als dass man Platz einsparen müsste.
- "doch kann der Ablauf je nach den verschiedenen Schulen variieren." Was für Schulen?
- "Dort nehmen sie im Warteraum (待合い Machiai), oft ein offener Pavillon, Platz und werden vom Gastgeber mit einem leichten Tee begrüßt." ließt sich durch den Einschub zwischen den Kommata (weiß jetzt grad den Terminus nicht) holprig.
- "die vom Teemeister sorgfältig ausgesuchten Teeschalen, Geräte und Kunstgegenstände" Zu schwülstig und außerdem: Was ist der Teemeister?
- "In den Chashitsu gelangt man" Was ist denn der "Chashitsu"?
- "Dadurch betreten die Gäste den Raum voller Demut und mit Respekt. Alle gesellschaftlichen Unterschiede werden an der Schwelle abgelegt." Schwülstig und essayistisch im Grenzbereich zum POV.
Einige der Begriffe werden bei späterem Auftauchen erklärt, bei einigen stehen mehrfach Übersetzungen dabei etc. Die Form ist also nicht vereinheitlicht auf "Jedes Wort genau beim ersten Auftreten in japanisch mit Transskription in Klammern anfügen".
- "Die erste japanische Abhandlung über den Tee verdanken wir der Tatsache, dass ihr Verfasser, der buddhistische Abt Eisai, seinem Herrn, dem jugendlichen und anscheinend recht ausschweifenden Shogun von Japan, Minamoto-no-Sanetome (1203-1268), den reichlichen Weingenuss abgewöhnen wollte." Beleg? "verdanken wir" finde ich zu blumig für eine Enzyklopädie.
- "Es ist nur eine Spielerei mit Worten, wenn man darüber streitet, ob die Teezeremonie ein künstlicher Kult oder eine kultische Kunst ist." Aha. Und wer tut sowas? Was soll dieser Satz?
Das ganze Geschichte-Kapitel braucht Einzelnachweise. Am besten der ganze Artikel. Zwar ist die Literaturliste recht lang, aber gerade bei einem derart mystisch aufgeladenen Themas würde ich Einzelnachweise verwenden. Insgesamt kann ich dein Urteil nicht teilen und stimme mit 217.232.39.206 18:02, 25. Sep. 2007 (CEST)
Kontra. --- Zustimmung zu 217.232.39.206 also auch Stefanwege 14:45, 1. Okt. 2007 (CEST) Kontra
Dinah 20:24, 3. Okt. 2007 (CEST)
Kontra für Exzellent reicht das nicht, der Schwerpunkt eines exzellenten Artikels sollte nicht das "How to" sein, sondern die Geschichte und die dahinter stehende Philosophie bzw. die Philosophien. Dieser wichtige Teil ist nur ganz kurz angerissen, die Rezeption der angegebenen Literatur lässt sich aus dem Artikel nicht entnehmen, in den Büchern steht dazu garantiert wesentlich mehr drin. Sprachlich ist es zu sehr Essay. Vielleicht nach einer Ergänzung und Bearbeitung mal eine Nummer kleiner anfangen mit einer Lesenswert-Kandidatur --Andibrunt 11:14, 7. Okt. 2007 (CEST)
Kontra Ich stimme meinen Vorrednern zu. In der Form hätte ich sogar Probleme mit einer Lesenswert-Kandidatur. --Glimmerpilzchen 01:46, 13. Okt. 2007 (CEST)
Pro Einen ebensolchen Artikel habe ich schon lange über die Teezeremonie gesucht. Super Idee, die Zeremonie einmal genau zu erklären! Es mag kleine Mängel bei manchen Wörtern haben, die nicht genau erklärt sind, aber insgesamt ist der Artikel sehr nützlich und informativ und enthält Infos, an die man sonst nur schwer gelangen würde. Die einen mögens lieber furztrocken, mir gefällt der Artikel so. --Marksman 23:57, 13. Okt. 2007 (CEST)
Kontra - mir fehlt die Geschichte, also wie die Teezeremonie "so wurde wie sie ist". Wie haben sich diese Rituale im Detail entwickelt, worauf fußen sie? -Artikel ist nicht exzellent--Ticketautomat 13:40, 15. Okt. 2007 (CEST)
... ich empfinde es als miserabel und es gehört gehörig entschwrubelt! Die Teezeremonie ist nicht viel mehr als das rituelle Bewundern von Tee-Tassen der japanischen Oberschicht. Und die Links, bis aus ein Link, führen zu Seminaranbietern = kostenlose Werbung. Recht ärgerlich, schade um meine Lebenszeit, die ich mit dem Lesen des Artikels verbrachte! 217.232.118.135 18:14, 8. Nov. 2007 (CET)
- ... da spreche ich Dir mein aufrichtiges Bedauern aus. Besser Du verbringst Deine Lebenszeit in "aufrechter Versenkung" ... --zenwort 13:08, 11. Nov. 2007 (CET)
Ablauf ist Usucha Furo (Sommerzeremonie)? Welche Schule?
[Quelltext bearbeiten]Hallo zenwort, der Ablauf, wie Du ihn beschreibst, ist am ehesten Sommerzeremonie für Usucha, seh ich das richtig? Das ist auch nicht Urasenke-Schule, oder? Zumindest kenne ich das Schwenken der Teeschale zum Erwärmen so nicht, hab aber schon gehört, daß das in anderen Schulen gemacht wird.
Vielleicht wäre es sinnvoll, für einzelne Abläufe (Usucha - Koicha, Ro - Furo) jeweils eigene Artikel zu kreieren? Da sind ja teils Riesenunterschiede. Oder vielleicht kann man die Ablaufbeschreibung der Kernzeremonie etwas neutraler gestalten, also z.B.:
1. Gastgeber bringt die noch fehlenden Teeutensilien in den Teeraum (Cha-shitsu).
2. Gastgeber reinigt die Teeuntensilien und stellt sie an ihren Platz. Übliche Reihenfolge ist Teedose (Cha-ire), Teelöffel (Cha-shaku), Teebesen (Cha-sen), Teeschale (Cha-wan). (Anmerkung Hiltja: Mir fällt gerade keine Zeremonie ein, wo diese Grundreihenfolge anders wäre, oder?)
3. Gastgeber bittet den Gast, die Teesüßigkeit (O-Kashi) zu essen, bereitet den Tee und bietet die Schale mit Tee dem Gast an.
4. Gast entschuldigt sich beim nachfolgenden Gast, daß er zuerst trinkt, bedankt sich beim Gastgeber und trinkt den Tee. (Anmerkung Hiltja: Jetzt ist ja schon wieder ein Riesenunterschied zwischen Usucha, wo jeder eine eigene Teeschale bekommt, und Koicha, wo alle aus der gleichen trinken. Deswegen würde ich hier auch nicht auf das ausgiebige Bewundern der Teeschale durch den Gast eingehen)
5. Gastgeber erhält die Teeschale zurück und reinigt sie.
6. Falls der Gast den Gastgeber darum bittet, die Teezeremonie abzuschließen, reinigt der Gastgeber alle Teeutensilien.
7. Gast kann darum bitten sich einige der Utensilien näher ansehen zu dürfen. Der Gastgeber bringt dann nur die nicht mehr benötigten Teeutensilien aus dem Teeraum (Cha-shitsu) und wartet draußen, bis Gast sich in aller Ruhe die Teeutensilien angesehen hat. (Anmerkung Hiltja: Auch wenn es bei Koicha während Kreisen der Teeschale (Cha-wan) ein vorgezogenes Nachfragen (Haiken) gibt, werden ja auch hier, die übrigen Teeutensilien betrachtet, sollte also eigentlich da passen, oder?)
8. Gast holt sich die gereinigten und präsentierten Teeutensilien an seinen Platz, betrachtet sie und bringt sie danach wieder an den Platz des Gastgebers zurück.
9. Gastgeber kommt in den Teeraum (Cha-shitsu) zurück und unterhält sich mit dem Gastgeber zu den einzelnen Utensilien.
10. Gastgeber und Gast verabschieden sich und verlassen den Teeraum (Cha-shitsu).
Nur mal so als Idee :-)
--Hiltja 10:28, 29. Mai 2008 (CEST)
Überarbeiten des Abschnittes Weblinks
[Quelltext bearbeiten]Die große Zahl der Links sollte deutlich vermindert werden. Bitte Vorgaben von WP:WEB#Wann sollen Weblinks eingefügt werden? zugrunde legen.--Blaufisch 08:59, 7. Jul. 2008 (CEST)
Einige Links sind sozusagen Unterkategorien übergeordneter Links. Wenn Seiten wie "Urasenke Deutschland" oder "Ueda Soko Deutschland" verlinkt sind, müssen lokale Gruppen nicht mehr verlinkt werden, ich werde das mal bereinigen. Trichosanthes 05.11.09
Teesorte
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht sollte man erwähnen, was für ein Tee verwendet wurde. 85.238.186.6 20:57, 7. Jan. 2009 (CET)
Gesellschaftlicher Usus
[Quelltext bearbeiten]Zu welchen Gelegenheiten wird eine Teezeremonie abgehalten? Ist sie im heutigen Japan allgemein üblich? In welchen Gesellschaftsschichten? --Thorbjoern Я только понимаю вокзал. 20:24, 5. Nov. 2009 (CET)
Wichtiger Punkt, den man nicht einfach beantworten kann und sich noch schwerer tut, Literaturhinweise anzubieten. Wäre ebensfalls dafür und dankbar, wenn jemand Vorschläge oder Ergänzungen dazu schreiben könnte! -- RadauthaR 17:53, 18. Jan. 2011 (CET)
Teehausarchitektur und Teeraum Größe
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel sind viele falsche Behauptungen über die Teehausarchitektur enthalten.
1. Ein Teehaus wird meist in Holz und Bambus ausgeführt. Der einzige Eingang ist eine kleine, rechteckige Schiebetür, die symbolisch den kleinen, einfachen, ruhigen Innenraum von der Welt außerhalb trennt. Sie ist so niedrig, dass sie nur im Knien passiert werden kann - dies soll einen Geist der Bescheidenheit fördern.
Das traditionelle Teehaus ist nicht in "Holz und Bambus" ausgeführt. Das stimmt nur insoweit, als die statische Grundstruktur aus Holzpfeilern besteht. Die Wände sind aus einem Baumbusgeflecht, das mit Lehm und Stroh Häckseln aufgefüllt wird. Die oberste Schicht wird mit einem Sand-Lehm Gemisch verputzt. Der erste Eindruck eines Teehauses ist, dass es aus Lehm gebaut wurde.
2. Zur kleinen Schiebetür: Es gibt viele Teehäuser mit diesen kleinen Türen, aber nicht alle haben einen solchen Kriecheingang. Die meisten Teeräume haben entweder überhaupt nur oder mindestens zusätzlich eine größere Eingangstür, den Kinnin - Guchi, den Eingang für einen Ehrengast. Diese größere Eingangstür besteht in der Regel aus Shoji, also mit Japanpapier bespannten Schiebetüren, die das Licht hindurch lassen. Neben der Eingangstür für den bzw. die Gäste gibt es einen separaten Eingang für den Gastgeber, der im Artikel oft fälschlicherweise "Teemeister" genannt wird. Der Gastgeber KANN ein Teemeister sein, muss aber nicht. Teemeister ist ein Titel, der nur nach langem Studium des Teeweges verliehen wird. Die meisten Teemenschen, also diejenigen, die den Teeweg üben sind keine "Meister". In einigen Teehäusern gibt es noch einen dritten Eingang für den Helfer des Gastgebers, der z.B. das Essen vor der eigentlichen Tee Bereitung servieren kann. Oft ist der Teeraum, der von außen wie eine eigenständige Hütte wirkt direkt mit den Innenräumen des Tempels verbunden. Dies ist in der Regel in den buddhistischen Tempeln der Fall. "Türen und Fenster werden im traditionellen Stil gehalten, bestehen aus dünnen Holzstreifen (oft Zeder), die mit durchscheinendem Japanpapier beklebt sind Shōji." Die "Holzstreifen" sind Holz-Leisten. In einen Rahmen aus Holzleisten werden weitere Holzleisten so eingefügt, dass sich ein weites Gittergeflecht ergibt, das mit Papier beklebt wird. Oft ist an der Fußseite ein festerer Fußbereich mit Furnierholz eingefügt, der verhindern soll, dass das Papier unten versehentlich mit den Füßen eingedrückt wird.
3. "Damals schon wurde die Größe des Teezimmers genormt. Seit jener Zeit ist es immer vier und eine halbe Matte, ungefähr 3 mal 3 Meter, groß gewesen. " Schon damals, also wie im Artikel behauptet wird zur Zeit des Ashikaga Shogun Yoshimasa. Es gibt Teeräume in allen möglichen Größen, unter anderem auch mit 4 1/2 Matten. Die Grundfläche eines Teeraumes KANN 4 1/2 Tatami betragen, muss aber nicht. Die 4 1/2 Tatami können so gelegt werden, dass ein genau quadratischer Raum ohne Symmetrien entsteht. Der kleinste Teeraum ist wohl Konnichian von Sen Sotan mit 1 3/4 Tatami(nicht 4 1/2 Tatami wie im Artikel behauptet wird). Konnichian hat keine Tokonoma. Für den Gast ist er von außen über einen Kriecheingang zugänglich, von innen für den Gastgeber aus dem Gebäudekomplex der Urasenke durch eine schmale aber relativ hohe Papiertür, eine Fusuma. Fusuma sind genau so gebaut wie Shoji, aber das Papier ist nicht durchscheinend und der Gitterrahmen ist von beiden Seiten beklebt, so dass das Gitterwerk nicht mehr zu sehen ist. Rikyu hatte für Hideyoshi einen Raum mit zwei Tatami gebaut, den Yamazato (kelines Bergdorf) Raum in der Burg von Osaka, dem Machtzentrum Hideyoshi's Im Artikel wird behauptet, dass die Teeschulen der Sen - Familie ihren Beinamen aus dem jeweligen 4 1/2 Matten Raum haben. Konnichian der Urasenke hat 1 3/4 Tatami. (der 4 1/2 Mattenraum der Urasenke heißt Yuin !) Fushinan der Omotosenke hatte ursprünglich 1 1/2 Tatami und ist später umgebaut worden auf 3 3/4 Tatami Kankyuan der Mushakojisenke hat 1 4/4 Tatami!
Was soll also eine Behauptung im Wikipedia, dass die Teeschulen jeweils nach ihren 4 1/2 Matten Räumen heißen?
4. "1564 hielt der Teemeister Sen no Soeki, besser bekannt unter seinem Namen Rikyū, diese Regeln in ihrer klassischen Form fest. Er schrieb sie an die Wand der Wartehalle des ersten Teehauses in Higashiyama-ku."
Hier stimmt so gut wir gar nichts! Das "erste Teehaus in Higashiyama" ist keineswegs das erste Teehaus. Hier kann nur der Teeraum Togudo in der Residenz des Ashikaga Shogun Yoshimasa gemeint sein. Er gilt als beispielhaft, weil er möglicherweise der erste Raum mit 4 1/2 Matten war. Dieser Raum wurde etwa 1486 errichtet, also lange vor Rikyu. Rikyu hatte auch niemals eine Residenz oder Teeräume im Higashiyama. Seine Residenz war Jurakudai im Kami-Kyo ku. Rikyu hat zwar wohl die "Regeln" in der Form von 100 Gedichten niedergeschrieben, sie sind aber vermutlich weit älter als Rikyu. Daher existieren auch sehr unterschiedliche Sammlungen dieser "Regeln", die nicht alle Rikyu zugeschrieben werden. Erst der Großmeister Tantansai der Urasenke (1810 - 1877) schrieb diese Rikyu - Hyakushu auf Schiebetüren in der Urasenke im Kamikyo - ku (nicht Higashiyama!). (http://www.teeweg.de/de/literatur/rikyu/hyakushu/hyakushu-bedeutg.php?print=1)
Ikkyu (17:56, 2. Jan. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Verschiedene schulen mach(t)en zu verschiednen zeiten verschiednes anders. Dominierend und meist beschrieben ist die U--zenwort (Diskussion) 18:26, 5. Jan. 2013 (CET)rasenke.
Nun
[Quelltext bearbeiten]Bekommt jemand eine Prämie für die Verwendung des Wortes? --Robin Goblin (Diskussion) 04:45, 6. Feb. 2013 (CET)