Diskussion:Kölner Dombaufest 1848

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von CPallaske in Abschnitt Kandidatur auf KALP (Ergebnis: lesenswert)
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Holzstich vom Einzug

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Bemerkenswert, dass der Holzstich vom Einzug der Festversammlung am Baukran einen überdimensionalen Wimpel mit der Aufschrift „Protectori“ („dem Protektor“ = dem preußischen König) zeigt. Vermutlich gab es den Riesenwimpel nicht wirklich, aber er ist eine unmissverständliche Deutung des Geschehens... —Rabanus Flavus (Diskussion) 11:06, 2. Mär. 2023 (CET)Beantworten

1842

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lese gerade diese Schwarte hier, es geht eintlich um Eichendorffs Spätwerk, aber dort ist auch viel zum Kölner Dombau der 1830er/1840er (S. 49ff) und insbesondere zum Dombaufest von 1842 zu holen (S. 70ff), u.a. ein Hinweis auf: Leo Haupts: Die Kölner Dombaufeste 1842-1880 zwischen kirchlicher, bürgerlich-nationaler und dynastisch-höfischer Selbstdarstellung. In: Düding 1988, Festkultur, S. 191-211; vielleicht kann's der Autor ja brauchen. Gruß, --2003:D4:673D:8900:78D6:BE11:E15B:4DC5 15:41, 3. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Kandidatur auf KALP (Ergebnis: lesenswert)

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Das Kölner Dombaufest 1848 fand vom 14. bis 16. August 1848 anlässlich des 600. Jahrestages der Grundsteinlegung des Kölner Doms 1248 und der Weihe des provisorisch fertiggestellten Innenraums der Kathedrale statt. Sechs Jahre nach der „zweiten“ Grundsteinlegung zum Weiterbau 1842 war die Grundfläche des Doms zu einem zusammenhängenden, teils noch provisorisch mit einer Holzkonstruktion überdachten Kirchenraum verbunden worden. Das von etwa 30.000 Teilnehmern besuchte Fest war zwar vorrangig als religiöse Feier geplant worden, erhielt durch die Revolutionsereignisse von 1848 aber auch große politische Bedeutung. Sowohl der preußische König Friedrich Wilhelm IV. als auch Reichsverweser Erzherzog Johann von Österreich sowie etwa 300 Abgeordnete der Frankfurter Nationalversammlung, darunter auch deren Präsident Heinrich von Gagern, waren bei den Feierlichkeiten anwesend. Es war damit das einzige größere Zusammentreffen von Repräsentanten der bürgerlichen Revolution und Vertretern der alten Herrschaftsmacht in den deutschen Ländern überhaupt.

Der Artikel belegte beim Miniaturenwettbewerb I/2023 den ersten Platz und möchte ihn nun als Kandidaten vorschlagen. CPallaske (Diskussion) 20:21, 10. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Verstehe ich die Regeln richtig, das der Artikel jetzt nach +10 Tagen als lesenswert ausgewertet werden kann? Das ist doch das eindeutige Votum. Dann sollte die Kandidatur von mir aus gerne beendet werden. --CPallaske (Diskussion) 16:58, 22. Nov. 2023 (CET)Beantworten

keine Auszeichnung Klarer Fall von Thema verfehlt. Zum Fest als solchem findet wenig im Artikel. Und der Rest gehört dann eher in den Artikel "Kölner Dom". --Thzht (Diskussion) 04:13, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Bist du sicher, den Artikel überhaupt gelesen zu haben? Wenn 3 der 4 Abschnitte sich explizit mit dem Fest, der Vorbereitung und der Bedeutung des Festes befassen dann ist das nicht wirklich am Thema vorbei. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 09:28, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Für mich ein klassischer Lesenswerter Artikel. Vorgeschichte, Ablauf und Bedeutung sind gut erläutert. Mehr gibt die Quellenlage wohl nicht her. Mein einziger Kritikpunkt: Die Einleitung erfüllt nicht ihre Funktion, da sie nicht nur den Artikel zusammenfasst, sondern auch Informationen enthält, die weiter unten nicht mehr zu finden sind, z. B. die Teilnehmerzahl. LG Totenkopfaffe (Diskussion) 12:39, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Das war wohl dem Format Miniatur geschuldet; der Artikel blieb ja nur knapp unter der 15.000 Zeichen-Grenze. Das mit der Teilnehmerzahl habe ich samt Fußnote ergänzt. CPallaske (Diskussion) 18:46, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Danke für die Ergänzung. Bei Am Vorabend des Dombaufestes kam der […] kann man ruhig noch einmal das genaue Datum erwähnen. Und die Planung als religiöse Feier kommt bislang auch nur in der Einleitung vor. LG Totenkopfaffe (Diskussion) 19:50, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Auch für mich ein klassisch Lesenswerter Artikel. Herzlichen Dank für die Arbeit! Grüße, --Snookerado (Diskussion) 21:20, 12. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Erstmal finde ich es schön, dass es thematisch mal um ein Kapitel aus dem 19. Jahrhundert geht, kommt hier nicht so oft vor. Meinem Vorredner möchte ich aber doch widersprechen. „Mehr gibt die Quellenlage wohl nicht her“, würde ich jetzt nicht sagen, zumal Quellen im geschichtswissenschaftlichen Sinne nicht gemeint sein dürften. Ich gehe eher von "Fachliteratur" aus, egal. Kathrin Pilger geht in ihrem Buch Der Kölner Zentral-Dombauverein im 19. Jahrhundert. Zur Konstitutierung des Bürgertums durch formale Organisation auf das Fest ein, genauso wie der amerikanische Historiker David E. Barclay in seiner Monografie Anarchie und guter Wille. Wahrscheinlich steht auch etwas zum Domfest in Stephan Lennartzs Buch Revolution im Rheinland: Veränderungen der politischen Kultur 1848/49. Diese wichtigen Beiträge wurden offenbar nicht ausgewertet. Ich bin mir deshalb ehrlich gesagt noch unsicher, ob ich ein lesenswert vergebe. In den Einzelnachweise selbst sollten auch noch Erscheinungsort und Erscheinungsjahr angegeben werden, nicht nur im Literaturabschnitt. --Vive la France2 (Diskussion) 12:29, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Die drei Titel kann ich diese Woche einsehen (stehen alle in der Kölner Zentralbibliothek). Eine Frage habe ich wohl: Wenn jetzt weitere Lit-Titel eingepflegt werden, wird der Artikel die 15.000er Grenze überschreiten und seinen Miniaturen-Status aufgeben. Ist das, da er den Miniaturenwettbewerb gewonnen hat, denn ok? Irgendwie wohl nicht?! --CPallaske (Diskussion) 16:45, 13. Nov. 2023 (CET
Den Sieg im Miniaturenwettbewerb wird und will dir auch keiner nehmen. Der Artikel ist ja auch wirklich eine gute Arbeit, nur noch ein kleines bisschen ausbaufähig. Über den Kommentar ",Thema verfehlt" kann ich nur den Kopf schütteln. Ganz offensichtlich wurde das Thema nicht verfehlt. Ich denke solche Voten wird man auch gar nicht werten. Vive la France2 (Diskussion) 16:59, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Selbstverständlich darf der Artikel die 15.000-Zeichen-Grenze überschreiten. Diese Regelung gilt nur für den Zeitraum des Wettbewerbs. (Nebenbei: Ich finde es sowieso problematisch, wenn wichtige Ergänzungen nicht vorgenommen werden, um die Grenze nicht zu überschreiten. Dann sollte man den Artikel eben nicht beim Miniaturenwettbewerb, sondern lieber beim Schreibwettbewerb vorschlagen.) LG Totenkopfaffe (Diskussion) 17:02, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
(nach BK) Man sollte während des Mini die 15k-Grenze nicht überschreiten, danach steht einem Ausbau nichts im Wege! MfG--Krib (Diskussion) 17:04, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Zum "problematisch" von Totenkopfaffe: Es ist ja bei quasi neu geschriebenen Artikel beim Mini kein Vorsatz etwas noch nicht eingearbeitet zu haben, weitere Erkenntnisse und Quellen tuen sich meist später erst auf und eine Ergänzung ist dann erst nach Ablauf des Mini gegeben. MfG--Krib (Diskussion) 17:11, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Dann gebt mir Zeit bis Freitag; werde die Angaben ergänzen und klären, ob sich noch Neues findet. Bei Depkat (S.101, FN 1) sind auch noch weitere Literaturangaben von Thomas Parent, Hugo Borger, Leo Haupts ausgewiesen. --CPallaske (Diskussion) 18:02, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Auf Haupts habe ich übrigens bereits im Mai auf der Disko hingewiesen, man hat mich einer Antwort nicht für würdig befunden. Trotzdem gern geschehn... --2003:D4:6713:F800:1185:6D19:954A:4722
Selbstverständlich darf der Artikel die 15.000-Zeichen-Grenze überschreiten. Muß er aber nicht ;-) Für mich so schon klassisch Lesenswert. Lese immer gerne solche überregionalen Zusammenhänge. War ja auch Geschichtswissenschaftler (für die Geschichte der Geschichtswissenschaft und anderer Wissenschaften ;-) Mit freundlichen Grüßen --Methodios (Diskussion) 22:00, 13. Nov. 2023 (CET) Ach ja - zum Thema Thema verfehlt. Der Kollege sieht ja oben bei einer eigentlich informativen Liste eigentlich einen klaren Fall von OR - und bei der Kandidatur von Tove Ditlevsen muß ich mit Kollege Alabasterstein fragen Bist du sicher, den Artikel überhaupt gelesen zu haben? Tyypisch de-wiki. LOL --Methodios (Diskussion) 22:06, 13. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Der Artikel ist jetzt überarbeitet, hat 17.417 Zeichen und den Miniaturen-Status aufgegeben, leider. Aber die Literaturhinweise zu Ute Schneider (im Sammelband von Lennartz) und Kathrin Pilger waren hilfreich und die bisher rein männlichen Lit-Titel wurden dank Vive la France2 durch zwei Historikerinnen ergänzt, danke dafür! Die FW4-Darstellung von Barclay war unergiebig (nur ein kurzer Absatz). Ergänzt sind die Angaben zum religiösen Zuschnitt des Festes oder zur Gegenveranstaltung. Am meisten konnte ich bei der "Bedeutung für das Revolutionsgeschehen" hinzufügen. Und jetzt ist es nach meinem Eindruck gut (falls nicht noch wesentliche Literatur übersehen wurde), denn das Dombaufest lässt sich besser kurz erzählen als episch. Ganz im Sinne einer enzyklopädischen Verdichtung. --CPallaske (Diskussion) 21:43, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Übrigens würde ich gerne noch anfügen: Das Historische Archiv Köln hatte im Februar Kontakt mit meiner Schule, der Königin-Luise-Schule nah der Ehrenstraße (ein städtisches Gymnasium) aufgenommen, wir könnten etwas zur Revolution 1848 machen, wegen des 175. Jahrestages. Ich bin mit meinem Leistungskurs Geschichte hin, wir hatten alle möglichen Original-Quellen, auch die rote Ausgabe der letzten Neuen Rheinischen Zeitung. Es war toll. Bei diesem Termin habe ich erstmals vom Dombaufest gehört, und dann den Artikel zum Dombaufest geschrieben, und mich sehr über den sehr knappen Ausgang des Miniaturenwettbewerbs gefreut. Mit einem anderen Kurs habe ich nun vor einigen Wochen Podcasts zum Dombaufest gemacht. Zwei sind seit dem 2. November in der Ausstellung zu Marx und Engels im Foyer des Stadtarchivs für die Öffentlichkeit zu hören. Du kannst sie Dir auch anhören, gebe KLS in eine Suchmaschine und dann auf der Startseite unter "Die KLS ist im Stadtarchiv". Das bisher ziemlich unbekannte Fest mit seinen Auswirkungen auf 1848 kommt also langsam in der Kölner Stadtgesellschaft an, obwohl ich auch schon gemerkt habe, dass diese Erzählung gar nicht beliebt ist hier. Die Kölner sollen die Revolution gekippt haben, das geht ja mal gar nicht! CPallaske (Diskussion) 22:01, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Für Lesenswert sollte es nun reichen, wobei ich das Klagen über die Aufgabe des Miniaturstatus nicht ganz nachvollziehen kann. Die Beiträge von Thomas Parent, Hugo Borger und Leo Haupts sind nach wie vor nicht drin. Inhaltlich habe ich wenig auszusetzen. Vielleicht könnte man noch näher auf die Motive des preußischen Königs beim Domweiterbau eingehen. Der Dom war doch damals ein nationales Symbol. Das der preußische Monarch sich den Bau zu eigen macht, hat ja politische Hintergründe. Er möchte für eine rückwärts gewandte Wiederanknüpfung an ein mittelalterliches Heiliges Römisches Reich werben und dieses Konzept über die Revolution hinüberretten. Hat das so ähnlich nicht Barclay geschrieben? Man müsste natürlich auch schauen, wie er vor dem Fest das Verhältnis Dom und König bewertet. Die Monarchieforschung könnte man jedenfalls noch stärker heranziehen, finde ich, zum Beispiel Der verkannte Monarch: Friedrich Wilhelm IV. in seiner Zeit aus den 90er Jahren. Im Abschnitt Bedeutung für das Revolutionsgeschehen müssen die Zitate nicht unbedingt eingerückt werden. Könntest du das nicht stärker paraphrasiert wiedergeben? --Vive la France2 (Diskussion) 12:17, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Habe Barclay ergänzt; die Absicht beim Dombaufest finde ich dort aber nicht so, wie Du sie schilderst ("Wiederanknüpfung an ein mittelalterliches Heiliges Römisches Reich"), sondern nur: Er wollte seine Beliebtheit testen. Habe den Absatz "Bedeutung für das Revolutionsgeschehen" noch umgestellt. --CPallaske (Diskussion) 21:11, 17. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wie gesagt, es gibt mehrere Einschätzungen aus der Monarchieforschung. Ob Barclay die oben angedeutete Einschätzung vertrat oder jemand anderes, weiß ich nicht mehr. Kann auch Schoeps oder Frank-Lothar Kroll gewesen sein. Für eine Auszeichnung als exzellent müsste man noch etwas tiefer bohren, aber lesenswert ist der Artikel ganz sicher schon. --Vive la France2 (Diskussion) 22:33, 17. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Lesenswert Interessante Verknüpfung von Politik, Religion und Kunstgeschichte und gut aufgearbeitet. --Agnete (Diskussion) 14:33, 18. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Lesenswert - ich finde den Artikel toll. Thema ist nicht ansatzweise verfehlt. -- Marcus Cyron Stand with Ukraine, Israel, Armenia and iranian uprising! 09:28, 25. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Lesenswert --Jürgen Oetting (Diskussion) 13:06, 25. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Lesenswert --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 08:07, 28. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ich zähle 8 Stimmen für Lesenswert, 1 für keine Auszeichnung. Damit hat der Artikel das notwendige Quorum erreicht. Die Kritik von Thzht wäre theoretisch ein gravierende Mangel. Sie wurde jedoch von den anderen Diskutanten nicht geteilt, und auch ich teile sie nicht. Hiermit wird der Artikel in dieser Version als lesenswert ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch.--FWS AM (Diskussion) 09:00, 28. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Auszeichnung! Der Artikel erfüllt jetzt das Kriterium, am 14.8.2024 als Artikel des Tages erscheinen zu können (deshalb hatte ich ihn in die Kandidatur gegeben). CPallaske (Diskussion) 09:38, 28. Nov. 2023 (CET)Beantworten