Diskussion:Keilbahnhof

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Global Fish in Abschnitt Definition / Flügelung
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Definition und Sonderfälle

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Bis April 2007 hieß es hier: "Als Keilbahnhof werden Bahnhofsanlagen bezeichnet, deren Gleisanlage die Form eines "Y" bildet. Die von einer Seite ankommenden Gleise verzweigen sich und führen dann beidseitig am Empfangsgebäude, das in der Keilspitze liegt, vorbei." Die jetzige Formulierung interpretiere ich eigentlich als durchaus sinnvolle sprachliche Korrektur. Sie läßt jedoch auch die derzeit hier gängige und m.E. nicht exakte Interpretation zu: "Empfangsgebäude zwischen den Gleisen: wenn Gleisverbindung auf beiden Seiten - Inselbahnhof, wenn nur auf einer - Keilbahnhof".
Für mich machen dagegen zwei Sachen einen "Keilbahnhof" aus : Streckenverzweigung im Bahnsteigbereich und zwar dergestalt, dass die Strecken in einem Winkel auseinandergehen (deswegen ja das Wort "Keil"). Dass die Gleise nicht wieder zusammenkommen, ist meistens eine direkte Folge dieser Gleisgeometrie; wenn sie es doch (ausnahmsweise) tun, ändert das m.E. nicht an der baulichen Grundstruktur des Bahnhofes als "Keilbahnhof".
Für mich gibt es drei Gruppen von Sonderfällen:
1. Bahnhöfe mit Verzweigung und keilförmiger Bahnsteiganlage, aber dennnoch mit einer Verbindung zwischen den Gleisen: Küstrin-Kietz (wobei das historisch ein echter Keilbahnhof ist, habs deswegen reingenommen) oder das bei Diskussion: Inselbahnhof gerade behandelte Altenbeken. Die Historie kenne ich dort nicht, gehört aber m.E. trotzdem hier hinein.
2. Bahnhöfe ohne echte Verzweigung (nur mit Kreuzung+ Gleisverbindung) von Strecken und mit parallelen Bahnsteigen. Beispiel: Lutherstadt Wittenberg. Der Unterschied zu einem klassischen Inselbahnhof ist nur, dass beide Strecken auf nur einer Seite des EG verbunden sind. Ist für mich kein Keilbahnhof. Sollte hier, wenn überhaupt, nur als deutlicher Sonderfall erwähnt werden.
3. Bahnhöfe mit Verzweigung und keilförmiger Bahnsteiganlage, wo aber das EG woanders steht. Beispiele: Kralupy nad Vlatavou (Richtung Slany bzw. Usti-Dresden) oder historisch Putlitz (Richtung Berge und Suckow).

Was macht man in diesen Fällen? Meinungen? --Global Fish 10:56, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, Ich kann nur wiederholen wie ich es schon bei der Diskussion zu Diskussion: Inselbahnhof sagte. Es gibt Keilbahnhöfe vershiedenen Grades.(An folgenden bin ich letzten Sonntag eher zufällig vorbeigefahren.
Typ A: Echter Keilbahnhof (ohne wiederkehrende Gleisverbindung): Kreiensen, Wunstorf
Tyb B: Unechter Keilbahnhof (mit wiederkehrender Gleisverbindung):Osnabrück-Eversburg, Northeim, Nortstemmen. Alle drei Gleisverbindungen sind allerdings abgebaut (bei den letzten beiden deutlich erkennbar). Allerdings könnte man Nortstemmen wie Altenbeken auch als "Inselbahnhof" ansehen, da es eine Verbindungskurve zwischen den auseinandergehenden Strecken gibt.
Zu Punkt 2: Würd ich angeben, allerdings mit einer Bemerkung
Zu Punkt 3:Sind Putlitz und Kralupy so angelegt wie in Bad Kreuznach ? Das würd ich eher ungerne als Keilbahnhof ansehen (auch wenn das Stellwerk zwischen den sich trennenden Strecken steht).Bad Kreuznach ist eher ein keilförmig angelegter Trennungsbahnhof( oder für mich:ein falscher Keilbahnhof) Als Keilbahnhof würd ich solche ansehen wo man durchs Bahnhofsgebäude laufen muss wenn man in die andere Richtung weiterfahren möchte; also Keilbahnhof nur zwischen sich trennenden Strecken. Gruß 134
Was Du mit den "Typ B"-Keilbahnhöfen meinst, ist wohl so etwas ähnliches wie ich mit meinen Sonderfällen meinte.
Den letzten Absatz verstehe ich nicht so ganz und Bad Kreuznach kenne ich nicht. So wie ich Maps.google.com verstehe, liegen die Bahnsteige dort überwiegend vor der Verzweigung, allenfalls die hintersten Spitzen ragen in die Verzweigung hinein. Würde ich auch nicht Keilbahnhof nennen. Ich meinte den Fall: Bahnsteige liegen im Keil, aber das EG steht an der Seite. (Wobei Kralupy auch dafür ein Sonderfall wäre). Durchs Bahnhofsgebäude muß man übrigens nur selten durch, man kann ja meist drum herum laufen. ;-) --Global Fish 13:21, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Na ja Sonderfälle...Meines Wissens kommen auch in Hude die Gleise wieder zusammen. Sind etwa die Mehrheit der Keilbahnhöfe keine Keilbahnhöfe oder Sonderfälle ? Für mich sind solche alles Keilbahnhöfe, bei denen die Strecken massiv auseinandergehen (also auch Altenbeken):
Etwas anderes... Ihre Änderungen der Ländernamen bei Inselbahnhof. Sie haben natürlich recht, beim Auswärtigen Amt werden diese so genannt.Geläufig sind diese nicht (ist etwa so als wenn man von Magjaren und Hellenen spricht anstatt von Ungarn und Griechen). Worauf ich hinaus möchte ist, das die Namen/der Text *verständlich* sein muss.
das andere... auch wenn es alphabetisch sein soll ... Österreich und die Schweiz sind deutschsprachige Länder in der deutschsprachigen Wikipedia, die gehören mit Deutschland als erstes genannt. Ansonsten muss ich sagen Sie scheinen ein guter Kenner der Eisenbahmaterie zu sein. Gruß 134
Wir sind uns hier wohl einig: "massiv auseinandergehen" halte ich für das sinnvolle Kriterium, also auch Altenbeken. Werd's die Tage mal wieder einbauen, wenn's keinen deutlichen Protest gibt (bzw. kein anderer die Arbeit schon abgenommen hat) ;-).
Zu den Ländernamen: "Moldawien" oder "Weißrussland" mögen hierzulande etwas bekannter sein als "Moldau" oder "Belarus". So herausragend bekannt sind die Länder aber ohnehin nicht. Und offizielle Namen können sich irgendmal ändern. Das sollte man respektieren, auch wenn in der ersten Zeit die althergebrachten Namen logischerweiser noch bekannter sind. Der Vergleich mit Magyaren oder Hellenen hinkt, denn die Länder heißen bei uns nach wie vor auch offziell Ungarn oder Griechenland.
Der Hinweis auf Österreich und die Schweiz ist völlig berechtigt. Auch hier: wenn ich die Seite mal wieder anfasse und es kein anderer schon korrigiert hat ... --Global Fish 20:06, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Nein. Ich bleibe dabei, dass Altenbeken ein Inselbahnhof ist. Nach Deiner Definition, die ich sonst nirgendwo gefunden habe, müsste auch der Bahnhof Hamburg-Harburg ein Keilbahnhof werden (die Niederelbebahn verlässt den in Höhe des Bahnhofsgebäudes in einer engen Kurve). --Simon-Martin 14:12, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Es kann Überschneidungen zwischen Keil- und Inselbf. geben. In Bahnhof Wittenberge wird er z.B. als Inselbf. bezeichnet, was er m.E. nicht war. Es kann auch Bfe geben, die eigentlich weder das eine noch das andere sind (Luthers. Wittenberg).
Wichtig ist die bauliche Anlage. Küstrin-Kietz ist als Keilbahnhof gebaut, auch wenn es später eine Gleisverbindung gab (und also *auch* ein Inselbahnhof ist).
Was meinst Du mit "meiner Definition"? Für mich entscheidet: Verzweigung der Strecken so, dass ihre jeweiligen Bahnsteige im Winkel (eben Keilform!) zueinander liegen. Das ist weder neu noch trift das auf Bahnhof Hamburg-Harburg zu.
Und wenn man Sonderfälle bzw. Grenzfälle einfach mit entsprechendem Vermerk in beiden Artikeln aufführt? Dann könnte auch Altenbeken wieder rein, mit Hiweis auf das Verbindungsgleis natürlich. Denn von der Bauform her wird es wohl zuerst unter Keilbahnhof gesucht. --Frank Reinhart 00:05, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Nachtrag: gleiches Problem übrigens auch in Kalscheuren, auch da ein Verbindungsgleis: [1] --Frank Reinhart 00:10, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
So. Getan. Für Bemerkungen ist die dritte Spalte schließlich da.
Andere Baustelle, an die Baden-Württemberger: Ist/war Stuttgart-Zuffenhausen nun ein Keilbahnhof oder nicht? Und ist Maulbronn West Richtung Stadt wirklich stillgelegt? Was ist denn mit dem Klosterstadt-Express oder fährt der anders? --Global Fish 19:31, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo zusammen, bitte keine eigene Definition erfinden. Danke.--Schlafmuetze (Diskussion) 22:53, 20. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Definition Keilbahnhof

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Nach Röll, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 1. Berlin, Wien 1912, S. 384-385.
Ende http://www.zeno.org/Roell-1912/K/roell-1912--011-0384 und Anfang http://www.zeno.org/Roell-1912/K/roell-1912--011-0385

III. Einteilung der B. nach der Form ...
Eine Abart bildet die Keilform (Abb. 204), bei der das Empfangsgebäude in dem durch die zusammenlaufenden Bahnen gebildeten keilförmigen Raum Platz findet, gleichviel ob derselbe die dreieckige Gestalt beibehält oder diejenige eines schlanken, einerseits zugespitzten Rechteckes annimmt.

oder
Nach Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 475.
http://www.zeno.org/Lueger-1904/K/lueger-1904-011-0475

III. Die Gesamtform der Bahnhöfe im Grundriß tritt namentlich in der Gestaltung der Personenverkehrsanlagen ...
3. Die Keilform, bei welcher der Hauptbahnsteig mit dem Empfangsgebäude zwischen den zusammenlaufenden Bahnzweigen liegt, erscheint zunächst als die gegebene Grundform für Trennungsstationen, sofern die beiden Bahnzweige nahezu oder ganz gleichwertig sind, so daß für beide Anschlußrichtungen der Durchgang von Zügen als Regel in Aussicht zu nehmen ist. Besonders geeignet ist diese Grundrißform da, wo der Ort gleichfalls zwischen den Bahnzweigen liegt, der Zugang zum Empfangsgebäude also ohne Bahnüberschreitung unmittelbar erfolgen kann. Bei seitlicher Lage des Orts wird die Ueberschreitung eines der beiden Bahnzweige durch den Zufuhrweg am besten mittels Unter- oder Ueberbrückung bewirkt und dadurch auch für diesen Fall die Keilform ebensowohl geeignet (s. Fig. 6, 9 und 10). Ob diese durch eine Dreiecksgestalt des Hauptbahnsteigs, also ein sofortiges Auseinanderlaufen der Bahnzweige gleich vom Trennungspunkte aus deutlich hervortritt (wie z.B. in Hameln, Dirschau u.a.m.), oder ob die Keilgestalt der Bahnsteiganlage – wie in der großen Mehrzahl der Fälle – durch ein langgestrecktes Rechteck ersetzt wird und die anfangs parallel geführten Bahnzweige erst an dessen Ende sich voneinander entfernen, das hat auf die grundsätzliche Gestalt des Bahnhofs und die Art des Betriebes keinen Einfluß.

--Schlafmuetze (Diskussion) 22:53, 20. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Sargans (an den Strecken Chur - St. Margrethen und Chur - Zürich) ist kein echter Keilbahnhof

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Im grob nördlichen Bahnhofskopf verzweigen sich die beiden Streckenäste Richtung Buchs SG und Ziegelbrücke. Da aus dem Bahnhofsbereich nahezu aus jedem Gleis in diese Richtungen ausgefahren wird, ist die Definitin des Keilbahnhofes per se auch nicht erfüllt. Daß in Richtung Buchs - Ziegelbrücke zur Vermeidung einer Fahrtrichtungsänderung eine Schleife angelegt wurde, ist ein Detail am Rande, ändert aber nichts in der grundsätzlichen Einordnung des Bahnhofes als VERZWEIGUNGSBAHNHOF Siehe Eisenbahnatlas der Schweiz, Schweers und Wall (nicht signierter Beitrag von TomMabuse64 (Diskussion | Beiträge) 11:27, 31. Jan. 2016 (CET))Beantworten

Sargans ist ein ganz klassischer Keilbahnhof. Die Gleise führen in Richtung Chur (und in Richtung der Schleife) zusammen, zur anderen Seite kommt man vom nördlichen Bahnhofsteil nur nach Buchs, vom südlichen nur nach Ziegelbrücke (es sei denn, bei Ausfahrt in die andere Richtung durch die Schleife), das EG liegt in der Mitte, die Gleise gehen keilförmig auseinander.[2] --Global Fish (Diskussion) 15:07, 31. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Definition / Flügelung

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"... in denen die Gabelung erst im Bahnsteigbereich erfolgt, niemals aber danach." Das ist ja wohl trivial.

"Nicht geeignet sind die y-förmig angelegten Keilbahnhöfe für die Flügelung von Zügen." Kann man so nicht sagen, siehe Gießen. Es kommt darauf an, nach wo die Flügelzüge fahren / von wo sie kommen. --Mr. fantasy 22:35, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Bitte um Erklärung. Die flügeln / trennen sich auf freier Strecke vor dem Bahnhof? --Peter2 (Diskussion) 09:49, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Da steht "Bahnsteigbereich", nicht "Bahnhofsbereich". Davor/danach ist von der Sichtweise abhängig und insofern keine gute Formulierung.--Mr. fantasy 17:11, 26. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich werde den Satz "Nicht geeignet sind die y-förmig angelegten Keilbahnhöfe für die Flügelung von Zügen." löschen, s. dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%BCgelung#Nahverkehr , "Nordrhein-Westfalen, Hessen" mit dem Hinweis auf Gießen.--Mr. fantasy 10:14, 16. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Das habe ich gelesen - was hat das mit Keilbahnhof zu tun? Bitte um Präzisierung hier (und evtl. Im Artikel) --Peter2 (Diskussion) 11:47, 16. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
"Nicht geeignet sind die y-förmig angelegten Keilbahnhöfe für die Flügelung von Zügen." und "Bis zum Fahrplanwechsel 2006 wurde bei einigen mit herkömmlichen Doppelstockwagen-Zügen gefahrenen Regional-Express-Zügen von Frankfurt am Main nach Siegen und Treysa in Gießen geflügelt ..." Der Flügelzug nach Siegen fährt zurück ins Lahn- und später ins Dilltal, der nach Treysa weiter das Lahn- und später das Ohmtal. Gießen wird hier als Keilbahnhof aufgeführt, wobei sich der Keil auf die Fahrtrichtungen Marburg/Treysa und Alsfeld bezieht, die Aussage bezüglich der Nichteignung zur Flügelung in der Allgemeinheit aber falsch ist. (nicht signierter Beitrag von Mr. fantasy (Diskussion | Beiträge) 12:14, 16. Aug. 2020 (CEST))Beantworten
OK, wenn ein "Flügel" wieder zurück fährt ist die Gleisanlage weit weniger relevant. Das kommt wahrscheinlich (weitaus?) seltener vor als eine Weiterfahrt beider Flügel in die gleiche Richtung. Man müsste also sagen "Nicht geeignet sind die y-förmig angelegten Keilbahnhöfe für die Flügelung von Zügen, deren Teile in die gleiche Richtung weiterfahren." Und eine Gabelung dann irgendwo weit draussen gilt dann ja meist nicht mehr zum Bahnhof gehörig. --Peter2 (Diskussion) 20:48, 17. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Man muss nicht am Bahnsteig flügeln. Ein Beispiel: kein direkter Keilbahnhof, aber prinzipiell völlig analoge Situation: es gibt Flugelugen in Neustadt (Holst) Güterbahnhof auf Betriebsgleisen. Ginge im Keilbahnhof ganzu genauso. Die Flügelungen ersatzlos hier rauszunehmen, halte ich auch für das beste.--Global Fish (Diskussion) 21:07, 17. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Österreich: umfassend?

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Ist die Liste vollständig oder nur beispielhaft? 4 Stück kommt mir wenig vor .. --Peter2 (Diskussion) 09:50, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Eher noch weniger. Den Bahnhof Penzing hab ich ja neulich erst rausgeschmissen und der Bahnhof Meidling erscheint mir hier auch höchst unpassend. Vielleicht fand die Bauform einfach nicht den Geschmack österreichischer Eisenbahningenieure im 19. Jahrhundert. --Firobuz (Diskussion) 16:45, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Na ja - wieso Penzing raus? Im westlichen Bereich kreuzt sich alles, aber wenn man im Bahnhof steht dann kann man nicht mehr wechseln. Bahnhof Sollenau - Abzweigung Aspangbahn? Meidling an sich auch - von den meisten Gleisen kann man Richtung Süden nicht mehr die Richtung ändern. Die Bahnhofsanlagen haben zwar optisch keine Keilform, aber sie keilen die Strecken doch auseinander. --Peter2 (Diskussion) 21:59, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Basis: Basemap.at / Parndorf, Graz Don Bosco und Erzherzog Karl Strasse haben eindeutig getrennte Bahnsteige je Richtung. Aber die Bahnsteige sind ja nicht das Kriterium, sondern die Gleislage; Sargans hat ja auch eine gemeinsame Bahnfläche zwischen beiden Strecken. --Peter2 (Diskussion) 22:09, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ach, bin ich schlau - oben im Kapitel "Definition Keilbahnhof" steht eigentlich das gleiche: "..Keilform oder rechteckform der Bahnsteige ..." --Peter2 (Diskussion) 22:12, 16. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Eben, und deshalb fliegt Meidling jetzt auch hier raus. --Firobuz (Diskussion) 18:40, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Zu dieser Thematik würde mir Kastenreith an der Rudolfsbahn fehlen. In seitlicher Lage das Bahnhofsgebäude und beide Bahnsteige liegen noch auf unterschiedlichen Asten der Rudolfsbahn und erst nach der Haltestelle wird die Rudolfsbahn vereinigt. Mö1997 (Noch Fragen?!?!) 18:53, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hmmm, aber das Aufnahmsgebäude ist doch dort auch ganz "normal" in Seitenlage und nicht zwischen den beiden Strecken... --Firobuz (Diskussion) 18:58, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Auf Grund der besonderen Geografie passt aus meiner Sicht kein Aufnahmegebäude in der Mitte hin, also wieder so ein Grenzfälliger Keilbahnhof (bzw Keilhaltestelle). Mö1997 (Noch Fragen?!?!) 19:03, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt nochmals das komplette österreichische Schienennetz genauer betrachtet mir wären keine weiteren Betriebsstellen mit dieser Form mehr aufgefallen. Mö1997 (Noch Fragen?!?!) 21:14, 17. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Also gilt hier nur das Kriterium "Stationsgebäude in der Abzweigung", nicht "Gleistrennung vor dem Bahnsteig"? --Peter2 (Diskussion) 09:01, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Im engeren Sinne ja, im weiteren Sinne haben wir aber auch einige in der Liste, wo das Empfangsgebäude woanders stand.--Global Fish (Diskussion) 09:03, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Dann haben wir hier anscheinend undefinierte Inkonsistenzen. Die österreichische Liste scheint den "engeren Sinn" zu bevorzugen, andere Listen andere ... Kompromissvorschlag: In der Liste erwähnen: "Bahnhof AB - Empfangsgebäude im Keil; Bahnhof XY - Keilform nur in der Gleisanlage" --Peter2 (Diskussion) 09:41, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das ist so in solchen Listen. Leider. Und ja, man kann es mit der Sonderform als Anmerkung erwähnen.--Global Fish (Diskussion) 09:48, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Man die Kriterien für Österreich hinunter setzten würde, wäre dann Wien Meidling mit Bahnsteig 8 auch plötzlich wieder ein Keilbahnhof, da der besagte Bahnsteig als einziger nicht direkt in die Südbahn münden würde. Nach dem Lösungsvorschlag wäre das von mir erwähnte Kastenreith auch wieder als Sonderform im Spiel. Mö1997 (Noch Fragen?!?!) 12:31, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Darauf will ich eigentlich hinaus - siehe auch meine Bsp. bzw. Einwände zu Meidling, Penzing, Sollenau. Aber "täglich grüsst das Murmeltier" - wir wiederholen hier eigentlich die gleiche Diskussion(en), die oben schon ab dem Jahr 2007 gelaufen sind ("Definitionen", "Florenz"): Empfangsgebäude (Nutzersicht) versus Gleisanlage (Bahntechnische Sicht; Bahnhof versus Haltestelle; Hinweise in der Tabelle oder nicht --Peter2 (Diskussion) 12:49, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Man hat ja teilweise schon Tendenzen für Keilförmige Bahnhöfe, teilweise sind dann keine nur wegen dem Gebäude, das aus historischer Sicht auf diesem Punkt liegt (Penzing (Westbahn 1858 und Vorortelinie 1898), Meidling) oder auch wegen der Geografischen Besonderheit bzw aus Platzgründen das Gebäude nicht zwischen den Strecken liegen kann (Kastenreith). Bei den bisher verbleibenden 3 Österreichischen Beispielen hat im Grunde bei keinem ein echtes klassisches Aufnahmegebäude. Beim Grazer und Wiener Beispiel geht hat man im Grunde kein echtes Aufnahmegebäude, es ist Salop gesagt, sind es Unterführungen mit Gleisanschluss, wenn man es aus Kundensicht sagt. In Parndorf hat man keine Unterführung (hat zwar eine, aber nicht in der Art wie anderen) und das Warthäuschen in der Mitte könnte man noch als Stationsgebäude interpretieren. Mö1997 (Noch Fragen?!?!) 14:10, 18. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Schweizer Liste sieht das entspannt - da gibt es z.B. bei Oerlikon und anderen einen Hinweis, und fertig. --Peter2 (Diskussion) 22:07, 19. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Im Grunde können wir dem Schweizer Vorbild folgen? Mö1997 (Noch Fragen?!?!) 19:27, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Von mir aus gerne, aber ich hoffe, dass auch Benutzer Firobuz, der die eher strengere Auslegung vorzieht, zustimm. --Peter2 (Diskussion) 20:48, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
So richtig begeistert bin ich davon ehrlich gesagt nicht. Mir wird das sonst schnell zu beliebig. Gerade in Penzing könnte man ja auch östlich des Bahnhofs problemlos eine Weichenverbindung von den Westbahngleisen zu den Vororteliniengleisen einbauen, wenn man sie denn bräuchte. --Firobuz (Diskussion) 21:24, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Die Überlegung, was man alles könnte - Gleisanlage, Hochbau, Sicherungstechnik, ... macht diese (und andere) Dinge nicht leichter .... --Peter2 (Diskussion) 22:04, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Firobuz, man kann auch bei klassischen Keilbahnhöfen (Keilform + EG in der Mitte) Weichenverbindungen herstellen. So etwas ist in Altenbeken oder Wittenberge (letzterer ist nun eh komplett umgebaut, aber das ist eine andere Geschichte, ich meinen den Zustand wie er 50 Jahre davor war) passiert.
Ein EG finde ich nicht wirklich wichtig; das kann so oder so stehe. Kastenreith wäre für mich auch ein klarer Keilbahnhof; genauso habe ich es vor Jahren hier mit Putlitz etc. gemacht. Also, wenn Keilform etc. gegeben ist, halte ich das für durchaus erwähnenswert, mit entsprechender Bemerkung. Die Wirklichkeit ist immer etwas komplexer als die reine Lehre.--Global Fish (Diskussion) 22:13, 20. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Gut, dann will ich mich gegen die seltenen österreichischen Keilbahnhöfe nicht weiter sträuben. Aber bei Penzing dachte ich wirklich das ist ein astreiner Fake, zumal da noch eine ostdeutsche Bahnstrecke verlinkt war, die da ganz sicher nicht hingehört. --Firobuz (Diskussion) 12:02, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Eigentlich ein Wunder, dass dieser Fehler mit der falschen Bahnstrecke mit der Station Wien Penzing schon im Februar 2017 hineineditiert wurde und seit Juli 2016 im Artikel vorhanden war. Der Fehler bezüglich den falsch verlinkten Strecken erst mit Anfang Mai 2020 jemanden aufgefallen ist. Mö1997 (Noch Fragen?!?!) 19:18, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Dritte Richtung fehlt

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Ein Keilbahnhof weist per Definition Gleise in drei Richtungen. Sehr oft stehen aber in den Tabellen – ganz gleich, in welchem Abschnitt – nur zwei Richtungsangaben. Verstehe ich da etwas falsch? ※Lantus 07:30, 25. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Der Keil ist immer in zwei Richtungen (ggf. können diese sich noch weiter verzweigen). Die beiden definieren den Keil; die andere Seite nicht. Ob da eine oder mehrere Strecken (hat man oft) weitergehen, halte ich für egal. Theoretisch wäre auch ein Keilbahnhof ohne weitere Strecke auf der andereren Seite denkbar, auch wenn ich kein Beispiel kenne, und es auch vermutlich betrieblich schwierig wäre.--Global Fish (Diskussion) 07:49, 25. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich fände es schon interessant, die dritte Richtung zu nennen, sprich, welche der beiden Aeste ist die durchgehende Strecke und welche Strecke zweigt davon ab. ※Lantus 07:55, 25. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das sollte aus den Links auf den Strecken hervorgehens. Und nochmal: Du hast nicht immer den Abzweig einer Strecke von einer anderen. Du hast auch nicht selten Streckenkreuzungen in Keilbahnhöfen.--Global Fish (Diskussion) 08:08, 25. Mai 2020 (CEST)Beantworten
PS: sehe gerade, die Strecken werden gar nicht verlinkt. Die Verlinkung hielt ich auch für nötig; entfallen könnte aber m.E. die Gemeinde, die ist für den Kontext m.E. nicht wichtig.--Global Fish (Diskussion) 08:10, 25. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Genau, die Strecke wird vielfach nicht angegeben oder ist nicht verlinkt. Im Ausland haben wir noch viele Rotlinks; da hilft dann auch die Streckenbezeichnung nicht viel weiter. ※Lantus 09:25, 25. Mai 2020 (CEST)Beantworten