Diskussion:Kernkompetenz
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[Quelltext bearbeiten]Die Bemerkungen (siehe folgender Beitrag) sind in der aktuellen Fassung berücksichtigt, deshalb sollte der Hinweis entfernt werden. Mir erscheint der Beitrag jetzt sehr gut und informativ! --BKrems (Diskussion) 13:53, 7. Feb. 2017 (CET)
Einleitungssatz
[Quelltext bearbeiten]Kann man nicht den ersten Endlossatz ein bischen aufdröseln???----Zaungast 16:31, 11. Nov 2004 (CET)
- So besser? scnr --Suricata 16:49, 11. Nov 2004 (CET)
- ich bin ja nicht der BWL Fachmann. Du hast jetzt einen Satz davor gesetzt, aber der langatmige Satz ist unverändert. Vielleicht schaut Benutzer:Stern ja mal drauf----Zaungast 16:57, 11. Nov 2004 (CET)
- So ist der Einleitungssatz doch sicher falsch, denn er impliziert, dass jemand, der nichts besser kann als die Konkurrenz, keine Kernkompetenzen haben kann. Das widerspricht der folgenden ausführlichen Definition! -- Christian Gawron 15:13, 6. Jan. 2011 (CET)
Wirtschaftswissenschaftliche Schieflage
[Quelltext bearbeiten]Der umseitige Artikel hat eine wirtschaftswissenschaftliche Schieflage. Den Begriff der Kernkompetenz gibt es auch in zahlreichen anderen Disziplinen, siehe DWDS. Zwei Literaturstellen habe ich eingepflegt, weitere wären möglich. Vielleicht mag sich jemand an die Überarbeitung und Erweiterung des Artikels machen? Würde mich freuen. MfG --Andrea (Diskussion) 08:39, 24. Jan. 2023 (CET)
- Der umseitige Artikel hat keine wirtschaftswissenschaftliche Schieflage. Es scheint sich tatsächlich um zwei völlig verschiedene Ansichten von Kernkompetenzen zu handeln. Während der Begriff in der Wirtschaftswissenschaft eine seltene Fähigkeit beschreibt, scheinst du eine Grundfertigkeit mit Kernkompetenz gleichzustellen. Genau das ist nicht gemeint. Nach Hamel und Prahlad hat Canon mit der Zeit eine Fertigkeit darin entwickelt, besonders kleine technische Apparate herzustellen, in denen Mechanik mit Elektronik verbunden wird. Andere Hersteller können das nicht so gut und erhalten dementsprechend weniger Funktion oder grössere Lösungen. Und das bezeichnen sie mit "Kernkompetenz von Canon".
- Deine Auslegung als Grundfertigkeit würde JEDEM Unternehmen diese Fähigkeit als Minimalziel vorsetzen. Damit wäre aber kein Konkurrenzvorteil zu erlangen und somit wäre es nur ein Hygienefaktor und keine erwähnenswerte Kompetenz. Yotwen (Diskussion) 11:17, 26. Jan. 2023 (CET)
- Meine Stellungnahme und die Begründung warum ich die Literaturergänzung wieder entfernt habe, findet sich hier. Können wir das bitte an einer Stelle diskutieren und nicht verteilen. Ggf. übertragen wir im Anschluss die Portaldiskussion oder diskutieren ausschließlich hier. Sucht Euch was aus. Grüße --Millbart talk 12:16, 27. Jan. 2023 (CET)
- Es bleibt noch die Disk bei der Psycho-QS … schaun wir mal.
- Ich gebe gerne zu, dass die deutsche Übersetzung der "core competencies" deutliche Probleme hat. Ich erkenne nur keine Schieflage. Der Artikel behandelt das Thema recht ausführlich von Hamel & Prahalad zu ihren Followers und hat sogar eine halbwegs brauchbare Kritik zustande gebracht.
- Wenn etwas fehlt, dann liegt es in meinem (sicher nicht unbeträchtlichen) blinden Fleck und ich seh's wirklich nicht. Yotwen (Diskussion) 12:57, 27. Jan. 2023 (CET)
- Sorry für späte Antwort, es hat mich gestern doch noch auf's Krankenbett geschmissen.
- Ich stimme Dir zu, Millbart, vielerorts zu diskutieren ist misslich. Insofern erstmal diese Permalinks:
- Ich vermute, mit dem Begriff „Schieflage“ könnte ich Kollegen vergnatzt haben. Das wollte ich nicht!
- Die von mir sog. Schieflage ist keine wirtschaftswissenschaftliche, sondern in meinem Verständnis entsteht eine Schieflage des Artikels dadurch, dass darin lediglich die wirtschaftswissenschaftliche Perspektive abgebildet ist, obwohl der Begriff der Kernkompetenz auch in zahlreichen anderen Zusammenhängen – beispielsweise der Psychologie, Pädagogik und angrenzenden Disziplinen − Verwendung findet.
- Deiner Bewertung des umseitigen Artikels, Yotwen, stimme ich zu. Einzig: mir würde ein Abschnitt über Definition und Geschichte des Begriffs gefallen und einer, der wenigstens kurz darstellt, dass der Begriff auch in anderen Disziplinen Verwendung findet.
- Und weil umseitig gelöscht, wofür ich durchaus Verständnis habe, hier nochmal die beiden von mir beispielhaft eingefügten Publikationen:
- Forschungsgruppe Lehrerbildung Digitaler Campus Bayern: Kernkompetenzen von Lehrkräften für das Unterrichten in einer digitalisierten Welt. In: Kathrin Demmler, Bernd Schorb (Hrsg.): merz-zeitschrift.de. Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis. Nr. 4, 2017, ISSN 0176-4918, S. 65–74 (jff.de [PDF; 870 kB; abgerufen am 24. Januar 2023]).
- N. Krumm, E. Schmidlin, C. Schulz, F. Elsner: Kernkompetenzen in der Palliativversorgung – ein Weißbuch der European Association for Palliative Care zur Lehre in der Palliativversorgung. In: Zeitschrift für Palliativmedizin. Nr. 16, 2015, ISSN 1615-2921, S. 152–167, doi:10.1055/s-0035-1552684 (cloudfront.net [PDF; 398 kB; abgerufen am 24. Januar 2023]).
- Millbart schreibt andernorts: „Sollte es in der Psychologie, oder wo auch immer, abweichende Konzepte oder Modelle geben die als "Kernkompetenz" bezeichnet werden, dann müssen sie in einem eigenen Artikel dargestellt werden und wir müssen schauen ob eine BKL möglich und sinnvoll ist. Mit Kompetenz (Psychologie) hat dieser Artikel erstmal nicht viel zu tun.“ Müssen? Egal. Ich bin unschlüssig, ob im umseitigen Artikel ein kleiner Abschnitt genügen würde, es eines gesonderten Artikels wert wäre, oder es in dem Artikel Kompetenz (Psychologie) ein Plätzchen finden sollte.
- Ich kann die Kompetenz von Martin Mulder nicht einschätzen, verpflanze aber mal ein Zitat hierher: „Andere Autoren, darunter Zemke (1982) und Dubois (1993), wandten den Kompetenzbegriff in der Aus- und Weiterbildung an. Mehrere Berufsverbände entwickelten Kompetenzprofile für die Zulassung zu bestimmten Berufen, aber auch für die Anwendung zur Bewertung und Entwicklung persönlicher Kompetenzen. Öffentliche Verwaltungen erstellten ebenfalls Profile, zum Beispiel für Lehrer, die Bewertungs- und Prüfzwecken dienten. Prahalad und Hamel (1990) hatten maßgeblichen Anteil daran, dass der Begriff der Kernkompetenzen zu einem wichtigen Faktor im Bereich der Unternehmensstrategie wurde. Ihr Konzept fand breite Zustimmung, weil sie sich dabei auf Kernkompetenzen konzentrierten, die zur Steuerung von Prozessen eingesetzt werden konnten. Es wurde in Systeme zum Kompetenzmanagement übertragen, die als Vokabular zur transparenteren Darstellung von Erwartungen und Prozessen dienten. Parallel zu diesen Entwicklungen wurde der Begriff im Zusammenhang mit der Entwicklung einer kompetenzorientierten Berufsbildung intensiv eingesetzt.“
- Auch Gerhart von Graevenitz verwendet den Begriff in anderen Zusammenhängen.
- Lnl: weil nun an zwei weiteren Orten eine Diskussion begann, wäre es letzten Endes vielleicht sinnvoll, beide in einem gesonderten Abschnitt nach hier zu übertragen?
- Ach hätt ich doch geschwiegen... Es tut mir leid, dass ich einen solchen Wirbel verursacht habe und verbleibe mit Mogengruß und den besten Wünschen für ein schönes Wochenende! --Andrea (Diskussion) 06:54, 28. Jan. 2023 (CET)
- Danke für deine Stellungname. Es klärt einiges, allerdings
- Bedeutung des Begriffs "Core Competency" ist eine lausige Bezeichnung für das umseitige Konzept. Besser wäre "Key Capability" gewesen. Ob es daran lag, dass Prahald in Indien geboren und aufgewachsen ist, ob "Capability" zu viele Silben hat oder ob man einfach beim ersten Begriff blieb, den man fand… Und die deutschen Übersetzer sprangen auf die Wörter und übersetzten diese: Core = Kern, Inneres, Competency = Kompetenz. Der leichte Bedeutungsunterschied zwischen dem englischen Competence (Fähigkeit, Vermögen) und dem deutschen Kompetenz (Fähigkeit, Vermögen und Befugnis) verschluckte man unterwegs wohl einfach. Und da steh ich nun mit meinem gewaschenen Hals und kann nichts von dem Gesagten belegen.
- Ich sehe weiterhin einen Bedeutungsunterschied. Die von dir genannten Texte beschreiben einen "Body of Knowledge", der zur sach- und fachgerechten Ausführung bestimmter Aufgaben (digitale Bildung, Palliativversorgung) aber eben auch für andere wie Kindererziehung, Notfallmedizin, Wikipedia-Autorenschaft usw.) beschrieben wurde: Eine Beschreibung von Vermögen bestehend aus Wissen und Können. Etwas, dass man von Fachleuten routinemässig erwarten können sollte. Und das ist das Gegenteil von dem umseitig beschriebenen Konzept, wie ich das in untenstehender Tabelle zu zeigen versuche:
- Danke für deine Stellungname. Es klärt einiges, allerdings
Kernkompetenz Wirtschaftswissenschaften | Kernkompetenz ? |
---|---|
schwer beschreibbar | beschreibbar |
schwer zu kopieren | lehr- und erlernbar |
einzigartig | allgemein gefordert |
- Wäre ein zweiter Artikel "Kernkompetenz (?)" vorhanden, dann müsste das umseitig natürlich auch stärker ausgeführt werden. Ich war mir bisher keiner anderen fachsprachlichen Verwendung von Kernkompetenzen bewusst. Und abgesehen von meiner durch dich ausgelösten Primärforschung habe ich da wenig aufzuweisen. Yotwen (Diskussion) 07:53, 28. Jan. 2023 (CET)
- Haste fein gemacht! Danke! Das klärt auch für mich Einiges. Und Dir glaube ich auch ohne Beleg – mit Ausnahme des gewaschenen Halses so früh am Morgen. Klaro, auch ich sehe den Bedeutungsunterschied. Deswegen bin ich doch gestolpert. --Andrea (Diskussion) 08:38, 28. Jan. 2023 (CET)
- P.S.: Ich hab da auch nicht viel auf der Pfanne. Deswegen frug ich doch in der Redaktion Psychologie. Und ich muss gestehen, dass ich nicht hoffe, inzwischen so tief eingestiegen zu sein, dass ich mich an einen Artikel "Kernkompetenz (?)" machen würde. Loslassen ist zuweilen bekömmlicher als festhalten... --Andrea (Diskussion) 08:48, 28. Jan. 2023 (CET)
- P.P.S.: Und wenn jemand einen zusätzlichen Artikel schreiben mag, wäre es vermutlich einfacher, dem das Lemma Kernkompetenz zu verpassen und den umseitigen Artikel auf Kernkompetenz (Wirtschaft oder so) zu verschieben? Aber nun schweig ich mal fein still. --Andrea (Diskussion) 09:06, 28. Jan. 2023 (CET)