Diskussion:Klassismus

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Cabanero in Abschnitt Kemper vs. Nehring
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Begriffsbildung

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Ich bin da zu involviert, würde aber zumindest auf der Diskussionsseite anregen, zu hinterfragen, ob dieser Satz "Diesen vorgesellschaftlich gegebenen Identitäten will die jeweilige Identitätspolitik Anerkennung verschaffen; der von der jeweiligen Gesellschaft bewirkte Klassenunterschied dagegen bedarf vielmehr seiner Abschaffung.[7]" in den Abschnitt zur Begriffbildung gehört und falls ja, ob er npov formuliert ist. -- Andreas Kemper talk discr 10:59, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ist mMn. verzichtbar. --Polibil (Diskussion) 11:41, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Meiner Meinung nach (also pov) ist dieser einst von mir eingefügte Satz wichtig. Er passt aber wohl eher in den Absatz Kritik. Natürlich sollte die ausgedrückte Feststellung enzyklopädisch-politisch korrekt (also npov) formuliert sein. Darum möchte ich sehr bitten. MfG --Sitacu (Diskussion) 17:03, 11. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Abgesehen von politisch korrekt; ich halte ihn auch für faktisch nicht ganz korrekt. Die „Abschaffung“ von race und gender sind durchaus auch von (einigen, gerade bei Gender mit Sicherheit nicht den meisten) anti-rassistischen feministischen Bewegungen und Denker*innen angestrebte Ziele, vgl. z.B. [1] oder [2]. Aber mal abgesehen davon, passt er wohl in den Kritik-Abschnitt deutlich besser. --Polibil (Diskussion) 17:18, 11. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Lassen wirs also sein. Einverstanden. --Sitacu (Diskussion) 10:02, 12. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Aktivismus gegen Klassismus

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"In vielen Bereichen wie der Arbeit gegen Obdachlosendiskriminierung oder mit Erwerbslosen wird nicht explizit auf den Klassismusbegriff verwiesen." Das ist nicht belegt und in der Absolutheit nicht richtig. Ich habe bspw. für das Straßenmagazin Strohhalm in Rostock im April 2020 ein vierseitiges Interiew zum Thema Klassismus gegeben. Und die AWO arbeitet auch zunehmend mit dem Klassismusbegriff. Zudem gab es etliche Workshops mit Sozialarbeiter*innen zum Thema Klassismus. Richtig ist vielmehr, dass es explizit antiklassistische Bewegungen bei Prololesben und jetzt institutionalisiert in der Studierendenbewegung gibt. -- Andreas Kemper talk discr 12:19, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Du hast aber auch im als Beleg angegeben Text geschrieben: „Eine explizite antiklassistische Praxis, die sich auf den Begriff „Klassismus“ bezieht, findet sich dagegen kaum. Insbesondere Initiativen, die gegen Obdachlosigkeit bzw. gegen die Diskriminierung von Obdachlosen und Erwerbslosen aktiv sind, arbeiten bislang nicht mit dem Klassismus-Begriff.“ Einzelne Gegenbeispiele gibt es bestimmt und die Lage ändert sich langsam, dass der Klassismus-Begriff aber nicht überall gleich stark Verwendung findet, ist wohl unbestritten. Die Absolutheit der Aussage der Aussage lässt sich ja durch ein einfaches „oft“ zwischen „wird“ und „nicht explizit“ entschärfen. --Polibil (Diskussion) 12:30, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ja, das "oft" wäre gut. -- Andreas Kemper talk discr 12:45, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Ist jetzt drin. --Polibil (Diskussion) 13:06, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Danke!!! -- Andreas Kemper talk discr 13:09, 6. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Chuck Barone

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Von den angegebenen Referenzen sind viele nicht mehr zu erreichen.

Zu behaupten, Antiklassismus müsse antikapitalistisch sein, halte ich zudem für abstrus. Nichts ist so klassistisch wie der Antikapitalismus, der die Menschen in genau zwei Klassen teilt: selbstherrliche und auf reinen Machterhalt ausgerichtete Parteibonzen und der große, rechtlose Rest, der den Parteibonzen das Leben in Saus und Braus finanziert. --Nankea (Diskussion) 15:52, 6. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Ohje, wo hast du das denn aufgelesen? Antikapitalismus kann sehr verschiedene Ausprägungen haben, es bedeutet zunächst einmal nur die Ablehnung des Kapitalismus. Was an seiner Stelle präferiert wird ist dann eine ganz andere Frage; Anarchismus zum Beispiel hat nun genau gar nichts mit "Parteibonzen" zu tun.--Nico b. (Diskussion) 16:29, 6. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

D Hunter: Auf uns gestellt. Armutsklasse, Trauma und Solidarität

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Seit April 2023 liegt eine deutsche Übersetzung des Buches Tracksuits, Traumas and Class Traitors von D Hunter vor: Auf uns gestellt. Armutsklasse, Trauma und Solidarität. Das wird in der ND-Rezension von Christopher Wimmer in den Zusammenhang von Klassismus gestellt: Über Trauma und Jogginganzüge. Vielleicht hier verwendbar. Im Zusammenhang auch interessant, ein auführliches ND-Interview mit Hunter: Kein Klassenkampf ohne die »Lumpenposition«. --Jürgen Oetting (Diskussion) 20:44, 12. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Kemper vs. Nehring

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Wer die Argumentationen von Kemper und Nehring und ihre verschiedenen Kritiken und Gegenkritiken näher kennenlernen möchte, kann hier lesen: in der Zeitschrift Widerspruch vom März 2023. Wohl bekomm's. --Cabanero (Diskussion) 13:26, 12. Mai 2024 (CEST)Beantworten