Diskussion:Kraton

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Gretarsson in Abschnitt Entstehung
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Begriffsklärung?

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Kraton ist auch ein Wort für einen indonesischen Königs- oder Sultanspalast. BKL? Kassander der Minoer 03:46, 3. Jan 2006 (CET)

Siehe z.B. Aceh, vielleicht auch unter Bali

Ich habe eine Frage: Bei neckermann.de gibt es ein Messer mit "Griff aus Kraton". Das fehlt wohl noch in der Begriffserklärung?

Editwar

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Diskussion aus dem Review entfert. Hat da nichts zu suchen. --Philipendula 18:40, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Also den eingefügten Abschnitt Entstehung finde ich inkorrekt und unpassend. Kratone dürfen auch jünger sein, d.h. sie können schon durch Sedimentation und Oceanfloorspreading entstanden sein. Er ist auch stilistisch eher im Stil eines Jugendbuch gehalten. --Philipendula 21:38, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Hab ihn entfernt und die Reihenfolge der Absätze wieder in meiner Version hergestellt. --Philipendula 21:55, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Tja, als Jugendbuchautor bin ich neugierig, und hab noch einen englischsprachigen Kameraden gefunden: This singular event in the craton’s evolution transferred, irreversibly, a significant fraction of heat-producing elements and lower crustal fluids to the upper crust, allowing cooling and stiffening of the lower crust and setting the stage for cratonization and long-term preservation (Bleeker, 2002).- seitdem weis ich was ein Kraton ist. --Allander 23:05, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Was an meinem Revert unhöflich ist, weiß ich nicht. Mich hat ja auch niemand gefragt, als meine Beiträge umgekrempelt wurden. Wenn Kratone so definiert sind, dass sie seit dem Präkambrium unverändert sind, können schon obengenannte Events stattgefunden haben. Sie wurden ja auch teilweise schon heftig aufgefaltet, aber eben schon vor sehr langer Zeit. Was du beschrieben hast, gehört zum Lemma Kontinentalkruste. --Philipendula 23:30, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Offenbar stört dich mein umkrempeln deines Kindes?- Versteh ich gut- aber da musst du durch, das ist hald ein Wiki, und der Bengl ist alt genug:-)) Und- ich hab dich als Erste (und Einzige) kontaktiert und um deine Stellungnahme gebeten. Zur Sache selbst: Mein „Kinderbuchkollege“ schreibt hier- The Slave Kraton from on top: The crustal view.- von Kratonisation und Versteifung duch das Abkühlen der durch was auch immer umgeschaufelten unteren Krustenbestandteile! Mit Sedimentation und Seafloorspreading hat das nicht viel zu tun; mit Kontinentalkruste nur wenig. So ist es. Das macht einen Kraton zum Kraton- nicht das er alt ist, sich nicht verändert, eventuell bricht, man dort schöne Diamanten für Philipendula findet- das sind alles Folgen der irreversiblen Umschichtung der Erdkruste, deren Verbindung/ Verschweissung mit dem Erdmantel und der darausfolgenden Kratonisation und Konservierung der ehemals „schwimmenden“ Scholle.--Allander 00:11, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Nach meiner Information wird als Kraton definiert, was seit ca. Präkambrium nicht mehr verändert worden ist. Da sind zwar wohl zum größten Teil konservierte Schollen dabei, aber eben nicht nur. --Philipendula 00:38, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Meine, vom besagten Bleeker übernommene, Def. trifft den Punkt- deine nicht (s.o.). ps: Siehe auch den Schlußsatz der o.e. Publikation: While peak temperatures were attained in the lower crust, large basement-cored domes were amplified by buoyancy driven deformation; lower crustal devolatilization reactions mobilized gold-bearing fluids; and syn-orogenic clastic basins formed and were immediately infolded into tight synclines (Bleeker, 2002). At least one of these syn-orogenic clastic basins formed as late as ca. 2580 Ma (Sircombe and Bleeker, in prep.). Late strike-slip faulting overprinted and truncated the synclinally infolded clastic basins. The lower crust cooled (Bethune et al., 1999), finally coupled with the mantle, and the Slave (within Sclavia) became a craton.- Habs deshalb revertet und noch klarer formuliert.--Allander 08:34, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Deine Hinweise beziehen sich nur auf den Sklavensee. Es ist aber nicht gesagt, dass es alle Kratonen so ergangen ist. Ich google nicht nur, ich lese auch:
  • Press/Siever, Allgemeine Geologie: (Kratone)... bestehen aus alten Gesteinen, die meist bereits im Präkambrium intensiven Deformationsphasen ausgesetzt waren ...
  • Entwicklungsgeschichte der Erde: ... Das Alter des Grundgebirges liegt meist zwischen 1,5 und 4 Milliarden Jahren.
  • Stanley, Historische Geologie: ..., die seit dem Präkambrium oder Altpaläozoikum keiner wesentlichen tektonischen Deformation mehr ...

Ich kann noch mindestens zwei andere Literaturstellen nennen. Da man wenig über die Orogenesen vor dem Altpaläozoikum weiß, sind halt Kratone so definiert. Man sieht ihnen nicht immer an der Nasenspitze an, woher sie kommen, vor allem, wenn sie stark deformiert und metamorphisiert sind, wie es meist der Fall ist. Die ersten Stromatolithen traten vor ca. 3,5 Milliarden Jahre auf. Dann kann man Sedimentation etc. bei den heutigen Kratonen nicht ausschließen.

Es wäre sogar zu überlegen, diesen Artikel aus dem Review wieder zu entfernen, bis das geklärt ist. --Philipendula 13:59, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Habe wieder revertet, da kein schlüssiges Gegenargument gekommen ist. Im Übrigen habe ich nicht behauptet, dass der Autor über die Sklavenseen im Jugendbuchstil schreibt. --Philipendula 18:46, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hab meinen ganzen unsinn auf die fundierte ausgabe von philipendia reverted . Das hier hat null sinn !--Allander 21:43, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Nana, wer wird denn ein schlechter Verlierer sein. --Philipendula 00:34, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

(BK) Ich habe auch noch einmal nachrecherchiert: Kratone sind die bis Ende Präkambrium durch mehrfache tektonisch-metamorphe Verschweißung konsolidierten Festlandkerne. Um sich zu konsolidieren, müssen sie sich von der Unterkruste abgelöst haben, das ist klar. Der Bereich eines Kratons ist daduch charakterisiert, dass gebirgsbildende Prozesse bis zum Ende des Präkambriums abgeschlossen sind, im Bereich der Kratone kommt es also später zu keiner Orogense mehr. Eine charakateristische geologische Eigenschaft der Kratone ist, dass ihre Gesteine zu spröde für eine bruchlose Verformung (= Faltung) sind, sie brechen also unter tektonischer Beansprechung.

Die unterschiedlichen und teilweise widersprüchlich wirkenden Definitionen kommen m. M. durch die unterschiedlichen Akzentsetzungen bei der Darstellung zustanden. Zum einen werden Kratone nach ihrer Bildung historisch-geologisch definiert, zum anderen nach ihren geologischen Eigenschaften (die natürlich auch von ihrer Historie bestimmt sind). Das Ganze ist m. E. demnach ein ziemlich sinnloser Streit, denn ihr habt beide recht. Ihr könnt aber ja mal im Portal:Geowissenschaften nachfragen, um mehr Meinungen zu hören. --TomCatX 21:57, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Der Abschnitt über die Entstehung von Kratonen wäre eigentlich beim Lemma Kontinentalkruste gut aufgehoben. --Philipendula 23:45, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die Def. von Kraton bzw. deren Entstehungsgeschichte ist offenbar unter Geologen sehr umstritten. Siehe auch den Artikel in der WP en:, und die dortige Diskussion. Die von mir verwendete Def. von Bleeker et.al ist jedenfalls die eines allgemein anerkannten Geologen, und nicht allein eine Beschreibung der Entstehung des Slave- Kratons alleine, sondern imho eine allgemeine, bemüht allgemeinverständliche (von mir aus bis zum Kinderbuch). Auf meine Argumente (s.o.) wird von Philipendula nicht eingegangen, sondern sie ist nur beleidigt, weil ich an ihrem Artikel mitgearbeitet habe ( Nicht nur bei der Def. sondern auch durch Integration und Bearbeitung der Liste des WPen Artikels, Gliederung, wirtschaftl. Bedeutung). Ich werde mich bemühen keine Edits mehr zu machen, die unter ihre „Obhut“ stehen- Ist schlecht fürs Nervenkostüm.--Allander 14:00, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Review Oktober 2006

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Ein schon älteres Lemma das nun mehrfach, auch von mir, umgemodelt und ergänzt wurde- ersuche um Kritik.--Allander 15:55, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Diskussion um die Entstehung der Kratone auf die Diskussionsseite verfrachtet. Hier ist das fehl am Platz (und interessieren tuts eh wieder mal niemanden ;-)). Überhaupt frag ich mich, was dieser Artikel im Review soll. Er hat weder das Potential für lesenswert noch Exzellenz. --Philipendula 18:42, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Och, das würde ich nicht sagen- es muss nur noch etliches getan werden. Zum Beispiel fehlt eine Einleitung, die etwas genauer entwirft, worum es in dem Artikel geht. --Nina 18:54, 14. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Sedimentlücke

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Tut mir Leid, im 4. Absatz der "Erdgeschichte" komme ich nicht mit:

Bezeichnet der Ausdruck "Sedimentlücke" nun eine Lücke IM bzw. unterhalb des Sediments - und was befindet sich dann darin? Andere, jüngere Ablagerungen ? Oder gar Luft ?

Oder geht es um eine Lücke AUS Sedimenten - was wiederum raten läßt, wozwischen ? Genauer gefragt: "zwischen Schild und" WELCHER "Bedeckung", bitte ?

Unter letzterer verstand ich ja zunächst eben jenes diskordant aufliegende Sediment, das also die fragliche Lücke offen ließe - wie es nun zumindest im Satzbau buchstäblich tut.

Und aus der anschließenden Folgerung werde ich noch weniger schlau: Wenn früheres Land erodiert, so werden doch SPÄTER unterseeisch sich hierauf absetzende Sedimente schwerlich Lücken frei lassen.

Bitte um Aufklärung, vielleicht auch erhellendere Darstellung im Artikel selber.

Erik, Marine@Atomstromfrei.de

So etwas bezeichnet grundsätzlich eine Zeitspanne in der es zu keiner Sedimentation kam oder deren Sedimente wiederum abgetragen wurden bevor es zu einer neuen Sedimentation kam. --Christian b219 (Diskussion) 15:39, 25. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Genus

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Nach Adolf Watznauer:Technik-Wörterbuch Geowissenschaften En-Deu 1981, 2. Aufl. ist Kraton ein Neutrum. Die Frage wurde andernorts gestellt. --Lysippos (Diskussion) 23:10, 11. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Alles relativ?

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Kratone gelten als besonders tektonisch stabil, das liegt unter anderem an der besonders großen Mächtigkeit ihrer relativ kühlen Lithosphäre, der lithosphärische Mantelkiel kann maximale Tiefen von 250–300 km erreichen, welcher aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung einen besonders hohen Schmelzpunkt hat, die Kruste ist dagegen nur 35–40 km mächtig. Kratone entstanden durch die relativ hohen Temperaturen im Erdmantel vor allem im Archaikum.[1][2] Die Asthenosphäre ist in der Regel relativ schwach oder gar nicht vorhanden.

Dazu noch dieser phänomenale Schachtelsatz am Anfang mit 4 Kommata. --194.114.62.121 10:59, 10. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Denke, so ist es besser. Der Artikel braucht eh mal ne Generalüberholung. So ist z.B. nichtmal die Mehrdeutigkeit des Begriffes (prä-proterozoische Basementprovinz vs. präkambrischer Kontinentalkern, d.h. Teilmenge vs. Überbegriff) erklärt. Zitierstil mit nackten URLs ist auch nicht das Wahre... --Gretarsson (Diskussion) 17:10, 10. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Begriffsprägung

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Der Begriff Kraton mag ja von einem altgriechischen Wort inspiriert sein, aber es handelt sich um ein Kunstwort, das laut der englischen Wikipedia pikanterweise von zwei Verfechtern der Kontraktionstheorie geprägt wurde:

'The word craton was first proposed by the Austrian geologist Leopold Kober in 1921 as Kratogen, referring to stable continental platforms, and orogen as a term for mountain or orogenic belts. Later Hans Stille shortened the former term to kraton from which craton derives.' -- 2003:E5:172A:2201:435:E653:26D:C60B 08:41, 12. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Überarbeitung

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"Da die Kruste des Grundgebirges der Tafeln eine geringere Dicke und eine höhere Dichte besitzt als die der Schilde, besitzt es weniger Auftrieb und konnte daher im Verlauf der vergangenen 500 Millionen Jahre mehrfach von einem Epikontinentalmeer bedeckt werden, was Ursache für die Ablagerung der Tafelsedimente war."

Mir scheint da Wissen über eine Lokalität (von einem Laien?) grundsätzlich verallgemeinert worden zu sein, die Argumentation mit dem Dichteunterschied zwischen Tafel und Schild finde ich unglaubwürdig, entsprechend hab ich es beim Schild bereits ausgebessert. Kann jemand mehr dazu sagen? ...Gretarsson vll? --Christian b219 (Diskussion) 12:54, 13. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Entstehung

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Dieser Abschnitt bleibt schwer verständlich, wenn es nirgendwo einen Hinweis darauf gibt, was ein Mantelkiel ist --Lycopithecus (Diskussion) 14:14, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten

Tatsächlich ist in der Originalquelle von "mantle roots" die Rede, gemeint ist der unterste Teil des lithosphärischen Mantels. Mir persönlich erschließt sich diese Bild der Lithophäre welche wie ein Schiff auf dem Mantel "schwimmt" mit ihrem (Mantel)Kiel durchaus. Bei einer google Suche gibt es weder bei Mantelkiel noch Mantelwurzel Treffer abseits klarer Wikipedia Klonseiten, wie sehen das Andere? --Christian b219 (Diskussion) 15:47, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten
Dass ein Artikel über ein schon relativ spezielles Thema der Geologie einem Laien schwer verständlich ist, liegt in der Natur der Sache. Man kann da natürlich an der einen oder anderen Stelle nachbessern, aber im Großen und Ganzen ist da ein Mindestmaß an Grundkenntnissen zum Aufbau der äußeren Kugelschalen des Festkörpers des Planeten Erde („solid earth“) unerlässlich. Ich weiß z.B. nicht, ob es hülfe, statt vom Lithosphärischen Mantelkiel von einem Gesteinskörper im untersten Teil der Mantellithosphäre zu sprechen. Dieser Terminus, Mantelkiel ist als Fachterminus relativ klar definiert, und man muss sich dann eben, entweder in der Wikipedia oder anderswo, darüber informieren was er bedeutet. Es kann nicht jedesmal überall eine detaillierte „allgemeinsverständliche“ (im Übrigen ist „Allgemeinverständlichkeit“ als, sagen wir mal, „WP-Terminus“ ausgesprochen schwammig und subjektiv) Erklärung der Fachtermini erfolgen. --Gretarsson (Diskussion) 21:23, 29. Okt. 2023 (CET)Beantworten