Diskussion:Krieg in Afghanistan (1979–1989)
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Rolle der einzelnen Staaten
[Quelltext bearbeiten]Es gibt einen Abschnitt Rolle der einzelnen Staaten, dort fehlt die DDR und Indien die sogar in Infobox sind.--Falkmart (Diskussion) 10:05, 25. Dez. 2019 (CET)
- Merkwürdig ist die Einordnung der Sowjetunion in der Infobox als Unterstützerin, obwohl es ja eine sowjetische Intervention ist. Da sollte sie ja Partei sein. So steht sie auf einer Stufe mit der DDR und Indien - beide ja wohl eher keine maßgebliche Kraft vor Ort.--Olaf2 (Diskussion) 01:26, 12. Apr. 2022 (CEST)
Die Sowjets verloren die Luftüberlegenheit (!)...
[Quelltext bearbeiten]...weil die Stinger Raketen dafür sorgten und letztlich den Krieg entschieden. So hatte dann der afghanische Widerstand die Luftüberlegenheit. Fast so liest sich das. Nein, genau so wird es dargestellt. Klingt etwas zweifelhaft. Stützt sich der Artikel in seiner militärgeschichtlichen Kompetenz etwa auf einschlägige Filme wie der Der Krieg des Charlie Wilson ? --2001:A61:2B09:B901:1D27:F5BA:5F28:A4A 06:54, 20. Feb. 2020 (CET)
- Das ist tatsächlich sehr zweifelhaft, was in dem Artikel steht. Gorbatschow hatte den Entschluss zum Abzug noch deutlich vor der Ankunft der Stinger in Afghanistan getroffen und erklärte in einem Interview, dass die Stinger die Entscheidung nicht beeinflusst hätten. Muss man bei Gelegenheit mal ändern (wie so einiges in dem Artikel).
- Siehe dazu Rodric Braithwaite: Afgantsy. The Russians in Afghanistan 1979–1989. Oxford University Press, New York 2011, ISBN 978-0-19-983265-1, S. 205 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). --Jo1971 (Diskussion) 14:09, 20. Feb. 2020 (CET)
Nach der Einleitung habe ich den Rest nur überflogen, angeregt durch diese Disk auch die Infobox. Beide sind so fehlerhaft und schlecht, dass einem die Worte fehlen:
- Die BRD wird als Unterstützer gelistet, die genannte Quelle belegt davon NICHTS. Dort wird geschrieben, der BND habe Waffen gekauft, um dies untersuchen zu können, Etat 250.000 DM, also lächerlich wenig selbst für eine solche Aufklärungsmaßnahme. Andere Quellen belegen, die BRD habe humanitäre Hilfe geleistet, Vertreter der Rebellen empfangen, ihnen ein wenig Geld geschenkt und ähnliches. Selbst 100.000 DM als Geschenk sind so lächerlich wenig, dass von "Unterstützung" keine Rede sein kann.
- In der Einleitung wird als Grund für das Entstehen der Rebellengruppen die Säkularisierung genannt. Die gab es wohl auch - Stalinisierung wäre aber wohl treffender für Bodenreform, systematisches Eliminieren von Oberschicht und Eliten, Geheimpolizei bzw. Polizeistaat und ausufernde Gewaltexzesse, so dass sogar die Anführer dieser "Regierung" um Hilfe zur Eindämmung der Gewalt nachsuchten, aus dem Land flüchteten oder von Widersachern ermordet wurden.
- "einige Nato-Staaten" unterstützten die Rebellen sollte belegt werden. Bekannt sind die USA, Pakistan und Saudi Arabien (und bei Saudi Arabien wohl auch nur nicht-staatliche Stellen). Gaddafi an der Seite der USA, das sollte belegt (und erklärt!!) werden. Den Boykott der Olympischen Spiele 1980 vieler Länder wird man da wohl kaum zählen können. Und dass die BRD (und möglicherweise andere Staaten) vom Krieg zu profitieren suchten, z.B. Sowjet-Waffen kauften, ist auch keine "Unterstützung".
- "Mit Amins Ermordung sollte seine Regierung stabilisiert werden", ist ohne weiteren Kontext einfach nur unverständlich. Im Folgeabschnitt wird der Staatsstreich als alleiniges Werk von Taraki dargestellt (unter Saurrevolution dagegen in diesem Zusammenhang nicht einmal erwähnt). Man könnte meinen, Amin und Karmal seien von Anbeginn Gegenspieler gewesen.
- Die Treffen Amins mit US-Diplomaten werden als Tatsache dargestellt, waren aber so geheim, dass keine Quelle davon weiß (außer dem Gerücht zu geheimen Treffen). Quellen gibt es wohl zu dem Gerücht und der Sorge/Paranoia der Sowjet-Führung, für die Tatsachenbehauptung sollten sie hier zu finden sein oder die Tatsachenbehauptung gehört entfernt.
- Die Rebellen führten einen "Jagdkampf", wer von denen mag das Wort schon gehört haben? Treffender und verständlicher wären wohl Partisanenkampf oder Guerilla.
- "die meisten Kommandeure erklärten sich ... bereit, mit der neuen Regierung zusammenzuarbeiten." isoliert von "Etwa zwei Drittel der afghanischen Armee schlossen sich dem Widerstand gegen die Sowjets an." erscheint doch zumindest irreführend.
- "Tote Zivilisten waren als Anklage an der Straße abgelegt worden, auf der der Truppenabzug stattfand." scheint sprachlich verunglückt. Wer hat die dort abgelegt? Doch wohl nicht die Russen, um sich damit selbst anzuklagen?
- was ist ein Vierrat bzw. was hätte das sprachlich werden sollen? Viererrat, Rat der Vier?
- Pakistan sah/sieht Indien und Afghanistan als Hegemonialmächte? Ein Wörterbuch hilft. Bedroht fühlt sich Pakistan sicher, aber Hegemonialmacht? --Wolle1303 (Diskussion) 00:13, 28. Aug. 2021 (CEST)
Euphemismus Intervention
[Quelltext bearbeiten]Es ist schon etwas befremdlich den Krieg von damals als Intervention zu bezeichnen. Passt genau zur aktuellen Sprachregelung des Kreml zum Krieg in der Ukraine, welche als Sonderoperation bezeichnet wird. Übrigens nennen die englische und russische Version des Artikel den Krieg beim Namen. --Arnd 🇺🇦 (Diskussion) 23:29, 24. Mär. 2022 (CET)
- Der Begriff "Intervention" ist in der Literatur durchaus nicht ungebräuchlich, siehe z.B. hier: “The Reluctant Intervention”. "Invasion" dürfte in Literatur aber verbreiteter sein, wie z.B. hier oder hier. Wobei sich das in der Regel auf das Eingreifen der Sowjets Ende 1979/Anfang 1980 bezieht; die sowjetische Führung ging davon aus, dass die Intervention nur einige Wochen oder Monate dauern würde. Das ist sicher debattierbar, ob das der korrekte Begriff für einen beinahe zehn Jahre andauernden Krieg ist. "Sowjetisch-afghanischer Krieg" wie in der englischen WP finde ich aber auch schwierig, weil es sich um keinen Krieg zwischen Nationalstaaten gehandelt hat. Dann eher sowas wie "Krieg in Afghanistan 1979–1989" analog zu dem Artikel über die NATO-Intervention gut 20 Jahre später. Gruß --Jo1971 (Diskussion) 09:44, 26. Mär. 2022 (CET)
- Bin für Lemma Krieg in Afghanistan 1979–1989! Intervention ist auf jeden Fall nicht das richtige Lemma für diesen langjährigen Krieg.--Falkmart (Diskussion) 12:49, 26. Mär. 2022 (CET)
- Krieg in Afghanistan 1979–1989 fände ich auch eine gute Lösung. Sicher handelte es sich Anfangs um Intervention, welche sich aber dann dann zu einem "richtigen" Krieg auswuchs. Und genau das beschreibt ja der Artikel. Ich habe übrigens im Archiv mindestens eine Diskussion zum Thema Lemma gefunden (Diskussion:Sowjetische_Intervention_in_Afghanistan/Archiv/1#neuer_Seitentitel). Wichtig fände ich, dass wir vor einer möglichen Verschiebung, einen möglichst breiten Konsens herstellen, um Diskussionen über Alleingänge oder WP:POV zu vermeiden. Bin ja selber auch kein "Experte" in dem Thema. --Arnd 🇺🇦 (Diskussion) 21:01, 28. Mär. 2022 (CEST)
- +1 --ChickSR (Diskussion) 10:33, 23. Mai 2022 (CEST)
- Bin für Lemma Krieg in Afghanistan 1979–1989! Intervention ist auf jeden Fall nicht das richtige Lemma für diesen langjährigen Krieg.--Falkmart (Diskussion) 12:49, 26. Mär. 2022 (CET)
Sowjetischer Krieg in Afghanistan?
[Quelltext bearbeiten]Was ist denn das für ein Unsinnslemma? Die Sowjets haben doch nicht ganz alleine Krieg geführt, it takes two to tango, wie der Engländer sagt. Ich schlage vor Sowjetische Invasion in Afghanistan. --Φ (Diskussion) 15:19, 23. Mai 2022 (CEST)
- @Nurschtein hat die Seite einfach verschoben, ohne die obige Diskussion abzuwarten. Dort sollten die Vorschläge besprochen werden. --ChickSR (Diskussion) 16:27, 23. Mai 2022 (CEST)
- @ChickSR: Ich wäre mit Phis Vorschlag auch einverstanden.--Nurschtein (Diskussion) 18:25, 23. Mai 2022 (CEST)
Verlauf/Ausgang des Krieges in der Einleitung
[Quelltext bearbeiten]In der Einleitung/Übersicht (dem ersten Absatz) der Seite steht zwar eine Zusammenfassung der Motivation zum Krieg aber nicht wie der Krieg verlief oder ausging. Bei anderen Seiten ist es immer so. --93.228.42.126 12:17, 28. Jan. 2023 (CET)
Wahrnehmung in westlichen Staaten
[Quelltext bearbeiten]In dem Abschnitt "Wahrnehmung in westlichen Staaten" fehlt jeglicher Einzelnachweis, obwohl zum Beispiel die Aussage, dass Filmaufnahmen größtenteils privat aufgenommen worden seien meiner Ansicht nach höchst fragwürdig ist. Des Weiteren wird in diesem Abschnitt nur über das Zustandekommen von journalistischem Material und nicht über die tatsächliche Wahrnehmug in der Bevölkerung gesprochen. Ich würde den Abschnitt entweder verbessern/erweitern oder mit einem Abschnitt über die Wahrnehmung in der sowjetischen Bevölkerung, was meines Erachtens eindeutig interessanter ist, ersetzen. --Frogkermit19 (Diskussion) 14:44, 6. Jan. 2024 (CET)