Diskussion:Kronkorken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 26 Tagen von Gwele kloz in Abschnitt Öffnen (fast) ohne Werkzeug
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lemma: Kronenkorken, Kronenkork ↔ Kronkorken

[Quelltext bearbeiten]

Wieso eigentlich fälschlich als Kronkorken bezeichnet? Es gibt doch auch das Kronjuwel und den Kronleuchter (hier jeweils ohne die entsprechende Kronen-Version)! Sowohl Kronkorken als auch Kronenkorken stehen im Duden (20. Auflage, 1991; die nachfolgenden sind nicht mehr "maßgebend in allen Zweifelsfällen" ;-).

Ich kenne niemanden, der Kronenkorken sagt. Das wäre eine m. E. reichlich umständliche Aussprache; ein "nen" mitten im Wort wird gern verschluckt und nur als "n" ausgesprochen.

An den Fragesteller: Benutzer:TobiasHerp Bitte unterzeichne mit --~~~~ --Suricata 10:58, 7. Apr 2005 (CEST)
Der Einwand ist völlig korrekt, das gehört wohl zum Thema Fugenlaut. Allerdings ist es dort noch nicht beschrieben, siehe Diskussion:Fugenlaut. Ich werde den Artikel ändern. --Suricata 10:58, 7. Apr 2005 (CEST)
Ein bewährtes unwissenschaftliches Verfahren zur Abschätzung ist, fragliche Variationen per Google auf "Seiten auf deutsch" abzuprüfen. Gerade eben fand Google 659.000 "Kronkorken", aber nur 70.100 "Kronenkorken". Ich bin der Auffassung, daß in einer Enzyklopädie der gängigeren Version der Vorzug gegeben werden sollte, es sei denn, ein Fachmann kann plausibel machen, daß der fragliche Begriff ein besser geeigneter Fachbegriff ist (Die "Parodontose" sollte beispielsweise in den meisten Fällen besser "Parodontitis" genannt werden). Ist denn Kronenkorken ein solcher besserer Fachbegriff?
20.09.2006 -mat

Auch eine tausendfach begangene Sprachschlamperei bleibt eine Sprachschlamperei! Und wenn alle Regierungsbeamten einschließlich der Bundeskanzlerin z. B. "im Mai diesen Jahres" sagen, bleibt es laut Newsletter-Archiv der Duden-Sprachberatung vom 15. 09. 2000 bei www.duden.de Sprachschlamperei. Genauso verhält es sich mit dem Kronenkorken. Oder kann mir jemand erklären, was ein "Kron" ist? Das ist das gleiche wie der Unterschied zwischen "Klemmkasten" und "Klemmenkasten". Der erste Kasten klemmt und der zweite ist ein Kasten für Klemmen. --Murfatlar123 22:23, 7. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Zum einen wurde oben schon bemerkt, dass und wo "Kron-" als Vorsilbe in der deutschen Sprache existiert. Zum anderen ist es für ein Kompositum völlig unerheblich, was die Bestandteile bedeuten und ob sie einzeln existieren. Siehe auch Himbeere, es gibt kein "Him", die Beeren kann ich aber trotzdem so nennen. Jeder weiß was gemeint ist wenn ich das Wort verwende.
Und grade letzteres ist in sprachlicher Sicht entscheidend, nicht irgendwelche (letztlich subjektiven) Theorien über Sprachlogik. Natürliche Sprachen sind ausdrücklich nicht logisch aufgebaut, und jeder Versuch, Sprachlogik einzufordern muss meiner Meinung nach in eine präskriptive Sackgasse führen. Richtig ist erst einmal alles was verstanden wird, dann kommt die Frage ob ein Ausdruck üblich ist. Logik ist hier allenfalls eine Randbedingung.
Kronkorken halte ich für üblich und gängig, Kronenkorken für eine Variante bzw. Hyperkorrektur--Spades 09:23, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

OK! Das überzeugt mich ein wenig, lassen wir es so! Es gibt durchaus landschaftlich geprägte unterschiedliche Vorlieben für bestimmte Wörter. Deshalb stimme ich zu, dass Kronenkorken eine (laut DUDEN zulässige und gleichberechtigte) Variante ist, aber es ist keine Hyperkorrektur. --Murfatlar123 16:17, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Dazu noch ein Hinweis auf z. B. http://www.h-brueninghaus.de/firmengeschichte.html. Diese Fachleute verwenden das Wort "Kronenkorken". (nicht signierter Beitrag von Murfatlar123 (Diskussion | Beiträge) 22:59, 25. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Meiner Meinung nach sind „Kronenkorken“ und „Kronenkork“ die einzig richtigen Begriffe, und „Kronkorken“ ist ziemlicher Unsinn, ein klassischer Fall von Hyperkorrektur. Komposita mit „Kron-“ haben im allgemeinen etwas mit „Krönung“ zu tun (Juwel, Kolonie, Land, Leuchter, Prätendent, Prinz, Zeuge), während Komposita mit „Kronen-“ etwas mit „Krone“ zu tun haben (Becherling, Form, Höhe, Kork, Orden, Tor, Wucherblume, Zeitung). Das Österreichische Wörterbuch kennt „Kronkorken“ überhaupt nicht, „Kronenkorken“ und „Kronenkork“ jedoch sehr wohl. Ich bin Österreicher, „Kronkorken“ hab ich noch nie gehört oder gelesen, „Kronkorken“ sind bestenfalls die Schampuskorken von der Krönungszeremonie eines Monarchen. Wenn der Duden „Kronenkorken“ und „Kronkorken“ gleichberechtigt nebeneinanderstellt (was ich nicht überprüft habe), dann muss das zwar noch immer nicht richtig bzw sinnvoll sein, aber zumindest besteht keinerlei Veranlassung, „Kronenkorken“ als seltener zu bezeichnen, zumal „Kronkorken“ in Österreich völlig ungebräuchlich ist. Meines Erachtens gehört dieser Artikel nach „Kronenkorken“ verschoben. --Otto Knell 13:26, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Als Österreicher gehörst Du zu einer kleineren Teilgruppe der Deutschen Sprachgemeinschaft. Darum steht Euer Wissen auch hier, aber ist nicht allgemein gültig. Im Duden sind beide Varianten enthalten, keine ist falsch. Laut Google ist Kronkorken aber dreimal häufiger verbreitet als Kronenkorken, somit ist das Lemma klar, und so hat auch der Artikel aufgebaut zu bleiben. Wenn Du es anders willst, beginn eine neue Diskussion mit samt schlüssigen Argumenten, und belebe bitte nicht eine eingeschlafene Diskussion wieder.Oliver S.Y. 14:03, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Die schlüssigen Argumente stehen einen Absatz über Deinem, lies sie bitte mal aufmerksam und versuch, sie nachzuvollziehen. Wenn uns der Duden schon die freie Wahl lässt zwischen etwas Gescheitem und etwas Dummem, so sollten wir doch das Gescheite nehmen, auch wenn Google für das Dumme sprechen mag. --Otto Knell 16:36, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Das sind keine schlüssigen Argumente, da sie auf Deiner Grundthese zur Verwendung des Wortbestandteils "Kron" ausgehen. Das Du zuvor nichtmal den Dudeninhalt überprüft hast, grenzt an Ignoranz. In Österreich leben 10% der Deutschsprachigen, Kronkorken gibts im gesamten Sprachgebiet, kein Grund erkennbar, hier vom Lemma abzuweichen. Und für das Lemma gilt WP:NK, das ALLGEMEIN gebräuchlichste.Oliver S.Y. 18:50, 23. Dez. 2011 (CET)Beantworten
  1. Du bist schon nah dran: Meine Grundthese (wie Du meine Erklärung nennst) ist das schlüssige Argument. Meine Erklärung des prozessbeschreibenden Wortteils „Kron-“ im Gegensatz zum zustandsbeschreibenden Wortteil „Kronen-“ ist für Leute gedacht, denen es ihr Sprachgefühl nicht ohnehin erklärt. Allerdings muss man sich ggf schon die Mühe nehmen und offen genug sein, sich das mal zu überlegen. Und wenn man's dann verstanden hat, wird man die sechsfache Google-Quantität gerne der Wikipedia-Qualität unterordnen.
  2. Auch „Kronenkorken“ gibt's im gesamten deutschen Sprachgebiet – auf Websites von Unternehmen und Behörden übrigens offenbar zu einem weit höheren Prozentsatz als auf Websites von Privatpersonen und Vereinen.
  3. Murfatlar123 hat (ein paar Absätze weiter oben) den Dudeninhalt bereits geprüft, Dein Ignoranzvorwurf geht ins Leere. Im übrigen führt der Online-Duden „Kronenkorken“ als Synonym zu „Korken“, „Kronkorken“ hingegen nicht → das darf durchaus dahingehend interpretiert werden, dass auch der Duden „Kronenkorken“ für den wichtigeren (weil richtigeren) Begriff hält, auch wenn er die beiden Begriffe sonst als (scheinbar) gleichwertig nebeneinanderstellt.
  4. Auch Regelwerke wie Duden und WP:NK sind Menschenwerk und nie ganz frei von Fehlern, werden immer wieder mal überarbeitet und sind mit kritischem Sachverstand durchaus mit Spielraum anwendbare Leitlinien und keine in Stein gemeißelten Gesetze. Sprachkompetenz (Sprachgefühl) und eigenständiges Denken können den Bedarf am Festkrallen an Regelwerken reduzieren und so zur Qualitätssteigerung beitragen.
--Otto Knell 02:49, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Und nochmal, es geht hier nicht um persönliche Sprachkompetenz oder Sprachgefühl, sondern lediglich um die Frage, welcher Begriff im Sprachraum am gebräuchlichsten dafür ist. Du kannst keine 2 Jahre alte Diskussion weiterführen, welche zu keiner Veränderung führte. Das Du Kronkorken für "Unsinn" hälst, zeigt, daß Deine Meinung nicht objektiv ist, sondern vom nationalen Sprachraum bestimmt ist. Genau dagegen ist aber WP:NK gerichtet, nämlich keine Einzelmeinungen, sondern der allgemein am gebräuchlichste. Siehe dazu: 669.000 Googlehits für Kronkorken vs. 209.000 für Kronenkorken. Sicher ist Kronenkorken auch überdurchschnittlich häufig im Gebrauch, aber 3:1 ist ein Verhältnis, was klar für die kürzere Form als Lemma spricht. Und somit gilt WP:Namenskonvention: "Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist."Oliver S.Y. 10:26, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Mir persönlich ist es ziemlich egal. Im ÖWB existiert allerdings nur das wort Kronenkorken. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 13:48, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Lieber Oliver S.Y., bitte lies endlich mal meine Argumente (langsam, eins nach dem anderen) und versuch mal, sie zu verstehen. --Otto Knell 16:16, 24. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ja, ich habe sie mir nun mehrmals durchgelesen, finde aber nichts Schlüssiges, was die Lemmawahl beeinflusst. In Österreich soll Kronkorken unbekannt sein, ja und? Es ist ein kleiner Teil des Deutschen Sprachgebiets, und für die Sonderrolle wird ja Kronenkorken auch in der Einleitung entsprechend erwähnt. Da hier aber das allgemeine deutschsprachige Wikipedia ist, gilt die allgemein verbreitetste Variante als Lemma. Wenn ich versuche Dich zu verstehen, erscheint nur ein extrem patriotischer Bergtroll, der seine Meinung gegen die Flachländler durchdrücken will. Das ÖWB ist hier nur Anhaltspunkt, nicht maßgeblich. "Meiner Meinung nach sind „Kronenkorken“ und „Kronenkork“ die einzig richtigen Begriffe, und „Kronkorken“ ist ziemlicher Unsinn, ein klassischer Fall von Hyperkorrektur." ist eine gute Zusammenfassung Deiner Meinung, und die ist hier nicht maßgeblich. Denn wer einen allgemein üblichen Begriff als "Unsinn" abtut, dem gehts meiner Meinung nach nicht um die Enzyklopädie, sondern nationalistischen Sonderrotz.Oliver S.Y. 01:44, 25. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Wiktionary und Wer liefert was sehen es genau anders herum http://de.wiktionary.org/wiki/Kronenkorken http://www.wlw.de/treffer/kronenkorken.html Und die Hersteller nennen ihre Produkte auch Kronenkorken auch http://www.h-brueninghaus.de/ Brüninghaus Kronenkorken.http://www.rrauh.de/index.php?article_id=30&clang=0 Rauh Kronenkorken. http://www.welt.de/print-wams/article111193/Koenigin_der_Kronenkorken.html Bei der Fachliteratur überwiegt die Zahl der Treffen von Kronenkorken mit http://www.google.de/#sclient=psy-ab&hl=de&tbm=bks&source=hp&q=Kronenkorken&pbx=1&oq=Kronenkorken&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=8090l8194l4l8435l2l2l0l0l0l0l174l251l1.1l2l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=804fcdfcbf1da782&biw=1429&bih=921 13.100 zu http://www.google.de/#sclient=psy-ab&hl=de&tbm=bks&source=hp&q=Kronkorken&pbx=1&oq=Kronkorken&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=52245l52528l8l52950l2l0l2l0l0l0l0l0ll2l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=804fcdfcbf1da782&biw=1429&bih=921 5030 auch.

Aber das ist dir anscheinend egal. --Däädaa 02:50, 25. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Übrigens hat Diabetis sogar 5-mal mehr Treffer als Diabetes und ist trotzdem falsch. --Däädaa 02:52, 25. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich habe auch nicht geschrieben, dass es deswegen Kronenkorken heißen muss, weil es im ÖWB so steht. Das war nicht mehr als objektiver Hinweis, nachdem ich zwar annehme, dass jeder von euch den Duden hat hat, aber sicher nicht das ÖWB. Das bestätigt nur eine Verbreitung in Österreich - sonst habe ich überhaupt nichts dazu gesagt. Also legt mir nicht mehr in die Aussage als ich gesagt habe. --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 09:48, 25. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Dann hab ich Dich mißverstanden! Aber es ist hier wirklich ein Extremfall, wo beide Begriffe extrem häufig verwendet werden. Es schien mir so, daß sowohl Du als auch Otto ("Ich bin Österreicher, „Kronkorken“ hab ich noch nie gehört oder gelesen") diesen Umstand abstreiten. Google zeigt eine Verteilung von 3:1, der Duden führt den Kronkorken als Variante, nicht als Falschschreibung. Es fehlt eigentlich nur noch die Häufigkeitsklasse im Wortschatz der Uni Leipzig, ich kann da nur gegenwärtig die Website nicht öffnen und nachlesen. @Däädaa, man kann nun sicher zig Einzelliks von den 800.000 heranziehen, um eine These zu unterstützen. Aber selbst wenn man bei Googlebooks schaut, liegt Kronenkorken mit 4.880 Fundstellen hinter Kronkorken mit 5050. Genau für solche Fälle wurde schon vor Jahren WP:NK verfasst, keine Ahnung, warum wir angesichts dieser Fakten überhaupt nochmal über das Lemma diskutieren müssen.Oliver S.Y. 10:49, 25. Dez. 2011 (CET)Beantworten
@Däädaa, am Rande, mir ist bis heute nicht klar, warum es zwar Rachitis, Bronchitis, Hepatitis heißt, aber Diabetes, an der aber Diabetiker und nicht Diabeteker leiden.Oliver S.Y. 10:54, 25. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Neuer Kronkorken

[Quelltext bearbeiten]

Die Bildunterschrift ist wohl verkehrt. Imho handelt es sich um einen Kronkorken, der mit dem Meterstab etc. entfernt wurde. Ein neuer Kronkorken ist doch nur eine runde Blechscheibe. Die Zacken erhält er doch erst, wenn er auf die Flasche gesetzt wird. Oder täusche ich mich? --Suricata 10:58, 7. Apr 2005 (CEST)

Die Zacken entstehen beim Ausstanzen des Kronenkorkens aus dem Rohmaterial Weißblech. Das Bild zeigt allerdings einen bereits verarbeiteten (verschlossenen) Kronenkorken. Im Neuzustand ist der Kronenkorken größer, da die Zacken beim Verschließprozeß zusammengedrückt werden.

Ein Kronkorken wird in der Fabrik so hergestellt, dass die Ränder noch abstehen, also dass der Kronkorken fast eine Platte ist. Diese unbenutzten Kronkorken werden von Maschinen über die gefüllten Flaschen gehalten, dann runter gefahren und um die Flasche gedrückt. Das Bild zeigt einen Kronkorken, der auf die Flasche gepresst wurde und wieder mit einem Öffner entfernt wurde. Ein unbenutzter Kronkorken sieht etwa so aus: Bild --Korfballfan 20:47, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Tja, wenn dem so ist, sollte das Bild ersetzt werden, und wenn es kein Bild eines tatsächlich unbenutzten Kronkorken gibt, sollte es entfernt werden. Sonst müsste die BU - im Anschluss an die Interpretation von Suricata - dahingehend geändert werden, dass es sich um einen "Mit dem Meterstab entfernten Kronkorken" handelt. Oder was sagt der Bildautor? --Bernardoni 01:37, 13. Mär. 2008 (CET)Beantworten

geändert, da der Kronkorken wirklich nicht "neu" ist. (nicht signierter Beitrag von 147.87.249.30 (Diskussion | Beiträge) 14:54, 7. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Der auf dem Bild zu sehende Kronkorken wurde meines Erachtens nach durch Tiefziehen hergestellt. Wenn er dann auf die Flasche kommt, ist es dann ein zweiter Tiefziehprozess? oder irgendwie einfaches Biegen (?). Das geht aus dem Artikel nicht hervor - Der Abschnitt Herstellung ist flach und gibt beinah keine Information. Ich denke, es handelt sich um einen Tiefziehprozess mit mindestens 2 Tiefzieh-Stufen. (nicht signierter Beitrag von 92.225.97.124 (Diskussion | Beiträge) 22:56, 10. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Kronenkorken werden auf doppeltwirkenden Pressen mit Mehrfachwerkzeugen gefertigt, wobei jedes Einzelwerkzeug bei jedem Stößelniedergang einen Kronenkorken herstellt (mit zwei ineinander gegenläufigen Stößeln, einer für den Schnitt und einer für den Zug). Das ist notwendig, weil wegen der Verletzungsgefahr laut DIN der Schnittgrat des Kronenkorkens auf der Flasche innen liegen muss. Das Verschließen auf der Flasche erfolgt, indem das konische Verschließwerkzeug auf den Kronenkorken aufgedrückt wird, wodurch die Zacken nach innen gebogen werden und sich um die Wulst an der Flasche krallen.

Zitat: "Kronenkorken können auch farbig grundiert werden, bevor sie im Offset-Verfahren nach Kundenwünschen bedruckt werden. Zusätzlich können auch Prägungen oder farbliche Markierungen für "Sammelaktionen" in die Innenseite der Kronkorken eingebracht werden." Ich kenne mich etwas aus und weiß, dass die ganzen Blechtafeln lackiert und/oder bedruckt werden. Besser wäre: "Die Blechtafeln für die Kronenkorken können im Offset-Verfahren nach Kundenwünschen auch farbig grundiert oder bedruckt werden. Zusätzlich können auch farbliche Markierungen für die Innenseite der Kronkorken für "Sammelaktionen" in die Tafeln eingebracht werden. Aus diesen Tafeln werden dann auf speziellen Pressen, die in der Regel die ganze Tafel verarbeiten, die Kronenkorken gestanzt." --Murfatlar123 00:09, 10. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Plastikverschluss und Aluminiumverschluss

[Quelltext bearbeiten]

es gab vor etwa 20 oder 30 Jahren auch noch bunte Plastikverschlüsse für Bierflaschen und früher auch noch Verschlüsse aus weichem Aluminiumblech (hauptsächlich für Süßgetränke) zum einfach Aufreissen (mit Griff) statt mit dem Flaschenöffner zu öffnen, hat noch jemand Unterlagen dazu? Ilja 16:29, 20. Sep 2005 (CEST)
Diese Verschlüsse gibt es heute auch noch (wieder). Unter anderem bei der Ulmer Brauerei Gold Ochsen auf ihrem "Partybier" OXX Lager 87.123.72.18 21:12, 10. Feb 2006 (CET)

Man sollte sich die Problematik einmal aus der Sicht der Brauereien betrachten: Eine Flasche mit einem Kronenkorken ist nicht ohne weiteres wieder verschließbar. Also muss sie ausgetrunken werden. Und das ist gut für den Absatz. --Murfatlar123 22:52, 18. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Grund für 21 Zacken

[Quelltext bearbeiten]

Gerade kam im TV (ARD, "Frag doch mal die Maus" mit Jörg Pilawa) der Hinweis, dass es deshalb 21 Zacken sein müssen, weil bei einer geraden Zahl (z.B. 24) die Kronkorken in den Zulaufschienen der Fabrik hängenbleiben. Das ganze wurde sogar mit einem Experiment anschaulich dargestellt. Kann das mal jemand prüfen?

Viele Grüße, Doc Mabuse

Dies stimmt auf jedenfall, habe diesen Pappkarton aus der Sendung "Frag doch mal die Maus" auch nachgebaut. --Korfballfan 20:43, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bisher ist noch kein Grund für 21 Zacken angeführt worden, sondern lediglich für eine ungerade Anzahl, derer es aber weitere gibt. Was genau spräche z.B. gegen 19 oder 23 Zacken? Oder 25, wenn's nicht prim sein soll? -- Skeptiker1 12:13, 9. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zwettler Bräu, Niederösterreich gibt Bierplatteln (Bierdeckel) mit kronkorkenähnlicher Kontur, jedoch mit 20 Zacken mit Kunstmotiven heraus. Siehe Bilder auf http://www.zwettler.at/2009/07/bierdeckel-3/ . --Helium4 14:44, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Neuerungen

[Quelltext bearbeiten]

M.e. ist der Kronkorken mit einer Abziehlasche keine Neuerung. Ganz im Gegenteil: den Verschluss gabs schon in den 70er Jahren, er wurde allerdings aufgrund von Verletzungsgefahr und mangelndem Frischeeffekt eingestellt.

Die heutige Verwendung dieses Verschlusses ist wohl eher als Marketinggag zu verstehen.

Quellen habe ich hierzu leider (noch) nicht. ich werde mich allerdings bemühen, welche aufzutreiben. --Rahomil 10:41, 20. Jul 2006 (CEST)

Entsprechend habe ich die Überschrift des Abschnitts zu Varianten geändert. Das verändert zwar den Sinn, ist aber zweckmäßiger, weil sowieso jede Neuerung schnell keine mehr ist. --Spades 00:39, 14. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Öffnen (fast) ohne Werkzeug

[Quelltext bearbeiten]

Hat jemand ausreichend dicke Hornhaut auf den Daumen, kann mit den 2 nach oben gerichteten Kuppen, unmittelbar nebeneinander gehalten und fest an den Flaschenhals gepresst und so von unten nach oben gegen die Zacken des Kronenkorken geführt, die Zackenreihe nach pben verschiben werden. Eventuell sind mehrere Versuche oder Teilschritte nötig, bis dass sich die Blechkappe auf einer seite anhebt. Dann öffnet sich meist gänzlich ohne Knick in der flachen Oberseite und kann daher elastisch wieder aufgesetzt werden, verschliesst die Flasche dann jedoch nur gegen geringeren Druck.

Durch stark stossendes Aufschlagen einer relativ warmen Flasche Bier kann die CO2-Entwicklung so angeregt werden, dass sich der Kronenkorken unter dem Gasdruck etwas hebt und indem an der Dichtfläche rundum ein kleiner Spalt entsteht etwas Schaum herausquellen kann. Diese Sicherheitsfunktion der Öffnung bei Überdruck soll ein Platzen der Flasche vermeiden.

Kommt es auf ein paar Tropfen Getränk am Boden nicht an, kann ein Kronenkorken auch an einer der etwa 2 cm breiten Öffnungen des Schliessblechs einer Tür aufgeheblt werden. Achtung! Das Schliessblech kann je nach Material und Ausformung dabei etwas verbogen werden oder Lack absplittern. Das Hinuntertropfen kann minimiert werden, indem die Flasche auch (zunehmend) gegen die waagrechte Ebene geneigt geführt wird.

Sehr gut verkrallen sich die Kronenkorken-Zacken auch mit den Fasern an der Kante einer waagrechten Hirnholzfläche. Die Flasche wird von einer Hand umfasst, gegen die Lotrechte ein wenig schräg gehalten und so fest nach unten gezogen. Die zweite Hand schlägt mit der Handwurzel von oben auf die nicht eingespannte Vorderseite des Verschlusses. Bei ausreichend kräftigem Körperbau gelingt so ein Aushebeln des Kronenkorkens. Das Holz sollte ausrechend fest sein oder in weiches Holz die Flasche etwas etwas in die Holzkante hineingepresst, sodass die Holzkante ausreichend vile Zacken erfasst. Es empfiehlt sich rohes Schnittholz, dem etwas unvermeidliche Beschädigung nichts ausmacht. Die gerundete Tischkanten eines "Biertisches" reisst gerne aus dabei, beanspruchen doch die Zacken in diesem Fall die Holzfasern quer. Diese Methode funktioniert eventuell auch an Gestein: Kalk ist weicher als Glas und verletzt dieses nicht, hinterlässt etwas Kalkstaub unter den Zacken, günstig ist ein Stück gerader Kante mit einem Winkel etwas spitzer als 90°.

Es geht auch mit Papier! Eine Briefmarke reicht zwar nicht, doch eine Postkarte oder sogar eine Serviette, sofern sie nicht papiertaschentuch-weich - also aus Tissue-Papier - ist. Zu einem 5 mm dicken und etwa 3 cm hohen möglichst dichten Wickel falzen, der ideal 15 cm lang sein sollte. Längs der Faserrichtung. Diesen Wulst einmal - besonders fest - quer falten und mit der Faust fest zusammenhalten, dass oben der Scheitel des U-Falzes sichtbar ist. Die Papierfasern aussen an der "U"-Kurve sind so stark gepannt, dass sie angepresst unter die Kronenkorkenzacken, diese hochdrücken können. Das 7 cm lange Werkzeug liegt gut in de Hand, schont das Flaschenglas und kann wieder auseinander gefaltet und sogar weiterverwendet werden. - Das Schreiben macht mir ja Lust darauf, diesen Kunstkniff mal zu üben, doch heute gibt's ja nur mehr Alkoholisches kronenverkorkt und adamit hab ichs überhaupt nicht ...

Siehe auch: Verschlüsse von Kracherl, Konservenglas und Verschlussvorrichtungen (simple elastische Kappe am Streifen mit Halteöse, die bis unter den zweiten Wulst am Hals der Flasche gerückt werden kann, sowie Umlegehebel-Exzenterzug quetscht zylindrische Gummidichtung innen an) fehlen im Artikel noch als Querbezug. Weiters, wie weit die Aussenkontur des Flaschenmundes normiert ist, die Dichtfläche oben und die Innenkontur. Mehrweg, EInweg, Stoff- und Energiebilanz. Abgezogene Kronenkorken können auf ein Brett aufgenagelt, -geschraubt als Mauerputz-Reibebrett oder Schuhabstreifer oder sonstwie als Haftvermittler dienen. Für die Unterseite von Zu-Zweit-Drauf-Stehen-Geh-Brett-Paar --Helium4 06:19, 11. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Natürlich gibt es quasi unendlich viele Methoden, Kronkorken vom Hals zu schaffen. Die Schnalle des Bundeswehr-Koppels und ein Gabelschlüssel SW17 sind Klassiker, die in der Aufstellung noch fehlen --Gwele kloz (Diskussion) 00:21, 23. Aug. 2023 (CEST)Beantworten
Wer solche Anleitungen braucht, soll doch bitte verdursten. Mir fallen auf Anhieb noch weit mehr als ein Dutzend andere Varianten für Hilfsmittel zum Öffnen ein. Hirn reicht, da braucht's kein Hirnholz. Der Verfasser der Zeilen scheint Zimmermann oder Schreiner zu sein und hält schlußfolgernd aus seinen extrem detaillierten Anleitungen seine Mitmenschen für Volltrottel. --2003:C2:2F3F:A01:318E:8AB9:29B6:D54 15:34, 20. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Dass das hier eine Enzyklopädie ist, die das gesamte Wissen der Menschheit widerspiegelt, können manche nicht wörtlich genug nehmen, wenn sie sich in einem Thema besonders kompetent fühlen. Aus der Berufsgruppe der längenmessenden Handwerksberufe (Schreiner, Zimmerer, Klempner, Seiler, Forstarbeiter), die noch nicht mit Laser messen, fehlt natürlich noch der Zollstock/Meterstab. Prost! --2003:C3:1F4B:DF25:986D:E7DE:6F8E:CF9 09:02, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten
Jaja… und Chuck Norris guckt die Flasche nur kurz an… a mind is a terrible thing to waste! Gwele kloz (Diskussion) 11:03, 22. Nov. 2024 (CET)Beantworten

PVC als Kronkorkendichtung?

[Quelltext bearbeiten]

Das müßte Weich-PVC sein, d.h. voll mit niedermolekularen Weichmachern, und alles andere als Lebensmittelecht. Ich glaube nicht daß sich das noch irgendein Hersteller antut. --129.13.72.198 12:35, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Was wiegt ein Kronkorken?

[Quelltext bearbeiten]

Interessant wären hier Angaben zum Gewicht bei unterschiedlichen Materialien (Aluminium, Weißblech, ggf. Kunststoff?). Habe keine Angaben gefunden. (nicht signierter Beitrag von 93.206.13.117 (Diskussion) 11:54, 20. Aug. 2014 (CEST))Beantworten

Habe eine recht genaue Waage genommen. 10 Kronenkorken der Marke (soll keine Werbung sein) Dortmunder Kronen Bier wiegen 19,17g. Die Korken waren schon einige Tage entkapselt, also nicht mehr feucht. Bei einer Einzelwiegung komme ich auf 1.92g für einen Korken. Das Ergebnis ist sicherlich abhängig von der Bedruckung sowie von Dicke und Beschaffung des Dichtungsmaterials. Will aber hier keine TF betreiben.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Gruß Helfm@nn -PTT- 18:28, 20. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Twist-off Caps - Verbreitung

[Quelltext bearbeiten]

Gibt es irgendwo Informationen, wo diese Variante verbreitet ist? Ich nahm die bisher immer als eher US-typisch wahr, wo ist die sonst noch üblich? KhlavKhalash (Diskussion) 15:47, 25. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Hier in Frankreich sind sie gang und gäbe, besonders bei Panaché. --Gwele kloz (Diskussion) 00:22, 23. Aug. 2023 (CEST)Beantworten

Bierkapsel

[Quelltext bearbeiten]

Ich bin aus Wien (Österreich) und ich habe in ganz Österreich noch nie den Ausdruck Bierkapsel für einen Kronkorken gehört. Ich hätte gerne dafür eine Quelle, dass das irgendwo in Österreich so genannt werden würde (und bitte keine Quelle die von Wikipedia abgeschrieben hat) --Sonstwer Vienna (Diskussion) 21:28, 4. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Hier steht das mehrfach in einem österreichischen Zeitungsartikel. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:17, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Arbeitsgänge

[Quelltext bearbeiten]

Moin, im Artikel wird unter Dichtung geschrieben: "In einem zweiten Arbeitsgang..."

Das Einsetzen des Granulats ist aber der dritte Arbeitsgang. Ich versuche es mal in Kurzform:

  1. Die Blechtafeln werden in jedem Fall - auch wenn sie nicht bedruckt werden, auf der Innenseite mit s.g. Haftlack und auf der Außenseite mit s.g. Silberlack (Klarlack) lackiert. Auch wenn die Tafeln vorab farbig lackiert werden, sind Silber- und Haftlack die letzten Schritte in der Lackierung.
  2. Die Tafeln werden gestanzt.
  3. Die Dichtmasse (Granulat) geht unter Hitzeeinwirkung eine feste Verbindung mit dem Haftlack ein.

Damit ist die Dichtung der dritte und letzte Arbeitsgang in der Herstellung.

Sollten die Tafeln auch ein Druckbild erhalten, ist die Dichtung der vierte Arbeitsgang.

Gruß --ZeckoZecki (Diskussion) 02:24, 6. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Flaschenöffner

[Quelltext bearbeiten]

Es gibt auch Kapselheber, welche den Kronkorken nicht deformieren. --2003:C2:2F3F:A01:318E:8AB9:29B6:D54 15:36, 20. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Einführungszeitpunkt

[Quelltext bearbeiten]

Läßt sich nachvollziehen ab wann in Deutschland Kronkorken für Bierflaschen die Regel wurden? ---2003:C2:2F3F:A01:318E:8AB9:29B6:D54 15:39, 20. Apr. 2024 (CEST)Beantworten