Diskussion:Lorbeerkirsche

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von SalleWinter in Abschnitt Falls ichs nich mache
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Deutscher Name

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Der Name "Kirschlorbeer" ist äußerst unglücklich gewählt, da es sich nicht um eine Lorbeerart (Laurus), sondern um eine Prunus-Art handelt. Besser wäre "Lorbeerkirsche" bzw. "Lorbeer-Kirsche" (redirects sind angelegt); so steht's auch im Hegi (Referenz wird bei Bedarf nachgeliefert). Was sagen die Botaniker dazu? -- Blablapapa 20:53, 19. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich finde den Einleitungssatz unglücklich gewählt. Denn schließlich sehen die Früchte nicht nur kirschartig aus, es ist ja eine "Kirsche" (Prunus). Es schreibt ja keiner bei Blauwal dass er so heißt, weil er blau ist und walartig aussieht.--DerletzteZeuge 15:39, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Der Text enthält gegenwärtig eine Theoriefindung: "Die 8 bis 15 Zentimeter langen Laubblätter ähneln in ihrer Form dem Echten Lorbeer (Laurus nobilis), worauf die inkorrekte Bezeichnung als „Kirschlorbeer“, in erster Linie durch Landschaftsgärtner („Lorbeer“ hört sich edler an als „Kirsche“), zurückgeht." - Die Art wurde 1753 in Species Plantarum von Linné als Prunus laurocerasus beschrieben. Laurus heißt Lorbeer, Cerasus heißt Kirsche. "Lorbeerkirsche" ist demnach keine Namenserfindung von Landschaftgärtnern, sondern eine wörtliche Übersetzung des Wortes laurocerasus aus dem wissenschaftlichen Namen. --Bwiesem (Diskussion) 17:46, 20. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Nö, das wäre etwa so, als wenn du Prunus avium statt mit Vogel-Kirsche mit Kirsch-Vogel übersetzen würdest. Gruß, --Lämpel schnacken 11:49, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich gehe zwar mit allem vorigen mit, Lämpel gegen Bwiesem. Überraschend dagegen, nachdem ich mir jetzt angewöhnt hab immer Lorbeerkirsche zu sagen, dass die englische Wikipedia NUR "cherry laurel" hat und sich der Hinweis dort findet, dass die Blätter für Lorbeerkränze benutzt wurden, englische Seiten ähnlich deutsche Reihenfolge. Also stellt sich bei der Begründung die Frage, ob die Umkehrung im Deutschen unabhängig von der englischen Umkehrung ist bzw. die Begründung der Beschönigung richtig ist. Allerdings gibts im Englischen auch archaisch/lateinisch die Nachsetzung eines Adjektivs, z.B. passenderweise beim Dichter-Titel poet laureate, lorbeerbekranzter Dichter. --Ulphix (Diskussion) 12:31, 17. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Beim Kirschlorbeer geht es nicht um ein nachgestelltes Adjektiv, sondern um ein zusammengeschriebenes (!) Kompositum, hier bestehend aus zwei Substantiven. In so einem Fall steht im Deutschen(!) das Grundwort hinten und alles, was davor steht, dient der genaueren Bestimmung des Grundworts. "Kirschlorbeer" wäre also ein Lorbeer, was aber nicht stimmt. --2003:EB:A70C:3800:BCF5:7E7:7029:DE17 17:22, 18. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Darf man die Blüten des Kirschlorbeer abschneiden

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Ich habe mir rund um mein Grundstück eine Hecke mit Kirschlorbeer-Sträuchern gepflanzt. Damit diese schneller wachsen und viel Sichtschutz bieten, würde ich gerne die Blüten ausschneiden. Gibt es Erfahrungen damit, bzw. kann ich durch das Herausschneiden der Blüten die Kirschlorbeersträucher schädigen???

Wer hat damit Erfahrungen gemacht? (nicht signierter Beitrag von 89.59.153.68 (Diskussion) )

Schaden kann's nicht; ob's nützt? Keine Ahnung... Jedenfalls muss man sich dann keine Sorgen wegen der giftigen Früchte mehr machen. Davon ganz abgesehen, finde ich es jedoch etwas fragwürdig, dass wir unsere Gärten mit exotischen Gehölzen vollpflanzen, wo es doch jede Menge heimischer Arten gibt, die denselben Zweck genauso gut erfüllen würden (z. B. Liguster, Buchsbaum). -- Blablapapa 13:15, 8. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Giftigkeit

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Es wäre schön, wenn der IP-Nummern-Benutzer, der diesen Abschnitt eingefügt hat, Quellenangaben machen könnte. Vielen Dank im voraus, -Blablapapa 19:30, 12. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Fände ich auch mal interessant - zumal der Kirschlorbeer ja nicht gerade aus einer Pflanzengruppe kommt, die extrem giftig ist (wenn man mal von der Blausäure in den Samen absieht. Die Ziegen des Vaters meines Freundes mögen übrigens sehr gern Kirschlorbeerblätter und er scheint ihnen bislang nicht geschadet zu haben.--MiraculixHB 23:16, 17. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Die generelle Giftigkeit, und sei es nur für den Menschen, wollte ich gar nicht in Frage stellen - aber die geschilderten Auswirkungen klingen so drastisch, dass ich gerne gewusst hätte, worauf sie sich gründen... -- Blablapapa 23:43, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt nochmal eine befreundete Tierärztin gefragt, die sich über die Resistenz der Ziegen sehr wunderte. An sich sollte auch Kirschlorbeerblätter nach ihrer Auskunft sehr giftig sein - auch fürs Vieh. Das "Handbuch der Giftpflanzen" von Roth, Daunderer und Kohrmann berichtet von insgesamt 14 Fällen mit Vergiftungserscheinungen in insgesamt 272 Fällen, in denen Pflanzenteile (meist Früchte) vom Menschen gegessen wurden. Das Fruchtfleisch enthält demnach kaum Giftstoffe, sehr wohl aber die Blätter und die Samen. Der Giftstoff ist Prunasin, ein Blausäure entwickelndes Glycosid. Ich habe den Artikel mal entsprechend angepasst. --MiraculixHB 12:06, 25. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Laut dieser Quelle: Frohne, Pfänder Giftpflanzen. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2004. ISBN 3804720609...
...gehört die Giftigkeit des Fruchtfleischs der Kirschlorbeerfrüchte wohl tatsächlich ins Reich der Legenden.
Wirksame Giftstoffe in relevanten Mengen kommen nach dieser Quelle vor allem in Blättern und Samen vor, im Fruchtfleisch reifer Früchte ist der Gehalt normalerweise so gering, daß keinen Reaktionen zu bemerken sind.
Bei Samen sind gefährliche Vergiftungen normalerweise nur möglich, wenn sie zerkleinert werden, wobei hier auch der typische Bittelmandelgeruch auftreten soll. Die giftigen Inhaltsstoffe sollen bei den Kirschlorbeersamen in deutlich geringeren Mengen auftreten, als bei Aprikose, Pfirsich, Bittermandeln und Pflaumen. Daher dürften eher nur Kleinkinder gefährdet sein, wenn sie beim Verzehren der Früchte die Kerne zerbeißen.
Ansonsten finden sich im Netz mehrere Berichte von Leuten aus Mitteleuropa, die aus dem Fruchtfleisch Marmelade gemacht haben. --84.190.113.12 10:53, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

was sind Samen?

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Da steht:

Die Samen enthalten – wie bei fast allen Früchten der Gattung Prunus – Prunasin,
ein cyanogenes Glykosid.

Was ist mit Samen gemeint? Die Kirschkerne? Wer isst denn schon die Kerne?

Bei uns fressen die Amseln die Kirschen, die Kerne spucken sie wohl aus. --Hans Eo (Diskussion) 14:59, 4. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Eben, ja, die Kerne - Pfirsich- und Aprikosenkerne sind giftiger, und fallen im Gegensatz zu Kirschkernen häufig auseinander. --Ulphix (Diskussion) 12:34, 17. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Name

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Laut google ist der 11mal gebräuchlichere Name Kirschlorbeer. Der findet sich auch in allen Botanischen und gartentechnischen Publiaktionen. Bitte noch verschieben. --84.172.165.167 11:18, 7. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Invasive Art-Nabu warnt vor Kirschlorbeer

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Warum werden Invasive Arten eigentlich nicht verboten?

http://www.weser-kurier.de/region/zeitungen/die-norddeutsche44_artikel,-NABU-warnt-vor-Kirschlorbeer-_arid,345825.html

In vielen Wäldern breite sich der eingeschleppte Neubürger auf Kosten der heimischen Natur aus. "Wer Kirschlorbeerhecken pflanzt, begeht ein Verbrechen an der Natur", so NABU-Geschäftsführer Sönke Hofmann. "Selbst eine Betonmauer ist ökologisch wertvoller, auf ihr wachsen mit der Zeit wenigstens Flechten und Moose." Bestenfalls fänden Insekten zwischen den Blättern einen Unterschlupf. (nicht signierter Beitrag von 91.54.163.40 (Diskussion) 01:48, 10. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Kirschlorbeer ist "Giftpflanze des Jahres 2013"

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Weil ich mich an der Abstimmung beteiligt hatte, bekam ich heute eine Mail vom Botanischen Sondergarten Wandsbek, der nun bereits zum neunten Mal die Wahl zur Giftpflanze des Jahres durchgeführt hat: "Die Giftpflanze des Jahres 2013 ist der Kirschlorbeer". Hier der bericht auf der Website: http://www.hamburg.de/gdj-2013-kirschlorbeer/3729680/kirschlorbeer.html . Ich finde, dass das eine interessante und relevante Info ist, weiß aber nicht so genau, wo ich die im Artikel unterbringen soll. LG --193.175.206.234 14:22, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Synonym

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Der lateinische Alternativname Laurocerasus officinalis deutet darauf hin, dass Teile der Lorbeer-Kirsche (so im Zander!) - wahrscheinlich die Früchte, teilweise werden auch die Blätter angegeben - schon früh zu pharmazeutischen Zwecken verwendet wurden. Hodsha (Diskussion) 12:50, 13. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ja, aber wohl hauptsächlich von Samuel Hahnemann, da ist pharmazeutische Zwecke ein zu großes Wort. Weil zudem ohne Beleg, hab' ich's erstmal rausgenommen. Gruß,--Lämpel schnacken 11:46, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Falls ichs nich mache

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So, ich habe im Hinterkopf, dass Kirschloorber in eine Glas Schmetterlinge abtötet, die man eingefangen hat, wenn man sie ins Marmeladenglas mit Kirschloorbeer reinmacht und deckel zu (Quelle: und sie fliegt doch, eine Geschichte rund um die Hummel). So, und in der Schweiz ist Kirschloorbeer verboten. Werd mal nachlesen und es einfügen wenn nicht seht den Komment als Idee was noch in den Artikel reinkann. --SalleWinter (Diskussion) 23:46, 26. Okt. 2024 (CEST)Beantworten