Diskussion:Mainzer Republik

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von RaumplanungTV in Abschnitt Hauensteiner Selbstverwaltung
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Mainzer Republik“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Bergzaberner Republik

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Ich war gestern seit Langem mal wieder in Mainz und bin ständig über diese ominöse Mainzer Republik gestolpert. Allerdings kenne ich die Bergzaberner Republik als älteste deutsche Republik, die im Artikel über die Stadt noch viel zu selten kommt, weshalb ich einen eigenen Artikel überlege. Meine Frage ist jetzt: Inwiefern ist die Mainzer Republik älter als die Bergzaberner Republik. Selbst jemand von der Regierung äußerste sich neulich anlässlich eines Jubiäums zur Bergzaberner Republik.--Leif (Diskussion) 02:12, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn ich diesen Zeitungsartikel richtig lese, war die „Bergzaberner Republik“ zwar älter, existierte aber nicht unter dem Namen - der wurde erst 1984 geprägt. Dem Artikel Bad Bergzabern ist auch nur zu entnehmen, dass die Einwohner der Stadt sich 1792 der französischen Repubklik anschlossen. Die Mainzer Republik existierte immerhin ein paar Monate, sie wurde auch als eigene Republik ausgerufen.
Nichtsdestotrotz wäre ein Artikel zur „Bergzaberner Republik“ auf jeden Fall ein Gewinn für die WP. -- Perrak (Disk) 16:03, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dann werde ich den Artikel beizeiten erstellen.--Leif (Diskussion) 19:43, 7. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

MR als Roman-Thema

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Einfügenswert ist der Hinweis auf: Hans Jürgen Geerdts: Rheinische Ouvertüre. Historischer Roman. Berlin(DDR. 1954, überarbeitet 1978. (Focus des Goethe-Forschers G. auf Wirken von Georg Forster) (nicht signierter Beitrag von 84.112.106.96 (Diskussion) 02:44, 12. Jan. 2020 (CET))Beantworten

Hauensteiner Selbstverwaltung

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Gleich der allererste Satz der Zusammenfassung erscheint mir sachlich falsch: "Die Mainzer Republik war das erste auf bürgerlich-demokratischen Grundsätzen beruhende Staatswesen auf dem Gebiet des heutigen Deutschland."

Ein auf bürgerlich-demokratischen Grundsätzen beruhendes Staatswesen muss sich nicht ausschließlich als Republik manifestieren. Dann wäre beispielsweise Großbritannien davon ausgeschlossen. Das Gleiche gilt auch für die Hauensteiner Selbstverwaltung in der Grafschaft Hauenstein, die nicht nur ein Viermonatsepisode war, sondern mehr als 4 Jahrhunderte weitgehend intakt war. Über das erste Staatsmodell als demokratische Republik mag man sich mit Bad Bergzabern streiten, womit die Formulierung im ersten Satz schon einmal sachlich falsch ist. Aber ohne Republik wäre das über einen langen Zeitraum existierende Verwaltungsmodell mit den Einungen im Hotzenwald vermutlich "das erste auf bürgerlich-demokratischen Grundsätzen beruhende Staatswesen auf dem Gebiet des heutigen Deutschland." Es sollte also eine weniger steile Formulierung gefunden werden. --2003:6:63EA:C022:B158:D70E:1A16:605C 12:07, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Hallo, da spricht aber m.E. das Kapitel Grafschaft_Hauenstein#Hoheitliche_Herrschaft deutlich dagegen. Es war halt kein eigenständiges demokratisches/Demokratie-ähnliches Gebilde sondern die Habsburger hatten im Zweifelsfall das Sagen und die Oberhoheit. Wenn da über einen längeren Zeitraum bon dem Lehnsherr eine gewisse Eigenverantwortung zugelassen, geduldet oder gefördert wurde, lag das aber nicht an einer eigenständigen politischen Willensbekundung ohne äußere Einflüsse. Das mit der Mainzer Republik war halt eine kurzlebige und auch nur demokratieähnliche Sache, die aber in der Literatur und Forschung +allgemein als das rezipiert wird, als was sie im Introsatz genannt wird. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 12:54, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was ist eigentlich mit Dithmarschen? Ist das nicht die noch ältere Republik? --Reisender Raumplaner (Diskussion) 20:40, 8. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich denke, der Artikel beantwortet das selbst: „Dithmarschen wird traditionell als eine (ehemalige) freie Bauernrepublik bezeichnet. Dies stimmt insofern nicht, als Dithmarschen nie lehensunabhängig (d. h. formal frei) war. Weil aber einige Lehnsherren, wie beispielsweise die Bremer Erzbischöfe, ihre Lehnshoheit nicht straff ausübten, konnte sich eine Art Selbstverwaltung herausbilden.“ Sprich: die Lehnsherren hätten jederzeit ihre Lehnshoheit ausüben können. In Mainz bzw. dem Gebiet der Mainzer Republik hatte der Kurfürst keinerlei territoriale Gewalt mehr inne. Ähnlich, wenn man mal groß denkt, wie bei den 13 Gründerstaaten der USA wo die Briten ab einem bestimmten Zeitpunkt keinerlei Einfluss mehr ausüben konnten und den entstandenen Status quo per Vertrag zähneknirschend anerkennen mussten. Aber...Disclaimer: ich bin auch nur ein interessierter Nicht-Historiker :-) Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 11:09, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, diese Herleitung hört man öfter. --Reisender Raumplaner (Diskussion) 11:32, 9. Jun. 2024 (CEST)Beantworten