Diskussion:Narzissmus

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von 2003:C2:6F4C:1700:A9FE:BC41:D851:7FC2 in Abschnitt Narzissmus und politische Orientierung
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Schwachsinn

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Wer schreibt so einen Unsinn?

"Heute bezeichnet der Begriff Narzissmus innerhalb der psychoanalytischen Theorie nicht nur eine krankhafte Bezogenheit auf sich selbst, sondern ist auch Ausdruck eines gesunden Selbstwertes."

Begründung:

Der Selbstwert übersteigert bedeutet, zwangsläufig die Unterdrückung desjenigen, der diesen Selbstwert nicht gerecht wird.
Ist also immer krankhaft.
(nicht signierter Beitrag von 88.152.123.142 (Diskussion | Beiträge) 10:46, 19. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Von Flo: Dass Narzissmus IN DER "psychoanalytischen Theorie" nicht nur "krankhaft" sondern auch "gesund" ist, ist sicherlich tolerabel. Aber außerhalb der "psychoanalytischen Theorie" ist der Begriff sicherlich überwiegend als "Krankheit" beschrieben, aufgrund seiner Folgen, Bedingungen & Gründe.

Der Satz Der Selbstwert übersteigert bedeutet, zwangsläufig die Unterdrückung desjenigen, der diesen Selbstwert nicht gerecht wird. ist objektiv vom Wortlaut her unlogisch. Der Satz hat leider mehrere Bedeutungen. Ein "Selbstwert" hat zwangsläufig nichts mit der "Unterdrückung" eines "anderen" zu tun, sondern nur im Individualfall. Dass ein "Selbstwert" vor "Einfluss anderer" geschützt ist, ist doch auch die Allgemeindefinition des Narzissmus. --2003:F3:CBCF:2816:60B8:3E75:EEB6:6008 07:48, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Überarbeitung

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Meines Erachtens ist der Artikel solange okay. Für Überarbeitungen müßte die Psychoanalyse berücksichtigt werden. Danke
Version vom 02:50, 13. Mai 2005 (nicht signierter Beitrag von 217.187.233.37 (Diskussion) 17:39, 24. Mai 2006 (CEST))Beantworten

  • Narzissmus bedeutet wesentlich mehr als eine schlichte Selbstliebe, Narzissmus ist eine innere Bezogenheit auf das Selbst,um ein inneres Gleichgewicht, Wohlbehagen und Selbstsicherheit aufgrund von Defiziten aufrechtzuerhalten, der Spiegel ist nicht (nur) wörtlich zu nehmen, sondern im übertragenen Sinne. Außerdem fehlt hier ganz der Bezug auf die griechische Mythologie (Wortherkunft), werde den Artikel demnächst etwas überarbeiten. --Zaphiro 18:00, 5. Apr 2005 (CEST)
  • setze mal den baustein "Überarbeiten" hinein--Zaphiro 19:39, 14. Apr 2005 (CEST)

Dieser Freudschwachsinn ist größtenteils völlig überholt, genauso wie seine Psychoanalyse! Bitte eine sachliche Beschreibung, die nicht ausschließlich auf der wirren Meinung einer veralteten Theorie beruht.


wenn man alles was von freud stammt oder mit psychoanalyse zu tun hat als schwachsinn deklassiert, fehlt einem vielleicht die nötige neutralität für eine überarbeitung. das modell freuds ist in der tat ergänzungsbedürftig und in einigen punkten überholt. das konzept wurde deshalb von anderen psychoanalytikern (grunberger, kohut, sandler, kernberg etc.) weiterenetwickelt. es ist ein weitverbreitetes missverständnis, die psychoanalyse sie mit dem werk freuds ident. das hauptproblem bei einer überarbeitung des artikels dürfte die bedeutungsvielfalt des wortes sein (psychisches regulationsprinzip, selbstliebe, krankheit, normalität...).


1. Die Narzisstische Persönlichkeitsstörung sollte auf jeden Fall eine eigene Seite bekommen! Alles andere ist meiner Meinung nach Unsinn. Selbst wenn man davon überzeugt ist das Freud nur Schwachsinn ist, sollte Freud hier eine große Rolle spielen. Ich schlage diese Einteilung vor: Namensbedeutung (Mythologie und Verwendung), Bedeutung in der Tiefenpsychologie (Bedeutung des Begriffes in den einzelnen Schulrichtungen, also Freud usw + kurzer Verweis auf die narzisstische Persönlichkeitsstörung), Weitere Bedeutungen. Und auch die Literaturliste sollte für jemanden, der sich damit beschäftigt hat, eher die Qual der Wahl darstellen. --Bauma 15:01, 14. Okt 2005 (CEST)

Freuds beitrag zur Psychoanalyse ist unbestritten. Noch heute "deutet" man Freuds Aussagen, als ob sie die zukünftige Entwicklung der PsA vorweggenommen hätte. Aber das stimmt nur zum Teil. Der Moderne Narzissmusbegriff ist so weit von Freuds ursprünglicher Definition entfernt, dass Freud beinahe nur eine Erwähnung in der Historie verdient hat. (Widescreen)

Ich würde nicht zustimmen, dass seine Aussagen nur eine Erwähnung verdient haben. Natürlich ist der moderne Narzissmusbegriff etwas ganz anderes. Dennoch ist die Historie in der PA oft sehr wichtig um aktuelle Theorien zu verstehen. --Bauma

Völlig unberücksicht bleibt der wichtige Beitrag Jacques Lacans, der die Psychoanalyse als "Wissenschaft von der Funktionsweise und den Wirkungen symbolischer Strukturen" auffasst. Er orientiert sich an Freud, greift aber auf Erkenntnisse des Strukturalismus (Saussure, Jakobson) und der Ethnologie Claude Lévi Strauss' zurück. Besonders das "Spiegelstadium als Bildner der Ichfunktion, wie sie uns in der psychoanalytischen Erfahrung erscheint" ist unentbehrlich, wenn man überhaupt irgendwas substantielles zum "Narzissmus" sagen will. Narziss erkennt im Wasser seine imago, d.h. das von ihm abgelöste Spiegelbild. Ein solches Loslösen eines imaginären symbolischen Körpers von dem tatsächlich empfundenen, triebbesetzten Körper ist notwendige Vorraussetzung des Spracherwerbs. Denn Sprache ist ein Symbolsystem. Insofern ist der Narzissmus-Begriff von enormer Bedeutung nicht nur für die Psychologie, sondern auch und gerade für Literaturwissenschaft und Linguistik. "Freud hat in der Natur des Menschen die Folge seines Verhältnisses zur symbolischen Ordnung entdeckt und zugleich die Entschlüsselung ihres Sinns bis zu den grundlegenden Instanzen der Symbolisierungen im Sein. Das zu verkennen, bedeutet seine Entdeckung dem Vergessen zu überantworten, seine Erahrung zur Ruine werden zu lassen." J. Lacan, Schriften Freiburg 1973, S. 115 (Maldoror)

Fundamental-Kritik an Freuds Narzissmus-Begriff

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Kann mir den Kommentar nicht verkneifen: Man lese doch bitte einmal "Zur Einführung des Narzissmus" (1914), wundere sich nicht, wenn man nur Bruchstücke versteht (oder zu verstehen glaubt), erheitere sich an der Rhetorik des Meisters, der vollmundig verkündet, er beziehe sich bei seinen Ausführungen ja nur auf Beobachtungen, aus denen er "nebelhaft verschwindende Grundgedanken" schöpfe, die "weder besonders klar faßbar, noch inhaltsreich genug" seien, aber jederzeit verworfen werden könnten. (In einem Brief an Abraham spricht Freud selbst übrigens davon, dass dieser Begriff eine "schwere Geburt" gewesen sei und alle "Deformationen derselben" aufweise. Nichtsdestotrotz erläutert uns der Meister schon einmal, was die Paraderepräsentanten des Narzissmus seien: Größenwahnsinnige und Schizophrene, Kinder und Primitive, Perverse und Homosexuelle, Frauen und Mütter. Jede Tendenz zur Herabsetzung sei ihm dabei natürlich fern. Interessant, dass der Narziss aus dem Mythos weder größenwahninnig (nur sehr gesundes Selbstbewusstsein) noch schizophren (???) geschildert würde, weder ein Kind (eher: ein junger Mann) noch ein "Primitiver" ist (die alten Griechen galten nicht gerade als "primitiv"), weder als irgendwie pervers noch als homosexuell geschildert wird (im Gegenteil: er lehnt zwei männliche Bewerber um seine Liebe ausdrücklich ab und erleidet wegen seiner ABLEHNUNG den Tod, z.B. weil ein abgewiesener, gekränkter Bewerber ihm einen Dolch in den Rücken rammt), noch in die Kategorie "Frauen und Mütter" passt. Besser lässt sich, glaube ich, die psychoanalytische Begriffsverwirrung um den "Narzissmus" gar nicht ausdrücken; sie kann jedoch unschwer um etliche Kuriositäten erweitert werden. Insgesamt ein Paradebeispiel, wie Menschen, die sich im Besitz einer herrlichen Theorie wähnen, an der Wirklichkeit von Mythen, aber genauso an der Lebenswirklichkeit von Menschen trefflich vorbei"analysieren" können! (Bei den Betroffenen einer solchen wirklichkeitsverdrehenden "Deutungskunst" sind schädigende Effekte zu befürchten!) --Oedipal 10:50, 24. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Diese (vierte) Version des Todes ist unter Narziss nicht genannt. Woher stammt die? --Mideal (Diskussion) 13:41, 17. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

--junger Mann ist gut! Man denke nur an Dorian Grey von Oscar Wilde, dann kann man sich ein Bild von einem Narzissen machen. Früher hätte man ihn auch Dandy genannt, bzw. dieser entspricht in etwa einem N. --HorstTitus 11:49, 14. Aug 2006 (CEST)

Ergänzung: Moderner Narzissmus

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Meine Ergänzung soll ein kleiner Baustein zur Erklärung dieses schwierig zu verstehenden Phänomenes sein. Ich habe mich dabei so einfach wie möglich gehalten. Dabei war mir bewusst, dass Begriffe wie Besetzung und Objektbeziehung(gibt es gar nicht als eigener Artikel) einfach so stehen bleiben müssen. (Widescreen)


Wahrscheinlich ist der Beitrag nicht allgemein verständlich, dennoch finde ich ihn gut. Dass Freud kein Selbst kannte, sei vielleicht noch hinzugefühgt, dass Freud am Anfang (topographisches Modell) unter dem Begriff Ich eher das verstand, was heute als Selbst bezeichnet wird. --Bauma

ICD 10

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Ne ne, da muss eine Lösung her. Entweder kommt die Symptomliste vor beide Abschnitte über Psychologie oder dahinter. So mittendrin gefällt mir dass nicht. Da wird der Zusammenhang zwischen früher und heute durch die Symptome unterbrochen. (Widescreen)

Sorry war ein Fehler von mir. Sieht sehr schön aus so... Widescreen 10:03, 10. Nov 2005 (CET)

Ich habe ICD-10 nachgetragen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:07, 18. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Qualität des Artikels

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Beim Lesend es Artikels erscheinen mir die Unterscheidung zwischen dem was allgemein als Narzissmus bezeichnet wird und der Persönlichkeitsstörung Narzissmus nicht wirklich trennscharf, außerdem sind Hinweise auf gesunde Familien etwas dümmlich - weiter sind der letzte Link wohl eher unangemessen. Nehme deshalb einige Teile raus Gruß --schwall 20:53, 1. Jun 2006 (CEST)

Lieber Schwall,

es ist ja sehr schön, dass du dich so fürsorglich um die Wikipedianer kümmerst, dass du ihnen die "eher unangemessenen" Links ersparen willst. Damit machst du dich sicherlich verdient um die Nutzer, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Es würde ja doch nur zu sehr verwirren, wenn Menschen - gerade, wenn sie vielleicht gar nicht studiert haben - sich einmal genauer mit dem Begriff "Narzissmus", seiner Geschichte und seinem Gebrauch auseinandersetzen könnten. Sie würden ja womöglich von dem Durcheinander, der um diesen Begriff seit seiner Schöpfung im Jahr 1898/99 herrscht, nur in eine seelische Krise gestürzt, vor allem, wenn Sie dazu noch konkret nachlesen könnten, mit welcher gnadenlosen Menschenverachtung und mit welchem Unverständnis gegenüber Kleinkindern und KlientInnen der Gebrauch dieses Begriffes nur allzu oft gepaart ist (bei Kernberg oder Müller-Pozzi z.B.). Und dass der Jüngling Narziss geradezu das komplette Gegenteil von dem darstellt, was später Freud darunter subsummiert hat (va. Größenwahnsinnige und Schizophrene, Kinder und Primitive, Perverse und Homosexuelle, Frauen und Mütter), das würde doch auch nur zu heilloser Verwirrung führen. Deshalb ist es schön, wenn Menschen wie du sich dieser Misere erbarmen und schnell die Linkliste säubern und bereinigen: Damit sich nur ja nicht ein Mensch, der sich um Aufklärung in diesem geistigen Gestrüpp bemüht, unnötig ins Stolpern kommt. Mach weiter so! Lösche alle Links, die nicht zu deiner - sicherlich äußerst fundierten - Sicht des "Narzissmus" passen! Die Qualität des Artikels kann dadurch nur gewinnen! --Oedipal 13:36, 3. Jun 2006 (CEST)

Danke für deinen Zuspruch. Ich werde in beherzigen und damit weiterhin versuchen neutrale bzw. neutralerer Standtpunkte zu verteidigen. Allerdings bin ich durch deine Link-Spam Aktionen nun auf dieverse Artikel aufmerksam geworden. Danke --schwall 21:01, 5. Jun 2006 (CEST)

Hallo Schwall, dein Eifer ist ja wirklich lobenswert! Vielleicht kannst du ja auch einmal einen Link beisteuern, in dem du uns deine Sicht auf diesen Mythos vermittelst. Hast du vielleicht mehr als sieben antike Varianten parat? Ich bin neugierig. Falls nicht: Dann lass doch bitte meinen Link vorerst einmal stehen und überlasse die Einschätzung seiner Brauchbarkeit den Nutzern. Danke! Da du meine Links ja sicherlich schnell aufgespürt hast - nur damit du nichts übersiehst: Otto Kernberg, Otto Weininger, Wilhelm Jensen, Narziss, Iokaste, Sigmund Freud. Viel Spaß beim Verteidigen neutraler bzw. neutralerer Standpunkte! Ciao! --Oedipal 21:14, 5. Jun 2006 (CEST)

Billiger Linkspam - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Vertrauen wir auf Chronos - denn die Zeit bringt alles ans Licht --schwall 21:17, 5. Jun 2006 (CEST)

Zeichen der Zeit, Mode

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Hallo,

wenn ich das alles richtig verarbeitet und verstanden habe, bedeutet der Artikel nicht mehr oder weniger, dass 95% der Politiker unserer Republik, und zumindest 70% aller Münchner eine narzisstische Störung haben?? - wie auch 85% der Schulmediziner, die ich kenne. (alles subj. Schätzungen eines Laien.

Ja noch schlimmer! Ein krankhafter Narzissmus ist DIE Existenzbedingung/-grundlage und der Motor für Erfolg und "Sinn" im christlichen Abendland des Kapitalismuss. Für mich heist das, dass in einer Gesellschaft, die Ihre Herde auf "Funktionieren und Konsumieren" reduziert hat, Narzissmus den Normalfall darstellt, die Norm eben! Also ist jemand der keine narzisstisch eingefärbte Pesönlichkeitsstruktur aufweist, abnormal, im Sinne unserer Kultur "Krank"??? Heißt das für mein Verständnis dass, zwischen Narzismuss, Sucht(Selbstsucht = Narzissmus?) und Deppression heute nicht mehr viel los ist mit den Menschen(in unserer Kultur)?

Mögen sich die im Normalfall narzistisch gestörten?/gesunden? akademischen Psychologen und Philosophen bitte dazu äußeren!

Ich bin verwirrt!

Danke

Herzlichst Derrick

Hallo Derrick, siehe Gruppennarzissmus. Heute spricht man tatsächlich teilweise von narzisstischer Gesellschaft. Widescreen ® 10:53, 7. Jul 2006 (CEST)

Hallo,

bei Erich Fromm(in Wiki) steht folgendes zu lesen

"Die Pathologie der Normalität

Noch in den 1950er Jahren war der soziologische Relativismus eine der vorherrschenden Annahmen in den Geisteswissenschaften. Dieser baut auf der Idee einer nahezu uneingeschränkten Formbarkeit des Menschen auf, da diesem zu eigen ist, unter fast allen Bedingungen leben zu können. Solange eine Gesellschaft in ihren Grundzügen funktioniert, können wir also von einer gesunden Gesellschaft sprechen. Dies impliziert, dass bei einer psychischen Störung der Fehler im Individuum zu suchen ist, das offensichtlich an einem Mangel an Anpassungsfähigkeit leidet.

Der von Erich Fromm vertretene normative Humanismus steht dieser Annahme entgegen. Er besagt, dass der Mensch nicht nur physische, sondern auch psychische Grundbedürfnisse besitzt, die in seiner Existenz wurzeln. Hieraus ergibt sich, dass für die psychische Gesundheit des Menschen universelle Kriterien gelten, die vom gesellschaftlichen System gefördert oder unterdrückt werden können. Der Gesundheitszustand einer Gesellschaft kann somit untersucht werden.

Zwar kann der Mensch tatsächlich unter vielerlei Bedingungen leben, doch reagiert er auf sie, wenn sie seiner menschlichen Natur zuwiderlaufen, indem er die bestehenden Verhältnisse entweder ändert oder seinen vernunftbedingten menschlichen Fähigkeiten entsagt, also sozusagen „abstumpft“......"


Weiter steht dort zu lesen:


"Unter einem Defekt leidet ein Mensch dann, wenn es ihm an einer Eigenschaft mangelt, die als spezifisch menschlich gilt. Geht man beispielsweise davon aus, dass Spontanität ein Ziel ist, das jeder Mensch erreichen sollte, so leidet ein Mensch, der sein Selbst nicht gut veräußern kann und völlig unspontan ist an einem Defekt, aus dem sich eine Neurose entwickeln kann.

Wie es der Gesellschaft möglich ist, bestimmte Grundbedürfnisse des Menschen zu fördern oder zu unterdrücken, können auch psychische Defekte durch die Kultur hervorgebracht werden. Da nun die Mehrheit der Mitglieder einer Gesellschaft an gewissen Defekten leidet, werden diese als Normalität wahrgenommen und der Einzelne setzt sie sich sogar zum Ziel, um einem Außenseitertum aus dem Weg zu gehen: „Was [dem Einzelnen] an innerem Reichtum und an echtem Glücksgefühl verlorengegangen sein mag, wird durch die Sicherheit kompensiert, die das Gefühl gibt, zur übrigen Menschheit zu passen - so wie er sie kennt.“..."


Somit sehe ich meine These in Bezug auf Narzissmuss als Gesellschaftsphänomen von neulich durchaus als haltbar an.


Was heißt das jetzt für den einzelnen? Es wäre wohl schlimm genug dass eine Gesellschaft in ihrer Gesamtheit an solchen psychopathologischen Befunden leidet. Leider stellt sich für mich die Sache weitaus schlimmer dar. Wenn die Gesellschaft im Ganzen an einer solchen Störung leidet, könnte man sich der Störung entziehen und trotzdem ein erfolgreiches Mitglied bleiben? Nein! Es ist viel zynischer. Um ein Teil der Gesellschaft zu sein und in ihr zu funktionieren, heißt Erfolg zu haben, muss man die Störung lernen und selbst infiziert sein! Das ist pervers!


Ein Beispiel: Reduziert sich die gesamte erlebbare Realität auf ein Rollstull-Basketballspiel/Tunier,(rein hypothetisch)so wird der sich in dieser Realität befindliche "Gesunde"-nicht Gehbehinderte einsam, ausgegrenzt und ohne Sinn u. Daseinsberechtigung fühlen. Deppresiv eben. Seine einzige Möglichkeit in diesem Setting Erfüllung und Zufriedenheit zu erlangen(heißt: seelische Bedürfnissbefriedigung), wird sein, sich die ihm als natürliche Ausstattung gelieferten Beine abzuschneiden und bewusst den Mangel von Lebensqualität in Kauf zu nehmen. Erst dann kann er in dieser Welt existieren, funktionieren, interagieren usw..

Unsere Welt, speziell in Großstädten hat den Menschen wie neulich schon behauptet auf "Funtionieren und Konsumieren" reduziert. Seelische Belange wie Liebe,Gott und Sinnlichkeit sind eleminiert. Eleminiert durch perverse Propaganda(Werbung z.B. " Jede Frau ist eine Göttin"), eleminiert durch abstrakte berufliche Aufgaben, die den Menschen vom Sein entwurzeln(Beispiel: es ist ein Unterschied für den Geist eine Geige mit Hand,Herz und Liebe zu bauen und somit ausschließlich "lebende" Einzelstücke zu bauen, oder in einer Geigenfabrik am Fliessband zu stehen, und immer nur einen Hebel umzulegen), eleminiert durch Industrialisierung, eleminiert von einer perversen Sekte(Christentum), welche uns von dem was Gott bedeutet, entfemdet hat, und uns ein perverses Gottesbild propagiert mit dem einzigen Ziel uns materiell zu instrumentalisieren.(Bsp: Soldaten für den Imperialismus schaffen ->Angefangen bei den Kreuzzügen, zuletzt Irakkrieg2)

Menschen "verroboten" also völlig sinnentleert ihr Leben! Eingestreut sind einzelne "Versöhnoasen" von Konsum ( Urlaub 4Sterne; neue Alufelgen, tolle Schuhe usw...) Das schafft kurzzeitig einen Glückskick. Es bleibt aber nur Ernüchterung und Kater weil man so niemals satt werden kann. echter Zufriedenheit und Geborgenheit der Seele wird keine Genüge mehr getan.

Auswirkungen? Entwicklung Erkrankungsstatistik(Neurodermitis, Allergien,seelischen Erkrankungen wie Deppresion, Suchtkrankheiten),Entwicklung Single-Statistik in Großstädten, Entwicklung Scheidungsstatistik, Entwicklung Bevölkerungswachstum!!!!!(ein Volk das sein Cabrio mehrt liebt als die eigenen Kinder ist bereits tot).

Fazit:

Dertypische Münchner(in) der, wie ihm die Werbung empfiehlt, ein bestimmtes Produkt kauft, um dann wie in der Werbung versprochen "Gott/Göttin" zu sein, ist gerade für Nichtchristen pure Blasphemie. Dieser Mensch kriegt, so der Trend kein Kind, aber einen schönen BMW, dieser Mensch wird niemals einen Partner finden, da er keine Liebe kennt und alle potentiellen Partner seinem, von den Medien diktierten Ansprüchen (Aussehen,Geld, Status, Potenz, Bildung usw..),keinesfalls Genüge tun. Dieser Mensch wird ein Leben in Einsamkeit und Bitterkeit verbringen. Im idealen Fall bringt er sich Anfang 20 um, im Worst Case Szenario verbringt er ein Leben in Frust, Aggresion, Ablehnung,Leere und eben Narzissmus...heißt Aroganz.

Dieser Narzismus ist der letzte und einzige Motor der diese Gesellschaft am Funktionieren/Leben hält! Der Zwang besser sein zu müssen als der Andere und diesen Besserstatus in Form von Konsumgütern zu präsentieren, ist eine perverse Charade, und der Motor für diese lieblose Welt, die der Teufel schon geholt hat;-)

Derrick

In einer narzisstischen Welt gibt es keine Narzissten. Widescreen ® 17:51, 11. Aug 2006 (CEST)

gesundes selbstwertgefühl?

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wenn das gefühl einzigartig und etwas besonderes zu sein laut diesem artikel gleich narzissmus ist bedeutet das dass jeder mensch narzistisch ist, außer die welche sich minderwertig fühlen und mit gesenktem haupt durch die welt gehen?! das kann doch nicht sein oder?! ich bitte um begründung/erklärung zu dieser aussage im wikiartikel, und um quellenangabe zur original-DSM-IV wo dies so drin steht. ich meine jeder mensch ist erstens schonmal rein durch seine einmalige DNA einzigartig, und natürlich ist jeder mensch etwas besonderes, wer dies seinen kindern nicht beibringt macht etwas falsch, denn nur so entsteht ein gesundes selbstwertgefühl. vor allem kinder brauchen liebvolle erziehung und das gefühl einzigartig und etwas besonderes zu sein wie essen und trinken. ich würde gerne eure meinung dazu hören dass laut der in diesem artikel aufgeführten DSM-IV dieses als pathologisch gilt. man sollte in diesem artikel auf jedenfall auch einiges zum "gesunden narzissmus" schreiben, denn sonst drängt sich der eindruck auf selbstwertgefühl wäre generell etwas krankhaftes. :o --Chi 10:32, 29. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Unabhängig von der eigentlichen Frage, jedenfalls ist zwischen "einzigartig und als etwas Besonders" zu fühlen und zwischen "sich minderwertig fühlen" eine Menge Spielraum in der Mitte.--2001:A61:20B7:A501:88DA:EBF5:6E80:FF94 22:04, 10. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

"Überblick": Verständlichkeit

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Im Abschnitt "Überblick" ist der erste Absatz unverständlich. Schon der Einleitungssatz ist zum Davonlaufen:

Narzissmus ist ein geschichtetes Deutungsmuster, das auf vielfältige miteinander verbundene Erscheinungen verweist.

"Geschichtet": Welche Schichten, was befindet sich auf welcher Schicht? "Deutungsmuster": Was für ein Muster? Wer deutet, was wird gedeutet? Was für unspezifische "Erscheinungen"? Wie "verweist" das Muster auf Erscheinungen? Im gleichen Stil geht es weiter.

Man sollte den Kauderwelsch --

  • löschen (dem Artikel würde nichts fehlen)
  • oder neuschreiben
  • oder wenigstens weit nach unten verschieben; als erster Absatz unter "Überblick" ist sowas unmöglich.

193.99.145.162 21:18, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Zu viel Literatur!

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Diese Liste an Literatur ist ewig übertrieben. Gute Artikel übertreiben es mit so was nicht so arg. Ich meine, das sind ZWEI SEITEN... Das hier ist eine Enzyklopädie und kein Bibliotheksverzeichnis. Das sollte ein Fachmann mal kürzen, IMHO. --Grünes Fiet 20:48, 1. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Narzissmus vs. Narzisstische Persönlichkeitsstörung

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Sollte man nicht den Artikel spalten in Narzissmus als Charaktereigenschaft und die pathologische Erscheinungsform Narzisstische Persönlichkeitsstörung (dzt. redirect hierher)? Dann würde sich wohl auch das "zuviel Literatur"-Problem meines Vorredners auflösen.--Grace E. Dougle 00:41, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Klingt tatsächlich sinnvoll, wenn in beiden resultierenden Artikeln eine gute begriffliche Abgrenzung gegen den jeweils anderen vorgenommen wird und sie prominent aufeinander verlinkt sind. -- marilyn.hanson 11:40, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Gute Idee! Ich habe mir auch schon oft die Frage gestellt, ob das so sinnvoll ist. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 12:32, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ja, die Trennung wäre mit Sicherheit sinnvoll! Momentan wird bei „Narzisstische Persönlichkeitsstörung“ zu „Persönlichkeitsstörung#Narzisstische Persönlichkeitsstörung“ umgeleitet. Jede Persönlichkeitsstörung hat eine eigene Seite, nur die narzisstische nicht ... Freiwillige vor!!! --AndréWilke (Diskussion) 22:55, 10. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ach, interessant. letzter Eintrag hier vor fast genau 3 Jahren - jetzt findet man nicht einmal einen Link zu Narzisstische Persönlichkeitsstörung im Artikel. Woran liegt es? --2003:73:F5C:CC00:6AF7:28FF:FE01:DF2E 12:50, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, das hatte vermutlich einfach nur niemand gemacht. Ich habe es jetzt ergänzt und verlinkt. Gruß --Mirkur (Diskussion) 16:26, 11. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Anspruchdenken und Mangel an Empathie

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Hallo, also mir sind vor allem die beiden Klassifikationsmerkmale 5 und 7(Anspruchdenken und Mangel an Empathie) unverständlich: 5.legt ein Anspruchdenken an den Tag; übertriebene Erwartungen an eine besonders bevorzugte Behandlung oder automatisches Eingehen auf die eigenen Erwartungen. Sind die "übertriebenen" Erwartungen nicht die eigenen? Und in 7. heisst es u.a.: ist nicht willens, die eigenen Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen oder sich damit zu identifizieren. Was denn jetzt? Wieso heisst es einerseits die eigenen Gefühle, aber andererseits die Bedürfnisse anderer? Ausserdem erscheint mir das mit dem "´nicht willens" auch eher fragwürdig. Ist es nicht eher so, dass diejenigen Betroffenen sich nicht einfühlen können? Würde mich über eine Erklärung freuen. --Latinlovergirl21 03:08, 27. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

mir scheint, latinlovergirl hat da tatsächlich einen eklatanten Fehler gefunden. Empathie bedeutet, auf die anderen einzugehen.
--84.180.239.188 11:30, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Stimmt. Hättet ihr aber gerne auch selber machen dürfen. Grüße, inspektor godot 11:37, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Mal eine Frage !

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Hallo ich habe mal eine Frage . Der Artikel beschreibt sehr gut welche Auffälligkeiten Narzissten haben geht jedoch in vielen Punkten davon aus das der Narzisst den Anspruch an sich selbst in wirklichkeit nicht erfüllt ... .

Meine Frage lautet nun : Wie nennt man einen Menschen der sich nicht nur für extremen Fähig hält und andere herabwürdigt sondern auch Fähig ist ... . D.h. ein Mensch der die hier beschriebenen Symptome hat jedoch die *Fähigkeiten* auf Grundlage dessen er andere Herbawürdigt wirklich hat .

Spricht man dann einfach von Arroganz oder ist dies ein ewähnenswerter Spezialfall des Narzissmus ?--Weiter Himmel 07:32, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Therapie?

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Interessanter Artikel. Mich würde interessieren welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Narzissmus gibt. Kann jemand der sich mit der Thematik auskennt einen Punkt Beahandlungsmöglichkeiten einfügen?

Hab zwar keine Ahnung (und sollte darum besser die Klappe halten), aber warscheinlich wird Narzissmus nicht behandelt. --91.34.244.42 01:01, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Einleitung

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"Narzissmus ist eine Charaktereigenschaft, die sich durch ein geringes Selbstwertgefühl bei gleichzeitig übertriebener Einschätzung der eigenen Wichtigkeit und dem großen Wunsch nach Bewunderung auszeichnet." vom 07.04.2008, 16:41 Uhr: Das Märchen von "Narziss" besagt, er habe ins Wasser geschaut, sein Spiegelbild gesehen, und sich in sich selbst verliebt. Es wird auch gerne von Auto-erotik gesprochen. Daher kommt der Begriff "Narzissmus" her, und beschreibt keinerlei Selbstzweifel.

Ich bin gerne bereit eines anderen belehrt zu werden, aber dann bitte mit Quellenangabe. Meine Quelle ist die Überlieferung und eine Vielzahl an Lexika. Auf Wunsch benenne ich diese auch. MfG John

Warum scheinen sich in dieser Diskussion so viele zu schämen, ihre Beiträge zu zeichnen? ;-) -- €pa 15:46, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

"Narzissmus ist eine Charaktereigenschaft, die sich durch ein geringes Selbstwertgefühl(...)" ist so nicht richtig, eher haben diese Menschen ein übersteigertes Selbstwertgefühl, also das genaue Gegenteil. Siehe meine Quellenangabe. Wäre toll, wenns jemand editieren könnte. Quelle: [1]

Gliederung

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Gliederungsmäßig vielzuschnell kommen bereits im einleitenden Überblick Hinweise auf sehr spezielle psychoanalytische Deutungen. Man muss nicht eignen Lieblingsthemen zuliebe gleich alles darauf hinsteuern lassen wollen. (Fast argwöhnt man, dass eine eigne Arbeit des Beiträgers eingebracht wird.) Jedenfalls ist hier Einiges auf später zu verschieben. Im Weiteren scheint Etliches unbehilflich gegliedert und viel zu umfangreich. -- €pa 15:44, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich würde zwar nicht argwöhnen ;-) aber ich würde auch Punkt 4 an 2. Stelle schieben und vor allem auch schon im ersten Absatz erwänen, das Narzissmus ne Krankheit (oder ne Persönlichkeitsstörung) ist. Ich zumindest hielt Narzissmus einfach nur für eine von vielen Charktereigenschaften, die nur wenn sie extrem übersteigert ist krankhaft ist ...eben krankhafter Narzissmus. --91.34.244.42 01:11, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Im Sinne eines einleitenden Überblicks und angemessener Gliederung habe ich entsprechende Änderungen bzw. Verschiebungen vorgenommen. Es wurden schon hier schon anfänglich sehr spezielle Anwendungen des Narzissmus-Begriffs ( Promi- Narzissmus, Narzissmus im Management und Unternehmenskultur etc. eingefügt, die ein eigenes Kapitel verdient haben...Die Übertragung des Begriffs auf Kollektive bzw. kulturelle Strömungen ist im Übrigen so aktuell nicht. Vgl. dazu Erich Fromms Gruppennarzissmus, oder Christopher Laschs: Das Zeitalter des Narzissmus von 1979. Ich hoffe, die Änderungen finden allgemeine Zustimmung.

Gruß --93.129.57.57 14:06, 31. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ein Hauptkapitel: Narzissmus in Kultur und Gesellschaft, (also als "kollektives Phänomen") macht hier Sinn; die etwas verkümmerten Kapitelansätze
Märchen und Philosophie sollten gelegentlich mal etwas aufgearbeitet werden oder an anderer Stelle eingearbeitet.Da fällt mit aber spontan nichts Gescheites zu ein... Gruß --77.180.213.5 07:49, 17. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Profilneurose

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Kann jemand den im Artikel nur kurz angerissenen Begriff der Profilneurose genauer darstellen? --HV 19:59, 19. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Erfahrungsschatz hochbegabter und hochsensibler Menschen

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Hochbegabte und hochsensible Menschen haben einen reichen Erfahrungsschatz, der durch Literatur und auch durch das Deutsche Gesundheitsfernsehen bestätigt wird. Die Dokumentation dieses Erfahrungs- und Wissenschatzes in Wikipedia kann weniger sensiblen Menschen helfen, zu verstehen, was mit ihnen durch Menschen mit narzisstischen Störungen geschieht. Diese Dokumentationen (Ergänzungen) zu löschen käme der Zerstörung dieses Erfahrungs- und Wissenschatzes gleich. Eine Diskussion hervorragender Fachleute im Deutschen Gesundheitsfernsehen z. B. als Quelle anzugeben ist nicht hilfreich. ---- 01:15, 28. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Artikel Persönlichkeitsstörung

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Der genannte Artikel bezeichnet den an einer narzistischen Persönlichkeitstörung Leidenden als besonders affin zu Drogen. Schade das darüber nichts in diesem Artikel zu lesen ist.


Verständlichkeit

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Kenne mich kaum mit der Wiki-Software aus,deswegen ein 'tschuldigung meinerseits, falls ich irgendwelche Fehler untergehe.. zum Thema: "aber nur zwei Seiten derselben Medaille darstellen" < "nur" zwei Seiten? Ich versteh da was nicht - oder falsch --213.182.110.90 04:49, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Noch immer widersprüchliche, unklare Einleitung - bitte ändern !!

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In der Einleitung steht zuerst "Selbstverliebtheit", dann ein paar Zeilen weiter "niedriges Selbstwertgefühl".

Für mich als Laie passt das überhaupt nicht zusammen.

Falls ersteres die allgemeine volkstümliche Auffassung von Narzismus, und zweiteres die in der psychologischen Diagnostik übliche Sichtweise von Narzismus sein sollte, dann muss man das klarer abgrenzen und unbedingt deutlicher etikettieren. Leicht verständlich ist die Einleitung so nicht.

Und solche Begriffe wie "psychogenetisch" und "ubiquitär" - wo der Durchschnittsleser vermutlich erst mal nachschlagen muss, anstatt sofort ein erstes Bild zu erhalten - machen die Einleitung auch nicht besser verständlich. Die grundsätzliche Frage die sich stellt ist: Soll die Einleitung für Fachpersonen oder für Laien geschrieben sein? -- Ich persönlich finde, man sollte die Einleitung (endlich und dringend) überarbeiten. -- User1973 14:58, 23. Mai 2009 (CEST)Beantworten

"...volkstümliche Auffassung von Narzismus, und zweiteres die in der psychologischen Diagnostik übliche Sichtweise von Narzismus..." Wenn auch Laie, gleichwohl ist zu beachten: Es heißt korrekt Narzissmus mit Doppel-s. Vielen Dank für die zukünftige Beachtung. --Eagle22 17:43, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Jacques Lacan

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Im Artikel ist zwar das Spiegelstadium verlinkt, keinerlei Erwähnung erfährt aber die Tatsache, dass Jacques Lacan den Narzissmus in den Mittelpunkt seiner Forschungen gestellt hat. --Eagle22 18:03, 21. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hinweis Literatur

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Bierhoff, Hans-Werner: Narzissmus - die Wiederkehr. ISBN:3-456-84751-3--84.177.250.82 09:24, 30. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Grammatik

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"Vorbegriffliche Überlegungen zum Narzissmus finden sich in Platons Dialog Menon; dort vergleicht Menon den Sokrates mit einem Zitterrochen (narkê), der andere erstarren (narkao) MACHT.[15]"

statt macht -> lässt? (nicht signierter Beitrag von 92.231.190.211 (Diskussion) 21:04, 2. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Philosophie

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„Vorbegriffliche Überlegungen zum Narzissmus finden sich in Platons Dialog Menon; dort vergleicht Menon den Sokrates mit einem Zitterrochen (narkê), der andere erstarren (narkao) lässt.“

Ich denke, der Bezug zum Narzissmus ist überhaupt nicht vorhanden. Erstarren ist hier offensichtlich nicht im Sinne von Begeisterung eines Menschen zu verstehen, der etwa 'Opfer' eines charismatischen Narzissten wird, sondern als Aporie: Ein Zustand in mäeutischen Gesprächen. Sokrates lässt den Befragten durch Methode erstarren/(wissen, dass er nicht weiss), nicht durch Charakter. (zumindest nicht bei dieser Textstelle.) (nicht signierter Beitrag von 77.2.144.199 (Diskussion) 06:41, 18. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Schwachsinn II

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Wer schreibt solchen Blödsinn "... die selbstpsychologische Schule (innerhalb der Psychoanalyse) von Heinz Kohut ..."? Entweder Psychologie oder Psychoanalyse. Erstere ist als Wissenschaft anzusehen, letztere als Weltanschaung, bestenfalls als vorwissenschaftliche Methode, dis sicherlich der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung gedient hat aber heute ohne Bedeutung (außer für Psychoanalytiker) ist. Alles zu vergleichen mit Alchemie und Chemie.

PS: In der Psychologie gibt es keine "Selbstpsychologie", ebenso wenig wie z.B. "Praktische Psychologen", so wie sich Hochstapler gerne nennen. KDW (nicht signierter Beitrag von 109.47.0.94 (Diskussion) 16:22, 8. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Über den Wert "der" Psychoanalyse zu diskutieren, ist hier nicht der Ort. Sie ist in jedem Fall eine komplexe Strömung mit immenser Relevanz in den Kulturwissenschaften der letzten hundert Jahre (siehe z.B. auch die Bemerkungen zu Marcuse im Artikel). Der Vergleich zur Alchemie paßt deswegen nicht. "Selbstpsychologie" ist ebenfalls ein gängiger Begriff für Kohuts Arbeiten, die wiederum psychoanalytisch geprägt sind. Hat der Kritiker irgendwas davon gelesen? (nicht signierter Beitrag von 124.197.125.109 (Diskussion) 21:10, 6. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Die Alchemie ist eine komplexe Strömung mit immenser Relevanz für alle Naturwissenschaften, die Materialwissenschaften, die Medizin und die Pharmakologie. Sie ist in sehr weiten Teilen sogar Ursprung oben genannter Wissenschaften, dabei aber wesentlich älter als die Psychoanalyse. Die Alchemie hat z.B. das Experiment hervorgebracht, was heute Basis aller naturwissenschaftlichen Untersuchungen ist. Heute gelten alle nicht evidenzbasierten teile der Alchemie (Astrologie, Magie usw.)natürlich als religiös überhöhte Weltanschauung. Das hat mit dem Thema zwar alles nichts zu tun, aber als Chemiker konnte ich das nicht so stehen lassen und musste besserwissen. Tut mir Leid. Mfg.

Werbung für Hans-Joachim Maaz

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Ich denke, es ist merkwürdig, daß ein frisch erschienenes, populärwissenschaftliches Buch hier unter "Narzißtische Gesellschaften" zwei ganze Abschnitte eingeräumt bekommt (dagegen Laschs Klassiker zum Thema nur halb so viel). Auffällig ist dabei auch die Bezeichnung "Hans-Joachim Maaz, seit 40 Jahren praktizierender Psychiater und Psychoanalytiker,...", was allenfalls in einen Klappentext aber nicht in ein Lexikon gehört. Daß Maaz von einer "Narzißmusfalle" spricht, ist auch sehr phrasenhaft und sagt hier nichts aus (Die Konstruktion verwendet er im Übrigen serienmäßig: Es gibt auch ein Buch von ihm namens "Die Liebesfalle"). Kann das hier mal bitte jemand zurechtstutzen, auf einen, maximal zwei nüchterne Sätze? (nicht signierter Beitrag von 124.197.125.109 (Diskussion) 21:10, 6. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Zu Maaz:

Zufällig kenne ich die beiden Bücher von Lasch und Maaz, um die es in dem Abschnitt geht. Beide beruhen nicht auf einer streng wissenschaftlichen, "akademischen" Untersuchung, sie sind eher gut informierte essayistische Zeitdiagnosen, deshalb aber nicht schlecht. Und was mir noch wichtiger scheint: Sie sind typisch für die Verwendung des Narzissmus-Begriffs. Je mehr ich mich für diesen Begriff interessiere, desto mehr gewinne ich den Eindruck, daß er weniger ein wissenschaftliches Konzept ist als ein suggestives Bild, ein Etikett, eine Plakette, die man auf einen ungenau bestimmten Phänomenkomplex werbewirksam draufpappt. Das gilt wohl besonders dann, wenn der Narzissmus-Begriff von der Individualpsyche abgezogen und als ein soziales oder kulturelles Phänomen verstanden werden soll. Mit anderen Worten: auch das Buch von Maaz hat eine Berechtigung, hier genannt zu werden, weil es durchaus typisch ist für die heute übliche Übertragung des Begriffs auf alle möglichen gesellschaftichen Bereiche.

--Tavor Meier (Diskussion) 14:42, 24. Mai 2015 (CEST)Beantworten

Ursachen narzisstischer Fehlentwicklungen

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Bereits bei der vorherigen Änderung ging es nicht nicht um eine „Entscheidung“, sondern um Hinweise darauf, welche Theorie *eher* zutreffen könnte. Siehe bitte dazu auch http://en.wikipedia.org/wiki/Hedge_%28linguistics%29 (das dtsche Pendant des Artikels trifft es nicht genau). Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Neutraler_Standpunkt#Sachlichkeit_der_Darstellung heißt es u.a.: 'Um eine schwerlich zu beweisende Absolutsetzung zu vermeiden, empfiehlt es sich, beispielsweise statt „X gilt“ einleitend „Für X spricht, …“ zu schreiben.' Exakt diese Formulierung liegt nun vor. (nicht signierter Beitrag von 86.103.186.66 (Diskussion) 12:46, 13. Mär. 2015 (CET))Beantworten

Mit dem Eingangssatz stimmt was nicht

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"Mit dem Begriff Narzissmus ist im weitesten Sinne die Selbstliebe als Liebe gemeint, die man dem Bild von sich entgegenbringt."

Verstehe ich den Satz richtig, so ist gemeint:

1. Narzissmus im weitesten Sinne ist die Selbstliebe (Hauptsatz).

2. Selbstliebe ist hier gemeint als die Liebe zum eigenen Bild (Nebensatz).

Der Satz enthält drei Links zu den Stichworten: "Selbstliebe", "Liebe" und "Bild von sich selbst".

In den Artikeln zu den beiden letzteren erfahre ich, was ich schon erwartet hatte: "Liebe" ist ein weites Feld, und das "Bild von sich selbst" ist das "Selbstbild", das in der Psychologie als die Vorstellung gilt, die man von sich selbst hat. Gehe ich dann zu dem für den Eingangsatz zentralen Stichwort "Selbstliebe" erlebe ich allerdings eine Überraschung:

"Selbstliebe ist abgegrenzt von Überheblichkeit und Narzissmus." - Der Narzisst verhält sich "egozentrisch und wichtigtuerisch, weil er sich nicht liebt und für minderwertig hält." - "Der Unterschied zwischen Selbstliebe und Narzissmus wird daher nochmal deutlicher, wenn man Narzissmus mit Selbstsucht oder Selbstverliebtheit übersetzt. Im Gegensatz zur Selbstliebe – also einer Selbstannahme mit allen Stärken und Schwächen – ist Selbstverliebtheit die Projektion eines Größenselbst. Dieses überhöhte Selbstbild, in dem alle Schwächen negiert werden, ist auf permanente Bestätigung und Bewunderung angewiesen, die durch die selbstverliebte Außendarstellung der eigenen Vorzüge und Leistungen erreicht werden soll. Vor diesem Hintergrund gibt es eine gesunde Selbstliebe, aber keinen gesunden Narzissmus."

Im einen Artikel wird also behauptet, Narzissmus sei das Gleiche wie Selbstliebe, im anderen: Selbstliebe sei vom Narzissmus zu unterscheiden, ja sogar das Gegenteil, da ja der Narzisst unfähig sei, sich selbst zu lieben.

Man kann den Widerspruch natürlich heilen, indem man erklärt: Der Narzisst liebt nicht sich selbst, sondern eben nur sein Eigenbild. Mag sein. Dann bleibt es aber dennoch höchst problematisch, den Narzissmus an zentraler Stelle durch das verlinkte Stichwort "Selbstliebe" zu definieren, da der Link zunächst einmal das Gegenteil von dem enthält, was gesagt werden soll.

Der entsprechende Artikel in der englischen WP fängt so an:

"Narcissism is the pursuit of gratification from vanity or egotistic admiration of one's own attributes."

Dieser Satz ist besser als der deutsche, weil er Ross und Reiter klar benennt: Narzissmus = Eitelkeit oder Selbstsucht.

In der französischen WP steht:

"Le narcissisme est le fondement de la confiance en soi. Lorsqu'il est défaillant, le terme peut désigner l'importance excessive accordée à l'image de soi."

Dieser Satz ist noch besser: er ist klarer als der deutsche und differenzierter als der englische: Narzissmus kann eine positive und eine negative Bedeutung haben. Der französische Satz nimmt zudem die für den Mythos entscheidende Bedeutung des "Bildes von sich selbst" auf:

Positiv: Narzissmus = Selbstvertrauen.

Negativ: Narzissmus = wenn eine Person ihr Bild von sich selbst zu wichtig nimmt.

Fazit: Mein Vorschlag geht deshalb dahin, den deutschen Eingangssatz zu ersetzen und den französischen zum Vorbild zu nehmen. Etwa so:

"Mit dem Begriff Narzissmus kann etwas Positives wie Negatives gemeint sein. Im ersten Fall meint er das gesunde Selbstvertrauen, im zweiten die übermäßige oder sogar krankhafte Bedeutung, die eine Person dem Bild beimisst, das sie sich von sich selbst macht."

Da ich selber Narzisst bin, wie auch meine Seelenpflegerin letztlich wieder meinte, weiß ich, wovon ich spreche. --Tavor Meier (Diskussion) 09:01, 24. Mai 2015 (CEST)Beantworten

aktuelle Fassung: "Als Narzissmus bezeichnet man die übermäßige oder krankhafte Bedeutung, die eine Person ihrem eigenen Bild beimisst"
Das ist so falsch. Vgl. "Jeder Mensch durchläuft narzisstische Zustände. Nach Sigmund Freud unterscheidet man den primären und sekundären Narzissmus. Beim primären Narzissmus richte das Kleinkind seine sexuelle Energie (Libido) ganz auf sich selbst"
Der primäre Narzissmus wird weder als übermässig noch gar als krankhaft angesehen, sondern vielmehr als einem bestimmten Entwicklungsstand (des kleinen Kindes) angemessen. Auch kann man kaum davon sprechen, dass ein sehr junges Kind überhaupt ein Bild von sich hat.
Jwalter (Diskussion) 14:26, 17. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

"Kritk an Narzissmusschelte" / POV

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"Kritik der Narzissmusschelte

Ein Forscherteam der University of Illinois hat 2010 in einer empirischen Studie nachgewiesen, dass Narzissmus nicht eine Frage der Generation, sondern des Alters ist. Danach tendieren Menschen in ihrer späten zweiten und dritten Lebensdekade besonders stark zum Narzissmus. Dies sei aber, so die Forscher, zu allen Zeiten und in allen Generationen so. [26]

Ob der Begriff eine tragfähige soziologische Kategorie darstellt, darf bezweifelt werden, zumal er auch von Psychologen und Psychiatern nur mit Vorsicht gebraucht wird. Problematisch ist die Abgrenzung der normalen von der übersteigerten bzw. pathologischen Selbstliebe. Die von Freud postulierte Ursache, die Vernachlässigung in der Kindheit, lässt sich schon in der Individualpsychologie selten zweifelsfrei dingfest machen, umso mehr kritische Fragen drängen sich auf, wenn einer ganzen Generation unterstellt wird, sie sei von den Eltern zu wenig beachtet worden. Konservative Ideologen mögen wenig Probleme damit haben, den Narzissmus als eine Folge der Emanzipation der Frau darzustellen; wenn die Mutter nicht mehr am Herd steht, missrät das Kind. Bezeichnend ist jedoch, dass sich - von Modephilosophen abgesehen - kein bedeutender Soziologe gefunden hat, der den Begriff (oder das damit bezeichnete Phänomen) zu einem wesentlichen Baustein seiner Theorie macht."

dümmliche Überschrift, die nichts in einem solchen Artikel zu suchen hat. Der 2. Absatz ist POV.

Jwalter (Diskussion) 14:15, 17. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Lücken

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Auch das Thema Narzissmus und Geschlecht fehlt. B.T. Tschanz, C.C. Morf und C.W. Turner haben 1998 aufgewiesen, dass Narzissmus bei Frauen und Männern unterschiedlich aussieht. (Gender differences in the structure of narcissism. A multi-sample analysis of the Narcissistic Personality Inventory, in: Sex Roles, Band 38, 1998, S. 863–870). Stilfehler (Diskussion) 14:56, 21. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Einleitung: "küchenpsychologisch"

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hab den Begriff ersetzt durch das Hauptlemma alltagspsychologisch. Küchenpsychologie ist zwar auch mir als Begriff gängig, spiegelt den Sachverhalt aber sehr verengend dar (evtl sogar nur auf Frauen bezogen), soetwas findet man auch recht küchenfern an Stammtischen, im Internet, in Medien, in Ratgeberliteratur etc pp--in dubio Zweifel? 23:40, 28. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Sehr gerne, danke! --Stilfehler (Diskussion) 13:49, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
"Küchenpsychologie" muss genauso wenig (von Frauen) in der Küche stattfinden, wie "Stammtischparolen" nur am Stammtisch gedroschen werden. "Küchenlatein" findet auch nicht nur in der Küche Verwendung und "Jägerlatein" hört man nicht nur von Jägern. Manchmal ist es sinnvoll, wenn man mehr kann als (Küchen-)Latein, die Beherrschung seiner eigenen Sprache schadet auch nicht. Du magst den Begriff mal gehört haben, du hast ihn aber sehr verengend interpretiert. Dass du den abwertenden Begriff "küchenpsychologisch" durch das neutrale Wort "alltagspsychologisch" ersetzt hast, ist aber durchaus gut. -- WikiMax - 18:24, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
...und dann gibt es ja auch noch Küchenkungfu ;-) --Mirkur (Diskussion) 19:28, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Kohut

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Hallo 134.245.157.68, zu Deinem letzten edit: die von Dir angeführte Sichtweise Kohut zuzuschreiben, ist so nicht korrekt. Auch ist die Angabe der Quelle dazu unverständlich. Von Kohut ist auch in deutscher Sprache ein komplettes Buch zum Narzissmus erschienen: Narzißmus: Eine Theorie der psychoanalytischen Behandlung narzißtischer Persönlichkeitsstörungen. Will man seine Auffassung zum gesunden wie pathologischen Narzissmus, die einen großen Einfluss auf die psychoanalytische Theorie hatte korrekt darstellen, so wäre es vielleicht besser, sich darauf zu beziehen und nicht auf einen kleinen Artikel, den kaum jemand finden wird. Gruß --Mirkur (Diskussion) 23:36, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Danke für diese Hinweise! Die Kohut-Stellen zu überarbeiten steht auch auf meiner ToDo-Liste. Mehr in den nächsten Tagen. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 13:49, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Freut mich. Bin gespannt und denke gerne etwas mit, wenn's recht ist. Gruß --Mirkur (Diskussion) 23:18, 2. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Mitarbeit und kritisches Gegenlesen sind mir bei dem Thema hochwillkommen. Danke für das Angebot! --Stilfehler (Diskussion) 15:15, 3. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Lügen

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Die Pseudologie, der krankhafte Drang zum Lügen, ohne Schuld- und Schamgefühle zu empfinden, zählt zu den Ausdrucksformen narzisstischer Persönlichkeitsstörungen. Der Narzisst lügt, um sich Zuwendung, Anerkennung und Geltung zu sichern oder seinen Willen durchzusetzen. Das Lügen ist eine Königsdisziplin narzisstisch gestörter Menschen. Diese Erfahrung macht jeder, der mit Narzissten zusammen lebt oder gelebt hat. Auf diese Eigenschaft wäre unbedingt hinzuweisen. Besonders schädlich ist es, wenn Vertrauenspersonen lügen, weil man in der Regel diesen und nicht ihren Opfern glaubt. Wenn Narzissten eine leitende Funktion ausüben, leiden die abhängigen Personen sehr unter ihnen. Da sich Narzissten kaum ändern, rät jeder Ratgeber in vielen Fällen zur Flucht. --Rellektrebor (Diskussion) 16:13, 28. Nov. 2015 (CET)Beantworten

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Lieber GünniX! Ich wollte Dich bitten, darüber nachzudenken, ob Du nicht den von Dir gestern eingetragenen Weblink zu der Seite Umgang mit Narzissten wieder löschen möchtest. Er entspricht nicht WP:WEB/Intro Punkt 2, denn er ist nicht „hochwertig“. Vielmehr wird diese Seite von einem Laien für dieses Thema betrieben. Er ist Betriebswirt und Psycho-Physiognom, wie er schreibt. Ohne mich auf diesen Artikel beziehen zu wollen: Du kennst Psycho-Physiognomik? Die Literaturliste des Webseitenbetreibers beherbergt zwar durchaus auch wissenschaftlich qualifizierte Literatur, aber er befeuert mit seiner Seite ein massenhaft vertretenes Missverständnis von Laien, dass nämlich Narzissmus etwas Krankhaftes, Schlechtes, Destruktives sei: „Lassen Sie sich nicht blenden, sondern erkennen Sie die destruktive Kraft des Narzissmus.“ Das ist sachlich falsch! Zwar gibt es einen sog. destruktiven Narzissmus, aber das ist ein eher seltener Sonderfall! Statt dessen ist der Narzissmus jene Kraft, die hilft, das Selbst als Teil unserer eigenen Identität libidinös zu besetzen und ihm jene Aufmerksamkeit zu widmen, die nötig ist, um der Identität die Kontinuität, aber auch die Flexibilität zu verleihen, die einen Menschen im Einklang mit der Welt hält, obwohl er doch weiß, dass er nicht eins mit ihr ist. Der Narzissmus hilft, sich ein Bild von sich zu machen und ist damit erst einmal alles Andere, als eine „destruktive Kraft“! Freundlichen Gruß --Andrea014 (Diskussion) 08:49, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Nachtrag: ich vergaß auf den werblichen Charakter der Seite hinzuweisen. (Telefonberatung kostet „1,69 €/pro Minute (Mobilfunktarif: 1,99 €/pro Minute)“. Das entspricht einem Stundenlohn von über 100 € und liegt damit über dem Stundensatz für approbierte Profis mit Kassenzulassung.) --Andrea014 (Diskussion) 10:32, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Liebe Andrea014, ich sehe diese Website nicht so negativ. Schließlich werden auch die positiven Seiten des gesunden Narzissmus hervorgehoben: „Gesunder Narzissmus ist der Motor jeder Entwicklung, Leistungsfähigkeit, Widerstandskraft, Kreativität und jedes Fortschritts.“
Destruktiver Narzissmus mag ein Sonderfall sein, der aber immer wieder in einflussreichen Positionen zu finden ist. Donald Trump ist nur die Spitze des Eisbergs. Die aufgeführten Fehler der Narzissten können aber fatale Auswirkungen haben. „Der Narzisst wird überheblich, weil ihn niemand bremst. […] In seinem Größenwahn merkt er gar nicht, was er für einen verheerenden Fehler macht, weil ihn alle in seinem Glauben bestätigen und nicht wagen, ihm zu widersprechen. So mancher Narzisst hat unter diesen Umständen sein eigenes Grab geschaufelt und Unschuldige mit hinabgezogen.“ Dazu fällt mir spontan die Pleite von Lehman Brothers ein. Der Vorstand hatte sich in seinem Größenwahn von seinen Mitarbeitern distanziert. Am Ende war die Bank pleite und es kam zu einer weltweiten Finanzkrise.
Ich finde die Informationen auf dieser Seite sehr wertvoll. Gerade in einer Demokratie sollten alle Menschen diese Zusammenhänge verstehen.
Habe gerade Deinen Nachtrag gelesen. Der werbliche Charakter der Telefonberatung verstößt natürlich gegen die Grundsätze von Wikipedia. Link wird entfernt! Viele Grüße --GünniX (Diskussion) 11:31, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Dankeschön GünniX! Zum Inhalt: ja, ich weiß, dass solche Seiten für Laien eine hohe Attraktivität haben. Aber ich habe es nicht so gern, wenn Laien anderen Laien hochkomplizierte Sachverhalte erklären – einmal mehr im Zeitalter der FakeNews –, denn jene, die erklärt bekommen, können sich nicht darauf verlassen, dass es richtig ist. Und es ist nicht alles richtig, was dieser Berater schreibt. Das Wort vom Narzissmus ist inzwischen zu einem Schimpfwort mutiert und Menschen werfen mit Diagnosen um sich, ohne zu wissen, was sie da tun. Nachlassende Sozialkompetenz der Menschen ist leider nicht aufzufangen durch die vielen sog. Berater, von denen nicht wenige für viel Geld Menschen in die Verzweiflung und ganze Firmen in den Ruin getrieben haben. Btw: Wenn Dich derlei interessieren sollte, empfehle ich das lesenswerte Buch von Thomas Leif: Beraten und verkauft. McKinsey & Co. Der große Bluff der Unternehmensberater. Bertelsmann, München 2006, ISBN 978-3-570-00925-3. Zwar hat es sich die ein oder andere Kritik eingefangen, aber nicht, weil der Autor nicht gut genug recherchiert hätte. Die Hälfte seines Buches besteht aus Belegen und man kann Einiges über das aktuell so boomende Beraterwesen lernen! Lieben Gruß --Andrea014 (Diskussion) 12:18, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für den Hinweis auf McKinsey & Co. Eine ausführliche Analyse zu Unternehmensberatern kenne ich schon aus dem Buch von Phil Rosenzweig: Der Halo-Effekt: Wie Manager sich täuschen lassen. Viele Grüße --GünniX (Diskussion) 15:43, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Empirische Wissenschaft

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Es geht meines Erachtens nicht an, diesen Punkt zu neun Zehnteln mit Raphael Bonelli zu bestreiten. Erst recht nicht mit seinem Buch "Männlicher Narzissmus", das man sicher nicht als wissenschaftliche Veröffentlichung im engeren Sinn bezeichnen kann.--Mautpreller (Diskussion) 12:15, 26. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Danke für diesen sehr wichtigen Hinweis. Ich habe das im Artikel mal per Gliederung+Abschnittstitel kenntlich gemacht. --Stilfehler (Diskussion) 18:18, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hi Stilfehler, entschuldige den Revert, aber so wird das Durcheinander noch vergrößert. Dieser Absatz "Die Selbstidealisierung ..." ist immer noch Referat Bonellis. Empirie gibbt es natürlich auch schon vor den Studien, auf die Bonelli sich bezieht, und zwar ganz entgegengesetzte, was nicht unerheblich damit zu tun haben dürfte, dass nicht klar ist, ob man unter Narzissmus eine krankhafte Störung oder eine "normale" Persönlichkeitseigenschaft versteht. Ich würde das gern ordentlich gliedern, aber mir fehlen die tieferen kenntnisse.--Mautpreller (Diskussion) 19:25, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Kein Grund zum Entschuldigen, du hast ja recht. Um den Artikel auf Vordermann zu bringen, muss jemand sich tief einarbeiten. Solange keiner diese Arbeit auf sich nimmt, kann man den Artikeln nur mit Wartungsbausteinen pflastern. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 20:12, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Der Artikel würde m.E. eine komplett-Überarbeitung benötigen. Aber wer sollte die Chuzpe haben? Zu aller Mühsal käme hinzu, dass man mit (nahezu) jedem Satz Gefahr läuft, den Narzissmus der Lesenden zu treffen – ein schwer kalkulierbares Risiko! Und falls unverständlich sein sollte, was ich damit meine, könnte das hier helfen. Freundlichen Gruß und viel Glück & Erfolg jenen, die sich mühen! --Andrea014 (Diskussion) 06:09, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Also was unter "Empirische Forschung" auf jeden Fall genannt werden müsste, ist die Narzissmus-Skala NPI (en:Narcissistic Personality Inventory). Die "neueren Forschungsergebnisse" beziehen sich nämlich gewöhnlich schlicht auf Korrelationen der Werte auf dem NPI mit anderen Skalen. Das NPI misst aber (seiner Konzeption gemäß) die Persönlichkeitseigenschaft Narzissmus in der allgemeinen Bevölkerung, nicht die Pathologie nach ICD 10.--Mautpreller (Diskussion) 11:36, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Ich hab zunächst mal einen Satz zum NPI eingefügt, der auf jeden Fall richtig ist, und den Rest unter die Ü "Neuere Überlegungen" gestellt, mit Nuetralitätsbaustein. (Lückenhaft wär auch eine Alternative.) Die Arbeiten von Brummelman u.a., die sich auf Messung nach dem NPI stützen, sollten auf jeden Fall dargestellt werden, jedoch auch, dass diese Ergebnisse von früheren abweichen. Ob Bonelli überhaupt hier sinnvoll ist, weiß ich schlicht nicht. Er referiert und deutet die Ergebnisse von Brummelman et al., ich kenne aber zumindest keine Forschung von ihm zum Thema.--Mautpreller (Diskussion) 12:25, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Die Überschrift Messung würde mir nicht gefallen. Wie wäre es in Anlehnung an den MMPI mit Persönlichkeitstest? Nur als kleine Anregung. --Andrea014 (Diskussion) 12:42, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich habs ein bisschen geändert (Testverfahren). Wäre das okay? Ich denke allerdings, dass "Messung" ganz passend wäre, weil das ja tatsächlich in quantitative Größen übersetzt wird. Man muss das nicht mögen (ich mag es auch nicht sehr), aber es geht ja, wie bei allen diesen Tests, um "scores" auf einer bzw. mehreren Skalen.--Mautpreller (Diskussion) 13:12, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Gefällt mir besser. Aber bitte: mich hier nicht als Zensor missverstehen! ein lächelnder Smiley  Ist wirklich nur als Anregung gedacht! Naja und das mit dem messen in der Psychologie ist so eine Sache. Jaja, die scores. Die Naturwissenschaftler würden das nicht messen nennen und schon gar nicht bei solchen Verfahren. Da müsste man sich im Einzelfall die Testgütekriterien im Einzelnen und sehr genau anschauen – doppeltgemoppelt = beabsichtigt! Und das ist nicht mal eine Anregung! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker  So, ich lass Euch jetzt mal in Ruhe arbeiten. Wollte doch nicht stören. Lieben Gruß --Andrea014 (Diskussion) 13:27, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ich hab doch nur ein bisschen Notfallkorrektur gemacht, mit Arbeiten daran ist es nicht weit her. So wie ich die akademischen Psychologen kenne, verstehen sie sich als Naturwissenschaftler. Ob das gut und angemessen ist, darüber erlaube ich mir kein Urteil. Ich wollte nur, wenn man hier überhaupt von empirischer Forschung spricht, ein sehr häufig verwendetes Instrument benennen. Es ist natürlich, wie so oft, ziemlich umstritten, was dieses Instrument eigentlich "misst" (siehe den Einzelnachweis).--Mautpreller (Diskussion) 13:58, 28. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Definition von Erich Fromm

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Vielleicht könnte man noch Erich Fromms Definition unterbringen [2] Sciencia58 (Diskussion) 07:06, 24. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Neuere Theorien sehen das Verhalten des darin sogenannten "Psychischen Vampirs" als eine Ausdrucksform des Narzissmus [3] [4] Sciencia58 (Diskussion) 21:02, 25. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Fromm-Zitat, Bonelli und die Populärwissenschaft

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  • Fromms Narzissmusverständnis wird im Abschnitt „Kultur und Gesellschaft“ besprochen. Ich habe das Fromm-Zitat an die passende Stelle verschoben.
  • Es macht allerdings Sinn, die empirischen Studien gesondert aufzuführen: Daher ein eigenes Kapitel.
  • Bonellis Beitrag unter Populärwissenschaften zu rubrizieren ist keine Abwertung, sondern entspricht dem Selbstverständnis seines Buchs. Ebenso sollte im Bonelli-Referat auch Bonelli zitiert werden, und nicht die grundlegenden Studien auf die er sich beruft. Die gehören in den Abschnitt "Empirie", um eine differenzierende Darstellung zu gewährleisten. Hier sollte der ursprüngliche Referent unbedingt nachbessern. Gruß 2bears (Diskussion) 14:53, 28. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Leiden

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"Davon zu unterscheiden ist die narzisstische Persönlichkeitsstörung nach ICD-10 und DSM-5. Deren Besonderheit besteht darin, dass die Betroffenen ein starres, stark ausgeprägtes narzisstisches Verhaltensmuster zeigen und an den Folgen ihres Narzissmus leiden." Stimmt ja gemäss aktuellen Studien gar nicht.--2A02:120B:7FC:F9F0:C23F:D5FF:FE64:A2F 19:09, 19. Jan. 2019 (CET)Beantworten

das möchte ich bezweifeln. welche "aktuellen" studien sehen sie denn als widerlegend in dieser sache? --Ron (Disk.) 21:02, 19. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Artikel am Thema vorbei?

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Der Wikipediaartikel über den Narzissmus sollte sich mit ihm umfassend und allgemein beschäftigen und nicht nur 1 Erklärung/Veranschaulichung abgeben, für einseitige Veranschaulichungen ist der Haupttitel "Narzismuss" nicht da, ala "Dieser Artikel behandelt Narzissmus im Sinne einer notwendigen Entwicklungsstufe und als normales allgegenwärtiges Phänomen.", ist also völlig inakzeptabel & wertend... Narzissmus ist mehr als das, viel mehr. Wer das liesst, erfährt mehr über das Niveau von Wikipedia. --2003:F3:CBCF:2816:60B8:3E75:EEB6:6008 08:00, 5. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Die neue Fassung ist leider auch nicht so ganz gelungen, denn ein Persönlichkeitsmerkmal ist der Narzissmus auch nicht. Da allerdings jede Kurzfassung hier kritisierbar wäre, schlage ich vor, diesen Satz auf die Abgrenzung zu kürzen, wie ich es jetzt gemacht habe. Alles weitere folgt ja dann im Artikel. --Mirkur (Diskussion) 00:05, 7. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Damit kann ich gut leben. :-)--MorlocksAndEloi (Diskussion) 17:05, 8. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Narzissmus und politische Orientierung

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@MorlocksAndEloi: Weißt du, ob in der Studie zu Narzissmus und politischer Orientierung, die du hier frisch eingestellt hast, das Alter der untersuchten Personen rausgerechnet wurde? Ich wäre nicht überrascht, wenn hier wenigstens zum Teil ein Artefakt gemessen wurde (Parteipräferenzen haben ja eine Menge mit dem Alter zu tun, und Junge erreichen gewöhnlich höhere Narzissmuswerte als Alte). Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 15:41, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Guter Einwand! Ich habe nachgesehen, aber sie haben tatsächlich für mehrere Störvariablen (darunter Alter) kontrolliert. Mir fiel dabei auf dass das Verrückte ist, sie haben sogar die Selbsteinordnung auf dem politischen Spektrum berücksichtigt. D.h. wenn man z.B. zwei Personen vor sich hat, die sich als "gleich stark rechts" einordnen, ist bei demjenigen mit höherem Narzissmus die Tendenz, die AfD zu wählen, noch einmal höher. o_O --MorlocksAndEloi (Diskussion) 18:57, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Danke für die Rückmeldung und auch dafür, dass du das im Artikel gleich nachgetragen hast! --Stilfehler (Diskussion) 19:32, 17. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Lustig. Wenn man sich die persönlichen und beruflichen Werdegänge von Alexander Yendell und Elmar Brähler ansieht, ist klar, wes' Geistes Kind diese "Studie" ist. Wie konnte es auch anders sein? (nicht signierter Beitrag von 2003:C2:6F4C:1700:A9FE:BC41:D851:7FC2 (Diskussion) 17:53, 14. Jun. 2024 (CEST))Beantworten

Narzissmus der "Gutmenschen"

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Die University of British Columbia hat untersucht, welche psychologischen Eigenschaften Leute aufweisen, die sich gerne selbst als Opfer oder als deren Retter inszenieren. Virtue Signaling - Tugendschau – soll die eigene soziale Anerkennung steigern. Victim Signaling - Opferschau – dagegen bedeutet, dass sich jemand öffentlich als Teil einer Gruppe darstellt, die von der Gesellschaft als Opfergruppe angesehen wird. Als Zusammenschluss wird dies „Virtuos Victim Signaling“ genannt. Ziel ist die soziale Anerkennung steigern, größere „Diskussionsrechte“ einzufordern, persönliche Vorteile und Sonderrechte – bspw. Zugang zu Entscheidungsgremien oder Anspruch auf Wiedergutmachung. Bei diesen Menschen ist „Dark Triad“ - Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie – besonders stark ausgeprägt; sie sind besonders manipulativ, empathiefrei, kalt berechnend - der persönliche Vorteil steht an oberster Stelle. Zur Umsetzung der eigenen Ziele werden alle Mechanismen genutzt, die die Gesellschaft ihnen bietet. In einem Münzwurfspiel bspw. zeigten sie „eine höhere Wahrscheinlichkeit, zu betrügen und zu lügen, um zusätzliche Geldbelohnungen zu verdienen“. Darüber hinaus erhoben die betreffenden Testpersonen mit höherer Wahrscheinlichkeit, „übertriebene Ansprüche“, um „Entschädigungen für eine angebliche und unklare Regelübertretung in einer Organisation“ zu erhalten.

Studie: Signaling Virtuous Victimhood as Indicators of Dark Triad Personalities --2001:16B8:10CF:9000:FC5C:5346:2AC2:E30F 11:47, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Abschnitt gelöscht

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Den Abschnitt zur Populärwissenschaft habe ich entfernt, da er ungenügend (nur durch eigene Schriften von Bonelli) belegt war, das genügt den Qualitätsansprüchen von Wikipedia leider überhaupt nicht, siehe WP:Belege. —-Siesta (Diskussion) 14:28, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ergänzung: Ich habe auch diesen an erster Stelle unter „Psychologische Fachliteratur“ platzierten Eintrag entfernt:

Es handelt sich um ein populärwissenschaftliches Werk, —-Siesta (Diskussion) 14:35, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Auch ein populärwissenschaftliches Werk kann Fachliteratur sein, insbesondere wenn es von einem Wissenschaftler verfasst ist. --Georg Hügler (Diskussion) 15:21, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Volle Zustimmung zu Siesta. In einem solchen Artikel sind ausschließlich fachwissenschaftliche Werke zu verwenden. Wie in der QS Medizin bereits diskutiert, sind die Inhalte zudem höchst fragwürdig. Daher bitte erst wieder einstellen, falls Belege für die Korrektheit in fachwissenschaftlicher Literatur nachgewiesen ist. Danke. --EH (Diskussion) 16:22, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Natürlich ist eine populärwissenschaftlich Darstellung von wissenschaftlichen Themen erwünscht. Ich erinnere mich noch an diese Artikel-Kandidatur, bei der die Darstellung von populärwissenschaftlichen Arbeiten als Voraussetzung für die Exzellenz gesehen wurde. Ich denke das zwar nicht, aber löschen sollte man sie auch nicht. Das ist eine reine Stör-Aktion. Bitte weitere Meinungen einholen. --TheRandomIP (Diskussion) 17:41, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Die Ansichten von Bonelli wurden in Wikipedia in mehreren Artikeln verbreitet. Der Abschnitt insinuiert, dass Bonellis Narzissmus-Konzept den fachwissenschaftlichen Stand zum Thema populärwissenschaftlich darstellt. Dabei wird Bonellis Abkanzeln von ausgerechnet Otto F. Kernberg unkritisch übernommen. NPOV? Wo bleibt er denn?
Ich finde es nicht in Ordnung, dass du Abschnitt hergestellt und dann eine VM gestellt hast. Siesta hatte sich mit der Problematik beschäftigt (du auch?) und entfernte den Abschnitt zu Recht.--Fiona (Diskussion) 18:27, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Wenn es gute Gründe für eine Entfernung gibt, kann man sie hier darstellen und auf Antwort abwarten. Ich sehe hier nur eine knappe Pauschalbegründung "ungenügend belegt war, das genügt den Qualitätsansprüchen nicht" und dann wird es direkt gelöscht. Für "Ich bin überhaupt keine Expertin, würde mich freuen, wenn mal jemand kritisch auf den Artikel schauen könnte" [5] sollte man nicht länger bestehende, belegte Inhalte löschen. Hier müssen verschiedene Interessen abgewogen werden. Zu NPOV gehört auch, dass man nicht einen Feldzug gegen einzelne in der Öffentlichkeit stehende Personen führt deren komplettes Schaffenswerk über die ganze Wikipedia verfolgt und tilgt. Erinnert doch ein bisschen an Cancel Culture, hier soll Raphael M. Bonelli komplett "gecancelt" werden. Seine populärwissenschaftlichen Bücher erhalten Empfehlungen von öffentlich-rechtlichen Medien. [6] So einfach ist das also nicht. --TheRandomIP (Diskussion) 18:56, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ich bin keine Expertin im Themengebiet der Psychologie, so meinte ich das. Mit den Wikipedia-Regeln kenne ich mich aber ganz gut aus, darum habe ich den Abschnitt entfernt, er war ohnehin redundant zu dem Teil im Bonelli-Artikel. Und es muss nun wirklich nicht jedes populärwissenschaftliche Buch hier aufgenommen werden, Fiona hat oben was zum fachwissenschaftlichen Stand geschrieben, lies es doch eventuell mal. —Siesta (Diskussion) 19:02, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
"Redundant" ist eine seltsame Begründung, wo es doch aus seinem Personen-Artikel gerade raus geflogen ist. Was Fiona sagt, könnte durchaus zutreffen, dies sollte von einem Fachkollegen geprüft werden. Doch die Begründung erfolgte erst, als der Artikel bereits gesperrt war. Davor wurde es mit einem lapidaren "ist nicht regelkonform" begründet. Und selbst wenn es zutreffend ist, ob man die Passage deswegen lösche muss oder ob man sie nicht auch als Minderheitenmeinung weiter im Artikel belassen kann, evtl. anders formuliert, kann ebenfalls diskutiert werden. Dafür haben wir nun reichlich Zeit. Überlegt euch doch mal, was das für einen Außenwahrnehmung erzeugt, wenn hier in eine Hau-Ruck-Aktion das Schaffenswerk einer Person über mehrere Artikel komplett getilgt wird und dann nur eine Minimalbegründung "genügt den Qualitätsansprüchen nicht" angegeben wird. --TheRandomIP (Diskussion) 19:31, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ich empfehle, den umseitigen Abschnitt Populärwissenschaftliche Darstellungen zu entfernen. Die Überschrift verspricht mehr, als sie hält, denn es werden nicht mehrere Darstellungen, sondern eine und zwar jene von Bonelli vorgestellt. Es spräche nichts gegen eine zusammenfassende Darstellung des populärwissenschaftlichen Buches eines ausgewiesenen Narzissmus-Experten. Das aber ist Bonelli nicht. Er hat sich jenseits dieses populärwissenschaftlichen Buches nicht mit dem Narzissmus befasst, entsprechend laienhaft nehmen sich die umseitigen Mitteilungen über sein Buch aus. Bonelli ist Spezialist für Chorea Huntington. MfG --Andrea (Diskussion) 05:06, 27. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ich unterstütze es ebenfalls, den Abschnitt herauszunehmen. In einem enzyklopädischen Übersichtsartikel haben fachlich nicht eingeordente populärwissenschaftliche Ratgeber nichts zu suchen. Wikipedia will den fachwissenschaftlichen Forschungsstand abbilden.--Fiona (Diskussion) 10:27, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Dass ein Nicht-Experte in diesem Bereich sagt, er habe Erich Fromm, Alice Miller und Otto Kernberg widerlegt, und Autisten seien grundsätzlich nicht empathiefähig, wirkt sehr sehr seltsam. Wie kommt er dazu? Und wie kommt es, dass nur Bonelli hier so exponiert dargestellt wird? Ich bin nach wie vor dafür, den kompletten Abschnitt erst einmal zu löschen, über einen ausgewogeneren Abschnitt zu populärwissenschaftlichen Ansätzen kann man ja eventuell diskutieren, ich finde sowas aber eigentlich entbehrlich für eine Enzyklopädie. Haben wir einen Konsens, sollen wir einen Admin um Entsperrung bitten? (Auf deine Anklagen, RandomIP, gehe ich gar nicht erst ein, das ist mir zu unsachlich, wir arbeiten hier auf der Grundlage von Argumenten.) —-Siesta (Diskussion) 10:42, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Fromm, Miller & Kernberg in einen Topf zu werfen zeugt schon von... ich sag es nicht. Und was den Autismus angeht, empfehle ich, zwanzig Jahre abzuwarten. Scheint mir eine Modediagnose! Auch meist ohne Substanz! MfG --Andrea (Diskussion) 10:59, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Der Artikel einer Masterstudentin in Klinischer Psychologie zum Thema Narzisstische Persönlichkeitsstörung auf Netdoktor bietet mehr valide Information allgemeinversändlich erklärt, als diese Darstellung eines Sachbuchs eines einzigen Autors, der damit per Wikipedia zu dem Experten für populärwissenschaftliche Literatur zum Narzissmus gemacht wird.--Fiona (Diskussion) 11:19, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Naaaaja, Fiona, die beigefügte Literaturliste finde ich auch etwas mager... Aber egal. --Andrea (Diskussion) 11:50, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
War nicht so gemeint, dies in den Arrikel zu übernehmen. Doch unter "populärwissenschaftlich" bekommt man anderes als das Buch mit fragwürdigen Thesen von Herrn Bonelli.--Fiona (Diskussion) 16:55, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Ich halte es ebenfalls für ungeschickt, den Thesen von Bonelli hier so viel Raum zu geben, ich wollte hier aber etwas Tempo raus nehmen, da das schon etwas den Eindruck einer Nacht- und Nebelaktion machte. Es gab Widerspruch mehrere Autoren, nicht nur von mir. Grundsätzlich sollte die Wikipedia darstellen, was da draußen in der Welt abgeht. Wenn sich Bonellis Buch gut verkauft und oft rezipiert wird [7] [8], macht es Sinn, diesen Umstand zu erwähnen. Dabei ist klar, dass Bonelli zu diesem Thema nur ein Sachbuchautor ist. Ihm eine Kompetenz zuzusprechen, irgendwelche anderen Experten zu widerlegen, sollte man nicht machen. Gerne kann hier ein neuer Formulierungsvorschlag vorgebracht werden, der auch andere Literatur mit einbezieht, der den Text zu Bonelli auf das wesentliche und enzyklopädisch relevante runterdampft, dafür lässt sich bestimmt einen Konsens finden. Radikallöschungen sehe ich kritisch, das sollte erst erfolgen, wenn in zwei Wochen sonst niemand einen besseren Vorschlag hat. Der Text stand da nun mehrere Jahre im Artikel. Da kommt es auf ein paar Tage nicht mehr an. Wenn ihr aber im Gegenteil andere Sichtweisen abwartet und dann nach zwei Wochen die beste Lösung auswählt, vermittelt das den Eindruck, dass ihr es ernst meint mit der Verbesserung der Enzyklopädie und dass es nicht bloß um "Cancel Culture" geht... --TheRandomIP (Diskussion) 11:33, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Sorry, aber wo steht, die WP solle abbilden, „was da draußen in der Welt abgeht“? Hier sind Interessen im Spiel, die... Ich verabschiede mich dann mal wieder aus dieser Diskussion. Schönen Tag noch --Andrea (Diskussion) 11:50, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
WP:KTF --TheRandomIP (Diskussion) 11:56, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Nein, der Hinweis auf Interessen ist keine TF, sondern weist auf das Offensichtliche hin. Bonellis Ansichten zum Narzissmus werden in seinem biografischen Artikel bereit dargestellt und zugleich noch breiter im Übersichtsartikel als einzige populärwissenschaftliche Darstellung. Die Frage ist allerdings, ob das distanzlos und ohne fachliche Einordnung in einen enzyklopädischen Artikel gehört. Fachwissenschaftliches allgemeinverständlich beschrieben hat seine Berechtigung, doch Bonellis Thesen dürften in in der Tendenz nicht dem fachwissenschaftlichen Wissensstand entsprechen. Wozu bruacht man sie überhaupt in einem Übersichtsartikel zum Thema Narzissmus? --Fiona (Diskussion) 17:02, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Wikipedia bildet den aktuellen Stand der Wissenschaft ab. Was populärwissenschaftliche Autoren schreiben ist für uns daher vollkommen unerheblich. Zumindest in einem fachwissenschaftlichen Artikel wie diesem hier (in Artikeln zur Popkultur sieht das freilich anders aus). Deshalb plädiere ich weiterhin für vollständige Entfernung. --EH (Diskussion) 17:18, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Bonelli selbst widerlegt nichts empirisch. Er rezepiert nur die empirische Forschung, die widerlegt. Und er versucht einzelne, für sich stehende Ergebnisse miteinander zu verbinden. Ich plädiere daher dafür die Aussagen, die "genuin" Bonelli sind zu löschen und die empirischer Ergebnisse stehen zu lassen.--MorlocksAndEloi (Diskussion) 22:35, 28. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Der narzisstische Mangel an Selbsttranszendenz – bei Bonelli Selbstimmanenz genannt – äußere sich in fehlenden Werten, fehlenden Idealen und Mangel an selbstlosem Engagement für die Allgemeinheit. Jaja. Da möchte ich doch auch hier noch mal Richard Schuberth zitieren, der ebensowenig "Experte" wie Bonelli ist, aber doch was Interessanteres dazu zu sagen hat: "C. Robert Cloninger zum Beispiel meint (und mit ihm R. Bonelli), dass Narzissmus in der Unfähigkeit zur Selbsttranszendenz eines seiner wichtigsten Merkmale finde. Also in der Unfähigkeit, sein Denken, Fühlen und Handeln in den Dienst einer Sache, höherer Werte zu stellen. Intellektuelle, die nun aufzuatmen glauben können, müssen aber enttäuscht werden. Denn wer Bonellis Buch Männlicher Narzissmus gelesen hat, weiß, dass damit nicht konsequente und unkorrumpierbare Gesellschaftskritik gemeint ist, sondern der Weg zurück zum lieben Gott." Aus: RS: Narzissmus und Konformität: Selbstliebe als Illusion und Befreiung. Matthes & Seitz, Berlin 2018.--Mautpreller (Diskussion) 15:57, 29. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Können wir den Abschnitt nun bitte löschen?

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Für Löschen des Abschnitts haben sich ausgesprochen

Gegen Löschen des Abschnittes hat sich ausgesprochen

Irgendwie ausgesprochen haben sich

Was fangen wir nun damit an? Ich möchte mich noch einmal nachdrücklich für Löschen des Abschnitts aussprechen, weil nichts, aber auch garnichts dafür spricht unter populärwissenschaftlichen Büchern irgendwas und nur und ausgerechnet Bonelli aufzuführen. Kann ich nur sagen: wehret den Anfängen! Heute schreibt jeder ein Buch darüber, wollen wir die alle aufnehmen? Und nur Bonelli, weil er prominent ist? Er schreibt nicht weniger unkundig als alle anderen, die populärwissenschaftlich über Narzissmus schreiben. Wie wäre es mit dem schönen Titel Dandys und Konsorten? Immerhin eine Studie... Oder, auch hübsch und ganz frisch: Der Narzissmus. Wie Du den Umgang mit Narzissten erlernst und Dein Leben nicht von ihnen bestimmen lässt? Soll ich weiter machen? Ich finde noch mehr! --Andrea (Diskussion) 15:42, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Ich würde vorschlagen, den Abschnitt zu löschen, aber kurz (ganz kurz) Bonellis Meinung samt seinem Buch im Abschnitt "Sozial- und Kulturkritik" gleich nach den Anmerkungen zu Haller unterzbringen. --Georg Hügler (Diskussion) 15:56, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Wieso? Und die anderen neunhundertX aus der DNB nehmen wir dort auch auf? --Andrea (Diskussion) 16:02, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ne, es hat ja nicht jeder Psychiater, der gleichzeitig Neurowissenschaftler ist, ein ganzes Buch darüber geschrieben. --Georg Hügler (Diskussion) 16:08, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so wie Georg Hügler, man könnte das wunderbar mit dem Abschnitt "Narzissmus in Kultur und Gesellschaft" vereinen, und dort - genauso wie Haller - kurz erwähnen. Bonellis Positionen zu Narzissmus wurden umfangreich in vielen Medien rezipiert und sind hier natürlich darstellbar. --TheRandomIP (Diskussion) 17:05, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Aufgrund der Diskussion, die ich schon etwas länger mitverfolgt hatte, habe ich einmal eine Kurzfassung dieses Abschnittes belassen und die Ausführungen gelöscht. Dem Vorschlag Benutzer:Georg Hüglers folgend habe ich den Abschnitt unter Kultur- und Sozialkritik eingefügt. Ich hoffe, dass das ein akzeptabler Kompromissvorschlag ist, sonst bitte revertieren und einen alternativen Vorschlag machen. --Mirkur (Diskussion) 17:34, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Danke dir vielmals - so ist doch eine vernünftige Lösung bei rausgekommen! --TheRandomIP (Diskussion) 17:45, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Besten Dank an Mirkur fürs konstruktive Eingreifen. --MorlocksAndEloi (Diskussion) 20:41, 18. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Danke, Mirkur, haste fein gemacht! Wie so oft! Wenn jetzt noch jemand Freude daran hätte, die Absätze in dem Abschnitt Kultur- und Sozialkritik in ihrer zeitlichen Abfolge zu sortieren, wär das prima. --Andrea (Diskussion) 10:10, 19. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Ergänzung von "4 Empirische Forschung" um "4.2 Narzissmus und Social Media-Nutzung"

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4.2 Narzissmus und Social Media-Nutzung

Personen mit hoher Narzissmus-Ausprägung nutzen verstärkt Online-Netzwerke (Eimler & Winter, 2016, p. 367), sind aktiver auf Facebook und posten dort eher selbstfördernde Inhalte (Buffardi & Campbell, 2008, p. 1303) – letzteres vor allem, wenn die Nutzer neben einer hohen Narzissmus-Ausprägung ein geringes Selbstbewusstsein aufweisen (Mehdizadeh, 2010). So sagt eine hohe Narzissmus-Ausprägung das Posten von Bildern voraus, die die Attraktivität und Persönlichkeit des Nutzers hervorheben (Kapidzic, 2013). Eine Meta-Analyse von 80 wissenschaftlichen Beiträgen bestätigte diese Befunde und zeigte weiterhin, dass ein positiver Zusammenhang besteht zwischen hoher Narzissmus-Ausprägung und stärkerer Interaktion mit anderen Nutzern und einer höherer Anzahl von Freunden in dem sozialen Netzwerk (Liu & Baumeister, 2016).

Quellen

Buffardi, L. E., & Campbell, W. K. (2008). Narcissism and social networking Web sites. Personality & Social Psychology Bulletin, 34(10), 1303–1314.

Eimler, S. C., & Winter, S. (2016). Impression Management und Self-Disclosure in sozialen Medien. In S. Schwan, D. Unz, M. Suckfüll, & N. Krämer (Eds.), Medienpsychologie: Schlüsselbegriffe und Konzepte (2nd ed., pp. 363–371). Stuttgart: W. Kohlhammer Verlag.

Kapidzic, S. (2013). Narcissism as a predictor of motivations behind Facebook profile picture selection. Cyberpsychology, Behavior and Social Networking, 16(1), 14–19. https://doi.org/10.1089/cyber.2012.0143

Liu, D., & Baumeister, R. F. (2016). Social networking online and personality of self-worth: A meta-analysis. Journal of Research in Personality, 64, 79–89. https://doi.org/10.1016/j.jrp.2016.06.024

Mehdizadeh, S. (2010). Self-presentation 2.0: Narcissism and self-esteem on Facebook. Cyberpsychology, Behavior and Social Networking, 13(4), 357–364. (nicht signierter Beitrag von Fk79oX (Diskussion | Beiträge) 17:16, 30. Sep. 2020 (CEST))Beantworten

Empirische Forschung

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Bei google famd ich: Geschlechterverteilung bei der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Man liest ja gern, das es mehr männliche Narzissten als weibliche Narzissten gibt. Hier wird ein Verhältnis von 70% zu 30% angegeben. - Das würde ich laienhaft auch in etwa so denken. Gibt es Studien zu einer Geschlechterverteilung? Selbst der deutsche Wortschatz deutet in die Richtung "Eher männertypisch": Eitler Gockel oder Bornierter Fatzke, für Frauen gibt es kein Pendant. --Adelfrank (Diskussion) 02:10, 30. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Wie wäre es mit eingebildete Tussi? Ich denke, Wortschatzbetrachtungen helfen hier nicht wirklich weiter. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 22:08, 30. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Concept Creep?

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Gerade bin ich, in anderem Zusammenhang, auf Nick Haslams Begriff des Concept Creep gestoßen, also den Versuch, die inflationäre Ausbreitung bestimmter ursprünglich ganz eng gefasster Begriffe – oft Begriffe aus der Psychopathologie – wissenschaftlich zu beschreiben [9]. Der Narzissmusbegriff scheint mir ein einschlägiger Fall zu sein. Gibt die Fachliteratur dazu etwas her? Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 15:46, 6. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Politische Orientierung II

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Nix gegen Parteiwerbung in Wikipedia – aber habt ihr euch die Studie [10] mal genauer angesehen?
Da wurden knapp 2.000 Menschen befragt – aufgeschlüsselt in politische Orientierung nach Selbstauskunft zum Zeitpunkt der Umfrage, demnach darunter 166 AfD-Wähler – mit (zum Thema Narzissmus speziell insgesamt 6) ausgefeilten, im Endeffekt Ja/Nein-Fragen (5er-Skala Zustimmung/Ablehnung), wie

ich will, dass meine Konkurrenten scheitern
oder mit meinen besonderen Beiträgen schaffe ich es im Mittelpunkt zu stehen

um daraus dann "Narzissmus" zu diagnostizieren. Konkret vermutlich handelsüblichen Wald-und-Wiesen-Narzissmus, was jedoch offen bleibt.

Interessanter wäre vielleicht, wie authentisch ein Narzisst selbst solche Fragen eigentlich beantwortet. Schließlich ist ausgeprägte Imagepflege, auch zu Lasten des Selbst, hier symptomatisch. Und allgemeiner vielleicht noch, wie weit Persönlichkeitsstörungen überhaupt durch Multiple-Choice-Fragen zu entlarven sind.

Dass auch "Fachzeitschriften" diese Studie zitieren, ist in einer von Aufmerksamkeitsökonomie bestimmten Medienlandschaft leider nichts neues. Für mich ist die Wissenschaftlichkeit der getroffenen Aussage aber bestenfalls gewagt. --84.137.28.134 04:14, 28. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Abschnitt Persönlichkeitsmerkmale

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In o. g. Abschnitt wird die Narzisstische Persönlichkeitsstörung in Klammern als "NPD", anstatt als "NPS" bezeichnet. Vielleicht kann das mal korrigiert werden. Danke. --92.217.156.65 00:58, 30. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Erledigt--Kuwimuc (Diskussion) 09:37, 30. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke.--88.68.229.24 20:43, 31. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

"Vermuteter Zustand"

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Was ist mit dieser Formulierung unter "primärer und sekundärer Narzissmus" gemeint? Wie kann ein Zustand hypothetisch sein? --FWS AM (Diskussion) 14:15, 3. Apr. 2023 (CEST)Beantworten