Diskussion:Neurose

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von 87.191.41.74 in Abschnitt Hypochondrie ist zwang
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Neurose“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Kann mal ein Mediziner/Psychiater überprüfen, ob dieser mittlere Text (auszug aus irgendeinem alten Buch, laut Versionsgeschichte) vernünftig ist? Wenn ja, dann sollte er zumindest umgeschrieben werden - kaum verständlich. --Miriel 16:50, 31. Mär 2004 (CEST)

Oh Gott, das Buch ist von 1913, also aus der Urzeit der wissenschaftlichen Psychiatrie. Der Abschnitt sollte wenigstens als Zitat kenntlich gemacht werden, der Leser hält das doch sonst für den aktuellen Stand der Forschung.

Also, man kann doch A. Adler nicht so einfach umformulieren.

Bitte mutig sein und es selbst kenntlich machen! Ich wurde angeschrieben, dass mit diesem Text ja wohl was nicht stimmen kann ("der Nervöse" ...); Mit solchen unkorrigierten Übernahmen aus alten Enzyklopädien machen wir uns sehr schnell lächerlich ... --Kurt Jansson 02:44, 23. Apr 2004 (CEST)


Ist der Begriff Neurose in der Medizin überhaupt noch gebräuchlich ? Ich habe jedenfalls gehört, daß er heute kaum noch verwendung findet.

Einwände/Ergänzungen

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Wenigstens der Satz "Der Gegenzwang hat einen revoltierenden Charakter, holt sein Material aus geeigneten affektiven Erlebnissen oder aus Beobachtungen, präokkupiert die Gedanken-die Gefühlssphäre mit solcher Regung, aber auch mit Nichtigkeiten, wenn sie nur geeignet sind, den Blick und die Aufmerksamkeit des Patienten von den Lebensfragen abzulenken." muss dringend noch mal verständlicher geschrieben werden. --Björn 19:50, 9. Apr 2004 (CEST)


Meine Meinung zu diesem Zitat ist, dass es auf jeden Fall noch einmal kommentiert werden sollte. Auch wenn darüber steht, dass es 1913 geschrieben wurde, entsteht leicht der Eindruck dies wäre eine gültige "Definition" des Neurose-Begriffs. Das Adler-Zitat scheint mir nämlich einen gewissen (vielleicht nicht starken, aber spürbaren) Menschen/Patienten-verachtenden (oder zumindest nicht gerecht-werdenen) Charakter zu haben. Das ganze Zitat klingt beinahe so, als ob die Erkrankten gar keine anderen Sorgen hätten, als sich um die Anforderungen der Gesellschaft regelrecht zu drücken. Das die Erkrankten in erster Linie an der Neurose (bzw. neurotische Störung, wenn das moderner ist :-) ) leiden, wird in dem Zitat nicht deutlich.

Ein Patient mit z.B. einer Zwangstörung hat diese ja unfreiwillig und das 
aus der Störung resultierende Zwangs-Verhalten belastet den Erkrankten
und hindert ihn, ein gesundes und soweit glückliches Leben zu führen!

In diesem Sinne also, wäre mein Vorschlag, dass unter dem Artikel noch ein paar Zeilen stehen sollten, die das Zitat entsprechend relativieren bzw. kommentierend zurechtrücken.

--Zu Zeiten Freuds gab es die Einteilung Aktualneurosen sowie Psychoneurosen. Später unterteilte er sie in Übertragungsn. sowie narzißtische N. Mittlerweile werden sie meist in Organneurosen ((psychosomatische Störungen) sowie Psychoneurosen aufgegliedert. --HorstTitus 16:54, 12. Aug 2006 (CEST)

Tu Dir keinen Zwang an... ;-). Gruß Widescreen ® 17:11, 12. Aug 2006 (CEST)

--also phobisch werd`ich jetzt zur Abwechslung auch nicht werden. --HorstTitus 18:24, 13. Aug 2006 (CEST)

Dann sei mal nicht so generalisiert ängstlich, und füge Deine guten Änderungsvorschläge ein :-). Widescreen ® 19:42, 13. Aug 2006 (CEST)

--Zu Adler: stets dreht sich bei ihm "alles" um die Begriffe Minderwertigkeitskomplex, nervöser Charakter, fehlender Gemeinschaftssinn. Es ist hierbei nur sehr begrenzt erkennbar, was die stete Hervorhebung dieser Phänomene eigentlich mit Tiefenpsychologie zu tun haben. Eher ist es doch eine Art "Laudatio" auf den sogenannten gesunden Menschenverstand, der da recht "scharfsinnig" Erscheinungen einer Neurose auslotet, eine Gabe,("g. M.") die dem Neurotiker abesprochen wird. Sehr wenig sagt er aus, auf welchem "Nährboden" eine Neurose "fußt", sieht man mal von seiner Organminderwertigkeit ab- und welche dynamischen Kräfte sie aufrechterhalten. Adlers Individualp. hat den Beigeschmack der Effektenhascherei, bei der es auch um gesellschaftl. Anerkennung ging, was nicht schwer war, da seine Lehre ja so leicht nachvollziehbar. (dazu schön "gesund" und nicht anrüchig)--HorstTitus 15:22, 14. Aug 2006 (CEST)

Also ich kenne keinen Psychotherapeuten, der den Begriff "Neurose" verwenden würde. Aber ich gebe zu, ich kenne natürlich nicht die Mehrzahl. Und die ich kenne sind auch nur Verhaltenstherapeuten. Wobei ich annehme, dass diese innerhalb der kassenzugelassenen Therapeuten heutzutage wahrscheinlich die Mehrzahl stellen... insofern würde ich die Psychotherapeuten aus diesem Zusammenhang gerne entlassen.--86.56.0.174 15:22, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Unverständlich

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Könnte jemand Sachkundiges bitte mal den ersten Absatz umschreiben, dass man erfährt, was das Lemma ist und nicht, was es nicht ist. Das eine Neurose eine psychische Störung ist, ist in der Hinsicht etwas wenig. --Blubbalutsch 14:04, 7. Sep 2005 (CEST)


Warum ist hier alles, was nicht näherhin beschrieben ist, ein "Konzept"? (nicht signierter Beitrag von 217.236.166.163 (Diskussion) 21:09, 18. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Ich verstehe im einleitenden Abschnitt, derzeit Absatz 2, die Verwendung des Wortes "respektive" nicht. Ist das ein Schreibfehler oder ein Sondersprachgebrauch (Austriazismus beispielsweise) oder ist so etwas gemeint wie "prospektiv" oder rückschauend ("respektiv"), also eine Bedeutungsvariante des Wortes oder ein Idiolekt (was ja bei Fachsprachlern nicht ungewöhnlich ist, man werfe nur einen Blick in ein Wörterbuch der Soziologie, viele Fachbegriffe werden auch noch von einzelnen Autoren ganz eigentümlich definiert).Frankenschüler (Diskussion) 18:05, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Geschichte des Begriffs und Wirkung auf Lehren

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Die Geschichte des Terminus und die Wirkung auf die Lehren von Freud, Adler, Jung,.... sollte einzeln erläutert werden. Und auch auf wessen bestreben die Abkehr von dem Begriff in der Moderne zurückzuführen ist.

Ja, gute Idee.
Austerlitz 88.72.14.49 15:56, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Buch von Horst Eberhard Richter

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  • Eltern, Kind und Neurose. Psychoanalyse der kindlichen Rolle. 1963, Neuauflage Rowohlt TB 1969, ISBN 3-499-16082-X

Das könnte hier ebenfalls angegeben werden, falls noch Platz für eine Literaturliste ist.

Austerlitz 88.72.14.49 15:56, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Falls eine Literaturliste erstellt wird gehört das kleine, aber vergriffene Werk

Verwöhnung und Neurose, Seelisches Kranksein als Erziehungsfolge von Josef Rattner, Werner Classen Verlag Zürich/Stuttgart, 1968 unbedingt dazu. Rattner zeigt am literarischen Beispiel Oblomow, von Gontscharov die Tragik des Neurotikers auf.


hallo, der satz hier ist missverständlich: "[...] zur Abgrenzung von der Psychose gilt unter anderem auch, dass die Neurotiker ihre Zwänge als in ihnen selbst liegend zu erkennen vermögen, während die von einer Psychose Betroffenen im akuten Fall an dem Unvermögen leiden, ihre innere Situation ('Stimmen hören' u.ä.) von der umgebenden Realität zu differenzieren."

auf sprachlicher ebene gilt eigentlich: "in ihnen selbst liegend" = "Unvermögen innere Situation von der umgebenden Realität zu differenzieren" ausgesagt werden soll aber eigentlich "a" nicht gleich "b" nämlich ist "a" ich-synton, "b" ist ich-dyston => "Unvermögen zu differenzieren" aber heißt sprachlich logisch gesehen ich-synton, dabei sind psychosen mit stimmen hören usw doch gerade das andere (ich-dyston): wenn man die stimmen als von außen kommend wahrnimmt, ist es eben gerade das VERmögen zur Differenz. Was der Satz wahrscheinlich sagen soll, ist, dass man die eben innen-liegenden Stimmen (zB) als von außen kommend wahrnimmt. Es müsste also heißen: "an dem Unvermögen leiden, die innere bzw. äußere Herkunft ihrer Wahrnehmungen zu unterscheiden." (oder so) :)

Unwissenschaftlich

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Die Behauptung aufzustellen, daß der Begriff der Neurosen durch die Diagnostischen Inventare überholt worden sei, mag in Bezug auf diese Inventare stimmen, nicht jedoch für die Praxis des Diagnostizierens und Therapierens. Dazu wären ein paar Literaturquellen vielleicht sehr nützlich, ohne die eine solche verallgemeinernde Behauptung etwas "an den Haaren herbeigezogen" erscheint. Nicht alles deckt ein diagnostischer Inventar ab. Neben verschiedenen anderen Quellenangaben wurde zumindest auch "eine neuere Quelle" angefügt. Um Spekulationen ein wenig zu mildern, ob der Begriff Neurose denn heute noch gebräuchlich sei, ist neben einer ausführlichen durch Quellen belegten Stellungnahme ein zusätzlicher externer Link eingefügt, der vom Berufsverband der Psychologen stammt.

--Anaxo 22:17, 28. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Vor allem wenn der Begriff sogar in den Diagnostischen Inventaren zu finden ist: [1], ist das blödsinn! Gruß -- Widescreen ® Ψ 10:34, 29. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, in der ICD-10 heißt es zum Problem der Neurosen und Psychosen: "In der ICD-10 wurde die in der ICD-9 noch vorhandene, dort aber absichtlich nicht definierte, traditionelle Unterscheidung zwischen Neurose und Psychose nicht beibehalten. Der Begriff neurotisch wird jedoch in Einzelfällen weiter verwendet und erscheint z.B. in einer Überschrift ('F40-48 neurotische Belastungs und somatiforme Störungen'). Mit Ausnahme der neurotischen Depression werden die meisten Störungen, die von Anhängern dieses Konzepts als Neurosen angesehen werden, in diesem und in den folgenden Kapiteln aufgeführt. Statt der Dichotomie neurotisch-psychotisch zu folgen, wurden im Sinne der Benutzerfreundlichkeit die Störungen entsprechend der Hauptthematik oder der deskriptiven Ähnlichkeit in Gruppen zusammengefaßt."[1]

Im Zusammenhang des WP-Artikels Neurose bleibt dennoch zu betonen, dass "Benutzerfreundlichkeit" und einfache Praktikabilität nicht die theoretischen nosologischen Vorstellungen überflüssig machen können, die zur Diagnose einer Krankheit nun einmal unumgänglich erforderlich sind, außer den ohne Zweifel berechtigten "deskriptiven Voraussetzungen" (Symptomatolgie). Zweifellos wurde der Begriff Neurose medizinhistorisch hauptsächlich für leichte Krankheitsfälle vorbehalten. Für die gravierenden Krankheitsfälle der Psychosen ist jedoch die klinische Sichtweise bestimmend gewesen, da diese Patienten meist in Klinikinstitutionen behandelt werden mussten. Da die klinischen Insatitutionen sich jedoch überwiegend aus den im Artikel genannten Gründen der Krankheitstheorie der Neurosen nicht annahmen, klafft hier auf dem Grund der offiziellen psychischen Krankheitslehre leider noch eine gewisse Lücke, auch wenn sich viele Hinweise dafür ergeben haben, daß die Neuroselehre auch auf die gesamte Psychiatrie (ohne Geriatrie) übertragen werden kann. Autoren wie Stavros Mentzos haben jedenfalls die gesamte klinische Systematik auf dem Boden der Neuroselehre abgehandelt.[2]

Literaurangaben:

  1. Dilling, H. et al. (Hg.), Weltgesundheitsorganisation: Internationale Klassifikation psychischer Störungen, ICD-10 Kapitel V (F), Hans Huber Verlag, Göttingen 21993, ISBN 3-456-82424-6, Seite 21
  2. Mentzos, Stavros: Neurotische Konfliktverarbeitung, Einführung in die psychoanalytische Neurosenlehre unter Berücksichtigung neuerer Perspektiven. © 1982 Kindler Verlag, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 1992, ISBN 3-596-42239-6

Gruß --Anaxo 00:33, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hierbei vergisst Du aber dass auch Mentzos weitere Differenzierungen vornahm, die er auf der Theorie der Psa. gründete. So fasste Mentzos in seine Systematik auch narzisstische und borderline Ausprägungen ein. Auch wenn damals teilweise noch von Charakterneurosen die Rede war, haben diese Unterscheidungen doch ebenfalls in den Diagnosesystemen einen Niederschlag gefunden. Somit wird eigentlich nicht mehr ausschließlich von Neurose und Psychose gesprochen, denn es gibt weitere Einteilungen in einem Kontinuum welches von der "einfachen" Neurose zu psychotischen Krankheiten führt. Hierbei würde ich die Neurose auch nicht als veraltet ansehen, sondern lediglich die einseitige Unterscheidung in Neurose und Psychose. Dies könnte im Artikel klar dargestellt werden. Auch kann natürlich die Kritik an dem Begriff dort erläutert werden. -- Widescreen ® Ψ 00:59, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, ich stimme dem grundsätzlich zu, vor allem was das von Dir genannte Kontinuum zwischen Neurose und Psychose angeht. Der Begriff der narzisstischen Neurose geht ja auf Freud zurück. Will sehen, was ich machen kann, ich wollte mich ohnehin nochmals mit dem Artikel Neurose befassen. - Was die Kritik am Begriff Neurose betrifft, so wäre das eine sehr weitgehende Beschäftigung, da so viele Autoren konstruktive Kritik an der Psychoanalyse geübt haben, ohne den Kern der entwicklungstheoretischen Voraussetzungen zu verlassen und zu ignorieren, dass allein dies eine eigene Darstellung erfordern würde. Allerdings gibt es auch Autoren, welche die Psychoanalyse vollkommen ablehnen. Es wäre jeweils eine eigene Arbeit, sich auch mit diesen Argumenten zu befassen.

Als Schlagwort taucht vor allem bei WP auch immer wieder der Begriff der Pseudowissenschaftlichkeit auf, das - wie ich zuletzt z.B. am Artikel des Enneagramms feststellen musste - es ohne Angabe konkreter Gründe erlaubt, sich destruktiver Kritik zu bedienen. Das ist z.B. auch beim Konzept der Bionen so, nur um einmal zwei Beispiele zu nennen. Ich könnte hier z.B. auch die Urstofflehre (siehe unter diesem Link die Versionsvorgeschichte) nennen, die bei WP nur schlicht und einfach als "veraltet" bezeichnet wurde. Dabei hat sie, wie das Beispiel Seele zeigt, sogar unsere Sprache und dsamit jedermann geläufige wesentliche psychologische Begriffe beeinflusst, kann also mit Recht als "geronnene Vernunft" (Gadamer) bezeichnet werden. Natürlich wurde dieser Begriff z.B. von Bibelübersetzern reklamiert, um ihn auch für theologische Konzepte zu gebrauchen. Diese Theorie verdient nun wirklich eine etwas günstigere Bewertung als nur das Schlagwort "veraltet". Das Schlagwort gibt m.E. jedem Gegener psychologischer Theorien das passende Argument in die Hand, um ohne Prüfung sachlicher Berechtigung ein Urteil abzugeben. Dabei sind alle Theorien - wie natürlich auch die von Freud - weder ganz so einfach zu bestätigen wie z.B. die der Gravitation, noch zu widerlegen. Die Falsifikation der Gravitationstheorie durch Einstein hat den Gravitationssatz auch nicht völlig wertlos gemacht. Mir erschiene es als relativ neuem Wikipedianer vor allem wichtig, zum genannten Argument der Pseudowissenschaftlichkeit eine Stellungnahme abzugeben, in dem ich eine eher unkritische, aber weit verbereitete positivistische Haltung in Sachen Psychologie sehe.

Ich habe immer öfter festgestellt, dass ohne philosophische Kenntnisse eine sinnvolle Tätigkeit in der Psychiatrie kaum möglich ist. Dieses Beispiel verdeutlicht es. Auch in den Alttagsproblemen sind meist Philosophien implizit verborgen. - Ohnehin gilt es in Sachen Kritik der Neurose auch zu unterscheiden zwischen introvertierten und extravertierten Persönlichkeiten, die am Konzept der Neurose Kritik üben. Letztere neigen bekanntlich nicht zur Selbstreflexion, Philosophie und Psychologie, sondern eher zum Handeln, klassisches Beispiel ist Johann Wolfgang Goethe. Es bleiben natürlich in Sachen Neurose last but not least noch die ewig gestrigen, denen nie etwas recht zu machen ist. Das sind die Macher und Technokraten, wie sie leider Gottes den Durchschnittsalltag an Psychiatrischen Krankenhäusern nach meiner Erfahrung darstellen. - Im Artikel Ennegramm fand sich ein wichtiges Stichwort, was m.E. den Wert aller Theorien betrifft: Sie sind heuristisch. Und das sollte ihnen auch Gelegenheit geben, selbst dann in einer Enzyklopädie positiv dargestellt zu werden, wenn sie den letzten Beweis ihres Nutzens noch schuldig geblieben sind. Gruß

--Anaxo 22:32, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Anaxo, bitte schaue auch auf meine Antwort auf meiner Diskussionsseite. Ich kann Deinen Verdruss verstehen, den Du gegen den häufigen und inflationären Gebrauch des Wortes Pseudowissenschaft hegst. Ich selbst habe mich hier explizit mit diesem Thema auseinander gesetzt. M. M. n. geht der Gebrauch viel zu weit, und wird häufig ohne Quellen verwendet oder mit Quellen mit denen man sonst hier keinen Blumentopf gewinnen könnte. Aber ich habe es weitgehend aufgegeben mich darüber zu ärgern. Meine Abneigung bedeutet aber nicht, dass hier alles ohne jegliche Kritik stehen bleiben kann. Insbesondere bei Themen, die niemals von ernsthaften Wissenschaftlern aufgegriffen werden, ist es schwer zu beschreiben, warum es sich bei diesem oder jenem um eine unwissenschaftliche Theorie handelt. Hier kann man leider nur beweisen, dass die Theorie nicht im ernsthaften Kontext diskutiert wird, und somit nicht anerkannt ist.

Manche Benutzer wollen aber gerne eine klare Darstellung dass diese oder jene Theorie falsch oder unbewiesen ist. Sie verwenden dann das Wort Pseudowissenschaft, zwar in guter Absicht aber nicht neutral.

Nie darfst Du aber vergessen, dass es beispielsweise auch an Freuds Theorien, ernsthafte und begründete Kritik gibt. Es ist auch unsere Aufgabe dies den Lesern angemessen zur Verfügung zu stellen. Hier ist viel Perspektiv wechsel sowie die Bereitschaft sich mit anderen Theorien auseinanderzusetzen nötig. Lese hierzu WP:NPOV. Gruß -- Widescreen ® Ψ 23:46, 13. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Widescreen, vielen Dank für Deine klärenden Feststellungen, ich denke daß wir noch weiter über diesen Themen am Ball bleiben werden. Ich habe dazu momentan nichts mehr hinzuzufügen. Gruß

--Anaxo 21:57, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Was ist eine Neurose?

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In der Einleitung stehen nur Kritik zum Begriff in breitgelatschter Form. Was unter einer Neurose überhaupt verstanden werden kann findet sich erst im zweiten Absatz unter Theorie ― bis dahin tappt der Laie vier Absätze lang im Dunkeln, was da überhaupt kritisiert wird und was denn nun die angesprochenen, «charakteristischen Verhaltensstörungen» laut Freud überhaupt sind, die da durch Traumanalyse behandelt werden sollen. Die gesamte Einleitung gehört umgeschrieben imo in einen Abschnitt über die Entwicklung des Begriffs «Neurose». Wenn es nich anders zu beschreiben ist klassische Beispiele einer Neurose in die Einleitung sowie eine allgemein gehaltene Kritik, also daß der Begriff heute oft abgelehnt wird. Weshalb das so ist steht dann schließlich im Artikel. Ich selbst habe leider wenig Ahnung von dem Thema, was sich nach Lesen des Artikels nicht wirklich gebessert hat. --Lox2Eagle 15:01, 22. Aug. 2007 (CEST) Neurose ist eine durch Zärtlichkeitsenzug ausgelöste selbstverachtungstendenz,die wiederum durch Zärtlichkeitsverweigerug ausgelöst wird.Das Problem ist fielfältiger Natur ,da es einerseits in der Kindheit des oder der Betroffenen ,teils im Erwachsenenalter einfach durch unverarbeitete Enteuschungen entsteht.Es ist hilfreich derlei negatiefe Erfahrunge wie Missbrauch ,Vergewaltigungen,Häusliche Gewalt,und dergleichen ,mit Hilfe erfahrener Mediziener zu verarbeiten. (Diogenes)Beantworten

Es wurde versucht, den Kopfbereich des Artikels ohne Flachs allgemeinverständlicher zu gestalten. --Anaxo 05:26, 18. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Arthur Janov

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Im Alter von etwa 6 Jahren, was je nach Lebensbedingungen variieren kann, gewinnt das Kind die grundsätzliche Erkenntnis, dass es mit seinen natürlichen Bedürfnissen niemals anerkannt wird.

Dies führt zu einem sogenannten Umkippen.

Die Tendenz zur Verdrängung von Bedürfnissen nimmt ab diesem Zeitpunkt überhand und wird im primärtherapeutischen Sinne als neurotisch bezeichnet.

Eine Alternative:

Die etwas schlaueren Kinder halten ihre natürlichen Bedürfnisse geheim, und spielen ihrer Umwelt ein angepaßtes Verhalten vor.

Sie wissen, daß sie alleine unter Fremden oder Feinden sind.

Karl Bednarik 15:36, 23. Mär. 2008 (CET).Beantworten

Nee ... sondern, um eine Ebene verschoben, genau das angepaßte - schlauere - Verhalten ist neurotisch. Wie auch immer ... ein Schlüssel zum Verständnis menschlichen Verhaltens ist Schmerz. Gleiches gilt womöglich auch für Regenwürmer. fz JaHn 09:57, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten


(nicht signierter Beitrag von 91.49.72.165 (Diskussion | Beiträge) 12:14, 29. Okt. 2009 (CET)) Beantworten

zum Abschnitt: Neuere Klassifikationssysteme: von wegen: Begriff ersetzt!?

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dort heißt es: "Durch die Klassifikationssysteme ICD-10 und DSM-IV wurde der ausschließlich auf den Theorien der Psychoanalyse beruhende Begriff Neurose durch deskriptiv neutrale Bezeichnungen (s.o) ersetzt." sieht man mal nach,so findet sich, ganz unten, als aller letztes, etwas verschämt: F48.9 Neurotische Störung, nicht näher bezeichnet Inkl.: Neurose o.n.A. http://www.dimdi.de/static/de/klassi/diagnosen/icd10/htmlgm2011/block-f40-f48.htm

zu prüfen wäre jetzt, ob nicht vielleicht gerade von dieser Diagnose signifikant viel mehr Gebrauch gemacht wird, so dass von einer Ersetzung des Begriffs N. nicht die Rede sein kann. -- Saviansn 18:43, 2. Feb. 2011 (CET)Beantworten

---Ich kann nach Jahrzehnten der beruflichen und privaten Beobachtung nur bestätigen, dass der Begriff Neurose bzw. die Begriffe Neurose und neurotisch im Vergleich zu noch Mitte der 1980-er Jahre (als ich in der Nervenarztpraxis in Ausbildung war) heute so gut wie überhaupt nicht mehr in der Fachsprache und im Sprachgebrauch vorkommen. Die letzten Spuren finde ich etwa Anfang der 2000-er in einem Rentenversicherungsgutachten, wo noch von Begriffen wie neurotisches Rentenbegehren, Rentenneurose die Rede ist, allerdings könnte die Gutachterin auf einem generationsbedingt und infolge mangelhafter Fortbildung veralteten Stand des Wissens oder ideologisch vorbelastet gewesen sein. De facto benutzt kein Arzt oder Psychologe mehr die Begriffe Neurose und neurotisch, denn es stehen genügend alternative Ausdrucksformen zur Verfügung und es geht an den neueren Generationen nicht spurlos vorbei, in Ausbildung und Lehre und auch Fort- und Weiterbildung, dass sich solche Begriffe wie Persönlichkeitsstörung (die wohl immer erhebliche Überschneidungen oder Schnittmengen in den Symptomatiken und Beschreibungen oder Definitionen aufweisen) im Laufe der Jahrzehnte ändern. ---Der obige Einwand, die F48.9 könnte am häufigsten in der Praxis gebraucht werden, ist wahrscheinlich irrig, denn solche Positionen gibt es ja bei ganz vielen, wenn nicht bei allen Diagnosegruppen und sie sind Auffangpositionen für alles, was eben aus welchen Gründen auch immer nicht näher zuordenbar ist. Mit Sicherheit gibt es zu den Systematiken wie ICD und ICPM Anleitungen und Richtlinien zur Anwendung, in denen klargestellt ist, dass solche Positionen für Varia, Allotria und Kuriosa tunlichst zu vermeiden sind und möglichst überhaupt nicht oder nur im äußersten Notfall eingesetzt werden sollten.Frankenschüler (Diskussion) 17:53, 25. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Etymologie?

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Weiß jemand, warum man gerade den Begriff "Neurose" für die Symptomatologie verwendet hat, wofür man ihn dann verwendet hat? Also warum war der "opportun" und wie konnte er opportun werden? Der Wortteil "rose" hat bspw. auch eine Verbindung zu "rase" im Sinne von "toll" (so wie die Tollkirsche "toll" macht und deswegen vielleich für manchen auch toll ist oder war...) Also nicht: "mit Neurose bezeichnet(e) man..." sondern "man bezeichnete ... und ... und ..., weil ..."? Ist klar, nach was ich frage? Gruß (nicht signierter Beitrag von 217.51.213.89 (Diskussion) 00:16, 8. Mär. 2011 (CET)) Beantworten

Neurose ist griechisch und bedeutet nerven(neuron) krankheit(-ose). Nix mit Rose oder Rasen. Ich versuch das mal zu ergänzen. --SchallundRauch (Diskussion) 03:03, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten

erlernte Fehlanpassung <-> Nosologie <-> Anpassungsstörung -- Begrifflichkeiten

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Nach verhaltenstheoretischem Konzept ist Neurose durch erlernte Fehlanpassung hervorgerufen. Die auslösenden traumatisierenden Faktoren sind als Stressoren anzusehen. --> Fehlanpassung ist mit Nosologie verlinkt. Würde hier nicht 'Anpassungsstörung' treffender sein? Ergänzend: Wie sieht es mit dem Param. 'erlernt' aus? Ist die gesamte Aussage überhaupt in allen Aspekten korrekt? Bzw.: erlernte Fehlanpassung <-> Trauma! Gruß, S3r0 14:31, 28. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Neurose gleich Verhaltensstörung

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Eine Neurose wird als eine Verhaltensstörung ohne organischen Grund erklärt. Der verlinkte Begriff Verhaltensstörung leitet auf Verhaltensauffälligkeit weiter, was im dortigen Artikel fast ausschließlich als Erziehungsprobleme und daraus resultierende Entwicklungsprobleme bei Kindern beschrieben wird. Damit wären alle verhaltensauffälligen Kinder Neurotiker? Ich gehe mal davon aus daß einer der Artikel nicht richtig, bzw. die Lemmata überarbeitet gehören. Es kann doch nicht sein daß der Begriff Verhaltensstörung nicht vorhanden ist. (nicht signierter Beitrag von 93.210.54.172 (Diskussion) 17:07, 16. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Warnmarkierung "Belege"

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Bestimmt lässt sich in Hinlick auf die Belege das eine und andere auch weiterhin noch verbessern, wobei hilfreich wäre, von den Benutztern, die Belege anfordern, mitgeteilt zu bekommen, für welche Sätze konkret sie dies für angebracht halten. Ohne das kann ich nicht beurteilen, worum genau es ihnen geht - denke für mich u.a. auch an diese Aussage: "Entbehrlich sind Belege, wenn etabliertes Wissen wiedergegeben wird und auf der Hand liegt [aus dem Artikelstitel z.B. und weiteren Werken des nämlichen Autors], wo man dieses nachlesen kann." --HalePopp Schumaker (Diskussion) 17:00, 27. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Revert

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Der Artikel wurde wegen der fragwürdigen Edits von Benutzer:HalePopp Schumaker auf den Stand vom 2.1.2016 zurückgesetzt. --Stobaios 12:35, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten

hysterischer Widerspruch

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Laut dem entsprechenden Artikel ist "Hysterie" eine obsolete Bezeichnung (was auch mein Kenntnisstand ist). Hier wird aber ausgesagt, dass in der neueren Klassifikationssystemen zu Neurosen ein "hysterischer Modus" angenommen wird. Das macht dann aber wenig Sinn. --91.249.251.110 10:34, 10. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Hypochondrie ist zwang

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Hypochondrie ist offiziell eine Form der Zwangsstörung bzw. ein Symptom! Siehe Leitfaden. Angaben daher stark Fahlerhaft! --87.191.41.74 14:25, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten