Diskussion:Oberrheinische Tiefebene/Archiv
"Interessante Namen"
Wirklich interessant wäre, woher die Endsilbe "-heim" kommt, aber nicht, wieviele Orte nun so heißen und welche es sind. --172.181.99.213 19:53, 18. Mär 2005 (CET)
Ein Hinweis auf die Häufung dieses Namens hätte vollauf genügt - mit Verweis auf einen weiteren Artikel, der sich mit der fränkischen Siedlung hier und der Herkunft des -heim beschäftigt. Ich verstehe auch nicht, wieso der Artikel nicht Oberrheingraben heißt. Von einer Oberrheinischen Tiefebene hatte ich bis zum heutigen Tag noch nicht gehört. Selbst wenn es letzteren Begriff gibt: Der "Graben" ist doch viel anschaulicher und hat einen direkteren Bezug zur Geologie als die matte Tiefebene. Matthias, 22.05.05
- Anmerkung: Bereits zu meiner Schulzeit (1965 - 1978) wurde der Begriff "Oberrheinische Tiefebene" verwendet. Auch Oberrheingraben ist nicht falsch, jedoch weit weniger gebräuchlich.--Nixalsverdruß 11:06, 7. Nov 2005 (CET)
was hat das hier mit Geodäsie zu tun ?
Ich würde das ganz einfach unter Geografie einordnen (ist es ja auch schon)! Bitte Kategorie Geodäsie entfernen, sobald die Sperrung aufgehoben ist! --Langläufer 00:15, 31. Okt 2005 (CET)
Landwirtschaft
In den Artikel gehört noch ein Abschnitt über die Landwirtschaft. Wichtigste landw.Produkte sind u.a.: Zuckerrübe, Dickrübe, Tabak, Mais, Raps Weiterhin wären die Weinanbaugebiete (etwa Wiesloch und Kaiserstuhl) zu erwähnen. Wichtig auch Klimabegünstigter Obstanbau an der Bergstrasse. Hat jemand mehr Informationen?--Nixalsverdruß 11:19, 7. Nov 2005 (CET)
Rhein-Mainische-Tiefebene
Ich bin auf der Suche nach einem Artikel darüber hier gelandet. Der Begriff ist mir noch aus meiner Grundschulzeit bekannt und ich frage mich nun ob die (An-)Rheinländer einfach den Main verdrängt haben oder sich die klimatischen Gegebenheiten (durch Plattentektonik) vielleicht verändert haben? ;-) dontworry 09:33, 30. Aug 2006 (CEST)
Teilung des Artikels in Oberrheingraben und Oberrheinische Tiefebene
Wie auch schon weiter oben angemerkt wurde, sind die Begriffe Oberrheingraben (ORG) und Oberrheinische Tiefebene nicht genau deckungsgleich. Bei einer Suche nach ORG hier zu landen, ist nur auf den ersten Blick ausreichend.
Der Begriff ORG bezieht sich auf die geologische Struktur, die auch Bereiche umfasst, welche nicht zur Oberrheinischen Tiefebene (oder Oberrheinisches Tiefland) gehören, so etwa das Zaberner Bruchfeld. Außerdem ist Oberrheingraben ein feststehender Begriff in der Geologie (s. etwa Geologie von Mitteleuropa, das Standardwerk von R. Walter). Zur Geologie des ORG gibt es eine umfangreiche geologische Literatur und zahlreiche geologische Untersuchungen, dazu steht bisher nur ein Bruchteil im aktuellen Artikel. Meiner Meinung nach gehört zur Oberrheinischen Tiefebene nur ein kurzer Abriss der Geologie, ausführlich sollte das Thema auf der bisher umgeleiteten Seite Oberrheingraben abgehandelt werden.
Hier hat es ja schon einiges Hin und Her gegeben, deshalb bitte ich um Meinungen dazu, bevor ich zur Tat schreite. --Jo 14:27, 9. Jan. 2008 (CET)
Klima
Da gehört hin, daß das warme Klima durch diesen "Durchlaß" zum Rhone-Tal kommt, wodurch warme Mittelmeerluft einströmen kann. Oder so ähnlich. Metereologen vor. --JensMueller 23:43, 2. Jan. 2009 (CET)
- Du meinst die Burgundische Pforte. Bin aber auch kein Metereologe. --Sitacuisses 23:45, 2. Jan. 2009 (CET)
Zur Aussage, dass der Rheigraben die wärmsten Winter in Deutschland hat. Das stimmt nicht. In Nordwestdeutschland sind die Winter im Schnitt ein Grad wärmer als im Rheingraben. Z.B. der Januar lt. Klimadiagramme.de
Aachen 3,0°C Köln 2,4°C
Mannheim 1,8°C Karlsruhe 1,9°C Freiburg 1,8°C Baden Baden 0,9°C
die Auswirkungen der burgundischen Pforte ist eh' nur im südlichen Teil des Rheingrabens relevant. Ebenso halten sich im nördlichen Teil die Lee-effekte Pfälzer- bzw. Odenwald in Grenzen. Was man unbedingt erwähnen sollte, ist die Tatsache, das sich im Winter sehr häufig Inversionswetterlagen einstellen, was die Durschnittstemperatur etwas nach unten drückt.
Entstehung des Oberrheingrabens
Der Oberrheingraben ist und bleibt ein Graben, denn der Untergrund der heutigen Oberfläche ist eindeutig eine Mischung aus von den Kanten des Grabenbruchs abgesacktem Schichtmaterial des Erdmittelalters (Buntsandstein - Muschelkalk - Keuper - Jura [Kreide kam hier nicht zur Ablagerung]) auf der einen Seite, und Abtragungsmaterial aus den genannten Schichten, die an den Grabenwänden anstanden oder von Flüssen aus weiterer Entfernung aus diesen Schichten hergeschwemmt wurden. Vor allem dieses Schwemmmaterial hat die Ebene entstehen lassen und natürlich im Lauf der Zeit auch der Rhein, der dann noch Material aus den Alpen lieferte. Dass der Grabenrand nicht waagrecht ausläuft, hängt damit zusammen, dass an beiden Rändern Schollen nicht gänzlich im Grabenschlund verschwunden sind. Sie fanden in der Tiefe nicht genügend Platz und blieben deshalb am Rand stecken, wo sie nun selbst wieder abgetragen und zur tieferen Grabenmitte hin verschwemmt werden. Auf diesen Schollen wachsen die edlen Weine aus den berühmten Lagen und die Bühler Zwetschgen. Die Schollen, die sich am Rand des Grabens lösten, verkeilten sich in der Tiefe. Manche von ihnen, rutschten später immer noch ein Stück nach unten, sodass sich über ihnen Millionen Jahre lang ein See erhielt, der z.B. in der Tertiärzeit über lange Perioden die Entwicklung von Flora und Fauna im Graben konserviert hat. So geschehen in der Grube Messel bei Darm-stadt, wo viele Tiervariationen gefunden wurden. Dass die Randschollen schon von Anfang an im Graben landeten, beweist der Isteiner Klotz bei Basel. Er besteht eindeutig aus Weißjura-kalk, und ist seit Beginn des Grabenbruchs durch die Schichten des Erdmittelalters und dann noch durch das Urgestein des Schwarzwaldes in die Tiefe gerutscht, bis er heute bei Basel angekommen ist. Das macht einen Schichthöhenunter-schied von mehr als 2000 m aus. Noch toller: Bei Mannheim ist die Oberfläche des Weißen Jura in 5000 m Tiefe angebohrt worden. So tief bohrt man natürlich nicht Zeitvertreib. Erdöl war der Grund. Das warme Klima des Tertiärs im Graben bewirkte dort, wo Wasser war, reiches Wachstum, Leben, Sterben, Fäulnis, Verwesung und Einbettung im Sediment. Der Druck der aufliegenden Schichten lieferte die Energie zur Verwandlung in Öl. Das findet man alles bei Eberhard Pflug, Der Oberrheingraben, der mir leider im Elsass bei Münster mit meiner schönen Tasche aus dem Auto gestohlen worden ist. heinz illi 17.01.09
Ursachen des heutigen Erscheinungsbildes des Grabens
Der Oberrheingraben bereitet den Menschen, die seine Entstehungsgeschichte nicht kennen zwangsläufig Schwierigkeiten. Es sind nämlich zwei Wirkungskräfte gleichzeitig aktiv gewesen. Die eine Kraft ist grob besprochen worden, der Grabenbruch. (siehe dort) Zur gleichen Zeit geschah aber auch die Auffaltung der Alpen. Diese geschah ebenfalls als tektonische Entwicklung, allerdings nicht innerhalb einer Kontinentalplatte sondern zwischen zwei Platten. Afrika rückte von Süden her auf das damals erst in Anfängen entwickelte Europa zu. Hier bestanden 3 alte Granitpflöcke, die tief in der europäischen Platte verankert waren: Das Massiv Central im heutigen Frankreich, die böhmische Masse und ein Block aus dem heutigen Südschwarzwald und den Südvogesen zusammengehörend. Zumindest dieser Block war damals noch unter einer Decke von 4 Schichteinheiten aus dem Erdmittelalter verborgen: Buntsandstein, Muschelkalk, Keuper und Jura waren über ihm abgelagert worden. Die afrikanische Platte hob in der Folge den mittleren und kleinsten Pflock an und drückte das Gestein, das davor lag nach unten, so dass eine Delle entstand, eine trogartige Vertiefung. Die Sprunghöhe der Anhebung betrug insgesamt 5000 m, und die Eintiefung war fast gleich tief. Der Prozess dauerte etliche Millionen Jahre. Mit dem Granit wurde das darüberliegende Deckgebirge hochgehoben und hunderte Kilometer weit das gesamte Land beidseits des Granitstockes, im heutigen Frankreich nach Osten, im heutigen Deutschland nach Westen. Alle Schichten des Erdmittelalters wurden langsam schräg gestellt, während sie langsam hochstiegen. Wegen des sehr langsamen Fortschreitens des Prozesses wurde das Gebirge nie sehr hoch. Im Winter fällt der erste Schnee am Berggipfel, und erst allmählich weiter unten im Tal. Weil aber der Frost mit seiner Sprengkraft im Gestein die Erosion am meisten beschleunigt, wurden die höchstgelegenen Teile der Landschaft immer am stärksten erodiert. Deshalb waren die Gipfel der Berge nie sehr viel höher als heute.
Fortsetzung folgt heinz illi 19.01.09
- Heinz Illi, lass mal stecken. Deine Bemühungen in Ehren, diese Geschichte ist hier fehl am Platz. Sie hat kaum Punkt noch Komma, keine Gliederung, keine Quellen, und ist nicht besonders enzyklopädisch. H. Illies hätte vielleicht seinen Spaß gehabt, hier bitte nicht. Gruß, --Jo 23:24, 19. Jan. 2009 (CET)
lieber Jo Weber, ich hab das ganz falsch verstanden. Ich meinte, zu den Themen, bei denen "Bearbeiten" steht, finde eine Diskussion statt. Mir war auch klar, dass mein Text kein fertiger Artikel ist. Es hätte ja sein können, dass aus den vorhandenen Beiträgen der fertige Text zusammengestellt wird. Danke für Deine Abwehr. Ich bin tatsächlich noch aus der alten Schule. Übrigens hätte ich natürlich Belege gehabt; aber das macht man ja erst am Schluss. Tschau! heinz illi 20.01.09
- Na, das hatte ich nicht vermutet, ich hoffe, ich habe Dir nicht auf den Schlips getreten. Ich hatte aufgrund des Namens (zwei Geologen namens Illies, J.H. und H., sind mit an der Erforschung des ORG beteiligt gewesen) nicht so recht gewusst, od Du Dir hier einen Scherz erlaubst.
- Ich weiss anzuerkennen, dass Du Dich bemühst, eine auch für Laien verständliche Sprache zu sprechen, Dein Text entspricht allerdings nur in Teilen den Anforderungen der Wikipedia. Ich habe ziemlich lange überlegt, wie ich denn damit umgehen soll. Dein Text war offensichtlich kein blanker Unsinn, sonst hätte ich den einfach entfernt, mit einem zugegebener Maßen ungnädigen Kommentar. Alte Schule oder nicht (bin selbst nicht mehr taufrisch), die Verständlichkeit geologischer Themen ist ein schwierig Ding. Da ist man allerdings schnell vom Korrekten ins Schwammige abgerutscht. Der Artikel hier muss in Hinblick auf die Geologie und die Abgrenzung gegen den Begriff „Oberrheinebene“ nochmal überarbeitet werden, da ist Dein Text vieleicht ein guter Maßstab für verständliches Schreiben. Gruß, --Jo 00:15, 21. Jan. 2009 (CET) (PS. schreib doch bitte hinter Deine Diskussionsbeiträge „--~~~~“ (ohne Anführungszeichen), diese Formel ergibt dann beim Speichern eine Unterschrift mitsamt Datum, anhand derer man Deine Beiträge besser einordnen kann.)
Es ist wohl besser, wenn ich mich aus dieser ganzen Diskussion heraushalte, weil ich die enzyklopädische Ausdrucksform nicht beherrsche. Schade finde ich trotzdem. dass für Laien dann aus dem Internet wenig profitiert werden kann. Die ganze Begrifflichkeit ist fern von aller Realität. Demnächst werden Bücher für Laien geschrieben werden, die dann wömöglich zu sehr vereinfachen. 11:39, 23. Jan. 2009 (CET)
Artikel verschieben
Spricht etwas dagegen, den Artikel nach "Oberrheinisches Tiefland" zu verschieben, was ja die offizielle wissenschaftliche Bezeichnung ist? Falls nicht, würde ich das einfach mal in den nächsten Tagen übernehmen. -- WebScientist 12:18, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Hallo WebScientist, mir ist sowohl im profanen als auch im wissenschaftlichen Kontext sowohl die Bezeichnung "Tiefland" wie auch "Tiefebene" untergekommen. Auch ein rascher Blick bei Google zeigt, dass "Tiefebene" ein weit(er) verbreiteter Begriff ist. Ich sehe keine Notwendigkeit einer Verschiebung. - Grüße --MMG 12:41, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Dagegen spricht, dass Tiefebene und Tiefland sich wohl ähneln, dass ich aber seit meinem 6. Lebensjahr am Rand der Oberrheinischen Tiefebene wohne und ganz bestimmt nicht am Rand des Oberrheinischen Tieflandes. Diese Kombination ist nicht nur ein unüblicher Begriff - den gibt es überhaupt nicht! Also auf keinen Fall verschieben, das würde ich immer wieder revertieren. -- Gruß C47 22:03, 26. Jun. 2009 (CEST)
Kein Zeilenumbruch
gibt es eine Möglichkeit, zu verhindern dass zwischen "30-" und "40" ein Zeilenumbruch erfolgt? (nicht signierter Beitrag von 141.53.194.251 (Diskussion | Beiträge) 17:45, 13. Dez. 2002 (CET))
- Ja, mit – - hab ich mal eingebaut --Reinhard 14:00, 15. Dez 2003 (CET)
- Klappt doch nicht - hab's jetzt mal so geändert --Reinhard 14:06, 15. Dez 2003 (CET)
Rheingraben
Aus Rheingraben geretteter Text:
Der Rheingraben - auch als Oberrheinisches Tiefland oder Oberrheinebene bezeichnet - erstreckt sich links und rechts des Rheines von Basel bis Mainz. Er ist 4 km breit und 300km lang
Er entstand als Grabenbruch zwischen Vogesen und Haardt im Westen sowie Schwarzwald und Odenwald im Osten im Tertiär und ist bis heute tektonisch aktiv (Erdbeben, warme Quellen). Seine Entstehung liegt im Zusammenhang mit der kontinentalen Kollision von Europa und Afrika. Die Oberfläche des Rheingrabens wird im wesentlichen von Anschwemmungen des Rheins und seiner Nebenflüsse gebildet. Auf Grund der geschützten Lage zählt der Rheingraben zu den wärmsten Gebieten Deutschlands. Im Elsass, in Baden, in der Rheinpfalz und in Rheinhessen gedeihen daher vorzügliche Weine, die Bergstraße ist für ihr Obst bekannt.
--Reinhard 14:00, 15. Dez 2003 (CET)
Ausdrücke
Abschnitte wie folgende: Urige Lokale laden zur kräftigen "Vesper" (Jause, Brotzeit) und einem guten "Viertele" oder zu einer längeren Weinprobe ein. An den Südhängen kann sich der Boden bis auf 70 Grad aufheizen! Daher sind Herbst und Frühling die besten Zeiten, um das reizvolle Gebiet zu erkunden. Viele Wander- und Radwege sowie mancher Steig erschließen das kleine Gebirge, und der originalgetreue Dampfzug "Rebenbummler" fährt von Breisach bis Riegel. klingen wie aus einem Reiseführer abgeschrieben und passen meiner Meinung nach nicht in einen erklärenden Text. (nicht signierter Beitrag von Marquis (Diskussion | Beiträge) 16:21, 2. Jun. 2005 (CEST))
Überarbeiten
Der Artikel bedarf der Überarbeitung. Der Abschnitt Interessante Namen, den ich rausgenommen habe (unten), ist nicht nur von geringem Informationswert, sondern auch (wie Teile des restlichen Artikels möglicherweise auch noch) völlig wirr verlinkt. Wie oben bereits bemängelt wurde, hat der Artikel zudem einen kräftigen Reiseführerstil. --::Slomox:: >< (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von Slomox (Diskussion | Beiträge) 19:41, 9. Jun. 2005 (CEST))
Interessante Namen
So gehäuft wie im Rheingraben treten sonst kaum Namen auf, die mit Weinbau oder Heim zu tun haben. "Heimelig" ist es besonders im Süden:
- Blotz- und Bartenheim, Sennheim, Wal- und Didenheim, Mülhausen, Zillis- und Rixheim, Habsburgheim, Balders-, Batten- und Banzenheim, Grißheim neben Müllheim, Rumers-, Blödel- und Fessenheim, Münchhausen, Nambs- und Hartheim. Allein um Colmar gibt es Herlis-, Egis-, Wettols-, Winzen-, Ingers-, Andols-, Bies-, Grussen-, Künk-, Jebs-, Münzen-, Arzen- und Buckheim - - und beim nahen Markolsheim auch Heidols- und Elsenheim, Machen- Weis- und Forchheim. Ab nun seien nur mehr größere Orte genannt: Sennheim, Witten-, Ensisheim, Herg- und Egisheim, Meienheim, Heiters- und Gottenheim, Sundhausen und Sundhofen, Herbolz-, Etten- und Kippenheim, Boofzheim, Oberehn- mit Rosheim, Friesen-, Otten-, Dundenheim, Ichen- und Neuried-Altenheim ...
- Mittleres Drittel (ab Straßburg): Schiltig- und Bischheim, Auen-, Leute- und Bischofsheim, Truchters- bzw. Vendenheim, Mittelhausen, Sesen-, Drusen- und Scherzheim, Roppenheim, Sinz-, Hügel- und Kuppenheim, Ötig- und Bietigheim, Durmersheim, Herxheim, Heidels-, Unterowisheim, Bell- und Germersheim, Sesenheim, Handschuhs- oder Hockenheim. Auch Karlsruhe wurde vom Gründer-Fürsten mit Bedacht so bezeichnet.
- Unter die Industrie bei Mannheim mischen sich: Viernheim, Lamm- und Lampertheim, Bobenheim, Heppen- und Bensheim, Gernsheim, Jugen-, Gries- und Oppenheim, Boden- und Rüsselsheim, Flörs-, Hof-, Enkheim, und schon über Frankfurt ein Kelk- bzw. Hochheim.
- Von folgenden Ortsnamen am Kaiserstuhl haben wohl einige mit dem Wein zu tun: Heiteren, Bischheim, G'riß- und Blödelsheim, Münchhausen, Winzen-, Münzen- oder Dudelheim -
- oder rund um Straßburg Bischweiler, Didel- und Arztheim, Blas- und Fegersheim.
- Auch Schiffahrt und Fischer kommen zu ihrem Recht: Ludwigshafen, Schifferstadt, Zilleheim, sowie beispielsweise Sundhausen, Wörth, Goddelau und Ketsch.
- Nicht zu vergessen die vielen "Burg" und "Berg"; unter den größeren sind Straß- und Freiburg im Breisgau, Heidelberg oder Offenburg.
- Im Süden jede Menge alemannischer "ingen" (in Bayern und Österreich werden sie zu "ing"). Allein auf 15x30 km beim Kaiserstuhl (siehe unten) sind es ab 2-5000 Einwohnern: Krozingen, Münzingen, Rimsingen, Merdingen, Opfingen, Ihringen, Bötzingen, Endingen, Gundelfingen, Denzlingen, Teningen, Emmendingen, Köndringen, Malterdingen, Hecklingen und Kendringen.
Doch auch weiter nördlich setzt es sich-ingen fort, etwa bei Schwetzingen. Häufiger gibt es dort aber Orte auf "-Weiler" und "Weier", oder auch -Feld(en), -Stetten, Hofen usw.
- Spezielle Vornamen finden sich zu Hunderten - nicht nur in den oben so vielfältigen "heimen". Doch weniger häufig sind anderswo Städte mit Karl oder Ludwig (es gibt sogar "Ludwigsreste"), und auch Isenburg oder Oberursel gibt's wohl nur am Oberrhein. (nicht signierter Beitrag von Slomox (Diskussion | Beiträge) 19:41, 9. Jun. 2005 (CEST))
Oberrheingraben
Sowohl der Name Oberrheingraben als auch der Begriff Oberrheinisches Tiefland sind richtig. Der Begriff Oberrheingraben bezieht sich mehr auf die geologische Entstehung. Ein Graben entsteht entlang einer tektonischen Bruchzone. Der Begriff Oberrheinisches Tiefland entstammt der naturräumlichen Gliederung nach Klausing und entspricht damit einer räumlichen Abgrenzung.
Definitiv falsch ist jedoch der Begriff "Oberrheintalgraben"! Dieser Begriff existiert eigentlich nicht, auch wenn er hier leider Verwendung findet. Der Oberrheingraben ist ein "Graben" und kann on daher kein "Tal" sein. Ein Tal ist ein fluviatiles Abtragungsgebiet, während der Oberrheingraben im Gegensatz dazu ein Sedimentationsgebiet darstellt. (nicht signierter Beitrag von 195.226.81.250 (Diskussion | Beiträge) 15:50, 16. Mai 2006 (CEST))
Geologie des Oberrheingrabens (ORG) (1)
Die wichtigsten geologischen Aspekte zum ORG sind nun im Lichte neuester Forschungsergebnisse aufgeführt. Es gibt einen weiteren geologischen Aspekt zum ORG, der eigentlich in diesem Rahmen einer Erwähnung bedarf. Allerdings würde hierdurch der geologische Anteil gegenüber den geographischen Infos ein zu starkes Gewicht in diesem Artikel gewinnen. Zuvor müßte der geographische Teil noch eine Aufwertung nach Inhalt und Umfang erfahren. Am Ende wird man sehen, ob daraus vielleicht zwei Artikel (Oberrheinische Tiefebene (Geographie) versus ORG (Geologie)) werden.
schwarzmichael 09:47, 14. Jun. 2006 (CET)
Geologie des Oberrheingrabens (ORG) (2)
Aufgrund neuer Erkenntnisse könnte der Inhalt über den ORG demnächst eine Erweiterung erfahren. Die bisherigen Angaben auf der Seite sind davon aber nicht berührt. Es muß hier angemerkt werden, zwischen dem geographischen Begriff "Oberrheinische Tiefebene" und der geologischen Bezeichnung "Oberrheingaben" zu trennen. Sie sind keine Synonyme. Aufgrund dessen wurden Städte, die nicht in der Oberrheinischen Tiefebene liegen, von der Seite entfernt. Ich möchte zudem noch einmal anregen, den geographischen Aspekt der Seite aufzuwerten, ansonsten ist die Artikelüberschrift "Oberrheinische Tiefebene" angesichts der geologischen Abhandlungen völlig falsch gewählt. Es wäre dann eher an eine Auskopplung des geologischen Inhalts in einem neuen Artikel Oberrheingraben zu denken.
18.12.2006 schwarzmichael 13:53, 18. Dez. 2006 (CET)
Oberrheinische Tiefebene
Der Begriff "Oberrheinische Tiefebene" ist schlichtweg geographisch falsch. Denn das "Oberrheinische Tiefland", wie es geographisch korrekt bezeichnet wird, ist keine Ebene. Man denke da nur an den Kaiserstuhl und die Hügel der Vorbergzone. In der Schule sowie im Studium wird heutzutage nur der Begriff "Oberrheinisches Tiefland" benutzt. Alternativ kann man auch den geologischen Begriff "Oberrheingraben" verwenden. Als Quelle dient hier das Standardwerk von Borcherdt über Baden - Württemberg, welches jeder Geographiestudent, der in Baden - Württemberg studiert hat kennen wird, sowie alle Schulbücher der 5. Klassen. Borcherdt, Ch.: V. Baden – Württemberg. Eine geographische Landeskunde. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1991
cycodad 20:50, 12. Apr. 2007 (CEST)
Wo liegt sie - ein "gutes" Bild
Haie ihrs,
gerade haben wir über unsere alten Geographiestunden siniert und waren gleich mal auf der Suche der oberreinischen Tiefebene. .... Das erste Bild erinnert mich genau an die Geo-Stunden vor der Karte - Wo liegt sie denn nun die Ebene? :oD ... Kann jmd. eine Deutschlandkarte zaubern mit zwei, drei Städten in der Nähe und der ebene deutlich eingezeichnet?! ... Die bisherigen Bilder sind tolle Sachen fürs Detail, aber für ein "wo liegt es denn nun" sind die Bilder nur begrenzt hilfreich :( ...Sicherlich Post 16:46, 28. Jan. 2010 (CET)
- Die Oberrheinische Tiefebene liegt nur zu 2/3 bis 3/4 in Deutschland. Sie beginnt in Basel und verläuft auf beiden Seiten des Rheines (also in Baden und im Elsass, Städte sind also z.B. Strassburg, Karlsruhe und Mannheim; dann in der Pfalz und in Hessen bis etwas Mainz/Wiesbaden). --Луц 13:30, 29. Jun. 2010 (CEST)
Link entfernt
bei Naturräumliche Gliederung (3)
wer den richtung Link findet ...
-- Woelle ffm 08:50, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Nichts leicher als das ...
- Wir sammeln derlei Dinge in der Quellensammlung. --Elop 12:35, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Leider weiss ich nicht, was auf dem Link zu sehen war!!
- -- Woelle ffm 13:21, 29. Jun. 2010 (CEST)
- Das, was unter dem jetzigen Link zu sehen ist. --Elop 14:13, 30. Jun. 2010 (CEST)
Hebung und Senkung
Kann man Hebung um 2,5 km und Senkung um 4 km unabhängig voneinander betrachten? Das wären zusammen ein Höhenunterschied von 6,5 km! Das erscheint mir doch etwas viel, selbst wenn man die parallele Erosion und Sedimentation mit einbezieht. Bisher war mir die Absenkung mit einer Differenz von 2,7 km geläufig. Saxo 12:10, 9. Aug. 2010 (CEST)
Basel, älteste Universität Europas
Basel ist die älteste Universität der Schweiz (gegründet 1459) und damit sogar ein paar Jahre jünger als die Freiburger Universität (gegründet 1457). (nicht signierter Beitrag von 92.226.146.17 (Diskussion) 16:50, 20. Jul 2011 (CEST))
- Ich habe das neue Kapitel Forschung und Wissenschaft jetzt erst einmal wieder ganz entfernt und Nahrungs- und Genussmittelproduktion gekürzt. Das Forschungskapitel bezog sich nicht auf die komplette Rheinebene, sondern nur auf den Südteil (es gäbe von Karlsruhe über Heidelberg, Mannheim, Darmstadt, Frankfurt und Mainz noch eine weit umfassendere Hochschullandschaft, die hier insgesamt aber nicht zu weit ausgewalzt werden muss). Dazu kommen dann solche Fehler und andere unbelegte oder schlecht belegte Aussagen. Statt konkreter Fakten wurden wertende Adjektive wie "hervorragend" und "erstklassig" gebracht, und als Beleg musste dafür z. B. ein Interview mit einem Redakteur einer Weinzeitschrift herhalten. Das ist kein guter enzyklopädischer Stil. Dazu kam dann die völlig überzogene Bebilderung mit gleich drei Fotos zu Universitäten der südlichen Rheinebene. --Sitacuisses 18:23, 20. Jul. 2011 (CEST)
Was heißt „Tief-“?
Ich vermisse im Artikel Zahlenangaben zur Meereshöhe der Talsohle, aus denen sich etwa ergibt, wieso man vom 256 Meter hohen Turmberg so eine „grandiose“ Aussicht über das Tal hat. Aus den Farbcodes in meinem Atlas kann ich nur ablesen, dass der größte Teil zwischen 100 und 200 Meter und der Nordteil zwischen 0 und 100 Meter über Normalnull liegt. -- Olaf Studt (Diskussion) 16:20, 3. Okt. 2012 (CEST)
- Das verraten doch insbesondere die Mündungspunkte (von Nord nach Süd, größtenteils aus WP-Artikeln):
- Nahe: 79 m;
- Main: 82 m
- Neckar: 95 m; 0,16 ‰ Gefälle bis Nahe
- Moder: ca. 115 m (gerade auf TK 10 /BfN-Dienst abgelesen, leider kein blauer Meßpunkt in der Nähe)
- Ill: 127 m; 0,27 ‰ Gefälle bis Neckar
- Kinzig: 134 m
- Elz: 154 m; 0,47 ‰ Gefälle bis Neckar
- Zusammenfluß mit Kanal nordwestlich Weils: 244 m (gerade auf TK 10 /BfN-Dienst abgelesen)
- Birs: 246 m; 1,0 ‰ Gefälle bis Elz
- LieGrü --Elop 20:10, 3. Okt. 2012 (CEST)
Zuflüsse von 200 km und mehr
Die Nahe (Rhein) gehört laut ihrem Artikel nicht dazu. --Silvicola Disk 11:39, 17. Feb. 2013 (CET)
Spiegel
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41406323.html (nicht signierter Beitrag von 80.187.111.151 (Diskussion) 11:23, 29. Mär. 2013 (CET))
Manteldiapir vs. Plume
hier heißt Oberrheinische_Tiefebene#Grabenbruch es: "Phase I begann vor über 50 Millionen Jahren mit einer langsamen Aufwölbung der Erdkruste durch einen aufsteigenden Manteldiapir. Vor etwa 50 Millionen Jahren setzte in der überdehnten Scheitelzone ein Absinken einzelner Krustenteile ein." und weiter vorne: "Die früher vertretene These, dass für die Entstehung eine subkrustale Wärmequelle (Plume) verantwortlich sei (Aktives Rifting), ist nach neueren Befunden aus der Geophysik und Geodynamik nicht haltbar." von Manteldiapir und Plume wird dann aber auf denselben Artikel verwiesen. --TumtraH-PumA (Diskussion) 15:09, 5. Mär. 2016 (CET)
Zweifelhafte Aussage
@Elop, Gretarsson:
- Die Ebene ist der morphologische Ausdruck der bedeutendsten geologischen Struktur in Mitteleuropa, des Oberrheingrabens (siehe Abschnitt Grabenbruch).
Mir scheint, andere „Strukturen“ seien bedeutender, etwa die Alpen oder größere Gebirgskörper. War vielleicht nicht geologisch, sondern tektonisch gemeint? --Silvicola Disk 18:46, 3. Okt. 2016 (CEST)
- Nachdem Du es im 27. Versuch ja sogar geschafft hats, Gretarsson statt Gretarson anzupingen, lassen wir den mal ran!
- Der kennt sich mit die Steine
- besser aus als unsereine ...
- --Elop 18:56, 3. Okt. 2016 (CEST)
- Übung macht den Meister ;-) Zur Frage: Auch wenn man den Alpenraum nicht mit zu Mitteleuropa rechnen möchte, ist der Oberrheingraben sicher nicht die bedeutendste, aber sicher eine der größten und kartenbildprägendsten geologischen Strukturen in Mitteleuropa („tektonische Struktur“ ist tendenziell pleonastisch, denn Tektonik und Struktur haben beide etwas mit dem geologischen Bau/Aufbau des Untergrundes zu tun und die geologische Subdisziplin „Tektonik“ wird auch als Strukturgeologie bezeichnet, aber das nur am Rande). Also: ändern. --Gretarsson (Diskussion) 19:28, 3. Okt. 2016 (CEST
- Geändert. Kontrolle erwünscht. – Es waren übrigens höchsten √27 Versuche. --Silvicola Disk 20:38, 3. Okt. 2016 (CEST)
- Es war sogar die dritte Wurzel. Aber ich dramatisier halt gerne ... --Elop 01:12, 4. Okt. 2016 (CEST)
- Mit den Worten des leider namenlosen Propheten gesagt: „Das ist das Ende der Welt!“ Man darf aber den Kindern – ob klein oder groß – nie Angst machen; Illusionen sind dagegen in Ordnung. Und Angst vor der Angst darf man ihnen natürlich machen, jedenfalls top-down. --Silvicola Disk 05:11, 4. Okt. 2016 (CEST)
- Zum Zweizeiler: Auf Schwäbisch wäre der Reim, wenn ich so sagen darf, viel reiner:
- Der khend sich mid dâ Schdoinâr
- Bessâr aus wiâ ondsâroinâr ...
- Der Ausage widersprechen möchte man guten Gewissens ohnehin nicht. --Silvicola Disk 16:07, 4. Okt. 2016 (CEST)
- Zum Zweizeiler: Auf Schwäbisch wäre der Reim, wenn ich so sagen darf, viel reiner:
- Was wäre an diesem Reim reiner? Oder meinst Du Reiner? Der hat noch Pause ... --Elop 16:36, 4. Okt. 2016 (CEST)
- Es heißt doch wohl auch im von Dir bemühten Dialekt eigentlich … Steine / … unsereiner, oder nicht? Und dann haben wir eben den Ohne-R-mit-R-Unterschied im Reimpaar.
Der Schwab nagt endlos Hühnerbeiner
Und schlotzt dazu Reutlinger Weine.†
Und lässt mit Ingrimm von der Leine:
„Woanders spart halt ernstlich keiner!“
- † Schwäbisches Sprichwort: Der Tübinger Wein ätzt ein Loch in den Magen, aber der Reutlinger zieht's wieder zusammen.
- Mit Ingrimm grient der Isegrim:
"Kein Sinn drin und die Wiese schlimm!"
Mit Ausgrimm braust im Haus drin
die Laus und ballt die Faust hin.
- Mit Ingrimm grient der Isegrim:
- Doch Brüdergrimm, zumal in Pärchen
beschern uns nur absurde Märchen ... - --Elop 18:10, 4. Okt. 2016 (CEST)
- Doch Brüdergrimm, zumal in Pärchen
Der rüde Ritter Eisengrein,
Empört, da man in ständig neckte,
Was man auch immer mit bezweckte,
Haute sein Schwert in d' Greise rein.
Die Rache, spricht er, ist nun mein
Vernichtet ist die üble Sekte
Der Wichte, die mich bös derbleckte;
Ich schlug die ganze Sache klein.
Was sie mit ihrem Spott bezweckten,
Wieso sie mich mit Worten peckten,
Mich stupften und mir machten Pein;
Das alles ist mir jetzt egal,
Ob ihrer Hetze sind sie fahl.
In'n Sarg schmiss ich die lachten rein!
- Ob ihrer Hetze warn schnell sie Pfahl
- Die Spötter ohne Kopf und Zahl
- Sie wehrten sich noch und ferner
- entschwanden im Pudelentkerner ... Wie? Ich hol den inflationär oft raus? Och nöö, stiimmt doch gar nich ...
Manteldiapir vs. Plume, Teil 2
Punkt 1: Manteldiapir = Plume
Punkt 2: Die These, daß ein Manteldiapir für die Entstehung des Oberrheingrabens (ORG) verantwortlich sei, ist falsch. Diese sehr alte These findet leider immmer wieder Eingang in die neuere populärwissenschaftliche Literatur, obwohl die Fachliteratur der letzten 25 (!) Jahre gegenteiliges vertritt. Eine Dehnung der aufgewölbten Lithosphäre über einem Plume erklärt nicht die Rifttopographie mit einer Absenkung des Grabenblocks von bis zu 4 km, Hebung der Grabenschultern teilweise von über 2 km und einer Extension von ca. 6 km, unter Einbeziehung der Extensionsstrukturen in den Grabenschultern (Schwarzwald, Vogesen, Odenwald, Pfälzer Wald, Kraichgau) auch deutlich mehr als 6 km. Das ist nur durch ein Extensionssregime möglich (Passives Rifting), in der die an Plattenrändern induzierten Spannungen im ORG-Gebiet eine Dehnung an bereits vorhandenen Brüchen hervorriefen (Passives Rifting). Der der Entstehung des ORG vorlaufende Vulkanismus vor allem im nördlichen ORG ist kein Beleg für Aktives Rifting. Es besteht dort eher ein Zusammenhang mit kleinmaßstäblichen Mantelanomalien und Plumes im Rheinischen Schiefergebirge. Die dortigen Vulkanite (z. B. Katzenbuchel, Steinsberg, Messel) zeugen von einem sehr geringen Aufschmelzungsgrad (Nephelinite bis Basanite) und entstammen daher aus großen Manteltiefen. In einem aufsteigenden Manteldiapir würden sukzessiv größere Aufschmelzgrade mit anderer Vulkanitzusammensetzung erreicht (z. B. Tholeitbasalt). Auch die geophysikalischen Untersuchungen der Mantellithoshäre lieferten kein Hinweis auf einen Manteldiapir von jenen gewaltigen Ausmaßen, um einen 300 km langen Grabenbruch mit einer horizontalen Extension von 6 km zu erzeugen. Dieser müßte auch nach 50 Millionen noch in den Daten zu sehen sein. Die Mantellithosphäre ist in Zentraleuropa aufgrund der geologischen Vorgeschichte im Mesozoikum und ausgehenden Paläozoikum durchaus heiß, aber im ORG bis auf lokale Anomalien nicht heißer als anderswo in Zentraleuropa. Die Hebung der Grabenschultern zu den heutigen Mittelgebirgen hat nichts mit einem Druck von unten durch einen Manteldiapir zu tun, sondern ist durch die flexurelle Isostasie erklärbar, in der das lokale isostatische Ungleichgewicht durch die Grabenabsenkung regional über den Graben und seine Schultern ausgeglichen wird. Das ist allerdings ein eigenes Kapitel im Artikel über Isostasie wert und führt hier zu weit. Bei Bedarf an weiteren Erläuterungen lenke ich gerne das Interesse auf Zitate der Fachliteratur.
Ich hoffe, daß mit dieser Darstellung die Kernaussagen zur Geologie des ORG, wie ich sie vor ca. 15 Jahren in dem Artikel geschrieben habe, wieder Bestand erlangen. (nicht signierter Beitrag von Schwarzms (Diskussion | Beiträge) 20:08, 5. Mär. 2017 (CET))
- Es gibt da mindestens 2 konkurrierende Hypothesen zum passiven Rifting des ORG. Eine geht von einer E-W-Ausweichbewegung des Alpenvorlandes infolge des Norddruckes der Alpen aus, eine andere sieht den ORG zusammen mit dem Rhone-Bresse-Graben sowie dem Niederrheingraben, dem Nordseegraben und der Hessischen Senke im Zusammenhang mit dem Rifting im Nordatlantik und sagt, „da hat es versucht, den Europäischen Kontinent auseinander zu reißen“... --Gretarsson (Diskussion) 21:19, 5. Mär. 2017 (CET)
Abschnitt Grundwasser: „Grabenfüllung“
Ich hab mal die Überschrift etwas aussagekräftiger gemacht. --Gretarsson (Diskussion) 20:24, 23. Mai 2017 (CEST)
Hallo Gretarsson, ja, das ist mißverständlich, mit der Zahl 5000m war nicht die Basis des unteren Grundwasserleiters (UGWL) gemeint, die unterschiedlich tief ist und bis zur Aquifersohlschicht reicht. Mit meiner Angabe 5000m war die Einsenkung der Grabenscholle gemeint, die im Raum Mannheim/Heidelberg (Heidelberger Loch) diese Teufe erreicht und an der tiefsten Stelle sogar ca. 10.000 m betragebn soll. Gruß --H2OMy (Diskussion) 19:29, 23. Mai 2017 (CEST)
- Ja, wenn 5000 m korrekt war, dann muss natürlich die Basis der gesamten Grabenfüllung gemeint sein. Andererseits scheint es unplausibel, dass die gesamte Grabenfüllung im Raum Karlsruhe nur maximal 260 m mächtig ist und daher ging ich davon aus, dass die Beschreibung sich auschließlich um das Quartär dreht, zumal genau diese Schichten in weiten Teilen der Oberrh. Tiefebene das oberflächennahe und als Trinkwasser am ehesten infrage kommende Grundwasser führen dürften. Hier werden die Tiefenlage und Mächtigkeit der Tertiärbasis bzw. des Quartärs mal in einer Karte dargestellt, und wenn diese Karten stimmen (wovon ich ausgehe), scheint sich die Beschreibung tatsächlich überwiegend auf das Quartär zu beziehen (in der Quartär-Mächtigkeitskarte ist da sehr deutlich ein „Heidelberger Loch“ erkennbar, in der Isobathenkarte der Tertiärbasis hingegen nicht), wenngleich die Zahlen etwas anders lauten. Die 5000 m als Angabe der Mächtigkeit der gesamten Grabenfüllung waren also ziemlich erratisch... --Gretarsson (Diskussion) 20:24, 23. Mai 2017 (CEST)
Städte und Landschaften
Bezieht sich hierauf:
- >>...auf der deutschen und schweizerischen Oberrheinseite: Bingen am Rhein, Wiesbaden, Mainz, Germersheim, Worms, Kühkopf, Ludwigshafen am Rhein, Mannheim, Heidelberg, Speyer, Karlsruhe, Rastatt, Baden-Baden, Kehl, Appenweier, Offenburg, Taubergießen, Breisach, Freiburg (Breisgau), Müllheim (Baden), Isteiner Klotz, Weil am Rhein und Basel (CH)<<
Bei den Franzosen sind also nur die beiden Großstädte, die Tourihochburg Colmar und Hagenau erwähnenswert, bei den Schweizern Basel.
Bei den Deutschen steht da eine Insel (oder was ist mit Kühkopf gemeint?), ein Bergrücken, ein Auengebiet, Appenweier mit 10.000 EW, Breisach mit 15.000 sowie Müllheim mit knapp und Germersheim mit um 20.000, aber nicht Frankenthal oder Darmstadt. So ein Sammelsurium aus Äpfeln, Birnen und kirchlichen Feiertagen nach Zufallsprinzip kann man doch in die Tonne treten! --Elop 12:57, 11. Nov. 2017 (CET)
- Was ich hiermit getan habe. Benutzer:Schopfheimer hat so etwas ähnliches schon im Artikel Hochrhein vorgefunden und ergänzt und möchte es jetzt auch beim Oberrhein haben, ohne großartig Rücksicht auf in dem Themenbereich schon vorhandene Inhalte zu nehmen. --Sitacuisses (Diskussion) 13:40, 11. Nov. 2017 (CET)
Panoramen
Was soll der Mehrwert gemäß WP:Artikel illustrieren von vier Panoramen der gleichen Landschaft untereinander sein? Zumal wenn die Bilder entweder dunstig sind oder die Panoramen so schlecht zusammengesetzt, dass die Ebene nur mit gutem Willen als solche zu erkennen ist und eigentlich wie ein Hügel aussieht. Zwei der von Antonsusi neu eingesetzten Fotos waren zudem schon Jahre alt und hatten es in der Zeit mit gutem Grund nicht in den Artikel geschafft (oder waren wieder rausgeflogen). Fototechnisch sind die Ansprüche da heute höher. Auf Commons habe ich die c:Category:Panoramics of the Upper Rhine Graben neu angelegt. Ich möchte fast wetten, dass es weitere Bilder auf Commons gibt, die bloß noch nicht entsprechend kategorisiert sind und nur gefunden werden müssen. --Sitacuisses (Diskussion) 23:26, 27. Nov. 2017 (CET)
- Von den 4 Bildern ist aber das - von Antonsusi neu eingebrachte - Baden-Baden-Bild (#3) m. E. das beste. Und das zu dem Zeitpunkt bereits vorhandene Martinsberg-Bild (#4) das schlechteste. --Elop 00:35, 28. Nov. 2017 (CET)
- Sagen wir mal, Nummer drei hätte bei besserer Panoramabearbeitung Potenzial. Am meisten stört mich daran der gewölbte Horizont. Eine Ebene sollte schon eben aussehen. Als nächstes der gelbgrünstichige Himmel in der Mitte, dann der ausgefressene Himmel links. Inzwischen habe ich 25 weitere Bilder in die c:Category:Panoramics of the Upper Rhine Graben einsortiert, einigermaßen gefällt mir bisher File:Freiburg Panorama.jpg, da ist als Bonus der Kaiserstuhl im Bild. --Sitacuisses (Diskussion) 00:51, 28. Nov. 2017 (CET)
- Kaiserstuhl ist sicher ein Bonus. --Elop 01:28, 28. Nov. 2017 (CET)
- Ja, man sollte bei mehreren Bildern auch auf unterschiedliche Inhalte achten. Die Aufnahmestandorte der Panoramen 2 (Fremersberg) und 3 (Schloss Hohenbaden) liegen nur vier Kilometer auseinander. --Sitacuisses (Diskussion) 14:37, 28. Nov. 2017 (CET)
- Kaiserstuhl ist sicher ein Bonus. --Elop 01:28, 28. Nov. 2017 (CET)
- Sagen wir mal, Nummer drei hätte bei besserer Panoramabearbeitung Potenzial. Am meisten stört mich daran der gewölbte Horizont. Eine Ebene sollte schon eben aussehen. Als nächstes der gelbgrünstichige Himmel in der Mitte, dann der ausgefressene Himmel links. Inzwischen habe ich 25 weitere Bilder in die c:Category:Panoramics of the Upper Rhine Graben einsortiert, einigermaßen gefällt mir bisher File:Freiburg Panorama.jpg, da ist als Bonus der Kaiserstuhl im Bild. --Sitacuisses (Diskussion) 00:51, 28. Nov. 2017 (CET)
- Beim Bild mit Kaiserstuhl könnte aber auch mal ein Stitchprofi über die Originale. Auf dem Bild sieht es aus, als liege der Stuhl in einer Mulde. --Elop 18:53, 28. Nov. 2017 (CET)
- Darum habe ich nun ein anderes Foto des Motivs eingebaut. --Sitacuisses (Diskussion) 01:35, 29. Nov. 2017 (CET)
- Beim Bild mit Kaiserstuhl könnte aber auch mal ein Stitchprofi über die Originale. Auf dem Bild sieht es aus, als liege der Stuhl in einer Mulde. --Elop 18:53, 28. Nov. 2017 (CET)
Was ist "günstiges Klima"?
Zitat aus dem Abschnitt "Klima": "(...) im wärmsten Monat Juli liegen die Durchschnittswerte um oder sogar knapp über 20 °C, was in Deutschland mit Ausnahme klimatisch begünstigter Ballungsräume (Rhein-Main-Zentren, Berlin-Mitte) nirgendwo erreicht wird."
Ob das tatsächlich eine "Begünstigung" darstellt, ist reine Geschmackssache; angesichts der letzten Sommer könnte man mit demselben Recht vom Gegenteil sprechen. Eine neutralere Formulierung wäre deshalb wünschenswert. (nicht signierter Beitrag von 2003:E5:970F:5B00:34E0:D9B1:5611:E0F4 (Diskussion) 22:03, 25. Aug. 2019 (CEST))
- Done. -- ErledigtGretarsson (Diskussion) 02:39, 26. Aug. 2019 (CEST)