Diskussion:Otto Beit
Der Artikel „Otto Beit“ wurde im Juli 2013 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 30.07.2013; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Seine was?
[Quelltext bearbeiten]>>> überwies seine dem Stift <<<
--?--J. K. H. Friedgé (Diskussion) 11:16, 30. Jul. 2013 (CEST)
- Ich habe den Satz "Noch bis in die NS-Zeit überwies er dem Stift monatliche Zuwendungen." gelöscht. Beit starb 1930, also drei Jahre vor Beginn der NS-Zeit.
- Ursprünglich hieß der Satz "Noch bis in die NS-Zeit überwies seine dem Stift monatliche Zuwendungen." Dabei bleibt unklar - wie J.K.H. Friedgé schon bemerkte - wer mit seine gemeint ist: Witwe, Familie, Stiftung? --Sebastian Mehlmacher (Diskussion) 15:21, 30. Jul. 2013 (CEST)
Falsche Quelle / Narrativ nicht belegt
[Quelltext bearbeiten]Habe umseitig folgenden Passus entfernt, da schlichtweg einfach eine falsche Quelle (S. 129 https://hup.sub.uni-hamburg.de/oa-pub/catalog/view/88/ebook/386 ) angegeben wurde, in der es m.E. keinen Hinweis gibt für die Spekulatius: " Er nahm sich das Leben, weil er von seinen Kameraden des Traditionsregiments 1st The King’s Dragoon Guards schikaniert wurde, wahrscheinlich wegen seiner deutsch-jüdischen Herkunft."
Stattdessen finde sich in folgender Quelle der Hinweis, das sein Sohn Theodore - laut Untersuchungsbericht war die Todesursache "Selbstmord während einer vorübergehenden Geistesstörung" //
Hier eine Übersetzung vom Report in "The Hertfordshire Mercury, Saturday 2 February 1917"
Mit Herrn Otto Beit, dem Vater des unglücklichen jungen Offiziers, und den anderen Familienmitgliedern wird tiefstes Mitgefühl empfunden, besonders vor Ort, wo sie so bekannt sind, da ihr Landsitz in Tewin Water in der Nähe von Welwyn liegt. Herr Otto Beit hat viele großzügige Spenden für die Sache der wissenschaftlichen Forschung gemacht, darunter £165.000 an die University of London. Seine volle Sympathie für die Sache der Alliierten habe er bei zahlreichen Gelegenheiten zum Ausdruck gebracht. Er gehörte zu den Unterzeichnern des im Oktober 1914 veröffentlichten „Protest der Kunstfreunde“, in dem er seinen Abscheu vor den deutschen Methoden der Kriegsführung zum Ausdruck brachte. Bei der letzten Sitzung der British South Africa Company bezeichnete ihn der Vorsitzende als „den gründlichsten Engländer im Vorstand“. Frau Beit ist eine Amerikanerin und aus der Ehe stammen ein weiterer Sohn und zwei Töchter. Erbärmliche Untersuchungsgeschichte LETZTER BRIEF DES VERSTORBENEN AN SEINE ELTERN Eine Untersuchung der Umstände des Todes von Second-Lieut. Beit wurde am Montag in York festgehalten. Herr Ernest James Gape aus St. Albans, ein Freund von Herrn Beits Familie, identifizierte die Leiche. Er sagte, Herr Beit sei 18½ Jahre alt. Als Herr Beit im November letzten Jahres in die Armee eintrat, warnte ihn der Zeuge, der sein ältester Freund war, dass sein Name ihn zunächst nicht beliebt machen würde, aber als er ihn am zweiten Weihnachtstag zum letzten Mal sah, sagte ihm Herr Beit, dass seine Warnungen unnötig waren, dass er vom Regiment auf reizende Weise empfangen worden war und dass er sein Soldatenleben genoss und vollkommen glücklich war. Der Zeuge erfuhr aus Nachfragen auch, dass er auch in gesellschaftlichen Kreisen beliebt sei und er nie ein Wort von ihm über das Verhalten seiner Offizierskollegen ihm gegenüber gehört habe. Pte Arthur McArthur, Mr. Beits Diener, sagte, Mr. Beit habe die Kaserne am Freitagabend gegen 7 Uhr verlassen, sei dann bei seiner üblichen Gesundheit und weder deprimiert noch beunruhigt. OFFIZIERE SPIELEN 'CUB-HUNTING' Second-Lieut. Thomas Lionel Dugdale sagte, er und der Verstorbene seien gute Freunde. Letzten Freitagabend ging Herr Beit zum Essen aus. Es gab keinen besonderen Grund, warum Herr Beit ausgehen oder in einer Kaserne bleiben sollte. Nach dem Durcheinander arrangierten die Unteroffiziere des Regiments ein "Fuchsjagdspiel", bei dem die neuesten verbundenen Offiziere als Füchse fungierten und sich zusammen versteckten, die älteren Unteroffiziere als Einpeitscher fungierten und Jagdgetreide mit befestigten Peitschen trugen, sie aber nie benutzten . Es gab keinerlei schlechtes Gewissen. Mr. Beit betrat den Vorraum der Messe gegen viertel nach elf, als die Jagd gerade vorbei war, und wurde aufgefordert, sich zu verstecken, wobei ihm dafür anderthalb Minuten gegeben wurden. Es wurde gesucht, aber er konnte nicht gefunden werden. Als nächstes sah der Zeuge Herrn Beit um halb zwei, als er in das Zimmer des Zeugen kam. Der Zeuge war dann im Bett. Herr Beit sagte, er sei vor der Kaserne auf Low Moor gewesen. Und als der Zeuge ihm sagte, die Regeln seien, dass er sich im Gebäude verstecken und die Kaserne nicht verlassen solle, sagte er, dass er das nicht verstanden habe. „Wie schade, dass ich das nicht bemerkt habe“, sagte er. Herr Beit bat den Zeugen ganz ruhig um ein Stück Briefpapier, schrieb eine Notiz, steckte sie in einen Umschlag, legte sie auf den Tisch und bat den Zeugen, sie morgen früh zu liefern. Alles, was er über den Zustand seines Zimmers sagte, war, dass es sehr unordentlich sei und ein bisschen Aufräumen erfordern würde. Als er ging, sagte er: „Auf Wiedersehen, Tommy, und komm morgen früh nicht in mein Zimmer“. Der Zeuge maß diesen Worten damals keine Bedeutung bei, da Herr Beit vollkommen ruhig wirkte. Als er hörte, was passiert war, übergab er Mr. Beits Brief an Major Reynolds. Als Antwort auf Fragen sagte der Zeuge, als Herr Beit in die Kaserne zurückkehrte und ihm gesagt wurde, er solle gehen und sich verstecken, seien seine Unteroffiziere nicht böse auf ihn gewesen, weil er draußen gewesen sei. Das war das erste Mal, dass eine „Fuchsjagd“ stattgefunden hatte, seit dieser Zeuge dem Regiment beigetreten war. Er glaubte nicht, dass Mr. Beit hinausgegangen wäre, wenn er gewusst hätte, dass es losgeht. Als er hereinkam, war er nicht dafür vorgesehen, draußen zu sein. Als die anderen Subalternen Herrn Beit nicht fanden, waren sie verärgert und gingen in seine Zimmer, brachten alles durcheinander und machten aus seinem Bett einen „Apfelkuchen“. Das einzige, was der Zeuge beschädigt bemerkte, war ein Fotorahmen, der von der Wand geschleudert worden war. BRIEF DES VERSTORBENEN AN SEINE FAMILIE Der Gerichtsmediziner verlas den folgenden Auszug aus Herrn Beits Brief, der an seinen Vater gerichtet war: „Meine liebste Familie, – Das ist alles ein großer Fehler, aber ich habe heute Nacht nichts von der Fuchsjagd gehört und bin deshalb leider zu den Bildern gegangen. Das Ergebnis war, dass alle sehr wütend waren, dass ich nicht in der Messe war, und so wurde mein Zimmer komplett zerstört. Ich kann das alles nicht ertragen. Es wird sich herumsprechen, und was werden alle darüber denken? Außerdem werde ich noch eine Nacht durch die Hölle gehen müssen, also denke ich, das Beste für mich ist, meinem Leben ein Ende zu setzen. Es ist niemandes Schuld, außer dass andere Burschen meines Alters mich nicht zu mögen scheinen.' Zweiter Leutnant. Dugdale antwortete dem Vorarbeiter, dass Herr Beit, als er über die „Hölle“ schrieb, dachte, er müsse aus der Fassung geraten sein und dass seine Exposition im Moor sein Gehirn beeinträchtigt habe. Er muss drei Stunden in der Kälte gewesen sein. Der Zeuge konnte den Hinweis auf andere, die ihn nicht mochten, nicht verstehen, weil Herr Beit ihm erst am Tag zuvor gesagt hatte, wie viel Spaß er in York hatte. Major Alan Boyd Reynolds, Kommandeur eines Kavallerie-Reserve-Regiments, sagte, Herr Beit habe ausgezeichnete Beziehungen zu seinen Offiziersbrüdern. Zeugen hatten Herrn Beits Zimmer gesehen, und es war offensichtlich zerstört worden. Schubladen waren herausgenommen und der Inhalt in die Mitte des Zimmers gekippt worden. Es wurden keine Möbel zertrümmert. Wenn die Sache vor ihn gebracht worden wäre, hätte er es nicht bemerkt. Das Spiel der Jungtierjagd war ein legitimer Zeitvertreib. Es konnte nicht als zerlumpt bezeichnet werden. Es gab nichts in der Behandlung [der] Verstorbenen durch die Unteroffiziere, das an die „Rauerei“ heranreichte, für die einige Offiziere ihre Aufträge verloren hatten. Captain Mark Sprot, Scots Greys, sagte, er habe am Freitagabend darauf bestanden, Jäger zu sein, um zu verhindern, dass die Offiziere zu ungestüm werden. Sie waren sehr urkomisch und als er in einem der Schlafzimmer ein raues und stürmisches Geschehen vorfand, bestellte er sie raus. Er hörte keinen Groll, und es gab keine Persönlichkeiten in der harmlosen Possenreißerei der Subalternen. Er hat nie gehört, dass Mr. Beits Name erwähnt wurde. Weitere Beweise zeigten, dass sich der tote Offizier in den Kopf geschossen hatte, indem er sich mit der Waffe an der Seite auf den Boden gelegt hatte, wobei eine Schnur an einem Ende am Abzug und am anderen Ende um seinen Stiefel gebunden war. Niemand hat den Schuss gehört. Der Gerichtsmediziner schloss zusammenfassend aus dem Brief, dass Herr Beit ein sensibles Gemüt hatte und es schien, als ob ihm die Entbehrungen der Freitagnacht die Nerven geraubt hätten. Die Geschworenen urteilten über „Selbstmord bei vorübergehender geistiger Umnachtung“ und bekundeten gemeinsam mit dem Gerichtsmediziner ihr Mitgefühl mit der Familie und dem Regiment. Weitere Informationen Sein Vater wurde in Hamburg geboren und wurde ein eingebürgerter britischer Staatsbürger. Ein Kriegsgratifikation von £ 35, das Vater Otto Beit gewährt wurde. Auf seiner Gedenktafel in der Kirche steht: IN LIEBENDER ERINNERUNG AN THEODORE HAMILTON BEIT 2ND LEUTENANT 1ST ROYAL DRAGOONS STARB AM 27. JANUAR 1917 IM ALTER VON 18
Danksagungen Brenda Palmer Jim Maynard --46.114.172.235 21:53, 18. Mär. 2023 (CET)
- Dermaßen lange Texte finde ich immer überflüssig, in der Kürze usw. Zudem mag das ja alles offiziell so dargestellt worden sein, keine Frage. Ich bitte aber, von der Verwendung des Begriffs "Narrativ" abzusehen - oder müssen wir die Ehre von einigen schon lange verstorbenen Royal Dragoons Guards wiederherstellen? Wobei natürlich die Durchführung eines solchen Aufnahmerituals auch nicht gerade für Nettigkeit sprich. In der Tat war eine Quelle angegeben, die ich jetzt gerade nicht mehr auffinden kann. Natürlich habe ich diese Erklärung für den Suizid weder erfunden noch „narratiert“. -- Nicola - kölsche Europäerin 22:13, 18. Mär. 2023 (CET)
- Es geht um was ganz anderes, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Otto_Beit&diff=prev&oldid=120115082 hier hast Du m.E. unsauber editiert]. --46.114.172.235 01:03, 19. Mär. 2023 (CET)
- Danke für die Blumen. -- Nicola - kölsche Europäerin 01:34, 19. Mär. 2023 (CET)
- Es geht um was ganz anderes, [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Otto_Beit&diff=prev&oldid=120115082 hier hast Du m.E. unsauber editiert]. --46.114.172.235 01:03, 19. Mär. 2023 (CET)