Diskussion:Plattentektonik/Archiv/2016
Denkmodell ↔ Theorie
Was ist der Unterschied?
Ursprünglich war Plattentektonik die Bezeichnung für das entsprechende Denkmodell in den Geowissenschaften. Die Theorie der großräumigen tektonischen Vorgänge in der äußeren Erdhülle ist mittlerweile vielfach belegt (→ bestätigt) worden ...
Der Zusammenhang zw. diesen beiden Sätzen ist mir nicht verständlich. Ist Ein Denkmodell nur eine vage Sache (eines Einzelnen), eine Theorie aber etwas Handfestes (evtl. schon bevor entsprechende Annahmen bestätigt worden sind)?
--mfG AnaLemma 21:00, 17. Mai 2016 (CEST)
- Imho ist ein Model etwas das eher auf Indizien beruht während eine Theorie schon Beweise/Belege hat. Dennoch kann auch ein Model in einzelnen Bereichen keine echten Belege sondern nur Indizien besitzen... so ist zB bei der Plattentektonik mit dem fest duktilen Mantel und dem flüssigen Äußeren Kern niemand hats gesehen oder beprobt sondern man hat nur indirekte Hinweise. --Christian b219 (Diskussion) 21:40, 17. Mai 2016 (CEST)
Alter Post:
- Imho ist ein Modell etwas das eher auf Indizien beruht während ein Model schon Beweise/Belege hat. Dennoch kann auch ein Modell in einzelnen Bereichen keine echten Belege sondern nur Indizien besitzen... so ist zB bei der Plattentektonik mit dem fest duktilen Mantel und dem flüssigen Äußeren Kern niemand hats gesehen oder beprobt sondern man hat nur indirekte Hinweise. --Christian b219 (Diskussion) 21:40, 17. Mai 2016 (CEST)
- Mit dieser Antwort hast Du die Sache nur schlimmer gemacht:
Du stellst einem Modell (Denkmodell?) ein Model (ich frug nach dem Gegenbefgriff Theorie, nicht nach einer Mode-Schönheit!) gegenüber. Dann kommt wieder ein Modell, womit Du aber vermutlich die Theorie meinst. Also: Etwas Klares steht da nicht. Ich kann nur raten und werde ein wenigstens klar gedachtes Ergebnis in den Artikel schreiben.
--mfG AnaLemma 22:38, 17. Mai 2016 (CEST)
- Mit dieser Antwort hast Du die Sache nur schlimmer gemacht:
- Hoppla nein du hast mich total verwirrt ^^ lies es jetzt nochmal. --Christian b219 (Diskussion) 09:44, 18. Mai 2016 (CEST)
- (Einschub) Sorry, aber es ist generell nicht OK, einen eigenen, geschweige denn einen fremden Beitrag inhaltlich zu verändern, nachdem darauf geantwortet wurde. Sowas kann als Diskussionsfälschung aufgefasst werden. Achte bitte einfach in Zukunft vor dem Posten eines Beitrages darauf, dass dieser möglichst unmissverständlich abgefasst ist und in der Aussage dem entspricht, was du wirklich sagen willst. --Gretarsson (Diskussion) 03:17, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ist es nicht eher so, dass der Begriff Theorie in seiner Bedeutung nicht ganz eindeutig ist? Wissenschaftlich bedeutet eine Theorie eine durchdachte Vorstellung komplexer Zusammenhänge, die in der Regel mathematisch oder durch fundierte Beobachtungen belegt ist und im Idealfall alle damit zusammenhängenden Beobachtungen vollständig erklärt. Allgemein jedoch kann damit aber auch dasselbe gemeint sein wie bei einem Denkmodell ("Ich habe da so eine Theorie")… Sprache ist nun mal nicht immer wohldefiniert.
- Was die Sätze im Artikel besagen wollen (so sehe ich das zumindest): Die Plattentektonik war zunächst eine vage Idee zur Erklärung gewisser Beobachtungen (die teils sogar irrtümlich in das Konzept eingeflossen sind), ohne dass der Gesamtzusammenhang schlüssig bewiesen werden konnte. Erst im Verlauf von Jahrzehnten kamen weitere Beobachtungen hinzu (vor allem Sea Floor Spreading), die als indirekten Beweis für die Konzept der Plattentektonik angesehen werden konnten und daraus etwas Handfestes machten. IMO ist der Übergang von Denkmodell zu Theorie recht fließend… --seismos (Diskussion) 10:30, 18. Mai 2016 (CEST)
- Kinners, die Erhebung zur Theorie ist das höchste Prädikat, mit der eine in sich schlüssige Erkenntnis im Bereich der Naturwissenschaften ausgezeichnet werden kann, sie wird ausschließlich auf große und äußerst abgesicherte Erkenntnisse angewandt, z.B. Evolutionstheorie oder Relativitätstheorie. Ein Denkmodell ist dagegen eine vergleichsweise vage Idee, deren Bestätigung noch aussteht. Bevor sich jetzt jemand nach den endültigen Beweisen für die Theorien erkundigt: die kann es nicht geben, da in den Naturwissenschaften prinzipiell alle Erkenntnisse auch falsifizierbar sind - nur ist das bei den Theorien in vielen Jahrzehnten intensiver Forschung nie passiert, sie haben sich stattdessen immer wieder bestätigt.
Darüber hinaus würde ich sagen, dass dieser Abschnitt der Diskussion weniger der Artikelverbesserung als der individuellen Fortbildung dient und würde für beschleunigtes archivieren plädieren. Gruß, --Lämpel schnacken 08:13, 19. Mai 2016 (CEST)
- Kinners, die Erhebung zur Theorie ist das höchste Prädikat, mit der eine in sich schlüssige Erkenntnis im Bereich der Naturwissenschaften ausgezeichnet werden kann, sie wird ausschließlich auf große und äußerst abgesicherte Erkenntnisse angewandt, z.B. Evolutionstheorie oder Relativitätstheorie. Ein Denkmodell ist dagegen eine vergleichsweise vage Idee, deren Bestätigung noch aussteht. Bevor sich jetzt jemand nach den endültigen Beweisen für die Theorien erkundigt: die kann es nicht geben, da in den Naturwissenschaften prinzipiell alle Erkenntnisse auch falsifizierbar sind - nur ist das bei den Theorien in vielen Jahrzehnten intensiver Forschung nie passiert, sie haben sich stattdessen immer wieder bestätigt.
- Du hast hoffentlich gemerkt, dass die Einleitung jetzt ganz anders (m.E. besser) aussieht. Zugegeben: Ich frug mehr aus formalen Gründen, denn auch naheliegende Korrekturen muss man in WP zur „Diskussion“ stellen, insbesondere wenn es sich um einen sogenannten "exzellenten" , d.h. sakrosankten Artikel handelt. Das Kauderwelch des ersten Antwortenden außer Acht gelassen, kamen doch mehrere Antworten, die mein bereits mehr oder weniger richtig vorgewusstes Urteil bestätigten und offensicht dazu beitrugen, dass der üblicherweise sofortige Revert beim "Vergreifen" an einem Artikel mit diesem "Gütesiegel" bisher unterblieb.
--mfG AnaLemma 19:27, 19. Mai 2016 (CEST)
- Du hast hoffentlich gemerkt, dass die Einleitung jetzt ganz anders (m.E. besser) aussieht. Zugegeben: Ich frug mehr aus formalen Gründen, denn auch naheliegende Korrekturen muss man in WP zur „Diskussion“ stellen, insbesondere wenn es sich um einen sogenannten "exzellenten" , d.h. sakrosankten Artikel handelt. Das Kauderwelch des ersten Antwortenden außer Acht gelassen, kamen doch mehrere Antworten, die mein bereits mehr oder weniger richtig vorgewusstes Urteil bestätigten und offensicht dazu beitrugen, dass der üblicherweise sofortige Revert beim "Vergreifen" an einem Artikel mit diesem "Gütesiegel" bisher unterblieb.
- Mal in den Sinn gekommen, dass das wissenschaftliche Verständnis von Theorie nicht mit dem übereinstimmt, was der Otto-Normal-Bürger darunter versteht? Aber was rede ich eigentlich, man sollte einfach gar nicht mehr auf Diskussionen reagieren oder Fragen stellen… --seismos (Diskussion) 16:14, 19. Mai 2016 (CEST)
- Warum nicht? Wieso bist Du denn dann überhaupt hier dabei?
--mfG AnaLemma 19:27, 19. Mai 2016 (CEST)
- Warum nicht? Wieso bist Du denn dann überhaupt hier dabei?
- Mal in den Sinn gekommen, dass das wissenschaftliche Verständnis von Theorie nicht mit dem übereinstimmt, was der Otto-Normal-Bürger darunter versteht? Aber was rede ich eigentlich, man sollte einfach gar nicht mehr auf Diskussionen reagieren oder Fragen stellen… --seismos (Diskussion) 16:14, 19. Mai 2016 (CEST)
- Ich glaube ehrlich gesagt, dass dem Artikel aus geowissenschaftlicher Sicht (aus der Perspektive eines Historikers ist das vll anders) niemand dieses Gütesiegel verleihen wollen würde.... oder seht ihr das anders? --Christian b219 (Diskussion) 20:28, 19. Mai 2016 (CEST)
Präzisierung der eingehenden Definition
Am Ende des ersten Satzes sollte es nicht heißen: "...die dem tieferen Erdmantel aufliegen und darauf umherwandern (Kontinentaldrift)" Sondern: "...die dem tieferen Erdmantel aufliegen sowie deren geodynamischen Bewegungen selbst (Kontinentaldrift)." (nicht signierter Beitrag von Zettel1701 (Diskussion | Beiträge) 22:37, 17. Mai 2016 (CEST))