Diskussion:Politische und soziale Geschichte des Islams

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Torte825 in Abschnitt Mit oder ohne "s"?
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Rechtgeleitete Khalifen

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Bei der Überschrift ist ein arabischer Grammatikfehler vorhanden: خلفاء الراشدون Richtig wäre الخلفاء الراشدون


Ich bin mit dem Abschnitt "Ära der "Rechtsgeleiteten Khalifen" nicht einverstanden. Dieser Teil gibt nur die sunnitische Ansichtsweise wieder und ist nicht neutral, auch wenn die Sunniten ganz klar die große Mehrheit sind. Zudem sind - wissenschaftlich - einige Fehler enthalten:

  1. der Begriff "Rechtsgeleiteter Stellvertreter [Mohammads]" wurde erst Jahrhunderte später eingeführt und war nicht die Ansicht der frühen Muslime
  2. nach original sunnitischem Glauben war ursprünglich Ali ibn Abu Talib nicht Teil dieser Gruppe, sondern Muawya und und sein Sohn Yazid (die "5. rechtsgeleiteten Kalifen"). Sunniten mussten sogar, gemäß eines Befehls Muawayas und seiner Nachfolger, Ali und seine Familie in ihren Gebeten beschimpfen. Dies änderte sich erst mit dem Kalifat der Abbasiden, die (aufgrund ihrer haschemitischen Abstammung) mit den Ummayaden traditionell verfeindet waren und den Schiiten freundlicher gegenüber standen.
  3. Der moderne "Sunniismus" an sich entstand erst während der Herraschaft der Abbasiden als gegnerische Schule zur traditionell mutazilitischen Schule der Abbasiden. Sowohl Abu Hanifa als auch Ahmad ibn Hanbal waren politisch Verfolgte, ibn Hanbal musste sogar ins Gefängnis und wurde gefoltert.

Ich finde dies' müsste ebenfalls im Text erwähnt werden, denn sonst ist er einfach nicht neutral genug und basiert nicht auf wissenschaftliche Ansichten, sondern gibt nur den Standardglauben der Sunniten wieder. -213.39.208.48 11:05, 5. Aug 2005 (CEST)

Egal, ob hier, oder unter Islamische Expansion, oder unter einem der anderen, verwandten Artikel: Mir fehlt eine klare Beschreibung dahingehend, wann und wie der Islam bis in seine heute östlichsten Verbreitungsgebiete kam - etwa Indonesien. Wenn ich richtig gelesen habe, endet die dahingehende Beschreibung unter Islamische Expansion mit dem Zusammentreffen mit den Chinesen, das deren Einfluss in Zentralasien zurückdrängte. Wie es aber danach weiterging: ??? 22. Okt. 2005

Ich meine, die Beiträge für die 4 rechtgeleiteten Kalifen sollten in die Artikel Abu Bakr, Omar, Osman und Ali, hier sind sie zuviel. -- Martin Vogel 23:23, 15. Apr 2006 (CEST)

Mohammed und die Entstehung des Islams

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Dieser Teil bedarf anscheinend einer Überarbeitung, das ist wohl kaum Enzyklopädiestandard. Sieht aus wie islamische Propaganda:

M's mangelnde Bildung ist umstritten. Die Ausbreitung des Islam war alles andere als friedlich. & auch der Rest scheint geradewegs islamischer Propaganda entsprungen.

Werde mal sehen, ob ich irgendwo ein vernünftiges Geschichtsbuch finde & wenigstens die gravierendsten Mängel beseitigen kann.

Was da bei den vier rechtgeleiteten Kalifen steht, ist natürlich Religionsunterricht für moslemische Kinder, aber keine geschichtliche Darstellung. -- Martin Vogel 21:23, 19. Apr 2006 (CEST)

Bei Abu Bakr findet man auch Unstimmigkeiten. Abu Bakr war zwei Jahre jünger als der Prophet Mohammed. (...) Da er sich bereits in früher Jugend zum Islam bekannte, ...). Als Mohammed seine ersten Offenbarungen hatte, war er vierzig, Abu Bakr also 38. Frühe Jugend? - Bei Omar war es seine Schwester und nicht seine Tochter, die ihn bekehrte.-- Martin Vogel 19:54, 21. Apr 2006 (CEST)

die gesamte "etablierte" frühgeschichte des islam, wie sie hier auch zusammengefasst wird, wird aus geschichtswissenschaftlicher sicht derzeit stark in frage gestellt. übliche darstellung über mohammed und die anfänge des islam berufen sich auf quellen, die 300 bis 400 jahre nach der mutmasslichen lebenszeit mohammeds niedergeschrieben wurden. es sollte also nach der weiterhin notwendigen überarbeitung der beschreibung der entstehung des islams ein hinweis auf diesen sachverhalt gemacht werden. (siehe Karl-Heinz Ohlig; zur Entstehung und Frühgeschichte des Islam; Apuz 26-27/2007; 3-10) in der quelle finden sich alle verweise auf fachliteratur und eine übersicht über die aktuelle "empirische" geschichtswissenschaftliche position, die die usprünge des Islam in deportierten christlichen gemeinden im ostiran verankert.

Mit oder ohne "s"?

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"des Islams" oder "des Islam" wurde 2016 schonmal diskutiert (siehe Archiv) und letztlich das Lemma auf "...des Islams" festgelegt. Für beide Schreibweisen gibt es Argumente. --HajjiBaba (Diskussion) 10:45, 18. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Was dort steht, ist auch mein Hauptargument. "Des Christentums", "des Judentums" ist selbstverständlich. Der Islam ist aber auch schon ein Weilchen in Europa präsent, sodass das Wort "Islam" als ein deutsches behandelt werden darf. Zumindest in der Mehrheit der Fachliteratur scheint diese Auffassung angekommen zu sein. -- Bertramz (Diskussion) 11:14, 18. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Das "Judentum", "das Christentum", "der Hinduismus" usw. sind doch ganz andere Konstruktionen als "der Islam", "der Islamimus", "der Hinduismus", "der Sozialismus" (engl. socialism) und so weiter. Wohl aus gutem Grund sagt man dann wohl auch nicht "des Sozialismusses", "Sozialismi" oder "des Sozialismus’" ..., sondern "des Sozialismus". --Georg Hügler (Diskussion) 12:00, 18. Okt. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, aber das tut man, weil "Sozialismus" bereits auf "s" endet. Deshalb scheint auch mir "des Islams" richtiger zu sein, hier muss eben noch ein "Genitiv-S" hinzugefügt werden, da in der Grundform noch kein S am Ende steht. Apropos Eindeutschung: Deshalb bin dafür, "Muslimin" und nicht "Muslima" zu sagen. Aber das nur am Rande -- Torte825 (Diskussion) 12:12, 18. Okt. 2024 (CEST)Beantworten