Diskussion:Poschiavo
Streichungen
[Quelltext bearbeiten]Es gehört zu den Regeln von Wikipedia, dass substanzielle Streichungen vorgängig diskutiert werden. Weiacher Geschichten sollte sich besser auch daran halten. Zu einem Artikel über Poschiavo gehört auch dass in diesem Dorf italienisch gesprochen wird, was in Graubünden ja nicht selbstverständlich ist.--83.176.47.151 22:19, 14. Sep 2004 (CEST)
- Benutzer:Weiacher Geschichte(n) hat hier richtig gehandelt. Ich hatte die letzten Änderungen mit Missfallen beobachtet, weil der inhaltliche Zusammenhang verloren ging. Nach einer Verwarnung, die ich nach einem Revert zu Marseille erhielt, bin ich allerdings auf diesem Arbeitsgebiet vorsichtiger geworden und hatte auf ein Eingreifen verzichtet. Steffen M. 09:23, 15. Sep 2004 (CEST)
Ich habe einige - meist von Benutzer:83.180.108.232 eingebrachte - Änderungen aus folgenden Gründen rückgängig gemacht:
- Es ist bei Gemeindeartikeln üblich, in der Einleitung auf die Bezirkszugehörigkeit hinzuweisen.
- Dass der Hauptort den gleichen Namen wie die politische Gemeinde trägt, trifft wohl bei der grossen Mehrzahl der Gemeinden zu. Jedenfalls muss es in der Einleitung nicht besonders erwähnt werden.
- Die Blasonierung ist in der offiziellen Form wiedergegeben, siehe Wappen der Kreise und Gemeinden von Graubünden.
- Das ossario ist kein Teil der Kirche San Vittore, es besteht auch kein baulicher Zusammenhang. Man mache sich doch bitte erst einmal sachkundig, bevor man solche «Beiträge» liefert.
Etwas ratlos --Bernina 07:05, 24. Jul 2006 (CEST)
Benutzer:83.181.108.93 wird inständig gebeten, diese Diskussionsseite zu lesen, bevor er/sie wieder den Artikel verbessert. Dass der Hauptort so heisst wie die politische Gemeinde, ist erstens nichts Besonderes und zweitens im Text ohnehin erwähnt. Doppelte Links, Typos usw. machen den Artikel auch nicht besser. --Bernina 16:34, 12. Sep 2006 (CEST)
"post lacum" oder doch "post clavem"?
[Quelltext bearbeiten]Passt im Artikel nicht zusammen. --Alex1011 11:28, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Tatsächlich ein Widerspruch. Leider alles unbelegt. Postclavem findet sich immer wieder, zB im HLS. Post lacum ist selten. Vielleicht hat jemand besseres Recherchematerial. --Lars 13:34, 28. Sep. 2010 (CEST)
- Wobei "clavis" Schlüssel bedeutet und nicht "Enge". --Alex1011 21:23, 28. Sep. 2010 (CEST)
- „Schlüssel“ kann aber möglicherweise eine Engstelle bezeichnen, analog zu „chiave-“ in Chiavenna.--Ulamm 12:15, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Seit längerer Zeit erledigt und befussnotet. --Freigut (Diskussion) 17:13, 12. Feb. 2016 (CET)
- „Schlüssel“ kann aber möglicherweise eine Engstelle bezeichnen, analog zu „chiave-“ in Chiavenna.--Ulamm 12:15, 25. Jun. 2011 (CEST)
- Wobei "clavis" Schlüssel bedeutet und nicht "Enge". --Alex1011 21:23, 28. Sep. 2010 (CEST)
Persönlichkeiten
[Quelltext bearbeiten]Ist dieser Not Bott relevant? Hat ja nicht eimal einen eigenen Artikel. Und wenn, dann sollte die Liste nicht nur eine einzelne Person aufführen. Habe noch ein paar andere gefunden, die in Poschiavo gelebt und gewirkt haben und über einen eigenen Artikel verfügen.
- Dominicus Bassus
- Otto Carisch
- Guido Fanconi
- Paganino Gaudenzi
- Heiner Kielholz
- Claudio Lardi
- Federico Lardi
- Ursina Lardi
- Georg Leonhardi
- Werner Lüdi (Musiker)
- Edgar Aristide Maranta
- Evelina Raselli
- Silva Semadeni
Ich persönlich hätte eher diese ergänzt und Bott entfernt. --Lars 12:02, 20. Okt. 2013 (CEST).Ich eben auch. Not Bott hat ganz Poschiavo mit seinen lächerlichen Holzklotzen verunstaltet.
Es felhlen : • Bernardino de Gaudenzi (1595-1668), Söldner, Priester • Dolfino Landolfi ( um 1500 -vor 1571), Gründer der ersten Druckerei der Drei Bünde • Paganino Gaudenzi (1595-1649), poeta laureatus der U. Bologna Podestà Bernardo Massella, Erbauer des Palazzo Massella (1682), heute Hôtel à la Poste • Freiherr Thomas de Bassus (1742-1815), Herr zu Sandersdorf, Mendorf u.a.m. Durch Heirat mit der Erbtochter der Massella erbte er das Palazzo Massella. Gehörte, wie auch W. von Goethe, zur Sekte der Illuministen und liess den "Werther" ins Italienische übersetzten und drucken, um es in Italien wo das Buch verboten war (Index) vertreiben zu können.Lud viele Künstler, Wissenschaftler, Musiker in seinem Palazzo, und in seiner Villa am Puschlaversee ein. ( Heute Albergo ?) Wurde Podestà von Poschiavo. • Achille Bassi (1887-1962) : Dichter der im reformierten Dialekt von Brusio und Poschiavo über die Leiden der "Pus-ciavin in bulgia" schreibt. Seine Verse enthalten ein reichliches Vokabular, das im Dizionario Etimologico Poschiavino einverleibt wurde • Riccardo Tognina. Sein Buch "Vita e Cultura della Valle di Poschiavo" Basel 1967 ist unerlässlich für die Kenntnis der Puschlaver Landwirtschaft, der Berufe, der Techniken. • Felice Menghini (1909-1947), kath Priester, Dichter, Schriftsteller und Verleger • Guido Fanconi (1892–1979), Pädiater, Professor und Chef der U. Pädiatrie Zürich. Hat in seinem Pädiatriebuch, das in der ganzen Schweiz studiert wurde, zwei Fanconi Syndrome beschrieben.
• Andrea Paganini (n. 1974), Schriftsteller und Verleger • Lanfranco Abis de Clari (n.1940, erzogen in Poschiavo im Hause der mütterlichen Grossmutter Veronika Flisch v. Scheid) : Historiker, Genealoge ( Die katholischen Lardi. Bündner Monatsblatt 7-8,1982 p 176 ff), Paleolinguist und Dichter im katholischen Dialekt der Vila (Stagion, Tipografia Menghini, 2004).Author des Dizionario Etimologico Poschiavino • Evelina Raselli (n. 1992), hockeista su ghiaccio • Sacha Zala - Historiker
__________________________________________________________________________________________ 1. ^ Repubblica Cisalpina, in Dizionario storico della Svizzera. Bibliografia[modifica | modifica wikitesto] • Luciano Boschini, Valposchiavo. Tracce di storia e di architettura, Sezione Valposchiavo della Pro Grigioni Italiano, Tipografia Menghini, Poschiavo, 2005. • AA. VV., Storia dei Grigioni, 3 volumi, Collana «Storia dei Grigioni», Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007. • Daniele Papacella (a cura di), Il Borgo di Poschiavo. Un paese si reinventa: storia, società e architettura tra Ottocento e Novecento, Società Storica Val Poschiavo, Tipografia Menghini, Poschiavo 2009. • Franco ABIS de la CLARA, Nota sull'etimologia di "POSCHIAVO" Quaderni Grigionitaliani 51 (1982)218-223. • Remo BRACCHI.Il nome di Poschiavo.Quaderni Grigionitaliani 52 (1983) 55-63 • Franco ABIS de la CLARA.Poschiavo da postlacum o da Postclave ? Quaderni Grigionitaliani 53 (1984) 237-249 • Remo BRACCHI. Poschiavo nome latino. Quaderni Grigionitaliani 54(1985) • Franco ABIS de la CLARA, Remo BRACCHI. Poschiavo nome prelatino o latino ? Poschiavo, Tipografia Menghini 1991 con le due botte di F ABIS e le due risposte dell' illustre linguista e dialettologo Don Remo BRACCHI • F. ABIS de la CLARA. Poschiavo nome latino o prelatino ? Almanacco dei Grigioni Italiani 1990: 170-73 • Lanfranco ABIS de CLARI . Stagion. Puesii pusclavini 1968-2004. Poschiavo, Tipografia Menghini 2004 • Lanfranco ABIS de CLARI .Dizionario etimologico poschiavino (DEP). Work in Progress. Ottenibile come CD-ROM Print on Demand .Più di 12 000 lemmi con la loro etimologia, Caratterizzazione linguistica del Poschiavino, Grammatica, Fraseologia, Crestomazia con traduzione in Poschiavino di testi scientifici, storici, poetici a dimostrazione che un dialetto con un solido assetto teorico può funzionare da lingua a pieno titolo.
Podestà Bernardo Massella , der Erbauer des Palazzo Massela (1682) heute Hotel de la Poste --(nicht signierter Beitrag von 85.1.106.52 (Diskussion) 15:50, 12. Feb. 2016 (CET))
Musikalische Geschichte von Poschiavo? Wer weiss etwas dazu?
[Quelltext bearbeiten]Bei einem Besuch in Poschiavo sind mir Musiker-Statuen aufgefallen. Wer weiss etwas über die Geschichte dieser Figuren?
--Fäberer (Diskussion) 11:36, 11. Jun. 2014 (CEST)
Poschiavo : Pus-ciav
[Quelltext bearbeiten]Pus-ciav im Puschlavin, bei dem vorkonsonantisches S- immer scharf (sibilant) bleibt, sogar in Worte die vom Deutschen importiert worden sind :schlafen > slòfa, Schlittschuh > slisciù, Ladinisch schlitteda > slitada
--(nicht signierter Beitrag von 85.1.106.52 (Diskussion) 15:50, 12. Feb. 2016 (CET))
- Genau, das will die IPA-Umsetzung ausdrücken. Ich ergänze nun aber noch Deine Schreibweise. --Freigut (Diskussion) 17:14, 12. Feb. 2016 (CET)
Poschiavo : die Siedlung hinter der KLAVA
[Quelltext bearbeiten]Lateinisch "clavis" bezeichnet einen Holzriegel, mit dem man eine Tür sperren konnte und hat nie die geographische Bedeutung von Sperre, Enge gehabt. Für Talsperre benutzten die Römer das Wort clausum (< claudere "schliessen"). Die Hypothese von Salvioni "post lacum" wurde sogar vom neusten Lexikon der Schweizerischen Gemeindenamen" verworfen. Wie es G. Devoto für Clav-enna gezeigt hat
kommt die Etymologie von Poschiavo am ehesten von post *KLAVA : die Siedlung hinter dem Bergsturz, der Geröllhalde, der Steinhalde, der Talsperre".Im karolingischen Lateinisch erscheint der Toponym unter der Form Postclave (im spätlateinischen lokativen Dativ f. postclavae, geschrieben postclave) Diese Scheibart hat dazu geführt, das der Toponym als ein maskulinum verstanden wurde. 824 postclaue,843 postclaves,1010 1013 de postclavi,1140-1279 de pusclauio, 1187 de pusclaui, 1261 pussclavi,1286 pussclavio 1290 de postclavio ,1367 de Bosclaua, 1384 de pusclauo,1392 verdeutscht Poschglafs,... 1596 (erstes Kirchenbuch der Kollegiale San Vittore : a Pesclavio. Bis anfangs des 19.Jh blieb -CL- erhalten, und wurde erst später unter dem Einfluss des Lombardischen palatisiert in pus-tschaf, wobei das präkonsonantische s- zischend (sibilant) geblieben ist.
Zahlreich sind im Valposchiavo, im restlichen Bünden und in Nortitalien die vorlateinischen Toponymen wie barga ( <*BARKA "Einfriedung"), crap (<*KRAPA runder Fels, Kopf), ganda (<*GANDA Steingeröll), glara (< KLARA : Kies, Schotter, Steinschlag) malghera (<* MALKA ?), Mara (< *MARA " wilder Bergbach" vie die tessiner Mara, die vom Berg Scighignola nach Maroggia hinunterstürzt), pala (< *PALA steile Grashalde), Raviscé (<*RAVA Geröllhalde nach einer Flut). La Rösa hat nichts mit der Blume zu tun sondern kommt wie der Name vom Monte Rosa von *ROSA : Gletscher. In La Rösa erkennt man noch die seitlichen Morainen und die vom Bernina-Gletscher glatt geschliffenen Steine. Die *KLAVA hinter dem Dorf Meschino (heute Miralago) heisst la mòta da 'l Mes-chin oder 'la livera' und auf der von der Strasse sichtbaren heute bewaldeten Halde al cèf hier vom spätlat. clevus für clivus "Steigung". Die KLAVA besteht nämlich aus zwei Bergstürze : die livera und al céf aus Banatitgranit vom östlichen granitischen Corn da Giümelin abgestürzt, die Mòta da 'l Mes-chin aus Kalkstein genannt beola oder sass ferrin von der westlichen Bergwand unter San Romerio wo es kein Granit gibt abgestürzt.
G. Staub und Albert Heim (Bergsturz und Menschenleben.Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft Zürich. Separatum. Zürich 1932 S. 137-139) haben nur einen einzigen Bergsturz beschrieben. Sind sie je auf die Mòta da 'l Mes-chin gestiegen ? Der immer noch nicht archaeologisch ausgegrabene Pedenal von Campiglioni sowie die zahlreichen bronzenen Funde vom Bernina bis Campocologno beweisen, dass das puschlaver Tal bereits in der Bronzezeit besiedelt und durchgelaufen war. Die mehr als 150 Padnal,Padanal,Pedenal PedinaL in Graubünden (Rätisch: PATANU ALU "Wehrsiedlung") waren terrassierte und befestigte Hügel in stragegischer Ausschauposition, welche als Fluchtort für Menschen und Vieh im Fall von feindlichen Angriffen dienten.In der Feudalzeit wurden auf einzelne Padanal Adelsburgen gebaut (so Burg Lichtenstain bei Haldenstein, Burg Trimmis auch gennant Castel Pedinal, u.a.m.)
(nicht signierter Beitrag von 85.1.106.52 (Diskussion) 15:50, 12. Feb. 2016 (CET))
Lateinisch "clavis" bezeichnet einen Holzriegel, mit dem man eine Tür sperren konnte und hat nie die geographische Bedeutung von Sperre, Enge gehabt. Für Talsperre benutzten die Römer das Wort clausum (< claudere "schliessen"). Die Hypothese von Salvioni "post lacum" wurde sogar vom neusten Lexikon der Schweizerischen Gemeindenamen" verworfen. Wie es G. Devoto für Clav-enna gezeigt hat Datei:Il linguaggio d'Italia.Storia e strutture linguistiche italiane dalla preistoria ai nostri giorni. Milano 1974, p.28 und p 33 kommt die Etymologie von Poschiavo am ehesten von post *KLAVA : die Siedlung hinter dem Bergsturz, der Geröllhalde, der Steinhalde, der Talsperre".Im karolingischen Lateinisch erscheint der Toponym unter der Form Postclave (im spätlateinischen lokativen Dativ f. postclavae, geschrieben postclave) Diese Scheibart hat dazu geführt, das der Toponym als ein maskulinum verstanden wurde. 824 postclaue,843 postclaves,1010 1013 de postclavi,1140-1279 de pusclauio, 1187 de pusclaui, 1261 pussclavi,1286 pussclavio 1290 de postclavio ,1367 de Bosclaua, 1384 de pusclauo,1392 verdeutscht Poschglafs,... 1596 (erstes Kirchenbuch der Kollegiale San Vittore : a Pesclavio). Bis anfangs des 19.Jh blieb -CL- erhalten, und wurde erst später unter dem Einfluss des Lombardischen palatisiert in pus-tschaf, wobei das präkonsonantische s- zischend (sibilant) geblieben ist. Zahlreich sind im Valposchiavo, im restlichen Bünden und in Nortitalien die vorlateinischen Toponymen wie barga ( <*BARKA "Einfriedung"), crap (<*KRAPA runder Fels, Kopf), ganda (<*GANDA Steingeröll), glara (< KLARA : Kies, Schotter, Steinschlag) malghera (<* MALKA ?), Mara (< *MARA " wilder Bergbach" vie die tessiner Mara, die vom Berg Scighignola nach Maroggia hinunterstürzt), pala (< *PALA steile Grashalde), Raviscé (<*RAVA Geröllhalde nach einer Flut). La Rösahat nichts mit der Blume zu tun sondern kommt wie der Name vom Monte Rosa von *ROSA : Gletscher. In La Rösa erkennt man noch die seitlichen Morainen und die vom Bernina-Gletscher glatt geschliffenen Steine. Die *KLAVA hinter dem Dorf Meschino (heute Miralago) heisst la mòta da 'l Mes-chin oder 'la livera' und auf der von der Strasse sichtbaren heute bewaldeten Halde al cèf hier vom spätlat. clevus für clivus "Steigung". Die KLAVA besteht nämlich aus zwei Bergstürze : dielivera und al céf aus Banatitgranit vom östlichen granitischen Corn da Giümelin abgestürzt, die Mòta da 'l Mes-chin aus Kalkstein genannt beola oder sass ferrinvon der westlichen Bergwand unter San Romerio wo es kein Granit gibt abgestürzt. Datei:Franco ABIS de la CLARA, Remo BRACCHI. Poschiavo nome latino o prelatino ? Poschiavo, Tipografia Menghini 1991. Datei:STAUB Rudolf.Geologische Spezialkarte Nr 118 der Schweiz.Geol. Kommission 1946 G. Staub und Albert Heim (Bergsturz und Menschenleben.Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft Zürich. Separatum. Zürich 1932 S. 137-139) haben nur einen einzigen Bergsturz beschrieben. Sind sie je auf die Mòta da 'l Mes-chin gestiegen ? Der immer noch nicht archaeologisch ausgegrabene Pedenal von Campiglioni sowie die zahlreichen bronzenen Funde vom Bernina bis Campocologno beweisen, dass das puschlaver Tal bereits in der Bronzezeit besiedelt und durchgelaufen war. Die mehr als 150 Padnal,Padanal,Pedenal PedinaL in Graubünden (Rätisch: PATANU ALU "Wehrsiedlung") waren terrassierte und befestigte Hügel in stragegischer Ausschauposition, welche als Fluchtort für Menschen und Vieh im Fall von feindlichen Angriffen dienten.In der Feudalzeit wurden auf einzelne Padanal Adelsburgen gebaut (so Burg Lichtenstain bei Haldenstein, Burg Trimmis auch gennant Castel Pedinal, u.a.m.) Datei:Lanfranco de CLARI.Perché è venuta l’ora di eseguire lo scavo archeologico del PEDENAL di Poschiavo .QGI 67(1998)29-34 (nicht signierter Beitrag von 85.1.106.52 (Diskussion) 15:50, 12. Feb. 2016 (CET))
- Zum Vorschlag von Devoto sagt das Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen (LSG) das Folgende (meine Übersetzung des italienischen Textes):
- «Die italienische Forschung hält Chiavenna für einen vorlateinischen Namen (Devoto 1940–42: 46 setzt eine Wurzel *clava an, die einem «Substrat einer Mittelmeersprache» zugeschrieben wird und die Bedeutung «Örtlichkeit an einem Schuttkegel» haben soll). Aufgrund des methodologischen Grundsatzes, wonach es falsch ist, Ortsnamen auf einer dunklen (obskuren) vorlateinischen Basis zu erklären, wenn ein lateinisches Äquivalent mit einer perfekt zufriedenstellenden Bedeutung vorhanden ist (und selbst wenn dieses eine ältere Basis überschichtet haben sollte), werden wir letzteren [das heisst Devotos] Vorschlag nicht in Betracht ziehen.»
- Ich kann dieses obskure *clava zwar im Artikel noch nennen, aber in der modernen Namenkunde ist man von solchen substratsprachlichen Hypothesen weggekommen. Die italienische Forschung kann nicht einmal sagen, was für eine Substratsprache das überhaupt gewesen sein soll, und dieses *clava ist ja ein rein hypothetisches Konstrukt – anders als lateinisch clavis, das hier nach Aussage der Romanisten des LSG sehr gut passt. Und noch wegen «post lacum»: Es steht ja schon im Artikel, dass diese Deutung heute verworfen wird, weshalb ich Deine diesbezügliche Bemerkung hier nicht verstehe. Gruss, --Freigut (Diskussion) 17:02, 12. Feb. 2016 (CET)
- Der Hauptfehler welche die Gelehrten begangen haben, die sich mit dem Toponym Poschiavo befasst haben, war die systematische Verwerfung vorlateinischer Sprachen in einem Gebiet, dass seit 15.000 Jahren vor Christi Geburt besiedelt worden war. Haben diese Vorindogermanen auf das Jahr -15 v.CG d.h auf die Römische Unterwerfung Rätiens gewartet, um Ihren Siedlungen, Landschaften, Bergen, Flüsse, Pflanzen, Tieren einen lateinischen Namen zu geben ?
- Die Vorindogermanische Wurzel *KLAVA findet sich im ganzen Alpengebiet von Piemont bis Friul verstreut, alldort wo die Landschaft durch Bergstürze, Fluten, oder sonstigen natürlichen Katastrophen verändert wurde, und immerwieder mit derselben Bedeutung. Wer in Chiavenna die Brücke über die Mera durchquert merkt, dass das Flussbett von riesigen vom Wasser und Jahhunderten polierten Steinen bedeckt ist, und dass Clav-enna doch auf einer KLAVA gebaut worden ist (Remo Bracchi). Diese Wurzel als "obskur" zu bezeichnen beweist, dass unsere Neuenklastler Linguisten sich immernoch bemühen, alles exclusiv mit dem Indoeuropäischen zu deuten - was bei vorIE Sprachen beweislich nicht funktionieren kann. Auch die Lepontischen und die Rätischen Inschriften hat man vergebens versucht mit Hilfe des Etruskischen und des Keltischen zu übersetzen. Eine simple (simplistische ?) Interpretation wie Poschiavo von post clavem beruht einfach auf eine Paretimologie oder auf panegyrischen Konstruktionen : Poschiavo, oder Clavenna (Sertoli Salis) als Schlüssel zwischen Nord- und Südeuropa etwa, als ob in den Alpen keine altenativen Schlüssel gäbe. Ein Freundin hat mir erzählt, dass mann in ihrer puschlaver Schule, Poschiavo al "schiavo del Po" deutete, weil der Fluss Pus-ciavin in den Po endet J. Studer (Ortsnamen der Schweiz.Zürich 1896), hat Poschiavo sogar von "porcclavium" =Ort bei den Schweinepferchen" abgeleitet. Ist nun Poschiavo von postKLAVA so irrsinnig, wo es eine KLAVA wircklich gibt, welche das Tal derart gesperrt hat, das der Weg von Tirano nach Poschiavo über San Rumedi hinauf, und hinunter nach Cölögna passieren musste, weil sich ein See gebildet hatte, der bis zum heutigen Dorf reichte, und als er sich zurückgezogen, einen riesigen Sumpf hinterliess: der heutige liebliche Pianoro di Poschiavo.
- Das "Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen" kann nicht als linguistische Referenz zitiert werden, enthält er doch irrige keltomanischen Hubschmidischen Paretymologien: Chur etwa, eine Siedlung die seit elfhundert Jahren vor der römischen Eroberung bestand, mit keltischem *korjã =Sippe, Stamm, oder Bever GR, wie La Brévine im Winter zwei der kältesten Orte der Schweiz von kelt. beberos = Biber, wo kein Biber weder im Beverin noch im Inn je überlebt hätte und wo kein Engadiner Jäger sich daran errinnern kann, jemals einen Biber geschossen zu haben. (Die Biber bevorzugen nämlich die ruhigeren Flüsse der Unterländischen Ebenen). Hubschmid Sr. war nämlich kein Sprachwissenschafter im engeren Sinn, sondern ein Ideomythologe, der alles mit dem Keltischen erklären wollte. Ein Paradebeispiel ist seine Ableitung vom Inn (Lat Oenus, Ladinisch En) von Urkelt. *etnon "Vogel" von den Galliern zu *Enon, oder zu *Ennon reduziert... "Der Inn ist also von den Galliern benannt worden nach einem dämonischen Vogel, der dort hauste" (Bündnerisches Monatsblatt 1948 Nr 2, S 47).Inutile d'insister sur le fait qu'aucun Gaulois n'a jamais trempé ses pieds dans l'Inn, la vallée ayant été habitée par les Rhètes, comme le démontrent les trouvailles archéologiques de Scuol Russonch, eine Opferstätte, wo eine Rhätische Inschrift gefunden worden Ist.(Linus Brunner. Entzifferung der Rätischen Inschrift von Schuls. Helvetia archaeologica,53(1983) 3-13 ). Siehe: L. ABIS de CLARI. DER MYTHOS DER KELTISCHEN PRÄSENZ IN RÄTIEN. Manuscript ahead of print.
(nicht signierter Beitrag von Zibeseisz (Diskussion | Beiträge) 19:34, 12. Feb. 2016 (CET))
- Die meisten hubschmiedschen Etymologien werden im LSG verworfen, es ist also nicht richtig zu sagen, es sei «vollgestopft mit keltomanischen Hubschmidischen Paretymologien». Und Hubschmied inkl. seiner Phantasien ist mir bestens bekannt, schliesslich habe ich den Artikel über ihn geschrieben. Im Weitern ist die Wikipedia nicht der Ort, Forschung zu betreiben, hier wird nur der aktuelle Forschungsstand dargestellt. Wenn Du also Deine Theorien über die Etymologie von Poschiavo äussern möchtest, dann tu das bitte in einer Fachzeitschrift. Gruss, --Freigut (Diskussion) 14:03, 13. Feb. 2016 (CET)
Dialekt
[Quelltext bearbeiten]Der puschlaver Dialekt ist kein "dialetto lombardo-alpino" wie von der italienischen Linguiskik behauptet. Charakteristisch für das Lombardische sind die systematische Palatisierung von BL,CL,FL,PL,SL und die Sonorisierung von C und S gegen die der Pus-ciavin heute noch kämpft. Pus-ciav wurde noch im 19. Jh Pusclav ausgesprochen. In Pus-ciav ist und bleibt das preconsonantische S- ein reiner Zischlaut (Riccardo Tognina. Vita e cultura della Valle di Poschiavo, Basel 1967) und die Schreibung Pusc-ciav ist lombardisch. Die Resistenz des Pus-ciavins gegen die Alteration von prekonsonantischem S- lässt sich auch durch die Wiederherstellung von sibillantem S- in Wörter, die aus dem Deutschen oder Romanischen entnommen worden sind : SwD schlofa > slofa, Schlittschuhe > sliciù, rom. schlitteda > slitada. Ausserdem enthält der pusclaver Dialekt viele Wörter und Sprachwendungen die sich auch im Rumansch Ladin finden lassen. Die Reformierten, die nach dem Massaker von 1623 sich ins Engadin gerettet hatten, haben viele ladinische Worte mitgenommen, als sie wieder nach Poschiavo zurückkehren durften, wie Ref. creta für Kath. fé, baselgia für K. gésa, R. grazia fisch für K. grazia tant, malavita ! für K. Car Signur ! Ferner Ref naltri, valtri für K nualtri, vualtri, Partizip der Verben in -are: Ref mangià K mangiù. Particip der Verben in -ire : Ref sém ì, Kath (squadri da bass): sém ü.
− [ref L. ABIS de CLARI. Dizionario Etimologico Poschiavino. Prolegomena mit linguistischer Charakterisierung, Grammatik, Chrestomatie...] (nicht signierter Beitrag von Zibeseisz (Diskussion | Beiträge) 19:34, 12. Feb. 2016 (CET))
Die Version 09:20, 1. Sep. 2019 Parpan05 wurde in die Chinesische Wikipedia übersetzt um ein bereits bestehenden Kleinartikel zu erweitern.--Wing (Diskussion) 07:44, 21. Nov. 2019 (CET)
Einzelnachweis Nr. 26 zu kath. Kapelle SS Sebastiano e Sinforosa
[Quelltext bearbeiten]Der Link läuft ins Leere. Die Seite existiert nicht mehr. Leider bin ich noch zu wenig versiert, um eine Archivversion (falls überhaupt möglich) herzustellen.
VG --Sassalbo (Diskussion) 21:51, 7. Sep. 2024 (CEST)
- Da waren leider etliche Links, die nicht mehr funktionierten. Zur Korrektur von defekten Weblinks vgl. Wikipedia:Defekte Weblinks#Reparieren defekter Links. --Lars (User:Albinfo) 13:37, 8. Sep. 2024 (CEST)
- Danke Lars für den Hinweis und noch einen schönen Sonntag. VG --Sassalbo (Diskussion) 13:56, 8. Sep. 2024 (CEST)
Geschichte (Rückkehr der Reformierten nach Poschiavo nach Ihrer Flucht 1623)
[Quelltext bearbeiten]Soweit bislang dargelegt wird
"In den folgenden Jahrzehnten benutzten beide Konfessionen die Stiftskirche, bis sich die Protestanten in der Folge der Bündner Wirren, des Veltliner Mordes von 1620, der Flucht 1623 und des Schiedsgerichtsentscheids der Drei Bünde 1642 eine eigene Kirche bauen konnten."
stellt sich die Frage, ob die Reformierten dies nicht sogar mussten, weil ihnen eine erneute paritätische Nutzung der alten Kirche verunmöglicht wurde?
Weiter stellt sich die Frage, ob und ggf. warum in Poschiavo eine Rückkehr der Reformierten erst ab 1642 möglich gewesen sein soll (wie der herangezogene Beleg Lanfranchi angibt), wenn Erwin Poeschel für die Reformierte Kirche Brusio eine Rückkehr und sogar Antragstellung für einen Kirchenneubau bereits für 1634 vermerkt? Es erscheint mir äußerst unstimmig, dass im "erzkatholischen" Brusio, in dem 1620 noch etwa 30 Reformierte ermordet wurden, eine Rückkehr bereits 1634 möglich gewesen sein soll, während dies im sehr viel "reformationsfreundlicheren" Poschiavo, in dem es 1623 lediglich zur Vertreibung/Flucht der Reformierten kam, erst acht Jahre später möglich gewesen sein soll.
Sind ggf. Fehler in den beiden genannten Belegen bekannt? Oder wie erklären sich die Differenzen? --Sassalbo (Diskussion) 14:23, 8. Sep. 2024 (CEST)
- Solange kein klarer Hinweis auf einen Fehler vorliegt, würde ich mal von der Korrektheit ausgehen.
- 1642 für Poschiavo scheint zu stimmen: Reformierte Kirche Poschiavo, https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001433/2015-07-30/ etc. Im Artikel zur Kirche wird auch erläutert: Es ging ein langer Streit um Entschädigung für die Kirchennutzung voraus: «Die reformierte Gemeinde verzichtete gegen eine finanzielle Entschädigung auf alle ihre Ansprüche auf die Mitbenützung der katholischen Kirchen und Kapellen im Tal und begann mit dem Bau einer eigenen Kirche im Borgo von Poschiavo.» Deswegen vielleicht auch die lange Dauer, bis endlich eine finanzielle Regelung vorlag. «Konnten» ist wohl nicht so unpassend, da man ja auch über die finanzielle Entschädigung verfügen musste, um einen Neubau bewältigen zu können.
- Ähnlich in Brusio. Die Rückkehr fand zwar früher statt und der Bau der Kirche wurde 1634 bewilligt. Im Artikel steht aber auch, dass die Bauarbeiten erst nach dem Schiedsgerichtsentscheid von 1642 wirklich an Fahrt aufnahmen.
- Ob Poschiavo reformfreundlicher war, sei mal dahingestellt (getrennte Kindergärten für die Religionen bis in die 1990er Jahre). Vielleicht war das Schuldgefühl bei den Erzkatholischen ja grösser? Es scheint aber nichts auf einen Fehler hinzudeuten und im Kontext zu stimmen. --Lars (User:Albinfo) 14:09, 9. Sep. 2024 (CEST)
- Danke Lars für Deine Antwort. Aber der WP-Artikel Reformierte Kirche Poschiavo setzt sich ja gerade in Widerspruch zu den Behauptungen Lanfranchis im HLS.
- Während Lanfranchi ausführt:
- "Die reformierte Gemeinschaft von Poschiavo, die um 1550 entstand, musste 1623 vor den Verfolgungen fliehen und konnte erst nach dem Schiedsentscheid der Drei Bünde über das Zusammenleben der beiden Konfessionen 1642 zurückkehren ..."
- behauptet der WP-Artikel ohne jeden Beleg (und mit einem wiederum ins Leere führenden Weblink) ja gerade das Gegenteil, wenn dort ausgeführt wird
- "Während es in Poschiavo ... nicht zu Ausschreitungen gegen die Anhänger der Reformation kam". Im WP-Artikel gibt es also keine Ausschreitungen gegen die Reformierten, keine Verfolgung, keine Vertreibung und keine Flucht der Reformierten, und auch keine Rückkehr nach erst 19 Jahren.
- Es gibt also schon (reichlich) Widersprüche. Der von Dir angeführte WP-Artikel kennt keine Rückkehr der Reformierten, weil er schon jede Verfolgung und Vertreibung bestreitet (keine Ausschreitungen!). In Brusio war die Rückkehr wohl schon 1634 möglich, denn sonst hätte dort der belegte Antrag auf einen Kirchenneubau keinen Sinn gemacht (ohne Gläubige vor Ort braucht es keine Kirche). In Poschiavo war eine Rückkehr aber angeblich erst 1642 möglich, nach dem Schiedsgerichtentscheid der Drei Bünde.
- Ist Dir dieser Entscheid näher bekannt? Galt er nur für Poschiavo oder für das ganze Puschlav?
- Und wie soll mit dem Artikel Reformierte Kirche Poschiavo verfahren werden? Der ist ja gänzlich unbelegt und behauptet auch noch das Gegenteil gegenüber einschlägigen Belegen. Werden solche Artikel gelöscht? Oder sollen sie überarbeitet und belegt werden?
- VG --Sassalbo (Diskussion) 18:26, 9. Sep. 2024 (CEST)
- Ich habe mich auch aufs HLS bezogen: «Die reformierte Gemeinschaft von Poschiavo, die um 1550 entstand, musste 1623 vor den Verfolgungen fliehen und konnte erst nach dem Schiedsentscheid der Drei Bünde über das Zusammenleben der beiden Konfessionen 1642 zurückkehren und eine Kirche bauen.»
- Nein, ich bin kein Experte und kenne keine Entscheide. Aber mit etwas Recherche kann man sich schlau machen. In Landesakten der Drei Bünde Bd. III, von 1640 bis 1699 (PDF) ist aufgeführt:
- «1640 Februar 26. Amtsleute des Veltlins, Bittschrift um Verwendung für provisorischen Aufenthalt in Poschiavo und Brusio für vertriebene Reformierte.»
- «1642 Juni 23. c Die Häupter an die Gemeinde Poschiavo: Aufforderung, geflüchtete Reformierte in Brusio zu dulden.»
- «1641 Juli 5. Die Reformierten von Poschiavo und Brusio in Religionsangelegenheiten.»
- «1642 Juli 26. h Die Häupter an Brusio, Weisung, die ins Veltlin zurückgekehrten reformierten Veltliner in ihrer Gemeinde aufzunehmen.»
- «1642 Oktober 22. Urteil der Schiedsrichter Johann Paul Beeli-Belfort von Obervaz und Ulrich Albertini aus dem Oberengadin in Wahlstreitigkeiten zwischen Reformierten und Katholiken in Poschiavo.»
- «1668 o. D. a Evangelische Kirche, Brusio, ersucht um Schutz im Besitz eines Legats des Giac. Bonguglielmi gegen Intestaterben, Beschwerden gegen kathol. Pfarrer.»
- Diese Akten zeigen, dass a) die Situation in Brusio nach 1634 alles andere als problemlos war und dass wir definitv Spannungen in Poschiavo und Brusio bis 1642 hatten. Und dass die Spannungen dann auch nicht komplett aus der Welt waren.
- Diskussion bezüglich die Geschichte der Reformierten Kirche in Poschiavo sollte dort erfolgen. --Lars (User:Albinfo) 19:37, 10. Sep. 2024 (CEST)
Geschichte (Gründung der reformierten Gemeinde)
[Quelltext bearbeiten]Was ist der Beleg (genaue Fundstelle) für eine Gründung im Jahr 1547, wie bislang dargelegt? Die ref. Gemeinde selbst kann hierzu keine Angaben machen.
VG --Sassalbo (Diskussion) 12:41, 24. Sep. 2024 (CEST)
- Das Gründungsjahr 1547 hat sich bestätigt. Der Diskussionspunkt ist erledigt. --Sassalbo (Diskussion) 18:33, 3. Okt. 2024 (CEST)
Verkehr: Güterverkehr der Bahn
[Quelltext bearbeiten]Was ist denn der Beleg für die Darlegung "Der Bahnhof weist auch einen regen Güterverkehr auf. Unter anderem wird der örtliche Supermarkt einer grossen Detailhandelskette über die Schiene mit Waren versorgt."?
Was ist denn ein "reger Güterverkehr!? Ist ein Güterwagon in der Woche für den Supermarkt der Coop ein reger Güterverkehr?
Die Formulierung erfüllt den Anspruch einer Enzyklopädie nicht. Die Formulierung ist nicht neutral sondern subjektiv. Entweder können konkrete Angaben gemacht werden, wie z.B. 300 Güterwagons täglich, oder im Monat, oder wie auch immer, oder die Behauptung muss entfernt werden.
Das habe ich nun getan. --Sassalbo (Diskussion) 21:24, 2. Okt. 2024 (CEST)
- Das besondere ist ja, dass der Supermarkt mit der Bahn beliefert wird und nicht mit Lastwagen, wie in anderen Regionen meist der Fall. Die Häufigkeit scheint mir weniger erwähnenswert. --Lars (User:Albinfo) 18:18, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Lars, das ist natürlich ein Argument für sich, im Sinne einer Kuriosität. Ich hatte mich an der (unbelegten und nicht zu belegenden) Formulierung "reger Güterverkehr" gestossen, denn einen regen Güterverkehr gibt es z.B. am Gotthard oder Simplon, nicht aber in Poschiavo. Die Versorgung des kleinen Dorf-Coop am Bahnhof von Poschiavo und auch die im Puschlav gelegentlich zu beobachtenden Langholztransporte sind ja kein reger Güterverkehr. Die RhB weist aus dem Güterverkehr über den Bernina nur minimale Umsätze aus.
- Ergibt sich aus Deinem Beleg, in welchem Umfang der Coop versorgt wird? Viel kann es nicht sein, denn die motorisierte Bevölkerung kauft ja, wenn immer möglich, wesentlich günstiger in Italien ein und lässt sich dann auch noch die ital. MwSt. (immerhin 22% Regelsteuersatz) erstatten, insbesondere seit Italien die Umsatzgrenze für eine Erstattung von bislang € 150,-- auf nun € 75,-- brutto je Beleg gesenkt hat. Die Parkplätze der Discounter sind voll mit GR-Pkw.
- Aber als Kuriosität kann die Versorgung des Coop mit der Bahn natürlich genannt werden. Und sicher gibt es hierfür auch einen Beleg, und wenn nur aus der Coop-Mitgliederzeitung.
- vG und schönen Abend --Sassalbo (Diskussion) 19:03, 3. Okt. 2024 (CEST)
- Die Qualifizierung "rege" hat selbstverständlich nichts verloren hier, da unbelegt und subjektiv und unklar.
- Wie viele Güter da umgesetzt werden, ist meines Erachtens auch nicht von lexikalischer Relevanz. Das "Kuriosum" hingegen ist meines Erachtens von lexikalischem Interesse. --Lars (User:Albinfo) 14:52, 5. Okt. 2024 (CEST)