Diskussion:PyCCS

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Albrecht62 in Abschnitt BCR statt PyCCS
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Pyrogas

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"Pyrogas ..., das nach der Verbrennung als CO2 in geologische Speicher verbracht werden könnte." - Also: nicht das Gas sondern aus dem Abgas-Strom soll das CO2 abgeschieden werden und via BECCS unterirdisch verbracht werden, oder? Übrigens, hier der entsprechende taz-Artikel: Pflanzenkohle als Retter, von Ute Scheub, taz, 6. 12. 2018
Und noch eine Quelle: "Biokohle ... - Der dafür geprägte Begriff lautet seit 2018 PyCCS (pyrogenic carbon capture and storage = einfangen und lagern von pyrogenem Kohlenstoff) (Werner et al., 2018)." Klimapositive Landwirtschaft, von Hans-Peter Schmidt und Claudia Kammann, Ithaka-Journal, o. J. --Albrecht62 (Diskussion) 20:39, 1. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Danke, aber warum sollen wir auf journalistische Sekundärquellen zurückgreifen, wenn wir auf die Originalartikel der akademischen Fachzeitschriften zurückgreifen können? Diese sind ja im Wikipedia-Artikel sogar angegeben. Nach meiner Erfahrung geht in solchen journalistischen Texten immer viel verloren oder wird aufgebauscht, was im akademischen Originaltext noch seriös argumentiert wurde. 80.71.142.166 08:51, 2. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Weil dieses Verschwelen von Biomasse ein dreckiger Prozess ist bei dem jede Menge giftige Kohlenwasserstoffverbindungen entstehen. Feuerwehrleute wissen das, Journalisten wissen das. Deswegen war der Beruf des Köhlers lebensgefährlich, Köhler wurden nicht alt. Journalisten fragen dann eben gerne, wie man sowas beherrschen kann, wo die so produzierten Gefahrstoffe denn hin sollten, und die Standard-Antwort von Akademikern lautet: das sind ingenieurtechnische Fragen, dazu brauchen wir erstmal Geld für Ingeieure und eine Pilotanlage. Deswegen sind auch journalistische Beiträge wichtig. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 22:05, 9. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Es geht bei Wikipedia aber nicht um Privatmeinungen, oder was meine Oma oder ein Feuerwehrmann denken, sondern um das Zusammentragen wissenschaftlicher Erkenntnisse zu einem Thema, um sie einem interessierten Leserpublikum verständlich aufzubereiten. 80.71.142.166 08:44, 13. Jan. 2019 (CET)Beantworten
genau aber daran mangelt es. Was soll bitte die Kohle im Boden bewirken? mit "nachhaltigem Anbau von Biomasse" hat das überhaupt nichts zu tun ! Wo ist die wissenschaftliche Quelle dafür? Außerdem suggeriert der Artikel ein Verfahren, das es aber noch nicht gibt. Es ist eine Hypothese. Wo bleibt die wissenschaftliche Rezeption? --Kulturkritik (Diskussion) 00:50, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Überarbeitungshinweise von Schon gewusst

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übertragen von Schon gewusst. -Beyond-growth-UOL-2018 (Diskussion) 12:11, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

  • Den Artikelinhalt verstehe ich nicht. Warum wird nicht deutlicher rübergebracht, wie das praktisch abgehen soll? Sollen Biogasanlagen ihre Arbeitsweise umstellen oder was ist gemeint? Wer schreibt PyCCS das Potenzial zur Kompensierung überschüssigen Kohlenstoffdioxids aus der Atmosphäre der Erde zu? In der Form erscheint mir der Artikel zu unverständlich. --AxelHH (Diskussion) 21:34, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten
  • Im Artikel BECCS ist die Einleitung aus meiner Sicht laienverständlicher, vielleicht kann man sich da ja Anregungen holen, schließlich ist das ein ganz ähnlicher Ansatz. Mir fehlt die klarere Herausstellung, welchen großen und lang anhaltenden Nutzen für die Bodenverbesserung das Verfahren bietet, den einen Satz, der dort bislang steht, halte ich dafür für zu kurz. --hg6996 (Diskussion) 07:19, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten
  • Man erfährt nicht, wie das CO2 abgeschieden wird (die herkömmlichen Verfahren, die auch im Artikel CO2-Abscheidung und -Speicherung genannt werden?), und ob und wie genau das abgeschiedene CO2 mit der Pyrolyse der Biomasse zu tun hat und was dabei eigentlich chemisch passiert (anscheinend Reduktion zu C, CO und Kohlenwasserstoffen). Und wo soll eigentlich die Wärmeenergie für die Pyrolyse herkommen (immerhin „350 bis 900 °C“), wenn’s doch auf „negative Emissionen“ hinauslaufen soll...? Des Weiteren frage ich mich, warum ausgerechnet dieses Verfahren nicht mehr im Artikel CO2-Abscheidung und -Speicherung untergebracht werden konnte... --Gretarsson (Diskussion) 03:07, 30. Jan. 2019 (CET)Beantworten
  • Ich glaub übrigens, das Prinzip, nach Lektüre der für den Artikel genutzten Quelle, jetzt verstanden zu haben: Die Biomasse entfernt während ihres Wachstums via Photosynthese CO2 aus der Atmosphäre. Danach wird sie geerntet und verschwelt (pyrolysiert), wobei ein Teil des in der Biomasse gebundenen „CO2“ direkt anschließend, reduziert zu C und (zäh)flüssigen KW, in den Boden eingebracht bzw. versenkt wird. Das brennbare Gasgemisch, das als leichteste Fraktion bei der Pyrolyse entsteht, wird aufgefangen und zunächst als Brennstoff genutzt. Das bei der Verbrennung entstehende CO2 wird wiederum klassisch versenkt. Hand auf’s Herz: wer konnte dieses Prinzip genau so schon aus dem Artikel rauslesen? --Gretarsson (Diskussion) 13:44, 30. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Abzüglich der komplizierten Umwandlungsprozesse lautet das Grundprinzip also anscheinend so: Um die auf der einen Seite fortwährend aus der Erde entnommene und verfeuerte fossile Biomasse zu kompensieren, soll auf der anderen Seite fortwährend nachwachsende Biomasse wieder in die Erde eingegraben werden. (Man könnte zwar auch einfach gleich die nachwachsende BM verfeuern und im gleichen Maße auf das Ausgraben der bereits fossil fixierten verzichten, aber auf diese Idee müsste man natürlich erstmal kommen.) --Epipactis (Diskussion) 21:46, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Das Nicht-Ausgraben reicht nicht bzw. ist nicht unbedingt schnell genug. Um den Kohlenstoff bzw. das CO2, was auf dasselbe hinausläuft, in der Atmosphäre zu vermindern, muß bzw. soll die Wiederfreisetzung des pflanzlich gebundenen Kohlenstoffs durch Verrottung oder Nutzung vermindert oder verhindert werden. Wenn also plötzlich durch eine Wundertechnik fossile Energieträger überflüssig geworden sein sollten und deswegen nicht mehr gefördert (im Sinne von "ausgegraben") werden, könnten CCS-Technologien zur Rettung vor "Kippunkten" dennoch sinnvoll sein. (Übrigens könnte auch erwähnt werden, daß eine Alternative zu PyCCS das "Nachbauen" des geologischen Inkohlungsprozesses sein könnte, indem Pflanzenmaterial "am Stück", also z. B. komplette Baumstämme, im Moor versenkt oder vielleicht in tiefen Bergwerken deponiert wird und dort dann nur, überschichtet mit Wasser, sehr langsam oder gar nicht verrottet und vielleicht karbonisiert. Dabei wird viel mehr Kohlenstoff zurückgehalten als bei PyCCS, und es entstehen keine problematischen Pyrolyseprodukte.) --77.0.107.44 11:20, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Jedenfalls ist das Deponieren von Kohlenstoff, während selbiger gleichzeitig noch in nennenswerten Mengen aus bereits vorhandenen Depots herausgenommen wird, mMn ungefähr so sinnvoll wie einen Kredit aufzunehmen um damit ein Sparguthaben anzulegen. Deshalb meine ich, geht es beim PyCCS derzeit hauptsächlich darum, einer nicht unproblematischen Abfallentsorgung ein grünes Mäntelchen umzuhängen. Diesem Verfahren gegenüber ist die seit langem etablierte und praktizierte Gewinnung und Deponierung langzeitstabiler kohlenstoffreicher Massen in Form von Plastikabfällen oder Altreifen mMn auch nicht viel uneleganter. --Epipactis (Diskussion) 01:30, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Lemma sollte "Kohlenstoffabscheidung" beinhalten

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Pyrogene Kohlenstoffabscheidung trifft den Kern des Verfahrens.

Eventuell Pyrogene Kohlenstoffabscheidung und Ablagerung/Einlagerung enthält dann auch noch den Schritt der Einlagerung in Erde.

Biomasse wird üblicherweise verbrannt, auch als Alt-(Bau-)holz, oder vermodert in der Natur von alleine, ihr Kohlenstoff-Gehalt (C) wird dabei echt vollständig zu CO2 umgesetzt.

Wenn Biomasse in Sumpf, See und Meer verfault, wird CH4 gebildet und nur sehr langsam ebenfalls zu CO2 umgesetzt.

CO2 und CH4 (mit etwa 28-fachem Treibhauspotential/100 a) gehen im Wesentlichen in die Atmosphäre.

Wird C aus Biomasse als (Holz-)Kohle abgeschieden und in Erdboden eingelagert/abgelagert, wird der Atmosphäre zwar CO2 erspart, doch die Abscheidung erfolgt in Form von Kohle (= sehr reiner Kohlenstoff).

Daher sollte das Lemma wie oben geändert werden.

Die Abkürzung bleibt gleich: PyCCS.

--Helium4 (Diskussion) 19:54, 27. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Das ist zwar sachlich richtig, aber Begriffsfindung. Obwohl: steht das erste C in CCS nicht für carbon? --77.0.107.44 11:25, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Positive Kategorie

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Es braucht auch eine positive Kategorie.

Energiewende, Klimareparatur o. ä.

--Helium4 (Diskussion) 20:01, 27. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Reduktion von Kohlenstoffverbindungen

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Mit genügend Energieaufwand sollten sich die gasförmigen und flüssigen kohlenstoffhaltigen Pyrolyseprodukte eigentlich auch reduzieren lassen, so daß elementarer Kohlenstoff abgeschieden wird. Dann sollte aus dem Prozeß idealerweise eigentlich nur Wasser, Stickstoff und Kohlenstoff herauskommen. Wie sieht das denn mit der Energiebilanz und der Durchführbarkeit aus? Zweite Frage: warum eigentlich nur Pflanzenmaterial als Edukt? Das sollte doch mit diversen organischen Stoffen, z. B. Abfallfraktionen, genauso funktionieren. Es sollte also möglich sein, anstatt z. B. Haushaltsabfälle in der MVA komplett zu verbrennen, sie zu verschwelen und den dabei abgeschiedenen Kohlenstoff ebenfalls zu deponieren. (Hohe Prozeßtemperaturen sollten übrigens kein prinzipielles Hindernis sein und müßten auch nicht mit deutlich höherem Energieverbrauch einhergehen, da die "ausgeliehene" Wärme im Prinzip wiedergewonnen werden kann: die heißen Produkte wärmen im Gegenstrom die kalten Edukte vor. Eigentlich kommt es nur auf die Energiebilanz des Prozesses an.) --77.0.107.44 11:39, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

"Grundlastfähig"

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"Grundlastfähigkeit" ist ein sehr problematischer Begriff - wahrscheinlich ein ideologisch motivierter Kampfbegriff zum Verbrämen einer an sich unerwünschten Eigenschaft, nämlich nicht flexibel auf veränderliche Nachfrageänderungen reagieren zu können - (s. Disk zum verlinkten Artikel) und gehört deswegen aus dem Artikel entfernt. --77.8.137.112 07:56, 22. Feb. 2023 (CET)Beantworten

BCR statt PyCCS

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Der Begriff CCS hat als Ursprung eine Abscheidung von CO2 aus Industrie-Abgasen. Das Lemma hier hat weder mit Industrie-Abgasen, noch mit CO2 oder Abscheidung etwas zu tun. Deshalb wäre es m.E. nützlich, wenn wir den folgenden Schritt in Richtung einer klaren Begriffs-Abgrenzung übernehmen könnten:
"Ein Schritt in diese Richtung wurde kürzlich von der europäischen Biochar-Gemeinschaft unternommen, indem sie den offiziellen Namen der Kohlenstoffabscheidungsmethode von PyCCS (Pyrogenic Carbon Capture and Storage) in BCR (Biochar Carbon Removal) geändert hat." (https://www.novocarbo.com/de/Insights/irrefuehrende-diskussion-ueber-co%e2%82%82-speicherung-warum-die-unterscheidung-zwischen-cdr-und-ccs-wichtig-ist/)
In der engl. Wikipedia ist der Begriffswandel übrigens bereits vollzogen worden. (https://en.wikipedia.org/wiki/Biochar_carbon_removal) Gruß --Albrecht62 (Diskussion) 14:00, 12. Dez. 2023 (CET)Beantworten