Diskussion:Reichsautobahn
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Straßenbautechnik
[Quelltext bearbeiten]Der Aspekt des Straßenbaus wär bei einem Artikel, der ein Straßennetz behandelt, doch vorrangig zu behandeln. Also wie wurde die Fahrbahn eigentlich konstruiert, vom Unterbau angefangen. Gab es Diskussionen im Vorfeld, wie die AB straßenbaulich wohl zu konzipieren sei, warum erhielt welche Methode den Vorzug. All das wird bisher nicht recht klar. So auch die Tatsache, dass die AB im Gegensatz zu heute ja wohl keine geschlossene Asphaltdecke aufwies, sondern aus etwa 6 m langen, aneinandergereihten Betonplatten bestand (später bei der Diskussion des "militärischen Nutzens" erfährt man nebenbei etwas vom zu schwachen Unterbau usw., aber so sollte das doch nicht aufgebaut sein). --129.187.244.19 09:47, 19. Feb. 2021 (CET)
- Sicher ein interessantes Thema, dass aber nicht so einfach zu beantworten ist. Teilweise wurden die Autobahnen noch in Pflasterbauweise erstellt, überwiegend dominierte recht bald das Betongussverfahren. Hier wurden aber nicht wie im modernen Autobahnbau mit großen Maschinen eine endlos lange Betondecke gegossen, in die man kurz vor ihrer vollen Aushärtung heute Dehnungsfugen schneidet und diese mit Gummilippen abdichtet. Die ursprüngliche Betondecke der Autobahnen wurde als kurze Betonplatte gegossen und nach ihrem Aushärten wurden die Fugen zwischen den Platten mit Bitumen ausgegossen. LKW hatten damals drei bis fünf Tonnen Ladekapazität, was den Unterbau kaum forderte. Hohe Geschwindigkeit der wenigen PKW war damals alles über 80 km/h.
- Die Autobahn war nie ernsthaft für die Verlegung von Wehrmachtsverbänden konzipiert, denn die Transporte der Wehrmacht abseits der Schienen basierten auf Pferdefuhrwerken. Für LKW gab es gar nicht genug Treibstoff, wenn es denn jemals genug LKW gegeben hätte. Es war 1944 eine der Gründe für die Erfolge der Roten Armee in der Operation Bagration (die Vernichtung der gesamten Heeresgruppe Mitte an der Ostfront), dass die Rote Armee mit US-LKW vollmotorisiert und schnell war, die deutsche Wehrmacht aber auf langsame Pferdefuhrwerke setzen musste und die sich zurückziehenden Truppen einfach von der Roten Armee überholt und eingekesselt wurden. Bei der deutschen 3. Panzer-Armee waren ca. 60.000 Pferde im Einsatz! Eine Verlegung von Panzerverbänden auf der Straße verbot sich allein schon dadurch, dass die deutschen Panzer nur wenig weiter als 110 km mit einer Tankfüllung kamen. Abgesehen davon hätte der geringe Bodendruck der Panzer keinen verstärkten Oberbau der Autobahnen erfordert. Nicht mal heute würde jemand Panzer auf der Autobahn irgendwohin verlegen. Die rollen auf Bahnwagen oder Tiefladern.
- Ein Opel_Blitz hatte 1,5 bis 3 t Nutzlast (je nach Version) und war der "Einheits-LKW", der sogar von Mercedes zwangsweise gebaut werden musste. LKW für größere Nutzlasten kamen auf den Schlammpisten im Osten kaum durch. Wozu also die Autobahnen für schwerere LKW ausbauen, die man ohnehin nicht hatte? Militärisch wäre das sinnlos gewesen. Abgesehen davon hatte man weder genug LKW noch genug Treibstoff für die vorhandenen. Das Transportwesen der 1930er Jahre setzte klar auf die Bahn. Nur diese war dazu in der Lage nennenswerte Transportkapazität schnell über größere Distanzen zu bewegen. Militärisch setzte man auf Angriff, also brauchte man Transportkapazität in den eroberten Ländern. Das ging schwerlich mit dem Bau von Autobahnen. Das ging nur mit der Eisenbahn - was allerdings auch nur im Westen funktionierte, da im Osten die russische Breitspur erst umgenagelt werden musste.Harka1 (Diskussion) 20:54, 28. Mär. 2022 (CEST)
Einleitung
[Quelltext bearbeiten]Die Reichsautobahnen und ihre umfangreichen Planungen bildeten später einen Grundstein für das Bundesautobahnnetz in der Bundesrepublik Deutschland und das Autobahnnetz in Österreich. Für die DDR nicht? --scif (Diskussion) 17:07, 12. Dez. 2024 (CET)
- Ja, nun... doch. Wird geändert. --Kuhlmac (Diskussion) 18:21, 12. Dez. 2024 (CET)