Diskussion:Reichspräsidentenwahl 1925
Quellenangabe bitte für das Wahlergebnis ode res wird gelöscht --81.173.191.26 22:45, 26. Feb. 2007 (CET)
Überarbeitung
[Quelltext bearbeiten]Begründungen für einige Änderungen, die ich heute vorgenommen habe:
- das Adelsprädikat von ist zwar Bestandteil des Namens, muss aber nicht bei jeder Nennung mit angeführt werden. Man schreibt ja auch nicht, dass Faust II von „von Goethe“ stammt.
- die Erläuterung zum Zweck des Art. 48 WRV ("insbesondere dann, wenn der Reichstag aufgrund fortwährender politischer Differenzen zur Bildung einer dauerhaften und handlungsfähigen Regierung nicht in der Lage war") war so nicht richtig. Sie bezog sich auf eine bestimmte Interpretation der Ereignisse ab 1930; gedacht war der Artikel zu diesem Zweck ganz sicher nicht.
- die NSDAP war von Ende 1923 bis Februar 1925 verboten; an den erwähnten Reichstagswahlen 1924 nahmen nicht sie, sondern Deck- und Nachfolgeorgnaisationen teil.
- Die Weimarer Republik hatte nur zwei Reichspräsidenten, Ebert und Hindenburg. Simons war per Gesetz nur Stellvertreter. --Φ 02:08, 8. Mär. 2007 (CET)
- Danke Dir auch für diese Hinweise, wieder was gelernt.--Atomiccocktail 23:42, 8. Mär. 2007 (CET)
Review im Rahmen des 6. Schreibwettbewerbs (März 2007)
[Quelltext bearbeiten]Nominiert von Atomiccocktail Derzeit nur die alte Fassung verfügbar.--Atomiccocktail 14:49, 3. Mär. 2007 (CET).
:Die Arbeitsversion ist nun hier zu finden Benutzer:Atomiccocktail/Reichspräsidentenwahlen 1925. --Atomiccocktail 21:57, 3. Mär. 2007 (CET)
Jetzt ist die Version aus meinem Benutzerraum in den Artikelraum überführt. Was ist noch zu tun?
- Simons wurde als gemeinsamer Kandidat der republikanischen Parteien für den ersten Wahlgang erwogen. Das muss noch nachgetragen werden, unter anderem durch Auswertung der „Akten der Reichskanzlei“.
- Ausgeschlachtet werden müssen noch die Passagen bei H. A. Winkler (Weimar 1918–1933. Die Geschichte der ersten deutschen Demokratie) , Hans Mommsen (Aufstieg und Untergang der Republik von Weimar 1918–1933) sowie bei Peter Longerich (Deutschland 1918–1933: Die Weimarer Republik. Handbuch zur Geschichte).
Auch jene vielleicht bei Eyck (Geschichte der Weimarer Republik).Auf Eyck verzichte ich, die Darstellung ist sehr alt und durch die heutigen Gesamtdarstellungen überholt. --Atomiccocktail 20:57, 17. Mär. 2007 (CET) - Es bräuchte vielleicht noch ein Zitat einer Zeitung, die den Wahlsieg Hindenburgs feiert, vielleicht Kreuzzeitung oder so.
- Es könnte interessant sein zu erfahren, wie die KPD den Wahlausgang kommentiert hat. Dabei Konflikt zum EKKI entdeckt und deutlich gemacht --Atomiccocktail 22:40, 9. Mär. 2007 (CET)
- Sichtung von Fachzeitschriften / Bibliographien dazu: Was wurde in wichtigen Zeitschriften der Geschichtswissenschaft dazu veröffentlicht? Und wie ist der Tenor dieser Aufsätze? Gibt es da noch was drin, was hier verwendet werden könnte?
- Möglicherweise hat sich die DDR-Historiographie auch zum Vorgang geäußert. Wenn ja, wie?
Was muss sonst noch getan werden, damit der Artikel das Maximum der Möglichkeiten erreicht? Immer her mit der Kritik und den Vorschlägen! --Atomiccocktail 22:04, 6. Mär. 2007 (CET)
- Hinweis: mit
<ref name="abc">ABC, XYZ, S. 0-100.</ref>
und anschließend<ref name="abc" />
lässt sich mehrfach auf die selbe Fußnote verweisen. Das solltest du bei deinem Artikel auch noch tun, da ziemlich oft auf die gleichen Werke und die gleiche Stelle verwiesen wird. --Bender235 19:29, 8. Mär. 2007 (CET)- Oft wird dasselbe Buch bemüht, meist dabei aber andere Seiten. Ich hab direkte Seitengleichheit bei vieleicht derzeit 5-10 Prozent der Belege ausgemacht. Lohnt das dann? Zumal das Editieren für Dritte durch den anderen Befehlscode aus meiner Sicht (technischer Laie) schwieriger zu sein scheint. --Atomiccocktail 23:15, 8. Mär. 2007 (CET)
- Ja, es lohnt sich. Und schwieriger zu bearbeiten wird es dadurch auch nicht. --Bender235 13:32, 9. Mär. 2007 (CET)
- Umbau Fußnotenbefehle ist erfolgt an den Stellen, bei denen es möglich war. Gibt genau 3 Fußnoten weniger. --Atomiccocktail 15:51, 12. Mär. 2007 (CET)
- Ja, es lohnt sich. Und schwieriger zu bearbeiten wird es dadurch auch nicht. --Bender235 13:32, 9. Mär. 2007 (CET)
- Es wäre vielleicht nicht schlecht vielleicht schon in Einleitung herauszuarbeiten, dass sich im zweiten Wahlgang ein republikanischer und ein antirepublikanischer Block gegenüberstanden. In diesem Zusammenhang wäre vielleicht auch im Historiographieabschnitt noch ein Hinweis auf die politische Kulturforschung nicht schlecht. So gehen Bendikat/Lehnert in dem Aufsatz "Schwarzweißrot gegen Schwarzrotgold". Identifikation und Abgrenzung parteipolitischer Teilkulturen im Reichstagswahlkampf des Frühjahrs 1925 am Ende auch auf die RP Wahl ein und sehen darin eine Fortsetzung der Konstellation aus dem Frühjahr 24. (Erstmal nur so ein Gedanke) Machahn 17:58, 11. Mär. 2007 (CET)
- Umbau Einleitung ist erfolgt. --Atomiccocktail 18:28, 11. Mär. 2007 (CET)
- Hi Machahn, ich finde den Aufsatz von Bendikat/Lehnert nach Lektüre nicht erwähnenswert. Er streift die Thematik der Reichspräsidentenwahl nur ganz, ganz am Rande. Ferner sind die Darlegungen von Peter Fritsche (Presidential Victory and Popular Festivity…), die ich im Art. auch eingebaut habe, viel präziser und wertvoller für die Analyse der Reichspräsidentenwahl. Grüße --Atomiccocktail 20:33, 15. Mär. 2007 (CET)
Nachtrag: Ich könnte noch anbieten Wahlaufrufe zum 2. Wahlgang: Deutscher Republikanische Reichsbund, Zentrumspartei, DDP, Reichsblock, Volksblock, Wirtschaftspartei, Deutsch-Hanoveraner Partei, Aufruf Hindenburgs, Ostergruß RK Marx, Aufruf SPD, Wahlrede Hindenburgs Machahn 18:05, 11. Mär. 2007 (CET)
- Hi Machahn. Danke für den Hinweis. Den Beitrag von Lehnert/Bendikat werde ich sicher finden. Was meinst du mit "anbieten"? Substanzielles einbauen? Wenn's so ist, immer zu, it's a wiki. --Atomiccocktail 18:15, 11. Mär. 2007 (CET)
Zwei kleine Anmerkungen: Ich finde, den genauen medizinischen Grund für Eberts Tod kann man aus der Einleitung fortlassen (gehört einfach nicht hierher), und bei den Urteilen aus der Wissenschaft sollte man vielleicht nicht gerade mit der marxistisch-leninistischen anfangen.--Pangloss Diskussion 01:40, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Danke für die Rückmeldung. Blinddarm und Bauchfell fliegen raus. Das kann der Leser bei Ebert selbst nachlesen, völlig richtig. Die Sichtweise der DDR-Historiker auf die Wahl möchte ich dort stehen lassen. Sie werden abgefrühstückt, bevor es zu ernst zu nehmenden Interpretationen kommt. Ich könnte sie auch ganz an das Ende setzen. Aber reine Ideologie am Schluß? Das fände ich schlechter. Grüße --Atomiccocktail 11:58, 26. Mär. 2007 (CEST)
Der Text ist nun stärker untergliedert, die Zwischenüberschriften lockern den Textfluß aus meiner Sicht etwas auf. --Atomiccocktail 15:30, 28. Mär. 2007 (CEST)
Exzellenzkandidatur April 2007
[Quelltext bearbeiten]Diese Kandidatur läuft vom 22. April bis zum 12. Mai.
- Pro. Inhaltlich und sprachlich sehr gut, hervorragend fundiert und belegt, bis auf einige wenige kleinere Flüchtigkeitsfehler bei der Formatierung der Literatur fehlerfrei und – was mich besonders freut – typographisch absolut korrekt. Vielen Dank an den Autor, so würde ich mir alle Artikel wünschen. -- Carbidfischer Kaffee? 11:05, 22. Apr. 2007 (CEST)
- Pro Ganz hervorragender Artikel, dem (in der Wettbewerbscversion) nur eines fehlt: Ein kurzer Abschnitt, der die politische Situation der Weimarer Republik am Todestag Eberts darstellt. -- 80.139.122.183 12:49, 22. Apr. 2007 (CEST)
- Julius1990 13:41, 22. Apr. 2007 (CEST) Pro Der Artikel gefällt mir als Laie sehr gut. Ich finde ihn verständlich und ausführlich. Inhaltlich muss ich mich da schon eher auf Carbidfischer verlassen.
- Φ 14:18, 22. Apr. 2007 (CEST) Pro: Im Netz kenne ich nichts annähernd Vergleichbares, besser und ausführlicher auch als die einschlägigen Handbücher zum Thema. Chapeau! --
- Machahn 14:33, 22. Apr. 2007 (CEST) Pro Inhaltlich auf Höhe der Forschung und seit ich Artikel das letztemal gesehen habe auch mit Grafiken und einigen Bildern optisch ansprechender geworden.
- Nasiruddin do gehst hea 14:46, 22. Apr. 2007 (CEST) Pro Ausgezeichnete Arbeit, kompakt und seriös. Unbedingte Zustimmung. --
- Pro. Ein herausragender Artikel. Ich habe drei Anmerkungen: Wie ich schon im Schreibwettbewerb geschrieben habe, finde ich, dass man bei den Einschätzungen nicht jeweils mit der marxistischen beginnen muß (da kann man natürlich anderer Auffasung sein). Zweitens könnte man bei wenigen Fußnoten darin enthaltene Anmerkungen (also alles, was über Quellenangaben hinausgeht) entweder direkt in den Text übernehmen (z.B. bei Nr. 1) oder streichen, wenn es an anderer Stelle im Text aufgegriffen wird (z.B. Nr. 24). Und drittens äußere ich forsch die Hoffnung, daß der Artikel Reichspräsidentenwahl 1932 eines nicht allzu fernen Tages wenigstens vergleichbare Qualität haben möge.--Pangloss Diskussion 14:48, 22. Apr. 2007 (CEST)
Abwartend. Eine kurze Charakterisierung, der politischen Verhältnisse der Zeit vor der Wahl bzw. der Weimarer Republik halte ich für essentiell. Ein Absatz analog dem zum Amt reicht imho aus. Das hat den Artikel auch aus der Spitzengruppe beim SW geworfen. Schade, denn der Artikel ist ansonsten makellos, aber das lässt sich sicher ohne großen Aufwand binnen des Abstimmungszeitraums beheben. --Uwe G. ¿⇔? 15:20, 22. Apr. 2007 (CEST)Nun Pro --Uwe G. ¿⇔? 08:41, 24. Apr. 2007 (CEST)- Abwartend.
Ich teile Uwe Gilles Einwand: An Eberts Tod lässt sich die innenpolitische Situation recht gut demonstrieren: Nachdem ein Magdeburger Gericht es zuliess, ihn als "Landesverräter" zu bezeichnen, wollte er mit juristischen Mitteln weiter dagegen vorgehen, der dadurch ausgelöste Stress wird m.W. für mitursächlich für seinen Tod gehalten. Der Absatz über "Reaktionen im Ausland" ist etwas kurz ausgefallen. Gibt es da keine anderen Quellen als die recht Hindenburg-freundliche Biografie von Werner Maser? M.W. wurde die Wahl auch ausserhalb Frankreichs als Wendepunkt in Deutschland angesehen. Und: muss bei den "Ursachen des Wahlausgangs" die Meinung der ML-Geschichts"wissenschaft" der DDR wirklich an die erste Stelle (siehe Pangloss)? Sonst ist der Artikel gelungen.--FradoDISKU 18:47, 22. Apr. 2007 (CEST)
EINSCHUB: Ich werde den richtigerweise von der Jury bemängelten fehlenden Absatz über den Kontext der Wahlen nachreichen. So rasch es geht. Ich Depp hab nicht daran gedacht. Und den Rechtsstreit, den Ebert führen musste und der stark zu seinem Tod beitug (Verschleppung der Operation), hatte ich sogar schon drin und ihn dann wieder raus genommen. Selbst Schuld :-) Die Reaktionen des Auslands sind m.E. richtig dargestellt. Anfängliche Aufgeregtheiten - wenn überhaupt - legten sich rasch, mit Ausnahme Frankreichs. Ich hab nichts anderes in der Literatur gefunden. Und Zeitungen des Auslands muss ich nicht auswerten, denke ich. Ich hab übrigens versucht, nicht nur den Maser zu Hindenburg-Biografie-Fragen gelesen. Warum stehten die Aussagen der DDR-Historiographie am Anfang des entsprechenden Abschnitts? Weil zuerst die weniger wichtigen Deutungen vorgetragen werden. Erst dann kommt das eigentlich Wichtige und Spannende. --Atomiccocktail 19:05, 22. Apr. 2007 (CEST)
- "Erst die unwichtigen, dann die wichtigen": Sollte man dann nicht die Reihenfolge der Abschnitte 7.2.1 (Konservative Umgruendung) und 7.2.2. (Stabilisierung) umdrehen? Die "konservative Umgruendung" ist doch offensichtlich die grosse Mehrheitsmeinung unter den Historikern. --FradoDISKU 19:40, 22. Apr. 2007 (CEST)
- Das stimmt. Wenn, dann konsequent. Ich drehe das um und glätte die Übergänge, wenn ich den o.g. Abschnitt nachliefere. --Atomiccocktail 20:25, 22. Apr. 2007 (CEST)
- So, nun ist das Fehlende drin. Die Abschnitte "Stabilisierung" und "Konservative Umgründung" sind ebenfalls getauscht. Die Absatzeinstiege sind dort angepasst. Nochmals Danke für diese Ideen zur Artikelverbesserung. --Atomiccocktail 20:57, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Das stimmt. Wenn, dann konsequent. Ich drehe das um und glätte die Übergänge, wenn ich den o.g. Abschnitt nachliefere. --Atomiccocktail 20:25, 22. Apr. 2007 (CEST)
- Marcus Cyron na sags mir 19:35, 22. Apr. 2007 (CEST) Pro - ich gebe das Pro im Vorgriff darauf, daß der Hauptautor die Vorgeschichte noch ein einer angemessenen Form nachträgt. Es muß nicht zu groß sein. Dieser Lapsus war wirklich schade, der Artikel wäre sonst einer der ultimativen Siegkandidaten gewesen. Was an dem Artikel einfach wunderbar ist: Er nimmt den Leser von Beginn an an die "Hand" und führt einen durch das Wahlprocedure, zeigt alle wichtigen Aspekte und zeigt hier so extrem anschaulich, woran die Weimarer Republik gescheitert ist (an den Deutschen und ihren Politikern). Einfach vorbildlich.
- Denis Barthel 01:29, 23. Apr. 2007 (CEST) Pro - Das Fehlen des Absatzes hat den Artikel zwar seine Siegchancen gekostet, seine Exzellenz trübt er nicht.
- Scooter Sprich! 16:11, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Ich würde mal stark annehmen, dass der Artikel ganz überwiegend von Leuten gelesen wird, die schon mal von der Weimarer Republik gehört haben und insofern eine ausführliche Vorgeschichte nicht vermissen würden. Mich persönlich würde sie sogar eher stören, immerhin geht es um die Reichspräsidentenwahl und nicht um das politische Jahr 1925. Aber jedem das Seine... -- Carbidfischer Kaffee? 16:21, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Völlig egal, wer den Artikel möglicherweise überwiegend liest. Es verbessert den Artikel auf alle Fälle. Und Niemand verlangt eine lange Vorgeschichte, nur eine kleine Einleitung. Und das ist erledigt. Marcus Cyron na sags mir 23:37, 23. Apr. 2007 (CEST)
- Mir ist es keineswegs egal, wer die Artikel hier liest. Ich könnte durchaus noch wesentlich unverständlicher und weitschweifiger schreiben, falls mir das egal wäre. -- Carbidfischer Kaffee? 13:00, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Völlig egal, wer den Artikel möglicherweise überwiegend liest. Es verbessert den Artikel auf alle Fälle. Und Niemand verlangt eine lange Vorgeschichte, nur eine kleine Einleitung. Und das ist erledigt. Marcus Cyron na sags mir 23:37, 23. Apr. 2007 (CEST)
Pro Als ich die Kandidatur sah, habe ich ihn auf Anhieb durchgelesen und war höchst angetan. Sicher, das mit der Vorgeschichte könnte noch rein. Ich hatte es offen gestanden nicht so sehr vermisst; vermutlich, weil mir die Vorgeschichte ausreichend bekannt ist. Aber selbst mit diesem kleinen Mangel versehen, ist der Text exzellent. -- - Ich würde mal stark annehmen, dass der Artikel ganz überwiegend von Leuten gelesen wird, die schon mal von der Weimarer Republik gehört haben und insofern eine ausführliche Vorgeschichte nicht vermissen würden. Mich persönlich würde sie sogar eher stören, immerhin geht es um die Reichspräsidentenwahl und nicht um das politische Jahr 1925. Aber jedem das Seine... -- Carbidfischer Kaffee? 16:21, 23. Apr. 2007 (CEST)
- ( Ich würde mir noch etwas genauere Analyse des Wahlmodus wünschen, aus folgendem Grund: Nach heutigem Verständnis muss man ja den 1. Wahlgang als eine absolute Farce bezeichnen - moralische Unterstützung für die entsprechende Partei ohne Zusammenhang mit den Kandidaten? Warum wurde so ein System eingeführt, was war der gedachte Sinn? -- AbwartendKnightMove 17:48, 23. Apr. 2007 (CEST))
:Habe einen entsprechenden Absatz eingefügt, stimme jetzt mit KnightMove 20:01, 25. Apr. 2007 (CEST)
Pro. --
- Well, der ist aber schon wieder revertiert. Glaub mir, er wäre eine Verschlimmbesserung. --Atomiccocktail 20:17, 25. Apr. 2007 (CEST)
Wenn der fehlende Abschnitt eingebaut wird, ist der Artikel auf jeden Fall grandios. (Bitte Nachricht an mich, wenn der Abschnitt drin ist, ich vergess sonst, das Votum zu ändern.) -- AbwartendThogo (Disk.) -- Sorgen? 19:23, 23. Apr. 2007 (CEST)So, jetzt ist er drin und daher auch Pro. --Thogo (Disk.) -- Sorgen? 23:33, 23. Apr. 2007 (CEST)- Fehlerteufel 21:14, 23. Apr. 2007 (CEST) Pro --
- schoener Artikel, doch ein kleines Desiderat: mir fehlt ein Abschnitt zum Wahlkampf. Mit welchen Parolen wurde der gefuehrt? Mit welchen Mitteln? --Elian Φ 00:04, 24. Apr. 2007 (CEST)
- cosmicgirl Pro Das ist ein toller Artikel, vor allem natürlich wegen der hübschen Grafiken ;-) im Ernst: es ist immer wieder schön von Dir Geschichte zu lesen zu bekommen, atomic. Es liest sich wunderbar verständlich. Für mich exzellent.
- Ich wünsche mir bei beiden Wahlgängen eine Tabelle, aus der ersichtlich ist, wie die Kandidaten in den einzelnen Ländern und Provinzen abgeschnitten haben. Eventuell könnte man auch eine Grafik hinzufügen (ich stelle mir etwas Abwartendin diesem Stil vor). --Voyager 20:58, 24. Apr. 2007 (CEST)
- Worin läge der Gewinn? Wer das wissen will, kann unter Fußnote 14 nachsehen (Länderebene). Dort wird eine solche Tabelle doch geliefert. Ich hielte das im Artikel, mit Verlaub, für eine ziemliche Zahlenwüste. --Atomiccocktail 21:14, 24. Apr. 2007 (CEST)
- FradoDISKU 21:08, 24. Apr. 2007 (CEST) Pro nach erfolgten Zusätzen. --
- Pro, wirklich schöner Artikel, auch wenn mir doch noch ein paar Typografiefehler (wie etwa das Fehlen von Bis-Strichen) aufgefallen sind ;-). Inhaltlich klar exzellent. --Tolanor 17:40, 25. Apr. 2007 (CEST)
Ich möchte hier nochmal das Problem mit dem Wahlmodus erklären. Vorausgeschickt sei, ich bin Österreicher. Wir wählen den Präsidenten direkt vom Volk. Wenn im ersten Wahlgang keiner die absolute Mehrheit hat, kommen die beiden besten Kandidaten in den zweiten und fechten es aus. Gut, in Deutschland und in der Schweiz ist das anders. Aber in den meisten Ländern, die ihren Präsidenten direkt vom Volk wählen lassen und zwei Wahlgänge haben, ist das gleich (wir erwarten mit Spannung die Entscheidung in Frankreich...). Also setzen vermutlich viele naive Leser, so wie ich, voraus, dass das bei jener Wahl genau so war. Wie geht so ein Leser dann in den Artikel?
In der Einleitung gibt es nichts, was der Annahme widersprechen würde. Sie verfestigt sich beim Leser, und er fährt fort. Im nächsten Absatz steht dann: "Im ersten Wahlgang war die absolute Mehrheit nötig, im zweiten reichte die relative Stimmenmehrheit." Der Leser wundert sich darüber, findet keine Erklärung, wie das gehen soll, fährt fort zu lesen. Am Ende des langen übernächsten Absatzes steht dann: "Die Bewerber hatten vielmehr die Funktion, als Zählkandidaten die Stärke der sie jeweils nominierenden Parteien anzuzeigen und diesen für den zweiten Wahlgang gute Verhandlungspositionen zu verschaffen, wenn es darum ging, sich auf Sammelkandidaten zu einigen." Aha, wir kommen der Wahrheit näher. Aber noch immer erfährt der Leser nicht, dass der zweite Wahlgang losgelöst vom ersten zu betrachten ist und dass niemand ein automatisches Recht erhielt, im zweiten aufgestellt zu werden. Vor allem fragte sich der Leser bis zu diesem Zeitpunkt mehrmals: Wo zum Geier ist Hindenburg? Dann im entsprechenden Absatz endlich steht: "[Es] durften zum zweiten Wahlgang auch Bewerber antreten, die im ersten Wahlgang nicht zur Wahl gestanden hatten." Ok, jetzt ist es klar.
Meines Erachtens muss der Artikel die (neutral formuliert) Besonderheit dieses Wahlgesetzes an vorderer Stelle deutlich machen, damit der Leser das weitere ohne Verwirrung verstehen kann. Das war meine Formulierung, man kann sie sicher noch verbessern und sich dann um Redundanzen zum unteren kümmern.
Ohne eine solche Erläuterung ist der Artikel nicht exzellent. --KnightMove 16:10, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Gut man kann drüber streiten, ob ein eigener Absatz zum Wahlgesetz sinnvoll ist oder nicht oder ob es sinnvoll ist den Satz mit den möglichen neuen Kandidaten oben einzufügen. Inhaltlich wird Wahlmodus durchaus beschrieben. Aber deine Einfügungen waren wie Atomic richtig sagt Verschlimmbesserungen und grenzen an POV. Zitat: "Die Regelung der Wahlgänge war jedoch nach heutigen Maßstäben unausgegoren ..." - wo steht so ein Urteil in der Literatur? Wenn nicht ist es deine Meinung und gehört nicht hier hin. Und dann diesen Essaysatz: "Genauso kam es denn auch." Sorry, das schöne am Artikel ist eben, dass er eng an der entsprechenden Literatur angelehnt ist und versucht möglichst wenig zu interpretieren. Im Übrigen würde eine Diskussion über Vor- und Nachteile des Wahlrechts in Artikel über Verfassung oder ähnliche Artikel gehören. Machahn 16:37, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Ok, dann lassen wir diesen Satz mit dem "unausgegoren" weg. Von mir aus auch "...hatte keine echte Bedeutung". Das Problem mit "Genauso kam es denn auch" verstehe ich noch nicht, vermutlich ist "dann" statt "denn" besser. Aber dann wäre der Absatz nur noch objektiv und deskriptiv ohne Wertung. Oder gibt es noch ein Problem damit? --KnightMove 17:10, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Hi KnightMove, Machahn hat schon gezeigt, warum es Verschlimmbesserungen waren, die Du gestern eingebaut hast. Braucht man wirklich einen Absatz, der vorab erläutert, dass im zweiten Wahlgang ein Kandidat antrat, der im ersten nicht zur Debatte stand? Ich glaube nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Weil der Artikel es nicht vorweg nimmt, baut sich im Text, der so nüchtern wie möglich gehalten sein muss, sogar ein Spannungsbogen auf. In der Einleitung und im Inhaltsverzeichnis ist Hindenburg ja schon angekündigt. Er taucht im Text lange nicht auf. Aber dann. Erst als die konservative Seite im Sammelkandidaten Marx eine wirkliche Gefahr sieht, wechselt sie das Pferd. Nicht der Duisburger Oberbürgermeister darf noch einmal, nein, das Schlachtross von Tannenberg muss her. Aber der alte Mann will zunächst gar nicht... Mit anderen Worten: Mit der Nicht-Vorwegnahme gibt es einen Spannungsbogen. Und irgendein „Extra“ braucht jeder Artikel, der im Schreibwettbewerb reüssieren will, mehr als exzellent sein möchte. Ich habe Dir schon auf Deiner Benutzerseite gesagt, warum ich denke, dass die Regelung so war wie sie war. Vielleicht war es so, dass der Gesetzgeber 1920 glaubte, dass es jemandem im 2. Wahlgang gelingen könnte, Präsident mit über 50 % der Stimmen zu werden. Nach dem Motto: „Im ersten hat’s keiner geschafft. Wir wollen das hehre Ziele 50+ aber nicht aufgeben. Also können auch andere Kandidaten ran. Vielleicht schafft es dann ja einer. Wenn nicht, na gut, dann reicht halt auch die relative Mehrheit.“ Meine Privatspekulation gehört jedoch nicht in den Artikel. Grüße --Atomiccocktail 20:45, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Du hast ja gemerkt, dass ich die Einwände gegen meine Formulierungen durchaus verstehe. Aber ich halte meine Punkte für stichhaltig. Bei mir hat sich bei der Lektüre kein Spannungsbogen eingestellt, sondern, wie beschrieben, eine unangenehme Verwirrung aus genannten Gründen. Wenn Du nichts vorab verraten willst, wie wäre es mit folgendem Absatz (der nicht wertet und nichts vorweg nimmt):
- "Die Wahl wurde nach dem „Gesetz über die Wahl des Reichspräsidenten“ vom 4. Mai 1920 ausgetragen. Es sah die allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahl vor. Erhielt kein Kandidat die absolute Mehrheit, so war ein zweiter Wahlgang vorgesehen, für den neue Kandidaten aufgestellt werden konnten und in dem die relative Mehrheit zum Wahlsieg genügte."
- PS: Meine Privattheorie lautet, dass die sich eher gar keine Gedanken gemacht haben. Vielleicht war es den Autoren des Gesetzes so selbstverständlich, dass nur Kandidaten aus dem ersten Durchgang nochmal antreten werden, dass sie es gar nicht für notwendig hielten, das festzuschreiben. Sinnvoll ist dieser Modus jedenfalls nicht. Es hätte ja auch sein können, dass alle Kandidaten aus dem ersten Durchgang wieder antreten mit gleichem Ergebnis und reiner Zeit- und Geldverschwendung. --KnightMove 22:29, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Wenn einfach alle wieder angetreten wären, wer hätte dann gewonnen? Derjenige, der dann die meisten Stimmen hatte. Man kann annehmen, dass das der Frontrunner aus Wahlgang eins sein würde, sicher war das aber keineswegs.
Vorschlag zur Güte: Ich sehe mir am WE noch mal den Hanns-Jochen Hauss an. Vielleicht findet sich zu den Motiven des Gesetzgebers bei ihm doch noch was. --Atomiccocktail 22:53, 26. Apr. 2007 (CEST)- seufz* Die Motive des Gesetzgebers sind hier nicht das Problem und für diesen Artikel auch uninteressant. Es geht darum, dem Leser zeitgerecht den Wahlmodus zu erklären, um falschen Annahmen und Verwirrung vorzubeugen. Was spricht denn noch gegen meinen obigen Textvorschlag? --KnightMove 13:56, 27. Apr. 2007 (CEST)
- Die Regelungen des Wahlgesetzes zum zweiten Wahlgang werden nun im ersten Abschnitt 1 vorgetragen. Die Begründungen für diese Regelungen werden überdies ausführlich in einer Fußnote geliefert. Siehe hier. --Atomiccocktail 17:56, 28. Apr. 2007 (CEST)
- Wenn einfach alle wieder angetreten wären, wer hätte dann gewonnen? Derjenige, der dann die meisten Stimmen hatte. Man kann annehmen, dass das der Frontrunner aus Wahlgang eins sein würde, sicher war das aber keineswegs.
- Hi KnightMove, Machahn hat schon gezeigt, warum es Verschlimmbesserungen waren, die Du gestern eingebaut hast. Braucht man wirklich einen Absatz, der vorab erläutert, dass im zweiten Wahlgang ein Kandidat antrat, der im ersten nicht zur Debatte stand? Ich glaube nicht. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Weil der Artikel es nicht vorweg nimmt, baut sich im Text, der so nüchtern wie möglich gehalten sein muss, sogar ein Spannungsbogen auf. In der Einleitung und im Inhaltsverzeichnis ist Hindenburg ja schon angekündigt. Er taucht im Text lange nicht auf. Aber dann. Erst als die konservative Seite im Sammelkandidaten Marx eine wirkliche Gefahr sieht, wechselt sie das Pferd. Nicht der Duisburger Oberbürgermeister darf noch einmal, nein, das Schlachtross von Tannenberg muss her. Aber der alte Mann will zunächst gar nicht... Mit anderen Worten: Mit der Nicht-Vorwegnahme gibt es einen Spannungsbogen. Und irgendein „Extra“ braucht jeder Artikel, der im Schreibwettbewerb reüssieren will, mehr als exzellent sein möchte. Ich habe Dir schon auf Deiner Benutzerseite gesagt, warum ich denke, dass die Regelung so war wie sie war. Vielleicht war es so, dass der Gesetzgeber 1920 glaubte, dass es jemandem im 2. Wahlgang gelingen könnte, Präsident mit über 50 % der Stimmen zu werden. Nach dem Motto: „Im ersten hat’s keiner geschafft. Wir wollen das hehre Ziele 50+ aber nicht aufgeben. Also können auch andere Kandidaten ran. Vielleicht schafft es dann ja einer. Wenn nicht, na gut, dann reicht halt auch die relative Mehrheit.“ Meine Privatspekulation gehört jedoch nicht in den Artikel. Grüße --Atomiccocktail 20:45, 26. Apr. 2007 (CEST)
- Ok, dann lassen wir diesen Satz mit dem "unausgegoren" weg. Von mir aus auch "...hatte keine echte Bedeutung". Das Problem mit "Genauso kam es denn auch" verstehe ich noch nicht, vermutlich ist "dann" statt "denn" besser. Aber dann wäre der Absatz nur noch objektiv und deskriptiv ohne Wertung. Oder gibt es noch ein Problem damit? --KnightMove 17:10, 26. Apr. 2007 (CEST)
Ok, die jetzige Fassung löst das Problem und ist einwandfrei. KnightMove 21:45, 28. Apr. 2007 (CEST)
Pro --Artikel des Tages
[Quelltext bearbeiten]Hallo, dieser Exzellente Artikel wurde vor einiger Zeit als Artikel des Tages für den 26.04.2008 vorgeschlagen, eine Diskussion darüber findet hier statt. Als Begründung wir der Jahrestag der Wahl vor 83 Jahren angegeben. --Vux 14:54, 20. Mär. 2008 (CET)
Dies und das
[Quelltext bearbeiten]Republikgegnerschaft war keine Randerscheinung, mit der Regierungsbeteiligung der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) im Kabinett Luther war sie vielmehr seit Mitte Januar 1925 ins Zentrum des politischen Systems vorgerückt. Das ist etwas zu pauschal formuliert. Gerade mit ihrem Eintritt in die Regierung hat die DNVP eine Unterstützung der Republik gezeigt. Dezidiert republikfeindlich wurde sie erst wieder mit der Übernahme des Vorsitzes durch Hugenberg. Außerdem stellt sich bei der DNVP die Frage, zu welcher Zeit ihres Bestehens sie nun republikfeindlich und zu welcher sie verfassungsfeindlich gearbeitet hat.
Die DVP unterstützte den Duisburger Oberbürgermeister und ehemaligen Reichsinnenminister Karl Jarres. Dazu hatte sie ein „Reichsblock“ genanntes Bündnis mit der Wirtschaftspartei und der republikfeindlichen DNVP gegründet. Siehe oben. An dieser Stelle ist das Epitheton "republikfeindlich" darüber hinaus inhaltlich nicht erforderlich und sollte deshalb entfernt werden.
[...] aber aus den Wahlen im Deutschen Kaiserreich war bekannt, dass Wähler der bürgerlichen Parteien sozialdemokratische Politiker in Stichwahlen kaum unterstützten. Wem war das bekannt? Dafür hätte ich gerne einen Beleg. Schließlich war das Kaiserreich seit fast sieben Jahren Vergangenheit und hatten bereits eine ganze Reihe von "republikanischen" Wahlen stattgefunden. Von daher ist es doch überraschend, dass das Wahlverhalten der Bevölkerung im Kaiserreich hier herangezogen wird. --Discipline 03:03, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Ohne den Unterschied wirklich genau zu treffen: die Gründung der Harzburger Front 1931 war schon eine Zäsur. Die DNVP der Jahre 1928-31 war klar republikfeindlich, respektierte aber die Verfassung. Danach setzte man - wenn auch nicht im selben Maß wie die NSDAP - auf den Druck der Straße. Zum letzten Punkt: seit 1918 hatte es auf Reichs- und Landesebene vorwiegend Listenwahlen gegeben, so dass man für einen brauchbaren Vergleich die Mehrheitswahlen aus dem Kaiserreich heranziehen muss. --20% 03:15, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Ok, der letzte Punkt war mir nicht bekannt. Trotzdem (auch wenn es kleinlich erscheint): war das die Begründung auch für die damals Entscheidenden? --Discipline 03:30, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Die Gegnerschaft der DNVP ist durchgehend gewesen. Der Eintritt in die Regierung widerspricht dem nicht. Insofern stimmt der Satz, der dazu im Artikel steht. Die Charakterisierung der DNVP kann bei der Blockbildung zum „Reichsblock“ dagegen entfallen. Die Geschichte mit den Erfahrungen aus dem Kaiserreich, was Stichwahlen anbelangt, ist nicht erfunden, sondern mit dem entsprechenden Beleg abgesichert. (FN 17, Winkler, Schein, 236.) --Atomiccocktail 11:24, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Ok, der letzte Punkt war mir nicht bekannt. Trotzdem (auch wenn es kleinlich erscheint): war das die Begründung auch für die damals Entscheidenden? --Discipline 03:30, 26. Apr. 2008 (CEST)
Bei der Lektüre der Verfassung hatte Hindenburg mit ihm aus seiner Militärzeit vertrauten farblichen Markierungen gearbeitet. Stellen, die den Reichspräsidenten betrafen, markierte er dabei mit blau; Passagen, die auf die Reichsregierung oder den Reichstag Bezug nahmen, kennzeichnete er mit dem Rotstift, der beim Militär stets die feindliche Partei kennzeichnete. Egal, ob das durch Sekundärliteratur belegt ist oder nicht, es ist eine Unterstellung, die man so nicht stehen lassen kann. Oder gibt es Beweise für eine zu der Zeit schon vorhandene regierungsfeindliche Einstellung Hindenburgs? Wenn ja, sollten sie hier genannt werden. Die Frage, wann Hindenburg gegen die Reichsregierung zu arbeiten begann, ist nicht gerade belanglos. --Discipline 03:18, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Ich würde das nicht überinterpretieren wollen - eine kritische bis zynische Einstellung gegenüber Reichsregierung und Reichstag ist ja nicht gleichbedeutend mit einer regierungsfeindlichen. --20% 03:28, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Sicherlich. Aber genau das verwischt die zitierte Textstelle. --Discipline 03:30, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Hier wird nichts verwischt. Die Textstelle zeigt insgesamt, dass Hindenburg sich erst sehr spät mit der Verfassung, deren Hüter er zu sein hatte, vertraut machte. Bei der Lektüre nutzte er Techniken der Freund-Feind-Markierung aus seiner Militärkarriere. Diese Beobachtung ist nicht peripher und sie ist auch nicht das Produkt von Phantasie. Sie stammt vom Hindenburg-Biographen Pyta höchstpersönlich. Wir haben erst seit Herbst 2007 eine verlässliche Beschreibung von Hindenburgs Leben und Werk. Und genau hier findet sich der Hinweis. Ich halte das für wichtig, für richtig und auch nicht für täuschend. Schließlich stand Hindenburgs Wahl für eine Verschiebung der Achse nach rechts – weg von Parlament und Regierung, hin zu einer autoritativen Staatsauffassung. Das zeigt sich nicht erst mit dem Ende der Großen Koalition. Das zeigt sich rasch nach Hindenburgs Amtsamtritt. Und genau das zeigt der Artikel, der sich auf Höhe der Forschungen befindet. --Atomiccocktail 11:24, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Sorry, dass ich insistiere. Es ist sicher schön, dass wir endliche eine Hindenburg-Biografie haben, aber dennoch: ist es nicht voreilig, dem alten Kerl bei der Lektüre der Verfassung Freund-Feind-Denken zu unterstellen? Ich könnte mir vorstellen, dass er aus alter Gewohnheit blau für sich und rot für "die anderen" genommen hat - noch ganz ohne jedes Feindbild. Einfach so. Aber wahrscheinlich darf man heute so schlichte, menschliche Eigenschaften bei einer "historischen Persönlichkeit" nicht mehr vermuten. --Discipline 14:41, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Nicht ich war es, der hier notiert hat, dass blau und rot für bestimmte Gruppen beim Militär stehen. Pyta war es. Es steht so in seinem Buch. Mit Pyta hab ich übrigens jüngst (siehe Versionsgeschichte) etwas korrigieren können, dass die Geschichtswissenschaft gegen ihn ausgelegt hat: Viele, auch sehr gute Historiker (to my mind), sitzen offenbar der Falschinformation auf, Hindenburg habe sich 1925 bei Wilhelm II. rückversichert. Genau das hat er nicht getan, so Pyta. Hindenburg hat den Text sortiert. Was muss "meine Institution" tun - der Reichspräsident, was kommt ihn zu; was muss "die andere Seite" tun, Reichsregierung und Reichstag. Er mit seinen Unterstreichungen keine Schlacht oder einen Krieg vorbereitet, so sehe ich das nicht, er ist aber bei dieser Differenzierung auf ein Muster zurückgegangen, das in seinem selbstverständlich vom Militär geprägten Denken, für die Unterscheidung von "Freund" bzw. für "Feind" steht. Jeder muss Komplexität reduzieren, auch Hindenburg hat das getan. Er tat es mit den Kategorien und Mitteln, die ihm aus seiner Berufsbiografie zur Verfügung standen. Bei der Frage, wie sich einer auf seine neue (zivile) Aufgabe vorbereitet, finde ich dieses Faktum schon berichtenswert - und nicht irgendwie unfair. --Atomiccocktail 15:42, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Es ist sicher berichtenswert, da stimme ich dir völlig zu. Aber vll. kann man es so umformulieren, dass es nicht wie ein "Na siehste, wir haben's doch schon immer gewusst: Der olle Hindenburg! von Anfang an hatte der was im Schilde" aussieht. Denn genau so liest es sich in der aktuellen Fassung. Für mich jedenfalls. --Discipline 15:55, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Lies bitte den Abschnitt „Ernüchterung“. Er zeigt meiner Meinung nach, dass die großen Ängste der Linken und die großen Hoffnungen der Rechten sich nicht bewahrheiteten. Hindenburg war zu selbständig, um sich vor den Karren der extremen Rechten spannen zu lassen. Ein Republikaner oder ein Demokrat wurde er damit aber auch nicht. Er sah schon zu, dass stärker „nach rechts“ regiert wurde. All das steht im Artikel. Der Schlussabsatz des Artikels betont im Übrigen die Offenheit der Geschichte. Es gab keine schiefe Bahn zum 30. Januar 1933. --Atomiccocktail 19:57, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Es ist sicher berichtenswert, da stimme ich dir völlig zu. Aber vll. kann man es so umformulieren, dass es nicht wie ein "Na siehste, wir haben's doch schon immer gewusst: Der olle Hindenburg! von Anfang an hatte der was im Schilde" aussieht. Denn genau so liest es sich in der aktuellen Fassung. Für mich jedenfalls. --Discipline 15:55, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Nicht ich war es, der hier notiert hat, dass blau und rot für bestimmte Gruppen beim Militär stehen. Pyta war es. Es steht so in seinem Buch. Mit Pyta hab ich übrigens jüngst (siehe Versionsgeschichte) etwas korrigieren können, dass die Geschichtswissenschaft gegen ihn ausgelegt hat: Viele, auch sehr gute Historiker (to my mind), sitzen offenbar der Falschinformation auf, Hindenburg habe sich 1925 bei Wilhelm II. rückversichert. Genau das hat er nicht getan, so Pyta. Hindenburg hat den Text sortiert. Was muss "meine Institution" tun - der Reichspräsident, was kommt ihn zu; was muss "die andere Seite" tun, Reichsregierung und Reichstag. Er mit seinen Unterstreichungen keine Schlacht oder einen Krieg vorbereitet, so sehe ich das nicht, er ist aber bei dieser Differenzierung auf ein Muster zurückgegangen, das in seinem selbstverständlich vom Militär geprägten Denken, für die Unterscheidung von "Freund" bzw. für "Feind" steht. Jeder muss Komplexität reduzieren, auch Hindenburg hat das getan. Er tat es mit den Kategorien und Mitteln, die ihm aus seiner Berufsbiografie zur Verfügung standen. Bei der Frage, wie sich einer auf seine neue (zivile) Aufgabe vorbereitet, finde ich dieses Faktum schon berichtenswert - und nicht irgendwie unfair. --Atomiccocktail 15:42, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Sorry, dass ich insistiere. Es ist sicher schön, dass wir endliche eine Hindenburg-Biografie haben, aber dennoch: ist es nicht voreilig, dem alten Kerl bei der Lektüre der Verfassung Freund-Feind-Denken zu unterstellen? Ich könnte mir vorstellen, dass er aus alter Gewohnheit blau für sich und rot für "die anderen" genommen hat - noch ganz ohne jedes Feindbild. Einfach so. Aber wahrscheinlich darf man heute so schlichte, menschliche Eigenschaften bei einer "historischen Persönlichkeit" nicht mehr vermuten. --Discipline 14:41, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Hier wird nichts verwischt. Die Textstelle zeigt insgesamt, dass Hindenburg sich erst sehr spät mit der Verfassung, deren Hüter er zu sein hatte, vertraut machte. Bei der Lektüre nutzte er Techniken der Freund-Feind-Markierung aus seiner Militärkarriere. Diese Beobachtung ist nicht peripher und sie ist auch nicht das Produkt von Phantasie. Sie stammt vom Hindenburg-Biographen Pyta höchstpersönlich. Wir haben erst seit Herbst 2007 eine verlässliche Beschreibung von Hindenburgs Leben und Werk. Und genau hier findet sich der Hinweis. Ich halte das für wichtig, für richtig und auch nicht für täuschend. Schließlich stand Hindenburgs Wahl für eine Verschiebung der Achse nach rechts – weg von Parlament und Regierung, hin zu einer autoritativen Staatsauffassung. Das zeigt sich nicht erst mit dem Ende der Großen Koalition. Das zeigt sich rasch nach Hindenburgs Amtsamtritt. Und genau das zeigt der Artikel, der sich auf Höhe der Forschungen befindet. --Atomiccocktail 11:24, 26. Apr. 2008 (CEST)
- Sicherlich. Aber genau das verwischt die zitierte Textstelle. --Discipline 03:30, 26. Apr. 2008 (CEST)
Ergebnisse von Held (BVP)
[Quelltext bearbeiten]Merkwürdigerweise erreichte der Kandidat der BVP, der bayerische Ministerpräsident Heinrich Held, im Regierungsbezirk Stade (Nordniedersachsen) 5,7%. Im Landkreis Verden sogar 17,6%. Wie ist das zu erklären? http://www.gonschior.de/weimar/php/ausgabe_wahl_gebiet_p.php?wahl=218&gebiet=52&typ=30 (nicht signierter Beitrag von 79.246.87.177 (Diskussion) 17:08, 30. Dez. 2012 (CET))
- Ohne Beleg würde ich auf Anhänger der Deutsch-Hannoverschen Partei tippen, die einen bayerischen Autonomisten gegenüber den preußischen Zentralisten Jarres und Braun bevorzugten. --20% 23:34, 2. Jan. 2013 (CET)
Mögliche Einheitskandidatur von Otto Gessler
[Quelltext bearbeiten]Die Aussage, eine Kandidatur Gesslers sei von den Parteien der früheren "Großen Koalition" betrieben worden (s. Abschnitt "Vorbereitungen auf den ersten Wahlgang"), ist unzutreffend. Vielmehr wurde seine Kandidatur von den "Rechtsparteien" resp. durch den sogenannten Loebell-Ausschuss ins Spiel gebracht. (Vgl. Berliner Tageblatt vom 7.3.1925, Abendausgabe (http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/dfg-viewer/?set[mets]=http%3A%2F%2Fzefys.staatsbibliothek-berlin.de%2Foai%2F%3Ftx_zefysoai_pi1%255Bidentifier%255D%3D8f7bf6cc-37d9-4a08-a0b6-27e606d08491) sowie Otto Gessler: Reichswehrpolitik in der Weimarer Zeit. Stuttgart 1958, S. 333 f.) Archiv des Liberalismus (10:57, 6. Feb. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Wahlergebnisse
[Quelltext bearbeiten]Die Änderung habe ich zurückgesetzt aus folgenden Gründen: Eine Gesamtübersicht der Ergebnisse fehlt bisher in dem Artikel, in den Artikeln über die übrigen Präsidentenwahlen (1919, 1932, selbst 1934) sind derartige Übersichten enthalten. Gerade für das Jahr 1925 ist sie zusätzlich wichtig, da nicht alle Kandidaten in beiden Wahlgängen antraten; für Leser, die weniger mit der Thematik zu tun haben ist es verwirrend, wieso plötzlich jemand gewinnt, der zunächst nicht antrat. Die Tabelleninhalte wurden den vorhandenen Diagrammen entnommen. Diese Diagramme sind zudem schlecht lesbar (derzeit sehr klein, Kandidaten nur mit Nachnamen).
Benutzer:Atomiccocktail hat den Hinweis geliefert, dass die Ergebnisse unbelegt sind. Ich habe das überprüft, und es stimmt, für die Inhalte der Diagramme gibt es keine Belege (die müssten damit de facto ebenfalls entfernt werden). Auch im Text fehlt es an direkt nachprüfbaren Stellen. Daher habe ich die Tabelle für eine weitere eventuelle Bearbeitung versteckt (sie soll schließlich enthalten sein), bei den Abschnitten zu den Ergebnissen die Belege-Vorlage ergänzt. Zudem habe ich bei der Redaktion Geschichte angefragt und um Unterstützung gebeten, um hier wichtige Details zu ergänzen. Es wäre schön, wenn jemand die Werte belegen könnte! Freundliche Grüße, --Urgelein (Diskussion) 19:13, 19. Sep. 2016 (CEST)
- Wenn du diesen Baustein noch einmal setzen solltest, machst du Bekanntschaft mit VM. Lass es und lies den Text. Falls du nicht drauf kommst: Fußnote 15. Seit 100 Jahren präzise belegt. Ob andere Wahlartikel irgendwelche Tabellen enthalten, interessiert Null. Atomiccocktail (Diskussion) 20:54, 19. Sep. 2016 (CEST)
- Wer sich wirklich für die Ergbnisse interessiert, der sieht in der Quelle nach. Auch ein entsprechender Weblink ist seit 2 Jahren drin. Atomiccocktail (Diskussion) 20:54, 19. Sep. 2016 (CEST)
- Und noch etwas: Ich bin Hauptautor, mein Artikelanteil beträgt 85 Prozent. Mit Phi und Machahn zusammen kommen wir auf 93 Prozent. Wir sind hier die - ausgewiesenen - Fachleute, nicht irgendwelche Tabellenbauer und Formalisten. Atomiccocktail (Diskussion) 21:15, 19. Sep. 2016 (CEST)
Ich danke euch drei auch ganz herzlich für die Artikelarbeit! Der Beleg wurde ergänzt bzw. funktioniert wieder - auch dafür danke. Ich werde mich nicht als Experten auf irgendeinem Gebiet bezeichnen, hier kenne ich mich allerdings ebenso sehr gut aus. Und ob man sich als Experte bezeichnen kann und es als solcher nötig hat, zu drohen und einen relativ rüden Ton anzuschlagen, will ich nicht hoffen.
Ich bitte zudem darum mitzuteilen, warum folgende m. E. fehlende, aber notwendige Übersicht nicht im Artikel auftauchen darf, insbesondere wenn man bedenkt, dass derartige Tabellen bei sehr vielen, wenn nicht gar allen Wahlen auftauchen (selbstverständlich muss sie nicht exakt so sein):
Kandidat (Partei, Gruppe) | 1. Wahlgang (29. März 1925) |
2. Wahlgang (26. April 1925) | ||
---|---|---|---|---|
Paul von Hindenburg (parteilos, „Reichsblock“) | n. k. | n. k. | 14.655.641 | 48,3 % |
Karl Jarres (DVP, „Reichsblock“) | 10.416.658 | 38,8 % | n. k. | n. k. |
Otto Braun (SPD) | 7.802.497 | 29,0 % | n. k. | n. k. |
Wilhelm Marx (Zentrum, Weimarer Koalition, „Volksblock“) | 3.887.734 | 14,5 % | 13.751.605 | 45,3 % |
Ernst Thälmann (KPD) | 1.871.815 | 7,0 % | 1.931.151 | 6,4 % |
Willy Hellpach (DDP) | 1.568.398 | 5,8 % | n. k. | n. k. |
Heinrich Held (BVP) | 1.007.450 | 3,7 % | n. k. | n. k. |
Erich Ludendorff (Völkische) | 285.793 | 1,1 % | n. k. | n. k. |
Sonstige | 25.761 | 0,1 % | 13.416 | 0,0 % |
Wahlberechtigte | 39.226.138 | 100,0 % | 39.414.316 | 100,0 % |
Abgegebene Stimmen | 27.016.760 | 68,9 % | 30.567.874 | 77,6 % |
Gültige Stimmen | 26.866.106 | 99,4 % | 30.351.813 | 99,3 % |
Ungültige Stimmen | 150.654 | 0,6 % | 216.061 | 0,7 % |
Das Problem bei dem vorliegenden Artikel ist eben, dass man nicht auf einen Blick (bzw. schnell) die Ergebnisse erfährt, was sehr schade ist. In der derzeitigen Version muss man sich die Informationen aus dem Artikel zusammensuchen (ja, ich habe den ganzen Artikel (!) gelesen!). Die meisten Leser sind eben keine Experten, und genau für die schreiben wir hier und helfen zusammen - sind mutig und gehen von guten Absichten aus (was ich dir gegenüber tue). Freundliche Grüße, --Urgelein (Diskussion) 20:02, 20. Sep. 2016 (CEST)
- Die Informationen liegen bereits vor. Sie sind in den Abbildungen. Sie sind im Text. Sie sind in der Fußnote 15. Sind im Weblink. Wir doppeln nicht einfach, was bereits da ist. Wir sind hier auch nicht beim Militär, wo alle Soldaten (hier Texte) gleich auszusehen hätten. Die Artikel werden sachorientiert geschrieben, nicht entlang irgendwelcher ausgedachter Formalanforderungen. Atomiccocktail (Diskussion) 21:56, 20. Sep. 2016 (CEST) Im Übrigen verweise ich auf die Vorschläge für Korrektoren, die sich keineswegs auf orthografische Fragen beschränken ... Atomiccocktail (Diskussion) 21:59, 20. Sep. 2016 (CEST)
- Weil 85 Prozent des Artikels von Dir sind, darf eine leserfreundliche Tabelle für einen schnellen Überblick über die Wahlergebnisse nicht in den Text, sondern der Nutzer wird auf eine im Text erst einmal zu suchende Fußnote verwiesen. WP ist ein Lexikon und für die Leser da. Dass Mitarbeiter, die nicht Deiner Meinung sind, als „irgendwelche Tabellenbauer und Formalisten“ verächtlich gemacht werden, passt zu Deiner ausgesprochen arroganten Argumentation.--85.178.131.251 14:51, 21. Sep. 2016 (CEST)
- Schon klar, mein lieber ausgeloggter Benutzer. Ich habe hier gearbeitet. Du nicht. Das ist der Unterschied. Atomiccocktail (Diskussion) 16:44, 21. Sep. 2016 (CEST)
- Weil 85 Prozent des Artikels von Dir sind, darf eine leserfreundliche Tabelle für einen schnellen Überblick über die Wahlergebnisse nicht in den Text, sondern der Nutzer wird auf eine im Text erst einmal zu suchende Fußnote verwiesen. WP ist ein Lexikon und für die Leser da. Dass Mitarbeiter, die nicht Deiner Meinung sind, als „irgendwelche Tabellenbauer und Formalisten“ verächtlich gemacht werden, passt zu Deiner ausgesprochen arroganten Argumentation.--85.178.131.251 14:51, 21. Sep. 2016 (CEST)
- Danke Urgelein, genau diese Tabelle habe ich im Artikel vermisst. So eine müsste in jeden Wahlartikel. Gruß, Thomes3-3 (Diskussion) 16:59, 23. Feb. 2017 (CET)
Eine Ergebnistabelle gehört in jeden Wahlartikel, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie man mit dieser Selbstverständlichkeit ein Problem haben könnte. Der Bundeswahlleiter (so wie jeder andere Wahlleiter) veröffentlicht Wahlergebnisse natürlich auch immer mit Tabelle und verweist nicht nur auf seine Beschreibungen oder Grafiken. So eine Tabelle folgt im Allgemeinen unmittelbar auf die Beschreibung der Ergebnisse bzw. teilweise auch davor. Ich würde sie also gerne hinter den Abschnitt „Ergebnis des zweiten Wahlgangs“ setzen und nicht erst noch hinter die Literatur, wo sie kaum noch von Nutzen ist. --SamWinchester000 (Diskussion) 20:22, 19. Jan. 2018 (CET)
P. S.: Ich habe ja verstanden, dass der Artikel einen gewissen Spannungsbogen aufbaut, aber ich finde, dass die Einleitung als Zusammenfassung der Kernpunkte des Artikels noch ein wenig präziser sein könnte, insbesondere mit der grundlegenden Feststellung, dass am ersten Wahlgang anerkanntermaßen sieben Zählkandidaten diverser Parteien und Bündnisse teilnahmen und Hindenburg erst für den zweiten Wahlgang überzeugt werden konnte, sowie den drei wichtigsten Faktoren für Hindenburgs Wahl (KPD-Nichtrückzug, Spaltung der klassischen katholischen Wähler, Haltung der Liberalen in Württemberg).
Interessant zu wissen (für den Artikel), fände ich übrigens, ob Hindenburg überhaupt in irgendeiner Weise selbst Wahlkampf betrieben hat (außer der Radioansprache) oder er sich das Ganze von außen angesehen hat, während seine Anhänger für ihn warben. Seine lange Zurückhaltung sowie die Bilder im Artikel machen jedenfalls diesen Anschein, aber erklärt wird sein Vorgehen nicht (beim Politiker Marx ist das ja praktisch selbsterklärend). --SamWinchester000 (Diskussion) 21:30, 19. Jan. 2018 (CET)
- Die Qualität dieses Artikels übersteigt die Qualität anderer Wahlartikel um Längen. Hier werden nicht irgendwelche angeblichen "Standards" reingedrückt, nur um dem Artikel diese Qualitäten zu nehmen. Die Ergebnisse sind drin. That's it. Atomiccocktail (Diskussion) 10:27, 20. Jan. 2018 (CET)
- Ein wirklich respektvoller Kommentar, der die Standards für Wikipedia-Diskussionen wohl auch übersteigt, indem er sich um Wortäußerungen anderer Nutzer offensichtlich einen feuchten Kericht kümmert, wenn sie nicht jahrelang am Artikel gearbeitet haben. Die Ergebnisse sind völlig deplatziert und die Einleitung, die alle wesentlichen Aspekte eines Artikels (und nicht nur das Endergebnis) zusammenfassen soll, zu kurz. Wikipedia-Artikel sind nie fertig, auch ausgezeichnete nicht. Ich warte auf eine konkrete, nicht blumig um den Brei herum redende Begründung dafür, was genau gegen die Ergebnistabelle sprechen soll – außer dass sie nicht von Anfang an im Konzept dabei war. It's a wiki.
- P.S.: Die angeblichen Standards kannst du dir wie gesagt bei allen Wahlleitern der Welt und sonstigen Publikationen ansehen. --SamWinchester000 (Diskussion) 06:22, 21. Jan. 2018 (CET) Je häufiger ich deinen Kommentar lese, desto baffer werde ich. Man muss schon sehr von seinen (ohne jegliche Ironie höchst wertvollen und dankenswerten) Taten überzeugt bzw. darauf versteift sein, um kleine Verschiebungen überdramatisierend als das Ende der Artikelqualität wahrzunehmen und den Blickwinkel eines anderen nicht einmal wenigstens kurz einnehmen zu wollen. Dass man seine eigene Arbeit liebgewinnt, ist nur zu oft nachvollziehbar, aber mit „That's it“ läuft es nicht bei Wikipedia.
- Nur weil du hier nicht durchkommst mit einer blöden Standardisierungsidee bist du beleidigt? Interessiert mich überhaupt nicht. Und in der Tat: Ich bin stolz darauf, dass dieser Artikel die Artikel anderer Wahlartikel seit übersteigt. Atomiccocktail (Diskussion) 16:42, 21. Jan. 2018 (CET)