Diskussion:Rudolf Schulz-Dornburg
Der Artikel „Rudolf Schulz-Dornburg“ wurde im Juni 2020 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 24.07.2020; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Erfolge
[Quelltext bearbeiten]„...Dirigent des Reichsorchesters des Deutschen Luftsportverbandes...“ und dann: „Nach dem Krieg konnte er nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen.“ Befremdliche Formulierung! Der Luftsportverband war ein NSDAP-Verein! --Andrea (Diskussion) 06:57, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Guten Morgen Andrea, ich habe es geändert und auch das Bild entfernt, ich verweise auf den Diskussionsverlauf bei Schon gewusst?. --Siesta (Diskussion) 07:07, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Ja, auch guten Morgen, Siesta! Und: hab Dank für Textänderung, den Link und Mancherlei sonst! Schönes Wochenende wünscht --Andrea (Diskussion) 07:27, 24. Jul. 2020 (CEST)
Probleme in der Nachkriegszeit
[Quelltext bearbeiten]Ich halte den Abschnitt Probleme in der Nachkriegszeit für mindestens kritisch, genaugenommen für POV-lastig. Er entspricht der üblichen Legendenbildung, nach der sich jene, die sich aus sehr persönlichen Motiven dem System angedient hatten, nach dem Krieg als Opfer der Verhältnisse darstellen wollten. Es gibt in diesem Artikel keinen Abschnitt Kritik. Gibt es denn keine Historiker, die sich mit der Lemma-Person kritisch auseinandergesetzt haben? --Andrea (Diskussion) 07:49, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Ich habe mich auch gefragt, was für „Auseinandersetzungen“ es gab, die dazu führten, dass er die Stelle verloren hat. Sehr diffus.--Siesta (Diskussion) 08:05, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Darüber habe ich ziemlich klare Vorstellungen, obwohl natürlich jede Geschichte auch individuelle Züge hat. Wenn nach Krieg und NS-Zeit an entscheidender Stelle ausnahmsweise (!) kein Nazi saß, dann wollten sie solche Leute nicht. Andere, wie Eduard Dreher, konnten trotz Gruselbeteiligung auch danach prima Karriere machen. --Andrea (Diskussion) 08:27, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Ebenfalls sehr rätselhaft: „Andererseits war Schulz-Dornburg, der zum Ende des Krieges Major der Luftwaffe war, im Dritten Reich auch umstritten und wurde bespitzelt.“ Was bedeutet das? --Siesta (Diskussion) 08:11, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Waschpulver? --Andrea (Diskussion) 08:32, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Womöglich gar Persil? --Siesta (Diskussion) 08:56, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Waschpulver? --Andrea (Diskussion) 08:32, 24. Jul. 2020 (CEST)
Ich habe einen Neutralitätsbaustein gesetzt, damit der Artikel nicht auf die Hauptseite kommt, bevor das Problem geklärt ist.--Fiona (Diskussion) 14:29, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Er ist auf der Hauptseite... wobei ich die Kritik an diesem Absatz teile. Beim Bild bin ich anderer Auffassung: Im Artikel beim Abschnitt über das Propagandaorchester ist es thematisch passend und belegt optisch, dass das Orchester ein Propagandainstrument war. -- Chuonradus (Diskussion) 14:33, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Der von Siesta angemahnte Satz im Abschnitt Tätigkeit in der NS-Zeit („Andererseits war Schulz-Dornburg, der zum Ende des Krieges Major der Luftwaffe war, im Dritten Reich auch umstritten und wurde bespitzelt.“) wird mit Bildunterschrift 12/29 vom WDR belegt. Der WDR gilt auch mir als seriös. Und doch: dort wird, wenn ich nichts übersehen habe, nicht eine einzige Quelle angegeben! Das finde ich bedenklich. So eine Aussage bedarf doch einer Mitteilung über die Herkunft und nicht, der WDR hat gesagt... Woher haben die das? Weiß jemand mehr? --Andrea (Diskussion) 17:18, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Nicht nur die Quelle ist dünn, auch die Info. Also warum war er umstritten, wer hat ihn bespitzelt, welche Folgen hatte es, wo ist das dokumentiert? Ich sage ja, es ist ein Rätsel, wie so manches an diesem Tag. --Siesta (Diskussion) 18:19, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Ich schließe mich --Siesta voll und ganz an. --Dn@lor_01 (Diskussion) 22:54, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Ich finde die Bildunterschrift 12/29 vom WDR belegt nicht. Andrea oder Siesta, könnt ihr mir weiterhelfen?--Fiona (Diskussion) 08:37, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Wie denn? Ihr seid doch die alten Häsinnen & Hasen. Ich würde denken, der Satz muss raus! --Andrea (Diskussion) 10:03, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Nicht nur die Quelle ist dünn, auch die Info. Also warum war er umstritten, wer hat ihn bespitzelt, welche Folgen hatte es, wo ist das dokumentiert? Ich sage ja, es ist ein Rätsel, wie so manches an diesem Tag. --Siesta (Diskussion) 18:19, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Der von Siesta angemahnte Satz im Abschnitt Tätigkeit in der NS-Zeit („Andererseits war Schulz-Dornburg, der zum Ende des Krieges Major der Luftwaffe war, im Dritten Reich auch umstritten und wurde bespitzelt.“) wird mit Bildunterschrift 12/29 vom WDR belegt. Der WDR gilt auch mir als seriös. Und doch: dort wird, wenn ich nichts übersehen habe, nicht eine einzige Quelle angegeben! Das finde ich bedenklich. So eine Aussage bedarf doch einer Mitteilung über die Herkunft und nicht, der WDR hat gesagt... Woher haben die das? Weiß jemand mehr? --Andrea (Diskussion) 17:18, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Yepp. Ich wollte nur wissen, wo ich diese BU finden kann. Oder stehe ich auf Schlauch?--Fiona (Diskussion) 12:01, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Ich kann auch nicht weiter helfen, kenne den Artikel erst seit gestern und bin nicht im Thema. Im Zweifel sollte sowas entfernt werden, da es schlecht/ kaum belegt ist und ohnehin ausführlicher dargestellt werden müsste, siehe meine Fragen oben. --Siesta (Diskussion) 10:28, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Herzlich lachend hier das Gebrauchsanweisungsspecial für Fiona: klick auf den Link im EN, dann scroll zum Bild, im Bild sind rechts und links die üblichen Blätterpfeile. Bis 12/29 blättern and there you are! *vergnügtguck!* --Andrea (Diskussion) 12:11, 25. Jul. 2020 (CEST)
- An diesem Punkt würde auch ich mir mehr Tiefe wünschen. Die entscheidenden Fragen für mich sind: Wurden hier vielleicht nicht alle verfügbaren Quellen ausgewertet oder ist die Widergabe möglicherweise verkürzt/fehlerhaft? (Dafür haben wir bislang m. E. keine Anhaltspunkte bzw. ich bin nicht tief genug im Thema, um das selbst bewerten zu können.) Oder haben wir das klassische Problem vieler Biografien: Die Quellen selbst sind dünn, lückenhaft, ggf. widersprüchlich, weil die Lemmaperson nicht mehr so stark im öffentlichen Fokus stand und/oder die Biografen selbst an diesem Punkt nicht tiefer recherchieren konnten/wollten? Da hilft wohl nur eine Einbeziehung der Hauptautoren @Wistula, Brodkey65: - Rückfragen an Mitarbeiter*innen, die bereits (im Kern durchaus zu Recht) dieselben Fragen gestellt haben, aber nicht im Thema sind und erst durch die SG?-Präsentation auf den Artikel aufmerksam geworden sind, dürften da erkennbar nicht zielführend sein (Gefahr bloßer Selbstbestärkung der eigenen Position). Mein Fazit: Die Info ist dünn, klingt teils überraschend, stammt aber aus einer reputablen Quelle und ist somit belegt. Haben wir konkrete Anhaltspunkte für Zweifel? Nein. Ggf. könnte man im Fließtext eine Zuweisung vornehmen: "Nach einer Quelle ... "/ "Nach dem WDR ...". Im Zweifel ist mir hier die belegte, wenn auch dürre Information - solange wir nichts besseres haben und solange wir keine entgegenstehenden Belege haben - lieber als gar keine Info. --Roland Rattfink (Diskussion) 11:08, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Dir als langjährigem ständigen Mitrarbeiter der Rubrik hätte das doch auffallen können und müssen, bevor ihr den Artikel auf die HP? gebracht habt. Mit dem Artikel hast du dich ja beschäftigt, wie ich deinem Einsatz für das Hakenkreuz-Bild als Teaser entnehme. --Fiona (Diskussion) 12:05, 25. Jul. 2020 (CEST)
- @Fiona:
- Du hast mich scheinbar nicht richtig verstanden. Ja, ich würde mir zu Schulz-Dornburgs Nachkriegsaktivitäten mehr Informationen wünschen. Aber wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass sie (in reputablen Quellen) veröffentlicht sind. Das ist - nach meinem derzeitigen Stand - doch kein Fehler der Hauptautoren dieses Artikels, kein Mangel dieses Artikels, nichts, was einer HS-Präsentation entgegengestanden hätte. Es ist schlicht der derzeitige, wenn auch in diesem Detail leider unbefriedigende Forschungsstand der Geschichts- und Musikwissenschaft zu seiner Person. Der Unterschied ist doch wohl erkennbar. Darüber hinaus: Es ist doch völlig naheliegend, dass ein Musiker und Orchesterleiter es in den unmittelbaren Nachkriegsjahren schwer hatte: Zerbombte Aufführungsstätten, fehlende finanzielle Ausstattung für Kultur, dazu das Wissen, dass er intensiv von den Nazis protegiert wurde und sich - entgegen früherer musikalischer Ideale - protegieren ließ. Und insofern: Natürlich war und ist es m. E. richtig, diesen vielschichtigen Personenartikel auf der HS zu präsentieren.
- Deine Wortwahl: "... wie ich deinem Einsatz für das Hakenkreuz-Bild als Teaser entnehme." finde ich offen gesagt widerlich und geschmacklos: Ich hielt und halte das Poster, das primär und offenkundig Schulz-Dornburg und das Reichsorchester Deutscher Luftsport behandelt, im geschichtlichen Kontext für eine geeignete und wegen Paragr. 86 III StGB zulässige Bebilderung. Sie ist m. E. passend zu dem Teaser, der diese Person und dieses Orchester benennt und durch den Link von der HS zum Hauptartikel eine (kritische) Einordnung ermöglicht. Ich habe für das Plakat als Bild zum Teaser ausgesprochen (s. meine ältere Begründung auf WD:SG?), weil es exemplarisch zeigt, wie die Punkte Blasmusik, Flugsport, Phantasieuniformen und ja, auch eine kleine Swastika auf einem Stoffstück, das an dem Blasinstrument hängt, damals zu propagantistischen Zwecken zusammengeführt wurden. Ich habe mich also für das Plakat zur Bebilderung (auch auf der HS) ausgesprochen, obwohl und nicht weil es (auch) eine (kleine) Swastika enthält. Und ja, zu dieser Einschätzung und Meinung stehe ich nach wie vor, kann aber auch gut ohne das Plakat auf der HS leben. Deine verkürzte Formulierung, ich hätte mich "für das Hakenkreuz-Bild als Teaser" ausgesprochen, verbunden mit der Unterstellung, mit Fokus auf dem Hakenkreuz als Eyecatcher möglichst viele Leser anlocken zu wollen, empfinde ich als extrem unanständig , behindert eine sachliche Diskussion und diskreditiert letztlich nur Deine Person und Position. Und um es mit aller Deutlichkeit zu sagen. Sollte ich von Dir noch einmal eine derart verkürzende Zuweisung zu meiner Person lesen, sähen wir uns auf VM wieder. Bitte fahre bei Deiner Wortwahl deutlich zurück; Unterstellungen helfen uns nicht weiter, nur Sachargumente. --Roland Rattfink (Diskussion) 13:47, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Da ich angepinggt wurde, eine Anmerkung, allerdings nur kurz: Ausweislich der Versionsgeschichte ist erkennbar, daß meine Mitwirkung an dem Artikel relativ bescheiden ist, und sich im wesentlichen auf biografische Präzisierungen beschränkte. Die Fragen wären daher wohl an den Hauptautor Wistula zu richten. Aber selbst, wenn ich der Hauptautor wäre, würde ich in diesem Inquisitions-Klima nicht mitdiskutieren wollen. Man sollte, das ist meine ganz persönliche Ansicht, als Autor die Rubrik SG? wirklich meiden. Das ist ein Haifischbecken, voll von Begehrlichkeiten, Missgunst, und Hick-Hack. Was übrigens an dem Satz „Andererseits war Schulz-Dornburg ... im Dritten Reich auch umstritten und wurde bespitzelt.“ nicht verständlich ist, will sich mir auch nicht so recht erschließen. Nahezu jeder Künstler, der im Nationalsozialismus Erfolge oder Bekanntheit erreichte, Positionen innehatte, aber nicht Parteimitglied war, galt dem NS-Regime nun mal als verdächtig. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 18:48, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Inzwischen wurde eine neue Quelle zu Schulz-Dornburgs Tätigkeit in Lübeck 1947/48 veröffentlicht: Rudolf Schulz-Dornburg, Günter Zschacke (Hrsg.): Notizen für den Kunstausschuss oder: Scheitern eines Generalmusikdirektors. In: Der Wagen. Lübecker Beiträge zur Kultur und Gesellschaft 2020/21, Hansisches Verlagskontor Lübeck 2020, S. 160–172. Demnach scheint es dafür, dass Schulz-Dornburgs Vertrag nicht verlängert wurde, keine politischen Gründe gegeben zu haben, sondern die üblichen künstlerischen und administrativen Rangeleien an Theater und Oper: Kompetenzstreitigkeiten, Eifersüchteleien, Cliquenbildung, Intrigen. Unter anderem wurde über Schulz-Dornburg das (falsche) Gerücht gestreut, er sei in der SA gewesen; seine tatsächliche Tätigkeit in der NS-Zeit scheint also nicht als so schwerwiegend empfunden worden zu sein, dass man ihm daraus einen Strick hätte drehen können. Schulz-Dornburg konnte sich mit seinen Ansprüchen und Vorstellungen nicht durchsetzen und scheint auch persönlich nicht gerade der Geschmeidigste gewesen zu sein. Zu dem Gegenwind gegen ihn trug übrigens auch bei, dass er der in der NS-Zeit verfemten Avantgardemusik, für die er sich vor 1933 eingesetzt hatte, wieder großen Raum im Konzertprogramm gab und damit wohl Teile des Publikums überforderte. Ich schätze ihn als Opportunisten ein, der, ähnlich wie etwa Furtwängler, in erster Linie künstlerisch-musikalisch motiviert war, aber gerne alles mitnahm, was ihm die Nazis an Möglichkeiten boten. (Gegen vorrangig politische Gründe für seine Entlassung spricht zudem, dass sowohl die Lübecker Politik als auch das Theater 1948 mit so vielen braunen Flecken besprenkelt war, dass schon von daher keine große Neigung bestanden haben dürfte, Nazivergangenheiten auszugraben.) --Jossi (Diskussion) 20:01, 15. Jun. 2021 (CEST)
- Da ich angepinggt wurde, eine Anmerkung, allerdings nur kurz: Ausweislich der Versionsgeschichte ist erkennbar, daß meine Mitwirkung an dem Artikel relativ bescheiden ist, und sich im wesentlichen auf biografische Präzisierungen beschränkte. Die Fragen wären daher wohl an den Hauptautor Wistula zu richten. Aber selbst, wenn ich der Hauptautor wäre, würde ich in diesem Inquisitions-Klima nicht mitdiskutieren wollen. Man sollte, das ist meine ganz persönliche Ansicht, als Autor die Rubrik SG? wirklich meiden. Das ist ein Haifischbecken, voll von Begehrlichkeiten, Missgunst, und Hick-Hack. Was übrigens an dem Satz „Andererseits war Schulz-Dornburg ... im Dritten Reich auch umstritten und wurde bespitzelt.“ nicht verständlich ist, will sich mir auch nicht so recht erschließen. Nahezu jeder Künstler, der im Nationalsozialismus Erfolge oder Bekanntheit erreichte, Positionen innehatte, aber nicht Parteimitglied war, galt dem NS-Regime nun mal als verdächtig. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 18:48, 25. Jul. 2020 (CEST)
- @Fiona:
NS-Illustration
[Quelltext bearbeiten]Wer diesen Artikel mit dem Bild c:File:1934 Jupp Wiertz Plakat Reichsorchester Deutscher Luftsport - Generalmusikdirektor Schulz-Dornburg, Deutscher Luftsport-Verband (DLV), Berlin, Röderdruck Leipzig.jpg illustriert sehen will, der sollte sich vorher mit dem Text in c:Template:Swastika auseinandersetzen und sich vielleicht auch überlegen, warum dieser Hinweis erst zwei Jahre, nachdem das Bild bei Commons hochgeladen wurde, eingestellt wurde. nb. Ich hatte das Bild am 10. Juni aus der prominenten Position am Artikelanfang weiter nach hinten verschoben, das war vielleicht inkonsequent.
--Goesseln (Diskussion) 10:35, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Richtig. Nur der Vollständigkeit halber: Rechtlich wäre eine Verwendung der Abbildung im Artikel wegen der Ausnahme in § 86 Abs. 3 StGB in Ordnung, das heißt aber natürlich nicht, dass wir das Bild zwingend verwenden müssen. Vielleicht in einer Fußnote verlinken? --Gnom (Diskussion) Wikipedia grün machen! 13:52, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Ich bin der Auffassung, dass im Absatz zum Propagandaorchester das Plakat optisch belegt, dass das Orchester ein Propagandainstrument war. Deshalb sollte man es (mit entsprechender Bildunterschrift, auch an der Stelle im Artikel platzieren. Ein lehrbuchmäßiges Beispiel für $86 Abs. 3 StGB. -- Chuonradus (Diskussion) 14:37, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Deine Meinung steht gegen die Rechtshinweise und inhaltliche Bedenken.--Fiona (Diskussion) 14:49, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Ich sehe das wie Chuonradus. --Belladonna Elixierschmiede 15:24, 24. Jul. 2020 (CEST)
Auf der Hauptseite war das Plakat grundfalsch und rechtlich mindestens problematisch, da es dort nur zur Illustration diente. Hier im Artikel kann das Plakat aber durchaus verwendet werden, wenn es einen enzyklopädischen Kontext einbezogen wird. Das wäre z. B. möglich, indem man im Artikel näher darauf Bezug nimmt (passend dazu wäre natürlich der Abschnitt "Reichsorchester Deutscher Luftsport"). Man könnte z. B. ergänzen, dass er in dieser Rolle auch auf Propaganda-Material abgebildet wurde, und dann dieses Plakat als Beispiel anführen. -- Chaddy · D 16:19, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Belladonna, ich finde es nicht angemessen bei dem Thema NS-Propagandamaterial auf dem eigenen Bauchgefühl zu bestehen.
- Wenn man es im Artikel im Zusammenhang mit einem erklärenden Abschnitt abbildet, ist es etwas anderes als es entkontextualisiert als Teaser zu verwenden: Teaser kommt von to tease = reizen. Es soll dann zum Anklicken reizen.--Fiona (Diskussion) 18:59, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Wie ich das sehe habe ich andernorts (SG?) hinreichend erläutert. Und jetzt ist mal gut. --Belladonna Elixierschmiede 19:39, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Was du andernorts erläutert hast, ist hier doch nicht von Belang. Nimm dich bitte zu den Beiträgen von Goesseln und Gnom Stellung.Das war dir andersnorts doch gar nicht bekannt.--Fiona (Diskussion) 22:00, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Siehe eins drunter. --Belladonna Elixierschmiede 22:05, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Was du andernorts erläutert hast, ist hier doch nicht von Belang. Nimm dich bitte zu den Beiträgen von Goesseln und Gnom Stellung.Das war dir andersnorts doch gar nicht bekannt.--Fiona (Diskussion) 22:00, 24. Jul. 2020 (CEST)
Bebilderung
[Quelltext bearbeiten]es wäre ja eigentlich nicht so sehr schwer gewesen, den Artikel zu bebildern, so dass das NS-Propaganda-Plakat ein bisschen eingerahmt gewesen wäre, eine einfaches Kugeln ergibt schon ein paar gemeinfreie Abbildungen. Aber die haben natürlich nicht den sensationellen Swastika-Thrill... Schon merkwürdig, wie das hier und bei der Redaktion der SG?-Freiwilligen abläuft. --Goesseln (Diskussion) 18:14, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Sorry, das kapier ich nicht, Für mich ist das Photo eine historische Illustration, wie das übliche Outfit der Stellung von RSD beschaffen war. Nicht mehr und nicht weniger. Und ich geh davon aus, dass dies bei den anderen Freiwilligen von SG? nicht anders ist. Die weiteren latenten Unterstellungen, wie mittels Click-Baiting bewusst Nazisymbole in Kauf zu nehmen, verbitte ich mir und erwarte von dir, dass du das zurücknimmst.Hier genau ist die Grenze, rote Linie. --Belladonna Elixierschmiede 18:26, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Wie das übliche Outfit beschaffen war? Redest du von Mode? Das Hakenkreuz ein Accessoire? Clickbait ist leider keine Unterstellung in dieser Rubrik. Ihr habt es euch nicht nehmen lassen trotz ernsthafter Einwände diesen Artikel auf die HP zu bringen, es konnte nach Protesten gerade noch ein reißerischer Teaser abgewendet werden. Der nonchalante Umgang mit historischer Wahrhaftigkeit und Genauigkeit zugunsten von Effekt ist nicht so selten. Warum hat denn keiner von euch die Fragen gestellst, die Andrea zu diesem Artikel gestellt hat? --Fiona (Diskussion) 22:11, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Ich bin da eher bei Belladonna. Will man einen Propaganda-Dirigenten der Nazis porträtieren, dann sollte es zum Zwecke der Illustration schon erlaubt sein, die damals verwendeten Propagandaplakate zu zeigen. Das Bild ist eine historische Illustration. Ich gehe nicht davon aus, daß der Hauptautor oder die SG-Leute damit irgendwelche NS-Symbole oder deren Verwendung gutheißen wollten. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 22:20, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Wie das übliche Outfit beschaffen war? Redest du von Mode? Das Hakenkreuz ein Accessoire? Clickbait ist leider keine Unterstellung in dieser Rubrik. Ihr habt es euch nicht nehmen lassen trotz ernsthafter Einwände diesen Artikel auf die HP zu bringen, es konnte nach Protesten gerade noch ein reißerischer Teaser abgewendet werden. Der nonchalante Umgang mit historischer Wahrhaftigkeit und Genauigkeit zugunsten von Effekt ist nicht so selten. Warum hat denn keiner von euch die Fragen gestellst, die Andrea zu diesem Artikel gestellt hat? --Fiona (Diskussion) 22:11, 24. Jul. 2020 (CEST)
- Gerade zum Zwecke der Illustration ist es rechtlich eben nicht erlaubt. Was erlaubt ist, ist die Einbettung in einen enzyklopädischen Kontext, so wie man es im Artikel selbst mit ein bisschen Aufwand schon machen kann. Aber auf der Hauptseite ist das allein schon aufgrund der Kürze des SG-Textes nicht möglich. -- Chaddy · D 04:05, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Ich denke, was rechtlich erlaubt ist, und was nicht, kann ich als Jurist mit zwei Bayerischen Staatsexamina durchaus selbständig beurteilen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 09:33, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Entschuldigung, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber wenn die Beurteilungen bzw. die Urteile von Juristen zweifelsfrei wären, bräuchten wir keine Instanzen! Nix für Ungut! --Andrea (Diskussion) 10:01, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Benutzer:Gnom, der sich oben geäußert hat, ist ebenfalls Jurist. Er vertritt erkennbar dieselbe Position wie Brodkey65. Ich übrigens auch, womit wir schon drei Juristen wären (und wer mich lange kennt, erinnert sich vielleicht, wie intensiv ich gegen Hakenkreuze in Vorlagen wie Schiffs-Navileisten gesperrt habe). Die Rechtslage ist hier ziemlich eindeutig, das historische Bild steht beim historischen Thema, und letzte Bedenken ließen sich mit einer gut formulierten Bildunterschrift erledigen - wenn die Autoren es wieder im Artikel haben wollen, helfe ich gerne bei der Suche nach einer guten Formulierung. -- .Tobnu 12:21, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Entschuldigung, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber wenn die Beurteilungen bzw. die Urteile von Juristen zweifelsfrei wären, bräuchten wir keine Instanzen! Nix für Ungut! --Andrea (Diskussion) 10:01, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Ich denke, was rechtlich erlaubt ist, und was nicht, kann ich als Jurist mit zwei Bayerischen Staatsexamina durchaus selbständig beurteilen. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 09:33, 25. Jul. 2020 (CEST)
- Gerade zum Zwecke der Illustration ist es rechtlich eben nicht erlaubt. Was erlaubt ist, ist die Einbettung in einen enzyklopädischen Kontext, so wie man es im Artikel selbst mit ein bisschen Aufwand schon machen kann. Aber auf der Hauptseite ist das allein schon aufgrund der Kürze des SG-Textes nicht möglich. -- Chaddy · D 04:05, 25. Jul. 2020 (CEST)
- In der SG-Diskussion habe ich auf den Unterschied hingewiesen: ein historisches NS-Foto im Kontext eines Artikels und einer Beschreibung ist etwas anders ein solches Foto gedankenlos oder zum Zwecke des Clickbaiting als Teaser für die HP einzusetzen. Der Text im Artikel muss sich auf das Foto beziehen. Es kann eben nicht zur bloßen Illustration als Aufmacherbild des biografischen Artikels verwendet werden wie es zuvor der Fall war.--Fiona (Diskussion) 18:24, 27. Jul. 2020 (CEST)
- +1 Genau, es geht um die Verwendung auf der Hauptseite bzw. hier als reines Aufmacherbild. Das ist definitiv rechtlich nicht ok. -- Chaddy · D 01:29, 28. Jul. 2020 (CEST)
steht hier: Die Kultur- und Politikjournalistin Susann Witt-Stahl bezeichnet Schulz-Dornburg als „Fliegerkamerad Görings“. Susann Witt-Stahl, "But his soul goes marching on": Musik zur Ästhetisierung des Krieges, ISBN 978-3-00-005319-1, Forum Coda, 1999
- >> Da wäre eine Seitenangabe angebracht. --Goesseln (Diskussion) 12:12, 26. Jul. 2020 (CEST)
- Stimmt! Hab ich leider nicht gefunden. Statt dessen, diesen Satz in einer anderen Quelle: „Schon 1934 stellte Ruddof Schulz-Dornburg, ein Fliegerkamerad Görings, in Barmen und im Reissender Köln »arteigene Fliegermusik« mit neuen Werken von Höffer und Curt Gebhard vor, dazu sein Reichsfliegerorchester, das die Volksmassen für die »nationale Flugidee« begeistern sollte.“ Hier: Fred K. Prieberg: Musik im NS-Staat. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2015, DNB 107896792X. Leider auch ohne Seitenangabe, die es offenbar in diesem Buch nicht gibt. Der Satz findet sich hier bei Google Books (→ etwas runter scrollen, am Kopf der folgenden Seite). --Andrea (Diskussion) 13:36, 26. Jul. 2020 (CEST)
- P.S.: könnte es sein, dass sich Witt-Stahl auf Prieberg bezog? Ihr Buch wurde 1999 veröffentlicht, Priberg in Erstausgabe 1982 und an Priberg kommt ja wohl niemand vorbei, wenn ich es richtig sehe. --Andrea (Diskussion) 13:47, 26. Jul. 2020 (CEST)
- Intro
steht hier: Bekannt wurde er in den 1920er und 1930er Jahren als Avantgardedirigent und Pionier des modernen Musiktheaters.
- >> Bemerkenswertes und unbelegtes Enzyklopädistendeutsch...
- Ob RSD mit diesen zwei Attributen damals wirklich "bekannt" wurde, das ist so die eine Frage,
- dass aber in sieben von den zehn Dreißiger Jahren in Deutschland "Modernität" und "Avantgarde" etwas anders beantwortet wurden, als den Jahren zuvor, das geht hier unter.
- --Goesseln (Diskussion) 15:06, 26. Jul. 2020 (CEST)
Der Titel ihrer Magisterarbeit ist hier falsch zitiert. --Goesseln (Diskussion) 15:15, 26. Jul. 2020 (CEST)
- WP:Zitat-2
steht hier: „NSDAP zumindest nahegestanden haben musste“
- >> es fehlt eine Seitenangabe. --Goesseln (Diskussion) 15:28, 26. Jul. 2020 (CEST)
Archiv Prieberg
[Quelltext bearbeiten]Das Musikwissenschaftliche Institut der Uni Kiel unterhält das sog. Archiv Prieberg mit den Ergebnissen einer 40 Jahre währenden wissenschaftlichen Recherche des Musikwissenschaftlers Fred K. Prieberg. Dort gibt es unter AP V 30 eine gesonderte Akte über Rudolf Schulz-Dornburg. Als Kontaktadresse ist Tim Schwabedissen mit der Tel.Nr. (0431) 880-2203 (Mo-Fr., 9-13 Uhr) angegeben. Vielleicht mag jemand sich die Mühe machen, hier intensivere Recherche zu betreiben? Es wäre schade, wenn solche Quellen nicht genutzt würden. MfG --Andrea (Diskussion) 16:00, 26. Jul. 2020 (CEST)
- Vielen Dank für den Hinweis. Wenn sich bis dahin noch niemand gekümmert hat, würde ich mich Ende September/Anfang Oktober 2020 während meines Jahresurlaubs mit der Uni Kiel in Verbindung setzen. Vorher schaffe ich es aus beruflichen Gründen nicht. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 16:04, 26. Jul. 2020 (CEST)
Fred K. Prieberg: Handbuch deutsche Musiker 1933-1945. 2. Edition © 2009 (CD-ROM, ISBN 978-3-00-037705-1) enthält auf Seite 6835-6854 zahlreiche Dokumente zu Schulz-Dornburg. Sie zeigen ein oft widersprüchliches Bild: in Bewerbungsschreiben gibt er sich als eifiger Verfechter nationalsozialistischer Ideen, andererseits wird ihm im März 1937 vorgeworfen weder Mitglied des Deutschen Luftsportverbandes zu sein noch Parteigenosse noch sonst Angehöriger einer Gliederung der NSDAP. --Wurl-Berlin (Diskussion) 00:43, 2. Aug. 2020 (CEST)
- Guten Abend, Wurl-Berlin! Magst Du das vllt. in den Artikel einbauen? Oder gibt es die Möglichkeit, daß Du mir die Seiten als pdf zukommen lässt?! Dann würde ich mich drum kümmern. MfG, --Brodkey65|...„Am Ende muß Glück sein.“ 01:01, 2. Aug. 2020 (CEST)