Diskussion:Russische Streitkräfte/Archiv
Drohnenabschuss OSZE
Im Artikel steht, das "(pro-) russische Truppen" eine OSZE-Drohne abgeschossen haben sollen.
1. Diese Behauptung wird von keiner der Quellen gedeckt.
2. Unsachlich ist die Formulierung "(pro-) russisch. Waren es nun die Russen, oder ukrainische Rebellen, die pro-russisch sind?
3. Die Angaben im Artikel basieren lediglich auf eine "Schätzung" eines US-Generals, der anführt, dass es "Hinweise gebe". Als glaubwürdige Quelle für einen neutralen Standpunkt reicht das nicht.
--Knickiknacki (Diskussion) 16:18, 15. Jan. 2018 (CET)
- Dass zahlreiche OSZE-Drohnen abgeschossen wurden, ist nicht bestreitbar. Sie haben allein bis Dezember 2016 acht Schiebel-Drohnen durch "Feindeinwirkung" verloren.[1] Ob die Kämpfer in der Region zu einem bestimmten Zeitpunkt russiche Ukrainer oder Russen als Teil der Gruppe Wagner oder gar Teil der regulären russischen Armee waren, lässt sich nicht sagen. Deshalb ist "pro russisch" die bestmögliche Beschreibung. Die Existenz der entsprechenden Technologie wurde seit Sommer 2015 von russischer Seite selbst behauptet [2] Alexpl (Diskussion) 17:13, 15. Jan. 2018 (CET)
- Prorussisch wäre o.k. Dann gehört es aber nicht zu den russischen Streitkräften, sondern zu den Prorussischen - und das sind wiederum andere. Du hast es ja richtig geschrieben: es "lässt sich nicht sagen". Und genau darum geht es. Und bei der Formulierung mit Klammern "(pro-) russisch" wird ein Zusammenhang hergestellt, für den es keine Belege gibt. Wie so etwas in den Artikel gelangen kann ist mir unerklärlich--Knickiknacki (Diskussion) 12:55, 16. Jan. 2018 (CET)
- Bei der zentralisierten russischen Kommandostruktur kommen die Befehle eh immer von der gleichen Stelle. Die zerstörten Drohnen sind aber technisch nicht aussergewöhnlich, sie können mit herkömmlichen Waffen abgeschossen- oder ihre Verbindung durch Störsender blockiert worden sein. Ich nehme das erst mal raus. Alexpl (Diskussion) 15:18, 16. Jan. 2018 (CET)
- Prorussisch wäre o.k. Dann gehört es aber nicht zu den russischen Streitkräften, sondern zu den Prorussischen - und das sind wiederum andere. Du hast es ja richtig geschrieben: es "lässt sich nicht sagen". Und genau darum geht es. Und bei der Formulierung mit Klammern "(pro-) russisch" wird ein Zusammenhang hergestellt, für den es keine Belege gibt. Wie so etwas in den Artikel gelangen kann ist mir unerklärlich--Knickiknacki (Diskussion) 12:55, 16. Jan. 2018 (CET)
wenn man dazu etwas in er zeitung leist, macht es sinn ein zwei tage später die daily reports der osze zu lesen. ist die bessere quelle (nicht signierter Beitrag von 77.248.82.165 (Diskussion) 21:39, 30. Sep. 2019 (CEST))
Polen 2003
Eine Bildunterschrift behauptet russische Marineinfanterie hätte 2003 ein Manöver in Polen durchgeführt. Ist das richtig, dass noch nach dem Nato-Beitrit Polens dort Manöver russischer Truppen stattfanden?2A02:8109:B00:5AB8:116A:DABD:DFD0:CAE3 15:15, 16. Mai 2018 (CEST)
- Klick auf das Foto und lies die Bildbeschreibung. -- Glückauf! Markscheider Disk 15:45, 16. Mai 2018 (CEST)
wehrtaugliche bevölkerung
ich hab die alte version etwas sinnvoller gekürzt - aber mir fällt auf, die grosse diskrepanz zw. männern und frauen im alter 15-49: 21.500.000 Männer und 28.800.000 Frauen - das sind ca. 30% mehr frauen in der gleichen altersgruppe! hat jemand belege für diese zahlen? hab auch nichts gefunden @ en- / ru-wiki.... (nicht signierter Beitrag von Gpmalek76 (Diskussion | Beiträge) 23:17, 8. Aug. 2021 (CEST))
- Das dürfte mit Blick auf File:Russland Bevölkerungspyramide 2016.png auch schwer werden. Der Frauenüberschuss macht sich signifikant erst ab 50 Jahre und älter bemerkbar. Die Zahlen wären nach globalfirepower.com auch zu aktualisieren. Gruß, --Wi-luc-ky (Diskussion) 02:09, 9. Aug. 2021 (CEST)
- +1. Hier z.B. eine russische Quelle, Stand 1.1.2017 (erste Tabelle). Von 15 bis 49 summiert 34.668.000 Männer, 35.121.000 Frauen, also leichter Frauenüberschuss, der überhaupt erst über 35 leicht beginnt und tatsächlich erst jenseits der 50 zunehmend extremer wird (70+ = 71 % Frauen, wow, weltweit in Friedenszeiten wohl fast einmalig). Die im Artikel angegebenen Zahlen können so auch nie - seit Auflösung der Sowwjetunion - gestimmt haben, die Summe ist viel zu gering, und so stark ändert sich das nicht mal eben innerhalb kurzer Zeit (demographisch, also eher Jahrzehnte). --AMGA (d) 09:23, 9. Aug. 2021 (CEST)
- PS Ursprünglich stand da überhaupt ein viel niedrigerer Gesamtwert (2008(!) angeblich übernommen aus en), der fast dem entspricht, der da jetzt für nur Männer steht. Was heißt in diesem Zusammenhang überhaupt "wehrtauglich"? Alle in dem Alter? Sollen sich mal "Militaristen" (scnr) drum kümmern, ich entferne erstmal die offensichtlich falschen Werte. --AMGA (d) 09:35, 9. Aug. 2021 (CEST)
- Das war sicher nötig und richtig, AMGA.
- Nun würde ich gern nach globalfirepower.com (2017) die wehrfähige Bevölkerung als Gesamtzahl einfügen (46.527.400), zusätzlich die aktiven Soldaten und die Reservisten aktualisieren. Unter Letzteren könnten auch die paramilitärischen Kräfte gezählt werden, die freilich im EN gesondert ausgewiesen werden müssten. Eigentlich müsste die im Übrigen undokumentierte Vorlage:Infobox Streitkräfte um diesen Parameter erweitert werden.
- Gruß, --Wi-luc-ky (Diskussion) 19:22, 9. Aug. 2021 (CEST)
- Die Eingangsfrage wurde mit dieser Änderung und Aktualisierung erledigt. --Wi-luc-ky (Diskussion) 08:49, 11. Aug. 2021 (CEST)
T-90 - Anzahl widersprüchlich
Der Artikel schreibt "Russland besitzt circa 241 T-90 und rund ein Dutzend T-90A-Panzer" und dann zwei Absätze tiefer: "etwa 334 T-90A im Dienst" - leider beides ohne Quellen und ohne Jahreszahlen. Ggf. kann das jemand bequellen und auf den aktuellen Stand bringen?! ...Sicherlich Post 20:51, 28. Feb. 2022 (CET)
unbelegte Behauptung
Folgende Behauptung ("Zerstörung" ... unter einem Vorwand) müsste abgeändert oder zumindest belegt werden, da das Schiksal des Vertrags im Artikel INF-Vertrag völlig anders dargestellt wird: "Nicht nur die Zerstörung des Vertrages über die Abschaffung von Mittel- und Kurzstreckenraketen INF-Vertrag durch die Vereinigten Staaten von Amerika unter einem Vorwand beunruhigt Russland". Die Formulierung steht unter "Bedrohungswahrnehmungen in Russland". Der Satz ist außerdem auch formal schwierig, weil er durch die Doppelnennung des Vertrags sehr holprig wird. --Querstrebe (Diskussion) 22:39, 4. Mär. 2022 (CET)
massenhafte angeordnete Kriegsverbrechen gegen Zivilbevölkerung in Syrien, der Ukraine etc.
Durch den Angriff der russichen Streitkräfte in der Ukraine 2022 und ihr Vorgehen während dieses Überfalls deutet sich ja nun an (rückblickend war es auch schon in Syrien der Fall), dass die von der russichen Militärführung angeordnete massenhafte gezielte Zerstörung von zivilen Zielen, die massenhafte gezielte Tötung, Folterung und Vergewaltigung von Zivilisten zumindest inoffiziell zur Militärdoktrin der russichen Streitkräfte gehört. Sollte dazu nicht ein eigener Abschnitt in den Artikel eingefügt werden? -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 23:45, 8. Apr. 2022 (CEST)
- Es fehlt bisher doch sogar ein Abschnitt zum laufenden Krieg.--Falkmart (Diskussion) 12:23, 9. Apr. 2022 (CEST)
Krim - Ukraine
Unter "4 Streitkräftegruppierungen Russlands im Einsatz" wird erst die "Krim 2014" aufgeführt, dann "Ukraine 2014". Das ist geographisch richtig, aber völkerrechtlich falsch und klingt nach einer Anerkennung der russischen Okupation der Krim. Richtiger wäre die Krimannektion unter "Ukraine 2014 aufzuführen. Da ich vermute, daß das wieder Diskussionen auslöst, ändere ich es nicht einfach, sondern stelle es hier eben zur Diskussion. --Pegepf (Diskussion) 15:18, 14. Apr. 2022 (CEST)
- Versteh ich nicht, was da geografisch richtig sein soll, in der Hauptsache geht's um Chronologie und völkerrechtliche Fragen sind hier sekundär, dafür gibt's andere Artikel. Die Unternehmungen unterscheiden sich trotz zeitlicher Nähe bzw. Überlappung doch erheblich, gerade unter mil. Gesichtspunkten, d.h. bei der Krim gab es ja kaum welche. Das war eine weithin gewaltlose Annektion (okkupiert war sie lange), zumal overt, das ging auch schlecht anders. Für den Donbas galt dann zunächst jeweils das Gegenteil, das spricht für Auseinanderhalten. Die dann regelrechte Invasion wird schließlich auch gesondert geführt, obwohl das alles zusamenhängt. Es sind Kapitel, oder Eskalationsstufen einer Kampagne, die insg. wenig Rücksicht auf das Völkerrecht nimmt oder was wir darunter verstehen und ich seh nicht, wo der Art. anderes suggeriert. -188.108.202.26 15:23, 15. Apr. 2022 (CEST)
- Geographisch richtig ist die Einordnung der Einsätze nach ihrer Region. Weiter oben im Artikel steht u.a. "Kaukasus". Dementsprechend müßte der erste Einsatz 2014 unter "Krim" laufen (als geographische Bezeichnung), dann der weitere (jetzt "Ukraine 2014") aber konsequenter Weise dann als "Donbass 2024" oder was da genauer wäre ("Ostukraine"?). Der nahezu vollständige Angriff 2022 wäre dann, wie zur Zeit allgemein auch betitelt, tatsächlich "Ukraine 2022", da man das sicher nicht einzeln aufdröseln kann. --Pegepf (Diskussion) 17:32, 15. Apr. 2022 (CEST)
Schiffe - Flugzeugträger
Im Artikel steht:
"Die meisten anderen flugzeug- bzw. hubschraubertragenden ...Neuanschaffungen sind erst nach 2015 geplant."
- nun ist nach 2015 ein weites Feld ;) - aber gibt es da neueres? Wird schon was gebaut/gekauft? ...Sicherlich Post 19:48, 28. Feb. 2022 (CET)
- zwei russische Hubschrauberträger befinden sich gerade im Bau
- siehe Projekt 23900:
- Projekt 23900 – Wikipedia --2A02:8070:A185:4600:A54C:5813:44F1:BCEE 19:58, 22. Jun. 2022 (CEST)
Völlig veraltetes Zahlenmaterial
Macht echt keinen Spass zu lesen.--94.31.106.84 14:07, 3. Mai 2022 (CEST)
- Es steht Dir völlig frei >> aktuelle Zahlen zu finden und zu ergänzen. --Paule Boonekamp (Diskussion) 17:41, 3. Mai 2022 (CEST)
Panzer mit Spielkonsole-Chip
- welcher war das denn nochmal? -- itu (Disk) 12:50, 20. Mai 2022 (CEST)
- Waren/sind die nicht aus Kühlschränken und Geschirrspülern? Und wohl nicht spezielle Panzertypen, sondern allgemein aktuelle. --AMGA 🇺🇦 (d) 18:05, 20. Mai 2022 (CEST)
- Ich rede nicht von dem was jetzt gerade in der Ukraine passiert, sondern von einem regulär fabrikmässig verbauten Chip. So geschrieben in Medienartikeln vor einiger Zeit über einen modernen neuentwickelten russischen Panzer. -- itu (Disk) 10:24, 21. Mai 2022 (CEST)
- Davon habe ich noch nie was gehört, wenn ich das einwerfen darf. Wie kommst Du auf den Gedanken, bzw. wo hast Du das gelesen? --AltesHasenhaus (Diskussion) 02:22, 22. Mai 2022 (CEST)
- Finde ich gerade auch nicht... wenn neu, kann das ja nur der T-14 sein. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:28, 22. Mai 2022 (CEST)
- Wenn ich das wüsste wo ich's gelesen hab bräuchte ich nicht hier fragen, bin aber recht sicher, und es passt ja auch in das Bild mit den Weissware-Chips die derzeit aber improvisierend, verwendet werden. Kann so 2-4 Jahre her sein, geschätzt. -- itu (Disk) 19:31, 23. Mai 2022 (CEST)
- Post-archivum: Es kann sich bei dem was ich gelesen habe auch um einen „Controller“ aka Bedienteil gehandelt haben. Was gängig ist -- itu (Disk) 12:10, 23. Jun. 2023 (CEST)
- Wenn ich das wüsste wo ich's gelesen hab bräuchte ich nicht hier fragen, bin aber recht sicher, und es passt ja auch in das Bild mit den Weissware-Chips die derzeit aber improvisierend, verwendet werden. Kann so 2-4 Jahre her sein, geschätzt. -- itu (Disk) 19:31, 23. Mai 2022 (CEST)
- Finde ich gerade auch nicht... wenn neu, kann das ja nur der T-14 sein. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:28, 22. Mai 2022 (CEST)
- Davon habe ich noch nie was gehört, wenn ich das einwerfen darf. Wie kommst Du auf den Gedanken, bzw. wo hast Du das gelesen? --AltesHasenhaus (Diskussion) 02:22, 22. Mai 2022 (CEST)
- Ich rede nicht von dem was jetzt gerade in der Ukraine passiert, sondern von einem regulär fabrikmässig verbauten Chip. So geschrieben in Medienartikeln vor einiger Zeit über einen modernen neuentwickelten russischen Panzer. -- itu (Disk) 10:24, 21. Mai 2022 (CEST)
Quelle mit einigen Informationen
recht lesenswert: "Das Imperium kann nicht wiederhergestellt werden"--Anidaat (Diskussion) 12:09, 21. Sep. 2022 (CEST)
von wegen Wehrpflichtige
Es gibt eine 1995 vom russischen Präsidenten unterzeichnete Wehrdienstordnung, die eindeutig festlegt, dass ein Wehrpflichtiger nach viermonatiger Ausbildung in ein "Kriegsgebiet" geschickt werden kann, dazu sei kein Kriegsrecht notwendig, meinte Pawel Luzin.„Der Kreml kann den Krieg nicht beenden, er kann ihn nur verlieren“, Nowajagaseta.eu, 7. September 2022--Anidaat (Diskussion) 22:23, 21. Sep. 2022 (CEST)
- ach wissen Sie, in der Zeit von 1995 bis heute (oder auch in der postsowjet. Zeit überhaupt) hat sich so einiges beim postsowjet. russ. Militär geändert (u. a. auch an der Wehrdienstzeit von Wehrpflichtigen...interessanterweise scheint kein Nachweis vorhanden zu sein, wann die irgendwann Anfang der 90er von 2 Jahren auf 1,5 Jahre verkürzte Wehrdienstzeit - für die Hauptstreitmacht - wieder auf 2 Jahre verlängert wurde, oder ob überhaupt...denn seit geraumer Zeit, 15 Jahren oder so, stellt sie sich ja auf nur noch 12 Monate). Das bei Kriegseinsätzen mit dem freiwillig-unfreiwilligen Einsatz von an-sich Wehrpflichtigen - mit typ. russ. Ironie, könnt man sagen (vgl. Karl Marx) schon auch gefingert und manipuliert wird (vgl. jetzt mit den schon eher canon fodder Einsätzen der Volxrepubliken, der Tschetschenen, auch Wagner) , könn(t)en sie sich ja denken, aber auch Ihnen dürfte nicht entgangen sein, dass man vom massiven Einsatz unzur. ausgebildeter Wehrpflichtiger, aus Ratlosigkeit, oder weil kein andres Menschen-Material vorhanden war, wie sie besonders im 1. und zu Beginn des 2. Tschetschenien-Kriege vorkamen, seit Anfang der 2000er schon deutlich abrückte. Ihr offenbar von einem kriegsaktuell befeuerten, diffusen Furor motivierter Beitrag lässt jdf. nicht auf besonders intensive Befassung mit dem Thema schließen, aber das ist ja nun wirklich nichts besondres. Nicht nur im dt. Sprach- und Erkenntnisraum (zu dessen Aufklärung in Originalsprache Russisch abgefasste Quellen Nachweise allerdings nun auch nicht unbedingt großartig beitragen, aber nun ja.) --129.187.244.19 17:41, 11. Okt. 2022 (CEST)
Einsatzstrategie und Einsatzkonzept
Der Überfall auf die Ukraine hat neben dem erheblichen veralteten Ausrüstungsstand vor allem aber ein völlig veraltetes militärischen Einsatzkonzept offenbart. Die russische Armee hat trotz der Überlegenheit von Geschützen, Munition etc. eine völlige Unfähigkeit offenbart, ein dynamisch abgestimmtes Zusammenspiel der verbunden Waffen am Boden, zur Luft und in der Aufklärung ihrer Teilstreitkräfte zu organisieren. Die Armeeeinheiten kämpfen alle für sich, ein unabgestimmtes völlig ineffizientes und chaotisches Bild, das mittlerweile ca. 50.000 russische Soldaten das Leben gekostet hat. Die russischen Armee ist unfähig, moderne und effiziente Einsatzstratgien und -konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Ein Einsatzkonzept der verbundenen Waffen, wie sie im Zentrum der Ausbildung der NATO-Armeen stehen, findet in Russland nicht statt und das macht sich bemerkbar. Russlands operiert wie im Zweiten Weltkrieg: Masse reinwerfen, aber das ging damals noch gut, weil Russland bzw. die Sowjetunion riesige Bevölkerungsüberschüsse hatte, heute nicht mehr . --2A01:598:B1A6:1BCC:B1DD:BCAE:12B6:450A 22:27, 22. Sep. 2022 (CEST)
- Einigen Behauptungen des Einwurfs der Nummer 2A01..pp sollte man mit Vorsicht begegnen. Ohne in allzu große Abschweifungen einzusteigen wie immer im deutschsprachigen Raum wird nicht zur Kenntnis genommen, dass spätestens seit der Wendung in den Donbass die sog. "verbündeten Truppen" den Hauptteil des "Bodenkampfs" übernommen haben (man kann sagen, rüder: die Rolle des "Kanonenfutter" übernehmen), das wird immer übersehen und nicht differenziert. Würde die behauptete Zahl von 50.000 Toten der regulären russ. Streitkräfte auch nur in die Nähe der Realität kommen, stellten sich die Gesamtverluste bereits auf mindestens über 100.000 = d.h. die Hälfte oder mehr als die Hälfte der überhaupt dort eingesetzten Kräfte. Dann wäre die ursprüngl. angetretene Truppe bereits völlig ausgepowert und eine Mobilmachung mehrerer Hunderttausend schon seit längerer Zeit absolut unausweichlich geworden. Solche Betrachtungen unter vollständiger, bewußter Außerachtlassung des "strain" auf Seiten des Gegners, hier Ukraine, der vorgeblich dann wohl unerschöpfliche Reserven an Kadern und sowieso wehrpfl. "Menschen-Material" hat, mögen gegenwärtig aus PR Gründen normal sein, sachdienlich sind sie kaum. - Wie man andererseits angesichts einer bereits seit längerer Zeit bestehen russ. Bodenstreitmacht von höchstens 400.000 (LaSK + LL-Truppe + noch ein bißchen Marineinf., allenfalls ein Viertel ? des Umfangs zu späten Sowjetzeiten) einen Rekurs auf die Zeiten der sowjetischen Massenmobilisierungsarmee, gar den 2. Weltkrieg nehmen will ? Das ist lange vorbei, Mob Struktur wurde zu Zeiten des nach-Sowjet-Russland als zu aufwendig und nicht mehr für nötig erachtet...übrigens hatte man selbst bei dem noch deutlich größerem Truppenumfang der 1990er größte Schwierigkeiten, fähige Kampfkräfte selbst für einen rel. kleinen Einsatz wie den 1. Tschetschenien-Krieg aufzutreiben. All das verrät ebenfalls geringe Sachkenntnis, mangelndes Interesse, vielmehr ein Hängen an alten Klischees. Neuere Literatur auf Deutsch gibt es offenbar nicht. Selbst im angloamerikanischen Bereich liegen wenige Veröffentlichungen vor; verweise auf das wohl beste - einzige - Standardwerk von Grau/Bartles aus 2016 - Richtig, die russ. Streitkräfte, besonders natürlich betroffen die LaSK, waren und sind für diese Art weiträumiger Offensiv Operationen alten Stils auch gar nicht mehr gedacht - mehr für mobile Verteidigung. Es erfordert allerdings fast noch ein bißchen mehr Fantasie, sich eine für sowas dann wohl erforderliche NATO "Massenarmee" vorzustellen, die eine solche "Operation" oder Spezialoperation, gerade auch gegen teilweise schwerste Befestigungen, bei unzureichendem Munitionsvorrat, und in solch weiträumigen "Frontabschnitten", besser durchgeführt hätte. Natürlich braucht man auch die zwischenzeitlichen Prahlereien von russ. Seite nicht für voll zu nehmen, die sich nach Art von Sportwettkämpfen einer hohen Leistungsfähigkeit ja Spitzenleistung gegen einen "near peer" Gegner berühmen, gegen den USA / NATO seit Menschengedenken nicht mehr ja noch nie im Einsatz standen. Oder aktuelle Angebereien von einem Reservepotential von über 20 Millionen usw. Man kommt der Sache näher, beachtet man die starke Artillerielastigkeit der Russ. LaSK im Vergleich zur weit mehr auf Luftkräfte angewiesenen westlichen Seite. Vorsicht ist wieder geboten bei den Munitionsvorräten; da steht der Russe offenbar nicht schlecht da im Vergleich zum Westen. - Verluste werden, schon zwangsläufig angesichts einer gegenüber Sowjetzeiten stark reduzierten Heranziehung von Wehrpflichtigen, auf bestimmte ethnische Gruppen ("Moskauer" sind unter der Truppe eine Rarität !) und eben spezielle Hilfskräfte, Wagner (teilw. Lager/Knastpopulation), und m. o. w. "Alliierte" - z. B. tschetschenische Kaukasier - "outgesourct", um die Stimmung gerade der Metropolen nicht allzu stark zu strapazieren; ja nach Eingeständnis westl. Beobachter gelang es der Prop bislang recht gut, das sicher als schneller beendet gewünschte Unternehmen (sog. SMO) aus dem alltäglichen Bewußtsein rauszuhalten. - Was andererseits nicht daran hindert, in dortigen TV Talkshows u. dgl. in unglaublicher Ignoranz u. Frivolität dem Einsatz der Nuklearwaffe das Wort zu reden. Schon dies, auch in Verbindung mit den Unbilden von Internet und social media, macht selbst einen Vergleich mit den Zeiten des alten kalten Kriegs schwer haltbar. --129.187.244.19 16:44, 29. Sep. 2022 (CEST)
- Das liest sich ehrlich gesagt wie eine Kopie aus jedweder deutschen TV-Debatte oder den Angaben der diversen sicherheits-/politischen Instituten bzw. Geheimdiensten, die keineswegs mit Fakten hantieren. Gerade hier findet man nämlich eine völlige Ignoranz dessen, was eigentlich passiert und verbreitet Worthülsen ohne Inhalt. Man bedenke nur, dass der britische Geheimdienst bereits im März 2022 und dann im Monatstakt angibt, die Russen hätten keine Lenkwaffen und Cruise Missiles mehr.
- Generell wird auch übersehen, dass zu Beginn des Konflikts die Streitkräfte der beiden Volksrepubliken zunächst weiter ihren Krieg führten, erst mit der Eingliederung in die Russische Föderation und die Ernennung von Shoigu als Oberkommandierender bekam man eine einheitliche Führung und Ausrichtung, was vorher wohl auch nicht möglich war. Seitdem wird der Konflikt systematisch geplant und auch so abgearbeitet, nur eben nicht nach NATO-Vorstellung oder Einsatzplänen. Man kann sich dies von westlichen, aber nicht auf Propaganda ausgelegten Quellen, recht einfach bestätigen lassen:
- US Irak-Kriegsveteran Oberst Douglas McGregor (u.a. unter Trump Verteidigungs-Berater) https://www.youtube.com/@DouglasAMacgregor/videos bzw. https://www.theamericanconservative.com/author/doug-mac/
- Jaques Baud, ehemaliger Schweizer Geheimndienst, der für die UNO gearbeitet hat: https://labourheartlands.com/jacques-baud-the-military-situation-in-the-ukraine-update/
- Österreichisches Bundesheer, Oberst Reisner: https://www.youtube.com/@OsterreichsBundesheer/videos (mittlerweile auch auf pro-westliche Sichtweise eingeschwenkt)
- Generell ist diesem Krieg eine ganz neue Qualität der Propaganda zu eigen geworden, die man in keinem Fall auf beiden Seiten vernachlässigen sollte. Daher ist es auch wichtig, sich gerade westliche Quellen von vor 2022 anzusehen, die ein sehr viel differenziertes Bild der russischen Streitkräfte, aber auch der Politik in und um die Ukraine zeichneten. Allein wie sehr diese westlichen Quellen auf einen Einheitskurs umgeschwenkt sind, sollte einem aufmerksamen Leser zu denken geben.
- PS: Chips ... auch Halbleiter genannt. Drittgrößter Hersteller diese Dinge ist China. Das allein sollte jedem Argument über fehlende Chips etc. in der russischen Technik den Boden entziehen. Einfach mal auf die realen Fakten schauen. --Ynnis (Diskussion) 14:17, 1. Feb. 2023 (CET)
Ihre Einlassung zu den russischen Gefallenenzahlen sind mittlerweilse zweifelsfrei und hinlänglich widerlegt. Russland hat mittlerweile knapp 60.000 Gefallenen und rund 75.000-100.000 Verwundete, deshalb die offizielle Mobilisierung von 300.000 ZivilPersonen und wahrscheinlich inoffiziell um die 1 Million Mobilisierte. (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:B1A0:7BB3:4865:7AA2:9D70:CF4D (Diskussion) 22:19, 30. Sep. 2022 (CEST))
- sie können sicher auch eine reputable Quelle angeben (von wegen zweifelsfrei und hinlänglich - Im übrigen, wie gesagt, sind da zwei Seiten tätig; wie hoch stellen sich denn die ukr. Verluste ? - abgesehen davon, dass man sich fragen könnte, was diese abschweifende Diskussion noch mit dem Artikel hier zu tun hat.) --129.187.244.19 13:20, 5. Okt. 2022 (CEST)
Russland hat nahezu seine gesamten mechanisierten Fähigkeiten in der Ukraine geschrottet
Knapp 10.000 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge sind durch die russischen Streitkräfte in der Ukraine, durch die Ukraine ausgeschalten worden. Das sind nahezu die gesamten - noch fahrbaren - mechanisierten schweren Waffensysteme, die dieses Land hatte. Hinzu kommen eine riesige Zahl ihrer gesamten mobilen Radaranlagen. Russland ist Stand jetzt nicht mehr für mechanisierten Operatioen überhaupt in der Lage:
https://www.youtube.com/watch?v=V7Xdqgwz_NQ
Der gesamte Wikipedia-Artikel ist durch den russischen Angriffskrieg mittlerweile total überholungsbedürftig (05.04.2023), weil das, was hier an Potenzial und Kampfkraft der russische Streitkräfte nicht mehr mit der Realität einhergeht. --2A01:598:B1A2:4A0D:2DD5:BB29:39C1:B931 16:57, 5. Apr. 2023 (CEST)
- der Tonfall ist etwas seltsam und man wird auch nicht wirklich schlau draus, was die Formulierung "geschrottet" aussagen soll (evtl: Russland hat "Material" in seinem bekannten Selbstzerstörungsdrang evtl. selbst "außer Gefecht" gesetzt ?). Man sollte auch dran denken, dass der Diskussionsteil von Wiki Artikeln kein chatroom ist & Behauptungen evtl. quellenmässig abgestützt sein sollten. --2001:A61:40A:8A01:F5E3:6438:E0C1:E1D2 21:30, 16. Jun. 2023 (CEST)
- Welche verlässlichen Quellen können Sie für "Ihre" Realität anführen? Den Erfolg der ukrainischen "Gegenoffensive" etwa?
- In der Ukraine herrscht Krieg. A priori sollte man den Verlautbarungen keiner Kriegspartei mehr als bestenfalls minimalen Wahrheitsgehalt einräumen - abgesehen von dem, was entweder tatsächlich belegbar oder von der Gegenseite bestätigt ist.
- Ihre Angaben basieren augenscheinlich auf Meldungen der Ukraine - von denen ich als langjähriger Beobachter weiß, dass sie nur in den seltensten Fälle den Tatsachen entsprechen. Auch Angaben westlicher Geheimdienste sind - ich muss die endlosen Beispiele dafür jetzt doch wohl nicht alle aufzählen - unter den gleichen Vorbehalt zu sehen.
- Ihre Behauptungen entbehren damit nicht nur einer objektiven Grundlage - sie stehen auch im Widerspruch zur im Kampfgebiet beobachtbaren Realität. Denn seit Feb. 22 stehen russische Truppen unverändert tief in der Ukraine - und nicht umgekehrt. Das kann jeder sehen und weiß auch eigentlich auch jeder.
- Viel wäre schon gewonnen, wenn man - statt solche haltlosen Aussagen wie ihre oben zu kolportieren oder gar unkommentiert in Artikel zu schreiben - an geeigneten Stellen darauf hinweisen würde, dass Angaben von Kriegsparteien zu Verlusten und Erfolgen in aller Regel NICHT überprüfbar sind.
- Es ist nicht Aufgabe von Wikipedia, sich an militärischen Einschätzungen oder Propaganda zu beteiligen. Menschen erwarten hier (zu Recht) halbwegs verlässliche Information. Diesem Anspruch wird der gesamte Artikel "Streitkräfte Russlands" aktuell nicht mehr gerecht. Ich fordere alle Wikipedia-Autoren auf, zu den eigenen Grundsätzen zurückzukehren und nach Kräften Propaganda gleich welcher Seite aus dieser wichtigen Informationquelle FERNZUHALTEN. --JosuaKylie (Diskussion) 09:20, 22. Jul. 2023 (CEST)
- Es gibt genug Quellen, u.a. Oryx, die auch jetzt durchaus verlässliche Zahlen liefern was die Verluste beider Seiten angeht. Da wird mit visuellen und geolokalisierten Beweisen gearbeitet. Sicherlich sind diese Zahlen nicht vollständig und zu können nur als Untergrenze für beide Seiten herangezogen werden. Dass die Verluste gerade auch auf russischer Seite horrend sind, ist eine Tatsache die auch unter Russlandkennern, Experten, die mit wirklich langjähriger Erfahrung, bekannt sind. Genauso wie es auch innerhalb der russischen Militärbloggerszene, die bestens mit dem russischen Militär vernetzt ist. Auch äußern sich mittlerweile auch vermehrt hohe russische Offiziere zu den hohen Verlusten an Mensch und Material. Zwar ist die russische Armee nicht "geschrottet", aber sie halt gewaltige Mengen an Material verloren. Was so auch fraglos in den Artikel eingebaut werden kann. Und nichts für Ungut, aber die Einschätzungen westlicher Geheimdienste, Militärs usw. zu den russischen und ukrainischen Verlusten (die hier auch nicht gut wegkommen) sind deutlich glaubhafter als die russischen Verlautbarungen. Das kann jeder sehen und weiß auch eigentlich auch jeder. --2A02:2454:999B:4400:70F0:CD0B:1757:5779 15:59, 5. Aug. 2023 (CEST)
- Dass die Russen in der Ukraine in allen Bereichen enorme Verluste an Mensch und Material erlitten haben, wird wohl ernsthaft niemand bestreiten, vor allem bei den Landtstreitkräften (Artillerie, Panzer, Schützenpanzer, gepanzerte Fahrzeuge, Luftabwehrfahrzeuge etc.), etwas weniger bei den Luft- und Seestreitkräften. Gleichzeitig sind die Russen dabei, größere Zahlen uralter Panzer aus den 50er bis 70er Jahren aus den Depots zu holen und wieder einsatzfähig zu machen. Es hat sich also in den letzten Monaten in den Zahlen der verfügbaren Systeme einiges verschoben. Die absoluten Zahlen kennen wir nicht und werden wir auch so schnell nicht erfahren. Die Zahlen von Oryx geben zumindest einen erste Anhaltspunkt über die Verluste, aber nicht über den Zulauf alten Materials aus den Depots in die aktiven Einheiten. Das einzige, was wir sicher wissen, ist, dass wahrscheinlich ein großer Teil des modernen russischen Materials der Landstreitkräfte mittlerweile zerstört ist. Der Materialbestand ist im Durchschnitt also insgesamt deutlich älter und auch deutlich weniger geworden. Genaue Zahlen kennen wir nicht zuverlässig. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 22:15, 8. Aug. 2023 (CEST)
GUS-Friedensmissionen
Der Abschnitt braucht dringend eine Überarbeitung. Die prominente Behauptung, dass russische Streitkräfte auf Friedensmission wären, geht an den Tatsachen dieser gegen die Zivilbevölkerung gerichteten brutalen und völkerrechtswidrigen Kriegsführung vorbei. Hier waren ganz klar Putin-Apologeten am Werk, die anhand vorhandener, eher diplomatisch-neutral gehaltener Texte ihr „cherry picking“ betreiben. --Glypho45 (Diskussion) 13:43, 28. Aug. 2023 (CEST)
- Naja, "Abschnitt". Das ist *ein Satz*. Formal waren das zumindest ab ihrem Start Anfang 1993/94 GUS-Friedensmissionen, also in einer Zeit, als es noch keinen Putin (in relevanter Position) gab. Was schlägst du vor (Formulierung)? --AMGA 🇺🇦 (d) 17:48, 28. Aug. 2023 (CEST)