Diskussion:Schafkopf

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Bermicourt in Abschnitt Schafkopf oder Schaffkopf?
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Anzahl Spieler könnte früher im Artikel vermerkt werden

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Hallo, wollte gerade folgende Frage beantworten: wie viele Spieler braucht man zum Schafkopfspielen? Leider ist die Information tief im Artikel vergraben, obwohl sie doch recht zentral ist. Wahrscheinlich gibt es Variationen mit einer anderen Anzahl an Spielern, aber der üblichste Fall ist wohl der mit vier. Danke!

Das Rufspiel ausloten bis zum Exzess:

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In Zweibrücken, also Westpfalz, sagt man, wenn man Karten für ein Rufspiel hat e Mol (einmal). An manchen Tischen ist aber erlaubt auch zuerst, wenn das Blatt doch nicht so gut ist, e bissje (ein bisschen) zu sagen. Ein anderer kann dann gerne mit e Mol darüber gehen. An wieder anderen Tischen ist es dann noch zusätzlich erlaubt, denjenigen der e bissje gesagt hat kamma (kann man) zu fragen. Hat er selbst ein As auf der Hand, dann muss er ja sagen und der Frager des kamma ist Spieler und ruft ein As. Ob er wirklich das As des e-bissje-Sagers ruft, das steht dann aber in den Sternen. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:58, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Kurzer / Langer / Scharfer

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Bei uns ins Teilen Oberfranken würde man es `an Langa`, `an Kurzen` oder `an Scharfen` nennen. (nicht signierter Beitrag von 62.91.28.98 (Diskussion) 11:03, 19. Jun. 2024 (CEST))Beantworten

Wo sind die Teile denn? Bamberg? Coburg? Bayreuth? Hof? Und steht das vielleicht sogar irgendwo geschrieben?
Das Problem mit Schafkopf ist halt, dass so vieles mündlich überliefert ist, aber die Wikipedia schriftliche Quellen will. --Curryfranke (Diskussion) 19:04, 21. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe, z.B. meinen Artikel über Schafkopf im Zeitschrift The Playing-Card. Da gibt's ein Beispiel mit der lange Karte und ein mit der kurze. Ersteres aus Franken und letzteres aus der Oberpfalz. Es gibt weitere Exemplare im Internet. Auch samml' ich mündlich überlieferte regionale Spielregeln. Schicken Sie mir ihnen. --Bermicourt (Diskussion) 23:10, 21. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Schafkopf oder Schaffkopf?

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Obwohl der (deutsche, nicht der bayerische) Duden das Wort Schaffkopf nicht kennt, sondern nur Schafkopf: Es gibt ein Buch mit folgendem Titel: "Bayerisch Schaffkopfen. Wissenswertes - Humoriges - Offizielle Spielregeln" von Wolfgang Peschel. [1]  Das Grußwort im Buch ist von Hermann Fröschl, zu der Zeit Präsident des Bayerischen Schafkopf-Vereins e.V., München. Er spricht von Schaffkopfen und Schaffkopfern.

In der taz gibt es einen Artikel, in dem Hermann Fröschl zum Ursprung des Wortes Schafkopf zitiert wird:
Das „Schaf“ am Anfang hat demnach nichts mit dem wolligen Haustier zu tun, sondern mit dem Schaff oder Faß, auf dem in Urzeiten in Wirtshäusern gespielt wurde. Der Wortteil „kopf“ entstand aus dem Altdeutschen „kobern“, was schlicht spielen heißt. Schafkopf ist also das Kartenspiel, das auf Fässern gedroschen wurde.
[2]

Sucht man heute (15. Nov 2024) mit Googles Ngram Viewer nach der Häufigkeit von Schafkopf und Schaffkopf in der Deutschen Sprache, so wird Schafkopf circa 100 mal öfter in Publikationen verwendet als Schaffkopf. Das ist aber auch kein Wunder, weil die Verleger ja sicher auf Übereinstimmung mit dem Duden bestanden. Lediglich zwischen 1988 und 1995 beträgt das Verhältnis nur noch das Drei - bis Vierfache. Da man den Begriff Schaff nur im süddeutschen Sprachraum kennt, scheint dort der Begriff Bayerischer Schaffkopf dem im norddeutschen Sprachraum Deutscher Schafkopf zu entsprechen, auch wenn man heute in Bayern nur Schafkopfkarten kaufen kann und keine Schaffkopfkarten. Ich bin deshalb dafür, diese (offenbar alte) Bezeichnung im Artikel zu erwähnen. Nicht hier , aber auf jeden Fall hier. --Nawennschon (Diskussion) 17:31, 15. Nov. 2024 (CET) --Nawennschon (Diskussion) 17:31, 15. Nov. 2024 (CET)Beantworten

Das ist bloß eine moderne Theorie. Laut dem frühesten Schafkopf-Spielregel (Hammer, 1811 bzw. 1817) hat dieses Spiel... mehrer Benennungen, die aber größtentheils nur provinzial sind, überall aber nennet man es unter den Namen Schaafkopf. An manchen Orten heiße es Societäts- oder Konversationsspiel, andernörts wird es das Denunciationsspiel genannt... Schaafkopf wird es allen Vermuthen nach darum genannt, weil man an verschiedenen Orten anstatt der Striche oder Zahlen die gewonnenen Spiele durch Zusammensetzung einer Figur, welche man Augen, Ohren, Nase, Zunge und Hörner gab, bezeichnete. --Bermicourt (Diskussion) 16:38, 18. Nov. 2024 (CET)Beantworten
  1. Wolfgang Peschel, "Bayerisch Schaffkopfen. Wissenswertes - Humoriges - Offizielle Spielregeln", Stöppel-Verlag, Weilheim, 1992, ISBN-10 ‏ : ‎ 3924012318
  2. Bayerische Bayern am Ende unter sich. Abgerufen am 9. April 2024.