Diskussion:Scherenschleifer
Allgemeines
[Quelltext bearbeiten]Da wird die Funktionsweise des Messerschleifers anhand eines Bildes erklärt, das inzwischen aus dem Artikel entfernt wurde. -- 23:38, 31. Okt 2005 (CET)
- Jetzt berücksichtigt. -- €pa 15:04, 25. Mär 2006 (CET)
- Es ist nicht ganz korrekt, dass sich das Schärfen von Scheren nicht mehr rentiert. Viele scharfe Gegenstände sind in hoher Qualität sehr teuer - und DA rentiert sich das schleifen sehr wohl. Bei Scheren z.B. Frisörscheren und Schneiderscheren oder Kosemetikscheren.
- Deswegen gibt es Messer- und Scherenschleifer sehr wohl noch, wenn auch selten.-- 188.22.208.254 00:26, 29. Nov. 2010 (CET)
Das Video find ich informativ mit den Bildern drin bezüglich der Österreichischen Karrenschleifer. https://www.rief-dieschleiferei.at/Ueber%20das%20Messerschleifen%20Teil2.htm --188.22.211.43 15:22, 25. Mai 2019 (CEST)
- Ist im Artikel bereits enthalten – siehe im Abschnitt "Weblinks" die dort verlinkte Website:
- Der Beruf des „Messerschleifers“ auf rief-dieschleiferei.at (Kurzinformationen, Filme und Info-Flyer als Downloads, Linkliste)
- --Jocian 12:38, 5. Okt. 2019 (CEST)
- Ich glaube es ist falsch zu orakeln, dass der Beruf des Messer (Klingen) - Schleifers aussterben wird, da Niemand außer dem "Fachmann" Klingen von Rasenmähern, Äxten, alle Klingen beim Berufswerkzeug, z.B. teure Kochmessern, Textilscheren, Skalpelle, Kuttermesser usw. wieder so scharf wie beim Kauf schärfen kann, wenn sie erst einmal richtig stumpf oder schartig geworden sind.
- Das Gleiche ist doch mit Massenwaren wie normale Besteckmesser in der Gastronomie. Sollen die Hotels 100e Messer neu kaufen sobald die alten stumpf geworden sind? Wenn man Klingen zum Herstellerbetrieb zurück schicken muss (zum Schärfen) ist das teuer und dauert. Zwischenzeitlich braucht man Ersatzklingen. Einer der in der Nähe ist und die Schärfe rasch wieder herstellt ist eindeutig erwünscht.--188.22.211.43 15:34, 25. Mai 2019 (CEST)
- @IP 188xxx: Im Artikel wird nicht „orakelt“ – es ist Fakt, dass der Beruf des Messer- und Scherenschleifers gegenwärtig nur noch selten ausgeübt und damit zu den „vom Aussterben bedrohten Berufen bzw. Handwerken“ gezählt wird (vgl. z. B.: Willi Kulke: Scherenschleifer – Fremde in der Stadt. In: LWL-Industriemuseum [Red.: Hendrik Bönisch] (Hrsg.): Wanderarbeit. Mensch – Mobilität - Migration. Historische und moderne Arbeitswelten. (Ausstellung im LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage). 1. Auflage. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0957-1, S. 43–52 (Ausstellungskatalog). ). Siehe dazu auch den ersten Absatz im Abschnitt "Gegenwart".
- Gleichwohl Danke für deinen Einwand, den entsprechenden Satz in der Einleitung habe ich jetzt etwas umformuliert. --Jocian 12:38, 5. Okt. 2019 (CEST)
Erledigt Info: Der gesamte Artikel einschließlich der Einleitung wurde inzwischen mehrmals überarbeitet und weiter ausgebaut. Die vorstehenden Einwände und Hinweise wurden dabei berücksichtigt. --Jocian 12:23, 5. Feb. 2020 (CET)
Jenische, Sinti und Roma als Scherenschleifer unbelegt?
[Quelltext bearbeiten]Nun denn:
- "Zweitens arbeiten wir in der näheren Umgebung, da nützt es ja nichts, wenn zwanzig Scherenschleifer ins gleiche Dorf kommen." (Interview mit einem Jenischen in: Julien Floris, «Wir sind die vierte oder fünfte Kultur der Schweiz», TANGRAM 30, 12/2012 (http://www.ekr.admin.ch/aktuell/index.html?lang=de&download=NHzLpZeg7t,lnp6I0NTU042l2Z6ln1acy4Zn4Z2qZpnO2Yuq2Z6gpJCDdIR_f2ym162epYbg2c_JjKbNoKSn6A--)
- "In der Schweiz leben heute etwa 35 000 Jenische, von denen etwa 2500 als Fahrende vom Frühling bis zum Herbst unterwegs sind. Ein Teil von ihnen ist in den traditionellen Berufen der Jenischen wie Scherenschleifer, Schirmflicker, Korbflechter oder Marktfahrer tätig; andere haben sich in verschiedenen „sesshaften“ Berufen etabliert." in: Norbert Pfaffen, FAMILIENFORSCHUNG BEI NICHT SESSHAFTEN FAMILIEN, AVEG Bulletin 2004 (http://www.aveg.ch/articles/2004_Pfaffen2.pdf)
- "Zu einem Vergleich mit den Roma kam es, weil die Jenischen im 17. und 18. Jahrhundert zu wandern begonnen hatten und als traditionelle Randgruppe der Gesellschaft ähnliche Berufe wie die Roma ausübten: Scherenschleifer,...." (http://www.versoehnungsfonds.at/db/admin/de/index_main.php?cbereich=4&cthema=346&carticle=672&fromlist=1)
- "Neben ihren angestammten Berufen (Scherenschleifer, Schirmflicker, Korbflechter, Schausteller oder Marktfahrer) bieten sie verschiedenste Handwerkerdienste an, reparieren und schleifen z.B. Rasenmäher und Aktenvernichter, richten Herdplatten, restaurieren Möbel und Lampen, handeln mit Altmetall, Kleidern, Teppichen oder Antiquitäten. (http://www.bak.admin.ch/kulturschaffen/04265/04267/index.html?lang=de)
- "Ein Teil von ihnen ist in den traditionellen Berufen der Jenischen wie Scherenschleifer, Schirmflicker, Korbflechter oder Marktfahrer tätig,.." in: Helena Kanyar Becker (Hrsg.), Jenische, Sinti und Roma in der Schweiz, Basler Beiträge zur Geschichtswissenschaft (BBG) 176, Schwabe-Verlag Basel, 2003
- "Die jenischen Leute sind "fahrende" Hausierer oder Händler, wie die Sieb- und Blechmacher, Korb- und Wannenmacher, Bürstenbinder, Geschirrleute, Kesselflicker, Scherenschleifer, Schirmmacher und dergl.", in: Engelbert wittich, Beiträge zur Zigeunerkunde, Lang-Verlag, 1990, S. 105
- Jenische = Gruppe von nichtsesshaften Personen [...] welche traditionell [...] Scherenschleifer... in: Christoph Pan, Beate Sibylle Pfeil: Minderheitenrechte in Europa, Ethnos 61, Braumüller 2002, S. 542
- Hausierer und Scherenschleifer sind meist jenischer Abstammung, in: Charlotte Spindler, Züri fürs Volk, Eco Verlag, Zürich, 1986, S. 49
....Liste fast beliebig verlängerbar....--Fäberer (Diskussion) 08:41, 14. Mai 2013 (CEST)
- @Fäberer: Vielen Dank für deine Hinweise und die Auflistung von diversen Belegen, die ich beim Ausbau des Artikels teils mit berücksichtigt habe. Grüße, --Jocian 12:59, 5. Feb. 2020 (CET)
Inzwischen habe ich die Auflistung nochmals für den Artkel ausgewertet sowie eine Qellenngabe als Beleg eingebaut. -- ErledigtJocian 11:37, 2. Mär. 2020 (CET)
Scheren schärfen heute
[Quelltext bearbeiten]In Solingen (Messer und Scheren) und Tuttlingen (Chirugie) gibt es etliche ortsfeste Betriebe, welche die Scheren auf dem Postweg versenden. Für Serien werden heute Roborter eingesetzt. Im Ausbildungsrahmenplan des Chirugiemechanikers wird auch das Anfertigen und Schärfen von Scheren ausgebildet. Hintergrund des Schimpfwortes ist ein möglicher Fertigungsfehler. Die Reibungswärme kann bei zu schneller Abtragung die Stahlhärte verringern. Bei einem zweiten Schliff mit einer feinen Polierscheibe sind keine Anlassfarben mehr zu erkennen. Die Schere besteht den üblichen Test mit dünnem Papier oder Stoff. Nach kurzem Gebrauch wird die Schneide stumpf und kann nicht mehr ohne erneutes Härten repariert werden. Auf der Schwäbischen Alb kommt bis zum heutigen Tag ein Scherenschleifer in alle Textilbetriebe und schärft alle Scheren mit einem elektrisch betriebenen Schleifstein.--79.231.126.239 18:08, 13. Nov. 2013 (CET)
- Danke für die Hinweise. Soweit die Infos nicht bereits enthalten waren, habe ich jetzt noch einige der Informationen in den Artikel eingearbeitet. --Jocian 11:25, 28. Jan. 2020 (CET)
- Vielen Dank für die umfangreichen Erweiterungen des Artikels. Zum Schimpfwort: Manche haben nicht nachhaltig gearbeitet, sei es durch zu hohe Temperatur oder durch unverhältnismäßige Materialabtragung. Unter dem Gesichtspunkt, analog Laufkundschaft, frage ich mich, ob die Scherenschleifer eher ein festes Revier hatten, oder eher immer weiter zogen. Vermutlich gibt es dazu keine Erkenntnisse. Möglicherweise gab es aber auch schlichtweg keine Alternative für Otto Normalverbraucher. Ein zweiter Aspekt der mir einfällt ist, dass im durchschnittlichen Privathaushalt heute weniger durchschnitten wird als vor hundert Jahren. Vieles wird ja heute vorbereitet eingekauft, jedenfalls bei Lebensmitteln und Textilien. Auch nur so eine vage Anregung meinerseits, falls es dazu Belege geben könnte. Nichts was unbedingt in den Artikel muss, nur meine Einfälle dazu. – Ach noch eine Frage, Scheren sollten doch eigentlich selbstschärfend sein, oder? --Diwas (Diskussion) 05:12, 1. Mär. 2020 (CET)
- @Diwas: Vielen Dank für Deine Hinweise! Ich habe den Artikel inzwischen ergänzt und teils mit weiteren Belegen versehen – und denke & hoffe mal, dass ich alle Deine Fragen & Gedanken ausreichend berücksichtigen konnte. ;-) --Jocian 11:48, 2. Mär. 2020 (CET)
- Vielen Dank für die umfangreichen Erweiterungen des Artikels. Zum Schimpfwort: Manche haben nicht nachhaltig gearbeitet, sei es durch zu hohe Temperatur oder durch unverhältnismäßige Materialabtragung. Unter dem Gesichtspunkt, analog Laufkundschaft, frage ich mich, ob die Scherenschleifer eher ein festes Revier hatten, oder eher immer weiter zogen. Vermutlich gibt es dazu keine Erkenntnisse. Möglicherweise gab es aber auch schlichtweg keine Alternative für Otto Normalverbraucher. Ein zweiter Aspekt der mir einfällt ist, dass im durchschnittlichen Privathaushalt heute weniger durchschnitten wird als vor hundert Jahren. Vieles wird ja heute vorbereitet eingekauft, jedenfalls bei Lebensmitteln und Textilien. Auch nur so eine vage Anregung meinerseits, falls es dazu Belege geben könnte. Nichts was unbedingt in den Artikel muss, nur meine Einfälle dazu. – Ach noch eine Frage, Scheren sollten doch eigentlich selbstschärfend sein, oder? --Diwas (Diskussion) 05:12, 1. Mär. 2020 (CET)
-- ErledigtJocian 07:11, 3. Mär. 2020 (CET)
Geschichte Schwäbische Alb Hohenzollern
[Quelltext bearbeiten]Eine Wiese in Steinhofen diente bis zum Porajmos als Lagerplatz zahlreicher Handwerker. Die Lohnwerk verrichtenden Handwerker hatten keine Werkstatt, die Arbeiten wurden bei den Kunden ausgeführt. Bis zum heutigen Tag werden alle Textilfirmen der Schwäbischen Alb zwei mal jährlich von einem Scherenschleifer aufgesucht. Die Scheren werden vor Ort nachgeschliffen und getestet. Meldeort für zahlreiche Gewerbescheine war das Gasthaus Sonne in Bisingen. Auch ortsfeste Unternehmen kennen diese Form: Für Kaufmann, Stricker und Landwirt Conrad Maier lautete die Adresse: „Conrad Maier zum Ochsen“ oder abgekürzt „Comazo“. Früher war es in der hiesigen Gegend üblich, einen Gasthof als Namenszusatz zu führen. [1]
--2003:75:8F6F:1767:313D:B380:274D:73D5 09:08, 15. Okt. 2017 (CEST)
Einzelnachweis:
- ↑ Ein Oskar Schindler aus Steinhofen. In: Schwarzwälder Bote. 12. Oktober 2017, abgerufen am 12. Oktober 2017.
- Danke für die Hinweise. Ich habe jetzt einige der Informationen
sowie das Wohnwagen-Bildin den Artikel eingearbeitet. --Jocian 11:27, 28. Jan. 2020 (CET) + aktualisiert. --Jocian 22:53, 20. Feb. 2020 (CET)
Inzwischen habe ich das Bild wieder in den Artikel eingefügt. -- ErledigtJocian 14:47, 1. Mär. 2020 (CET)
Scherenschleiferlied: Kommt Freunde in die Runde ...
[Quelltext bearbeiten]... Und stellt euch in den Kreis (http://ingeb.org/Lieder/kommtfre.html).
Suche noch die Quelle. --Musicologus (Diskussion) 21:35, 27. Jan. 2020 (CET)
- Vielen Dank für die Ergänzung. Ich habe mir erlaubt, den Text etwas zu modifizieren und habe ihn im Artikel etwas weiter vor in den Abschnitt über die "Volkslieder" verlagert. -- ErledigtJocian 06:10, 28. Jan. 2020 (CET)
Heute
[Quelltext bearbeiten]Mir fiele noch ein, dass im Sinne eines „nachhaltigen“ Schreibstils Formulierungen, die die „heutige Lage“ schildern, besser in Richtung „Ende des 20. Jh.“ oder „in den 2020er Jahren“ oder ähnlich gefasst werden könnten? – Davon abgesehen eine faktenreiche und umfassende Behandlung des Themas bis hin zur Bildenden Kunst. Danke dafür!--Aschmidt (Diskussion) 07:22, 27. Feb. 2020 (CET)
- Vielen Dank für den Hinweis! Ich habe die entsprechenden Angaben über die „heutige Lage“ inzwischen umformuliert. --Jocian 06:26, 28. Feb. 2020 (CET)
- Super, gefällt mir besser so. Danke, Jocian!--Aschmidt (Diskussion) 21:03, 28. Feb. 2020 (CET)
-- ErledigtJocian 11:38, 2. Mär. 2020 (CET)
Review vom 5. Februar 2020 bis 7. Mai 2020
[Quelltext bearbeiten]Scherenschleifer, teils auch Scheren- und Messerschleifer oder Messer- und Scherenschleifer, kurz auch Messerschleifer oder Wanderschleifer, sowie veraltet Karrenschleifer, sind Handwerker, die als Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeit stumpfe Messer, Scheren und anderes Schneidwerkzeug schärfen und instand setzen.
Scherenschleifer gilt als alter Beruf des fahrenden Volkes und gehört in Mittel- und Westeuropa insbesondere zu den traditionellen Berufen der Jenischen. Es handelt sich um einen Anlernberuf, der gleichwohl viel Erfahrung erfordert und heute meist sowohl als Reisegewerbe von umherziehenden Kleinunternehmern als auch an festen Standorten ausgeübt wird. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts [...]
- Ich habe den Artikel in den letzten Jahren mehrmals bearbeitet, weiter ausgebaut und bequellt. Da es mur wenig aussagefähige Literatur gibt, stützt sich der Artikel neben dieser auf eine Reihe von Medienberichten über die Entwicklung dieses historischen Handwerksberufes sowie auf Interviews und Porträts von Messer- und Scherenschleifern. Nach einem jetzt nochmals vorgenommenen „Grund- und Feinschliff“ glaube ich, dass es „keine groben Scharten mehr gibt“ und der Artikel im aktuellen Zustand durchaus auszeichnungswürdig ist. Viel Spaß beim Lesen – ich freue mich auf Eure Kommentare. --Jocian 23:46, 5. Feb. 2020 (CET)
- Inzwischen gab es nebenher von zwei Benutzern einige hilfreiche Hinweise (auf einer Benutzerdisk bzw. per Wikimail), die zu einigen Änderungen und Ergänzungen des Artikels führten. Darüber hinaus habe ich jetzt noch einige weitere, valide Quellen ausgewertet, woraus sich eine Teilüberarbeitung und ein weiterer Ausbau des gesamten Artikels ergaben. Ich „habe nun erstmal fertig“, wobei weiterer Feinschliff & Nachpolieren möglich & willkommen sind. Ich freue mich auf Eure Kommentare im Rahmen des Reviews. --Jocian 22:33, 21. Feb. 2020 (CET)
- Vielen Dank für Link & Hinweis! Inzwischen habe ich den Artikel entsprechend ergänzt und zusätzlich belegt; die besonderen Anforderungen beim Nachschärfen von Scheren sind jetzt etwas ausführlicher als vorher dargestellt. -- ErledigtJocian 09:22, 28. Feb. 2020 (CET)
- Inzwischen gab es im Rahmen des Reviews eine Reihe von weiteren hilfreichen Hinweisen und Änderungsvorschlägen durch mehrere Benutzer (auf der Artikeldisk, sowie per Wikimail). Daraufhin habe ich den gesamten Artikel jetzt noch einmal komplett durchgesehen, einige Redundanzen beseitigt und verschiedene Formulierungen geändert bzw. präzisiert. Außerdem wurde der Artikel noch etwas weiter ausgebaut und mit weiteren Quellenangaben (Literatur und Einzelnachweise) belegt.
- Vielen Dank an alle bisher beteiligten Beitragenden! Aus meiner Sicht hat der Artikel jetzt die „Kandidaturreife“ für eine Auszeichnungskandidatur erreicht. --Jocian 07:29, 3. Mär. 2020 (CET)
- Hallo Jocian, ich habe den Artikel noch einmal für morgen ins Review des Tages gestellt; ich hoffe, das ist ok für dich. Bitte ping mich kurz an, falls nicht, dann ändere ich es. Viele Grüße --AnnaS. (DISK) 08:33, 10. Mär. 2020 (CET)
- Moin AnnaS., alles ok; ich bin ohnehin zurzeit noch bei der Artikelbebilderung mit Bildfreigaben befasst. Beste Grüße, --Jocian 11:20, 10. Mär. 2020 (CET)
- Hallo Jocian, ich habe den Artikel noch einmal für morgen ins Review des Tages gestellt; ich hoffe, das ist ok für dich. Bitte ping mich kurz an, falls nicht, dann ändere ich es. Viele Grüße --AnnaS. (DISK) 08:33, 10. Mär. 2020 (CET)
Seit der Einstellung auf dieser Seite wurden von mir (teils aufgrund von Anregungen im Rahmen des Reviews) und von einigen anderen Benutzern noch viele Ergänzungen im Umfang von rund 34.000 Edits vorgenommen. Falls es noch weitere Änderungs- oder Ergänzungswünsche geben sollte, bitte ich darum, diese möglichst bald zu äußern. --Jocian 12:35, 1. Mai 2020 (CEST)
- Da nun Kandidat, kann Obiges auf die Artikeldisk übertragen werden... Beste Grüße, --Jocian 10:10, 7. Mai 2020 (CEST)
- -- ErledigtJocian 22:43, 7. Mai 2020 (CEST)
Kandidatur vom 7. bis zum 27. Mai 2020
[Quelltext bearbeiten]Scherenschleifer, teils auch Scheren- und Messerschleifer oder Messer- und Scherenschleifer, kurz auch Messerschleifer oder Wanderschleifer, sowie veraltet Karrenschleifer, sind Handwerker, die als Reparatur-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeit stumpfe Messer, Scheren und anderes Schneidwerkzeug schärfen und instand setzen. Es handelt sich um einen Anlernberuf, der gleichwohl viel Erfahrung erfordert. Fahrende Messer- und Scherenschleifer gibt es in Europa bereits seit dem Mittelalter. Traditionell stammten sie aus einigen wenigen Herkunftsregionen im Norden Italiens und Nordwesten Spaniens. Zudem wurde das Wanderhandwerk vom fahrenden Volk wie Sinti und Roma ausgeübt und gehört insbesondere in Mittel- und Westeuropa zu den traditionellen Berufen der Jenischen. Sie zogen durch die Orte und boten das Schleifen und Schärfen von Messern und Scheren an. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ging die Nachfrage stark zurück und kam nahezu zum Erliegen. So verringerte sich der Bedarf zunehmend, weil Schneidwaren im häuslichen Bereich infolge des Rückgangs der allgemeinen agrarwirtschaftlichen Tätigkeit und des sich ändernden Angebots und Kaufverhaltens bei Lebensmitteln und Textilien insgesamt weniger eingesetzt wurden. Der Hauptgrund für die mangelnde Nachfrage liegt jedoch im Preisverfall von Neuware durch die aufgekommene Massenproduktion bei Schneidwaren.
Der bereits seit 2005 bestehende Artikel über diesen vielschichtigen historischen Handwerksberuf wurde von mir grundlegend überarbeitet, weiter ausgebaut und bequellt. Während des seit Anfang Februar 2020 laufenden Reviews gab es mehrere hilfreiche Hinweise von mehreren Benutzern und einer IP; zugleich erfolgte noch ein weiterer Artikelausbau durch mich und einige andere Benutzer – mein Dank gilt @Aka, @Aschmidt, @Bicycle Tourer, @Crazy1880, @Diwas, @Fäberer, @Färber, @Georgfotoart, @Jbergner, @Musicologus und @Wiegels. Nach dem vorgenommenen „Grund- und Feinschliff“ denke ich, dass der Artikel auszeichnungwürdig ist. Viele Grüße, --Jocian 10:04, 7. Mai 2020 (CEST)
- Umfassende Bearbeitung des Themas. Herzlichen Dank an ExzellentJocian für sein Engagement und für diesen Artikel!--Aschmidt (Diskussion) 15:49, 10. Mai 2020 (CEST)
Ich stimme hier zwar sehr selten ab, aber der Artikel ist wirklich außergewöhnlich gut. ExzellentOliver S.Y. (Diskussion) 10:22, 11. Mai 2020 (CEST)
- -- ExzellentMethodios (Diskussion) 11:42, 11. Mai 2020 (CEST)
- Danke für den informativen, kurzweiligen Artikel! -- ExzellentPimpinellus(D) • 09:40, 14. Mai 2020 (CEST)
Anmerkung: Bis zu sieben Zeilen als Bildunterschrift sind mMn nicht optimal, hier könnte durch die Bildgröße/-auswahl und Textanpassungen gegengesteuert werden. Weiterhin scheinen mir die Bilder "Scherenschleifer beim Schärfen eines Messers an der Schleifmaschine, 2018" und "Polieren eines Messers an der Poliermaschine, 2018" redundant, da für den Betrachter der Unterschied nicht erkennbar. Ansosnten rundum sehr guter Artikel! MfG--Krib (Diskussion) 10:14, 14. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Krib, Danke für Deine Anmerkungen, die angemerkten Punkte habe ich inzwischen bearbeitet: Bildunterschriften (BU) gibt es jetzt nur noch mit zwei bis vier Zeilen (mit einer Ausnahme bei der Karikatur im Abschnitt "Rezeption", bei der ich als "Erläuterung des englischsprachigen Textes im Bild" eine BU von jetzt fünf Zeilen für vertretbar halte). Für das Bild der Poliermaschine habe ich einen anderen, vergrößerten Bildausschnitt gewählt, sodass die unterschiedliche Scheibenart im Vergleich zur Schleifmaschine deutlicher erkennbar wird. Grüße, --Jocian 23:44, 14. Mai 2020 (CEST)
- -- ExzellentKrib (Diskussion) 06:08, 15. Mai 2020 (CEST)
- - WOW! Fast 20 Weiterleitungslinks warten allerdings noch auf Fixung. -- ExzellentMarcus Cyron Tell me lies, Tell me sweet little lies 16:15, 14. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Marcus Cyron, Danke für Dein Votum und den Hinweis. Die Fixung der Weiterleitungslinks ist in Arbeit ... Grüße, --Jocian 23:44, 14. Mai 2020 (CEST)
- @Jocian: Sehr spannender und leicht zu lesender Artikel! Danke für dieses Werk! Was mich noch interessieren würde, ist die Berufssituation in anderen Ländern als in Deutschland. Im Artikel steht zwar, dass es heute in Deutschland ein Anlernberuf ist. Ist dies in der Schweiz, in Südtirol und Österreich auch so, oder bnötigt man dort eine bestimmte Ausbildung, bzw. ist es ein Lehrberuf dort? Grüße, --Munf (Diskussion) 17:35, 14. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Munf, in Österreich gab es eine Ausbildung zum Messerschmied einschl. der Spezialisierung Messerschleifer. Diese Ausbildung findet jedoch seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr statt. Eine verwandte Tätigkeit als Messerschleifer in der Industrie (d. h. bei der Messerherstellung) gehört als Spezialisierung mit zum Berufsbild des österreichischen Ausbildungsberufs WerkzeugbautechnikerIn. In der Schweiz und in Südtirol gibt es ebenfalls keine Ausbildung als Messerschleifer. Wie im Artikel dargestellt, besteht in Deutschland seit 2018 der artverwandte handwerkliche Ausbildungsberuf des Präzisionswerkzeugmechanikers, in dem auch die Werkzeugschleifer aufgegangen sind. Ähnliche Entwicklungen gibt es auch in der Schweiz und in Südtirol. Im Übrigen hatte ich von einer etwaigen ausführlicheren Darstellung im Artikel nach Abwägung wegen der völlig unübersichtlichen Quellenlage abgesehen. Grüße, --Jocian 05:29, 15. Mai 2020 (CEST)
- Hallo @Jocian: Dann würde ich dich bitten, auch die Beschreibung für Deutschland zu entfernen, bis dahin
Abwartendauf Grund der Deutschland-Zentriertheit in diesem Abschnitt. --Munf (Diskussion) 19:41, 16. Mai 2020 (CEST)- Hallo @Munf, ich habe den Abschnitt jetzt ergänzt. --Jocian 05:41, 17. Mai 2020 (CEST)
- Vielen Dank für die rasche Ergänzung, damit für mich klar -- ExzellentMunf (Diskussion) 21:41, 17. Mai 2020 (CEST)
- Hallo @Munf, ich habe den Abschnitt jetzt ergänzt. --Jocian 05:41, 17. Mai 2020 (CEST)
- Hallo @Jocian: Dann würde ich dich bitten, auch die Beschreibung für Deutschland zu entfernen, bis dahin
- Hallo Munf, in Österreich gab es eine Ausbildung zum Messerschmied einschl. der Spezialisierung Messerschleifer. Diese Ausbildung findet jedoch seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr statt. Eine verwandte Tätigkeit als Messerschleifer in der Industrie (d. h. bei der Messerherstellung) gehört als Spezialisierung mit zum Berufsbild des österreichischen Ausbildungsberufs WerkzeugbautechnikerIn. In der Schweiz und in Südtirol gibt es ebenfalls keine Ausbildung als Messerschleifer. Wie im Artikel dargestellt, besteht in Deutschland seit 2018 der artverwandte handwerkliche Ausbildungsberuf des Präzisionswerkzeugmechanikers, in dem auch die Werkzeugschleifer aufgegangen sind. Ähnliche Entwicklungen gibt es auch in der Schweiz und in Südtirol. Im Übrigen hatte ich von einer etwaigen ausführlicheren Darstellung im Artikel nach Abwägung wegen der völlig unübersichtlichen Quellenlage abgesehen. Grüße, --Jocian 05:29, 15. Mai 2020 (CEST)
- Vielen Dank für diesen umfangreichen und interessanten Artikel, der imho alles zum Thema abdeckt. Mir gefiel er schon während des Reviews gut, er hat die Auszeichnung verdient. (Ich wollte ja bei den Weiterleitungen helfen, sind aber alle schon erledigt...) Liebe Grüße -- ExzellentAnnaS. (DISK) 14:01, 15. Mai 2020 (CEST)
- Scherenschleifer sind ja eigentlich Scherennachschleifer. Trotzdem benötigen sie ein ähnlich breites Fähigkeitsspektrum wie die Klingen-Urproduzenten Waffen- und Messerschmied. Wäre es da nicht sinnvoll, darauf und auf die Trennung dieser Handwerke (Arbeitsteilung) im Geschichtsteil noch etwas stärker einzugehen?
finde ich den Artikel allerdings auch ohne das schon. Insbesondere überzeugt – und überrascht – mich die breite, ausführlich dargestellte Rezeption dieser Tätigkeit im kulturellen Bereich. Auch Literaturverwendung und Sprache lassen wenig zu wünschen übrig, so dass ich mich gerne für das grüne Bapperl ausspreche – und mir wünsche, dass Jocian als nächstes, ähnlich einfühlsam, den Beruf des ExzellentLumpen-, Alteisen- und Papiersammlers in Angriff nimmt. :-) --Wwwurm Paroles, paroles 16:30, 15. Mai 2020 (CEST)
- Hallo Wwwurm, Danke für Dein Votum und die Hinweise. Ich habe jetzt den Geschichtsteil entsprechend ergänzt. Grüße, --Jocian 06:35, 16. Mai 2020 (CEST)
- Exzellent. Ich habe schon lange keinen Artikel mehr mit so viel Freude gelesen. Toll gemacht, insbesondere auch was die Bebilderung angeht. Vielen herzlichen Dank für all die Arbeit, die in diesem wunderbaren Artikel steckt. --Frank Schulenburg (Diskussion) 04:48, 16. Mai 2020 (CEST)
- Exzellent. Den Worten von Frank folge ich zu 100% Danke! --M@rcela 18:47, 16. Mai 2020 (CEST)
- Als Kind habe ich den ambulanten Scherenschleifer noch miterlebt. -- ExzellentEnzian44 (Diskussion) 12:08, 20. Mai 2020 (CEST)
- Ich auch. Ansonsten wie Frank. Danke für den Artikel -- ExzellentPankoken (Diskussion) 17:29, 21. Mai 2020 (CEST)
- -- ExzellentSchotterebene (Diskussion) 11:43, 24. Mai 2020 (CEST)
- Sehr beeindruckend. Die übersichtliche Struktur, der gut lesbare und belegte Fließtext, die äußerst ansprechende Bebilderung. Für mich ein Musterbeispiel an exzellenter Arbeit! -- ExzellentTrimna (Diskussion) 18:47, 24. Mai 2020 (CEST)
Gemäß der Diskussion ist der Artikel in dieser Version eindeutig als exzellent auszuzeichnen. Herzlichen Glückwunsch! Altſprachenfreund; 20:27, 27. Mai 2020 (CEST)
Abschnitt "Geschichte"
[Quelltext bearbeiten]"Insbesondere das „Messer“ wurde vom speziellen Gebrauchsgegenstand des Adels zum wichtigen Alltagsgegenstand einer breiten Bevölkerungsschicht." liest sich so, als ob vorher nichtadelige Bevölkerungsschichten keine Messer benutzt hätten. Dabei ist das "persönliche" Messer doch DAS Universalwerkzeug schlechthin. Wahrscheinlich ist hier das Besteckmesser gemeint, das erst mit Verbreitung von adeligen Tischsitten ins Bürgertum und weiter zu ärmeren Schichten weitere Verbreitung fand.
Tö --Pentaclebreaker (Diskussion) 08:16, 24. Aug. 2020 (CEST)
- Danke für den Hinweis, die Beschreibung im Artikel wurde entsprechend ergänzt und verlinkt. --Jocian 08:36, 24. Aug. 2020 (CEST)
Abschnitt "Entstehung des Wandergewerbes und der Schleiftechnik"
[Quelltext bearbeiten]Im dritten Absatz wird die Arbeit zweier Personen erwähnt, wobei eine Person den Schleifstein in Bewegung hält und die zweite Person die Klinge führt. Dazu gibt es im Film des LVR (leider nur auf Youtube abrufbar) übers Torfstechen, in dem das Schärfen der Werkzeuge gezeigt wird. dabei wird ein Schleifstein in einem aufrechten Gestell gedreht, während von oben Wasser tropft. Tö 08:28, 24. Aug. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Pentaclebreaker (Diskussion | Beiträge) )
"Fahrendes Volk" - Sinti und Roma
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
wir sollten unsere Wortwahl überlegen. Sinti z.B. sind schon lange kein "fahrendes Volk (!?!) mehr.--Fachwart (Diskussion) 00:06, 25. Aug. 2020 (CEST)
- Die "Wortwahl" ist im gesamten Artikel sorgsam überlegt und bezieht sich im jeweiligen Kontext in den einzelnen Unterabschnitten des Kapitels "Geschichte" etc. imho ausreichend deutlich auf die Vergangenheit. --Jocian 00:46, 25. Aug. 2020 (CEST)