Diskussion:Schlacht von Azincourt

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Markscheider in Abschnitt Pfähle in den Boden schlagen
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Ortsname

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Wieso heißt es eigentlich Azincourt und nicht Agincourt? So heißt der Ort in der englischen, französischen und niederländischen Version. --Voyager 11:36, 25. Okt 2004 (CEST)

Weil die Schlacht v.a. durch das Theaterstück Shakespeares Bekanntheit erlangte. Die semioffizielle Übersetzung von August Wilhelm von Schlegel übersetzte den Namen mit Azincourt. Etwa die erste Nennung am Anfang des ersten Aktes: Stopft man wohl In dieses O von Holz die Helme nur, Wovor bei Azincourt die Luft erbebt? grovel 19:56, 25. Okt 2004 (CEST)
Öh... IM Französischen heißt der Ort auch Azincourt. https://fr.wikipedia.org/wiki/Azincourt (nicht signierter Beitrag von HamburgerThure (Diskussion | Beiträge) 15:23, 27. Feb. 2014 (CET))Beantworten

Diese Information ist meines Erachtens falsch. Es handelt sich nämlich nicht um das Victory-Zeichen, bei dem die Hand von vorne betrachtet wird, sondern um das englische Equivalent des "Stinkefingers", welches oft auf die Schlacht zurückgeführt wird. Dabei wird dieselbe Geste mit dem Handrücken gegen vorne ausgeführt. Der Legende nach verhöhnten die englischen Bogenschütze die französischen Gefangenen mit dem Zeichen, nach dem Motto "seht ihr, wir haben unsere Finger noch". Vergleicht dazu auch den folgenden Abschnitt in der englischen Wikipedia zum Zeichen: http://en.wikipedia.org/wiki/%27V%27_Sign#UK_and_the_insulting_sign grovel 19:56, 25. Okt 2004 (CEST) Anmerkung: Zu dieser Zeit war es üblich, gegnerischen gefangenen Bogenschützen diese beiden Finger abzuschneiden, damit sie später nicht mehr einsatzfähig waren. D.h. wer Bogenschütze war, wusste schon sein Schicksaal in einer möglichen Gefangenschaft. Die Schützen wollten also ausdrücken, kommt doch, hohlt unsre Finger, noch haben wir sie und können sie gegen euch einsetzen. Insofern also die Frz. verhöhnen und sich selbst anstacheln.

Es gab gestern abend im amerikanischen Historie Channel eine Abhandlung über die Schlacht von Agincourt. Dort wird die These aufgestellt, dass die englischen Langbögen nur selten in der Lage waren, die Rüstungen der französischen Ritter zu durchschlagen.

Die Gründe für die Niederlage lagen eher im Kampfstil der Engländer, dem schlammigen Boden und dem Terrain, dass eine Art Schlauch bildete.

Englische Langbögen waren wohl in der Lage die Rüstungen zu durchschlagen - zumal die Schützen SEHR geübt waren. Aber es kam wohl selten dazu, daß sie wirklich schossen um einen Ritter vom Pferd zu holen. Dazu muss man "auf Sicht" schießen. Den Pfeil also in gerade Flugbahn ins Ziel bringen. Das passiert aber erst dann, wenn die Ritter schon auf einen zureiten und dann ist es wahrscheinlich zu spät (anders als bei Crecy)

Da man ueber weite Entfernungen schoss und sehr schnell 12 Pfeile pro Minute kann man dawohl kaum zielen, man hoffte das die Pferde der Ritter getroffen wurden und zu Boden gingen. Entweder wurde die Ritter bei dem Sturz verletzt oder aber sie standen weit entfernt vom Feind alleine auf dem Schlachtfeld. Die Wirkung eines Langbogen wird immer gerne ubertrieben dargestellt. (Basti)



Hi, ich bin beim querlesen über den Artikel hier gestolpert, in der Militärgeschichte hat sich schon länger die Tendenz durchgesetzt den Sieg mehr auf die Aufstellung der jeweiligen Truppen, der Wahl des Schlachtortes (Der eine defensive Stellung von Infanterie gegenüber dem Angriff der Infanterie begünstigte), der unterschiedlichen Moral, der englischen Gewissheit, dass alle Fluchtwege verhindert sind, dem Absetzen der Ritter (sowohl aus militärischer Sicht, als dass sie die Reihen verstärkten - als auch aus Gründen der Moral und stärkere Betonung der "Alles oder Nichts" Einstellung) und dem Einsatz von vereinten Waffengattungen (Bogenschützen, Billmen, Stark Gepanzerte Infanterie) gegenüber dem leicht antiquierten Ansturm der schweren Reiterei.

Sprich ein Sammelsurium von Faktoren und nicht eine Wunderwaffe.

Der Bogen war nicht Wunderwaffe, ich beschäftige mich schon länger mit Harnischen und kann sagen, dass bis auf Ausnahmen wie billigeres Beinzeug oder Rückenplatten der gesamte Harnisch (gerade wenn auch noch entsprechende Unterpolsterung getragen wird) gegen Pfeile geschützt ist. Anders hingegen das Pferd.

Der Reiterangriff geritt durch den psychologischen Druck des Pfeilhagels, den sterbenden Pferden, der befestigten Stellung und dem Untergrund ins stocken, konnte die Engländer nicht mit voller Wucht treffen und wurde dort von einem entschlosseneren, verschanzten Feind im Nahkampf (!) niedergemacht.

Ähnliches findet man bei Schlachten wie Courtraij oder den Schlachten der Schweizer, Sieg eines disziplinierten und entschlossenen Verteidigers, auf einem Gelände das den Vorteil schwerer Reiterei negiert.

Die Schusszahlen der Bögen sind mittlerweile in so vielen Quellen und Orten so unterschiedlich angegeben, dass man meiner Meinung nicht mehr unterscheiden kann was Fiktion oder Realität ist. Was die Schußstärke noch einmal anbelangt, die weiter unten erwähnten Mary Rose Bögen sind in vielen Punkten umstritten und ich bedauere das die kritischere Meinung gegenüber einer einseitigen Meinung entfernt wurde. Ich denke da spielt einfach wie bei anderen "Wunderwaffen" egal ob Tiger Panzer oder AK47 einfach der Mythos viel zu stark mit. Zeigt denn nicht gerade die Forschung von Miss Curry, dass die gesamte Darstellung des 100 jährigen Krieges SEHR kritisch betrachtet werden muss? Nicht zuletzt taucht in allen Fällen wo der Bogen favorisiert wird IMMER das Beispiel mit dem Ritter, der an sein Pferd genagelt wurde auf, nie lese ich von durchbohrten Harnischen oder Helmen, ein Beinzeug ist fast immer dünner oder leichter gearbeitet, ist es doch auch nicht Ziel der gegnerischen Lanze oder des gegnerischen Schwertes (Ein Schlag zu den Beinen ist fast immer für den Schlagenden tödlich öffnet es doch den Kopf und die Brust für einen tödlichen Gegenhieb oder Stoß) und ersteinmal von geringerer Bedeutung für den Schutz.

mfg Tim



Review, Oktober–Dezember 2005

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Ausführlicher Artikel zu dieser Schlacht des englisch-französischen Hundertjährigen Krieges. Was fehlt noch zu "Exzellent"? --Bender235 10:48, 25. Okt 2005 (CEST)

Habe ihn mir gerade zu Gemüte geführt; der Artikel ist ziemlich ausführlich und dabei interessant geschrieben.--Saro Engels 20:46, 25. Okt 2005 (CEST)

Ich habe nicht viel Ahnung von dem Thema, aber mir kommen Zweifel auf was die neuen Forschungsergebnisse betrifft. Da ist von einer in einer Fernsehsendung veröffentlichten Mindermeinung zu der Bogenstärke die Rede. Was hat das damit auf sich? Ist das wissenschaftlich anerkanntes Material? Oder sollte das als populärwissenschaftlich eingestuft und rausgelöscht werden. Gleiches gilt für Prof. Curry, deren Forschungsergebnisse hier dargestellt werden. Eine kritische Auseinandersetzng damit fehlt mir aber. Angesichts der Tatsache, dass es sich auch hier anscheinend um eine singuläre Mindermeinung handelt, sollte genau überlegt werden, was davon so gesichert ist, dass es in die WP gehört. --Alkibiades 09:39, 26. Okt 2005 (CEST)

Genau das ist das Problem. Meines Wissens gibt es zeitgenössische Quellen, die den "modernen Untersuchungen" widersprechen. Und ganz ehrlich - denen traue ich mehr als den Untersucheungen des History-Channel. Ken - ganz ruhig 14:29, 5. Nov 2005 (CET)

Mir fehlen jegliche Hinweise auf literarische, filmische Umsetzungen, Was ist z.B. mit Shakespeares Henry V.? So etwas sollte IMHO Erwähnung finden. --Ixitixel 15:11, 22. Nov 2005 (CET)

Der Artikel war von Oktober bis Dezember im Review. Dabei wurden mehrere inhaltliche Schwächen aufgedeckt, bspw. das Fehlen von Informationen zur literarischen Verarbeitung der Schlacht bei Shakespeare ua. (siehe Diskussion:Schlacht von Azincourt). Da aber geringe inhaltliche Lücken hier toleriert werden sollen: Ist der Artikel trotzdem lesenswert? --Bender235 21:20, 26. Dez 2005 (CET)

  • Contra - ich finde einen Artikel zur Schlacht von Azincourt, ohne einen einzigen Hinweis auf Shakespeares Henry V nicht lesesnwert. Hatte icha uch schon im Review bemängelt. --Ixitixel 22:53, 26. Dez 2005 (CET) Vielleicht schaffe ich es aber in den sieben Tagen selbst was dazu zu schreiben. --Ixitixel 22:53, 26. Dez 2005 (CET)
  • Kontra - Der Abschnitt über die Fernsehsendung muß raus. Der Unsinn kann gut und gerne in einem Satz abgehandelt werden. Diese Darstellung wird der Wertigkeit in keiner Weise gerecht. Weiterer Punkt: die Abschlachtung der gefangenen Adeligen war nach neuesten Forschungen bei weitem nicht so umfassend. Es wurden wohl nur eine begrenzte Zahl Gefangener zur Abschreckung getötet. Was ist mit den Knappen? Wurden die wie bei Shakespeare erwähnt getötet oder nicht? Bei Rebecca Gablé gibt es diese Stelle nicht. Aber wenn es eine Propagandalüge war, dann múß das in den Text, denn diese Szene hat erheblichen Einfluß auf die Nachbetrachtung bis in heutiger Zeit. Alles in allem ist dieser Artikel noch Meilenweit von Lesenswert entfernt. Kenwilliams QS - Mach mit! 17:26, 27. Dez 2005 (CET)

Heeresstärke?

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Kann es tatsächlich sein, dass 5000 Engländer 50.000 Franzosen gegenüberstanden. Letzteres scheint mir für ein mittelalterliches Heer doch aussergewöhnlich groß zu sein?--Machahn 17:11, 8. Jul 2006 (CEST)

Auch ich halte die Zahlenangaben für fraglich, insbesondere, da am Anfang darauf hingewiesen wird, daß aufgrund neuerer Forschungen die zahlenmäßige Überlegenheit wohl nicht so groß gewesen war, wie früher immer angenommen und im Text auch völlig andere Zahlenangaben erscheinen alsauf der Tabelle.

--EchtP 10:22, 7. Sep 2006 (CEST)

Das Verhältnis der Truppenstärke schwankt im Artikel erheblich. In der Tabelle ist von einem Verhältnis von 1:10 die Rede. Weiter unten beim Abschnitt über den Mythos auf britischer Seite steht, dass bis vor wenigen Jahren ein Verhältnis von 4:1 angenommen und nun auf ein Verhältnis von 3:2 revidiert wurde. Ich frage mich nun, welche Zahl bzw- welches Verhältnis stimmt. Vielleicht kann jemand der genauere Details kennt diese Unstimmigkeiten beseitigen.--Don giovanni 11:26, 10. Sep 2006 (CEST)

Ich möchte mich Don giovanni anschließen. Die Zahlen auf dieser Seite gehen immer noch gewaltig auseinander. Wir brauchen dringend Quellen.
--Randalf Post Bewertung Vertrauen 09:14, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

hi, da ich schon mehrere Seiten über dieses Thema gelesen habe, sage ich zusammenfassend, das es wahrscheinlich ca. 36.000 Franzosen und 5900 Engländer waren. --Maddin TC (Diskussion) 20:23, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Kann es denn nicht sein, dass man (aus Propagandagründen seitens der Engländer) bei der französischen Truppenstärke den Tross und so weiter mit eingerechnet hat, bei den Engländern aber nur die wirklich kämpfenden? Das ist doch ein beliebtes Mittel und den eigenen Sieg noch glanzvoller erscheinen zu lassen? Ich jedenfalls bin immer misstrauisch bei solch hohen Truppenstärken, und vor allem bei solch ungewöhnlichem Verhältnissen wie 1:10 oder höher! --80.187.96.108 05:40, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Im Artikel wird doch bereits auf das Thema eingegangen. --Redonebird (Diskussion) 16:07, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Neueste Erkenntnisse zum tatsächlichen Verlauf der Schlacht - Kritik 9. Jan 2007

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>>Untersuchungen der letzten Jahre, die auf dem Schlachtfeld von Azincourt und andernorts durchgeführt wurden, legen die Vermutung nahe, dass die englischen Bogenschützen den schwer gepanzerten französischen Rittern in Wahrheit nur recht wenig mit ihren Pfeilen anhaben konnten, da man damals bereits dazu übergegangen war, für Rüstungen Stahl statt Eisen zu verwenden.<<

soweit Ok, Einleitung gut. aber dann:

>>Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass diese begrenzten Untersuchungen vor dem Hintergrund einer Fernsehsendung über die Schlacht stattfanden.<<

ähhh? Was ist das denn für'n Satz? Worum geht's hier? Wer hat wann was untersucht, welche Sendung eigentlich Geht's noch nebulöser?

>>Folgende Kritikpunkte hinsichtlich obigen Versuches ergeben sich: Die Zugkraft der eingesetzten Langbögen könnte falsch gewesen sein. Es ist unwahrscheinlich, dass Bögen mit einer durchschnittlichen Zugkraft eingesetzt wurden, wie sie denen auf der „Mary Rose“ gefundenen entsprachen.<< Müsste es nicht heißen "die dort oder da berechnete oder angegebene Zugkraft" o.ä. ? Müsste das Schiff Mary Rose nicht vorher erwähnt gewesen sein oder müsste bei deiser Ersterwähnung wenigstens der Lesbarkeit willen hier "KRIEGSSCHIFF Mary Rose" stehen? Ist das hier ein Forumsbeitrag, in dem jemand seine Meinung unüberlegt hinschmiert oder ein Lexikon-Artikel?

>>Selbstverständlich kann heute kein Student eines gewissen Lehrstuhles einen heute üblichen Longbow als Referenz für eine historische Kriegswaffe heranziehen!<< Ähhh? Was soll das denn denn? Wikipolemika? Hier sind wohl die Pferde mit einem "gewissen" Autor durchgegangenAusrufungszeichen!!!AusrufungszeichenBekräftigungdurchAusrufungszeichen!!!einAusrufungszeichenistimmergut!!!werschreithatrechtAusrufungszeichen!!Ausrufungszeichen!

Wie wärs den Absatz "Neueste Erkenntnisse zum tatsächlichen Verlauf der Schlacht" mal "in normal" zu schreiben oder zu löschen? Ist ja peinlich.


Ach ja: Warum verlinkt man auf den Fluss Ruhr, wenn man von der Krankheit spricht? Tut das wirklich not?

Ich wollte genau das gleiche schreiben wie mein Vorredner. Tu' doch jemand was! --Tomcat0815 14:14, 20. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Mangels genauen Wissens um die Thematik bezüglich der Bögen und des Schlachtverlaufes will ich in dem Artikel nicht rumfuhrwerken. Allerdings scheint mir eine Überarbeitung des obigen Abschnittes dringend geboten. Wesentliche Kritikpunkte wurden ja schon vom Vorposter benannt. Besonders ärgerlich ist die Tatsache das der obige Abschnitt in diversen weiteren Artikeln wie "Langbogen" auftaucht und mittler weile in seiner wirren Aussage in diversen Internetforen zitiert wird. Eine Überarbeitung scheint mir dringenst geboten 24.4.2007 schmunzel

nichts gegen TV dokumentationen, diesen haarsträubenden unfug habe ich aber trotzdem entfernt. schlecht zusammengefasst, konfus geschrieben und inkonsistent. --snotty diskussnot 22:38, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Impuls- und Energieerhaltung

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Die 75g bei 220km/h werfen sicher keinen Reiter vom Pferd. Zum Vergleich: Ein normaler Fussball wiegt etwa 6-mal soviel (450g), überträgt also schon bei etwa 37 km/h den gleichen Impuls. Davon fällt man nicht vom Pferd, da hat ein Faustschlag größere Wirkung.

Die Argumentation mit der Energie ist albern. Erstens handelt es sich nicht um einen elastischen Stoß, folglich gilt zwischen den Stoßpartnern keine Energieerhaltung - ein nicht unerheblicher Teil der Stoßenergie geht in die Verformung der Rüstung. Zweitens ist der Maximalwert (!) von 140 Joule nicht besonders schrenkenerregend. Die 1000kg schwere System Ritter+Panzer+Pferd hebt man damit 1.4cm. Verglichen mit der Energie, die das System im Galopp (~10m/s) hat, ist es vernachlässigbar.

12 Pfeile pro Minute?

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im Artikel Schlacht von Crécy waren es noch 6. Aus der Literatur erinnere ich mich auch nur an 6.Wer weiss genaueres? -- Ralf Scholze 11:05, 10. Jul. 2007 (CEST)-----Beantworten

Nun ich halte 12 für Übertrieben. Schließlich muss man für einen Langbogen des Mittelalters einge gewaltige Zugkraft aufbringen. Selbst wenn die Soldaten für kurze Zeit 12 Pfeile verschiessen konnten, so dann nur als Streufeuer und in dieser Feuerrate auch nur über kurze Zeit. Die Zugkraft lag bei ca ca. 440 bis 580 Newton und immerhin konnte man damit Ketten und Plattenpanzer durchschlagen. Nebenbei stimmen im Artikel die Zahlen über die Verhältnisse der Truppen nach neusten Erkenntnissen nicht afaik. --87.193.14.18 09:04, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Angenommen es würden tatsächlich 6 - 12 Pfeile pro Minute verschossen, dann würde das meiner Meinung nach bedeuten, dass der Schütze nicht zielen kann! Er würde "nur" den Bogen wie gewohnt anlegen, die Bogensehne spannen und freigeben um dann schnell den nächsten einzulegen. Genau wie bei den Musketieren, bei denen ja auch das Zielen verboten war damit schneller in Folge geschossen werden kann. --80.187.96.108 05:26, 3. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Verluste

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In dem Artikel über den "Hundertjährigen Krieg", heißt es: "Die Schlacht endete für Frankreich in einer Katastrophe: 5.000 Mann des französischen Adels und der Ritterschaft waren gefallen, weitere 1.000 gefangengenommen. Die Engländer hatten nur etwa 100 Mann Verluste zu beklagen." Dagegen steht im Artikel über die "Schlacht von Azincourt", die Verluste liegen auf Englischer Seite bei 1600 Gefallenen. ... Ich vermute dass sich die englischen Verluste in erster Linie auf die Adeligen beziehen. Angeblich sind ja nur 2 Adelige Engländer gefallen, während auf Gegenerischer Seite die Blüte des Adels hingerafft wurde. Die 1600 Gefallenen Engländer scheinen mir durchaus Plausibel. (nicht signierter Beitrag von 194.127.8.19 (Diskussion | Beiträge) 18:02, 14. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Abschnitt Ausrüstung und Bewaffnung

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Leider tummeln sich in diesem Abschnitt massig Fehler. Das erwähnte "wattierte Wams" ist schon keine gute Bezeichnung, das wattiert etwas anderes ist als aus mehreren lagen genäht. Auch die gestopften Modelle haben wenig mit einer Wattierung gemein, wie man an einem vergleichbaren Modell das in Lübeck erhalten ist gut sehen kann.

Die im weiteren geäußerte Vorstellung der Träger einer solchen Rüstung habe einen deutlichen Beweglichkeitsvorteil gegenüber einem schwer gerüsteten entspricht nicht der Wirklichkeit. Zwar ist der Träger eines Textilpanzers sicher weniger durch reines Gewicht behndert, der Unterschied dürfte im endeffekt nicht so gravierend sein, zumal oft noch ein Kettenhemd darunter getragen wurde. Rekonstruktionen solcher Textilpanzer liegen leicht bei 6 oder 7 Kilogramm und sind erstaunlich steif.

Was die Barfüßigkeit angeht, so könnte das Ruhr und Schlamm geschuldet sein, barhäuptig wäre verwunderlich, Helme gehören durchaus zur normalen Ausrüstung eines Bogenschützen der Zeit.

Was das durchschlagen eines Plattenpanzers angeht so wundere ich mich welche Versuche da zitiert wurden. Dr. Allan Williams rechnet in "The Knight and the Blast Furnace" recht eindrucksvoll vor dass das bei einfachen ungehärteten Rüstungen schon schwer wird und selbst Test mit Blechen, die durchschlagen werden zeigen das der Pfeil kaum eine wesentliche Eindringtiefve erreicht. Allgemein wird heutzutage davon ausgegangen das ein Langbogen einen Plattenharnisch nicht durchschlagen kann, dass das aber gar nicht Sinn war.

Der Langbogen war eine hervorragende Waffe, deren Nützlichkeit nicht angezweiflet werden sollte. Er war aber keine panzerbrechende Scharfschützenwaffe die auf Wunsch jeden feindlichen umgebracht hat.

Ich würde dafür plädieren den ganzen Abschnitt neu zu schrieben. Leider müsste ich mich in die aktuellste Forschung zu dem Thema einlesen. Vielleicht gibt es jemanden der da detailierte Kenntnis hat und den ich um die Waffenkundlerische Seite ergänzen könnte.

-- Andrej Pfeiffer-Perkuhn 20:13, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Die Frage ist dann nur, warum die Briten die Schlacht gewonnen haben. Die Pfeile MÜSSEN einen Gutteil der Franzosen erledigt haben, sonst hätten die Engländer nämlich verloren. Gruss --Aradir (Diskussion) 09:26, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

@ Arandir: Deine These lässt sich so nicht belegen, du argumentierst hier so, als sei das Kräfteverhältnis ein bewiesener Fakt. Fakt ist jedoch nur das man mittelalterlichen Historiographen nie zu 100 Prozent vertrauen kann was Zahlen angeht. Ganz nach dem Motto der Sieger schreibt die Geschichte liegt es nahe zu vermuten, dass die französische Überzahl ein Konstrukt der englischen Geschichtsschreiber darstellt. Zum Fall Langbogen gegen Plattenpanzer: Die im Artikel genannten modernen Versuche wurden schon unter falschen Voraussetzungen ausgeführt. Oft wurde der Plattenpanzer ohne darunter liegende Polsterung beschossen, was zu verfälschten Ergebnissen führt, ebenso wie falsche Zugkraft, Moderne Bögen sowie falsche Verarbeitung des Metalls. Seehase und Krekeler schreiben von einem 50 Grad Winkel des aufkommenden Pfeils was an sich schon nicht historisch ist, da Bogenschützen immer in gerader Line auf den Feind schossen. Nichts desto Trotz haben Langbögen eine verheerende Wirkung gegen umgerüstete Kämpfer und auch der bei massenhaftem Beschuss liegt es nahe das sich Pfeile in die Lücken der Plattenrüstung verirren. Englische Langbogenschützen wurden in ganz Europa als Söldner eingesetzt, mir ist jedoch kein anderes Beispiel bekannt in dem ihre Wirkung als so verheerend dargestellt wurde wie bei der Schlacht von Azincourt. Wenn sich der Langbogen also 1415 als effektives Mittel gegen Plattenpanzer herausgestellt hätte, so erschiene es mir doch ein bisschen seltsam, dass im gesamten restlichen 15. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert Plattenpanzer weiterhin ausgiebig genutzt und sogar noch (in Form zum Beispiel des Gotischen Plattenpanzers) weiterentwickelt wurde. 09:124 10. Okt. 2017 (CEST

LG

Ich finde, man ließt den Namen "Anne Curry" unangenehm oft im Artikel. Ich will damit niemanden ankreiden, aber für mich fühlt sich dass so ein bisschen komisch an. Als ob die etwas ganz besonderes wäre und wohl gerade ein neues Buch auf den Markt gebracht hat oder PR braucht in der Richtung.

So, hab ich meine 2 Pfennig auch dazugegeben. (nicht signierter Beitrag von 84.148.51.241 (Diskussion) 20:18, 6. Jul 2012 (CEST))

Vormarsch der Engländer- Logikfehler

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Im Artikel heißt es die Engländer wären schutzlos gewesen, weil sie den franzosen den Rücken zugedreht hätten, um die Pfähle rauszuziehen. Das ist, pardon, Blödsinn. Das Rausziehen dauert keine fünf Minuten, die Pfähle waren ja nur mannsgroß, können also gar nicht so tief in der Erde dringesteckt haben. Und das Reinrammen dürfte dann auch ein paar Minuten (allerhöchstens) gedauert haben, aber dabei muss man dem Feind auch gar nicht den Rücken zuwenden. Nein, schutzlos waren die Engländer, weil sie auf dem Marsch keine geordnete Formation halten konnten und die Kavallerie sie mangels Pfahlzaun hätte niederreiten können. Werde das mal ändern Gruss --Aradir (Diskussion) 09:31, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Habe in Angriff der Bogenschützen "Hämmer" durch "Kriegshämmer" ersetzt, da sie wohl kaum mit einem normalen Zimmermannshammer angriffen. --Aradir (Diskussion) 21:21, 7. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Anne Curry 2

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Kleine Anmerkung meinerseits zu den "bahnbrechenden" Entdeckungen von Anne Curry: Hans Delbrück hat in seiner " Geschichte der Kriegskunst" bereits Anfang des 20. Jahrhunderts angemerkt, dass die Berichte über die Truppenstärke der Franzosen als deutlich überzogen anzusehen sind und ging sogar davon aus, dass die Franzosen nur 6000-9000 Mann hatten (nicht signierter Beitrag von 194.118.44.74 (Diskussion) 19:03, 4. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Flügel

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Die Flügel bestanden wiederum aus Bogenschützen und waren möglicherweise etwas vorgezogen.[24] Geführt wurden die Bogenschützen von Sir Thomas Erpingham, einem sehr schlachterfahrenen Ritter, der bereits unter Heinrich IV. gedient hatte. ???

Zwei Flügel, ein Kommandant? Wären zwei Kommandanten nicht irgendwie geschickter? --2A02:908:C30:EBE0:B051:41E1:F86B:63B2 07:30, 9. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Ritter als Stand im engeren Sinne

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Mit Abstand die meisten Barone, Grafen, Herzöge sogar Könige und Kaiser waren Ritter - gehörten dem "Ritterstand" aber nicht an. Schaut man sich die Verluste an, waren da sehr viele Ritter in den soeben genannten Adelsständen darunter, die eben nicht dem Ritterstand angehörten. Sogar Bischöfe gehörten unter den Gefallenen. Ich würde mich in diesem Artikel ganz einfach auf die Ritter "an sich" beziehen, aber nicht die Eingrenzung auf den Ritterstand vornehmen. Das wäre im Übrigen sogar falsch. --93.208.204.243 16:07, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Ausrüstung

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Zum einen liest sich der Artikel so, dass auf französischer Seite nur hochadlige Ritter, Ritter sowie Ritterbürtige gekämpft hätten. War das so? (Denn auf die s.g. Feudalaufgebote griff man zu dieser Zeit ja nicht mehr zurück). Es gibt aus dieser Zeit auch Aufstellungen, wie viel Wert ein Plattenpanzer hatte, sowie Bewaffnung und Pferd. Es ist kaum nachvollziehbar, dass ein Edelknecht über einen Plattenpanzer verfügt, aber sich dann den ritterlichen Stand nicht leisten konnte. Seit über 20 Jahren beschäftige ich mich mit dem Mittelalter und dem Hundertjährigen Krieg und da werden in der Literatur die Edelknechte nicht so gut ausgerüstet beschrieben.--93.208.204.243 16:29, 18. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Tote auf franz. Seite

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Guichard II Dauphin könnte hier noch eingefügt werden Suchbegriff: Guichard II Dauphin Fundstelle: fayditschampagne.canalblog.com "+ 25 octobre 1415" Gert Voigt (Diskussion) 18:29, 27. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Kräfteverhältnis

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3:2 klingt schon ganz vernünftig. Hier gibts noch max. 2:1 https://www.nytimes.com/2009/10/25/world/europe/25agincourt.html

"A group of historians in Britain and France have painstakingly combed an array of military and tax records from that time."

Und kamen zu dem Schluss, dass das Kräfteverhältnis nicht größer als 2:1 gewesen sein kann. (nicht signierter Beitrag von 62.143.152.115 (Diskussion) 18:39, 5. Sep. 2019 (CEST))Beantworten

Pfähle in den Boden schlagen

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Wie schlägt man beidseitig zugespitzte Pfähle in den Boden? Wenn man auf die obere Spitze draufhaut, geht die dabei kaputt. Mir erscheint das unsinnig - für plausibel würde ich halten, daß die Pfähle einfach mit beiden Händen umfaßt und so fest in den Boden gedrückt wurden, bis sie aufgrund der Reibung ordentlich Widerstand hatten. Einrammen wäre aus mehreren Gründen Blödsinn: Erstens könnte man so einen Pfahl komplett im tiefgründigen Boden versenken, womit er völlig nutzlos wäre. Zweitens mußte man die zwecks Stellungswechsel auch einigermaßen leicht wieder aus dem Boden rausziehen können, oder, um sie notfalls als Nahkampfwaffe verwenden zu können - als Sperrmittel taugen sie schließlich nur gegen Berittene, nicht gegen abgesessen Kämpfende, die sich durch die Pfähle genauso einfach hindurchschlängeln können wie die Verteidiger. Und wenn es nichts einzuschlagen gibt, werden zu diesem Zweck auch keine Hämmer benötigt. Und damit ist der fehlende Schutz beim Vorgehen auch Unsinn: Die Pfähle werden einfach in der Hand gehalten. Angreifende Kavallerie sieht man mindestens eine halbe Minute vor dem Eintreffen - Marschformation bleibt stehen, jeder steckt seinen Pfahl vor sich in den Boden, nimmt seinen Bogen, schießt einen oder mehrere Pfeile in Richtung Angreifer, Formation macht kehrt und geht ca. zehn Meter zurück, dann wendet sie sich wieder feindwärts und deckt die Kavalleristen, die zwischenzeitlich in dem Spargelfeld steckengeblieben sind, aus kurzer Distanz mit Pfeilschüssen ein und greift dann infanteristisch an - Angriff praktisch verlustlos abgeschlagen, schwere Verluste auf Seiten der Angreifer. Konklusion: Es gab kein ernsthaftes Risiko durch einen Reiterangriff während des Vorgehens. --95.116.43.39 19:23, 18. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Keegan schreibt dazu, daß die Pfähle nach dem Einrammen erneut angespitzt worden sein müssen. --Glückauf! Markscheider Disk 18:53, 6. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Erkenntnisse aus der Schlachtfeldforschung

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Hallo, zufällig gerade entdeckt Interview von Tim Sutherland. Was sagen die Profis zu seinen Forschungen? [1], [2]. lG --Hannes 24 (Diskussion) 19:57, 15. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Präzise Örtlichkeit

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Hallo allesamt. Im Text steht, dass die präzise Örtlichkeit der Schlacht unumstritten sei. Das ist meiner Meinung nach missverständlich. Ist damit Agincourt/Azincourt gemeint oder das genaue Schlachtfeld. Wenn es nämlich um Letzteres geht, so ist die Aussage falsch. Schon seit längerem wird auf Grund fehlender archäologischer Funde darüber diskutiert, wo sich die Schlacht genau zugetragen haben könnte. Es wird sogar darüber spekuliert, dass die Schlacht westlich des Dorfes stattfand. Dazu gibt es im englischen Artikel unter „Battlefield“ genauere Angaben mit dazugehörigen Quellen. Von daher sollte dies geändert werden. Danke. Scopherion (Diskussion) 23:20, 22. Feb. 2021 (CET)Beantworten