Diskussion:Schwarzbuch Kapitalismus/Archiv/2

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von 195.14.254.169 in Abschnitt Grammatik
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Kapitel 5: Die Biologisierung der Weltgesellschaft

die Kapitel schlägt m.E. dem Fass den Boden aus. Ein Bild von Darwin und darunter vom Stürmer. Dazwischen schön dargelegt warum Darwin die Grundlagen für den "Fetisch" Kapital gelegt hat, um dann Juden vernichten zu können. Zum Schluss dann noch ein kleiner Haken um die Sozialisten herum, denn schliesslich waren es ja keine Kapitalisten, sondern Nationalsozialisten, die aber - voila - natürlich dem Kapital zuzurechen sind und nicht etwa dem Kollektivismus. Fazit: Man sollte das ganze Werk so in seiner Herrlichkeit und "Robert Kurz"-getreu stehen lassen und dies auf jeder Seite betonen. Belegbar ist das alles nach historischen Masstäben auf gar keinen Fall, es ist eine detaillierte Darstellung eines Versuchs der Geschichtsrevision auf Romanbasis. Speziell dieses Kapitel sollte aber einen Warnhinweis "spiegelt nicht die Meinung der wikipedia und der Historiker" wieder enthalten - oder doch? (könnt ja auch sein). --GordonFreeman 12:36, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich bin mal so frei und kopiere deinen Beitrag hierhin, wo der Artikel gerade im Review ist. 82.83.9.61 16:09, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Besprechung des Buchs in der FAZ

Sie findet sich [hier]. Ggf. ist sie Material zum Ausbau/zur Erweiterung des Abschnitts über die Aufnahme dieses Buches. --Atomiccocktail 15:30, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Super, danke, die habe ich (obwohl ich Google wahrlich ausgiebig malträtiert habe) bis jetzt noch nicht gefunden. Einen Text aus der FAZ sollte man unbedingt erwähnen, das dürfte mit den Texten aus der "Zeit" und "Süddeutscher" auf einer vergleichbaren Ebene einzuordnen sein, vielleicht kann man es als zweiten Halbsatz hinter die Süddeutsche einbauen, ergänzt um ein "griffiges" Zitat (evtl. den "Ladenhüter des neunzehnten Jahrhunderts"?). Baust du einen Textvorschlag ein? --Grüße, DINO2411FYI 15:40, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
(Dino - mach Du das. Ich bin, wie Du dem Review entnehmen kannst, nicht einverstanden mit dem schlagartigen Ersetzen der Langversion durch Deine Kurzversion. Du weißt, ich hab viel gegen die Langversion, aber "Brechstangen" finde ich falsch.) Die FAZ-Besprechung sollte aber in jedem Fall erwähnt sein, denn hier haben wir es nicht mit einer Nischenzeitung zu tun. :-) Grüße --Atomiccocktail 15:45, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hab mich versucht. OK? --Grüße, DINO2411FYI 16:18, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja. Für was das das Buch genau eine Retourkutsche sein soll, ist erwähnt. Prüf bitte kurz meine Veränderung im Artikel. Aufpassen: In welchem Buch werden jetzt Ladenhüter angeboten? Vielleicht musst Du noch mal drüber gehen über meine Veränderung. --Atomiccocktail 16:31, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
So vielleicht? Zwei Hauptsätze sind zwar nicht gerade der stilistische Stein der Weisen, aber für mein Sprachgefühl ist es jetzt immerhin eindeutig. --Grüße, DINO2411FYI 17:19, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sorry, der Absatz verkommt ein bisschen zu "Die schönsten Schmähungen des Buches". Ich finde, hier sollte man mehr zusammenfassen und weniger zitieren. Für den Leser ist spannender, was konkret kritisiert wird als wer das Buch mit originelleren Beschimpfungen belegen kann. Nicht jede Zeitung muss im Fließtext genannt werden, Rezensionen die nur aus Werturteilen bestehen müssen uns hier gar nicht interessieren.
Einen Punkt aus dem fAZ-Artikel soltle man in die Inhaltsbeschreibung aufnehmen: Welche Alternativen und Maßnahmen fordert Kurz in seinem Buch. Die Rezension legt nahe, dass er zum bewaffneten Klassenkampf aufruft. Stimmt das oder waren das nur Polemiken am Rande, die der Rezensent zitiert hat, weil sie besonders spannend klangen? --81.173.131.171 19:23, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Autoarchiv

Der ArchivBot funktioniert wieder, er hat allerdings oben einen nichtsignierten Beitrag nicht weggeräumt. Ich habe einen Dummytext mit meiner Signatur nachgetragen, das sollte also kein schwerwiegendes Problem darstellen. Der Link zum Archiv findet sich in dem Kasten ganz oben. --Grüße, DINO2411FYI 19:51, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Neue Diskussion beginnen?

Beim Artikel selbst wurde jetzt ein radikaler Schnitt gemacht - in der Diskussion leider noch nicht.

Was haltet ihr davon, wenn wir die Diskussionsseite samt Review einmal komplett archivieren, um hier eine Arbeitsumgebung für den Ausbau der neuen Artikelversion zu schaffen? Natürlich würden Links gesetzt, alle Dikussionen und auch die Langfassungen der Artikel wären nur einen Mausklick entfernt. Aber auf der Diskussionsseite selbst ginge es nur um die Verbesserung der neuen/alten Artikelversion. Das könnte IMHO eine produktivere Arbeitsathmosphäre (weniger Beschuldigungen in alle Richtungen auf den ersten Blick) schaffen und die Übersichtlichkeit erhöhen.

Ich möchte hier wohlgemerkt keine Spuren irgendwelcher Art beseitigen, es geht mir um die Artikelqualität. --81.173.131.171 23:59, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nacht- und Nebel-Aktion

Heute früh zwischen fünf und sechs hat Benutzer:Markus Mueller die Langversion wieder eingesetzt. Dass zunächst einmal mit der Kurzversion weitergearbeitet werden sollte, war das Ergebnis einer kontroversen Diskussion, die nicht einmütig, aber doch mit einer klaren Mehrheit auf der Review-Seite entschieden worden war. In der Diskussion waren auch gewichtige Argumente gegen die Langversion vorgebracht worden, nicht zuletzte Verstoß gegen den NPOV, Verdacht auf WP:TF und Verstoß gegen WWNI, Punkt 4: Die Langversion war tatsächlich die erste ausführliche Rezeption von Kurz` Buch, die überhaupt veröffentlicht wurde, und dazu ist die Wikipedia nun wirklich nicht da (oder man belehrt mich eines Besseren). Benutzer:Markus Mueller hat sich an dieser Diskussion nicht beteiligt, sondern vollständig eigenmächtig gehandelt. Sein Verweis auf den Grundsatz: Wiki is not a paper verwundert mich, denn ich kann dieses Prinzip in den regeln der deutschsprachigen Wikipedia nirgends finden. Benutzer:Markus Mueller hat in grober Weise gegen den Grundsatz verstoßen, dass wir hier ein Gemeinschaftsprojekt betreiben. Ich bitte dringend darum, den Artikel erneut zu sperren (am liebsten natürlich in der Kurzversion, die nicht gegen die Wikipedia-Regeln verstößt, aber das ist mir egal) und grundsätzliche Änderungen an der Artikelstruktur vorher zu diskutieren. Ich persönlich bin von dem eigenmächtigen Verhalten von Benutzer:Markus Mueller enttäuscht. --Φ 09:02, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

dem schließe ich mich an, vor allem, weil die zentrale Kritik nicht berücksichtigt wird: eine Nacherzählung ist unenzyklopädisch, da ist der Link aufs Original allemal besser. - RV 12:20, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ach was?! Komisch, meine Lexika liefern mir für Bücher, Filme und Theaterstücke eigentlich immer Inhaltsangaben. Woher stammt denn dieser Irrtum? Noch positivistischer als Zusammenfassung des Inhalts geht es doch nun nicht mehr. Was will der Leser denn über ein Buch zuerst wissen? Sein historischer Kontext, oder was drinnen steht? Ich möchte keine Ad-hominem-Argumente vorbringen, aber eigentlich lässt das nicht auf regelmäßige Beschäftigung mit solchen Nachschlagewerken deuten. Siehe „lesenswerten“ Hitlers_Volksstaat#Inhalt_des_Buchs, ebenso Leviathan_(Thomas_Hobbes)#Inhalt oder Das_Prinzip_Hoffnung#Inhalt_von_.22Das_Prinzip_Hoffnung.22 sowie „Exzellente“, wenn auch fiktional: Der_Zauberer_von_Oz#Handlung, Der_Zauberberg#Inhalt, Die_Betrogene#Inhalt. --Markus Mueller 12:46, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Auch ich möchte keine Ad-hominem-Argumente vorbringen, aber eine Inhaltsangabe ist etwas ganz anderes als eine Nacherzählung, kenne ich jedenfalls seit der Mittelstufe so. Und durch direkten Vergleich von Leviathan und diesem Artikel hier sehe ich mich darin durchaus bestätigt. - RV 12:52, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
P.S. wenn man sich an der Länge vom Leviathan nur ein Beispiel nehmen würde ... - RV 12:54, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Zu keinem mir bekannten Zeitpunkt war in diesem Artikel eine Nacherzählung zu finden. FYI. --Markus Mueller 13:03, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
danke, dort steht: "Handelt es sich darum, über umfängliche Texte knapp zu informieren, so ist die Inhaltsangabe die angemessene Form." Dass 35 Seiten knapp sind, darf wohl bezweifelt werden. - RV 13:12, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das ist eine Interprtationssache. Um es aufzuschlüsseln: Die jetzige Übernahme der Struktur und der Argumentation des Buches bis ins Detail kommt einer Übernahme des Spannungsbogens gleich. Wichtiger Satz in Deinen Arbeitsblättern: Die Übernahme interpretierender und wertender Elemente ist umstritten, aber in den meisten Fällen nicht ganz vermeidbar.--195.14.254.116 13:14, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
MarkusMüller: Danke für die Beispiele. Wie gesagt: Fiktionales ist eine ganz andere Kategorie, daher sind nur die zwei ersten Beispiele brauchbar. Hier sehen wir ebenfalls keine chronologische Zusammenfassung Kapitel für Kapitel, sie orientiert sich lediglich an den vier thematisch klar abgegrenzten Teilen oder ganzer Bände. Gäbe es beispielsweise einen Teil "Historie" und einen klar abgegrenzten Teil "Gegenwart" im Schwarzbuch Kommunismus, wäre Übername dieser Aufteilung auch bei einer systematischen Zusammenfassung kein Problem.
Wenn die Inhaltsangabe in diesem Artikel auch nur auf das Dreifache von Leviathan und Hitlers Volksstaat zusammengeschrumpft werden soll, hast Du sehr viel Arbeit vor Dir. --195.14.254.116 13:05, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
die Langversion ist so voller Fehler, und teilweise in seiner Menschenverachtung unbelegbar, die können wir getrost mal mit wikilinks kommentieren, das wird ein Riesenspass. Ich hab mal angefangen.

Desweiteren sollte mal jemand das entsprechende wikibook dorthin kopieren: Schwarzbuch Kommunismus --GordonFreeman 12:16, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wikibooks lehnt die Aufnahme der Buchzusammenfassung ab. Siehe im Diskussionsarchiv. --195.14.254.116 12:25, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Inhaltsangaben gehören auch in einen Lexikonartikel. Das Original gehört nach Wikibooks. Ansonsten sollten wir keine Trolle füttern. --Markus Mueller 12:46, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Also ich finde Robert Kurz bekommt hier reichlich Futter! :-). --GordonFreeman 12:55, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Warum ist die Kurzfassung so schrecklich?

Eine ehrlich gemeinte Frage: Warum ist die "Kurzfassung" an der ja schon gearbeitet wurde, so schrecklich, dass sie nicht mal als Arbeitsgrundlage dienen könnte? Ich habe bisher nur die Kritik von HerbertErwin gelesen, dass diese Fassung eine "2-Seiten-Version aus schnell zusammenkopierten Internet-Texten, die in der Hauptsache aus Polemik gegen den Artikel bestehen" - was meines Erachtens falsch ist.

Was ist also so schlimm an der Kurzversion? --195.14.254.116 10:25, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wenn Du in der Versionsgeschichte schautest: die „Kurzfassung“ habe ich komplett in den neuen Artikel integriert. Gegenfrage: Was ist denn jetzt neuerdings an Erweiterungen eines Artikels so schrecklich, dass sie unbedingt gelöscht werden müssen? Sowas hier ist Müll, aber die erarbeitete Artikelsubstanz der Langfassung ist eine gute Grundlage. --Markus Mueller 10:29, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bei der Kurzfassung geht es vorwiegend um Struktur. Wenn Du schlicht die Texte zusammenkopierst, bekommst Du die Langfassung mit ein paar kleinen Änderungen.
Wie schon erläutert glaube ich nicht, dass das Zusammenschrumpfen in der alten Artikelstruktur funktioniert. Man kann schlecht einen neutralen und informativen Text über das Buch schreiben kann, wenn man denn die komplette Struktur des 800-Seiten-Buchs übernimmt. Das Ergebnis ist höchstwahrscheinlich eine Zusammenfassung, keine enzyklopädische Aufarbeitung. Kurzens Chronologie muss durchbrochen werden und die Grundthesen seines Werkes in Zusammenhang gebacht werden, dann kann man die entsprechenden Parts mit Beispielen und auch mit Gegenpositionen versehen. HerbertErwins ansatz war es, den Leser von den Thesen des Buches zu überzeugen - da war die Übernahme der Buchstruktur nur logisch, um die Beweisführung des Autors nachzuempfinden.
Jetzt nochmal die Frage: Warum glaubst Du nicht, dass man die Kurzfassung in ihrer Struktur ausbauen kann? --195.14.254.116 10:50, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sicher, ich bin immer schon ein großer Verfechter der systematischen gegenüber einer „historischen“ Darstellung gewesen, dass kann man überall nachlesen. Dennoch ist es Usus, zunächst den Inhalt eines Werkes neutral zusammenzufassen, damit danach eine Einordnung geschehen kann - wobei letzteres nicht Aufgabe einer Enzyklopädie ist. Ein Lexikon macht mit Büchern hauptsächlich dreierlei: 1. Grundlegende Daten (Erscheinungsumstände etc.), 2. Inhaltswiedergabe, 3. Rezeptionsgeschichte. Analysen und Kontexte, Beispiele und Gegenpositionen sind bei Büchern nur sehr eingeschränkt üblich, dafür gibt es Sekundärliteratur. --Markus Mueller 10:56, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja, und guck Dir mal an, in welchem Umfang diese inhaltliche Zusammenfassung üblicherweise geschieht. Chronologische Buchzusammenfassungen eigenen sich nur für fiktionale Werke, nicht für Sachbücher.
Hier haben wir auch einen besonderen Fall. Kurzens Buch wurde in der Fachwelt nie ernsthaft diskutiert, da der Stoff weit außerhalb jedes wissenschaftlichen Konsenses liegt. Wie HerbertErwin erläutert hat ist der einzige Artikel, der sich näher mit den Argumenten Kurzens auseinandersetzt in der Vierteljjahresschrift einer kommunistischen Splittergruppe erschienen, deren Auflage in der Wikipedia auf Verfassungsschutzangaben beruht. Ergebnis Deines Schema F wäre also eine immer noch sehr lange Buchzusammenfassung, dem dann ein paar kleine unsubstantielle Kritiken nachgeschoben werden.
Zum dritten Mal die Frage: Warum glaubst Du nicht, dass man die Kurzfassung in ihrer Struktur ausbauen kann? --195.14.254.116 10:50, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das habe ich schon beantwortet: weil es mehr Arbeit ist. Es ist ußerdem respektlos gegenüber der verwertbaren Arbeit anderer, mehr als 90% einfach zu löschen. Wikipedia hat da kein Platzproblem. Ich frage mich auch, ob man Borussia Dortmund nicht auf 2 Bildschirmseiten abhandeln könnte - für meine Begriffe würde das mehr als reichen. Aber so hat Wikipedia noch nie funktioniert. Allein die ganzen Artikel zu den Herrn der Ringe- oder Harry-Potter-Bücher dürften jeweils mehr als 1000 MB betragen. Da waren wir hier noch weit von entfernt. --Markus Mueller 12:02, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich befürchte bei der Einschätzung des Arbeitsaufwandes wirst Du eine unschöne Überraschung erleben - daher oben meine Frage nach dem Zielhorizont. Ich mag zwar kein Philosophie-Fachmann sein, mit dem Schreiben und Überarbeiten von Texten verdiene ich aber mein Geld. Dieser Fall ist meiner bescheidenen Meinung nach eindeutig ein Fall für das Neuschreiben. Hier geht es um einen wirklich vielfachen Arbeitsaufwand. --195.14.254.116 12:11, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich überarbeite den Artikel zu Borussia Dortmund seit zwei Wochen und versuche auch zu kürzen, aber wenn man hier was werden will (sprich: exzellent), dann muss man nach aktueller Lage der Dinge leider tendenziell eher ergänzen als kürzen. Aber das gehört nicht hierhin - nur wieso lieferst du das Beispiel? *grübel* --Scherben 13:18, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das ist ja das Problem des Kürzens: Selbst wenn man den jetzigen Inhalt auf 10 Seiten eindampft, wären nochmal 10 Seiten Erläuterungen nötig, um den Artikel wirklich informativ zu machen. Wenn man hingegen den umgekehrten Weg ginge, könnte man sich an diesen Erläuterungen orientieren und so die wirklich wichtigen Inhalte systematisch darstellen. --195.14.254.116 13:30, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Zitate raus?

Mal eine kurze Frage: Spricht etwas dagegen rigide alle Zitate zu streichen, die nicht von Kurz selbst sind? Wenn Malthus etwas wichtiges sagt, würde es der Leser besser im Artikel über Malthus finden und von diesem Artikel aus geht dann lediglich ein Wikilink zum Malthus-Artikel. --195.14.254.116 11:55, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

In aller Regel würde ich dem zustimmen wollen; wenn es unabdingbar ist, sollte man besser ein indirektes Zitat draus machen. --Markus Mueller 12:02, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Insgesamt sollte m.E. der darstellende Anteil gegenüber dem zitierten wachsen.--Victor Eremita 12:40, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Anders ausgedrückt: Du möchtest auch weniger direkte Zitate von Kurz?--195.14.254.116 12:42, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Q & A

Ich mache hier mal einen Abschnitt auf für kleine inhaltliche Fragen oder Einzelaspekte, die vermutlich ohne große Diskussion zu klären sind, und für die kein eigener Unterabschnitt lohnt; gleichsam für Kommentare zu einzelnen - kleinen - Punkten, Hinweisen, Anregungen, Typos, was auch immer. Kurze Frage, kurze Antwort, falls sich längeres ergibt => eigener Unterabsatz. So machen wir das Inhaltsverzeichnis mit Quisquilien nicht noch unübersichtlicher und schonen gleichzeitig auf allen Seiten die Nerven, weil unnötige Bearbeitungskonflikte vermieden werden; ich denke z.B. an den Kommentar zu Malthus weiter oben. --Grüße, DINO2411FYI 14:09, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

  • Frage: [1] Wie begründet sich die Änderung Kritik aus klassisch marxistischer Sicht in Fachliteratur bei gleichem Text unter der Überschrift? Oder wird der Text noch geändert/entfernt/gelöscht? --Grüße, DINO2411FYI 14:09, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Anregung: Das Inhaltsverzeichnis sieht im oberen Teil schon wesentlich aufgeräumter aus als zuvor, das liegt allerdings im Wesentlichen an den jetzt nur noch "fett" formatierten Unterüberschriften. Wenn die Kapitelgliederung beibehalten werden soll, kann man dann nicht zumindest auf die Kapiteluntergliederungen verzichten? Der oben lobend erwähnte Leviathan (Thomas Hobbes) hat lediglich für Band 1, Band 2 und Band 3+4 je eine Überschrift. --Grüße, DINO2411FYI 14:16, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Ich fände es schön, wenn man ohne Anklicken der Links im Text Hinweise auf die Quellen finden würde, so wirkt das etwas irritierend. Durch Nennung der Medien würde der Text übersichtlicher.

Im IE 6 schieben sich die Fußnotenzeichen über den Text. Das ist bei anderen Artikeln nicht der Fall. Woran könnte das liegen? Mbdortmund 01:55, 4. Jan. 2007 (CET) --Beantworten

Siehe Hilfe:Einzelnachweise. --Фантом 02:09, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

An das WikiProjekt Philosophie

Da sich jetzt weitere Mitglieder des Wikipedia:WikiProjekt_Philosophie eingefunden haben, ein herzliches Willkommen und meine tiefste Missbilligung des Vorgehens. Man kann sich nicht aus der Diskussion raushalten, und dann mit Begründungen, die in derselbigen schon vielfach genannt und entkräftet wurden, wieder auf die alte gescheiterte Version zurückrevertieren. Ich sehe hier einen weiteren Versuch, mit fadenscheinigen Argumenten auf Zeit zu spielen, um den Artikel doch irgendwie noch zu retten. Aber gut, immerhin wurde jetzt endlich die Notwendigkeit erkannt, dass sich an dem Artikel was tun muss. Warum habt ihr eurem Projektkollegen HerbertErwin nicht schon früher unter die Arme gegriffen, der offenbar unfähig oder unwillens war, den Artikel auf ein vernünftiges Maß zu kürzen?
Ich möchte von den Autoren des Artikels konkrete Zeitvorstellungen hören, bis wann die Kürzungsbemühungen beendet sein sollten. Ich will hier kein Ultimatum stellen, aber in Anbetracht dessen, dass ein eindeutiges Diskussionsergebnis über den Haufen geworfen wurde von einer kleinen Gruppe Benutzern, "die es besser wissen" als die übrigen Wikipedia-Benutzer, fände ich es nur fair.
Ich kann nur dringendst empfehlen, die Orientierung an den einzelnen Kapiteln, Unterkapiteln und unter-unter-Kapiteln aufzugeben. Dies allein bläht schon das Inhaltsverzeichnis auf und verdirbt jedem unbefangenen Benutzer die Lust am Weiterlesen, egal wie lang der Artikel nun ist. Die historischen Argumentationen von Kurz sollten -egal ob direkt oder indirekt nacherzählt-, kritisch und mit dem nötigen Abstand dargestellt werden. Einer der Diskussionsteilnehmer sagte so etwas wie "dann könnte man auch eine Nacherzählung von Mein Kampf in die Wikipedia stellen". Auch wenn ich Kurz selbstverständlich auf keinen Fall mit Hitler vergleichen möchte, will ich nur darauf hinweisen, wie sensibel das Thema Nacherzählung und POV ist. Wäre folgender Satz NPOV oder nicht: "Laut Hitler sind die Juden die Wurzel allen Übels."? Wäre er eingebettet in die ganze "Argumentations"kette von Mein Kampf NPOV? 82.83.44.136 14:28, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Sicher. Im entsprechenden Kontext wäre der Satz: „Laut Hitler sind die Juden die Wurzel allen Übels“ ebenso NPOV wie jedes andere Wiedergabe einer Aussage. „Nach Auffasung mancher Deutscher sind alle Soldaten Verbrecher“, „Dem alten Testament zufolge sind Homosexuelle zu töten.“ Soweit alles NPOV. --Markus Mueller 17:50, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wir können Markus et al. an seinen eigenen Worten messen: [2] Auch ich finde die Anregung mit dem "Zeitkorridor" sehr sinnvoll und möchte diese nachdrücklich unterstützen. --Grüße, DINO2411FYI 14:47, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ein Vorschlag, wie es weitergeht

Da Markus et al. noch nicht geantwortet haben, mache ich einmal einen Versuch:

Bis zum 10. Januar (d.h. eine Woche ab jetzt) Das ist zwar relativ kurz, aber da hier offensichtlich (wieder) eine Hinhaltetaktik versucht wird, finde ich, es sollten schnell klare Verhältnisse geschaffen werden. Bis dahin muss der Artikel noch nicht komplett sein, es sollten jedoch deutliche Bemühungen erkennbar sein in folgenden Punkten:

  • Aufhebung der Gliederung bis in die allerkleinsten Unterpunkte
Dies dient zur Verschlankung des Inhaltsverzeichnisses, außerdem ist es für die Autoren ein "Zwang", mehr zu abstrahieren und übergreifende Ideen zusammenzufassen, anstatt sich sklavisch an den einzelnen Kapiteln zu orientieren. Die von Markus hervorgehobenen Beispiele kommen überwiegend mit einer Gliederungsebene (z.B. nach Kapiteln) aus. Das sollte auch hier klappen.
  • Erkennbare Ansätze, Kurz' Thesen mit kritischem Abstand zu beschreiben
Dies ist m.E. bei besonders kontroversen Abschnitten wie bei Schwarzbuch_Kapitalismus#Kapitel_5:_Die_Biologisierung_der_Weltgesellschaft wichtig.
  • Den Grundgedanken, der Rezeption, der Einordnung in den aktuellen historisch-sozialen Kontext und der Kritik sollte zusammen mindestens genausoviel Platz eingeräumt werden wie der Inhaltszusammenfassung.
Dies ist m.E. der wichtigste Punkt, und dies ist auch bei allen von Markus als Beispiel vorgeschlagenen Buchartikeln der Fall. Nur eine umfassende "Besprechung" eines Buches macht den Unterschied zwischen einem Enzyklopädieartikel und einer reinen Nacherzählung.
  • Kürzung auf ein enzyklopädisches Maß
Zur Frage, was die meisten Diskutanten für ein "enzyklopädisches Maß" halten, verweise ich auf die umfassende Review-Diskussion.

Das ist kein Ultimatum, und das sind auch keine Forderungen, die ich hier anstelle, sondern lediglich eine Diskussionsgrundlage. Der Artikel soll nach einer Woche auch keinen Exzellenz-Status erreicht haben, lediglich deutliche Tendenzen zu einer "Besserung" sollten erkennbar sein. Falls nicht, schlage ich vor, auf die Kurzversion von P.Birken/Dino zu revertieren, und diese als Arbeitsgrundlage zu benutzen. Falls jemand diesen Zeitraum für zu kurz hält, bitte ich zu berücksichtigen, dass schon seit August vergeblich versucht wurde, von der Langversion als Ausgangspunkt zu einem adäquaten Artikel zu kommen. Wenn dieser aktuelle Versuch jetzt auch noch scheitert, kann ein radikaler Neuanfang sicher helfen. Ich bitte darum, Kritiken an dem vorgeschlagenen Zeitraum und an den Punkten, hier zu diskutieren. 82.83.44.136 17:01, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du setzt einen profilierten Autor unter Druck. Mit welchem Recht? Wo können wir wesentlich von Dir gestaltete Artikel sehen? Es wird immer deutlicher: Es geht Dir darum, die Inhalte zu eliminieren und jeden Autor dauerhaft unter Druck zu setzen, der sich daran versucht, sie darzustellen. 7 Tage sind eine übliche Frist in Löschdebatten, dann mit der Drohung im Rücken, dass alles revertiert wird, was an Zeit und Mühe investiert wird, dann Vorschriften zur Gestaltung des Artikels, das alles sind anmaßende Chefallüren. Du arbeitest aus der Anonymität heraus gegen verlässliche Autoren. Ich möchte Dir auch weder Ultimaten stellen noch Vorschriften machen, aber einen Vorschlag an Dich habe ich doch: Hör auf die Leute mieszumachen, die hier Arbeit investieren.
Arbeite doch einfach konkret in Deine Richtung, indem Du hier seriöse, kritische Quellen zur Verfügung stellst, die man einarbeiten kann, oder die Deine Ablehnung von Kurz auf seriöser Quellengrundlage unterstützen. Die gesamte Diskussion sehe ich davon geprägt, dass aus einer politischen Richtung heraus plötzlich völlig gleichgültig wird, wie hier mit Leuten umgesprungen wird. Mbdortmund 19:21, 3. Jan. 2007 (CET) --Beantworten
Mbdortmund: Ich lese seit Tagen von Dir nur eins: Unterstellungen. Wie wäre es denn Mal mit Mitarbeit? Der Part mit den "seriösen, kritischen Quellen" zeigt mir, dass Du die Diskussion nicht mal in Grundzügen erfasst hast. --195.14.198.195 19:34, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
@Mbdortmund: Es reicht mir langsam mit deinen Unterstellungen. Zum dritten oder vierten Mal: Ich würde mich genauso bei jedem anderen Artikel zu jedem anderen Buch verhalten. Ich habe begründet, weshalb ich diesen kurzen Zeitraum gewählt habe. Nochmal: der Artikel soll bis dahin nicht fertig sein, es sollte lediglich sichtbar sein, dass er in die Richtung geht, für die eine Mehrheit von Benutzern war. Ich habe den kurzen Zeitraum auch begründet. Ich werde mich auch mit Freuden und selbstverständlich an der Artikelarbeit beteiligen, ich habe jedoch den Baustein zu Beginn des Artikels so verstanden, dass Markus und Victor erstmal alleine daran arbeiten möchten. 82.82.178.242 20:10, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Typografie

Hu hu, da Ihr gerade beim Überarbeiten seid, achtet bitte darauf: Keine Fettschrift im Artikeltext, Anführungszeichen („“) nur für kursiv geschriebene Zitate verwenden (WP:WSGAA und Wikipedia:Typografie). Gruß --Фантом 00:58, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Fett sind einige Überschriften. Das ist o.k.
Dass alle (auch nicht durch Absätze hervorgehobene) Zitate kursiv sein müssen, finde ich persönlich etwas überreguliert. Ich richte mich da mal danach, wie Markus es macht. :-) --Victor Eremita 01:11, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja, aber dazu sind doch (==) Überschriften (==) da, dass man keine Fettschrift benutzt. :-( Фантом 01:19, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Außer dem Lemma sehe ich nichts, was fett ausgezeichnet ist: der Rest sind Überschriften (z.T. nur temporäre Gliederungen mit „;“, was Wikisyntax und erlaubt ist). Was die Anführungszeichen angeht: das wäre wirklich überreguliert, zum ersten finde ich die Einschließung von „Termini“ in „“ typographisch vertretbar, zum zweiten sind ‚‘ für Zeichen und Annführungszeiechen in Zitaten reserviert und zum dritten wäre es eine Inflation von kursiven Textabschnitten, wenn jedes Wort so ausgezeichnet würde. Ich fange damit erst an, wenn das Zitat wenigstens fast eine Zeile lang ist. Ab 3 Zeilen wird ein Langzitat von mir freigestellt und eingerückt.
Aber mal ehrlich: ist das hier und jetzt schon das Hauptproblem?! Die Exzellenzkandidatur wird wohl noch etwas auf sich warten lassen. ;-) Schöne Grüße, --Markus Mueller 03:39, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja, das ist absolut dramatisch. Ich verlange SOFORTIGE Änderung (und das in Fettschrift, gib zu, dass du beeindruckt bist), sonst muss ich wegen Gefahr im Verzug in Sachen extremen POV-Pushings auf eine alte Version revertieren ... ;-) --Grüße, DINO2411FYI 08:46, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nochmal: Enzyklopädie, Wiki is not a Paper und Wie gute Artikel aussehen

Leider hat man mich erst jetzt auf diese Katastrophe aufmerksam gemacht. Ich habe jetzt zugegebenermaßen nicht jedes Statement jeder Diskussionsecke gelesen, aber hier geht doch wohl einiges ganz schief, und zwar - ähnlich wie beim Methodischen Konstruktivismus - auch bei Leuten, die ich eigentlich sehr schätze. Halten wir mal fest:

  1. Hier schreibt ein bekanntermaßen sehr guter Autor einen langen Artikel über ein Buch. - Das tun viele über ihr Lieblingsthema auch, seien es U-Bahnen oder Kinderfilme.
  2. Vermutlich kann man hier und da ein bisschen kürzen, aber wozu so viel? Wiki is not a paper. Schon gar nicht für einzelne Artikel. Wenn es eine zusammenfassende Einleitung gibt, die in Kürze alles zusammenfasst, darf der Restartikel doch wohl so lang sein, wie er will. Möchte jemand Beispiele aus Papierenzyklopädien?
  3. Das völlig schwachsinnige Schurken im Batman-Universum umfasst 359 KB, das überflüssige Die Simpsons (Episoden) hat 169 KB, die „weltbewegende“ Geschichte der Berliner U-Bahn fasst 162 KB, die Phantasieweltbeschreibungen Figuren in Tolkiens Welt haben einen Umfang von 136 KB (und das ist nur ein Artikel aus einer ganze Serie dazu), HerbertErwins Buchbesprechung hat dagegen lediglich 128 KB, knapp gefolgt vom enzyklopädisch besonders wertvollen Borussia Dortmund mit 119 KB und dem pdeudowissenschaftlichen Intelligent Design mit 114 KB. Darf ich die jetzt auch alle auf 10 KB zusammenstreichen?! Was ist denn hier los???
  4. Verbessern in Abstimmung mit dem Autoren ist eine Sache, ihm entmündigend den Artikel zu amputieren, nicht.
  5. Hier geht es offensichtlich nicht um den Artikel, sondern um das Thema. „Thema ist pfui“ gibt es aber in der Wikipedia nicht.

Ich habe keine Lust, wegen so einer Hexenjagd 3 oder 4 bewährte Mitarbeiter aus dem WikiProjekt Philosophie endgültig zu verlieren. Ich möchte die Kritiker bitten, nochmal in sich zu gehen und ihre Motive in dieser Farce zu hinterfragen. Die Enzyklopädie-Pseudo-Debatte ist doch offensichtlich ein Ersatzkriegsschauplatz. Den Artikel habe ich auf die letzte Fassung von HerbertErwin zurückgesetzt - sie ist immerhin erheblich kürzer als der Artikel Figuren_der_Harry-Potter-Romane - und erwarte, dass dem Hauptautoren jetzt erst einmal ausreichend Gelegenheit zur Umsetzung der Kritik und der Verbesserung gegeben wird - soviel Respekt vor der Arbeit anderer sollte doch wohl selbstverständlich sein; auch in einem Wiki. In der Hoffnung und assuming good faith bei den Diskutanden, dass sich dieser Konflikt noch friedlich wird lösen lassen, --Markus Mueller 05:07, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nachtrag: Ich denke, es wird möglich sein, den jetzt zurückgesetzten Artikel für alle zufriedenstellend zu kürzen, wo das sinnvoll ist. Ich denke, HerbertErwin und ich - als bisher neutrale Person, die auch kein besonderes Interesse am Thema selbst hat - werden da schon eine neutrale, enzyklopädisch annehmbare Lösung finden. Vielleicht helfen auch Lutz und Victor noch mit. Bis dahin würde ich die Kontrahenten aus dem Review einfach mal darum bitten, eine zeitlang stillzuhalten und keinen Editwar anzufangen. Wenn die Arbeit beendet ist, stellen wir die neue Fassung nochmal vor und dann kann man immer noch lange genug weitere Änderungen diskutieren. Schöne Grüße, --Markus Mueller 06:03, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Du hast offensichtlich nicht mal einen Teil der Diskussion gelesen und ignorierst mittlerweile schätzungsweise 350 kb Diskussionen. Die Unterstellungen in Richtung Zensur (vulgo "Thema ist pfui") werden auch bei der dreißigsten Wiederholung nicht richtiger, ich verbitte sie mir ausdrücklichst. Gerne können wir eine akzeptable Lösung finden, aber nicht mit einer Nacht-und-Nebel-Revert-Aktion, nachdem gestern nachmittag und gestern abend konstruktiv am Artikel gearbeitet worden ist und ohne Nennung eines einzigen inhaltlichen Grundes, sondern mit Batman-Schurken-Pseudoargumenten.
Und dann wäre da noch Mantra 5:

Ein katastrophaler Artikel richtet mehr Schaden an als 100 gelöschte.

Benutzer:Markus Mueller
--Grüße, DINO2411FYI 07:44, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Deine Löschungen zeigen keinen Willen zur konstruktiven Zusammenabeit. Der Artikel ist weder irgendwie "katastrophal", sondern allein überarbeitungsbedürftig. Und das wollen wir nun tun, aber nicht durch Vernichtung der enzyklopädischen Arbeit, die bereits geleistet wurde. --Markus Mueller 07:49, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Übertragen auf Reviewseite: [3]. Bitte Diskussion nicht zerfasern. --Grüße, DINO2411FYI 08:27, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo Markus. Alle Versuche des letzten Jahres, den Artikel zu kürzen, sind an teilweise genau den von Dir gelobten Autoren gescheitert. Dass etwas wie Schurken im Batman-Universum abgesehen davon, dass es dank Benutzer:Voyager einen LA überstanden, nun auch noch als Begründung dafür herhält, woanders schlechte Artikel zu schreiben, stimmt mich doch sehr traurig. In diesem Sinne: Frohes Kürzen auf ein sinnvolles Maß. --P. Birken 09:10, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Moin P., jetzt habe ich aber eben diese Autoren offenbar davon überzeugen können. Es wäre dumm, wenn es nun an der anderen Seite scheiterte. Offenbar nimmt ja niemand meine - zugegebenermaßen noch im Anfang begriffenen - Veränderungen wahr, sondern alle werfen mir vor, ich stellte nur den alten Artikel ein. Dass z.B. Deine Kurzversion inzwischen vollständig darin enthalten ist, scheint niemandem aufzufallen. Und keine Angst, es wird zum Schluss radikal gekürzt und NPOV sein. Schöne Grüße, --Markus Mueller 10:33, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Super, dann wird ja alles gut :-) --P. Birken 11:08, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
(Mehrfacher BK) Meinereiner ist gespannt, aber guten, wenn auch kritischen Willens: [4] --Grüße, DINO2411FYI 11:36, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wie gesagt - ich glaube nicht an eine solche Fassung, werde mich aber gerne überzeugen lassen.
_Um weiteren Streit zu vermeiden, könntest Du uns einen Zielkorridor angeben: Möchtest Du den Artikel lieber eine oder doch vier Wochen ganz für Dich haben? Was konkret willst Du dann erreicht haben? Es wäre unschön, wenn wir in einem Monat eine weitere unenzyklopädische Artikelfassung haben und dann der Streit zum fünften Mal von vorne los geht. Ich möchte einen Punkt an dem wir sagen können: dieses Vorgehen ist gescheitert, wir probieren die andere Artikelstruktur. Und wenn Du nicht scheiterst, hast Du nichts verloren.--195.14.254.116 11:32, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Zu welcher der IPs/Benutzernamen dürfen wir diese Forderung rechnen? Anders gesagt: Bei einer solchen Debatte ist es ein sinnloser Versuch, unter diversen IPs gegenüber Autoren mit nachweislich guten Artikeln ernstgenommen zu werden. Es ist auch nicht mehr nachvollziehbar, wer hier von den IPs welche Position vertritt und was zusammengehört. Solange Du nicht nachvollziehbar etwas leistest, halte Dich doch einfach mal geschlossen, anstatt hier Leute unter Beschuss zu halten, die Artikelarbeit vorweisen können. Mbdortmund 11:43, 3. Jan. 2007 (CET) --Beantworten
So schwer ist es nicht - derzeit sind hier nur zwei IP-User aktiv. Zudem: Ist es wichtiger, wer etwas schreibt als was geschrieben ist? Wenn alle meine Beiträge von unterschiedlichen Personen kämen, welchen Unterschied würde es schon machen?
BTW: Obwohl Deine Beiträge einfacher zurückzuverfolgen sind, suche ich vergeblich Deine konstruktiven Beiträge zum Artikel und zur Debatte: Unterstellung Unterstellung, ein PLONK... --195.14.254.116 11:48, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
(nach BK)
Wenn die IP diese Frage nicht stellen darf, stell ich sie einfach (ich hoffe, dass meine Leistungsbilanz in der Wikipedia mich hierzu berechtigt): Lieber Markus Mueller, würdest du bitte einen Zielhorizont deiner Arbeit angeben, sowohl, was die Dauer betrifft, die der Inuse-Button drin ist, als auch, was den angestrebten Umfang des Artikels betrifft? Bitte bedenke dabei, dass beim Review eine große Zahl vonm BenutzerInnen eine höchstens einstellige Zahl von Druckseiten für wünschenswert hielt, und dass Kurz´ Buch in der Wissenschaft gar nicht ausführlich rezipiert wurde: Der Artikel darf meiner Überzeugung nach nicht die erste ausführliche Abhandlung bleiben, die zum Schwarzbuch überhaupt veröffentlicht wurde. Gruß, --Φ 11:56, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Zwei, drei Tage. Die Frage nach der Länge von Artikeln zu beliebigen Gegenständen ist in der Wikipedia immer mit: beliebig lang beantwortet worden. Immer schon. Ziel ist es, diesen Artikel hier zum „Exzellenten Artikel“ zu machen, so wie jedes andere Lemma auch. Vorschriften gab es da niemals und wir werden auch nicht für diesen Artikel welche einführen, schon gar nicht per Abstimmung. So kurz wie möglich und so lang wie nötig. --Markus Mueller 12:14, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Mit der Länge gebe ich Dir recht - sie ist in diesem Fall lediglich ein gutes Indiz. Dann würde ich den gleichen Vorschlag wie letzte Woche machen: Wir reichen den Artikel nach Deiner Fassung in einer Woche als Exzellenz- oder Lesenswert-Kandidaten ein. Wird das Ergebnis jedoch grundsätzlich abgelehnt, dann kippen wir die chronologische Buchzusammenfassung und beschreiten den Weg des systematischen Zusammenfassung. --195.14.254.116 12:19, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Statistik

Um mal Grundlagen zu schaffen bzw. den ganzen Streit auf nackte und gefühllose Zahlen zu reduzieren:

  1. Version vom 05:11, 3. Jan. 2007 von Markus Mueller: 29 Seiten (Druckvorschau mit FF)
  2. Version vom 11:24, 3. Jan. 2007 von Phi: 30 Seiten (Verlängerung vermutlich bedingt durch die Einfügungen)
  3. Version vom 21:22, 3. Jan. 2007 von Victor Eremita: 23 Seiten
  4. Version vom 04:57, 4. Jan. 2007 von Markus Mueller: 19 Seiten
  5. Version vom 06:26, 5. Jan. 2007 von Markus Mueller: 16 Seiten
  6. Version vom 07:35, 6. Jan. 2007 von DINO2411: 15 Seiten

Werde das fortlaufend ergänzen. --Grüße, DINO2411FYI 11:41, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich verweise auf WP:WSIGA#Länge eines Artikels. Die Länge ist richtig, wenn die wesentlichen Aspekte angemessen erfasst sind. --Markus Mueller 12:14, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Deswegen hab ich ja auch "Statistik" und nicht "Fallbeil" als Überschrift genommen. Keine Panik auf der Titanic, zumindest nicht deswegen. Bitte dennoch [5] nicht vergessen. nach Änderung neu unterzeichnet --Grüße, DINO2411FYI 14:27, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Auf meinem Rechner zähle ich bei HerbertErwins Wunschversion vom 28.12. genau 38 Bildschirmseiten, bei Version 5 noch 18,5 - also sagen wir mal, im Moment haben wir bereits rund die Hälfte geschafft. Der exzellente Artikel Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben ist fast genau gleich groß (1 KB mehr) und kommt auf 20 Seiten. Allerdings umfasst Nietzsches Schrift gerade mal 40 Seiten (!), das Schwarzbuch etwa 800. Und natürlich ist ein solches historisches Werk anders zu behandeln als ein aktuelles Buch. --Markus Mueller 07:07, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Aber wenn ihr jetzt die andere Hälfte, also noch einmal 18,5 Seiten kürzt, dann hätte man doch auch gleich den Einseiter nehmen können, oder? *Steilvorlage*versenkt* ;-) --Grüße, DINO2411FYI 08:07, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Review archiviert

Diskussion:Schwarzbuch Kapitalismus/Review --Grüße, DINO2411FYI 07:51, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

verschoben, gehört nicht in den Artikelraum --Scherben 12:05, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Aktuell verfügbare Rezensionen im Netz laut Google

Vielleicht wäre eine weitere Recherche auf Medienseiten sinnvoll

Perlentaucher

__________________________

ZEIT

„Robert Kurz versenkt unser Wirtschaftssystem. Hat er Recht? Eine Kontroverse Heuser“

„Fegefeuer des Marktes Der neue Kapitalismus ist zu einer Weltanschauung geworden. Er begnügt sich nicht mehr mit der Wirtschaft. Er will unser Leben und Denken beherrschen Von Jens Jessen“

„Wahrheit gegen Parteilichkeit War der Terror kommunistischer Kommandostaaten etwas radikal Böses oder ein pervertiertes Gutes? 6. Teil der ZEIT-Debatte zum "Schwarzbuch des Kommunismus" Otto Kallscheuer“

Das Ritual der Antifaschisten Erfahrungen im Umgang mit den Gegnern des "Schwarzbuchs des Kommunismus" Joachim Gauck __________________________________

Telepolis

Ein Leichnam regiert die Gesellschaft Alfred Baumann 08.01.2000 Das "Schwarzbuch Kapitalismus" und ein "Manifest gegen die Arbeit"

________________________________________________

Jungle World

Krisentheorie, kurzgefasst Robert Kurz' »Schwarzbuch« ist eine ideologiekritische Studie des Neoliberalismus. Aber die Prognose vom Untergang des Kapitalismus bleibt eine optimistische Vorhersage. von stephan grigat

Das Holzspielzeug der Linken Die kitschige Anthropologie in Robert Kurz' »Schwarzbuch Kapitalismus«. von diedrich diederichsen

Am Ende aller Welten Im »Schwarzbuch Kapitalismus« beschreibt Robert Kurz das Ende der Marktwirtschaft - und das Verschwinden ihrer Gegner. von anton landgraf

Die Grenze der Aufklärung Robert Kurz' Versuch, mit dem »Schwarzbuch Kapitalismus« die Geschichte zu rehabilitieren, scheitert an Auschwitz. von martin janz

Lost in Space - Sozialrevolten und Subjektkritik Das schwarze Bedürfnis Wie lässt sich Emanzipation subjektkritisch denken? Ernst Lohoff zu Udo Wolters Kritik am »Schwarzbuch Kapitalismus«

Automatik einer Theorie Flugzeugbomben sind nicht die Kehrseite der Moderne. von martin janz

Das wundersame Überleben der unmittelbaren Subjekte Robert Kurz will über eine »emanzipatorische Antimoderne zur gesellschaftlichen Massenbewegung« kommen und landet im Reich linker Ontologie und Geschichtsphilosophie. Von Udo Wolter

Kritik? Konsequenzen! Lange waren Linke und Hipster nicht mehr so weit voneinander entfernt wie heute. Während die Gründung von Unternehmen mit Glamour aufgeladen wird, bezieht die bürgerliche Presse antikapitalistische Positionen. von diedrich diederichsen

"Schwarzbuch"-Präsentation Gruselshow

Rote Füße auf schwarzem Grund Robert Kurz will das Paradies auf Erden, ein Schlaraffenland, wo niemand mehr arbeiten muss. Dass Arbeit jedoch nicht nur historisch, sondern auch logisch Voraussetzung für Muße ist, ignoriert er. von thomas kuczynski ... viele weitere Artikel ______________________________________

Diverse

Robert Kurz Schwarzbuch Kapitalismus - Ein Abgesang auf die Marktwirtschaft

Ernst Lohoff Gelichter der Aufklärung Das "Schwarzbuchs Kapitalismus" zwischen Subjektkritik und Subjektontologie

Norbert Trenkle Kapitulation vorm Kapitalismus

Kurz in lang Die Moderne im Koordinatenkreuz von Wert, Fetisch und Krise von Kolja Lindner

Robert Kurz’ „Schwarzbuch Kapitalismus“ von Stephan Grigat (Streifzüge, 2/2000)

"Das Schwarzbuch des Kapitalismus" Eine Abrechnung mit dem großen Bruder des Stalinismus

Balduin Winter Die Gedanken sind frei KAPITALKOLLAPS, DEMNÄCHST Des Ableitungsfanatikers Robert Kurzens Katzenkonzert auf die Marktwirtschaft

Robert Kurz, Schwarzbuch Kapitalismus. Ein Abgesang auf die Marktwirtschaft

Vorträge und Referate

Interview mit Kurz

Drei Utopien Robert Kurz' Nachruf auf den Kapitalismus Von Georg Fülberth

Kölner Stadtanzeiger zum kommerziellen Erfolg des Buches Mbdortmund 21:02, 3. Jan. 2007 (CET) --Beantworten

Hallo Mbdortmund, vielen Dank für die Mühe. Viele, insbesondere die 'hochwertigen' dieser Quellen, habe ich als Grundlage für die bisherige Überarbeitung des Rezeptionsteils verwendet. Es ist wohl aber nicht wirklich sinnvoll, alle, auch die privaten Homepages (Vgl. WP:WEB) zu verarbeiten. Von Jungleworld habe ich auch mind. fünf Texte schon gesehen, aber erstmal bewusst draußen gelassen. Hast Du einen besonderen im Auge, den ich noch nicht verarbeitet habe? --Victor Eremita 21:14, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Nach erster Übersicht: Nein. Die letzte Quelle handelt nicht mal vom Buch. --194.8.195.174 21:17, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten
"Das „Schwarzbuch Kapitalismus“ hat der Eichborn Verlag vor einem Jahr herausgebracht. Nun gehen die Antikapitalismus-Verleger an die Börse, werden durch den Aktienverkauf im besten Fall um 24 Millionen Mark reicher. Ab 9. Mai findet man den konzernunabhängigen Verlag im Smax, dem deutschen Börsensegment für wachstumsstarke mittelständische Unternehmen. "
Im Zusammenhang mit dem in anderen Quellen dargestellten wirtschaftlichen Erfolg des Schwarzbuchs fand ich dieses Zitat ganz interessant, und habe die Quelle hineingenommen. Die Reihenfolge der Quellenangaben folgt der Anordnung bei Google, also geben die letzteren Quellen weniger her. Ich hatte so lange weitergesucht, um eine differenzierte Kritik aus eher konservativer Sicht zu finden, bin aber bei Google nicht fündig geworden. Demoz hatte auch keinen Treffer, Seekport brachte das Gleiche wie Google. Vielleicht recherchiere ich nochmal an anderer Stelle. Mbdortmund 01:49, 4. Jan. 2007 (CET) --Beantworten
Danke, ich habe es gelesen. Es geht eben nicht um das Buch, sondern um wirtschaftlichen Erfolg des Eichborn-Verlags. Oben hast Du sogar eine Quelle, wo lediglich "Schwarzbuch" erwähnt war aufgenommen. Wenn Du jetzt schon konstruktiv mitarbeiten willst, bitte ich darum Dir etwas mehr Mühe zu geben. Gegeooglet haben wir schon alle mal. --194.8.195.174 08:09, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Zwischenanmerkung zu Presse/Rezeption

Ich will jetzt nicht wild dazwischenfuhrwerken, umgruppieren, anders zitieren oder umformulieren, aber dennoch auf mein Gefühl hinweisen, wenn ich die neue Version dieser Abschnitte lese - zwar sind diese jetzt in der Tat (verhältnismäßig) neutral formuliert - neutral insofern, als sich "pro" und "contra" ungefähr die Waage halten bzw. bei der Kurzfassung zu Beginn sogar eher das Gefühl einer überwiegend eher positiven Aufnahme zurückbleibt. Der „bedeutende Beitrag zur Zeitkritik“ wie auch die Analyse, dass „es immer nur relativ kurze Phasen waren, in denen ein expandierender Kapitalismus so etwas wie Massenwohlstand hervorbrachte, und das auch das nur in Westeuropa, Angloamerika und Japan“ dürften jeweils eine absolute Einzelmeinung darstellen, insbesondere das zweite Zitat kann man zudem kaum ohne blinkende Warnschilder wegen (Achtung, POV-pointiert formuliert) "aus ökonomischer Sicht groben Unfugs" ertragen. Diese Darstellung wäre korrekt, wenn auch die Rezeptionen sich tatsächlich die Waage gehalten hätten - das ist aber nicht der Fall gewesen, sondern es hagelte von allen Seiten mehr oder weniger grimmige Verrisse (vgl. dazu auch die oben von Mbdortmund zusammengestellte Übersicht, insb. FAZ, SZ, FR und die "Kontroverse" in der "Zeit"), denen lediglich einzelne positive Bewertungen gegenüberstanden. Das dann auch so - mit einem Übergewicht der negativen Bewertungen - darzustellen ist nicht POV-verdächtig, sondern ganz im Gegenteil die korrekte Vorgehensweise. Eine entsprechend geänderte Akzentuierung sollte daher in eine der nächsten Revisionen eingepflegt werden.

Obwohl meine diesbezügliche Anmerkung oben unbeantwortet geblieben ist, gehe ich zudem davon aus, dass die Verwechslung "Fachliteratur" vs. "klassisch marxistische Kritik" ebenso kurzfristigst revidiert wird. --Grüße, DINO2411FYI 22:38, 3. Jan. 2007 (CET) erg. --Grüße, DINO2411FYI 22:57, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Hallo DINO2411, danke für die Rückmeldung.
Ich erlaube mir mal die Unhöflichkeit, mich in den Einzelaspekten dazwischenzuquetschen.
Fachliteratur/klassisch marxistische Kritik: Der Abschnitt ist noch nicht bearbeitet, ich halte ihn aber für durchaus überarbeitungswürdig und denke drüber nach wie. Ich lasse mir aber kein "kurzfristigst" verordnen.
Das "kurzfristigst" kannst du einfach dadurch aufheben, dass du diese unangemessene, schlichte Umtitulierung änderst. Und diese langen Absätze gehören so eingedampft, dass sie sich in den Rest des Rezeptionsabschnitts einfügen. Es ist übliche und in aller Regel untragbare Arbeitsweise der hier vertretenen Marxisten, lange, kaum relevante, unangemessene und daher nicht tragbare "Kritik"absätze in Artikel einzupflegen, während sich dann das gesamte restliche Spektrum von FAZ bis Blöd-Zeitung unter "bürgerliche Kritik" wiederfindet. Das ist dann nicht "Fachliteratur", sondern schlichte Propaganda für Randmeinungen, aber nicht "Fachliteratur". Diesbezüglich dürfte ich als Bearbeiter von Wirtschaftsartikeln schon mehr Schwierigkeiten gehabt haben - deswegen bin ich hier besonders alarmiert. Falls dir ein aktuelles (weil erst gestern entdecktes) Beispiel hilft: Schau dir mal Arbeitsmittel und Produktionsmittel als allerdings eher "einfache" Fälle an (weil WP:WWNI eindeutig ist), falls du in Kopfschüttellaune bist, kannst du dir auch einmal Diskussionsseite und vor allem Artikelhistorie zu Neoliberale Einheitspartei ansehen. Das schult dann den Blick in diese Richtung.
Fachliteratur ist eine sinnvolle Alternative zu Presse. Der Abschnitt ist überarbeitungswürdig, zu lang, mit den Überschriften problematisch etc. Die Einordnung des Zeitschriftsbeitrags unter die Überschrift Fachliteratur ist aber wohl richtig, wie die zdb meint; nur der bisherige Text passt nicht. Das ist alles. Ich glaube auch über die hier vertretenen Marxisten den Kopf zu schütteln, hilft uns hier nicht weiter.
Warum nicht das Kind beim Namen nennen? "Marxistische Kritik/Debatte" oder dergl.
"Es ist übliche und in aller Regel untragbare Arbeitsweise der hier vertretenen Marxisten..." Es ist ein Text, der sich explizit auf den Marxismus bezieht, insofern ist die marxistische Debatte relevant. Dass Dir die marxistische Position unerträglich ist, und Du die Wikipedia aus dieser Sicht durchforstest, ist sicher ein tolles Projekt für Dich, sicher ein interessantes Hobby, aber für die Diskussion eines marxistischen Artikels nicht besonders hilfreich. Mbdortmund 15:53, 4. Jan. 2007 (CET) --Beantworten
Oh ja, ein wunderbares Hobby, das mich völlig ausfüllt, Tag und Nacht. Hallo, kleine Anregung: Give reality a chance.
Warum eindampfen, warum kein eigener Absatz? Ganz einfach: Weil das in der Verhältnismäßigkeit nicht stimmt. Wir haben hier das Werk von Kurz, zu dem uns Artikel aus - wenn ich das mal so flauschig-flapsig ausdrücken darf - der Crème de la crème der deutschen Medienlandschaft sowie diverse weitere Texte vorliegen. Diese handeln wir - methodisch völlig korrekt - in ein- bis zweizeiligen Sätzen ab und versuchen, sie auf ihre wesentliche Aussage zu reduzieren (wobei wir uns im Detail noch nicht ganz einig sind, aber im Grundsatz in dieser Vorgehensweise keine wesentlichen Probleme sehen). Und jetzt dieser - noch einmal wiederholt - Rand- bis Einzelmeinung (letzteres spätestens im Rahmen einer ökonomisch orientierten Betrachtung dieses "Sachbuchs zur Marktwirtschaft") einen oder gar mehrere ganze Absätze einräumen? Hier kann ich als angenehmerweise als ehemaliger "Angreifer" frisch argumentieren, denn ich wünsche ja hier gerade die erhebliche Kürzung des bisher umfangreichsten Verrisses. Verhältnismäßigkeit ist auch hier Trumpf. --Grüße, DINO2411FYI 16:26, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Bitte ihr beiden, ruhig Blut. Ich denke gerade über diese Sache nach und überlege mir eine Lösung. Bevor das hier wieder ausartet, möchte ich euch bitten einmal innezuhalten. Wenn ein Vorschlag vorliegt, kann er ja immer noch verbessert werden. Mir macht es keinen Spaß bei der Geräuschkulisse zu arbeiten, ich kann mich dann auch nicht konzentrieren ;-). Die Beteiligten, denen an einem richtigen Artikel gelegen ist, dürften die Alternative (ergebnislose Konfrontativ-Dauer-Reviews u.ä.) nicht wollen. Also bitte. --Victor Eremita 17:33, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Harren wir der Dinge, die da kommen. --Grüße, DINO2411FYI 19:50, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es geht hier nicht um den Kampf irgendwelcher Ideologen gegen den Marxismus in der Wikipedia, sondern um ein konkretes Buch, das den Kapitalismus aus marxistischer Perspektive zu analysieren versucht. In diesem Kontext ist die weitgehend negative marxistische Rezeption doch von Interesse. Die ZEIT, die nicht im Verdacht des Marxismus steht, hat doch auch über das vielgelesene Buch debattieren lassen. Wieso sollen wir hier nicht in der Lage sein, die Debatte sachlich darzustellen? Es gibt doch viel heiklere Themen in der Wikipedia als eine Buchpublikation. Das muss doch ohne Scheuklappen gehen!Mbdortmund 02:41, 5. Jan. 2007 (CET) --Beantworten
Ernst gemeinte Frage: Versucht Kurz hier tatsächlich aus marxistischer Perspektive zu analysieren? Ich habe das Buch als Privatgeschichtsschreibung wahrgenommen. Der Autor hat ein paar starke antipaitalistische Thesen und pickt sich aus der Geschichte der letzten 500 Jahre heraus, was eben ins Bild passt. Die marxistische Sicht auf die Geschichte sah glaube ich anders aus.--195.14.198.123 09:23, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
PS: Hier ist wohl die Diskussion etwas durcheinander gekommen. Wo ist der Beitrag mit dem Link hin? Wollte Mbdortmund wirklich hier antworten? Ich sehe den Bezug in der Diskussion nicht - ggf. bitte reparieren. --195.14.198.123 09:23, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der Link klappt leider nicht. Was sollte da stehen? --195.14.254.220 13:55, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das ist die Zeitschriftendatenbank; der ursprüngliche Link gab die Standorte für "Gegenstandpunkt". Muss man eben bei diesem Link selbst auf "Besitznachweise" klicken.--Victor Eremita 14:04, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ja, das habe ich auch gefunden. Daraus aber die Bezeichnung "Fachliteratur" zu extrahieren, nur weil das Buch in Fachabteilungen steht, finde ich etwas weit hergeholt. Ich würde die einfache Lösung wählen: Eine Fachzeitschrift ist Presse und braucht keinen separaten Gliederungspunkt. Streichen wir die Überschrift einfach: Platz gespart, Problem erledigt. Wenn Du irgendeine andere Fachliteratur zum Thema findest, können wir den Unterpunkt aufmachen und die Fachzeitschrift mit rübernehmen. --195.14.254.220 14:13, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Pro und Contra: Nein, Pro und Contra halten sich nicht die Waage. Die Contra-Abschnitte (Absätze zwei bis vier von Presse; 228 Wörter) sind mehr als doppelt so lang wie der Pro-Abschnitt (105 Wörter).
Ja, aber es gibt doch so etwas wie Sprachgefühl? Wenn du einerseits Zitate auswählst, die (sinngemäß) das komplette Gesamtwerk positiv bewerten und andererseits kritisch lediglich Einzelaspekte wie sein Vorgehen oder seine "historisierende" Darstellungsweise nennen, dann entsteht ein "schiefer" Eindruck. Ich sage nicht, dass dieser dramatisch ist oder eine völlige Änderung deines kompletten Textes bedingt, aber ich sage: Er ist beim Lesen entstanden und ich halte das nicht Sorry, das hat da nichts zu suchen - die gemeinte Aussage war "Ich halte das für problemlos verbesserungsfähig. --Grüße, DINO2411FYI 13:40, 4. Jan. 2007 (CET) für verbesserungsfähig.Beantworten
Die wiedergegebene Kritik besteht aus drei Teilen (drei Abschnitte): (1) 'Das Buch geht grundlegend falsch vor.' (2) 'Die geschichtliche Darstellung ist nicht korrekt/selektiv.' (3) 'Die Forderung nach einer Revolution ist falsch und skandalös.'
(1) entspricht in der Gewichtung der Positivbewertung des Gesamtwerkes. Analogie: Wenn ich in meiner Monograpie meine gezeigt zu haben, dass Tiere denken können, und Du mir zeigst, dass ich 'Denken' nicht definiere und völlig undifferenziert, ja falsch verwende, dann wars das mit meiner Monograpie. M.a.W.: Fundamentaler geht’s nicht.Auch das Historisieren selbst zu kritisieren, die Methode des ganzen Buches, ist ziemlich fundamental. Ähnliches gilt für (2): Da es überwiegend eine historische Auseinandersetzung ist, wiegt es ziemlich schwer zu sagen, die Auswahl sei selektiv, Analogien fragwürdig. (3) wird immerhin als „Skandal“ bezeichnet (jetzt auch wörtlich).
Sprachgefühl: Die zitierte Kritik ist auch in der Wortwahl durchaus deutlich und heftig: „Sammelsurium fragwürdiger Analogien und anmaßender Urteile“; „schüttet Kind mit dem Bade aus“; „verbeißt sich in alte Denkschemata“; „Kampfbegriff“; „mache das Buch zum Skandal“ Mein Eindruck ist eher, dass positive Kritik einfach dazu neigt undifferenziert das Gesamtwerk zu loben. Aber ich schaue mir das mit ein wenig Abstand zu Schreibprozess demnächst nochmal an, um einen Eindruck zu gewinnen.


NPOV/"es immer nur...": Ich habe die von Dir oben genannten Beiträge alle gelesen. Darunter sind einige überwiegend, einige auch durchweg positiv. Das von Dir bemängelte Zitat ("es immer nur...") mag in den Augen des einen Lesers vielleicht ökonomischer Quatsch sein. Es ist allerdings als Zitat gekennzeichnet, die Quelle ist angegeben und nach diesem Zitat wird drei Abschnitte lang an Kurz Buch sachliche Kritik geübt. Das Zitat ist auch nicht beliebig herausgegriffen, sondern nach Ansicht des Autors des Zeitartikels eine der wichtigsten Erkenntnisse des Buches. (Ein POV-Hinweis ist schon deshalb nicht notwendig, weil dies nicht der Artikel Massenwohlstand ist, sondern der Artikel Schwarzbuch Kapitalismus, in dem eine deutlich als Rezensionsmeinung gekennzeichnete Auffassung wiedergegeben wird, was ein bedeutender Beitrag des Buches sei.)
Danke für den Hinweis in Sachen POV. Ansonsten gleicher Punkt wie oben - mein Bauchgrimmen bleibt, nicht wegen fehlender Kennzeichnung o.ä. (das hat dir niemand vorgeworfen), sondern wohl eher wegen der Auswahl oder wegen der Formulierungen außerhalb der direkten Zitate.
Ich weiß, dass einige der Rezensionen sehr scharf waren. Das steht im Artikel nun auch mehrmals geschrieben, sowohl in der Zusammenfassung als in dem „Presse“ Abschnitt. Ich denke nur nicht, dass unser Leser etwas von undifferenzierten diffamierenden Zitaten bezüglich des Autors oder des Buches hat (wie in der Vorgängerversion: „wütender Rundumschlag“, oder „verquaste Logik“, „weltanschaulicher Spinner“). Ich denke, dass der Leser inhaltlich zur Kritik etwas erfahren sollte und nicht bloß anhand von rein polemischen Stichwörtern einen Eindruck vom Aufgeregtheitsgrad des Journalisten. -Victor Eremita 13:46, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
'Bedeutender Beitrag zur Zeitkritik': Das ist ebenfalls als Zitat gekennzeichnet. Dein Problem verstehe ich auch nicht. Es können auch Beiträge bedeutend sein, die nicht fehlerlos sind oder sich sogar in wichtigen Aspekten als falsch herausstellen. (Vgl. hierzu dies oder gern auch dies). Selbst wenn es "ökonomischer Unsinn" sein sollte, könnte es bedeutend sein.
Du willst nicht wirklich Werke auf diese beiden Listen (bzw. auf der existierenden Liste bei den Philosophen und einer "Liste potentieller Aufnahmekandidaten" bei den Ökonomen) mit dem Schwarzbuch vergleichen? Es IST nicht bedeutend, jedenfalls nicht so, dass es mit diesen Listen vergleichbar wäre - Auswahl gerade eines solchen Zitates (Einzelmeinung!) damit nicht NPOV - sonst könntest du es doch auf der Philosophenliste auch eintragen, da steht es aber (mit gutem Grund) bisher nicht.Die Idee für eine solche Liste finde ich übrigens sehr gut. Ich werde mal schauen, ob "bei uns" evtl. unter anderem Lemma etwas in der Art vorhanden ist und ansonsten im Wirtschaftsportal die Erstellung einer solchen Liste anregen.) Danke für die Idee.
Ich wollte nicht die Werke vergleichen und ich sagte nicht, dass dies Werk auf diese Liste gehört (genauso wenig wie Sloterdijk übrigens). Ich sagte auch nicht, dass ich es für bedeutend halte. Ich sagte nur: Auch falsches kann, unabhängig von einer eigenen Meinung zum konkreten Fall, bedeutend sein. Außerdem ist es in der Vorgängerversion, die ja nun 'Deine' zu nennen ist, auch enthalten. Ich sehe also kein Problem. -Victor Eremita 13:46, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Überhaupt: Die jetzige Version ist um vieles lesbarer, NPOV(er), gehaltvoller und sachlicher als die Vorgängerversion. Der Text vorher, insbesondere die Zusammenfassung war überwiegend Polemik, die keinem Leser weiterhilft, außer denen, die ihre Vorteile bestätigt sehen wollen. Informativ war er in weiten Teilen nicht. Dass viele Rezensionen heftig waren, ist auch mehrmals ausgedrückt.
Schöne Grüße,--Victor Eremita 00:04, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Aber das ist ja wohl nicht dein Ernst, oder? Du hättest auch direkt schreiben können, dass du meinen Text Sch*** fandest, dir meine Vorschläge am A*** vorbeigehen und du nicht gewillt bist, auch nur eine Silbe am Ergebnis zu ändern. Ich bitte um Nachsicht für diesen etwas heftigen Ausbruch, aber dass du so kein kein bißchen Bereitschaft zeigst, dich meiner Verbesserungsvorschläge anzunehmen bzw. sie überhaupt einmal als Verbesserungsvorschläge zu akzeptieren, sondern per ceterum censeo ein "ich kann das ohnehin viel besser (... lesbarer, NPOV(er), gehaltvoller und sachlicher ...), also weiche, Unwürdiger" hinterherschiebst, finde ich nach der "Geschichte" dieses Artikels bis gestern untragbar und überhaupt nicht im Sinne konstruktiver Zusammenarbeit.
Danke, ebenso. Ich werde jetzt den Tag über offline sein und würde mich sehr freuen, hier heute abend eine Stellungnahme zu finden, die mir zumindest deutlich macht, dass du meine Einwände ernst nimmst. Dann kann man konkret diskutieren, aber nicht auf einer "höher-schneller-weiter"-Basis. --Grüße, DINO2411FYI 08:12, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ach komm, was soll das denn. Meine Formulierung war wohl ungeschickt. Entschuldige bitte, wenn es Dich gekränkt hat. Allerdings war mir nicht bewusst, dass der Rezeptionsabschnitt (oder die Zusammenfassung) von Dir war. Zweitens bezieht sich das auch auf die Gliederung und das Weglassen von Autoren der Übersicht halber (das unten MbDortmund kritisiert). Klar kann man auch noch was ändern. Vielleicht ist es auch mein Eindruck nächste Woche, dass eines der positiven Zitate des Eindrucks halber raus muss. Auf der anderen Seite wäre es allerdings auch schön, wenn Du sähest, dass es für die WP, das Arbeitsklima und den Artikel besser ist, dass dieses unsägliche, konfrontative, von politischen Kleinkriegen durchsetzte, Review, auf diese Weise beendet wurde und der Artikel auf einem guten Weg ist. Drittens finde ich es unmäßig wie Du und andere hier Zeitforderungen aufstellen. Ich kann verstehen, dass Dich das weitere Schicksal des Artikels interessiert. Ich bin auch durchaus bereit auf Kritik einzugehen (das Nachbessern der Zitate und das „sehr scharf“, kann man so verstehen) und ich denke über die Zitate und den Eindruck nochmal nach; angesichts der Art und Weise des Reviews bitte ich Dich aber zu verstehen, dass ich mich nicht darauf einlassen will Maßnahmenkataloge zu verabschieden oder mich auf Zeitvorgaben wie 'kurzfristigst' oder 'heute abend Rückmeldung geben' festzulegen. Gibt es Gründe an meinen guten Absichten zu zweifeln? Wenn Dir die WP, das Arbeitsklima und dieser Artikel am Herzen liegt, wäre es schön, wenn Du beiträgst, dass die Artikelentwicklung im Sinne des eingeschlagenen Weges weitergehen kann. Schöne Grüße, --Victor Eremita 13:46, 4. Jan. 2007 (CET)Reihenfolge leicht angepasst.--Victor Eremita 14:24, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Noch eine Kurzantwort. Oben schreibst du von den (sinngemäß) möglicherweise zu undifferenzierten positiven Kritiken. Ich glaube, da ist was dran, und ich glaube, daher rührt auch mein Bauchgefühl. Da wird auf der einen Seite mit Bausch und Bogen gelobt und auf der anderen Seite in Details verrissen, obwohl die passende "Antwort" (wenn man diesen Zusammenhang zwischen unabhängigen Texten herstellt) eigentlich ein Generalverriss wäre - können wir uns darauf einigen? Wie gesagt, das ist nicht dramatisch, aber vielleicht kann man da noch etwas "nachlegen".
Zeitforderungen, nein - abgesehen von dem "kurzfristigst", dass ich wegen des gravierend falschen Eindrucks und der problemlosen Beseitigung für angemessen halte. Den Zeitkorridor halte ich weiterhin für eine gute Idee, aber wenn Markus und du in dieser Art und Weise weiterarbeiten, habe ich keine Bedenken mehr. Das "heute abend" bezog sich tatsächlich rein auf mich - heute morgen war der (jetzt fehlgeschlagene) Plan, den Rechner bis heute abend abgeschaltet zu lassen, mehr nicht, da haben wir uns missverstanden.
Zu deinem letzten Absatz und meinem "Ausbruch": Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass deine Formulierung in der Tat etwas ungeschickt war und ich auf der anderen Seite (noch) etwas überskeptisch bin, was AGF in diesem Artikel angeht - hier ist einiges einige Monate lang extrem schiefgelaufen, trotz oder möglicherweise auch gerade wegen AGF. Nobody is perfect, ok - und an einem "netten" Arbeitsklima ist mir tatsächlich gelegen, wie dir (hoffe ich jedenfalls ;-) praktisch jeder, mit dem ich regelmäßig zusammenarbeite, bestätigen wird.
Das von mir dazu, --Grüße, DINO2411FYI 14:06, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nachdem ich den Rechner doch noch anwerfen musste, um einen Econometrica-Artikel nachzuschlagen, kam mir in diesem Zusammenhang noch die Frage, wieweit es (Achtung, diese Formulierung ist nicht trennscharf, ich hoffe, mich trotzdem verständlich auszudrücken) in den vorliegenden bzw. seinerzeit verfassten Rezensionen bzw. Kommentierungen Aussagen zu den Ergebnissen der Untersuchungen Kurz' aus "ökonomischer" Sicht gab und - falls ja - ob es möglich wäre, diese ebenfalls zu integrieren (oder eben auf ihr Fehlen hinzuweisen). Mir kam der Gedanke, weil das Werk bei uns in der Universitätsbibliothek zwar im Bestand des Sozialforschungsinstituts, aber an keinem der volks- oder betriebswirtschaftlichen Lehrstühle bzw. Institute (nicht mal bei den Wirtschaftsgeschichtlern) nachgewiesen wird. Eine fehlende Rückkopplung aus diesem Bereich fände ich durchaus erwähnenswert - und unproblematisch, weil wir uns nicht über die Zitatauswahl streiten müssen ;-). Meinungen? --Grüße, DINO2411FYI 13:33, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe nun die Überschrift "Fachliteratur" aufgegeben; der eine Titel und dessen Art rechtfertigte den Titel nicht wirklich und wäre nicht NPOV. (Ich hatte gehofft noch was zu finden.) Daher gibt es jetzt keine Unterkapitel in dem Abschnitt. Die Gliederung könnte man ggf. noch ändern, ist in meinen Augen aber auch in dieser Form sinnvoll.
Dass die Ökonomie Kurz weniger rezipiert, sondern eher die Sozialwissenschaftler (Es gibt auch im Netz diverse Seminare, die sein Buch in der Literaturliste führen) wundert mich nicht. Ich sehe daher auch nicht den Sinn eines entsprechenden Kommentars.
Konstruktive Anregungen sind natürlich willkommen. schöne Grüße, --Victor Eremita 23:24, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Auf den ersten Blick gefällt mir die Umsetzung, werde das aber morgen noch einmal im Detail (und wacher als jetzt) lesen. Spontan fallen mir lediglich die Absatzanfänge auf - das mehrfache "wird kritisiert" ist zwar inhaltlich völlig korrekt, aber vielleicht kann man das stilistisch etwas variieren - damit bewegen wir uns im Hinblick auf die Problemebene und -dringlichkeit allerdings nur unwesentlich über dem Typografie-Absatz ganz unten auf dieser Seite. Am Anfang des "marxistischen" Absatzes könnte man vielleicht noch ein "selbst" o.ä. einfügen, um deutlicher hervorzuheben, dass Kurz (Achtung Umgangssprache) "auch aus dieser Ecke kommt" und (a) daher eine mehrzeilige Erwähnung gerechtfertigt ist sowie (b) diese wegen ihrer Ablehnung des Werkes als durchaus "kontraintuitiv" einzustufen ist. Gute Nacht, --Grüße, DINO2411FYI 23:38, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ein Gedanke aus der marxistischen Krtik am Buch von Kurz fehlt mir jetzt. Kurz wird "Ableitungsfanatismus" vorgeworfen. Ich halte den Vorwurf für wichtig, weil damit verbunden die Idee kritisiert wird, man könne alle Phänomene in Geschichte und Gegenwart aus einem Punkt heraus herleiten/ableiten (die böse oder immerursächliche Wertform). Nichtmarxistisch gesprochen ist das aus meiner Sicht die Kritik an jemandem, der so tut, also habe er den Stein der Weisen gefunden. Das sollte eingebaut werden. --Atomiccocktail 12:16, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

IMHO war dieser Kritikpunkt in anderer Formulierung auch in anderen Rezensionen zu finden. Ich finde es generell besser Kritikpunkte quellenübergreifend zu formulieren. Denn mich als Leser interessiert als erstes was kritisiert wird, erst danach von wem. Natürlich ist das nicht in jedem Punkt möglich, hier sehe ich aber eine Chance. --81.173.164.179 12:32, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Vielleicht hast Du Recht. Zusammenfassende Kritik ist immer besser als Kritik hinunter bis ins letzte Detail. Ein Beitrag der marxistischen Kritik führt den Begriff "Ableitungsfanatismus" ja überdies auch im Titel. --Atomiccocktail 12:46, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ist doch der Sache nach in insbesondere "fragwürdige[...] Analogien" (andere Formulierung für 'Alles hat mit allem zu tun'), selektives Herausgreifen aus der Geschichte sowie der "Assoziation" als Methode genügend abgedeckt. --Victor Eremita 13:34, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Jain. IMHO ist nicht die Frage einen neuen Absatz zu ergänzen, sondern uns von den Einzelkritiken zu lösen und Kritikpunkte jenseits der Einzelrezensionen zusammenzufassen. Das erspart viele Einzelzitate und Bewertungen. --81.173.164.179 14:04, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Dein Problem verstehe ich nicht. Das ist doch gemacht; Nicht "FAZ sagt A", "SZ sagt B" ..., sondern Kritikpunkt 1 (FAZ, SZ), Kritikpunkt 2 (ZEIT, FAZ), ... Oder willst Du sagen, dass es nicht ausreichend, sogar völlig unabhängig von den jeweiligen Organen, zusammengefasst ist. Oben gab es allerdings von vielen Stimmen den Einwand, dass der Urheber im Fließtext genannt werden solle.
Ich habe jetzt nochmal die gliedernden Sätze etwas verbessert. Es sieht so aus: Absatz 1: Lobendes; ABsatz 2: Kritik an den Grundlagen; ABsatz 3: Kritik am Umgang mit der Geschichte; Absatz 3: Kritik an Kurz' Forderungen. Die Absätze selbst sind, soweit es mir möglich war, nach Problembereichen geordnet. Wenn es noch Probleme gibt, wäre eine genaue Angabe des Problems hilfreich. --Victor Eremita 15:11, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich fände es schön, wenn man ohne Anklicken der Links im Text Hinweise auf die Quellen finden würde, so wirkt das etwas irritierend. Durch Nennung der Medien würde der Text übersichtlicher. Im IE 6 schieben sich die Fußnotenzeichen über den Text. Das ist bei anderen Artikeln nicht der Fall. Woran könnte das liegen? Mbdortmund 01:55, 4. Jan. 2007 (CET) --Beantworten

Stört das sehr und viele? Die Quellen werden doch in den Fußnoten genannt und beim schon im Link angezeigt. Ich schätze eigentlich die Vorteile der jetzigen Version: systematische Ordnung; Kürze. --Victor Eremita 14:16, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich finde, die Namen der Zeitungen sollten auf jeden Fall im Text genannt werden. Gerade wichtig ist m.E. der Gegensatz zwischen den beiden Zeit-Rezensionen, die bewusst als Gegenpol in dieselbe Ausgabe gesetzt wurden. Dies sollte auch im Artikel seine Entsprechung finden. 82.82.178.242 14:30, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich denke auch, das sollte scgon direkt im Text zuzuordnen sein (entweder Rezensent oder/und Publikationsorgan), wobei man m.E. die Kürzel verwenden darf (FR, FAZ, SZ etc.). --Markus Mueller 14:37, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Habe Links und Kürzel integriert. Verfassernamen finde ich wirklich nicht wichtig genug. --Victor Eremita 15:34, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ack: bei einfachen Faktenquellen reicht ein einfaches Fußnotenzeichen, bei Rezensionen und Standpunkten kommt selbstverständlich die Quelle in den Fließtext. Zwar nicht mit Erscheinungsdatum etc - aber identifizierbar. --195.14.254.220 15:37, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Zwischenfazit der Üb., Kürzungen und NPOVisierung

So, die erste Phase des Artikelumbaus betrachte ich als beendet, Victor und ich haben den Artikel von 137 KB in der ersten Arbeitversion auf weniger als die Hälfte (66 KB) in der aktuellen Fassung radikal heruntergekürzt, durchgängig streng und konsequent den NPOV durchgesetzt (Flüchtigkeitsfehler sind sicher noch drin) und die bemängelte „Nacherzählung“ in eine stärker systematisch orientierte Struktur umgebaut - auch wenn das Buch als chronologischer Abriss arbeitet und somit stark narrative Züge aufweist. Im weiteren fehlen noch die Zusammenlegung der leicht redundanten Abschnitte Überblick/Grundthesen (darum wollen sich Victor und HerbertErwin am WE kümmern), die QA für die eingerückten Langzitate (Seitenangaben bei Kurz) und natürlich ein generelles Lektorat und abschließendes Polishing, wobei ein guter Bearbeiter sicher den Text noch etwas verdichten kann
. Bevor aber jetzt wegen größerer Unzufriedenheit mit diesem Zwischenstand gleich der nächste Editwar wieder losgeht, schlage ich vor, größere verbleibende Kritikpunkte zuerst auf der Diskussionsseite zu klären, damit Gelegenheit zur Nachbesserung besteht. Immerhin haben wir bis hierhin nicht mal 48 Stunden gebraucht, dürften also noch etwas Zeitkorridor zum Verbessern übrig haben. --Markus Mueller 06:39, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nein, kein Problem. Wie du schreibst - etwas „Polishing“ geht bestimmt noch, aber dramatisches sehe ich nicht mehr - kein Grund für Editwars. Was ist mit dem Weblink-Absatz? Der kann doch eigentlich vollständig raus, oder? Die Texte sind entweder bereits weiter oben als Quellenangabe verlinkt - oder eben nicht, dann aber ja mit gutem Grund. Der "Störenfried" sieht bspw. eher nach Schülerzeitung denn nach verlinkenswertem aus (Abo-Angebot). Die Geschwindigkeit der bis jetzt vollzogenen Überarbeitungen ist beeindruckend, insofern soll hier jetzt kein weiterer Zeitdruck herrschen. Der Wunsch nach einem konkreten Zeitkorridor hatte die bekannten „historischen“ Gründe, die aber in der jetzigen Version hinfällig sind. --Grüße, DINO2411FYI 07:41, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hätte ich nicht gedacht, dass so rasch und gut geht. Immer schön, wenn man eines besseren belehrt wird. Vielen Dank für die Arbeit! Und vielen Dank an alle, dass es doch noch zu einem auf die Arbeit konzentrierten Klima gekommen ist. So macht Wiki Spaß! --Atomiccocktail 12:03, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich nehme ihn dann mal raus, nachdem hier deswegen offensichtlich keiner Editwaren verkaufen möchte. --Grüße, DINO2411FYI 13:42, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Kleines Zwischenfazit von meiner Seite. Gratulation zu der Arbeit. (Ich bin zwar nach wie vor der Auffassung, dass ein systematischer Neuanfang weniger Arbeit verlangt hätte und eine noch neutralere Fassung ergeben hätte, aber solche Fortschritte in solch kurzer Zeit hätte ich nicht erwartet.) Meine Befürchtungen bezüglich Verschleppungstaktik etc möchte hiermit hintenan stellen. --81.173.164.179 14:36, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Einleitungssatz

Ich bin mir nicht sicher, warum mir das nicht früher schon aufgefallen ist, aber ist die Formulierung heftige Debatte über die Grundlagen von Marktwirtschaft und Demokratie wirklich korrekt? Wir sehen zwar diverse Rezensionstexte, Kommentare etc. – also hinreichende Belege für eine "heftige Debatte" – aber der Streit beschäftigt sich doch weitestgehend mit dem Werk selbst, nicht mit den "grundlegenden Systemen" Marktwirtschaft und Demokratie. Ich mag mich täuschen, ist ja auch schon einige Jahre her, aber ich kann mich an keine wirklich tiefgreifende Diskussion erinnern, wie sie z.B. durch die Heuschreckendebatte (zwar auf ebenfalls höchst polemische Weise, aber dennoch) hervorgerufen worden ist. Meinungen? --Grüße, DINO2411FYI 13:41, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du hast Recht. Das müßte man umformulieren. Die Debatte dreht sich um das Buch, nicht um Demokratie oder Marktwirtschaft. --Atomiccocktail 14:06, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wirklich heftig scheint die Debatte meiner Wahrnehmung nach wirklich nicht gewesen zu sein. Die Kritiken konzentrieren sich auf die Erscheinungsdaten der ersten und zweiten Auflage, keine der Zeitungen hat danach noch - soweit ich sehe - auf eine Debatte verwiesen. Eine wirklich heftige Debatte verlässt das Feuilleton oder sorgt für fortgesetzte Berichterstattung in mehreren Medien. Lange Rede kurzer Sinn: Es gab eine Debatte über das Buch, aber keine heftige. --81.173.164.179
Ich habe es mal versucht: [34]. Wenn wir jetzt (s.u.) den "Fazit"-Teil umbenennen, spiegelt sich die Gliederung ansatzweise bereits in der Einleitung wieder, gefällt mir. --Grüße, DINO2411FYI 07:28, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Fazit des Buches?

In den Kritiken ist so einiges von Kurzens Forderungen zu lesen - in der Buchzusammenfassung lese ich davon gerade noch nichts (verbessert mich, wenn ich es übersehen habe). Diesen Punkt müsste man IMHO etwas ergänzen bzw einarbeiten. Fordert Kurz nun ein Rätesystem oder ruft er gar zum aktiven Kampf gegen den Kapitalismus auf? --81.173.164.179 14:11, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Diesen Part würde ich noch gerne übernehmen - selbstverständlich POV-frei und in aller gebotenen Kürze. Schaffe das aber voraussichtlich erst morgen. Einwände? --HerbertErwin 14:22, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Mach ruhig, feilen kann man daran ja immer. --Atomiccocktail 14:27, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Jo. --Grüße, DINO2411FYI 15:17, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Von der Länge finde ich es so in Ordnung. Die relativ vielen Zitate finde ich an dieser Stelle auch o.k., weil sie wirklich prägnant sind. In der Rezeption wird (teilweise) auch alles aufgegriffen, so dass dies alles wichtig und im Folgenden nochmal thematisiert werden wird.
Unglücklich bin ich mit dem Titel Fazit: Das ist mehrdeutig; ich würde ein Fazit des Inhalts des Buches (aus der Sicht des WP-Verfassers) erwarten, ggf. - die Gliederung nur flüchtig betrachtet - sogar ein Fazit des Gesamtartikels. Ein Fazit aus der Perspektive von Kurz selbst eher nicht.
Vorschlag: Kurz' Folgerungen; Kurz' Forderungen o.ä.
--Victor Eremita 00:46, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Gut, wobei ich mich der Bitte um Änderung der Überschrift anschließe. Und es muss doch "müsse" statt "müsste" heißen, oder? --Grüße, DINO2411FYI 07:10, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich finde den Absatz, den Herbert geschrieben hat sehr gut. Vielen Dank Herbert! Die Frage der Absatzüberschrift ist Arbeit am Hochglanz des Artikels. Ist es nicht prima, dass wir da mittlerweile sind? --Atomiccocktail 09:35, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Eine weitere Verbesserung wäre es IMHO, die Zitate in der Aufzählung unten durch normalen Fließtext zu ersetzen. So betreffen Punkt 1 und 2 die Ressourcenverteilung und bringen unnötig starken POV des Autors ein ("genußvoll"??). Zudem werden vorgeschlagene Maßnahmen mit dem erhofften Effekt vermischt. Punkt 3 ist beim ersten Lesen unverständlich. Sagen wir es doch einfach: Er will die höhere Produktivität dazu nutzen, dass die Menschen weniger arbeiten müssen.--195.14.254.248 11:12, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe es jetzt mal Fazit des Autors genannt, das gefällt mir sprachlich besser als der verstümmelte z-Genitiv. --Grüße, DINO2411FYI 22:43, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Einordnung

In alten Versionen hatte war der Verweis auf die Gruppe "Krisis" enthalten und unter Verweis auf den Telepolis-Artikel das "Manifest gegen Arbeit" verlinkt. Ich fände es sinnvoll, das wieder einzufügen, zumal Krisis (bzw. die mein nach meinem hoffentlich richtigen Verständnis zugehörige Zeitschrift) ja sogar einen eigenen Artikel hat: Krisis (Zeitschrift). Mag das jemand an passender Stelle einsortieren, oder bestehen wesentliche Einwände? --Grüße, DINO2411FYI 13:55, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nicht nur dieser Verweis fehlt, die komplette Einordnung des Buchs und des Autoren muss noch eingearbeitet werden. Das Buch wurde ja in einer frühen Hochphase der Globalisierungskritik veröffentlicht. Hinzu kommt noch der Kontext des Autors: wie passt das Buch zu seinem gesamten Schaffen?
BTW: War das Buch wirklich so ein Verkaufserfolg? Bei Amazon wird immer noch eine Auflage von 2001 verkauft... --81.173.164.179 14:16, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich hab mal recherchiert. Buchreport, der auch die Liste für den Spiegel macht, kennt einige Schwarzbücher in seinem Bestseller-Archiv, aber kein Schwarzbuch Kapitalismus. Amazon gibt mir in den letzten Tagen Plätze zwischen 8000 und 27.000 für die Taschenbuchversion, 400.000 für das Hardcover... 82.83.32.53 15:39, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich glaube etwas von der Zeit-Bestsellerliste gelesen zu haben. --81.173.164.179 16:32, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

DIE ZEIT Nr. 08 vom 2000-02-17, Seite 62 - Literatur - ZEIT-Bestseller - Sachbuch

  1. Bodo Schäfer 1 Der Weg zur finanziellen Freiheit Campus 39,80 DM
  2. Dietrich Schwanitz 3 Bildung Eichborn 49,80 DM
  3. Joschka Fischer 5 Mein langer Lauf zu mir selbst Kiepenheuer & Witsch 29,90 DM
  4. Guido Knopp 4 100 Jahre. Die Bilder des Jahr- hunderts Econ 49,90 DM
  5. Das war 1999. Stern-Jahrbuch - Gruner & Jahr 59,80 DM
  6. Michael Harles 11 Schlemmerreise Italien TR Verlagsunion 19,80 DM
  7. Bodo Schäfer/Carola Ferstl - Geld tut Frauen richtig gut Moderne Verlagsges. 39,80 DM
  8. Robert Kurz - Schwarzbuch Kapitalismus Eichborn 68,- DM
  9. E. Aust-Claus/P.-M. Hammer 8 Das A.D.S.-Buch Aufmerksamkeits- Defizit-Syndrom Oberstebrink 38,- DM
  10. Leo Strohm 6 2000 Jahre Christentum Kreuz-Verlag 39,90 DM
  11. Tim Appelo - Ally McBeal F. Ch. Heel 36,- DM
  12. Gisela Graichen (Hrsg.) 7 Schliemanns Erben 3 Lübbe 49,80 DM

Erstveröffentlichungen Sachbuch. Ermittelt aus den Verkäufen von Libri (24. 1.-4. 2. 00) an den Buchhandel weltweit. Libri ist ein führender deutscher Buchgroßhändler.

Deine Erinnerung war korrekt. Allerdings bezieht sich die Liste nur auf Verkäufe in einer Woche, in weiteren dieser Bestsellerlisten (erscheinen die wöchentlich?) taucht das Buch nicht auf. Vielleicht war Kurz im Februar 2000 bei Christiansen oder an anderer Stelle medial präsent, so dass sich daraus die Bestsellerstellung ergibt. --Grüße, DINO2411FYI 20:13, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich erinnere mich '3. Platz, Kategorie Sachbuch 2000, Monat Februar, Zeit-Bestsellerliste' (nicht nur eine WOche) gelesen zu haben. Letztlich aber auch egal; wirtschaftlich erfolgreich ist es wohl schon, da es 2005 schon in der vierten Auflage bei Ullstein erschienen ist [35]. Ein zeitliches Zusammentreffen mit einer "Hochphase der Kapitalismuskritik" ist dabei egal; das ändert ja nichts am Verkaufserfolg, an der Verbreitung, breiteren öffentlichen Diskussion etc. --Victor Eremita 01:03, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sorry, mit Platz 3 kann ich nirgendwo dienen. --Grüße, DINO2411FYI 07:20, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Danke - sollte man vielleicht noch eine der Quellen als Fußnote setzen?
Das mit dem zeitgeschichtlichen Kontext finde ich davon ganz unabhängig wichti. Es wird ja auch in zwei oder drei Kritiken darauf Bezug genommen, dass ein solches Buch zu erwarten gewesen sei und dass es nun eben das von Kurz gewesen sei. Zu einem wirklich ausführlichen Artikel über ein Buch gehört etwas zur Entstehungsgeschichte bzw zum Kontext der Entstehung. --195.14.254.248 02:40, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ob ein so mega-erfolgreiches Buch ein paar Jahre nach Erscheinen als kostenloser Download angeboten wird, ich mag's bezweifeln... 82.83.32.53 11:13, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Von Autorseite her wäre es jedenfalls nur konsequent. ;-) Warum unterstellen ausgerechnet wir hier dem Autor andere Motive, als uns selbst? Wir veröffentlichen hier auch alles für lau. --Markus Mueller 11:40, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Auf der Diskussionsseite kannst Du ruhig zweifeln. Eine Taschenbuchausgabe mit vier Auflagen ist keine Pleite. --195.14.198.22 20:10, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich krame noch mal die Eingangsfrage dieses Absatzes heraus ...

Das Werk ist im Kontext des „Manifest gegen die Arbeit“<ref>„Gruppe Krisis“, diverse Autoren: [http://www.krisis.org/diverse_manifest-gegen-die-arbeit_1999.html Manifest gegen Arbeit]</ref> und anderen Texten von Autoren der kapitalismuskritischen Zeitschrift Krisis zu sehen.<ref>Alfred Baumann, Ein Leichnam regiert die Gesellschaft: [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/5/5659/1.html Telepolis, 8. Januar 2000].</ref>

... stand so ähnlich mal in einer alten Version. Ist der Satz (a) OK so, dann würde ich ihn (b) einfügen, und zwar als letzten Satz der Einleitung. Die Alternative wäre, diese Einordnung in einem eigenen Absatz vorzunehmen, ein solcher müsste dann aber durch mehr Inhalt an dieser Stelle gerechtfertigt werden. Meinungen? --Grüße, DINO2411FYI 22:10, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Mach ruhig, ich denke es ist nicht so leicht, mehr zur Einordnung des Buches zu recherchieren. Ich kann da selber auch nichts beisteuern, da ich - entgegen anderslautender Gerüchte - nicht zum Kurz-Fanclub gehöre. --HerbertErwin 22:18, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich werde mal eine von Kurz selbst vorgenommene Einordnung wiedergeben. Ich bitte darum, die Darstellung auf Länge und NPOV-Konformitität hin kritisch zu prüfen. --HerbertErwin 13:50, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Beispiele raus?

Im Absatz "Gegenwart und Zukunft" ist ein Abschnitt mit Beispielen. Die Frage ist, ob wir die hier ersatzlos streichen können. Denn erstens sind diese Beispiele zweifellos Details und zweitens werden hier externe Quellen zum Beleg verwendet (das hat in einer Zusammenfassung nichts zu suchen) und drittens sind die Entwicklungen problemlos in anderen Wikipedia-Artikeln zu finden oder zu integrieren, die man hier einfach verlinken kann. --81.173.164.179 14:00, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich würde sagen: in max. 2 Sätzen zusammenfassen oder eben streichen. 84.131.97.143 13:56, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der Absatz scheint mir auch etwas zu weitscheifig. Ich werde ihn mal etwas kürzen. --HerbertErwin 22:46, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Jo, das wäre prima. --Grüße, DINO2411FYI 22:53, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sorry, das ist immer noch weitschweifig und viel zu detailliert. Zudem wird aus den Beispielen wieder eine Beweisführung, der drastische Vergleich von Altenheimen mit KZs ist IMHO etwas zu stark um ihn ohne Erklärung oder Rezeption zu verwenden. Mal ein Gegenvorschlag, der Wikilinks nutzt, wo dann jeder die Fakten nachlesen kann.
Kurz führt das Phänomen der Verarmung an Beispielen aus. So gebe es weltweit eine wachsende Verelendung von Kindern, der Hunger nehme zu und die Versorgung von Kranken und Alten werde immer schlechter.--194.8.195.237 08:35, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich finde es schon wichtig, zu den Problemen ein paar Sätze aus der Sicht von Kurz zu schreiben und nicht einfach auf andere Wiki-Artikel zu verweisen.. Schließlich geht es hier ja nicht einfach um die Darstellung der objektiven Fakten, sondern um die Sicht von Kurz - daher auch der Konjunktiv. Die angeführten Entwicklungen stellen aus seiner Sicht ein entscheidendes Argument für seine „Entzivilisierungs-These“ dar. Der Abschnitt hat nun auch wirklich keine Überlänge mehr; alle konkreten Zahlenangaben und Details habe ich bereits entfernt. Wenn sich aber die anderen hier Diskutierenden ebenso in deinem Sinne äußern, möge der Abschnitt entsprechend überarbeitet werden. --HerbertErwin 09:47, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
NP. Deswegen stelle ich die Änderung ja zur Diskussion.
Wenn es allerdings um die Meinung und nicht um Beispiele geht, würde ich eine Änderung unter umgekehrten Vorzeichen vorschlagen. Dann würde ich triviale Erkenntnisse über Armut und Kinderarbeit streichen (die man sogar in den Buddenbrooks nachlesen kann) und stattdessen die "Altenheim-KZs" unmittelbar in den Kontext der "Entzivilisierung" setzen. --194.8.195.237 10:18, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich mache jetzt auch mal einen Vorschlag, der irgendwo in der Mitte liegt:
Kurz führt das Phänomen der Verarmung an verschiedenen Beispielen aus. Die wachsende Verelendung der Kinder nehme weltweit zu, das Phänomen der Straßenkinder habe sich massiv ausgedehnt.
In der medizinischen Versorgung würden die gesetzlichen Krankenversicherungen überall zur „Armenkasse“ umfunktioniert. Jenseits der großen Industrienationen gebe es in den meisten östlichen und südlichen Ländern medizinische Hilfe sowieso nur noch gegen Barzahlung. Zunehmend würde „die Geldarmut sogar dazu ausgenutzt, die Armen als regelrechte Organbanken für die Besserverdienenden auszuschlachten“, wozu sich die „vom Weltmarkt ruinierte Dritte Welt“ geradezu anbieten würde[1] – für Kurz das wohl „letzte noch denkbare Stadium der Angebotsökonomie“.
Eine Beschränkung auf zwei Beispiele sollte ausreichen. 84.131.84.136 13:06, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sorry, darin sehe ich keine Besserung. Mir geht es nicht schlicht darum die Beispiele zu kürzen, sondern um eine klare Aussage und enzyklopädische Annäherung ohne dass wir uns in Details verlieren. Wo ist die Quintessenz? Wenn du Argumentationen mit Wörtern wie "sowieso" übernimmst und dazu drastische Zitatbruchstücke servierst, wird dem Leser vielleicht unwohl - wirklich mehr weiß er nicht. --194.8.195.29 13:15, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Der Absatz zeigt die Auffassung von Kurz 'Kapitalismus führt zu Massenverarmung' & 'das globale kapitalistische System hat versagt'. Das ist eine starke These von Kurz (Global, Massen) und es sollten daher die Gründe von Kurz dargelegt werden. Diese Gründe sind hier Beispiele, und zwar verschiedene Typen: Kinder, Alte; Industrienationen, Dritte Welt; Arbeit, Gesundheit. Da ist in der Sache m.E. nichts redundant noch überflüssig. Formulierungen könnte man ggf. noch verbessern (ggf. auch einzelne Sätze kürzen). Insgesamt scheint mir der Absatz der Länge nach aber sinnvoll und angemessen. --Victor Eremita 13:31, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das Problem ist nur, dass z.B. der Aspekt mit der Unterernährung in Industrienationen schlichtweg falsch ist, da ändert auch der Konjunktiv nichts: gerade Menschen mit niedrigem Sozialstatus sind überproportional häufig übergewichtig. Eine Kürzung würde dem Abschnitt auf jeden Fall gut tun, entweder so wie ich vorgeschlagen habe oder 194.x 84.131.84.52 13:41, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der Konjunktiv macht aber deutlich, dass dies kein (in einem Artikel Unterernährung darzustellendes) Faktum ist, sondern eine Behauptung von Kurz. Aber das hatten wir doch jetzt schon paarmal. --Victor Eremita 13:49, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
ja gut, aber dann muss das Ganze natürlich kritisch kommentiert werden, denn so könnte man eine objektive Unwahrheit nicht stehen lassen, indem man sie als Meinung deklariert. Das wäre dann nochmal ein ganzer Satz mehr statt einer Kürzung. Ich glaube das wäre der falsche Weg. 84.131.78.193 14:39, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ne, in einer Enzyklopädie wird nichts „kritisch kommentiert“ - das kann man meinetwegen in einer Hauptseminararbeit machen. Wir dürfen hier nur referieren - mit dem gebotenen Abstand (Konjunktiv). Da darf man soviel objektive Unwahrheiten (wer behauptet das überhaupt, dass es die obbjektive Unwahrheit sei?) wiedergegeben werden, wie man will. Der Lexikontext respektiert die Perspektive des Autors in der Wiedergabe seiner Gedanken. Wenn wir unsere Meinung dazu kundtun, dann wird es POV, ganz egal, wie recht wir haben mögen. Kritik darf nur von außen kommend wiederum neutral wiedergegeben werden, im Abschnitt „Rezeption“. --Markus Mueller 16:12, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Weiterer Kleinkram

  • Bitte die Fußnoten 3-8 (Galbraith => Spiegel '96) noch vereinheitlichen bzw. korrigieren. --Grüße, DINO2411FYI 22:33, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Was ist mit den "Siehe auch"-Links? Brauchen wir die noch? Wertkritik und Wert sind im Text verlinkt, Kommunismus ist zwar nicht verlinkt, taucht aber im Text auf (das könnte man also nachholen). Die beiden verbleibenden Links erscheinen mir verzichtbar, ich würde den ganzen Absatz rausnehmen, er scheint mir ohnehin unverändert aus einer alten Version vererbt worden zu sein. Meinungen? --Grüße, DINO2411FYI 22:40, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Die "Siehe auch"-Links werde ich rausnehmen, die sind wirklich unnötig.
Prima. --Grüße, DINO2411FYI 23:40, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

--HerbertErwin 23:14, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

'Sachliteratur' rausgenommen, da 'Philosophisches Werk' hiervon Unterkategorie. --Victor Eremita 23:15, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Dito. --Grüße, DINO2411FYI 23:40, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Die Formulierung die ausgegrenzten Sozialistenführer seien zu staatsmännischen Juniorpartnern mutiert sollte entweder neutralisiert (=geändert) oder als wörtliches Zitat markiert werden. --Grüße, DINO2411FYI 07:57, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Im Abschnitt Zweite industrielle Revolution erscheint mir die Struktur nicht klar, da die Entwicklungen - auf einer Zeitschiene betrachtet - praktisch doppelt mit unterschiedlichen Schwerpunkten durchlaufen werden (Weltwirtschaftskrise - Auschwitz - Keynes - Nachkriegszeit - "Stürmer"-Bild - Engels - Studentenbewegung), während Kurz sich im Original zumindest in den "großen Linien" an einen zeitlichen Verlauf zu halten scheint. Könnte man das evtl. so umgliedern, dass sich der Leser sich nicht so "hin- und hergeworfen" fühlt? Ideen, Vorschläge, Meinungen? --Grüße, DINO2411FYI 07:57, 8. Jan. 2007 (CET) geändert --Grüße, DINO2411FYI 14:42, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Das mit dem Stürmerbild ist sicher nicht ideal, war layouttechnisch aber nicht anders möglich. Es passt aber nochmal gut zur Mobilmachung-Krieg-These und ist damit mehr eine „Reprise“, wie auch die Argumentation auf den 2. Weltkrieg rückgreift. Wenn Dir allerdings was besseres einfällt... BTW, war nicht der große Kritikpunkt, dass der Artikel vorher zu sehr „nacherzählend“ war? ;-) Aber Du hast schon recht, die Kürzungen lassen es hier und da etwas holpern. --Markus Mueller 10:00, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Absatz "Einordnung"

... gefällt mir zwar, aber ich frage mich, ob er nicht teilweise beim Artikel zu Robert Kurz selbst besser aufgehoben wäre. Ich würde ihn bis Trilogie zum Prozess der Globalisierung dar. hier so stehenlassen, diesen ersten Teil sollte man für den Kurz-Artikel noch umformulieren (bzw. genau sehen, was dort schon steht), den zweiten (dann folgenden) Teil würde ich hier löschen und bei Kurz komplett so übernehmen. Dort ist von dieser Trilogie einstweilen noch nicht die Rede, passt es aber m.E. besser als hier. Meinungen? --Grüße, DINO2411FYI 09:56, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die von dir bemängelten Sätze habe ich mal radikal gekürzt. Besser? --Victor Eremita 13:15, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Jo, so in der Art hatte ich mir das vorgestellt. Schaust du auch nochmal, ob sich von den gestrichenen Sachen etwas im Kurz-Artikel verwenden lässt? --Grüße, DINO2411FYI 14:04, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das überlasse ich Herbert. Er hatte den Abschnitt geschrieben. C&P Übernahmen eines Textes von Nicht-Verfassern sind, wenn möglich zu vermeiden. --Victor Eremita 14:20, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten
C&P direkt wäre ja ohnehin nicht gegangen, aber das soll mir recht sein. --Grüße, DINO2411FYI 15:10, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Rezeption

Die unbelegte Aussage

Buch ist weder in der Geschichtswissenschaft noch in der Soziologie noch in der Politologie noch in der Volkswirtschaftslehre rezipiert worden; in wissenschaftlichen Fachzeitschriften wurde es nicht rezensiert.

finde ich so nicht gut.

  1. Der zweite Satz ist m.W. nicht ganz wahr. (Es gibt mindestens zwei derartige Rezensionen: Nämlich in: Das Argument 236, 2000 Seite 452 - 454 und in: Internationale Politik und Gesellschaft, 1, 2001, (Friedrich Ebert Stiftung); zwar sind beide nicht frei von politischen Standpunkten; aber man kann sie Fachzeitschriften nennen. An beides bin ich (noch) nicht herangekommen.)
  2. Wenn der zweite Satz eine Begründung für den ersten sein soll: Dies geht nicht. Rezeption findet nicht allein durch Rezensionen statt. Außerdem: Wie ich weiter oben sagte, taucht das Buch auch in den Literaturlisten von Uni-Seminaren und ähnlichem auf.
  3. "Es gibt keine ..."-Aussagen dieser Art dürften generell sehr schwer zu belegen sein.

Daher ändere ich dies mal. --Victor Eremita 14:09, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Du hast in der Tat recht, vielleicht lässt sich das aber unkompliziert entschärfen: Man könnte (a) ein "kaum" o.ä. einfügen (und die Aufzählung der Disziplinen entfernen) oder (b)(was mir besser gefällt, wofür mir aber noch keine wirklich überzeugende Formulierung eingefallen ist) den Gegensatz herausarbeiten, etwa im Sinne von "Anders als in den ... (von uns bereits genannten "allgemeinen" Medien, vielleicht etwas wie "lebhaften Besprechungen des Feuilletons") fand das Buch von wissenschaftlicher Seite nur wenig Beachtung. --Grüße, DINO2411FYI 15:59, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ähm, das habe ich doch hiermit schon gemacht, oder nicht? --Victor Eremita 16:03, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
*uarg* ... *du*sollst*deine*Beobachtungsliste*immer*aktualisieren*bevor*du*Unsinn*schreibst* ... Was hatte ich gerade *räusper* noch sagen wollen ... ? --Grüße, DINO2411FYI 16:06, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Scheint mir eine falsche Überbewertung der "Wissenschaft" die man gerade in sehr einseitig etablierten Mainstream-Bereichen wie Soziologie, Politologie und vorallem Volkswirtschaftslehre wie Letzteres besser mit dem Begriff "Lehre" im Sinne einer Richtugslehre beschreibt. Entsprechend fällt da häufig auch ein wirklich wissenschaftlicher Anspruch auf die Nase bzw. die Lehren sind bei weitem nicht so sachlich, neutral und ideologielos wie das dem Begriff Wissenschaft üblicherweise zugesprochen wird. Der bekannte und überigens nichtmal verleugnete Mainstream des Neoliberalismus in den "Wirtschaftswissenschaften" ist da ein leuchtendes Beispiel für Einseitigkeit und Ideologie (Siehe Einheitsdenken). Diese "Wissenschaften" sind genau nicht das Maß aller Dinge und sollten nicht derart überbewertet werden das Thesen einen Makel haben nur weil sie von bestimmten Lehren nicht aufgegriffen werden.--217.85.218.3 02:11, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Gerd, du nervst. Nicht nur, aber auch hier. Einfach nicht weiter beachten ... --Grüße, DINO2411FYI 07:41, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Was fehlt denn noch zum „lesenswert“?

Der Beitrag hat sich auf das Allerbeste entwickelt. Basierend auf der Langfassung wurde er in vorbildlicher Manier gekürzt, POV sehe ich nicht mehr. Der scharfe Streit vom Jahreswechsel ist über dieser guten Sacharbeit offenbar verflogen, auch die einstigen Befürworter der Kurzfassung sind anscheinend zufrieden mit dem jetzigen Stand.

Was fehlt noch zum Lesenswert-Status? HerbertErwin hat vor einigen Tagen mal angeregt, darauf loszurudern. Ich selbst meine, dazu fehlt nichts mehr.--Atomiccocktail 21:58, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Schön wäre es natürlich, die Zitate zu belegen. (Das sollte möglichst nach der Druckausgabe erfolgen, nicht nach e-book. Ist aber 'ne Menge Arbeit.) Konsequent belegt ist bisher erst der Abschnitt Rezeption. Da schien es mir sehr wichtig.
Dazu habe ich auch gleich noch eine kleine Frage bzw. ein Problem: Die bisherige Lösung verwendet jeweils nur einen Einzelnachweis für den jeweiligen Artiekl, auf den wiederholt verwiesen wird. Um dies zu ermöglichen, habe ich nicht zwischen Zitat und Verweis ("Vgl.") explizit unterscheiden. Das wird nur aus dem Zusammenhang klar. Stört das? Man könnte natürlich auch je Artikel alle "Vgl." mit einer und alle Zitate mit einem anderen Einzelnachweis versehen. Dann wären es aber doppelt so viele Quellen-Zeilen für den Abschnitt Rezeption. --Victor Eremita 22:21, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Diese Frage kann man lösen. Aber man muss sie nicht lösen bis zu einer Lesenswert-Kandidatur. "Das Strittige" wird bereits jetzt gut referenziert, meiner Ansicht nach. (Bis zu einer Exzellenz-Kandidatur (falls die überhaupt angestrebt wird), sollte die "Verfußnotung" einheitlich und durchgängig sein.) Zu Deiner Frage: Mich störts nicht, wenn nicht explizit zwischen Zitat und "Vergleiche" unterschieden wird. --Atomiccocktail 22:59, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Halte ich ebenfalls nicht für problematisch. --Grüße, DINO2411FYI 23:23, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Zufrieden ist ein übertriebener Ausdruck: dank viel gemeinsamer Arbeit wurde etwas Unpassendes in einen lesbaren Artikel verwandelt. Zum Lesenswerten fehlt immer noch der Rahmen. Wir erfahren zwar jede Menge zu den Meinungen und Standpunkten von Kurz, wir erfahren auch einige Meinungen und Standpunkte zu Kurz, es fehlt jedoch das Material, mit dem der unbefangene Leser diese Geschichtsschreibung eines einzelnen Autoren bewerten könnte. Wohlgemerkt: Ich verlange keine Kommentierungen im Artikel oder ähnliches, ich hätte lediglich gerne, dass sich der Leser ein vollständiges Bild machen kann. Die Hauptursache ist wohl das Fehlen einer fachlichen Debatte zu Kurzens Thesen, da sich offenbar kein Historiker die Mühe gemacht hat, die Thesen eines Einzelnen im Detail einzuordnen oder ggf zu widerlegen. --194.8.195.81 10:04, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Von Zufriedenheit kann in meinem Fall überhaupt keine Rede sein. Der Artikel besteht weiterhin zum größten Teil aus einer Nacherzählung des Buchinhalts und ist mit zwanzig Druckseiten immer noch bei Weitem zu lang. Damit ist er weiterhin die erste ausführliche Auseinandersetzung mit dem Buch, die überhaupt veröffentlicht wurde.
Da offenkundig weder eine Historikerin noch ein Soziologe noch ein Ökonom noch eine Politologin Kurz` Buch für relevant genug befunden hat, es in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift zu rezensieren (von einer Rezeption der Grundthesen mal ganz zu schweigen), muss doch sehr stark bezweifelt werden, ob hier die Verhältnismäßigkeit zwischen Artikelumfang und öffentlicher Relevanz des Gegenstands gewahrt ist. M.E. ist der Artikel in seiner jetzigen Form ein Versuch, eine Theorie, die die nur sehr geringe Resonanz in der jeweiligen Fachgemeinde gefunden hat, in der Öffentlichkeit zu etablieren. --Φ 11:46, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
M.E. eine falsche Auslegung des Begriffs „Theorieetablierung“. TF richtet sich gegen unrezipierte Privattheorien, wie diese typischen „Widerlegungen der Relativitätstheorie“, die außer dem Autor und dessen Webseite niemand kennt. Kurz Buch ist in den etablierten Medien besprochen worden, damit also eine relevante Theorie, die hier - wie alles andere auch - in beliebiger Länge dargestellt werden darf.
Länge ist in Wikipedia sowieso überhaupt gar kein Argument, die absurdesten Themen werden hier in grotesker Länge abgehandelt, warum sollte dieser eine Artikel hier plötzlich eine Längenbeschränkung erfahren? Eine feste Relation zwischen Relevanz und Länge herzustellen widerspricht vollkommen eindeutig der Praxis und dem Willen der Community, wenn Du damit anfangen willst, hast Du eine Menge Arbeit vor Dir. Wenn Dir das Thema nicht gefällt, bist Du nicht gezwungen, den Artikel zu lesen. Platzprobleme haben wir hier nicht. --Markus Mueller 12:13, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Vielleicht sollte man auch bedenken, dass die Relevanz von Themen nicht ausschließlich an der Resonanz in der Wissenschaft bemessen werden kann. Das Buch richtet sich als politische Polemik bewusst nicht an die Wissenschaft, sondern ist als Stellungnahme in einem politischen Diskurs zu verstehen, etwa als Gegenbuch zum "Schwarzbuch des Kommunismus", als Provokation gegen die Selbstwahrnehmung unserer Gesellschaft in den Medien usw. Vergleichbar wären für mich etwa die Aktivitäten von Michael Moore in den USA. Dass die Resonanz auf Kurz groß genug war, um die ZEIT zu bewegen, eine Debatte dazu zu veröffentlichen, und die Platzierung in den Bestsellerlisten belegen die Relevanz des Buches.
Zudem stellt sich die Frage, ob man die Wikipedia nicht überschätzt, wenn man sie als Instrument sieht, Themen zu promoten. Natürlich gibt es den Aspekt des Pageranks bei uns verlinkter Seiten, aber da hier inzwischen eh jeder Unfug repräsentiert ist, dürfte das m.E. auch überschätzt werden. Mbdortmund 12:26, 13. Jan. 2007 (CET) --Beantworten
Mbdortmund: Du hast grade einen wichtigen Punkt gemacht. Du nennst das Buch eine "politische Polemik" - kann der Leser aus dem Artikel irgendwo entnehmen, dass das Buch eine solche ist? Und wenn es eine Polemik ist, müsste sie nicht in Kontext statt im Inhalt wiedergegeben werden? --194.8.195.81 12:45, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Nein, das geht nicht, liebe anonyme Diskussionsteilnehmerin. Mbdortmund hat sich die These, das Buch sei eine Polemik, ja selbst ausgedacht (was nicht heißt,dass sie falsch ist), sie fällt damit unter WP:TF.
Sorry, wenn ich mich dazwischenquetsche, aber ich habe eine Frage gestellt und nicht den Artikel umformuliert. Dazu sind Diskussionsseiten da. --194.8.195.81 13:30, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wenn ein WP-Artikel ausführlicher ist als alles, was bisher über den Gegenstand veröffentlicht wurde, erlaube ich mir das auch in Zukunft als Theorieverbreitung zu bezeichnen. Wikipedia stellt Wissen dar, was andere - die viel zitierten reputablen Quellen - über einen Gegenstand veröffentlicht haben. Dies findet in diesem Artikel nicht statt, und nur weil es so Idiotisches wie die Schurken im Batman-Universum gibt, heißt das noch lange nicht, dass Relevanz und Verhältnismäßigkeit gar keine Rolle mehr spielen. Wenn die Artikellänge, wie Markus schreibt, wirklich kein Problem ist, wieso haben dann Viktor Eremita und er dann so viel Mühe aufs Kürzen verwandt? --Φ 12:49, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Weil das Verhältnis von Text zu Erkenntnisgewinn ungünstig war. Wir haben den Text verdichtet und auf das zum Verständnis des Buches wesentliche eingedampft. Das kann man m.E. nicht unendlich fortsetzen, ohne dass die Darstellung irgendwann Schaden nimmt. Woher denkst Du, von einem abstrakten Prinzip her (Relevanz-Längen-Verhältnis) oder vom Nutzen für den Leser? Es ist doch prima, wenn ein Benutzer hier ausführlichste Infos zu dem Buch findet, oder etwa nicht? Erklär mir doch nochmal genau, warum der Artikel in dieser langen Form ein schlechterer Dienst am Leser (denn für den schreiben wir ja) bedeutet, als eine um weitere 50% gekürzte Fassung. Was gewinnt der Leser durch die Löschungen? --Markus Mueller 20:19, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich hatte den Eindruck, dass hier ein von der Wissenschaft (ein gesellschaftliches Subsystem, das mir bei diesem Lemma das maßgebliche zu sein scheint) ignorierter Gegenstand durch breite Darstellung als relevanter dargestellt werden sollte, als er ist, dass es hier also um Theorieetablierung ginge. Das lag auch daran, dass von dir die im Review vorherrschende Meinung, nämlich dass mit der Kurzversion weitergearbeitet werden und der Artikel auf eine einstellige Seitenzahl gebracht werden sollte, souverän ignoriert wurde. Wenn es nun aber immerhin ansatzweise eine wissenschaftliche Rezeption gibt und wenn die weitgehende Nichtbeachtung des Werks durch die Wissenschaft im Artikel erwähnt wird, ist mein Verdacht ausgeräumt. --Φ 09:25, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nur am Rande: Der Gegenstandpunktartikel ist weitaus länger. --Victor Eremita 14:14, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Was ist ein Gegenstandartikel? Mfg, --Φ 16:57, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wird im Abschnitt Rezeption behandelt: http://gegenstandpunkt.com/gs/00/3/gs003195.html --Victor Eremita 17:08, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Tschulligung, ich hatte mich verlesen, und danke für die rasche Belehrung, Victor. Die Frage, die die Überschrift dieses Threads bildet, ist wohl mit deinem Hinweis auf die nicht eingearbeiteten Rezensionen beantwortet. Schönes Wochenende noch, --Φ 17:12, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich hab es gerade auch nicht einsortieren können; mein Ausrutscherkonto ist aber (s.u.) heute schon gefüllt ;-). --Grüße, DINO2411FYI 17:21, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Naja, ich hatte mich ja auch verschrieben :-) --Victor Eremita 17:54, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

@Φ: Wenn du mit die Frage, die die Überschrift dieses Threads bildet, ist wohl mit deinem Hinweis auf die nicht eingearbeiteten Rezensionen beantwortet. meinst, das spreche gegen eine Lesenswertkandidatur, muss ich dir widersprechen: Lesenswerte Artikel müssen nicht vollständig sein. (zitat: Teilaspekte des Themas dürfen fehlen oder lückenhaft sein). und wenn Teilaspekte sogar des Themas sogar fehlen dürfen, dann sicher auch ein kleiner Teil der Rezeption. Außerdem scheint zumindest die eine Rezension von demselben Autor einer der Zeitungsrezensionen zu sein. Da darf man also auch nicht so viel neues erwarten. --Victor Eremita 18:01, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Sorry, dass ich meckern muss: Der Artikel ist zwar mittlerweile um ein Vielfaches besser als vor Weihnachten, aber lesenswert oder gar exzellent ist er nicht, und zwar aus folgenden Gründen:
Von den 8 Seiten, die mir die Druckvorschau meines Browsers anzeigt (ohne Quellenangaben), sind 6,5 Seiten Inhaltszusammenfassung und nur 1,5 Seiten über das Buch als solches. Das wäre mir als Leser einfach zu wenig. Aber was soll man machen? Die Länge des Artikels ist jetzt halbwegs okay, noch weiter aufblähen wäre also schlecht. Den Inhalt noch mehr zusammenkürzen? Ich glaube, da würde sich Widerstand regen. Andererseits gibt es ja auch gar nicht so viel mehr über die Rezeption und den Einfluss des Buches zu berichten. Warum wohl? Die 82er IP jetzt als 87.160.173.190 14:41, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
P.S.: es geht hier nicht um Teilaspekte wie einzelne Rezensionen, die fehlen dürfen, es geht mir ganz allgemein um den Anteil des Artikels, der über das Buch als Ganzes geht. 87.160.173.190 14:46, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hmh, etwas kryptisch und ich verstehe auch schon die die Gegenüberstellung: Inhaltszusammenfassung vs. über [Herv. im Original] das Buch als solches?
Was genau heißt: 'über [Herv. im Original] das Buch als solches? Deinem Beitrag nach verstehst Du es wohl als Rezeption.
Ich verstehe auch dein angebliches Problem nicht ganz: Ist Inhalt zu lang oder Rezeption zu kurz? Rezeption zu kurz, kannst du deinem Beitrag zu Folge (Andererseits gibt es ja auch gar nicht so viel mehr über die Rezeption und den Einfluss des Buches zu berichten.) nicht meinen. Also findest du wohl Inhalt zu lang. Ich halte den Inhalt (oder gerne auch 'Theorie') für den wesentlichen Aspekt eines Werkes. (Im Gegensatz zu: Form, Farbe, Gewicht, Erscheinungsort, Erscheinungsdatum, Stil (insb. eines Sachbuches), .... Daher wird ja auch unter Rezeption die Rezeption des Inhalts behandelt, und nicht der Form, Farbe, ...). Stimmst du da nicht zu? Warum nun sollte der wesentliche Aspekt nicht den größeren Umfang einnehmen? (Zudem: Es ist ja auch nicht gerade ein knappes Buch und sein Inhalt besteht überwiegend in einer darstellenden Geschichtsdeutung. Das hat m.E. notwendig eine gewisse Länge, wenn man nicht wesentliche Aspekte ausblenden möchte.) (Bsp.: In Kategorien ist der Inhalts- bzw. Theoriedarstellungsteil auch um ein vielfaches länger als der über wie-ich-einmal-über [Herv. im Original] das Buch als solches interpretiere. Und die Kategorien sind vermutlich das wirkungsgeschichtlich bedeutsamste philosophische Werk. Da könnte man tatsächlich viele Seiten mit Rezeption füllen.).
--Victor Eremita 15:36, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wenn ich kurz einspringen darf, um die Aussage Deine Vorredners vielleicht etwas zu verdeutlichen: Deine Prämisse dass die dem Inhalt als wesentlichem Aspekt des Werkes auch der wesentliche Teil des Artikels zu widmen ist, entspricht nicht dem Usus hier. Vergleiche es mal mit den literarischen Werken in Wikipedia:Lesenswerte_Artikel#Kunst_und_Kultur. Hier wird der Inhalt immer ziemlich knapp geschildert, bei nicht-fiktionalen Werken wird statt einer Inhaltszusammenfassung eine Zusammenfassung der Thesen und Argumente des Autors vorgenommen. Sprich: die Hauptargumente des Autors werden aus der Gliederung herausgelöst und dargestellt. Den weitaus größeren Teil der Artikel wird dem Kontext gewidmet. Das ist nicht nur etwa die Rezeption des Buches, sondern auch die Entstehungsgeschichten, die Kontroversen und Ursprünge der Thesen, die Auswirkungen der Veröffentlichung etc pp. --81.173.131.31 16:27, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Genau das hat Markus gemacht: Die ursprünglich sehr stark ausgedrückte Kapitelgliederung des Werkes aufgelöst.
Dass immer dem weitaus größeren Teil der Kontext gewidmet würde, stimmt einfach nicht. (z.B. meinen obigen Hinweis auf Kategorien). Außerdem muss man die jeweiligen Besonderheiten des Artikelgegenstandes berücksichtigen. Bei Hitlers Volksstaat mag es angemessen sein, wenn der Abschnitt Debatte... (dessen Titel ich nicht gut finde) diese Länge hat. Beim Werther halte ich das Inhaltsreferat (das nebenbei zu wenig distanziert ist) für verbesserungs- und ausbaufähig. Du willst aber nicht ernsthaft die Rezeption (und den Kontext) dieses Textes mit der des Schwarzbuches derart vergleichen, um Rückschlüsse auf die Längenverhältnisse von Rezeption zu Inhalt für letzteres zu ziehen, oder?
Ansonsten: Was die Entstehungsgeschichte u.ä. angeht: (zitat: Teilaspekte des Themas dürfen fehlen oder lückenhaft sein).
Schon komisch, dass diverse IPs hier alles mögliche als mangelhaft kritisieren, aber nie selber Hand anlegen. Was genau tust du hier eigentlich? Geht es dir eigentlich um eine Verbesserung des Artikels? Um was sonst könnte es Dir gehen? fragt sich --Victor Eremita 16:57, 14. Jan. 2007 (CET) (der ernsthaft darüber nachdenkt, Beiträge von IPs auf dieser Diskussionsseite zukünftig zu ignorieren)Beantworten
@Victor: Tu nicht so, als hättest du nicht genau verstanden, was ich meinte -du bist es gewohnt, wesentlich komplexere Texte zu verstehen, was deine Aktivitäten im philosophischen Bereich verraten.
Also nochmal: Jeder Artikel über ein Buch hat ist zweigeteilt -1) Eine Inhaltszusammenfassung, in der nur über das berichtet wird, was der Autor in dem Buch schreibt. 2) Einen Teil über das, was andere über dieses Buch schreiben, sagen, denken, etc.
Das Problem am aktuellen Artikel ist ein krasses Missverhältnis zwischen 1) und 2). Wie das gelöst werden soll (Inhalt kürzen oder Rezeption/Einordnung verlängern) lasse ich offen und stelle es zur Diskussion. So einfach ist das. 87.160.136.140 17:06, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Victor: Nein, das ist nicht korrekt: die Kapitelgliederung wurde nicht aufgelöst, sondern lediglich komprimiert.
Ich beziehe mich im Gegensatz zu anderen nicht primär auf die Länge, obwohl sie leider der beste Anhaltspunkt ist, den wir haben. Grund für die Kürze der Inhaltsangaben (Gegenbeispiele habe ich bei den Lesenswerten nicht gesehen) ist IMHO auch(!), dass man sich mit einer zu detaillierter Darstellung Inhalte zu eigen macht - der Konjunktiv verhindert das nicht. Zudem wird idR der Blick auf die zentralen Aussagen verstellt. (Wenn nicht genug Entstehungsgeschichte und substantielle Kontroverse vorhanden ist, um 10 Seiten zu füllen, dann ist es pragmatisch diese Seiten erst gar nicht zu füllen.)
Ich für meinen Teil habe übrigens diverse Male Hand angelegt und mehr konstruktive Verbesserungsvorschläge gemacht als die meisten hier. Grund für meinen IP-Status ist unter anderem, dass ich mich an Editwars und Co nicht beteilige. Direkte Artikelarbeit leiste ich lieber in anderen Bereichen, wo weniger Streit herrscht. Falls Du auf meine Argumente und meine Meinung keinen Wert legst, kannst Du den Artikel gerne als Lesenswert-Kandidaten einreichen. --81.173.131.31 17:24, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sorry, aber bei den ganzen Zahlen, die hier rumschwirren, ist es nicht leicht zu sehen, worauf das 'Ich' in "Ich für meinen Teil' referiert. ;-) --Victor Eremita 17:29, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Sieh es als Chance. Konzentrier dich doch einfach darauf, was gesagt wird und nicht wer es sagt. --81.173.131.31 17:36, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Gerne, wenn alle entsprechenden Benutzer im Gegenzug darauf verzichten "Ich" und ähnliche personale deiktische Ausdrücke zu verwenden und auf ihre Aussagen oder Beiträge zu verweisen. --Victor Eremita 17:49, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Null Problem. Ich verlange von niemandem, dass er meine Beiträge nachvollzieht. Wenn jemand jedoch falsche Behauptungen aufstellt, dann werde ich das richtigstellen.
Zurück zum Thema: Ich denke meine Botschaft, warum ich den Artikel nicht als Lesenswert einstufen würde, ist angekommen. Du teilst diesen Standpunkt nicht, also kannst Du den Artikel als Kandidaten einreichen. Falls meine Argumente in diesem Fall übergangen wird, werde ich auch nicht mit viel Pomp meinen Austritt erklären oder monatelang über die Beteiligten herziehen, wie es leider im letzten Jahr Usus geworden ist. --81.173.131.31 18:03, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
PS: Ich habe den Diskussionsstrang wieder hergestellt, damit er nachvollziehbar ist. Trennen wir das Persönliche vom Sachlichen. --81.173.131.31 18:05, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Die Kapitelgliederung ist weitgehend aufgelöst. Wenn die Gliederung z.B. in erste, zweite, dritte ind. Rev. Sinn ergibt, spricht nichts dagegen.
Die Länge ist in meinen Augen der Länge des Buches (820 Seiten) und dem Charakter der Vorgehensweise des Buches (Historische Zusammenhänge darstellend zu interpretieren) geschuldet und gerechtfertigt. Da es einen Überblick gibt, spricht auch nichts dagegen den Inhalt auf mehreren Seiten wiederzugeben.
Gekürzt werden sollten Texte, wenn ihre Aussagen Redundanzen enthalten. "zu lang" ist dann doch etwas zu pauschal.
Grund für die Kürze der Inhaltsangaben [...] ist IMHO auch (!), dass man sich mit einer zu detaillierer Darstellung Inhalte zu eigen macht - der Konjunktiv verhindert das nicht. Wer auch immer das sagt: Ich verstehe es nicht: Sinn des Artikel ist doch, dass der Leser des Artikel sich zentrale Teile des Inhalts zu eigen machen kann. Warum sollte 'Inhalte zu eigen machen' für den Leser ein Problem sein? --Victor Eremita 17:59, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wenn eine IP angibt, wenn sie mit ihrer Linie nicht durchdringen werde, werde sie nicht mit großem Pomp austreten, verstärkt sich der Sockenpuppenverdacht nur weiter. -- Mbdortmund 18:11, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Es ist vollkommen legitim, einen Account zu haben und als IP zu posten, solange nicht beides gleichzeitig in derselben Diskussion. Ich mache das so, und 81.x wahrscheinlich auch. Aber kommen wir doch ruhig wieder zum eigentlichen Punkt der Diskussion zurück: Zuviel Zusammenfassung des Buchinhalts, zuwenig über die Wirkung, Einordnung,... des Buchs. Was tun? 87.160.176.196 18:26, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Die Diskussion wiederholt sich IMHO nur noch, bringt nichts Neues. Da schon wieder die lästigen Verdächtigungen anfangen, schlage ich vor die Diskussion zu beenden. Wenn Victor der Meinung ist, dass der Artikel lesenswert ist, soll er ihn halt als Kandidaten einreichen. --81.173.131.31 18:36, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ach, mir ist nicht bewusst, dies gesagt zu haben. Ich habe gegen die pauschalen 'Der Artikel ist zu lang' und 'Der Abschnitt Inhalt ist zu lang' Aussagen Stellung bezogen. --Victor Eremita 18:56, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das mit der Länge haben wir schon geklärt, es macht keinen Sinn mehr, weiter darüber zu diskutieren. Offenbar gibt es unterschiedliche Meinungen. In einer Lesenwert-Diskussion werden wir herausfinden, was andere zu dem Thema sagen. --Markus Mueller 19:03, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Im Moment scheint es so zu sein, dass ein größerer Teil der Diskussionsteilnehmer eine L-Kandidatur wagen würde. Ein kleiner Teil sagt, das wird nichts werden, denn es gibt zwei Kritikpunkte: 1) Die Zusammenfassung ist noch zu lang. 2) Die Einordnung des Werks in gegenwärtige Diskussionen zum Gegenstand (Kapitalismus) ist noch zu wenig ausgebaut. Dazu kurz meine Stellungnahme: Ich finde, so, wie die Artikel im Moment aussieht, vermittelt er knapp und zugleich instruktiv ein Bild davon, was Kurz dem Leser sagt. Die Debatte über das Buch ist auch gut dargestellt. Der Kern der Rezeption kommt rüber. Und der lautet: Es wird aus unterschiedlichen Positionen meist scharf Kritik geübt. Neben der Rezeption in Tageszeitungen, Wochenzeitungen und In-Group-Zeitschriften (der Linken/Marxisten) weitere Orte des Gesprächs über den Wälzer von Kurz zu erwarten, ist aus meiner Sicht fast unrealistisch. Solche Bücher können von Glück sagen, wenn sie überhaupt in die Feuilletons gelangen. Gesellschaftskritik in marxistischer Perspektive ist kaum noch gefragt. Mein Fazit ist demnach: Der Artikel ist auf dem besten Weg, auch zum Lesenswert-Status. Vor einer entsprechenden Kandidatur sollten aber HerbertErwin, Markus Mueller und Victor Eremita gefragt werden, ob sie das derzeit auch für interessant und aussichtsreich halten. Sie haben den Großteil dafür getan, dass der Artikel so ist, wie er derzeit ist. (Ich hoffe, ich hab niemanden übersehen). Was man vorab vielleicht noch scharf prüfen sollte: Ist Kurz’ Buch in Zeitschriften besprochen worden, wie „Blätter für deutsche und Internationale Politik“? Die Besprechung im „Argument“ bracht mich drauf. Und wie sieht es aus mit „Prokla“? Und ist gar nichts gelaufen in „Neue Politische Literatur“? Hat jemand Zugang zu diesem Zeitschriften und kann das prüfen? Dann hätte man etwas sicherer gesagt, dass der Ertrag der Rezeption in Zeitschriften, die ein akademisches Publikum ansprechen wollen, eher mager war. --Atomiccocktail 21:02, 14. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Unverständlicher Satz

Bei meiner Überarbeitung des Artikels stieß ich auf folgenden Satz: Den Regierungen sei es in dieser Situation gelungen, durch drastische Maßnahmen die Inflation zurückzudrängen, indem sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldet und damit einen gewaltigen Verarmungsschub ausgelöst hätten. Das ist Unsinn: Die Inflation wurde doch nicht durch den Abbau der Staatsverschuldung beendet - den hatte ja vorher die Inflation selbst besorgt; die Rückkehr zu festen Wechselkursen war sicher mit brutalen Sparmaßnahmen verbunden, der Zusammenhang mit der Tilgung der im Krieg aufgenommenen Schulden ist so, wie es dasteht, schlicht falsch. --Φ 21:51, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Tja, um es mal sinngemäß mit den Worten von MarkusMueller zu sagen: hier geht es darum, zusammenzufassen, was Robert Kurz sagt -nicht, was die Wahrheit ist. Du könntest natürlich einen Abschnitt Kritik anfügen und diesen Satz mehrere Seiten tiefer kritisch würdigen (gefällt mir auch nicht, scheint aber hier Konsens zu sein). 87.160.199.30 22:15, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kurz einen derartigen Blödsinn geschrieben hat. --Φ 22:18, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Phantasie an die Macht, Phi - bei Kurz heißt es: „Diese teuer bezahlte Stabilisierung konnte aber nur für wenige Jahre vortäuschen, daß die Krise gestoppt wäre. Tatsächlich lief diese vermeintliche Normalisierung darauf hinaus, daß sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldeten und damit einen gewaltigen Verarmungsschub auslösten.“ (Seite 243 der PDF-Ausgabe) Das ist natürlich Schmarrn, aber dennoch (oder deswegen?) Kurz. Grüße --Atomiccocktail 23:19, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das wäre dann aber ein massives Argument gegen ein Lesenswert-Bapperl, wenn wirtschaftshistorisch ungenaue bis regelrechte falsche Angaben, die nur von fachlich vorgebildeten Menschen mit einiger Phantasie zurecht gerückt werden können, ungefiltert und ohne Richtigstellung im Artikel stehen. Der Verfasser des Artikels hat den zitierten Satz ganz offensichtlich nicht verstanden. Φ 7:56, 16. Jan. 2007 (CET)
Sorry, aber das ist eine späte Erkenntnis. Um die Bedenken geht es hier seit Monaten. Soweit ich weiß besteht das gesamte Buch aus wirtschaftshistorisch ungenauen bis regelrechte falschen Angaben, deshalb nannte jemand das Buch weiter oben in der Diskussion eine Polemik.
Einige Diskussionsteilnehmer meinen, dass durch Konjunktive und Quellenverweise auf der einen und durch die Rezeption auf der anderen Seite dieser Makel ausgeglichen sei. Mein Vorschlag wäre es hingegen, die fundamentalen Aussagen des Autors zu identifizieren und die gemeinsame Linie zusammenzufassen statt die vielen ungenauen bis falschen Details im Einzelnen aufzulisten. Durch eine solche Vorgehensweise kann man Kurz' Thesen anderen Denkschulen gegenüberstellen und mit dem Aussagegehalt der Rezensionen abgleichen, die derzeit IMHO auch zu sehr im Detail zitiert werden. Sprich: wenn Aspekte nie in der Diskussion über das Buch auftauchten, sollten sie auch nicht in der Inhaltsangabe breitgetreten werden.
Wenn Du eine tolle Idee hast, wie man das Problem löst, immer her damit. --81.173.131.22 08:33, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
In den Artikeln über Vorsokratiker schreiben wir auch (z.B.) 'Thales hielt das Wasser für den Urstoff'. Ich denke nicht, dass der entsprechende Artikel deswegen kein Enzyklopädieartikel ist (oder nicht lesenswert oder nicht exzellent oder nicht NPOV, ...).
Im allgemeinen hatten wir die Diskussion oben schon: Diskussion:Schwarzbuch_Kapitalismus#Beispiele_raus.3F.
schöne Grüße, --Victor Eremita 11:21, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bitte vollständig zitieren. Im Artikel Vorsokratiker steht das:
Gemeinsames Motiv der milesischen Philosophen war die Suche nach einem Urstoff (Arché), aus dem letztlich die Welt bestünde und aus dem die Entstehung der Welt erklärt werden könne. Thales nahm als Urstoff das Wasser an. Sein Schüler Anaximander postulierte stattdessen das „Unendliche“ (Apeiron), eine Art unausgeprägte Materie, aus der heraus der Gegensatz von Warm und Kalt entstanden sei, aus dem alles weitere hervorgehe.
Dort wurde also genau das gemacht, was ich oeben beschreibe: die zentrale Aussage eines Autors wurde identifiziert, wiedergegeben und in den Kontext gesetzt. Das wurde in diesem Artikel nicht. --81.173.131.220 11:43, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es war kein Zitat.
Es ist doch klar, dass der Artikel Vorsokratiker (ich schrieb: in den Artikeln über Vorsokratiker, nicht: in dem Artikel Vorsokratiker) nicht nur Auffassungen von Thales wiedergibt. 'Vorsokratiker' ist ein Sammelbegriff, 'Schwarzbuch Kapitalismus' nicht.
Im übrigen ist 'in Kontext setzen' etwas anderes als was hier im konkreten Falle (und auch oben immer wieder) gefordert wird: nämlich 'Korrigieren und bewerten'. Vgl. hierzu auch Diskussion:Schwarzbuch_Kapitalismus#Beispiele_raus.3F. --Victor Eremita 12:23, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bist Du eigentlich jetzt die IP, die nicht mehr ich schreiben und auf eigene frühere Aussagen verweisen wollte? Oder bist du die, die hier lieber nicht unter ihrem Hauptaccount schreibt? Oder sind diese identisch? Oder noch eine andere? fragt sich --Victor Eremita 12:26, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Also für mich sind Sätze in Anführungszeichen und mit Quellenhinweis Zitate. Warum Du jetzt einen Übersichtsartikel zitiert hast, wusste ich eben auch nicht. Dein Argument stützte das Beispiel gar nicht, eher im Gegenteil. Was Dein IP-Raten mit der Verbesserung des Artikels zu tun hat, kann ich auch nicht nachvollziehen und den Diskussionsabschnitt auf den Du verweist, habe cih ebenfalls schon zusammengefasst. --81.173.131.220 12:37, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
" " (oder „“) kennzeichnet Zitate, ' ' nicht & In Artikeln über Vorsokratiker (nebenbei: ≠ im Artikel Vorsokratiker) ist kein Quellenhinweis.
Das Beispiel besagt: 'Hier wird nicht bewertet und kritisch korrigiert. Selbst in einem Fall wie bei Thales und dem Wasser, wo dies (heute) anders gesehen wird.' Selbst wenn du dies im Beispiel nicht wiederfinden solltest, ändert dies nichts daran, dass Hier wird nicht bewertet und kritisch korrigiert wahr ist.
Mein "IP-Raten" gründet sich darauf, dass diverse dynamische IPs Aussagen wie 'wie ich oben sagte' machen und der Bezug oft unklar ist. Du[?] hattest gesagt, du wollest dies nicht mehr tun ([36]. EOD, for my part.
--Victor Eremita 13:16, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wen interessieren Deine Spitzfindigkeiten, ob Du dieses oder jenes Anführungszeichen setzt? Du hast ein Beispiel aus Übersichtsartikeln gewählt, das nichts mit diesem Artikel zu tun hat. Ich sehe auch nicht, dass in diesem Thread irgendwo eine Bewertung oder eine kritische Korrektur gefordert worden wäre. Ich werde natürlich nicht auf Personalpronomen verzichten, ich verzichte lediglich darauf, Dich mit meinen Beiträgen der letzten drei Jahren Wikipedia-Arbeit zu behelligen. Wenn Du einverstanden bist, verschieben wir den halben Thread auf Deine Benutzerseite, da er nachdrücklich nichts mit dem Artikel zu tun hat. --81.173.131.220 13:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bei Kurz haben wir nicht viele, die ihm detailliert antworten. Grundzüge der Kritik sind in den Kapiteln des Wikipedia-Artikels über die Rezeption des Schwarzbuchs ausgeführt. Aus meiner Sicht wird jedem Leser rasch klar, wie wenig tauglich das Buch von Kurz ist, wenn es gilt, sich der Geschichte zu nähern. Das ganze Anliegen von Kurz ist, tolle Formulierungen zu finden, möglichst polemisch gegen die Gegenwart. Da lässt er’s krachen. Die Fakten sind bei ihm nur sekundär. Wir können die ausgebliebene intensive Fachdiskussion zum Schwarzbuch hier im Artikel nicht nachholen, wir wären sofort auf dem Gebiet der Theoriebildung. Leser des Artikels werden sich selbst ein Bild zu machen haben, was von Kurz Überlegungen zu halten ist. Und sie können das gut mit „unserem“ Artikel.--Atomiccocktail 13:12, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Mit dem ersten Aatz gehe ich vollkommen konform, mit zweitem nicht. IMHO wird hier eine alternative Geschichtsschreibung präsentiert, die viele Leser dann einfach hinnehmen werden oder gar als Bestätigung ihrer eigene Meinung sehen. Wenn die "Fakten" nur sekundär sind (es sind ja eigentlich keine Fakten, sondern Sachbehauptungen), warum nehmen sie dann den Großteil des Artikels ein? Für mich ist die Frage spannender: Warum und gegen wen lässt Kurz es krachen? --81.173.131.220 13:55, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nach Entfernen einiger Beiträge von Benutzer:81.173.131.220 wiederhergestellt. Falls ein wichtiger Beitrag fehlt ggf. ergänzen.--Victor Eremita 14:58, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich fürchte , ihr streitet euch um die falsche Frage. Der Satz von Kurz über die Jahre 1922-1924, den Atomiccocktail zitiert hat, ist wirtschaftshistorisch korrekt, wenn auch eine arg gedrängte Zusammenfassung der Entwicklung; Unfug bleibt aber der von mir eingangs zitierte Satz, der leider im Artikel steht. Der Verfasser hat Kurz an dieser Stelle offenkundig nicht recht verstanden oder es fehlte ihm am zum Verständnis nötigen wirtschaftshistorischen Hintergrundwissen. --Φ 15:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hi Phi, Du kennst Dich ja ganz gut aus in diesen Fragen. Magst Du hier einen besseren Satz probieren? Wie könnte man Kurz besser zusammenfassen mit Bezug auf das Ende der Inflation? Grüße --Atomiccocktail 16:11, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

@Victor: so schwer ist das nicht: 81.x eine Person 87.x eine andere. Ich hab die Diskussion zwar angestoßen, mich aber nicht daran beteiligt, da sich hier nur in Grundzügen die Review-Diskussion wiederholt. Die Frage ist doch: Wenn jemand irgendwas schreibt -und sei es grober Unsinn- ist es dann okay, das ganze unkommentiert wiederzugeben. Einige Teilnehmer denken ja. Ich denke nein. Nur irgendwann kommt vielleicht jemand mal darauf, die Thesen eines Buches vom tiefrechten Rand des politischen Spektrums zusammenzufassen, und dann stehen wir da. 87.160.138.250 16:21, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Lieber Atomiccocktail, dein Vertrauen ehrt mich; ich kann sicher eine annehmbare Fassung des Satzes liefern, um den es hier geht. Ob meine Umformulierungen - einige hab ich ja schon gestern und vorgestern vorgenommen - Kurz' Aussageabsichten entsprechen, vermag ich aber nicht zu versprechen, da es mir an Zeit und Lust gebricht, das Schwarzbuch zu lesen - keine gute Voraussetzung, wenn man den Artikel lesenswert bekommen will. Hat jemand eine Idee, wie weiter vorzugehen ist? --Φ 18:24, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Konkreter Kürzungsvorschlag

Damit nicht alle Debatten um die Länge graue Theorie bleiben, hier mal ein konkreter Kürzungsdvorschlag am Beispeil Deiner Darstellung von Kapitel 2. Es bleibt dabei fraglich, ob man überhaupt chronologisch das gesamte Buch nachzeichnen muss.

Prinzipien:

  • Kürzung der Darstellung philosophischer Theorien, soweit diese in eigenen Wikipedia-Artikeln dargestellt sind
  • Sprachliche Straffung
  • Kürzere Sätze

nicht bearbeitet: Die oft falsche Verwendung des Konjunktivs; Vorschlag: Alles im Indikativ darstellen, ab und zu Signale setzen, dass das Kurz' Privatmeinung ist.

Kapitel 2: Die schwarze Utopie der totalen Konkurrenz [Bearbeiten]

Mit Beginn des 17. Jh. entwickelte sich - so Kurz - ein Gesellschaftmodell der „totalen Konkurrenz“, das auf einem Welt- und Menschenbild beruhe, wie es „seither für das gesamte westliche Denken der Moderne bis zum heutigen Tag hegemonial werden sollte“. Das aufstrebende marktwirtschaftliche Unternehmertum fühlte sich aufgrund seiner starken gesellschaftlichen Stellung nicht mehr an die Adelshierarchie gebunden. Zur Legitimierung seiner spezifischen Interessen entwickelte es seine eigene „Herrschaftsideologie“. Kurz versucht, anhand zentraler Gestalten der europäischen Geistesgeschichte „die historischen Wurzeln dieser marktwirtschaftlichen Ideologie des sogenannten Liberalismus freizulegen“.

Der „große Stammvater des Liberalismus“ ist für Kurz Thomas Hobbes. Hobbes fasse den Menschen als ein prinzipiell egoistisches Wesen auf, das „von Natur aus“ einsamer als ein Tier ist und das um seine individuelle Selbsterhaltung kämpft. Der von Hobbes postulierte Naturzustand des Menschengeschlechts sei der „Krieg aller gegen alle“, der überall dort vorzufinden ist, wo es noch keine „institutionelle Zähmung“ gibt. „Freiheit“ bestehe für Hobbes darin, „zu kaufen und zu verkaufen und miteinander Handel zu treiben“, nicht etwa darin, „sich nach eigenen Bedürfnissen und Vereinbarungen kooperativ zu verhalten“. Die menschliche Gesellschaft werde von ihm als „eine Gesellschaft von Ungeheuern“ betrachtet, weswegen es einer übergeordneten Macht, des Staates, bedürfe, der den „menschlichen Raubaffen zur negativen Gesellschaftlichkeit zähmen sollte“. Dieser Rechtfertigungsgedanke des „absoluten Staates“ aufgrund der missratenen „menschlichen Natur“ findet sich laut Kurz bis heute, was er an Texten von Ralf Dahrendorf, Vaclav Havel und Antje Vollmer nachzuweisen versucht.

Die Wendung des Konkurrenzstrebens zu einer positiven Eigenschaft - was Kurz als „Umwertung aller Werte“ bezeichnet - wurde durch Bernard Mandeville vorgenommen. Der Mensch werde von ihm im Prinzip als faul, egoistisch und geldgierig betrachtet; nur durch gegenseitige Konkurrenz entstehe im Endresultat eine „blühende Gemeinschaft“. Bei Mandeville werde außerdem erstmals eine Mentalität deutlich, aufgrund derer sich die „Vertreter bürgerlicher Ehrbarkeit“ bis heute als etwas Besseres fühlten. Im Umgang mit den Armen und Schwachen werde das „Mit-Fühlen und Mit-Leiden bei Unglück und Elend anderer“ zu einem Gefühl der „schwächlichsten Gemüter“, vor allem der Frauen und Kinder erklärt, dem die Männer des Marktes nicht nachgeben dürften. Nach Mandeville gälte es, „selbst noch die Alten, Kranken und Schwachen, die Blinden und Lahmen in die Verwertungsmaschine des Kapitals einzuspannen und das Letzte an Reserven aus ihnen herauszuholen“. Kurz betrachtet diese Thesen Mandevilles als eine „Quelle, aus der ein Ronald Reagan und eine Margaret Thatcher, ein Newt Gingrich oder ein Graf Lambsdorff heute immer noch schöpfen“.

Übertroffen werde dieser Zynismus nur noch von de Sade, der die Ideologie vom „Recht des Stärkeren“ in einer radikalisierten Gestalt bis hin zum Mord vertrete. Im Umgang mit den Armen und Schwachen steigere sich de Sade geradezu in eine Art „existentiellen Hass“ hinein, indem er selbst noch gegen die kümmerlichste Staatsfürsorge der Armenhäuser hetze.

Bei Immanuel Kant erscheine die Konkurrenz egoistischer Einzelner als Entwicklungsgesetz der Menschheit schlechthin. Kant betrachte den Mechanismus des weltumspannenden Kapitals „als ein Werk der ‚Hand Gottes‘“, als „Resultat eines von göttlicher Vorsehung bestimmten Gesamtzusammenhangs, einer ‚höheren Natur‘ des Systems“.

Der Gedanke des „weisen Schöpfers“ bei Kant führe zu dem der „unsichtbaren Hand“ in der Theorie von Adam Smith. Das Bild von der „unsichtbaren Hand“ zeige, „wie das Weltbild der modernen Ökonomie systematisch auf dem der mechanischen Physik aufbaut“. Smith beteuere, dass „durch den besessenen Aktivismus der kapitalistischen ‚Macher‘ die größtmögliche Verbesserung und die bestmögliche Verteilung“ erzielt werde, so dass sich jede Kritik erübrige. Die Bedeutung der Befriedigung der sinnlichen Bedürfnisse werde herabgesetzt, „um die unabhängige und für sich seiende ‚Schönheit der Ordnung‘ und den Glanz der ökonomischen ‚Maschine‘, ‚der regelmäßigen und harmonischen Bewegung des Systems‘ zu verherrlichen“. Dies sei die Geburtsstunde der Nationalökonomie, deren Tätigkeit darin bestehe, die kapitalistische Ökonomie - für Kurz „ein historisches Wahnsystem der Menschheit“ - mit dem Anspruch der Naturwissenschaft zu erforschen.

Als letzten „Stammideologen“ des Liberalismus sieht Kurz Jeremy Bentham. Bentham propagiere das ethische Prinzip des „größtmöglichen Glücks für die größtmögliche Zahl“. Der Kapitalismus erscheine als eine Gesellschaft, „die jedem Menschen das Recht gibt bzw. geben sollte, ‚sein Glück zu machen‘“ wie es auch in der Formel des „pursuit of happiness“ (Streben nach Glück) der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika Eingang gefunden habe. Maßstab, wie dieser Nutzen objektiv gemessen werden könne, sei bei Bentham letztlich das Geld. Das Prinzip der allgemeinen Glücksmaximierung dürfe bei Bentham aber nicht dazu führen, dass das Eigentumsrecht in irgendeiner Weise angetastet werde; die Umverteilung nach unten sei von Übel und gehe an die Substanz des Reichtums.

Kurz geht auf das Benthamsche Konstrukt des Panopticons ein, dessen Prinzipien sich seiner Ansicht nach im späteren Fabriksystem wiederfinden. Das Panopticon sollte ein „Haus der Beobachtung und Kontrolle“ sein, „anwendbar auf alle Einrichtungen, in denen Personen jeder beliebigen Art unter Kontrolle gehalten werden sollen; insbesondere auf Besserungsanstalten, Gefängnisse, Werkstätten, Manufakturen und Fabriken, Armenhäuser, Irrenhäuser, Krankenhäuser und Schulen“. „Die Insassen sollen stets sichtbar sein, während der ‚Inspektor‘ für sie unsichtbar bleibt“. Die „Arbeitskraft der Insassen soll optimal ausgenutzt werden, als Einübung und Vorbild für die ganze Gesellschaft“. „Die Pausen sollen auf ein Minimum reduziert werden“. „Außerdem sollen die Arbeiten sich dergestalt abwechseln, dass die Ermüdung immer wieder überspielt werden kann. Aber auch das reicht noch keineswegs. Die Insassen müssen sich nicht nur ständiger Beobachtung ausgesetzt fühlen, ohne selber beobachten zu können; sie müssen nicht nur nahezu pausenlos in Bewegung gehalten werden; es kommt auch darauf an, sie möglichst optimal voneinander zu isolieren“

(nicht signierter Beitrag von Mbdortmund (Diskussion | Beiträge) ) 23:53, 20. Aug. 2006

Unverständlicher Satz

Bei meiner Überarbeitung des Artikels stieß ich auf folgenden Satz: Den Regierungen sei es in dieser Situation gelungen, durch drastische Maßnahmen die Inflation zurückzudrängen, indem sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldet und damit einen gewaltigen Verarmungsschub ausgelöst hätten. Das ist Unsinn: Die Inflation wurde doch nicht durch den Abbau der Staatsverschuldung beendet - den hatte ja vorher die Inflation selbst besorgt; die Rückkehr zu festen Wechselkursen war sicher mit brutalen Sparmaßnahmen verbunden, der Zusammenhang mit der Tilgung der im Krieg aufgenommenen Schulden ist so, wie es dasteht, schlicht falsch. --Φ 21:51, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Tja, um es mal sinngemäß mit den Worten von MarkusMueller zu sagen: hier geht es darum, zusammenzufassen, was Robert Kurz sagt -nicht, was die Wahrheit ist. Du könntest natürlich einen Abschnitt Kritik anfügen und diesen Satz mehrere Seiten tiefer kritisch würdigen (gefällt mir auch nicht, scheint aber hier Konsens zu sein). 87.160.199.30 22:15, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kurz einen derartigen Blödsinn geschrieben hat. --Φ 22:18, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Phantasie an die Macht, Phi - bei Kurz heißt es: „Diese teuer bezahlte Stabilisierung konnte aber nur für wenige Jahre vortäuschen, daß die Krise gestoppt wäre. Tatsächlich lief diese vermeintliche Normalisierung darauf hinaus, daß sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldeten und damit einen gewaltigen Verarmungsschub auslösten.“ (Seite 243 der PDF-Ausgabe) Das ist natürlich Schmarrn, aber dennoch (oder deswegen?) Kurz. Grüße --Atomiccocktail 23:19, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das wäre dann aber ein massives Argument gegen ein Lesenswert-Bapperl, wenn wirtschaftshistorisch ungenaue bis regelrechte falsche Angaben, die nur von fachlich vorgebildeten Menschen mit einiger Phantasie zurecht gerückt werden können, ungefiltert und ohne Richtigstellung im Artikel stehen. Der Verfasser des Artikels hat den zitierten Satz ganz offensichtlich nicht verstanden. Φ 7:56, 16. Jan. 2007 (CET)
Sorry, aber das ist eine späte Erkenntnis. Um die Bedenken geht es hier seit Monaten. Soweit ich weiß besteht das gesamte Buch aus wirtschaftshistorisch ungenauen bis regelrechte falschen Angaben, deshalb nannte jemand das Buch weiter oben in der Diskussion eine Polemik.
Einige Diskussionsteilnehmer meinen, dass durch Konjunktive und Quellenverweise auf der einen und durch die Rezeption auf der anderen Seite dieser Makel ausgeglichen sei. Mein Vorschlag wäre es hingegen, die fundamentalen Aussagen des Autors zu identifizieren und die gemeinsame Linie zusammenzufassen statt die vielen ungenauen bis falschen Details im Einzelnen aufzulisten. Durch eine solche Vorgehensweise kann man Kurz' Thesen anderen Denkschulen gegenüberstellen und mit dem Aussagegehalt der Rezensionen abgleichen, die derzeit IMHO auch zu sehr im Detail zitiert werden. Sprich: wenn Aspekte nie in der Diskussion über das Buch auftauchten, sollten sie auch nicht in der Inhaltsangabe breitgetreten werden.
Wenn Du eine tolle Idee hast, wie man das Problem löst, immer her damit. --81.173.131.22 08:33, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
In den Artikeln über Vorsokratiker schreiben wir auch (z.B.) 'Thales hielt das Wasser für den Urstoff'. Ich denke nicht, dass der entsprechende Artikel deswegen kein Enzyklopädieartikel ist (oder nicht lesenswert oder nicht exzellent oder nicht NPOV, ...).
Im allgemeinen hatten wir die Diskussion oben schon: Diskussion:Schwarzbuch_Kapitalismus#Beispiele_raus.3F.
schöne Grüße, --Victor Eremita 11:21, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bitte vollständig zitieren. Im Artikel Vorsokratiker steht das:
Gemeinsames Motiv der milesischen Philosophen war die Suche nach einem Urstoff (Arché), aus dem letztlich die Welt bestünde und aus dem die Entstehung der Welt erklärt werden könne. Thales nahm als Urstoff das Wasser an. Sein Schüler Anaximander postulierte stattdessen das „Unendliche“ (Apeiron), eine Art unausgeprägte Materie, aus der heraus der Gegensatz von Warm und Kalt entstanden sei, aus dem alles weitere hervorgehe.
Dort wurde also genau das gemacht, was ich oeben beschreibe: die zentrale Aussage eines Autors wurde identifiziert, wiedergegeben und in den Kontext gesetzt. Das wurde in diesem Artikel nicht. --81.173.131.220 11:43, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es war kein Zitat.
Es ist doch klar, dass der Artikel Vorsokratiker (ich schrieb: in den Artikeln über Vorsokratiker, nicht: in dem Artikel Vorsokratiker) nicht nur Auffassungen von Thales wiedergibt. 'Vorsokratiker' ist ein Sammelbegriff, 'Schwarzbuch Kapitalismus' nicht.
Im übrigen ist 'in Kontext setzen' etwas anderes als was hier im konkreten Falle (und auch oben immer wieder) gefordert wird: nämlich 'Korrigieren und bewerten'. Vgl. hierzu auch Diskussion:Schwarzbuch_Kapitalismus#Beispiele_raus.3F. --Victor Eremita 12:23, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bist Du eigentlich jetzt die IP, die nicht mehr ich schreiben und auf eigene frühere Aussagen verweisen wollte? Oder bist du die, die hier lieber nicht unter ihrem Hauptaccount schreibt? Oder sind diese identisch? Oder noch eine andere? fragt sich --Victor Eremita 12:26, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Also für mich sind Sätze in Anführungszeichen und mit Quellenhinweis Zitate. Warum Du jetzt einen Übersichtsartikel zitiert hast, wusste ich eben auch nicht. Dein Argument stützte das Beispiel gar nicht, eher im Gegenteil. Was Dein IP-Raten mit der Verbesserung des Artikels zu tun hat, kann ich auch nicht nachvollziehen und den Diskussionsabschnitt auf den Du verweist, habe cih ebenfalls schon zusammengefasst. --81.173.131.220 12:37, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
" " (oder „“) kennzeichnet Zitate, ' ' nicht & In Artikeln über Vorsokratiker (nebenbei: ≠ im Artikel Vorsokratiker) ist kein Quellenhinweis.
Das Beispiel besagt: 'Hier wird nicht bewertet und kritisch korrigiert. Selbst in einem Fall wie bei Thales und dem Wasser, wo dies (heute) anders gesehen wird.' Selbst wenn du dies im Beispiel nicht wiederfinden solltest, ändert dies nichts daran, dass Hier wird nicht bewertet und kritisch korrigiert wahr ist.
Mein "IP-Raten" gründet sich darauf, dass diverse dynamische IPs Aussagen wie 'wie ich oben sagte' machen und der Bezug oft unklar ist. Du[?] hattest gesagt, du wollest dies nicht mehr tun ([37]. EOD, for my part.
--Victor Eremita 13:16, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wen interessieren Deine Spitzfindigkeiten, ob Du dieses oder jenes Anführungszeichen setzt? Du hast ein Beispiel aus Übersichtsartikeln gewählt, das nichts mit diesem Artikel zu tun hat. Ich sehe auch nicht, dass in diesem Thread irgendwo eine Bewertung oder eine kritische Korrektur gefordert worden wäre. Ich werde natürlich nicht auf Personalpronomen verzichten, ich verzichte lediglich darauf, Dich mit meinen Beiträgen der letzten drei Jahren Wikipedia-Arbeit zu behelligen. Wenn Du einverstanden bist, verschieben wir den halben Thread auf Deine Benutzerseite, da er nachdrücklich nichts mit dem Artikel zu tun hat. --81.173.131.220 13:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bei Kurz haben wir nicht viele, die ihm detailliert antworten. Grundzüge der Kritik sind in den Kapiteln des Wikipedia-Artikels über die Rezeption des Schwarzbuchs ausgeführt. Aus meiner Sicht wird jedem Leser rasch klar, wie wenig tauglich das Buch von Kurz ist, wenn es gilt, sich der Geschichte zu nähern. Das ganze Anliegen von Kurz ist, tolle Formulierungen zu finden, möglichst polemisch gegen die Gegenwart. Da lässt er’s krachen. Die Fakten sind bei ihm nur sekundär. Wir können die ausgebliebene intensive Fachdiskussion zum Schwarzbuch hier im Artikel nicht nachholen, wir wären sofort auf dem Gebiet der Theoriebildung. Leser des Artikels werden sich selbst ein Bild zu machen haben, was von Kurz Überlegungen zu halten ist. Und sie können das gut mit „unserem“ Artikel.--Atomiccocktail 13:12, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Mit dem ersten Aatz gehe ich vollkommen konform, mit zweitem nicht. IMHO wird hier eine alternative Geschichtsschreibung präsentiert, die viele Leser dann einfach hinnehmen werden oder gar als Bestätigung ihrer eigene Meinung sehen. Wenn die "Fakten" nur sekundär sind (es sind ja eigentlich keine Fakten, sondern Sachbehauptungen), warum nehmen sie dann den Großteil des Artikels ein? Für mich ist die Frage spannender: Warum und gegen wen lässt Kurz es krachen? --81.173.131.220 13:55, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nach Entfernen einiger Beiträge von Benutzer:81.173.131.220 wiederhergestellt. Falls ein wichtiger Beitrag fehlt ggf. ergänzen.--Victor Eremita 14:58, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich fürchte , ihr streitet euch um die falsche Frage. Der Satz von Kurz über die Jahre 1922-1924, den Atomiccocktail zitiert hat, ist wirtschaftshistorisch korrekt, wenn auch eine arg gedrängte Zusammenfassung der Entwicklung; Unfug bleibt aber der von mir eingangs zitierte Satz, der leider im Artikel steht. Der Verfasser hat Kurz an dieser Stelle offenkundig nicht recht verstanden oder es fehlte ihm am zum Verständnis nötigen wirtschaftshistorischen Hintergrundwissen. --Φ 15:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hi Phi, Du kennst Dich ja ganz gut aus in diesen Fragen. Magst Du hier einen besseren Satz probieren? Wie könnte man Kurz besser zusammenfassen mit Bezug auf das Ende der Inflation? Grüße --Atomiccocktail 16:11, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

@Victor: so schwer ist das nicht: 81.x eine Person 87.x eine andere. Ich hab die Diskussion zwar angestoßen, mich aber nicht daran beteiligt, da sich hier nur in Grundzügen die Review-Diskussion wiederholt. Die Frage ist doch: Wenn jemand irgendwas schreibt -und sei es grober Unsinn- ist es dann okay, das ganze unkommentiert wiederzugeben. Einige Teilnehmer denken ja. Ich denke nein. Nur irgendwann kommt vielleicht jemand mal darauf, die Thesen eines Buches vom tiefrechten Rand des politischen Spektrums zusammenzufassen, und dann stehen wir da. 87.160.138.250 16:21, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Lieber Atomiccocktail, dein Vertrauen ehrt mich; ich kann sicher eine annehmbare Fassung des Satzes liefern, um den es hier geht. Ob meine Umformulierungen - einige hab ich ja schon gestern und vorgestern vorgenommen - Kurz' Aussageabsichten entsprechen, vermag ich aber nicht zu versprechen, da es mir an Zeit und Lust gebricht, das Schwarzbuch zu lesen - keine gute Voraussetzung, wenn man den Artikel lesenswert bekommen will. Hat jemand eine Idee, wie weiter vorzugehen ist? --Φ 18:24, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Halbsperre?

sorry, dass ich wieder dazwischen funke. VictorEremita möchte diese Disk aus Gründen, die mir nicht ganz klar sind, halbsperren lassen [38] und IP's (d.h. z.Zt. 2 Benutzer) somit von dieser Diskussion ausschließen. Kann als IP leider nichts direkt auf die VM-Seite schreiben. 87.160.175.18 01:04, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das sollte nicht sein, scheint aber auch nicht durchgeführt worden zu sein. Falls doch, melde dich bitte auf meiner Disk, dann schreibe ich es an der entsprechenden Stelle auf. --Grüße, DINO2411FYI 07:56, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Er ist schlicht beleidigt, weil ich seine Einlassungen zu Vorsokratikern und seine Entgegnungen auf nicht gestellte Forderungen als nicht sachbezogen ansehe.
Ich bitte alle nochmal Wikipedia:Diskussion zu lesen, um Diskussionen produktiv und lesbar zu halten. Das heißt konkret: Diskussionen korrekt einrücken, neue Themen wählen, wo ein neues Thema beginnt und nicht dauernd vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen. Diese Diskussion über das Diskussionsverhalten von Victor beispielsweise sollte baldmöglichst archiviert werden, sie gehört schlicht nicht hierher. --195.14.254.95 09:06, 17. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das viel größere Problem das sich dann aber ergibt, ist die Frage der Diskussionsbeitragsklassifizierung durch Dritte. Man kann ja immer subjektiv einen POV konstruieren um den Beitrag eines Dritten dann vieleicht vermeintlich berechtigt zu löschen oder "selektiv zu archivieren". Die Admins in der WP:VM möchten sich vermutlich nicht auchnoch mit Editwars in Diskussionen (Wie dies z.B. von Benutzer:RV in letzter Zeit als Ideen-Beitrag in die Wikipedia eingebracht wurde) befassen. Wenn dich ein Beitrag stört, ignoriere ihn doch einfach statt dann einen Streit darum zu entfesseln. --217.85.245.204 01:26, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Gerd, bitte ... hier zum Thema oder gar nicht. Auf dieser Artikeldiskussion sind schon mehr als genug kb verbraucht worden. --Grüße, DINO2411FYI 08:46, 18. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Unverständlicher Satz

Bei meiner Überarbeitung des Artikels stieß ich auf folgenden Satz: Den Regierungen sei es in dieser Situation gelungen, durch drastische Maßnahmen die Inflation zurückzudrängen, indem sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldet und damit einen gewaltigen Verarmungsschub ausgelöst hätten. Das ist Unsinn: Die Inflation wurde doch nicht durch den Abbau der Staatsverschuldung beendet - den hatte ja vorher die Inflation selbst besorgt; die Rückkehr zu festen Wechselkursen war sicher mit brutalen Sparmaßnahmen verbunden, der Zusammenhang mit der Tilgung der im Krieg aufgenommenen Schulden ist so, wie es dasteht, schlicht falsch. --Φ 21:51, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Tja, um es mal sinngemäß mit den Worten von MarkusMueller zu sagen: hier geht es darum, zusammenzufassen, was Robert Kurz sagt -nicht, was die Wahrheit ist. Du könntest natürlich einen Abschnitt Kritik anfügen und diesen Satz mehrere Seiten tiefer kritisch würdigen (gefällt mir auch nicht, scheint aber hier Konsens zu sein). 87.160.199.30 22:15, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kurz einen derartigen Blödsinn geschrieben hat. --Φ 22:18, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Phantasie an die Macht, Phi - bei Kurz heißt es: „Diese teuer bezahlte Stabilisierung konnte aber nur für wenige Jahre vortäuschen, daß die Krise gestoppt wäre. Tatsächlich lief diese vermeintliche Normalisierung darauf hinaus, daß sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldeten und damit einen gewaltigen Verarmungsschub auslösten.“ (Seite 243 der PDF-Ausgabe) Das ist natürlich Schmarrn, aber dennoch (oder deswegen?) Kurz. Grüße --Atomiccocktail 23:19, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das wäre dann aber ein massives Argument gegen ein Lesenswert-Bapperl, wenn wirtschaftshistorisch ungenaue bis regelrechte falsche Angaben, die nur von fachlich vorgebildeten Menschen mit einiger Phantasie zurecht gerückt werden können, ungefiltert und ohne Richtigstellung im Artikel stehen. Der Verfasser des Artikels hat den zitierten Satz ganz offensichtlich nicht verstanden. Φ 7:56, 16. Jan. 2007 (CET)
Sorry, aber das ist eine späte Erkenntnis. Um die Bedenken geht es hier seit Monaten. Soweit ich weiß besteht das gesamte Buch aus wirtschaftshistorisch ungenauen bis regelrechte falschen Angaben, deshalb nannte jemand das Buch weiter oben in der Diskussion eine Polemik.
Einige Diskussionsteilnehmer meinen, dass durch Konjunktive und Quellenverweise auf der einen und durch die Rezeption auf der anderen Seite dieser Makel ausgeglichen sei. Mein Vorschlag wäre es hingegen, die fundamentalen Aussagen des Autors zu identifizieren und die gemeinsame Linie zusammenzufassen statt die vielen ungenauen bis falschen Details im Einzelnen aufzulisten. Durch eine solche Vorgehensweise kann man Kurz' Thesen anderen Denkschulen gegenüberstellen und mit dem Aussagegehalt der Rezensionen abgleichen, die derzeit IMHO auch zu sehr im Detail zitiert werden. Sprich: wenn Aspekte nie in der Diskussion über das Buch auftauchten, sollten sie auch nicht in der Inhaltsangabe breitgetreten werden.
Wenn Du eine tolle Idee hast, wie man das Problem löst, immer her damit. --81.173.131.22 08:33, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
In den Artikeln über Vorsokratiker schreiben wir auch (z.B.) 'Thales hielt das Wasser für den Urstoff'. Ich denke nicht, dass der entsprechende Artikel deswegen kein Enzyklopädieartikel ist (oder nicht lesenswert oder nicht exzellent oder nicht NPOV, ...).
Im allgemeinen hatten wir die Diskussion oben schon: Diskussion:Schwarzbuch_Kapitalismus#Beispiele_raus.3F.
schöne Grüße, --Victor Eremita 11:21, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bitte vollständig zitieren. Im Artikel Vorsokratiker steht das:
Gemeinsames Motiv der milesischen Philosophen war die Suche nach einem Urstoff (Arché), aus dem letztlich die Welt bestünde und aus dem die Entstehung der Welt erklärt werden könne. Thales nahm als Urstoff das Wasser an. Sein Schüler Anaximander postulierte stattdessen das „Unendliche“ (Apeiron), eine Art unausgeprägte Materie, aus der heraus der Gegensatz von Warm und Kalt entstanden sei, aus dem alles weitere hervorgehe.
Dort wurde also genau das gemacht, was ich oeben beschreibe: die zentrale Aussage eines Autors wurde identifiziert, wiedergegeben und in den Kontext gesetzt. Das wurde in diesem Artikel nicht. --81.173.131.220 11:43, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es war kein Zitat.
Es ist doch klar, dass der Artikel Vorsokratiker (ich schrieb: in den Artikeln über Vorsokratiker, nicht: in dem Artikel Vorsokratiker) nicht nur Auffassungen von Thales wiedergibt. 'Vorsokratiker' ist ein Sammelbegriff, 'Schwarzbuch Kapitalismus' nicht.
Im übrigen ist 'in Kontext setzen' etwas anderes als was hier im konkreten Falle (und auch oben immer wieder) gefordert wird: nämlich 'Korrigieren und bewerten'. Vgl. hierzu auch Diskussion:Schwarzbuch_Kapitalismus#Beispiele_raus.3F. --Victor Eremita 12:23, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bist Du eigentlich jetzt die IP, die nicht mehr ich schreiben und auf eigene frühere Aussagen verweisen wollte? Oder bist du die, die hier lieber nicht unter ihrem Hauptaccount schreibt? Oder sind diese identisch? Oder noch eine andere? fragt sich --Victor Eremita 12:26, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Also für mich sind Sätze in Anführungszeichen und mit Quellenhinweis Zitate. Warum Du jetzt einen Übersichtsartikel zitiert hast, wusste ich eben auch nicht. Dein Argument stützte das Beispiel gar nicht, eher im Gegenteil. Was Dein IP-Raten mit der Verbesserung des Artikels zu tun hat, kann ich auch nicht nachvollziehen und den Diskussionsabschnitt auf den Du verweist, habe cih ebenfalls schon zusammengefasst. --81.173.131.220 12:37, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
" " (oder „“) kennzeichnet Zitate, ' ' nicht & In Artikeln über Vorsokratiker (nebenbei: ≠ im Artikel Vorsokratiker) ist kein Quellenhinweis.
Das Beispiel besagt: 'Hier wird nicht bewertet und kritisch korrigiert. Selbst in einem Fall wie bei Thales und dem Wasser, wo dies (heute) anders gesehen wird.' Selbst wenn du dies im Beispiel nicht wiederfinden solltest, ändert dies nichts daran, dass Hier wird nicht bewertet und kritisch korrigiert wahr ist.
Mein "IP-Raten" gründet sich darauf, dass diverse dynamische IPs Aussagen wie 'wie ich oben sagte' machen und der Bezug oft unklar ist. Du[?] hattest gesagt, du wollest dies nicht mehr tun ([39]. EOD, for my part.
--Victor Eremita 13:16, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wen interessieren Deine Spitzfindigkeiten, ob Du dieses oder jenes Anführungszeichen setzt? Du hast ein Beispiel aus Übersichtsartikeln gewählt, das nichts mit diesem Artikel zu tun hat. Ich sehe auch nicht, dass in diesem Thread irgendwo eine Bewertung oder eine kritische Korrektur gefordert worden wäre. Ich werde natürlich nicht auf Personalpronomen verzichten, ich verzichte lediglich darauf, Dich mit meinen Beiträgen der letzten drei Jahren Wikipedia-Arbeit zu behelligen. Wenn Du einverstanden bist, verschieben wir den halben Thread auf Deine Benutzerseite, da er nachdrücklich nichts mit dem Artikel zu tun hat. --81.173.131.220 13:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bei Kurz haben wir nicht viele, die ihm detailliert antworten. Grundzüge der Kritik sind in den Kapiteln des Wikipedia-Artikels über die Rezeption des Schwarzbuchs ausgeführt. Aus meiner Sicht wird jedem Leser rasch klar, wie wenig tauglich das Buch von Kurz ist, wenn es gilt, sich der Geschichte zu nähern. Das ganze Anliegen von Kurz ist, tolle Formulierungen zu finden, möglichst polemisch gegen die Gegenwart. Da lässt er’s krachen. Die Fakten sind bei ihm nur sekundär. Wir können die ausgebliebene intensive Fachdiskussion zum Schwarzbuch hier im Artikel nicht nachholen, wir wären sofort auf dem Gebiet der Theoriebildung. Leser des Artikels werden sich selbst ein Bild zu machen haben, was von Kurz Überlegungen zu halten ist. Und sie können das gut mit „unserem“ Artikel.--Atomiccocktail 13:12, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Mit dem ersten Aatz gehe ich vollkommen konform, mit zweitem nicht. IMHO wird hier eine alternative Geschichtsschreibung präsentiert, die viele Leser dann einfach hinnehmen werden oder gar als Bestätigung ihrer eigene Meinung sehen. Wenn die "Fakten" nur sekundär sind (es sind ja eigentlich keine Fakten, sondern Sachbehauptungen), warum nehmen sie dann den Großteil des Artikels ein? Für mich ist die Frage spannender: Warum und gegen wen lässt Kurz es krachen? --81.173.131.220 13:55, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nach Entfernen einiger Beiträge von Benutzer:81.173.131.220 wiederhergestellt. Falls ein wichtiger Beitrag fehlt ggf. ergänzen.--Victor Eremita 14:58, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich fürchte , ihr streitet euch um die falsche Frage. Der Satz von Kurz über die Jahre 1922-1924, den Atomiccocktail zitiert hat, ist wirtschaftshistorisch korrekt, wenn auch eine arg gedrängte Zusammenfassung der Entwicklung; Unfug bleibt aber der von mir eingangs zitierte Satz, der leider im Artikel steht. Der Verfasser hat Kurz an dieser Stelle offenkundig nicht recht verstanden oder es fehlte ihm am zum Verständnis nötigen wirtschaftshistorischen Hintergrundwissen. --Φ 15:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hi Phi, Du kennst Dich ja ganz gut aus in diesen Fragen. Magst Du hier einen besseren Satz probieren? Wie könnte man Kurz besser zusammenfassen mit Bezug auf das Ende der Inflation? Grüße --Atomiccocktail 16:11, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

@Victor: so schwer ist das nicht: 81.x eine Person 87.x eine andere. Ich hab die Diskussion zwar angestoßen, mich aber nicht daran beteiligt, da sich hier nur in Grundzügen die Review-Diskussion wiederholt. Die Frage ist doch: Wenn jemand irgendwas schreibt -und sei es grober Unsinn- ist es dann okay, das ganze unkommentiert wiederzugeben. Einige Teilnehmer denken ja. Ich denke nein. Nur irgendwann kommt vielleicht jemand mal darauf, die Thesen eines Buches vom tiefrechten Rand des politischen Spektrums zusammenzufassen, und dann stehen wir da. 87.160.138.250 16:21, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Lieber Atomiccocktail, dein Vertrauen ehrt mich; ich kann sicher eine annehmbare Fassung des Satzes liefern, um den es hier geht. Ob meine Umformulierungen - einige hab ich ja schon gestern und vorgestern vorgenommen - Kurz' Aussageabsichten entsprechen, vermag ich aber nicht zu versprechen, da es mir an Zeit und Lust gebricht, das Schwarzbuch zu lesen - keine gute Voraussetzung, wenn man den Artikel lesenswert bekommen will. Hat jemand eine Idee, wie weiter vorzugehen ist? --Φ 18:24, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Da ich auf meine Frage noch keine Antwort erhalten hbae, schreib ich hier mal irgendwas rein, damit der Bot diesen Thread nicht wieder löscht. --Φ 13:24, 16. Febr 2007 (CET)

Unverständlicher Satz

Bei meiner Überarbeitung des Artikels stieß ich auf folgenden Satz: Den Regierungen sei es in dieser Situation gelungen, durch drastische Maßnahmen die Inflation zurückzudrängen, indem sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldet und damit einen gewaltigen Verarmungsschub ausgelöst hätten. Das ist Unsinn: Die Inflation wurde doch nicht durch den Abbau der Staatsverschuldung beendet - den hatte ja vorher die Inflation selbst besorgt; die Rückkehr zu festen Wechselkursen war sicher mit brutalen Sparmaßnahmen verbunden, der Zusammenhang mit der Tilgung der im Krieg aufgenommenen Schulden ist so, wie es dasteht, schlicht falsch. --Φ 21:51, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Tja, um es mal sinngemäß mit den Worten von MarkusMueller zu sagen: hier geht es darum, zusammenzufassen, was Robert Kurz sagt -nicht, was die Wahrheit ist. Du könntest natürlich einen Abschnitt Kritik anfügen und diesen Satz mehrere Seiten tiefer kritisch würdigen (gefällt mir auch nicht, scheint aber hier Konsens zu sein). 87.160.199.30 22:15, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Kurz einen derartigen Blödsinn geschrieben hat. --Φ 22:18, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Phantasie an die Macht, Phi - bei Kurz heißt es: „Diese teuer bezahlte Stabilisierung konnte aber nur für wenige Jahre vortäuschen, daß die Krise gestoppt wäre. Tatsächlich lief diese vermeintliche Normalisierung darauf hinaus, daß sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldeten und damit einen gewaltigen Verarmungsschub auslösten.“ (Seite 243 der PDF-Ausgabe) Das ist natürlich Schmarrn, aber dennoch (oder deswegen?) Kurz. Grüße --Atomiccocktail 23:19, 15. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das wäre dann aber ein massives Argument gegen ein Lesenswert-Bapperl, wenn wirtschaftshistorisch ungenaue bis regelrechte falsche Angaben, die nur von fachlich vorgebildeten Menschen mit einiger Phantasie zurecht gerückt werden können, ungefiltert und ohne Richtigstellung im Artikel stehen. Der Verfasser des Artikels hat den zitierten Satz ganz offensichtlich nicht verstanden. Φ 7:56, 16. Jan. 2007 (CET)
Sorry, aber das ist eine späte Erkenntnis. Um die Bedenken geht es hier seit Monaten. Soweit ich weiß besteht das gesamte Buch aus wirtschaftshistorisch ungenauen bis regelrechte falschen Angaben, deshalb nannte jemand das Buch weiter oben in der Diskussion eine Polemik.
Einige Diskussionsteilnehmer meinen, dass durch Konjunktive und Quellenverweise auf der einen und durch die Rezeption auf der anderen Seite dieser Makel ausgeglichen sei. Mein Vorschlag wäre es hingegen, die fundamentalen Aussagen des Autors zu identifizieren und die gemeinsame Linie zusammenzufassen statt die vielen ungenauen bis falschen Details im Einzelnen aufzulisten. Durch eine solche Vorgehensweise kann man Kurz' Thesen anderen Denkschulen gegenüberstellen und mit dem Aussagegehalt der Rezensionen abgleichen, die derzeit IMHO auch zu sehr im Detail zitiert werden. Sprich: wenn Aspekte nie in der Diskussion über das Buch auftauchten, sollten sie auch nicht in der Inhaltsangabe breitgetreten werden.
Wenn Du eine tolle Idee hast, wie man das Problem löst, immer her damit. --81.173.131.22 08:33, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
In den Artikeln über Vorsokratiker schreiben wir auch (z.B.) 'Thales hielt das Wasser für den Urstoff'. Ich denke nicht, dass der entsprechende Artikel deswegen kein Enzyklopädieartikel ist (oder nicht lesenswert oder nicht exzellent oder nicht NPOV, ...).
Im allgemeinen hatten wir die Diskussion oben schon: Diskussion:Schwarzbuch_Kapitalismus#Beispiele_raus.3F.
schöne Grüße, --Victor Eremita 11:21, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bitte vollständig zitieren. Im Artikel Vorsokratiker steht das:
Gemeinsames Motiv der milesischen Philosophen war die Suche nach einem Urstoff (Arché), aus dem letztlich die Welt bestünde und aus dem die Entstehung der Welt erklärt werden könne. Thales nahm als Urstoff das Wasser an. Sein Schüler Anaximander postulierte stattdessen das „Unendliche“ (Apeiron), eine Art unausgeprägte Materie, aus der heraus der Gegensatz von Warm und Kalt entstanden sei, aus dem alles weitere hervorgehe.
Dort wurde also genau das gemacht, was ich oeben beschreibe: die zentrale Aussage eines Autors wurde identifiziert, wiedergegeben und in den Kontext gesetzt. Das wurde in diesem Artikel nicht. --81.173.131.220 11:43, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Es war kein Zitat.
Es ist doch klar, dass der Artikel Vorsokratiker (ich schrieb: in den Artikeln über Vorsokratiker, nicht: in dem Artikel Vorsokratiker) nicht nur Auffassungen von Thales wiedergibt. 'Vorsokratiker' ist ein Sammelbegriff, 'Schwarzbuch Kapitalismus' nicht.
Im übrigen ist 'in Kontext setzen' etwas anderes als was hier im konkreten Falle (und auch oben immer wieder) gefordert wird: nämlich 'Korrigieren und bewerten'. Vgl. hierzu auch Diskussion:Schwarzbuch_Kapitalismus#Beispiele_raus.3F. --Victor Eremita 12:23, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bist Du eigentlich jetzt die IP, die nicht mehr ich schreiben und auf eigene frühere Aussagen verweisen wollte? Oder bist du die, die hier lieber nicht unter ihrem Hauptaccount schreibt? Oder sind diese identisch? Oder noch eine andere? fragt sich --Victor Eremita 12:26, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Also für mich sind Sätze in Anführungszeichen und mit Quellenhinweis Zitate. Warum Du jetzt einen Übersichtsartikel zitiert hast, wusste ich eben auch nicht. Dein Argument stützte das Beispiel gar nicht, eher im Gegenteil. Was Dein IP-Raten mit der Verbesserung des Artikels zu tun hat, kann ich auch nicht nachvollziehen und den Diskussionsabschnitt auf den Du verweist, habe cih ebenfalls schon zusammengefasst. --81.173.131.220 12:37, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
" " (oder „“) kennzeichnet Zitate, ' ' nicht & In Artikeln über Vorsokratiker (nebenbei: ≠ im Artikel Vorsokratiker) ist kein Quellenhinweis.
Das Beispiel besagt: 'Hier wird nicht bewertet und kritisch korrigiert. Selbst in einem Fall wie bei Thales und dem Wasser, wo dies (heute) anders gesehen wird.' Selbst wenn du dies im Beispiel nicht wiederfinden solltest, ändert dies nichts daran, dass Hier wird nicht bewertet und kritisch korrigiert wahr ist.
Mein "IP-Raten" gründet sich darauf, dass diverse dynamische IPs Aussagen wie 'wie ich oben sagte' machen und der Bezug oft unklar ist. Du[?] hattest gesagt, du wollest dies nicht mehr tun ([40]. EOD, for my part.
--Victor Eremita 13:16, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wen interessieren Deine Spitzfindigkeiten, ob Du dieses oder jenes Anführungszeichen setzt? Du hast ein Beispiel aus Übersichtsartikeln gewählt, das nichts mit diesem Artikel zu tun hat. Ich sehe auch nicht, dass in diesem Thread irgendwo eine Bewertung oder eine kritische Korrektur gefordert worden wäre. Ich werde natürlich nicht auf Personalpronomen verzichten, ich verzichte lediglich darauf, Dich mit meinen Beiträgen der letzten drei Jahren Wikipedia-Arbeit zu behelligen. Wenn Du einverstanden bist, verschieben wir den halben Thread auf Deine Benutzerseite, da er nachdrücklich nichts mit dem Artikel zu tun hat. --81.173.131.220 13:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Bei Kurz haben wir nicht viele, die ihm detailliert antworten. Grundzüge der Kritik sind in den Kapiteln des Wikipedia-Artikels über die Rezeption des Schwarzbuchs ausgeführt. Aus meiner Sicht wird jedem Leser rasch klar, wie wenig tauglich das Buch von Kurz ist, wenn es gilt, sich der Geschichte zu nähern. Das ganze Anliegen von Kurz ist, tolle Formulierungen zu finden, möglichst polemisch gegen die Gegenwart. Da lässt er’s krachen. Die Fakten sind bei ihm nur sekundär. Wir können die ausgebliebene intensive Fachdiskussion zum Schwarzbuch hier im Artikel nicht nachholen, wir wären sofort auf dem Gebiet der Theoriebildung. Leser des Artikels werden sich selbst ein Bild zu machen haben, was von Kurz Überlegungen zu halten ist. Und sie können das gut mit „unserem“ Artikel.--Atomiccocktail 13:12, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Mit dem ersten Aatz gehe ich vollkommen konform, mit zweitem nicht. IMHO wird hier eine alternative Geschichtsschreibung präsentiert, die viele Leser dann einfach hinnehmen werden oder gar als Bestätigung ihrer eigene Meinung sehen. Wenn die "Fakten" nur sekundär sind (es sind ja eigentlich keine Fakten, sondern Sachbehauptungen), warum nehmen sie dann den Großteil des Artikels ein? Für mich ist die Frage spannender: Warum und gegen wen lässt Kurz es krachen? --81.173.131.220 13:55, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Nach Entfernen einiger Beiträge von Benutzer:81.173.131.220 wiederhergestellt. Falls ein wichtiger Beitrag fehlt ggf. ergänzen.--Victor Eremita 14:58, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ich fürchte , ihr streitet euch um die falsche Frage. Der Satz von Kurz über die Jahre 1922-1924, den Atomiccocktail zitiert hat, ist wirtschaftshistorisch korrekt, wenn auch eine arg gedrängte Zusammenfassung der Entwicklung; Unfug bleibt aber der von mir eingangs zitierte Satz, der leider im Artikel steht. Der Verfasser hat Kurz an dieser Stelle offenkundig nicht recht verstanden oder es fehlte ihm am zum Verständnis nötigen wirtschaftshistorischen Hintergrundwissen. --Φ 15:49, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Hi Phi, Du kennst Dich ja ganz gut aus in diesen Fragen. Magst Du hier einen besseren Satz probieren? Wie könnte man Kurz besser zusammenfassen mit Bezug auf das Ende der Inflation? Grüße --Atomiccocktail 16:11, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

@Victor: so schwer ist das nicht: 81.x eine Person 87.x eine andere. Ich hab die Diskussion zwar angestoßen, mich aber nicht daran beteiligt, da sich hier nur in Grundzügen die Review-Diskussion wiederholt. Die Frage ist doch: Wenn jemand irgendwas schreibt -und sei es grober Unsinn- ist es dann okay, das ganze unkommentiert wiederzugeben. Einige Teilnehmer denken ja. Ich denke nein. Nur irgendwann kommt vielleicht jemand mal darauf, die Thesen eines Buches vom tiefrechten Rand des politischen Spektrums zusammenzufassen, und dann stehen wir da. 87.160.138.250 16:21, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Lieber Atomiccocktail, dein Vertrauen ehrt mich; ich kann sicher eine annehmbare Fassung des Satzes liefern, um den es hier geht. Ob meine Umformulierungen - einige hab ich ja schon gestern und vorgestern vorgenommen - Kurz' Aussageabsichten entsprechen, vermag ich aber nicht zu versprechen, da es mir an Zeit und Lust gebricht, das Schwarzbuch zu lesen - keine gute Voraussetzung, wenn man den Artikel lesenswert bekommen will. Hat jemand eine Idee, wie weiter vorzugehen ist? --Φ 18:24, 16. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Da ich auf meine Frage noch keine Antwort erhalten hbae, schreib ich hier mal irgendwas rein, damit der Bot diesen Thread nicht wieder löscht. --Φ 13:24, 16. Febr 2007 (CET)

Werter Phi, das Trauerspiel findet an anderer Stelle seinen Fortgang: Diskussion:Marxistische Wirtschaftstheorie, gleiches Problem, (in der Richtung) gleiches Thema, exakt die gleiche Diagnose. Auch du bekommst diesbezüglich von mir in den nächsten Tagen noch einige Anmerkungen per Wikimail. Autoren-POV-Pushing scheint in diesem Bereich sozusagen themenimmanent zu sein. Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 23:51, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Sorry, Phi, aber mal ganz simpel:

Du sagst: "ich kann sicher eine annehmbare Fassung des Satzes liefern, um den es hier geht. Ob meine Umformulierungen - einige hab ich ja schon gestern und vorgestern vorgenommen - Kurz' Aussageabsichten entsprechen, vermag ich aber nicht zu versprechen, da es mir an Zeit und Lust gebricht, das Schwarzbuch zu lesen "

Wenn Du über ein Buch schreiben willst, das Du nicht zu lesen bereit bist, bist Du als Mitautor nicht geeignet. Punkt. Es ist im Grunde sogar eine bewusste Verfälschung der Darstellung, wenn Du den Artikel inhaltlich editierst. Vandalismus.

Um es mal an einem Beispiel zu erläutern: Wenn ich den Artikel über die Bibel editiere, um meiner Überzeugung gemäß allen unwissenschaftlichen Unfug über einen Gott zu entfernen, der aller Wahrscheinlichkeit nach nicht existiert, und dazu erläuternd einfüge, dass ich mich natürlich weigere, den Quatsch zu lesen, bin ich kein Autor, sondern ein Vandale.

Zu dreist? Bibel und Schwarzbuch, die Propheten und Kurz? Blasphemie? OK, dann hau aus dem wertguten Raumschiff Enterprise die Klingonen weg ("Gibt es gar nicht!" "Weigere mich, den Scheiß zu gucken!") oder ändere den Artikel über Hegel, da das mit der Dialektik Kokolores sei und Du natürlich einen solchen Satz auch dann nicht stehen lassen würdest, wenn Du keine Seite Hegel gelesen habest.

Oder bei Rousseau: Menschen im Naturzustand rein und gut. Haue ich, der große Phi, weg, jibbet gar nicht.

Dir passt Kurz nicht, OK, aber vielleicht möchte jemand, der in der Enzyklopädie nachschlägt, etwas über Kurz erfahren. Aber überr Phi? Über Phis Meinung über ein Buch, das er nicht gelesen hat?

Sorry, aber Du outest Dich hier m.E. als bewusster Vandale, halten zu Gnaden. -- Mbdortmund 01:34, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Mbdortmund,
bewusster Vandalismus ist eines der ernsteren Probleme der Wikipedia. Verantwortungsvolle Benutzer reagieren darauf normalerweise mit Reverts und Meldungen hier. Was ich gemacht habe, war aber etwas anderes: Ich habe zugegebermaßen den Artikel bearbeitet, ohne das Buch gelesen zu haben, und ich habe auf einen Fehler im Artikel hingewiesen. Die historischen und ökonomischen Fehler, die ich beseitigt und auf die ich hingewiesen habe, betreffen allerdings nicht den Inhalt des Buches. Wenn du die obige Diskussion gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich bereits am 15. Januar geschrieben habe, ich könne „mir nicht vorstellen, dass Kurz einen derartigen Blödsinn geschrieben“ habe. Benutzer:Atomiccocktail hat ja dankenswerterweise die Originalpassage aus dem Schwarzbuch eingesetzt, wodurch klar wurde, dass der unverständliche Unsinnssatz nicht von Kurz stammt, sondern Benutzer:HerbertErwin, Autor des Artikels, oder den Bearbeitern Benutzer:Markus Mueller und Benutzer:Victor Eremita. Wer Lust hat, kann ja in der Versionsgeschichte nachforschen, wer diesen Unsinn über die deutsche Inflation verzapft hat. Und aus der Diskussion geht auch klar hervor, dass ich, eben weil ich das Buch nicht gelesen habe, den Artikel nicht weiter redigieren möchte, obwohl mich Atomiccocktail dazu aufgefordert hat.
Deine Vergleiche mit der Hlg. Schrift und Star Terk gehen also ebenso an der Sache vorbei wie der Vorwurf des Vandalismus. Ich erwarte von dir also eine Entschuldigung. Andernfalls würde ich ihn als den persönlichen Angriff werten, der er m.E. ist, und entsprechend darauf regieren. Halten zu Gnaden, --Φ 11:41, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Kommt Jungs, es gibt wichtigere Dinge, als sich hier in die Haare zu kriegen. Grüße an Euch, --Atomiccocktail 12:46, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Cool bleiben, lieber Phi, den Humordetektor entstauben und ganz unaufgeregt debattieren, oder bist Du Klingone? Wenn ich bei Dir, lieber Phi, eine böse Absicht unterstellt hätte, wäre ich auf dem entsprechenden Wege dagegen vorgegangen. Es ist aber, mal ganz ohne Überspitzung und Satire, nicht in Ordnung, einen Artikel über ein Buch zu ändern, das man nicht gelesen hat, es sei denn, es geht um Rechtschreibefehler oder Formalia. Und Du hast nach eigener Aussage inhaltliche Veränderungen vorgenommen, ohne das Buch zu kennen. Man kann, wenn man eine Sache nicht kennt, auf der Disk eine Frage stellen oder sich an jemanden wenden, der etwas von der Sache versteht.

Wenn man sich derart über Artikel und Autoren aufregt ("gehört zum miesesten, was ich an Stil in der Wikipedia bisher erlebt habe"; "sehr miesen Stil von Markus und Viktor"), ist es wohl zumutbar, die entsprechenden Passagen zu prüfen, vor allem, wenn das Buch online zugänglich und durchsuchbar ist. Was mich weiterhin stört, sind die Aussagen über das politische Real-Live von Herbert Erwin. Möchtest Du, dass jemand, wenn er etwas über Dein Privatleben erfährt, es hier veröffentlicht, um Stimmung gegen Dich zu machen?

Du wirfst Mitgliedern der Redaktion Philosophie in scharfem Ton vor, dass sie sich aus der Arbeit am Kurzartikel zurückgezogen haben. Ich hatte am Anfang auch überlegt, hier etwas beizutragen, und habe auch konkrete Veränderungsvorschläge entwickelt. Ich war dabei nicht dadurch motiviert, dass ich den Kurz so toll finde, sondern weil ich etwas von Philosophiegeschichte verstehe. Ich habe das dann gelassen, weil hier ein derart mieser Umgang mit jedem, der an dem Artikel arbeitete, gepflegt wurde, zum großen Teil aus der anonymen Heckenschützenposition, dass ich mir das geschenkt habe. Auch Deine Beiträge auf der Disk sind recht aggressiv formuliert, finde ich, und gehen den Weg, Autoren persönlich anzugreifen, die ich als aktive Beiträger kenne. Dabei erscheint mir Deine Motivation wie bei vielen anderen Diskutanten des Artikels eher politischer Natur zu sein, denn das Buch hast Du ja nicht gelesen.

Sich für eine satirische Attacke zu entschuldigen, ist für mich etwas befremdlich, aber ich tue es lieber, als meine Spitzen zu erklären. "Wer sich selbst interpretiert, begibt sich unter sein Niveau." Ich entschuldige mich daher in aller Form für den überspitzten Vandalismusvorwurf, den Vergleich zwischen "Schwarzbuch", holy bible und Startreck und möchte lediglich festhalten, dass ich es für unseriös halte, inhaltliche Veränderungen an Artikeln zu Büchern oder Theorien vorzunehmen, die man nicht zu lesen gewillt ist, dass man auch mal eine Spitze einstecken können sollte, wenn man persönlich mächtig austeilt, und dass es unerfreulich ist, über das real live von Autoren Informationen preiszugeben, wenn man nicht ausdrücklich dazu autorisiert ist.

-- Mbdortmund 15:14, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Entschuldigung akzeptiert. Was meinst du, soll ich meine Bearbeitungen vom Januar revertieren? --Φ 15:28, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich blicke da nicht mehr durch, Phi, im Grunde kannst Du am besten selbst entscheiden, ob Deine Textänderungen seriös waren oder nicht, ich habe das "Schwarzbuch" nur passagenweise gelesen, vor allem, wo es um Stellungnahmen zur politischen Philosophie ging, aber diese Ergüsse zur Wirtschaftsgeschichte habe ich nur teilweise rezipiert, etwa das Kapitel zur Industrialisierung. Prüf doch kurz bei Kurz (*g*), wie es dort steht, geht doch online problemlos, dann hättest Du eine konkrete Verbesserungsleistung erbracht. -- Mbdortmund 15:45, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Meine Änderungen waren ja seriös und auch durchaus nicht von politischen Motiven geleitet, die du mir zu unterstellst, lieber Mbdortmund. Deshalb hatte mich dein Vorwurf auch so geärgert. Ebenso seriös war ja auch mein Beginn dieses Threads: Der zitierte Satz ist offenkundig fehlerhaft, das fiel mir auf, und da ich Kurz eben nicht gelesen habe und auch keinerlei Neigung dazu verspüre, möchte ich die Verbesserung nicht vornehmen. Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass die Entscheidung, den Inhalt des Buches in extenso zu referieren falsch war. Vielmehr meine ich, dass ein wesentlich knappere Inhaltsangabe besser und auch weniger anfällig für Fehler gewesen wäre, wie sie sich jetzt offenkundig eingeschlichen haben, da Nacherzählung und Bearbeitung von Menschen geleistet wurde, ichsagmalhöflich: für die Wirtschaftsgeschichte nicht gerade ihr Spezialgebiet ist. Dies gilt umso mehr, als Kurz' in seiner Darstellung der Wirtschaftsgeschichte nach Ausweis des Artikels ja nicht sehr originell ist. Deshalb finde ich es eben so ärgerlich, dass diese Menschen nicht antworten, wenn jemand, der ein klein wenig davon versteht, hier auf eben diese Fehler aufmerksam macht.
Kurz und gut, ich schlage folgende Formulierung für den entsprechenden Absatz vor: Die Regierungen hätten die Inflation durch drastische Sparmaßnahmen gestoppt und damit einen Verarmungsschub ausgelöst. Der sich anschließende Aufschwung der sog. Goldenen Zwanziger Jahre habe vor allem auf einer beispiellosen Aktien- und Immobilienspekulationen basiert, wo sich zahlreiche „Aktienkünstler“ zusammengeschlossen hätten, „um ...“ Und weiter wie im Text. Bitte kann mal jemand, der das Buch gelesen hat, überprüfen, ob das so stimmt. Ich nehm den Artikel jedenfalls jetzt von meiner Beobachtungsliste. --Φ 16:28, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

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-- DuesenBot 00:44, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur April 2007 (gescheitert)

Mir erscheint der Artikel zum Schwarzbuch in der aktuellen Form sehr fundiert, zudem ist er spannend zu lesen -> lesenswert. -- 89.50.56.76 21:07, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist kein neutraler Artikel, eigentlich ist es ein Werbepamphlet für die Ansichten eines Autors, dessen besondere Bedeutung im Bereich der Politik oder Philosophie mir nicht einleuchten will. Schritt für Schritt werden hier seine fragwürdige Thesen nachgebetet, hübsch unterlegt mit suggestiven Bildern -am "besten" gefällt mir das Auschwitz-Bild mit der Unterschrift „Arbeit macht frei“ – menschenverachtendes Motto am Eingangstor des KZ Auschwitz – für Kurz die Verkörperung der nicht mehr zu überbietenden äußersten Konsequenz der „liberalen Ideologie“ . Sowas geht m.E. gar nicht, noch nicht mal in einem "nicht-lesenswerten" Artikel. Auf gar keinen Fall lesenswert und in der Form für mich höchst überarbeitungswürdig. Max Powers 23:05, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
es steht doch recht schön da, dass dies Kurz' Ansichten sind. Und dass der Autor besonders wichtig ist, steht auch nirgendwo. Wie würdest du denn ein Buch mit so fragwürdigen Inhalten neutral beschreiben? --Kurt Seebauer 23:20, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Z.b. indem nicht jede Argumentationslinie des Autors en detail nachverfolgt wird, sondern quasi von einem erhöhtem Standpunkt aus beschrieben wird, worum es in dem Buch geht, was der Autor annimmt, was er will, und was für Reaktionen das Buch hervorgerufen hat, wie z.B. in Leviathan (Thomas Hobbes). Mehr wird von einem Artikel in einem Nachschlagewerk auch nicht verlangt. Insbesondere aber die Bebilderung des Artikels weckt in mir den Verdacht, dass es den Autoren weniger um einen NPOV-Artikel, sondern mehr um eine Indoktrination geht. Wie auch immer, lesenswert bedeutet für mich was anderes. P.S.: Wie fändest du in Mein Kampf ein Foto von einer Ratte mit der Unterschrift "für Hitler die Verkörperung der Juden"? Max Powers 23:58, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Es wäre zunächst einmal die Wahrheit; und wahrscheinlich würde es auch als netter Beleg für die bittere Absurdität der Hitlerschen Wahns dienen können. Zurück zur Sache: Wenn man die Entstehungsgeschichte dieses Artikels verfolgt (hat), dann halte ich eine Lesenswert-Kandidatur ohne Statement der beteiligten Autoren für schwierig. Inhaltlich will ich mich gar nicht äußerm, ich bin immer nur wieder auf's Neue überrascht, was aus dieser reinen Nacherzählung geworden ist. --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 09:31, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Bei meiner Überarbeitung des Artikels stieß ich auf folgenden Satz: Den Regierungen sei es in dieser Situation gelungen, durch drastische Maßnahmen die Inflation zurückzudrängen, indem sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldet und damit einen gewaltigen Verarmungsschub ausgelöst hätten. Das ist Unsinn: Die Inflation wurde doch nicht durch den Abbau der Staatsverschuldung beendet - den hatte ja vorher die Inflation selbst besorgt; die Rückkehr zu festen Wechselkursen war sicher mit brutalen Sparmaßnahmen verbunden, der Zusammenhang mit der Tilgung der im Krieg aufgenommenen Schulden ist so, wie es dasteht, schlicht falsch.
Den obigen Absatz hab ich im Januar (!) auf die Diskussionsseite gesetzt, geändert hat den Unsinn aber niemand. Ich selbst kann es nicht, weil ich das Buch nicht gelesen habe, die Bearbeiter (außer dem Ersteller Benutzer:HerbertErwin waren das Benutzer:Markus Mueller und Benutzer:Victor Eremita haben sich zurückgezogen. Der Artikel ist also erstens verwaist, enthält zweitens falsche Angaben und referiert drittens ausführlich und ohne hinreichende Distanzierungen die Ansichten eines Autoren, der in der fachwissenschaftlichen Diskussion nicht rezipiert, geschweige denn diskutiert wird. Daher ganz entschieden Kontra, eher ein Fall für die Qualitätssicherung. Phi 9:28, 13. Apr 2007 (CEST)

Ist eine Mangelhaft geschriebner Aufsatz. NewSatanicDarkAfterPanda 11:14, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Kontra Dieser Text erfüllt noch immer nicht mal die Ansprüche an einen normalen Artikel, da soll er jetzt hier lesenwert werden? Ich dachte, die Zeit der Aprilscherze wäre schon vorbei? -- Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 22:52, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Kontra ... aber wir wollen Mal nicht päpstlicher sein als der Papst. Der Artikel hat sich im Vergleich zu früher schon sehr gewandelt. Garantiert nicht Lesenswert, aber schon verbessert bei allen Problemen die noch vorhanden sind. Julius1990 22:56, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Und noch etwas: Kann die Veranstaltung hier nicht als Unsinnskandidatur beendet werden? Der Artikel wird auf jeden Fall nicht ausgezeichnet werden und eine Zerfleischung hier hilft auch nicht weiter. Wenns um wirkliche Verbesserungen geht, dann ist sowieso eher ein Review unter Beteiligung der Autoren angemessen. Julius1990 23:02, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist eine offensichtliche Unsinnskandidatur. Bitte den Artikel von den Lesenswertkandidaten entfernen. --HerbertErwin 23:30, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ganz mieser Stil

Der Umgang mit diesem Artikel gehört zum miesesten, was ich an Stil in der Wikipedia bisher erlebt habe: Der Artikel war von Benutzer:HerbertErwin und ebstand zum größten Teil aus einer distanzlosen Nacherzählung. In einem Review zeichnete sich dann eine Einigung ab, eine Kurzfassung als Arbeitsgrundlage zu nehmen, doch Benutzer:Markus Mueller verhinderte dies, indem er eines Morgens früh um fünfe einen Inuse-Button einfügte und die Langfassung zur Grundlage seiner Bearbeitung nahm. An ihr beteiligte sich auch Benutzer:Victor Eremita, der mit den beiden anderen im WikiProjekt Philosophie zusammenarbeitet. Die drei waren mit ihrer Überarbeitung des imho immer noch viel zu langen und weitgehend nacherzählenden Artikels so zufrieden, dass sie bereits nach letzten Mängeln vor einer Lesenswert-Kandidatur fragten. (Da ein Archiv-Bot aktiviert wurde, ist das allerdings nicht mehr auf den ersten Blick nachzuvollziehen.) Ich habe mich daraufhin ebenfalls an eine Überarbeitung gemacht und mehrere historische und ökonmoische Fehler beseitigt, bis ich auf einen dermaßen unverständlichen Satz stieß, dass ich den obigen Thread == Unverständlicher Satz == aufgemacht habe, und den ich jetzt das zweite Mal vor dem Archiv-Bot gerettet habe, denn eine Antwort, wie weiter verfahren werden soll, habe ich bis heute nicht bekommen. Die Mitglieder des WikiProjekts Philosophie haben sich allem Anschein sowohl aus der Artikelarbeit als auch aus der Diskussion darüber zurückgezogen. Der unverständliche Satz steht weiter drin, der Artikel ist allem Anschein nach verwaist.

Ich halte dieses Vorgehen für sehr miesen Stil von Markus und Viktor: Erst reißen sie die Verantwortung für die Artikelarbeit an sich, bei der ersten inhaltlichen Schwierigkeit ziehen sie sich grußlos zurück und lassen den Artikel als Ruine stehen. Wenn in den nächsten Tagen keine Antwort kommt, werde ich ebenfalls den Artikel von meiner Beobachtungsliste streichen, dann ist es mir auch egal. Aber immerhin ziehe ich mich nicht grußlos zurück: Alles Gute und hoffentlich auf bald, Φ 12:14, 19. März 2007 (CET)

Klarstellung:
Ich verbitte mir diese Unterstellungen und diesen Ton. Der miese Stil bestand ja sicher nicht darin, diese Überarbeitung gestartet zu haben oder sie nach diversen Anfeindungungen (wie auch meine gesamte WP-Arbeit) bis auf weiteres ruhen zu lassen, sondern vielmehr im Vorgehen diesen Artikel nach einer dubiosen mobbingartigen 'Abstimmung' im Review (von Einigung kann nicht die Rede sein) in einer unqualifizierten Weise zusammenzustreichen.
Andere haben die Lesenswertfrage gestellt: Nicht HerbertErwin, Markus Mueller oder ich:Atomiccocktail hat gefragt: Was fehlt denn noch zum lesenswert?
Ich halte es für äußerst unguten Stil andere, die wirklich Arbeit hier investiert haben und dabei von verschiedenen Seiten diverse, auch viele anonyme Anfeindungen über sich ergehen lassen mussten, in einer solchen Weise zu diskreditieren.
Aber wenigstens hast Du ja - wen auch immer - noch gegrüßt. Vielen Dank auch. --Victor Eremita 16:24, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Die Äußerungen von Benutzer:Phi stellen abgesehen von dem undiskutablen Stil außerdem eine klare Verletzung der Privatsphäre dar. Ich habe darauf auf seiner Diskussionsseite bereits hingewiesen (Benutzer Diskussion:Phi#Schwarzbuch Kapitalismus). Bis heute ist aber weder eine Entschuldigung noch eine Löschung des Beitrags hier erfolgt. Ich finde ein solches Verhalten unmöglich, vor allem in Anbetracht der Tatsache, welche hohe Ansprüche der Benutzer an andere stellt. Angesicht eines solchen Arbeitsklimas werde ich meine Arbeit an diesem Artikel einstellen. --HerbertErwin 17:52, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Schutz der Privatsphäre ist hier das höchste Gut, deswegen habe ich in den Beitrag eingegriffen, das tut hier wirklich nichts zur Sache. Das Problem scheint mir noch immer- im Hinblick auf den Beitrag in der Lesenwertdiskussion - zu sein, dass Φ - aus welchen Gründen auch immer - bei diesem speziellen Artikel nicht zwischen der Verpflichtung zum originalgetreuen Referat der Buchinhalte und seinem persönlichen Verhältnis zu Kurz' Ansichten unterscheiden mag. Das aber ist grundlegendes Handwerkszeug des geisteswissenschaftlichen und enzyklopädischen Arbeitens: auch wenn mir die Ansichten eines Denkers nicht gefallen, muss ich sie neutral wiedergeben können. Kritische Bewertungen sind Aufgabe der wissenschaftlichen Forschung, nicht die von Lexikonredakteuren. Diese dürfen nur Kritik von dritter Seite einbauen; das kann ruhig auch umfangreich sein, so genug Quellen zur Verfügung stehen. Keinesfalls aber dürfen wir selbst original research leisten, indem wir dem Autor „Fehler nachweisen“ wollen. Das steht uns hier nicht zu. --Markus Mueller 18:12, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

KVP

Ich bin für KVP. Wer traut sich also (zu), eine to do Liste herauszufiltern von Punkten, die noch verbessert werden könnten? Diese Punkte sind ja auf dieser Diskussionsseite gelistet. Dann müsste es wieder eine Gruppe von Interessierten geben, die gemeinsam – nicht gegeneinander – diese Punkte abarbeitet. Ich meine, die letzte große Revision des Artikels hat ihn stark verbessert. Dieses Gute gilt es zu bestärken. Das ist besser, als allein auf umstrittene Mängel hinzuweisen (ohne sie wirklich anzugehen). Zur Sache also, nicht ad personam.

Grüße --Atomiccocktail 16:48, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

So wie ich das sehe, ist zu dem Kritikpunkt von Phi, eigentlich schon alles gesagt worden: Er hat einen Fehler in der Argumentation von Kurz gefunden. Einer Verbesserung steht aber entgegen, dass Kurz zutreffend zitiert wurde, und es demnach nicht gut möglich ist, dieses Zitat sinnentstellend wiederzugeben. Neon02 17:05, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Das mit dem Inflationsthema ist ja vergleichsweise einfach (Vorschlag: Klärende Fußnote). Es gibt ja noch andere Kritikpunkte, die gegen den Art. vorgebracht worden sind. Diese gilt es zu listen und dann müsste man ran ans Werk. --Atomiccocktail 17:14, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

an alle

Ich hab entgegen meinem Versprechen doch nochmal vorbeigeschaut und wundere mich sehr darüber,was mir hier vorgeworfen wird. Also sag ich es jetzt zum wiederholten Mal: Der von mir monierte unverständliche Satz stammt nicht von Kurz, sondern ichweißnichtwer hat hier seinen Text fehlerhaft zusammengefasst. Das habe ich oben auch schon unter dem datum des 15. Januar mitgeteilt. Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen? Ich habe oben einen Vorschlag gemacht, wie man den Satz ändern könnte, sodass er Kurz' Aussageabsicht, wie ich sie aus dem von Atomiccocktail dankenswerterweise gelieferten Zitat entnehme, korrekt wiedergeben könnte. Darauf ist bisher keiner eingegangen.

HerbertErwins Vorwürfe verstehe ich nicht. Er tut ja gerade so, als hätte hier ich seinen Klarnamen verraten. Ich lege Wert auf die Feststellung, dass ich das nicht getan habe. Wer anderer Meinung ist, möge mich bitte hier melden. Andernfalls soll man bitte damit aufhören, so zu tun, als hätte ich gegen zentrale Regeln der Wikipedia verstoßen. Mit herzlichem Dank im Voraus, --Φ 18:46, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Die meisten Irritationen haben sich wohl bezüglich deines Stils ergeben - die inhaltliche Problematik scheint ja kaum angezweifelt zu werden. Auch für mich - der nicht involviert ist und auch mit niemandem zusammenarbeitet - ist dein Absatz zum "ganz miesen Stil" wahrlich kein Glanzstück. Der Tonfall ist gräßlich, und: Benutzer dürfen gehen, wann sie wollen; die Identität von HerbertErwin lässt sich jetzt schwerer herausfinden als vorher. Grüße --Scherben Fußball ist immer noch wichtig... 19:00, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn`s um nur meine Wortwahl ging, dann bitte ich jetzt alle, die ich damit gekränkt habe, um Entschuldigung. Meine Verärgerung entstand aus der langen Vorgeschichte, die soll jetzt aber vergessen sein. Ich würde mich freuen, wenn a) die Andeutungen sachfremder Motive (Markus: du bist gemeint) aufhören würden und wenn b) im Sinne von Atomiccocktails Vorschlag weiter verfahren würde, damit der Artikel nicht die Leiche im Keller der Wikipedia bleibt, die er zur Zeit leider ist. Nummer 1 auf Atomics todo-Liste wäre m.E. zu prüfen, ob der unverständliche Satz durch meinen Vorschlag oder einen anderen ersetzt werden könnte. --Φ 20:12, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich muss mich auch mal einmischen. Ich habe die Kommentare von Phi weitest gehend nachverfolgt und finde mitnichten, dass er aus persönlichen Gründen gegen das Buch argumentiert, daher finde ich die wiederholten Unterstellungen von MarkusMueller unter aller Kanone. Ich finde den Hinweis, dass der vorliegende Wikipedia-Artikel (in seiner früheren Fassung) vom mutmaßlichen Hauptautor für einen Vortrag vor einer dem linken Spektrum nahe stehenden Gruppierung benutzt wurde, für diese Diskussion sehr wertvoll. Mir jedenfalls hat es bei der Beurteilung geholfen, auf wessen Seite ideologische Motive im Spiel sind.
Um es kurz zu machen: Ich bin gegen politische Propaganda in der Wikipedia, gleich welcher Couleur. Es gibt in der Propaganda zahlreiche Möglichkeiten, auch scheinbar historisch/wissenschaftliche Korrekte Aussagen so zu verknüpfen, dass sie den Leser tendenziös beeinflussen -zu dieser Kategorie gehört auch der vorliegende Artikel, nicht nur, aber auch wegen der Bebilderung. Ich bin mir dennoch sicher, es gibt eine Möglichkeit, dieses Buch neutral darzustellen. Max Powers 16:05, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der Kommentar von Max Powers hat mich sehr geärgert. Der einzig ersichtliche Zweck besteht offenbar darin, die Kontroverse weiter anzuheizen. Diffuse und unbelegte Beschuldigungen führen nur dazu, die Fronten weiter zu verhärten. Es spricht allein noch nicht gegen den Artikel, wenn er tatsächlich zu einem Vortrag für eine Gruppierung im linken Spektrum genutzt wurde.Allein entscheidend ist, ob die Gedankengänge von Kurz zutreffend dargestellt wurden. Darüber sollte hier diskutiert werden. Neon02 18:24, 17. Apr. 2007 (CEST) Zum inhaltlichen: Ich habe den kritisierten Satz jetzt so umgestellt, wie Kurz ihn vermutlich gemeint hat. Ich hoffe, damit ist zumindest diese Kontroverse geklärt. Neon02 18:42, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Dazwischenquetsch: Gute Handlungsweise. Vielleicht noch eine Fußnote dran, die zeigt, wie die Geschichte wirklich war (wie das mit der Inflation also genau war) und dann gut. --Atomiccocktail 19:01, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Es ging mir nicht darum, jemanden zu "beschuldigen". Ich wollte nur ein paar Fakten in dieser Diskussion darstellen, da ich es nicht leiden kann, wenn anderen Leuten politische Motive unterstellt werden, während man selbst keinen Deut besser ist. Max Powers 18:56, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Lasst uns diesen Abschnitt der Diskussion beenden und zum Thema KVP zurückgehren. "Alte Wunden" aufreißen, das bringt nichts. Kein hat einen Gewinn davon. --Atomiccocktail 19:01, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich denke, der Satz ist jetzt auch historisch korrekt. Ich hoffe es ist klargeworden, dass es sich um eine Bewertung von Kurz handelt, dass durch durch die Inflation und die antiinflatorischen Maßnahmen die Bevölkerung enteignet wurde und verarmt ist. Das dürfte auch aus Sicht der Geschichtswissenschaft zumindest als These vertretbar sein. Neon02 19:35, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Lauter Thesen.-- Ahoi ... Nis Randers Sag's Mutter ... 23:19, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Das Problem ist: Die Thesen von Kurz stehen klar außerhalb des historischen und wirtschaftswissenschaftlichen Diskurses, wurden aber nicht wichtig genug genommen für eine explizite Widerlegung. Mir fällt keine bessere Lösung ein, als solche Thesen an dieser Stelle schlichtweg nicht im Detail zu behandeln. --84.44.250.109 11:09, 19. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Grammatik

Diese Entwicklung lief im Endeffekt darauf hinaus, dass sich die Staaten bei ihren Bürgern als Gläubigern gewaltsam entschuldet, und damit sowie auch durch die inflationsbekämpfenden Maßnahmen einen gewaltigen Verarmungsschub ausgelöst hätten.

Wer hält den Satz noch für grammatisch korrekt?--195.14.254.169 21:15, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


  1. vgl. Der Spiegel 46/1996.