Diskussion:Social Justice Warrior
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[Quelltext bearbeiten]@Gunslinger.1970: Sicher? Andidiskriminierung o.Ä. hätte mich jetzt nicht überrascht, aber das? Woher hast Du die Info? --Superbass (Diskussion) 21:07, 11. Sep. 2017 (CEST)
- Im verlinkten WashPost-Artikel steht u.a., ein “anti-multiculturalism editorial” hätte sich bereits 2007 negativ über die Verwandlung von Lehrern in SJWs geäußert, außerdem ist eine der Lieblingsvokabeln dieser Leute “diversity”. Da dachte ich mir, es gehört einfach mit hinein. Da wir ja kein „Manifest der SJW-Gemeinschaft“ zum Zitieren haben… Gruß, der Gunslinger Klönschnack 22:08, 11. Sep. 2017 (CEST)
- Ich bin dagegen, weil der Begriff erst seit 2011 in der jetzigen, negativen Konnotation und seit 2014 überhaupt erst breiter bekannt ist. Eine einzelne belegte, frühere Verwendung aus 2007 (aus der Zeit, wo der Begriff also kaum bekannt und positiv belegt war) sollte m.E. nicht in die heutige Definition einfließen, sie wird auch in den Belegen für spätere Verwendungen nirgends angeführt. Was meint der ursprüngliche Autor Gridditsch? --Superbass (Diskussion) 22:28, 11. Sep. 2017 (CEST)
- +1. Wenn sich das mit Bezug zur aktuellen Auslegung des Begriffs belegen lässt, kann das natürlich schon rein. --Gridditsch 16:04, 12. Sep. 2017 (CEST)
- Belege… Genau die sind das Problem. Eigentlich wollte ich mich mit dem Thema nicht mehr beschäftigen, aber es ließ mir keine Ruhe: „Da muß man doch etwas finden, ich hab's doch schon zigmal so gelesen!“ – Nach kurzem Duckeln habe ich zwar gleich auf der ersten Seite etwa ein Dutzend aktuelle deutsch- und englischsprachige Quellen gefunden, das sind aber keine Belege im Sinne der WP:BLG-Richtlinien: Publikationen ihrer politischen Gegner, der englische WP-Artikel (!), Blogs, Foren und dergleichen. Wenn ich das verlinke, bekomme ich Haue, vorausgesetzt der Filter springt nicht dazwischen. Es sind also „nicht-belegwürdige“ Quellen…
- Ihr könnt meinen Beitrag damit revertieren, denn die „politisch korrekten“ Belege kann ich offensichtlich nicht vorweisen. Ich ziehe mich hiermit aus der Diskussion zurück, denn ich höre die Antifa-Stiefel diverser Hilfspiloten, griech. Buchstaben und der sie unterstützenden Politadmins mit besonders leichten Isotopen im Benutzernamen schon herannahen. Ende und aus, der Gunslinger Klönschnack 21:28, 12. Sep. 2017 (CEST)
- +1. Wenn sich das mit Bezug zur aktuellen Auslegung des Begriffs belegen lässt, kann das natürlich schon rein. --Gridditsch 16:04, 12. Sep. 2017 (CEST)
- Ich bin dagegen, weil der Begriff erst seit 2011 in der jetzigen, negativen Konnotation und seit 2014 überhaupt erst breiter bekannt ist. Eine einzelne belegte, frühere Verwendung aus 2007 (aus der Zeit, wo der Begriff also kaum bekannt und positiv belegt war) sollte m.E. nicht in die heutige Definition einfließen, sie wird auch in den Belegen für spätere Verwendungen nirgends angeführt. Was meint der ursprüngliche Autor Gridditsch? --Superbass (Diskussion) 22:28, 11. Sep. 2017 (CEST)
Out-of-context
[Quelltext bearbeiten]@Polibil:, die Veröffentlichung von Scott Selisker analysiert weibliche Rollen in Film und Computerspielen, genauer gesagt nur den Bechdel-Test, nicht die Social Justice Warriors. Aussagen sollte man nicht ohne Kontext verallgemeinern. Das war auch mein Fehler, als ich die Quelle das erste mal angefügt habe. Du hattest dankenswerterweise schon etwas mehr Kontext eingefügt. Der Rest vom Kontext sollte nun aber auch nicht fehlen. --TheRandomIP (Diskussion) 15:30, 8. Jan. 2021 (CET)
- So wie der Satz jetzt ist, macht er weder grammatikalisch noch inhaltlich für mich besonders viel Sinn. Was soll „im Zuge der feministischen Kritik am Fehlen starker weiblichen Rollen in Filmen und Computerspielen“ für eine Bedeutung haben? Worum es im Rest des Essays geht ist ja hier zweitrangig, es geht doch hier darum, wie er die Verwendung von “SJW“ beschreibt - und die schränkt er nicht auf eine Verwendung im Zuge von irgendwas ein. Polibil (Diskussion) 15:44, 8. Jan. 2021 (CET)
- Habe den Satz jetzt gestrafft, das mit den Bombendrohungen kann von mir aus drin bleiben. Okay so? Polibil (Diskussion) 15:45, 8. Jan. 2021 (CET)
- Nicht ganz. Ist "feministische Kritiker" ein freistehender Begriff? Nein, es braucht Kontext über das, was kritisiert wird. Sonst macht das ebenfalls keinen Sinn. Die Arbeit hat einen speziellen Fokus. Das muss erwähnt werden. Es geht um die Kritik am Fehlen starker weiblichen Rollen in Filmen und Computerspielen, gegen die die "Männer" hier vorgehen. Nicht etwa gegen eine allgemeine feministische Kritik am Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. --TheRandomIP (Diskussion) 15:49, 8. Jan. 2021 (CET)
- Andererseits, wenn du schon die Frage stellst nach dem Sinn von einigen Quellen, frage ich mich, ob man Scott Seliske nicht rauslassen sollte. Die Quelle beschäftigt sich nicht mit Social Justice Warrior und nennt auch nur ein Beispiel einer Verwendung. --TheRandomIP (Diskussion) 15:52, 8. Jan. 2021 (CET)
- Das ist deine Interpretation, die der Artikel nicht hergibt. Einen Wikilink auf Filmkritiker kann man noch setzen, wenn du denkst, dass das klarmacht, was Kritiker sind (das englische critic hat auch hier eine andere Bedeutung als das deutsche „Kritiker“ und bezeichnet einen Beruf). Polibil (Diskussion) 15:52, 8. Jan. 2021 (CET)
- Ah, wirklich? Ja, das macht es klarer. Wenn wir "feministische Kritiker" durch "feministische Filmkritiker" ersetzen, wäre das ok. Noch besser wäre "feministische Medienkritiker", weil es ja um Computerspiele geht. --TheRandomIP (Diskussion) 15:54, 8. Jan. 2021 (CET)
- Wirklich :) Das Problem mit Medienkritiker ist, dass da der WL zu einem Konzept führt, dass doch etwas anderes beschreibt (Kritik an den Medien, nicht Kritik einzelner Medienprodukte. Aber man könnte zur Not (schön ist's nicht...) Medienkritiker schreiben und auf Filmkritiker verlinken? Oder hast du eine passendere Idee? Polibil (Diskussion) 16:02, 8. Jan. 2021 (CET)
- Ich denke nur, "feministische Kritiker" alleine reicht nicht. Das wird man nicht als diese Art von Kritiker, die du im Sinn hast, erkennen können. Zur Not können wir auch Filmkritiker nehmen, wenn niemandem was besseres einfällt. --TheRandomIP (Diskussion) 16:07, 8. Jan. 2021 (CET)
- Habe es jetzt auf eine Weise geschrieben, die das wohl deutlich macht und deine Anmerkung zu Videospielen aufgreift, oder? Polibil (Diskussion) 16:11, 8. Jan. 2021 (CET)
- Danke dir, das passt. --TheRandomIP (Diskussion) 16:12, 8. Jan. 2021 (CET)
Peter Boghossian und James Lindsay
[Quelltext bearbeiten]Ich halte den Absatz für entbehrlich; es finden sich deutlich höherwertige Quellen bereits im Artikel und ich sehe es nicht als Aufgabe des Artikels, jede einzelne Verwendung des Wortes „SJW“ nachzuzeichnen. Außerdem ist der Artikel wohl eher als Primärquelle zu betrachten, schließlich geht es dort nicht um den Ausdruck sondern er wird einfach nur dort verwendet. Gruß Polibil (Diskussion) 15:48, 8. Jan. 2021 (CET)
- Der Artikel hat mit dem Thema zu tun und die Quelle ist zitierfähig. --TheRandomIP (Diskussion) 15:50, 8. Jan. 2021 (CET)
- Der Beleg ist eine Primärquelle (gegen deren Nutzung du dich an anderer Stelle vehement aussprachst) und trägt nichts zum Artikel bei. Um mal etwas von deiner Benutzerseite zu zitieren: „Im heutigen Zustand von Wikipedia wäre es viel wichtiger, zu redigieren, zu kürzen und verständlicher darzustellen“. Nicht alles, was zitiert werden kann, muss auch zitiert werden. Polibil (Diskussion) 15:55, 8. Jan. 2021 (CET)
- Wissenschaftliche Paper sind aber auch keine Sekundärliteratur. :-) Ich würde mit dem Kürzen woanders anfangen.
- Ein Debattenbeitrag ist auf jeden Fall zitierbar, wenn man ihn als solchen ausweist. --TheRandomIP (Diskussion) 16:01, 8. Jan. 2021 (CET)
- Der Beleg ist eine Primärquelle (gegen deren Nutzung du dich an anderer Stelle vehement aussprachst) und trägt nichts zum Artikel bei. Um mal etwas von deiner Benutzerseite zu zitieren: „Im heutigen Zustand von Wikipedia wäre es viel wichtiger, zu redigieren, zu kürzen und verständlicher darzustellen“. Nicht alles, was zitiert werden kann, muss auch zitiert werden. Polibil (Diskussion) 15:55, 8. Jan. 2021 (CET)
- In diesem Fall sind sie Sekundärliteratur, weil sie über die Verwendung des Begriffs an anderer Stelle (den Primärquellen) schreiben. An anderer Stelle schriebst Du mir: „gerade bei umstrittenen Themen aus der Neuzeit sollte man nur auf Sekundärquellen zurückgreifen, WP:KTF" - da scheinst Du doch recht flexibel mit umzugehen. Polibil (Diskussion) 16:04, 8. Jan. 2021 (CET)
- Naja, deswegen hatte ich dies auch ursprünglich unter "Rezeption" gelistet. Weil ich es nicht als Beispiel für eine Verwendung, sondern als Rezeption des "Social Justice Warrior" sehe. In diesem Sinne ist es keine Primärquelle mehr. Du hattest es geändert, was mich ja auch gewundert hat. Möglicherweise wäre eine andere Überschrift passender. --TheRandomIP (Diskussion) 16:11, 8. Jan. 2021 (CET)
- Der Artikel dreht sich ja um einen Ausdruck und Ausdruck werden wohl weniger rezipiert, als verwendet (der Artikel rezipiert ja auch gar nichts, er verwendet den Begriff vollkommen unkritisch). Wer den Ausdruck wie verwendet wird mMn durch die wissenschaftlichen Quellen gut deutlich. Man könnte den Absatz ggf. als Beispiel dafür anführen. Polibil (Diskussion) 16:14, 8. Jan. 2021 (CET)
- Um zu verdeutlichen was ich meine: In allen anderen Artikel schreiben die Autor*innen: „So verwenden xy den Begriff“ und wir geben das wieder. Im Fall dieses Abschnitts bist du derjenige, der schreibt „So verwenden xy den Begriff“. Das ist für mich der relevante Unterschied hier (die geringe Aussagekraft des Debattenbeitrags hilft aber auch nicht). Polibil (Diskussion) 16:18, 8. Jan. 2021 (CET)
- "So verwenden xy den Begriff" ist ein Teilaspekt, ja, aber nicht der vollumfängliche Artikelinhalt. Auch die Bedeutung an sich ist Teil des Artikels. Ein anderer "Kampfbegriff", bei Cancel Culture, gibt es ja auch "Rezeption > Kritik an der „Cancel Culture“". So würde ich auch diesen Debatten-Beitrag einordnen. Es ist nicht als "„So verwenden xy den Begriff“" gedacht. Vielleicht sollte man "charakterisierten als" zu "kritisieren" ändern. --TheRandomIP (Diskussion) 16:25, 8. Jan. 2021 (CET)
- Hier nähern wir uns wohl der Ursache des Missverständnisses. An anderer Stelle schriebst du, es sei wichtig zwischen Begriff, und dem was er bezeichnet zu unterscheiden. Das gilt auch hier. Der Cancel-Culture-Artikel widmet sich dem, was der Begriff bezeichnet, nämlich vermeintlichen Boykottbestrebungen. Er geht außerdem darauf ein, dass Kritiker diesen Zusammenhang von Signifikant und Signifikat kritisieren, z.B. indem sie anmerken, es gebe gar keinen solchen Boykott oder er sei nicht so relevant, etc. In diesem Artikel hier ist der Begriff (der Signifikant) der Gegenstand des Artikels. Eben weil er ein leerer Signifikant ist, kann es nicht anders sein; „Social Justice Warriors“ als solche gibt es nicht, der Begriff bezeichnet als solche je nach Kontext aber Feministinnen, People of Color, etc. zu denen es jeweils eigene Lemmata gibt. Der passendere Vergleich wären hier z.B. Artikel wie Gutmensch, die sich auch politischen Kampfbegriffen widmen. Polibil (Diskussion) 16:38, 8. Jan. 2021 (CET)
- Naja, im Artikel Gutmensch gibt es auch mediale Beispielverwendungen: Gutmensch#Verwendung_innerhalb_gesellschaftskritischer_Kreise. Das WSJ ist die "zweitstärkste Zeitung der USA", wenn die einen ganzen Artikel über das SJW herausbringen, ist das schon relevant. Der "leere Signigikant" ist ja auch nur eine mögliche Sichtweise, wie im Artikel dargestellt, die Sichtweise eines Autors, der die Verwendung in einem speziellen Kontext untersucht. --TheRandomIP (Diskussion) 21:42, 10. Jan. 2021 (CET)
- So wichtig ist's mir nicht. Ich find's stilistisch unschön und inhaltlich unsinnig, aber was soll's, kann meinetwegen drinbleiben. Polibil (Diskussion) 21:47, 10. Jan. 2021 (CET)
"Aktivisten"
[Quelltext bearbeiten]In der Einleitung steht es sei ein "abwertender Ausdruck bzw. Schlagwort für Aktivisten". Meinem Eindruck nach ist mehr und mehr ein Wort gegen Leute, die -ismen benennen, so wie die zweite Quelle es auch nennt: "A person who expresses or promotes socially progressive views." Auch die zweite Quelle stützt diese Sicht teils: "Many gamergaters have taken to explicitly using the language of cancer to discuss their issues with progressive gamers. But looked at another way, by the women and progressives being called a “social justice warrior,"
Ich hab gerade keine Umformulierungsidee parat, daher erstmal nur der Kommentar hier. --Amtiss, SNAFU ? 04:42, 12. Jan. 2021 (CET)
- Ja, stimme dir absolut zu, der Einleitungssatz hat noch Potential. Auch nicht ganz klar wird im Artikel, dass der Begriff wohl überwiegend gegen Frauen verwendet wird (da hilft das generische Maskulinum der Wikipedia nicht...) - falls Dir was gutes einfällt also nur zu! Polibil (Diskussion) 11:03, 12. Jan. 2021 (CET)
- Einige Untergruppen (Alt-Right, GamerGate) verwendeten den Begriff wohl gegen Frauen, aber im Allgemeinen sehe ich hierzu keinen Beleg, dass es allgemein ein Begriff gegen Frauen gerichtet sei. Differenzierung muss schon sein. Was eigentlich eher noch fehlt, ist die Verwendung im Links-alternativen Bereich, die sich gegen Identitätspolitik aussprechen. Also die Richtung Bernie Sanders und so. Da hab ich sogar was gelesen in einen der Quellen, hier [1] war das. -- ErledigtTheRandomIP (Diskussion) 12:53, 12. Jan. 2021 (CET)
- Das ist auch faktisch unrichtig. Erstmal ist es ein polemischer Begriff, den so-bezeichnete dann gerne umgewertet hätten. Dann muss mindestens eine Begriffsgeschichte her. Ahnlich wie bei Begriffen wie „troll“ ist es nicht die Fragestellung ob so-bezeichnete wirklich ehrliche Absichten hatten, und nur so wirken wie ein internet troll. Es geht um einen Begriff der augenscheinliche Verhaltensweisen einen Namen gibt. „Social justice warrior“ ist von performativen, histrionischen, nutzlosen oder sogar für kontraproduktiv gehaltene Verhaltensweisen geprägt worden. Der Begriff taucht bei für die soziale Gerechtigkeit höchstwichtigen Themen wie geeignete Halloween-Kostüme, Videospiele oder ob man Steven Universe Charaktere zu zierlich zeichnen darf (nein!).
- Hier ein grober Überblick: KnowYourMeme: SJWs und KnowYourMeme: Social Justice Sally. Möchte man das Thema weiter betrachten, kann man einen Blick auf sehr nahe Subkulturen wie Callout Culture, und Folgebegriffe wie „Woke“ werfen, der zur Mitte des Jahrzehnts „SJW“ ersetzte, mit ähnlicher Richtung Wokescold. Auch 4th Wave Feminism und Intersectionality sind nahestehend, aber nichts davon ist synonym, und das ist der Kernpunkt. Der Begriff meinte bestimmte Verhaltensweisen, die oft mit genannten eingergingen. Der Bezug lässt sich durch oft gebrauchte Buzzwords herstellen, aber oft sind vulgäre Versionen vormals akademischer Ideen, check your privilege, safe spaces, cultural appropriation usw.
- Als der „social justice warrior“ stärker durch die politische Rechte gebraucht wurde, ca 2015, und die so-bezeichneten die Rechte Ecke gerne nutzten um jegliche Kritik zu diffamieren, kam noch zeitweise der Begriff „Regressive Left“ auf, der diese „Linke“ von einer anderen abzugrenzen versuchte. Ob „Social justice warrior“ überhaupt politisch Links im europäischen Sinne sind, kann man bezweifeln, und das Problem ist auch nicht neu. Ähnliche Auseinandersetzungen gabs mit dem akademischen Postmodernismus in den 1990ern, und der eminente Philosoph Jello Biafra sang schon 1980 über faux-linke in „Holiday in Cambodia“. Generell kam der Begriff in anglo-amerikanischen links-liberalen Communities auf, und es dauerte ein halbes Jahrzehnt bis sich Rechte (wie Alt Right) einschalteten, und davon profitierten. Siehe hier z.B. Racefail 09, und autor Will Shetterly‘s Blog-Reihe die 2014 zu einem pdf Buch wurde.
- Mit „social justice warrior“ waren zum Beispiel dann auch Studenten an Elite Universitäten wie Yale gemeint, die performative Nervenzusammenbrüche hatten, weil sich die Administration weigerte, Regeln für Halloweenkostüme aufzustellen. Deswegen kann man hier auch Jonathan Haidt nennen, der diesen Modus der aggressiven Opferrolle untersuchte. Nur ist das eben ein Wissenschaftler, der das natürlich nicht „social justice warrior“ nennt. Das ist ein Kernproblem. Das Phänomen hat viele Namen, aber selten wird seriös der exakte Begriff verwendet, weil es eben polemischer Slang war. Lokkhen (Diskussion) 03:29, 2. Feb. 2022 (CET)
- Einige Untergruppen (Alt-Right, GamerGate) verwendeten den Begriff wohl gegen Frauen, aber im Allgemeinen sehe ich hierzu keinen Beleg, dass es allgemein ein Begriff gegen Frauen gerichtet sei. Differenzierung muss schon sein. Was eigentlich eher noch fehlt, ist die Verwendung im Links-alternativen Bereich, die sich gegen Identitätspolitik aussprechen. Also die Richtung Bernie Sanders und so. Da hab ich sogar was gelesen in einen der Quellen, hier [1] war das. -- ErledigtTheRandomIP (Diskussion) 12:53, 12. Jan. 2021 (CET)
Basad
[Quelltext bearbeiten]Lieber Benutzer:WolfgangRieger, wie wäre es, statt einen Edit-War zu beginnen, die Disk aufzusuchen? WP:L ist vollkommen klar und Basads Buch erfüllt die Anforderungen nicht, weder ist das Buch „wissenschaftlich maßgeblich“, noch ist es eine Einführung ins Thema "Social Justice Warrior" (und wird auch in der wenigen medialen Berichterstattung zum Buch nicht als solche bezeichnet oder wahrgenommen). Polibil (Diskussion) 19:20, 14. Mai 2021 (CEST)
Buch ist nicht geeignet für die Literaturliste. Es behandelt zwar pointiert die extremsten Auswüchse der Identity Politics, ist aber einseitig und nicht "vom Feinsten" . Und behandelt nicht primär den Begriff "SJW". --TheRandomIP (Diskussion) 22:04, 14. Mai 2021 (CEST)
- 1) ist das kein EW, 2) war die erste Löschung mit dem nackten Verweis auf WP:L offensichtlich unzureichend begründet, ein Revert bedarf daher keiner weiteren Begründung, 3) steht nirgendwo, das nur "wissenschaftliche" Literatur bei der weiterführenden Literatur genannt werden kann, es kann sehr wohl sich um Essay oder Satire oder eine andere Diskursform mit ehrwürdiger Tradition handeln, 4) wenn es nicht "vom Feinsten" (eines Tages wird diese schwachsinnige Formulierung vielleicht mal aus der Richtlinie gelöscht – übrigens steht das auch nicht in WP:L, sondern in WP:WEB – immer diese feinen Unterschiede) dann musst Du (@TheRandomIP) offenbar etwas "Feineres" kennen – trag's ein! und 5) ist das Buch von Basad sehr wohl einschlägig und erscheint in der Berichterstattung auch in diesem Kontext – es ist nicht erforderlich, dass SJW im Titel erscheint. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 22:50, 14. Mai 2021 (CEST)
- WP:LIT: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt." Keine der Bücher erfüllt diese Kriterien. Es gibt dann halt keine geeignete weiterführende Literatur zu diesem Begriff. Die Bücher kann man ja privat gut finden, aber wir sollten doch schon darauf achten, die Standards nicht zu sehr zu verwässern. Achja, und "Für den Literatur-Abschnitt gilt in der Wikipedia das Gleiche wie für Weblinks", also kann ich das "vom Feinsten" hier durchaus anführen ;-) --TheRandomIP (Diskussion) 23:26, 14. Mai 2021 (CEST)
- Ich weiß ja nicht ob du das Buch gelesen hast, aber ich hab es grade auf dem Nachttisch, und es beschäftigt sich sehr zentral mit der Social Warrior Problematik. Von daher halte ich es schon in Anbetracht dessen, daß es kaum Literatur zur diesem relativ neuen Themenfeld gibt, für durchaus angebracht, es hier zu erwähnen. --Sakra (Diskussion) 23:39, 14. Mai 2021 (CEST)
- Bei allem Respekt dafür, wie Basad diese problematischen Tendenzen der Twitter-Krieger aufzeigt, rein formal und von unserem Regelwerk her sehe ich kaum Veranlassung, das hier zu nennen. Für den Literaturabschnitt gibt es andere (höhere) Standards. --TheRandomIP (Diskussion) 00:51, 15. Mai 2021 (CEST)
- Wenn du also selbsr der Meinung bist, daß sich das Buch mit der Problematik beschäftigt, worin besteht denn dann dein Argument, es hier nicht aufzuführen? Welche gegenläufigen Standards meinst du konkret? --Sakra (Diskussion) 01:57, 15. Mai 2021 (CEST)
- Wurde ja gesagt, eine breitere Rezeption nachweisen oder das Buch hätte in einem besseren Verlag erscheinen müssen. (mit wissenschaftlichem Anspruch und so) --TheRandomIP (Diskussion) 11:46, 15. Mai 2021 (CEST)
- Ich kann mich hier (ausnahmsweise ;) ) mal anschließen: Das Buch erfüllt auch inhaltlich nicht die Anfordernisse; es ist kein Buch über den behandelten Kampfbegriff, sondern eins, das den Kampfbegriff verwendet. Das gleiche gilt (sozusagen mit anderen Vorzeichen) für das andere Buch, das TheRandomIP entfernt hat.
- Dazu kommt, dass das Basad-Buch auch selbst keinen wissenschaftlichen Standards genügt (will es wohl auch nicht), sondern eher eine breite Polemik gegen antirassistischen und feministischen Aktivismus ist - das kann man ja persönlich gut finden, aber gerade bei einem so umstrittenen Thema sollte man bei der ausgewählten Literatur schon auf die Einhaltung bestimmter Standards achten. --Polibil (Diskussion) 13:05, 15. Mai 2021 (CEST)
- das Basad-Buch auch selbst keinen wissenschaftlichen Standards genügt - Das ist eine imho aus der Luft gegriffene Behauptung, die ich gerne belegt hätte. Das Buch ist zweifellos in die Kategorie populärwissenschaftlich einzuordnen, weist aber über einen nicht zu knappen Fußnotenapparat auf und über eine wissenschaftliche Qualifikation in dem betreffenden Bereich verfügt die Autorin allemal. --Sakra (Diskussion) 21:22, 24. Mai 2021 (CEST)
- "Fußnoten" machen noch keine Wissenschaft. Basad beschäftigt sich nicht mit der wissenschaftlichen Literatur zu den Themen, zu denen sie schreibt sondern zitiert stattdessen v.a. Twitter, dazu ein paar Medienberichte und Sachbücher (gegen die sie ja argumentiert). Inhaltlich ist das ganze auch eher eine Polemik als eine wissenschaftliche Auseinandersetzung. Kann man ja machen, ist aber keine Wissenschaft. --Polibil (Diskussion) 21:40, 24. Mai 2021 (CEST)
- Welche wissenschaftliche Literatur zu den Themen lässt sie den konkret aus? Wenn ich mir die im Buch abgeführten Belege so durchschaue, ist da weit mehr zu finden als Twitter-Gezwitscher. --Sakra (Diskussion) 23:24, 24. Mai 2021 (CEST)
- Ja, da finden sich auch noch ihre eigenen NZZ-Artikel und DLF-Berichte, außerdem Links zu Instagram und Youtube. Gleich mehrfach zitiert sie James Lindsay, der in letzter Zeit vor allem als Verschwörungstheoretiker zu Covid-19 und zur Trump-Wahl aufgefallen ist. Wissenschaftliche Literatur lässt sie konkret zu allen Themen aus und schafft es so z.B. zu strukturellem Rassismus fast ausschließlich anhand von Zeitungsartikeln zu schreiben... Du kannst ja gerne mal das Literaturverzeichnis durchgehen, da finden sich mit etwas Glück eine Handvoll von wissenschaftlichen Belegen. Dass der Stil dazu polemisch ist und sie es im Zweifel mit den Fakten auch nicht so eng sieht - geschenkt... --Polibil (Diskussion) 23:34, 24. Mai 2021 (CEST)
- Welche wissenschaftliche Literatur zu den Themen lässt sie den konkret aus? Wenn ich mir die im Buch abgeführten Belege so durchschaue, ist da weit mehr zu finden als Twitter-Gezwitscher. --Sakra (Diskussion) 23:24, 24. Mai 2021 (CEST)
- "Fußnoten" machen noch keine Wissenschaft. Basad beschäftigt sich nicht mit der wissenschaftlichen Literatur zu den Themen, zu denen sie schreibt sondern zitiert stattdessen v.a. Twitter, dazu ein paar Medienberichte und Sachbücher (gegen die sie ja argumentiert). Inhaltlich ist das ganze auch eher eine Polemik als eine wissenschaftliche Auseinandersetzung. Kann man ja machen, ist aber keine Wissenschaft. --Polibil (Diskussion) 21:40, 24. Mai 2021 (CEST)
- das Basad-Buch auch selbst keinen wissenschaftlichen Standards genügt - Das ist eine imho aus der Luft gegriffene Behauptung, die ich gerne belegt hätte. Das Buch ist zweifellos in die Kategorie populärwissenschaftlich einzuordnen, weist aber über einen nicht zu knappen Fußnotenapparat auf und über eine wissenschaftliche Qualifikation in dem betreffenden Bereich verfügt die Autorin allemal. --Sakra (Diskussion) 21:22, 24. Mai 2021 (CEST)
- Wurde ja gesagt, eine breitere Rezeption nachweisen oder das Buch hätte in einem besseren Verlag erscheinen müssen. (mit wissenschaftlichem Anspruch und so) --TheRandomIP (Diskussion) 11:46, 15. Mai 2021 (CEST)
- Westend Verlag ist eben ein Sachbuchverlag und kein Verlag für populärwissenschaftliche Schriften. Ich würde eher empfehlen, wenn man eine Aussage aus dem Buch aufgreifen will, sollte man die Aussage nochmal recherchieren und die tatsächliche Quelle dafür finden. Manches entpuppt sich dann vielleicht doch als etwas übertrieben (nein, 2+2=5 wird nicht als korrekt anerkannt z.B.) Das Buch ist eigentlich eher ne Art grober Überblick darüber, was im "Social Justice"-Universum so abgeht, der Blick der Autorin ist jedoch kein neutraler, sie ist ja selbst sehr eindeutig positioniert und im Detail sollte man es nicht allzu ernst nehmen. Für eine Literaturliste ist das schlicht nicht geeignet. --TheRandomIP (Diskussion) 00:15, 25. Mai 2021 (CEST)
Auch die neuerliche Einfügung finde ich nicht gut. Der Satz geht ja los mit "Die Autorin Judith Sevinç Basad wirft der Social-Justice-Bewegung vor" Das ist ja was anderes als der Begriff hier. In dem Kapitel geht es gar nicht um den Social Justice Warrior, das Wort kommt da nicht vor, sondern es geht vor allem um diese ganzen Antirassismus-Maßnahmen ala Robin DiAngelo, bei denen Weiße beschämt werden usw. Könnte man sich überlegen, ob man es woanders einfügt, aber dieser Artikel ist thematisch ein bisschen anders gelagert. --TheRandomIP (Diskussion) 16:47, 15. Mai 2021 (CEST)
- Also, mir kommt das haarspalterisch vor. Geht es bei einem Artikel nur um den Begriff und nicht auch um das, was mit ihm gemeint ist? Und gibt es eine Bewegung oder Einstellungen ohne Personen, die sie tragen? MM geht es bei Basad um Kritik an den Aktivitäten der SJWs und deshalb habe ich mein edit so in diesen Artikel gestellt. --Sitacu (Diskussion) 11:00, 16. Mai 2021 (CEST)
- Naja, bei Kampfbegriffen ist doch das Problem, dass das "was mit ihm gemeint ist" schon an sich umstritten und unmöglich zu bestimmen ist - als SJW werden wahlweise, Feminist*innen, antirassistisch Aktive, Sozialwissenschaftler*innen, Computerspielkritiker*innen oder generell Linke (oder nochmal ganz andere) verstanden. All diese Gruppen haben auch eigene Wikipedia-Artikel (z.B. Feminismus), in denen auch Kritik an den jeweiligen Bewegungen schon dargestellt ist (so viel neues bietet ja Basad auch letztlich nicht). Mal als Vergleich: Wenn jemand ein Buch schriebe, in dem er Schlümpfe als "Idioten" bezeichnet, würde ich die entsprechende Kritik ja nicht im Artikel zu „Idioten“ unterbringen, sondern im Artikel zu Schlümpfen. --Polibil (Diskussion) 11:48, 16. Mai 2021 (CEST)
Zur Sache!!
[Quelltext bearbeiten]Die Diskussionsseite soll ja der Artikelverbesserung dienen. Dann macht das mal bitte. Ganz egal ob der Artikel jetzt über Aktivisten für irgendwas oder Gurkensalat im Römertopf ist. Er ist aktuell grauenhaft geschrieben und unmöglich strukturiert. Es ist eine Qual, ihn zu lesen. Und das hat nichts mit dem Thema zu tun. Wikipedia will did Leser informieren, hier werden sie allenfalls totgeschwafelt und so lange um die eigene Achse gedreht, bis ihnen schwindelig wird. In welchem verdunkelten Elfenbeinturm wurde das verbrochen? Unzählige Zitate ohne verbindende Elemente, endlose Auflistungen, als Leser hat man den Eindruck, man bekäme das Quellenmaterial kübelweise über den Kopf gegossen. Darunter so reputable Quellen wie das Urban Dictionary. Relevanz ist keine selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn man über etwas nicht gut schreiben kann, dann wäre es eine barmherzige Geste gegenüber Lesern, auf diesen Erguss zu verzichten. Vielleicht kommt ja mal wer und macht es richtig. Aber der möchte - sorry aber ein besserer Vergleich fällt mir nicht ein - einen Schokoladenkuchen aus Butter, Eiern, Mehl und Kakao machen, nicht aus dem Haufen, den ein anderer liegen gelassen hat ohne zu spülen. So! Das war mal fällig. Wo es um historische Artikel über das frühe Mittelalter geht oder um Dachen aus der Botanik, da wird hier korrekt und handwerklich solide Informationsvermittlung und Quellenzusammenfassung praktiziert. Bei Themen aus der Sozialwissenschaft herrscht überdurchschnittlich oft das Gegenteil vor. Denken Sid nal über die möglichen Ursachen nach. --86.229.160.226 00:41, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Verbesserungsvorschläge werden immer gerne gesehen. Aber dein Beitrag hier ist so wirr und dreht sich so lange um seine eigene Achse, bis einem schwindlig wird. Und jetzt hab ich Hunger auf Schokoladenkuchen bekommen. Vielleicht kannst du nochmal anständig formulieren, was dich am Artikel stört und wie es besser ginge deiner Meinung nach, oder es vielleicht einfach selber machen? --TheRandomIP (Diskussion) 11:08, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Danke für die Stellungnahme. Mir ist nach Lektüre von drei Vierteln des Artikels einfach der Kragen geplatzt. Wikipediaartikel - so meine Annahme - werden von Leuten geschrieben, die dafür nicht bezahlt werden aber etwas sinnvolles mit ihrer freien Zeit anfangen wollen. So weit ist das ehrenhaft. Nun ist eben gut gemeint nicht gleich gut gemacht. Um es gleich zu sagen: Ich bin vermutlich qualifiziert, schlüssige, logische und gut lesbare Texte zu produzieren. Mein Berufsleben bestand weitestgehend darin, Leuten Dinge zu erklären, damit sie Entscheidungen treffen, die mir gefallen. Aber: Ich habe einen Garten, einen Hund und ich wohne ganz nah am Meer (das richtige Meer, nicht die Ostsee oder das Mittelmeer). Ich kann mich nicht an den Rechner setzen und derart tätig werden. Und ich will es auch nicht angesichts der - sorry - vielen offensichtlich seltsamen Leute hier, die sich erbitterte Wortgefechte liefern zu Zeiten, bei den ich und andere Vernünftige längst im Bett liegen. Lesen Sie doch bitte einfach den Artikel ab der wirren Einleitung mal selber. Sie können ihn ja auch ausdrucken und jeden Teil, den man nicht per common sense versteht, mit einem Marker farbig hervorheben. Wird bestimmt bunt. Ganz ehrlich habe ich sogar den Sinn des Artikels an sich nicht wirklich kapiert. Es geht ja nicht um eine Person oder Funktion sondern lediglich um die abwertende Bezeichnung dafür. Da könnte jemand ja auch gleich einen Artikel zum Wort „Bekloppter“ schreiben und nicht etwa auf geistesgestörte Personen (sorry, ich weiss nicht genau, wie man dazu heute richtig sagt) verweisen sonder einen langen Text über „Bekloppte“ schreiben, dessen Inhalt dann wahrscheinlich wortgleich unter den Fachbegriffen zu finden wäre. Wenn man einen Artikel schreibt, dessen Gegenstand mit größter Wahrscheinlichkeit die Lebenswirklichkeit von 99% der potentiellen Leser nicht berührt, dann sollte man sich die Mühe machen, diese Leute abzuholen. Oder ist es dem Lokführer egal, ob er einen leeren Zug durch die Gegend fährt…? --2A01:CB08:891A:1200:3D7F:F184:5291:5D7D 15:05, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Dafür, dass du angeblich so gut erklären kannst, habe ich immer noch nicht verstanden, was du am Artikel nicht verstehst. Jeder hat ein unterschiedliches Vorwissen und was für dich common sense ist, kann für mich unverständlich sein und umgekehrt. Wenn hier also keine sachdienlichen Hinweise kommen, werde ich diese Diskussion archivieren und wünsche dir noch viel Spaß am Meer mit deinem Hund! --TheRandomIP (Diskussion) 20:21, 22. Okt. 2022 (CEST)
- Danke für die Stellungnahme. Mir ist nach Lektüre von drei Vierteln des Artikels einfach der Kragen geplatzt. Wikipediaartikel - so meine Annahme - werden von Leuten geschrieben, die dafür nicht bezahlt werden aber etwas sinnvolles mit ihrer freien Zeit anfangen wollen. So weit ist das ehrenhaft. Nun ist eben gut gemeint nicht gleich gut gemacht. Um es gleich zu sagen: Ich bin vermutlich qualifiziert, schlüssige, logische und gut lesbare Texte zu produzieren. Mein Berufsleben bestand weitestgehend darin, Leuten Dinge zu erklären, damit sie Entscheidungen treffen, die mir gefallen. Aber: Ich habe einen Garten, einen Hund und ich wohne ganz nah am Meer (das richtige Meer, nicht die Ostsee oder das Mittelmeer). Ich kann mich nicht an den Rechner setzen und derart tätig werden. Und ich will es auch nicht angesichts der - sorry - vielen offensichtlich seltsamen Leute hier, die sich erbitterte Wortgefechte liefern zu Zeiten, bei den ich und andere Vernünftige längst im Bett liegen. Lesen Sie doch bitte einfach den Artikel ab der wirren Einleitung mal selber. Sie können ihn ja auch ausdrucken und jeden Teil, den man nicht per common sense versteht, mit einem Marker farbig hervorheben. Wird bestimmt bunt. Ganz ehrlich habe ich sogar den Sinn des Artikels an sich nicht wirklich kapiert. Es geht ja nicht um eine Person oder Funktion sondern lediglich um die abwertende Bezeichnung dafür. Da könnte jemand ja auch gleich einen Artikel zum Wort „Bekloppter“ schreiben und nicht etwa auf geistesgestörte Personen (sorry, ich weiss nicht genau, wie man dazu heute richtig sagt) verweisen sonder einen langen Text über „Bekloppte“ schreiben, dessen Inhalt dann wahrscheinlich wortgleich unter den Fachbegriffen zu finden wäre. Wenn man einen Artikel schreibt, dessen Gegenstand mit größter Wahrscheinlichkeit die Lebenswirklichkeit von 99% der potentiellen Leser nicht berührt, dann sollte man sich die Mühe machen, diese Leute abzuholen. Oder ist es dem Lokführer egal, ob er einen leeren Zug durch die Gegend fährt…? --2A01:CB08:891A:1200:3D7F:F184:5291:5D7D 15:05, 22. Okt. 2022 (CEST)