Diskussion:Strontium

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Spoonswolf in Abschnitt Löslichkeit von Alkalimetallen in Ammoniak
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wer versteht den Sinn dieses Absatzes oder kann hier einen Sinn einbringen? "Bei der Schmelzbehandlung von Aluminium wird Strontium zum Veredeln der Schmelze in Form einer AlSr-Vorlegierung verwendet. Es bezweckt eine Strukturveränderung der Siliziummodifikation." dä onkäl us kölle 11:54, 5. Mär 2006 (CET)

zu Physiologie

[Quelltext bearbeiten]

Lagerte sich ab Anfang der 60er das viele Sr-90 in der Atmosphäre nicht auch in den Zähnen der 5- bis 8-Jährigen an? Wie ich mal las, ist das Knochen-Material innerhalb von wenigen (7?) Jahren ausgetauscht. Zahn-Material dagegen nicht. Dann müßten doch die heute 50-Jährigen ein strahlendes Gebiss haben. -- Kyber 18:11, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Adair Crawford erkannte 1790, dass das Mineral Strontianit, benannt nach der schottischen Stadt Strontian, von anderen Mineralen zu unterscheiden sei. Klaproth und Hope wiesen Strontium selbst im Jahre 1798 nach.

Viele (Internet-)Quellen nennen Crawford offenbar als Entdecker. Auch die Jahreszahl der Entdeckung ist oft unterschiedlich (1790, 1793, 1798) Die Internetseite www.chemie-master.de gibt darüber hinaus weitere entdecker an:

[1]

Wenig Strontium durch Tschernobyl

[Quelltext bearbeiten]

Es trifft nicht zu, daß durch den Tschernobyl-Unfall größere Mengen Strontium 90 in die weitere Umgebung verfrachtet wurden. Obwohl 90Sr bei der Kernspaltung in ähnlichen Mengen wie 137Cs entsteht und es auch annähernd die gleiche Halbwertszeit hat und also in entsprechenden Mengen im Reaktorinventar enthalten sein muß, wurden davon in Westeuropa wesentlich geringere Depositionsmengen beobachtet. Das unterscheidet den Tschernobyl-Fallout signifikant von Kernwaffen-Fallout, in dem beide Spaltprodukte in ähnlichen Mengenverhältnissen vorkommen. Ursache ist wohl, daß bei einer Kernwaffenexplosion beide Nuklide durch die hohe Temperatur in atomarem Zustand sehr fein verteilt werden, während das Strontium sich im Reaktorinventar möglicherweise mit anderen Elementen zu einer sehr festen Verbindung, die alsbald aus den Emissionen ausfiel, verbunden hat.

Quelle(n) ? warum unsignierter Beitrag ?? --Neun-x 09:05, 26. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Biologische Halbwertszeit

[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es "[...] das radioaktive Isotop 90Strontium ist aufgrund [...] seiner langen biologischen Halbwertszeit gefährlich.". Leider fehlt die Angabe zur biologischen Halbwertszeit, womit dieser Satz sehr schwammig (und so gut wie aussagelos) wird. --Kreuvf 18:35, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Dasselbe wollte ich auch eintragen, aber mit anderen Worten: Strontium-90 im Körper war zur Zeit der Atombombenversuche im kalten Krieg "das" Schul- bzw. Hochschul-Lehrbeispiel zur Erklärung Berechnung der biologisschen Halbwertszeit (dunkel in Erinnerung: um die 18 Jahre ?) und war die "Leitsubstanz" *) für Kontaminationen von Mensch, Milch usw., was in diesem Artikel - zumindest in exakten Werten sowie in WP- oder Internet-Links zum Thema - zum Ausdruck kommen sollte.
*) und nach meiner Erinnerung auch nach Tschernobyl wieder.
Auch ein Link zu Spaltprodukt#Strontium käme in Betracht.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:36, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
War eher ein Quellenproblem, dass das nicht drin war. Habe jetzt noch mal extra gesucht und habe eine passende Quelle gefunden. Biol. und effektive HWZ (diese ist in der Tat etwa 18 Jahre) sind drin. Viele Grüße --Orci Disk 17:55, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Erst jetzt habe ich die obige Anmerkung zu Tschernobyl gelesen, die wohl richtig ist: Messwerte zu Sr-90 findet man deshalb, weil das - siehe oben - gefürchtet und 'Leitsubstanz' war, und nicht etwa deshalb, weil Sr-90 häufig war. Insoweit klingt der Text "größere Mengen" etwas irreführend so, als ob Sr-90 zu den häufigsten Tschernobyl-Spaltprodukten gehörte. Vielleicht besser so: Auch unter den großen Mengen an Spaltprodukten vom Reaktorunfall in Tschernobyl fand sich Sr in einer Menge von ...
Wikilint zeigt übrigens jetzt eine Problemquote von rekordverdächdigen 0,62 an.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:15, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich finde jetzt nicht, dass das so verstanden kann, dass es eines der häufigsten Isotope war. Und 800 TBq ist auch nicht gerade eine kleine Menge (von der allerdings nicht so viel nach Westeuropa gelangt ist, wodurch Sr als Tschernobyl-Spaltprodukt nicht so bekannt ist wie 137Cs oder 131I). Viele Grüße --Orci Disk 18:49, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Nachtrag: ".... 90Sr ist ein wichtiges Spaltprodukt bei der Kernspaltung von Uran ..." - mit "wichtig" wird wohl (?) auf seine Bedeutung als "Leitsubstanz" (nennt man vielleicht anders? -> Eschenmoser fragen) angespielt, das wird aber nicht ausgesprochen. Anregung: ".... 90Sr entsteht bei der Kernspaltung von Uran; es ist von Bedeutung, weil sein Auftreten in der Natur (aus Atomwaffentests und Reaktorunfällen) für den Menschen infolge seines Einbaus in die Knochen gefährlich ist ... " Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:02, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Das mit der "Leitsubstanz" ist mir beim Artikelüberarbeiten nicht begegnet, es ist einfach so, dass 90Sr zu einem nicht gerade kleinen Teil bei der Kernspaltung entsteht (es gibt über 200 bekannte Spaltprodukte, da ist ein 5,7-%-Anteil eines einzelnen nicht gerade klein). Mit der Gefährdung hat das jetzt nicht so viel zu tun, da dürften 137Cs und 131I problematischer und wichtiger sein. Viele Grüße --Orci Disk 19:55, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Leitsubstanz ist ja auch meine Wortschöpfung, ich habe jedenfalls in Erinnerung, dass sich die Leute, die Radioaktivität gemessen haben, mit Sr-90 intensiv befasst haben und dass es in Medienberichten eine große Rolle spielte, während von anderen Spaltprodukte kaum oder nicht die Rede war.
Aber zurück zum Artikeltext, Auslöser war das unerklärte "wichtig": Wofür weshalb warum ist Sr-90 "wichtig", wenn mein(e) Vermutung/Erklärungsversuch nicht damit gemeint ist? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 01:43, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Wie ich schon geschrieben habe: das wichtig heißt einfach, dass es in größeren Mengen entsteht. Nicht mehr und nicht weniger. Ich finde, das ist eigentlich recht klar. Viele Grüße --Orci Disk 09:48, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
"Wichtig" suggeriert einem etwas das es aber nicht ist. Es ist ja nicht wichtig. Ich würde vorschlagen umformulierung in "häufig auftretendes" oder "eines den am häufigst auftretenden" Spaltprodukt(e) ... Grüße, -- Alchemist-hp 11:06, 16. Dez. 2010 (CET) P.S: immer diese Wortklauberei ;-)Beantworten
Ja: "wichtiges" lechzt immer nach eine Begründung (warum?, wofür?), "häufiges" jedoch nicht. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:57, 16. Dez. 2010 (CET) P.S: immer diese Wortklauberei ;-): Besser hier ausdiskutiert als bei KALP.Beantworten
OK, wenn ihr beide meint, dass das missverständlich sein könnte... Mit "häufig auftreten" kann ich genauso leben, habe es geändert. Viele Grüße --Orci Disk 12:00, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Gliederung

[Quelltext bearbeiten]

Würde als Unterpunkte vorschlagen (bringt teilweise einige Umstellungen mit sich, die Begriffe können auch noch verbessert werden):

  • Isotope
    • Zusammensetzung und Zerfallsprozesse (bis zu den Formeln einschl.)
    • [Exposition durch] nukleare Unfälle und Atombombentests
    • Technische Nutzung der Betastrahlung (wobei das eigentlich eins tiefer in die „Verwendung“ kann)
    • Altersbestimmung (kann auch eins tiefer)
  • Technische Verwendung (in Abgrenzung zu den Verwendungen als Medikament, Zahnpaste etc)
    • Gußtechnik
    • Pyrotechnik (ich find's immer noch unterverkauft, Pyrotechnik kennt Strontium nicht, wie soll man von hier aus Strontiumnitrat unter "Salze von Sauerstoffsäuren" finden? Und bei Strontiumnitrat steht auch nichts weiter als nur das Stichwort Pyrotechnik! Wenn du wölltest, würde ich dir dazu fünf Sätze anbieten, ich habe das Material ja hier.)
    • Apparatebau (hier auch das mit den Betastrahlern)
    • Altersbestimmungen (auch von oben)

Dass die "Verbindungen" etwas redundant zu den "Verwendungen" sind, kann man mMn in Kauf nehmen. Eine Lösung wäre es, bei den Verbindungen nur ganz knapp auf die Verwendung zu verweisen und dafür jeweils Dreisatzabsätze bei den "Verwendungen" einzufügen. Man kann ja auf die Unterschiede zwischen dem Einsatz der Isotope und der Verbindungen in einer Formulierung des einleitenden Satzes hinweisen. Gliederungen sind natürlich immer Kompromisse, aber mit der vorgeschlagenen Weise könnte man mMn den Artikel noch attraktiver machen. Nebenbei sähe die Gliederung auch schicker aus. Noch nebenbeier: Könntest du die Expositionsmengen vereinheitlichen? (x 10 hoch 17 und TBq?) --Aalfons 17:45, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Diese Unterteilung wäre deutlich zu kleine Absätze erzeugen, das geht nicht. Verwendung kann man m.E. gar nicht mehr mit Unterüberschriften teilen bei Isotopen könnte ich mir höchstens eine Unterteilung nach Isotop vorstellen, aer auch eher nicht. Der Artikel ist für seine Länge eh schon ziemlich stark gegliedert, da schadet eine weitere Unterteilung eher als dass sie was bringt. Ob man die Altersbestimmung oben oder unten setzt, ist m.E. Geschmackssache, ich habe es bislang immer so gehalten, dass Dinge, bei denen ein bestimmtes Isotop eine Rolle spielt, im Isotopen-Abschnitt stehen, das würde ich gerne beibehalten. Gleiches gilt für die möglichst gute Trennung von Verwendung von Metall/Legierungen (im Abschnitt "Verwendung") und Verbindungen (im Verbindungsabschnitt). Die fünf Sätze zur Pyrotechnik könntest Du im Strontiumnitrat- oder Pyrotechnik-Artikel einbauen, hier wäre es m.E. deplatziert. Daher sehe ich diese Vorschläge als nicht sinnvoll umzusetzen an. Viele Grüße --Orci Disk 18:29, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

KALP-Diskussion vom 22. März - 1. April 2011 (Lesenswert)

[Quelltext bearbeiten]

Strontium ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol Sr und der Ordnungszahl 38. Im Periodensystem steht es in der 5. Periode sowie der 2. Hauptgruppe und gehört damit zu den Erdalkalimetallen. Es ist ein weiches, sehr reaktives Metall.

Das Element wurde 1790 von Adair Crawford entdeckt und nach seinem ersten Fundort Strontian in Schottland benannt. Elementar konnte es 1808 durch Elektrolyse durch Humphry Davy verunreinigt dargestellt werden, reines Strontium erhielt Robert Bunsen 1855. Das seltene Element wird nur in geringen Mengen, vor allem für Kathodenstrahlröhren, Pyrotechnik (rote Flammenfarbe), Dauermagnete und in der Aluminiumverhüttung verwendet.

Nachdem Benutzer:Alchemist-hp noch ein schönes Bild des Elementes beigesteuert hat, möchte ich den Artikel nun hier vorstellen. Als Autor natürlich Neutral. Viele Grüße --Orci Disk 15:25, 22. Mär. 2011 (CET)Beantworten

In der Einleitung steht "das seltene Element", im Abschnitt Vorkommen dagegen "auf der Erde verhältnismäßig häufig". Wie nun? --NCC1291 09:41, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Habe das "selten" in der Einleitung entfernt. Strontium steht irgendwo in der Mitte, ist weder richtig selten noch richtig häufig. Viele Grüße --Orci Disk 14:21, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten


Ich freue mich schon auf den Tag, wo alle Elemente-Artikel ein Bapperl tragen und mit den erstaunlichsten Informationen aufwarten können. Der Text hier kommt mir aber ein bisschen sehr zurückgenommen vor.

  • Die Rolle von Strontium bei Expositionen (Atombombenversuche, Reaktorunfälle usw.) könnte durchaus im Zusammenhang dargestellt werden. Schon das Strontiumproblem des AVR_(Jülich) nach dem Unfall von 1978 ist denkbar knapp abgehandelt, obwohl es bald viel Aufmerksamkeit erzielen wird (Beginn der Bodenreinigung 2011?), aber okay, man weiß, wo und vor allem warum man dort weiterlesen kann. Eine solche inhaltliche Vorbereitung fehlt mir an anderen Stellen, dazu später. Zur Problematik der Anreicherung in Milch könnte es aber ein zusätzliches Sätzchen geben, auch zum Windscale-Brand (dort mit Lit. zur Sr-Freisetzung, die lt. Artikel bei 0.2 bis 3.1 TBq 90Strontium lag). Wie war denn der Fallout durch die oberirdischen Atombombenversuche? Das muss man alles nicht riesig breit treten, aber einen gemeinsamen eigenen Abschnitt wäre das wohl schon wert, und aktuelle Ereignisse lassen einen ohnehin eine zunehmende Nachfrage nach solchen Informationen vermuten.
  • Du verlinkst korrekt auf die Verwendung in der Pyrotechnik, aber ohne weitere Erklärung, die Bildunterschrift ist doch zu knapp (wobei es schön ist, das Bild zu haben). Man könnte ausführen, dass Sr von Feuerwerkern, beim Salutschießen und auf Volksfesten benutzt wurde und sein eigentlicher kommerzieller Durchbruch durch den Bedarf an Leuchtmitteln im Ersten Weltkrieg erfolgt sein soll. Alexander Jewgenjewitsch Fersman nannte es "Rotfeuermetall", bei S. A. Starikova hieß es sogar "Belustigungsmetall" (aus: Bausteine der Erde II (1976) 187–196, dort auch der Hinweis auf Fersman ohne Quelle; vielleicht schrub er es in Erinnerungen an Steine von 1948). In einem anderen Buch schreibt Fersman, Strontiumsacharat sein "in großem Maße" in der Zuckerindustrie zur Entzuckerung der Melasse eingesetzt worden, auch eine eher weniger beruhigende Vorstellung (Unterhaltsame Geochemie, 1953, S. 156). Ein bisschen Pharmaziegeschichte könnte es vllt. auch geben, vor allem Strontiumverbindungen als Medikament gegen Hysterie, was um 1900 verbreitet war, GBS (Strontium+Hysterie oder Epilepsie) bietet da ein paar Treffer zur Arglosigkeit, mit der zunächst mit Strontium umgegangen wurde.
  • Strontium ist sogar konstitutiv für eine Gruppe von Lebewesen, die Acantharia, ist das einen Hinweis wert? Ist doch ein dolles Phänomen. ist drin, habe ich überlesen. Die Überschrift "Biologische Bedeutung" ist aber auch nicht gerade pointiert... --Aalfons 19:14, 23. Mär. 2011 (CET) Der marine Strontium-Kreislauf könnte ebenfalls kurz erwähnt werden.Beantworten
  • Noch etwas ungeordnet zur angstauslösenden, -bewältigenden oder anderswie auf Eindruck abzielenden Kulturgeschichte des Elementes (was die en-Kollegen immer so abtuend Trivia nennen): 1978 begann die Comic-Serie en:Strontium Dog. Die Band von 1976/77 um der Musiker Sting, aus der The Police hervorgegangen ist, hieß en:Strontium 90. Wegen ihrer intensiven Ausstrahlung oder der Hysterie, die die Massen ergreifen sollte? Den Grund kenne ich nicht, aber dafür den, warum ein Band Briefwechsel von Raoul Hausmann, Franz Jung und Jes Petersen Strontium hieß: weil der Begiff in den 1960er Jahren „mit Hysterie besetzt“ war, wie es bei der Vorstellung des Buches 2001 zur Erklärung hieß, und wie vielleicht auch drinsteht, das müsste mal gecheckt werden. Jedenfalls wurde das Element quasi zur Ikone der radioaktiven Verseuchung, bis mit dem Atomteststoppabkommen von 1963 die Belastung mit Sr in der Nahrungskette wieder zu sinken begann, vielleicht lässt sich da was in der Literatur zur Massenpsychologie finden? Und noch was ganz anderes, nette Rezeption: Der Künstler Gerhard Richter hat ein C-Print Strontium genannt, offenbar ein Foto des Kristallgitters von Strontiumtitanat. Wenn wir sogar schon ein Bild davon haben...

Das alles ist wohl solide nur mit Aufwand zu recherchieren, mir fehlt leider die Zeit, habe nur mal meinen alten Strontium-Ordner durchgeschaut und jetzt auch mein Pulver verschossen. Da ich nichts von Chemie verstehe, kann ich zum Artikeltext selbst nichts sagen, außer dass ich eine Halbwertszeit von 48 Milliarden Jahren schon beeindruckend finde. Hier einstweilen Abwartend. Angesichts dieser Diskussion riskiert man ja gleich den Vorwurf der Bapperl-Vorenthaltung, wenn man Desiderate zusammenstellt. Nix für ungut. Viele Grüße --Aalfons 18:08, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Inhaltliche Anmerkungen sind doch was ganz anders als das, worum es in der Diskussion geht. Acantharia habe ich nach Deinem Hinweis gerade eingefügt, Danke für den Hinweis. Zu Atombomben, Sellafield etc. werde ich mal schauen, was ich finde und sinnvoll einbauen kann. Bei der Pyrotechnik werden halt bestimmte Sr-Verbindungen eingesetzt, darum sollten Dinge zur genaueren Anwendung, Geschichte etc. dort eingefügt werden und es hier nur kurz erwähnt werden. Gleiches gilt für die Hysterie-Medikamente, das war offenbar Strontiumbromid, gehört also in diesen Artikel (zudem ohnehin das Bromid und nicht das Strontium die entspr. Wirkung hat). Bei den Popkultur-Trivia bin ich noch ziemlich skeptisch, ob das in den Artikel sollte. Es ist auch die Frage, ob das irgendeine weitergehende Bedeutung hatte oder nach kurzer Zeit schon wieder vergessen wurde (die Band war bsp. nach en nur sehr kurz aktiv). Viele Grüße --Orci Disk 19:27, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
So, Kernwaffentests und Windscale ist ausgebaut und drin. Dass 90Sr über Milch aufgenommen werden kann, habe ich nun auch erwähnt. Viele Grüße --Orci Disk 20:49, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Gerne Lesenswert. --Aalfons 19:56, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert. Anmerkungen/Vorschläge:

  • Im Abschnitt "Vorkommen" fehlt mir die Angabe, ob das Element in der kontinentalen Kruste gegenüber der Gesamterde angereichert (inkompatibel) oder abgereichert (kompatibel) ist. Wie hoch ist der Strontium-Anteil an der Gesamterde? Wie hoch ist der Strontium-Anteil an der Sonne (bzw. chondritische Zusammensetzung)? Verhält sich das Element volatil (= in Gasplaneten angereichert) oder refraktär (in Gesteinsplaneten angereichert)? Wie hoch ist der Strontium-Anteil am Gesamt-Universum?
Hm, Gesamterde könnte ich einfügen, ist wie fast alle Elemente außer Eisen und ein paar drum herum eher in der Kruste zu finden. Halte ich aber für keine sonderlich wichtige Angabe, zudem Sr kein Element ist, das in irgendeiner Weise dabei "herausragt". Gleiches gilt für Gasplaneten vs. Gesteinsplaneten, da sind außer Wasserstoff und Helium (und vielleicht noch Edelgasen) praktisch alle eher in Gesteinsplaneten zu finden (Metalle sowieso), daher mMn hier nicht wichtig zu erwähnen. Gesamtuniversum wäre nur eine Zahl, die eigentlich nichts aussagt und dem Leser nichts bringt (zumal es dort nur Werte relativ zu Silicium und keine Prozentwerte gibt). Für die Sonne habe ich keine Werte. --Orci Disk 23:40, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  • Dabei betrug die Förderung an Coelestin im Jahr 2008 weltweit 496.000 Tonnen. – Diese Zahl bezieht sich laut angegebener Quelle anscheinend auf "strontium minerals" und nicht explizit von Coelestin. Strontianit wird doch ebenfalls gefördert, oder?
Korrigiert. --Orci Disk 23:40, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  • Strontium hat große Ähnlichkeit mit Calcium und auch vergleichbare Eigenschaften. Jedoch wird es im Gegensatz zu Calcium nur in geringen Mengen über den Darm aufgenommen. Verantwortlich hierfür ist möglicherweise der größere Ionenradius des Elementes. – Im ersten Satz ist eine Doppelung ("Ähnlichkeiten" und "vergleichbare Eigenschaften" sind dasselbe). Den Rest finde ich etwas verwirrend: Die Resorption von Calcium ist ja bedarfsabhängig, weil es eben essentiell ist; klar wird es folglich auch häufiger resorbiert. Heißt der letzte Satz jetzt, dass Calcium nur deswegen vom Körper favorisiert wird, weil es sich leichter resorbieren lässt?
Der erste Satz ist umformuliert. Beim Rest ist es eher andersrum: die Natur hat sich halt für das (ja sowieso häufiger vorhandene) Calcium entschieden und so wurden die Darmzellen auch so gebaut, dass sie auf die Calciumaufnahme optimiert sind. Dass die Aufnahme von Sr ganz verhindert wird, ging offenbar nicht oder war biologisch nicht sinnvoll. --Orci Disk 23:40, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  • Die Informationen zum 90-Strontium-Isotop sind auf zwei verschiedene Stellen im Artikel verteilt; einmal mitten im Abschnitt "Isotope" und im letzten Absatz im Abschnitt "Physiologische und therapeutische Bedeutung". Ist es vielleicht sinnvoll, im Abschnitt Isotope einen eigenen Unterabschnitt zum 90-Strontium zu erstellen, wo alles zusammen reinkommt? Das wäre Leserfreundlicher; es gibt viele Leser, die sich nur für dieses bestimmte Isotop interessieren, und nicht den ganzen Artikel lesen wollen.
Habe den Absatz aus der Physiologie nun zu den Isotopen verschoben. Eine eigene Überschrift für 90Sr halte ich nicht für sinnvoll. --Orci Disk 23:40, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten
  • Die Abschnitte "Verwendung" bis "Physiologische und therapeutische Bedeutung" könnten stilistisch noch etwas gebürstet werden …
Wer Stilistik verbessern möchte, ist gerne dazu aufgerufen, das selbst zu ändern oder soll mir konkrete Formulierungen nennen, die noch nicht so gut sind. --Orci Disk 23:40, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Gruß, --Jens Lallensack 22:55, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Danke für die Anmerkungen. Antworten sind dazwischen. Viele Grüße --Orci Disk 23:40, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hallo, ganz kleiner Hinweis, was noch in den Artikel darf, weil ich zufällig auf die Kandidatur aufmerksam wurde: In der Archäologie wird die Strontium-Analyse in Menschen- und Tierzähnen im Vgl. zum Knochen seit längerem angewandt, um die Frage zu klären, ob bestimmte Menschengruppen aus anderen Regionen zuwanderten, oder schon als Kind in der Region lebten. Das Verhältnis der Isotope Strontium-87 und Strontium-86 ist in der Zusammensetzung der Böden nämlich von Region zu Region und von Ort zu Ort verschieden und werden so auch von Organismen aufgenommen. Da die Zahnsubstanz des zweiten Gebisses schon im Kindesalter angelegt und versiegelt wird, während die Knochensubstanz auch im Erwachsenenalter noch die beiden Strontium-Isotope aufnimmt, ist die vergleichende Strontium-Analyse von Zähnen und Knochen ein untrüglicher Beweis, ob der Mensch als Kind in einer anderen Region lebte, als als Erwachsener.
Derzeit schreibt beispielsweise Claudia Gerling als Promotionsarbeit am Institut für Prähistorische Archäologie der FU Berlin unter Prof. Wolfram Schier zu Strontium-Messungen an den ältesten Skeletten der Kurgankultur im Donau-Theiß-Gebiet/Ungarn (um 3000 v.Chr.). Die Kurgan-Kultur (in der russischen Forschung "Jamnaja-Kultur" genannt) existierte zwischen 3100v.Chr und 2500 v.Chr. anfangs im südrussisch-ukrainisch-kasachischen Steppenraum und breitete sich später über das Donautal bis Mitteleuropa aus. Mit dieser Untersuchung soll geklärt werden, ob diese Ausbreitung eine Einwanderung war, oder ob Einheimische die Kultur übernahmen. Bisherige Zwischenergebnisse legen nahe, dass das tatsächlich Einwanderer waren, die Strontium-Isotopen-Verteilung in Zähnen und Knochen also verschieden war, aber es ist noch nicht geklärt, woher. Diese Untersuchung ist auch sprachhistorisch recht interessant, denn die Menschen der Kurgankultur stehen seit langem in Verdacht, die frühesten Sprecher der Indoeuropäischen/Indogermanischen Sprachen zu sein. Archäologisch kann das nicht bewiesen werden, aber sprachhistorisch sprechen viele gewichtige Argumente dafür, dass sie oder ein Teil von ihnen zu den frühen (vllt. nicht unbedingt "frühesten") Vertretern indoeurop. Sprachen gehören. Womöglich wird dort gerade genau jener Weg untersucht, wie indoeurop. Sprachformen sich aus ihrem (heute kaum noch bezweifelten) Ursprungsgebiet im Westen der eurasischen Steppen richtung Mitteleuropa ausbreiteten.
Nun bin ich kein Archäologe, sondern aus sprachl. und historischer Ecke, kann daher wenig Fachliteratur aus dem Stehgreif zu dieser Strontium-86/87-Analyse bieten. Vielleicht hilft da die Suche im Internet, oder ein Anruf bei Gerling oder Schier weiter, welche Gerätschaften man da verwendet und bei welchen Untersuchungen dies Analyse schon eingesetzt wurde. Leicht zu bekommende Tertiärlit. wäre z.B. "Bild der Wissenschaft" 2/2011, S. 60-67 (besonders S. 63),. Nach wissenschaftlicherer Lit. müsste gesucht werden. Das nur als Vorschlag zur Erweiterung des Artikels. Gruß.--78.53.94.81 16:51, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ist doch schon im Isotopen-Abschnitt erwähnt. Für genaueres gibt es den Artikel Strontiumisotopenanalyse. Viele Grüße --Orci Disk 16:55, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ach so, diesen ganz kurzen Abschnitt hatte ich überlesen, dann ist es ja doch schon drin :)--78.53.94.81 17:00, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
@Orci: Vorstehendes bestätigt mich in meiner Ansicht, dass das so nüchtern mit "Isotope" überschriebene Kapitel ein Grab für viele interessante Aspekte ist. Ließe sich das Kapitel nicht schlichtweg weiter unterteilen, damit man schneller Eye-Catcher sieht bzw. etwas findet? Ich schreibe dazu was auf die Disk. --Aalfons 17:20, 25. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ist doch schon im Verbindungs-Teil erwähnt. Viele Grüße --Orci Disk 16:19, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert. --Vux 22:22, 1. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Dekorporation afaik unmöglich

[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht "Eine Dekorporation des in die Knochen --Neun-x 09:24, 25. Apr. 2011 (CEST)aufgenommenen Strontiums ist schwierig, da Chelatbildner bevorzugt Calcium komplexieren und das Strontium im Knochen verbleibt." (mit Quelle Rölpp)Beantworten

Afaik ist die Dekorporation aus genau diesem Grund unmöglich: wenn man das Calcium irgendwie aus den Knochen herauslöst, macht man sie damit 'kaputt'.

Ich hab eine Google-Books-Quelle eingefügt (Hagers Handbuch der Pharmazie) und es geändert; wer das noch ausbauen möchte - nur zu. --Neun-x 09:24, 25. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Inzwischen aktualisiert. Gruß --FK1954 21:41, 23. Mai 2011 (CEST)Beantworten

"Irrelevante Dissertation" ?

[Quelltext bearbeiten]

Orci hat meine Änderung revertiert

[2]

mit der "Begründung -irrel. Dissertation

Ich habe ihm daraufhin auf seiner DS geschrieben:

Ich habe sie eingefügt, weil sie wegen Tschernobyl und Fukushima praxisrelevant ist. Das lässt schon ihr Titel ahnen: "Migrationsverhalten im Boden, Transfer in die Nahrungskette und

Strahlenexposition in der nördlichen Ukraine". Ein Blick ins Abstract macht klar, dass das wirklich praxisrelevant ist. Und auch für Laien verständlich.

Die von mir eingefügte Zwischenüberschrift "Strontium-90" habe ich mehrfach in anderen Artikeln verlinkt. Diese Links laufen dank deiner Löschung nun ins Leere.
Zu Deiner letzten Änderung "sinnvollere Reihenfolge". Ich habe die Info zum AVR-Jülich bewusst nach "weiter unten" gesetzt. Eine (imo bewährte) journalistische Regel lautet "das Wichtigere zuerst".
Wichtiger (weil von allgemeinerem Interesse) ist

"Die Aufnahme von 90Sr, das etwa über belastete Milch in den Körper gelangen kann, ist gefährlich. Durch die energiereiche Betastrahlung des Isotops können Zellen in Knochen oder Knochenmark verändert und somit Knochentumore oder Leukämien ausgelöst werden."

Die Strontium-Kontamination unter dem AVR (so ärgerlich sie für mich als Nordrhein-Westfale und als deutscher Steuerzahler ist) ist dagegen ein eher lokales Thema. Und da es weltweit nur wenige HTR gibt auch nicht sooo wichtig.
[[wiki/Benutzer:Neun-x|--Neun-x 02:49, 25. Apr. 2011 (CEST)]]Beantworten
  • PS: ich hab Deine Änderungen revertiert.

Er hat mir geantwortet:

Ich stelle meine Version natürlich wieder her. Ob irgendwelche Dissertationen mal erschienen sind, ist für einen allgemeinen Artikel über Strontium selbstverständlich und immer vollkommen irrelevant, hier werden nur Fakten über das Element zusammengetragen und keine irgendwann mal geschriebenen Dissertationen. Hat nichts damit zu tun, ob die Dissertation interessant oder praxisnah geschrieben ist. Auch unter die Weblinks gehört sie gem. WP:WEB nicht. Die Überschriften sind unnötig und blasen nur das Inhaltsverzeichnis unnötig auf, wenn Du auf den Absatz verlinken willst, verlinke auf die Isotopen-Überschrift. Bei der Dekorporation hast Du übrigens einen Wiederspruch in sich fabriziert. Wenn Du künftig an dem Artikel interessiert bist, stelle Deine Vorscläge einfach auf die Diskussionsseite, ich gebe dann schon meine Einschätzung dazu. Vielen Dank. --Orci Disk 11:11, 25. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Dritte Meinung:
Lediglich zwei Erwähnungen und der Verzicht auf eine Publikation der Dissertationsergebnisse in einer entsprechenden Fachzeitschrift sind eigentlich deutliche Anzeichen dafür, dass die Arbeit keine weiterführende Relevanz hat. Damit schon gleich gar nicht für den Artikel. Gruß --Succu 16:15, 25. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

zweite Dissertation

[Quelltext bearbeiten]

[3]

Ich habe nach 2stündiger Recherche eine Dissertation von 2005 eingefügt, die belegt, dass die angeblichen Erfolge von Strontium gegen Osteoporose wohl an einem Messfehler liegen: das Vorhandensein von Strontium-90 (also strahlendem Strontium) in den Knochen lässt diese auf dem Röntggenbild dichter aussheen als sie in Wirklichkeit sind. Die Diss. ist allgemeinverstndlich, wohltuend kurz und kommt zu klaren Aussagen. Sie widerspricht einer Studie von 2004, die vorher im Artikel erwähnt war.

Orci hat dies ebenfgalls (s.o.) revertiert und teilt in der Kommentarzeile mit: "Dissertationen sind keine geign. Quellen für den Artikel, daher entfernt." Oha - danke für die Belehrung. Strontium ist ein spezielles und wenig erforschtes Thema - woher (wenn nicht aus Dissertationen) soll reputables und relevantes Wissen denn kommen ?

Ich behaupte: vorher stand im Artikel eine zweifelhafte (und/odrer falsche) Behauptung. Nur wer weiß, dass es dazu eine Gegenmeinung gibt, kann sich ein eigenes Bild machen.

Es geht um ein Thema von großer wirtschaftlicher Bedeutung - in alternden Gesellschaften gibt es immer mehr alte Frauen mit Osteoporose.

Ich habe die Redaktion Medizin um ihre Meinung gebeten.

Warum Orci so eine Abneigung gegen Dissertationen hat ist mir rätselhaft. Vermutlich hat er meine Revertierung als persönliche Beleidung verstanden. Die Antwort "Ich stelle meine Version natürlich wieder her finde ich für einen erfahrenen Wikipedianer nicht natürlich.

--Neun-x 14:29, 25. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

PS: ich hatte ausnahmsweise so zügig revertiert, um auf der Basis des von mir Geschriebenen an dem Thema weiterarbeiten zu können. Normalerweise hätte ich etwas gewartet. Da ich die Fakten dieses komplexen Themas aber 'frisch im Kopf' und auf dem Tisch hatte, habe ich mich für rev entschieden.

Ich habe nicht als "erfahrener Wikipedianer", sondern als Hauptautor des Artikels, der damit auch einen guten Überblick über das Thema hat, revertiert. Zur Dissertation: ganz einfach: die Osteoporose-Studie ist im New England Journal of Medicine erschienen, einer der angesehensten medizinischen Fachzeitschriften. Wenn es nun eine Gegenmeinung gibt, dass das alles eigentlich völliger Blödsinn und Messfehler sind, erwarte ich, um das in den Artikel aufnehmen zu können, schlicht, dass das in einer gleichwertigen Zeitschrift und nicht in einer Dissertation, in der man erstmal ziemlich viel schreiben kann, erschienen ist. Vorher hat das nichts im Artikel zusuchen. Wenn das geschehen ist, kann es in angemessener Weise und sicher nicht als 10-Zeilen-Zitat in den Artikel. Alles andere würde WP:Q und WP:NPOV wiedersprechen. --Orci Disk 14:47, 25. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Einheitenwirrwarr bei Sr-90

[Quelltext bearbeiten]

Kann mal bitte jemand die fantastisch großen Werte von TBq und so in mg/g/kg/t umrechnen, damit auch ein Normalsterblicher eine Vorstellung davon hat? Eine Umrechnung in PKW-Massen oder "Fußballfelder" muss ja nicht sein… ;-) --RokerHRO

Kannst Du selbst machen, die Formel steht in Becquerel (Einheit)#Zusammenhang. Im Artikel sehe ich das nicht als sinnvoll an, in allen mir bekannten Quellen stehen nur die Aktivitäten. Viele Grüße --Orci Disk 22:10, 7. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Nachdem der Absatz "Zusammenhang mit der Halbwertszeit" mit der Formel seit 23.08.2020 gelöscht und nur noch in der Versionsgeschichte zu finden ist, habe ich mal selbst gerechnet. Die spezifische Aktivität von Strontium-90 beträgt rund 5 TBq/g. Damit ergeben sich für Windscale 14mg, für Tschernobyl 160g und für die Kernwaffenversuche 120kg. --2003:D4:C730:6301:EC7B:809A:83B7:2B74 14:26, 22. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Löslichkeit von Alkalimetallen in Ammoniak

[Quelltext bearbeiten]

Hallo. Bei der Löslichkeit von Strontium in Ammoniak handelt es sich um eine echte Löslichkeit. Keine "Reaktion" im eigentlichen Sinn. Das liegt an dem metallischen Charakter von Ammoniak. Ich denke mal, bei tiefen temeraturen und hohem Druck hat Ammoniak eine intermetallische Phase. Stimmt das also mit den Ammoniakaten? Die entsprechen eher den Hydraten haben also keine chemische sondern nur van der Wals Bindung. Man könnte also bei Ammoniakaten auf Hydrate verweisen. "Es löst sich metallisches Strontium in Ammoniak unter Bildung von Ammoniakat-Hüllen". Siehe auch Natrium und Kalium. Ein Phasendiagramm Ammoniak+Erdalkali wäre ein interessantes Dissertationsthema. Löst sich denn umgekehrt Ammoniak in Strontium? Das würde dann z.B. erklären warum sich Wasserstoff in Niob löst. Phasendiagramm könnte auf neue Hochdruck intermetallic compounds bei vielen Metallen führen. Oder wie würdet Ihr das sehen? --Wikistallion (Diskussion) 11:39, 21. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Nein, es handelt sich durchaus um eine Reaktion, bei der die äußeren Elektronen abgespaltet werden und sich freie, nur von Ammoniak umgebende Elektronen bilden (vgl. blaue Farbe der Lösung, ob diese Abspaltung geht, bestimmt, ob sich ein Metall in Ammoniak löst). Es hat nichts mit intermetallischen Phasen von Ammoniak bei tiefen Temperaturen zu tun. Die Bindung bei den Ammoniakaten beruht auch nicht (genauso wie bei den Hydraten) auf Van-der-Waals-Bindungen, es handelt sich um eine Komplexbindung. Daher kann man aus der Löslichkeit von Metallen in Ammoniak nichts ableiten, was die Löslichkeit von Wasserstoff in Metallen erklärt, das sind komplett unterschiedliche Dinge. --Orci Disk 13:05, 21. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Gibt es dazu eine Primärquelle? --Spoonswolf (Diskussion) 13:18, 13. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Zuckerindustrie

[Quelltext bearbeiten]

Als mit Abstand größte damalige Anwendung sollte die Verwendung vorallem in der deutschen Zuckerindustrie erwähnt werden. Strontianverfahren --Schtone (Diskussion) 21:06, 26. Mär. 2016 (CET)Beantworten