Diskussion:T-18

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Markscheider in Abschnitt Motor
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Bewaffnung

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Ist wirklich ein 37mm Hotchkiss-Geschütz verbaut worden, oder nicht doch eher eine 37mm Puteaux-Kanone? Es gab beim FT 17 gute Gründe, nicht die Hotchkiss-Kanone zu verbauen, sondern auf die kurzrohrige Puteaux zurückzugreifen (vor allem wegen des geringen Rohrrücklaufes). MfG --URTh (Diskussion) 15:02, 7. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Hallo URTh!
Nach der von mir benutzten russischen Literatur: A.G. Soljankin, M.W. Pawlow, I.W. Pawlow, I.G. Sheltow: отечественные бронированные машины хх век (Heimatliche gepanzerte Kraftfahrzeuge des 20. Jahrhunderts) Band 1, Moskau 2002,dort S.65) ist als Bewaffnung ausdrücklich: „гочкис“ angegeben, was mit "Hotchkiss" zu transkribieren ist. Zweifel hieran sind zunächst einmal durchaus verständlich, handelte es sich doch bei der Hotchkiss-Kanone ursprünglich um ein Marine-Geschütz (was auch in der russ. wikipedia durchaus erwähnt wird). Die Kanone wurde im ehemaligen Obuchow-Werk in Sankt Petersburg hergestellt, wo man sie wohl schon vor 1918 für die russ. Marine gebaut hatte - die Russen hatten eben in den 1920er Jahren nichts Besseres, Motto: "Hauptsache, das Ding schießt!". Die Kanone erhält auch als Panzerwaffe negative Kritik (schlechte Durchschlagsleistung, geringe Zielgenauigkeit). Sie wurde später durch eine verbesserte Variante, die von dem Konstrukteur P.N. Sjatschentow entworfen war und deswegen PS-1 (Puschka = Kanone Sjatschentow Modell 1) hieß, ersetzt, Photos zufolge hatte die PS-1 einen etwas längeren Lauf und eine andere Zieleinrichtung (a.a.O. S.21). Sjatschentow -dies sei hier am Rande erwähnt -erhielt später die stalinsche Form des Dankes des Vaterlandes: Er wurde im Mai 1937 zum Tode verurteilt und umgebracht.--Automobilia8545 (Diskussion) 13:07, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Guten Tag, wenn ich das richtig verstanden habe war die en:Puteaux SA 18 kürzer als die Hotchkiss. Der Turm vom umseitigen T-18 erscheint mir etwas größer zu sein als beim FT 17. @ URTh woher stammt die Info mit der Puteaux? LG --Tom (Diskussion) 13:45, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Es gab vom T 18 - wenn richtig gelesen - eine Variante mit der Putaux (ist PS Modell 1927), eine mit der Hotchkiss (Modell PS 1930) und eine mit der 37mm 5K und den T 18M mit der 45mm 20K. MfG --URTh (Diskussion) 14:58, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Bei Karpenko steht 37 mm "Gotchkiss", ohne nährere Modellbezeichnung. --Glückauf! Markscheider Disk 17:22, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Motor

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Die Angaben zum Motor in der Info-Box sind mit Sicherheit so, wie sie dastehen, teils falsch, teils nachprüfungsbedürftig:

  • Zum ersten hatte der T-18 keinen Sechs-, sondern einen Vierzylinder-Reihenmotor (Soljankin u.a. S.35 mit Zeichnung auf S.32).
  • Zum zweiten scheint die Hersteller-Angabe "Fiat" nachprüfungsbedürftig: Zwar hatte der Motor des T-18 -wie der des von Fiat stammende des AMO-F-15 - 35PS, indessen völlig andere Zylindermaße (85x140 mm statt 100x140 mm). Ein Vierzylinder-Fiat-Motor mit den Maßen 85x140mm (Bohrung x Hub) ist mir nicht bekannt. Zwar steht auch in der engl. wikipedia zum T-18 irgendetwas von einem Fiat-Motor, ich habe indessen auch dort den Eindruck, daß (in Unkenntnis der anderen Zylindermaße) man einfach annahm, daß der 35-PS-Motor des AMO F-15 auch im T-18 eingebaut wurde (was definitiv nicht geschah). Als Konstrukteur des Motors des T-18 wird von den Russen vielmehr ausdrücklich der Flugmotorenkonstrukteur Alexander Alexandrowitsch Mikulin genannt. Das will zwar nichts heißen: Auch Mikulins Ingenieurleistung könnte theoretisch darin bestanden haben, den Motor irgendwo anders (wo??) "abzukupfern", aber dann jedenfalls nicht bei Fiat, weil es eben einen Vierzylinder-Fiat-Motor mit den genannten Zylindermaßen nicht gab.--Automobilia8545 (Diskussion) 14:10, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Karpenko schreibt Fiatmotor beim M-17, und beim MS-1 nur Motor T-18. Das deutet dann doch eher auf eine Entwicklung speziell für diesen Panzer hin. --Glückauf! Markscheider Disk 17:24, 17. Jan. 2022 (CET)Beantworten