Diskussion:Theologie/Archiv/1
Religionswissenschaft und Theologie
Ich möchte anmerken, dass der Eintrag "Vergleichende Religionswissenschaften" so nicht haltbar ist.
1. Religonswissenschaft ist keine Theologie. Sie gehört damit nicht in den Theologieartikel. Sie kann höchstens als Hilfswissenschaft für eine der vielen Theologien angesehen werden.
2. Es gibt nur eine Religionswissenschaft; dies ist die eine Wissenschaft, welche die Religionen untersucht. Der Plural ist daher irreführend!
3. "Die übrigen Religionen werden im Rahmen[...]" ist völlig falsch. Natürlich werden alle religiösen Ordnungssysteme gelehrt; von außen versteht sich. Auch die monotheistischen (z.B. Judentum und seine Tochterreligionen, Sikhismus) Religonen werden untersucht.
Da ich der Meinung bin, dass die Religionswissenschaft so nichts mit der Theologie zu tun hat, außer dass sie aus der christlichen Theologie entstanden ist, plädiere ich für ein Herauslöschen des Verweises. Denn schließlich steht unter Kapitalismus oder Kommunismus auch nicht "wird durch die Soziologie untersucht." (schließlich ist die Theologie einfach nur ein Gegenstand der Religionswissenschaft). --Mephisto 18:07, 1. Jul 2004 (CEST)
- Danke für den Hinweis. Ich hab den Absatz korrigiert. Olaf Jan
Hallo Olaf! Du hast zu schnell den Absatz berichtigt. Mephistos Beitrag spiegelt das Problem, das Theologen mit der Religionswissenschaft haben. Denn Religionswissenschaft zeigt nebenbei auch, wie unwissenschaftlich und subjektiv die verschiedenen Theologien sind. Schon allein die Tatsche, dass man von Theologien (Plural) sprechen muss, zeigt, wie wissenschaftlich fragwürdig die "theologischen Wissenschaften" sind. Theologie und Astrologie haben beide eine lange Tradition und arbeiten in Teilgebieten mit wissenschaftlichen Werkzeugen. Doch wie das Beispiel Astrologie zeigt, genügen eine lange Tradition und wissenschaftliche Techniken in untergeordneten Fachgebieten nicht als Nachweis der Wissenschaftlichkeit.
Religionswissenschaft verhält sich zur Theologie wie Astronomie zur Astrologie. Die Erwähnung der Wissenschaft, die unter anderem Theologie zum Gegenstand der Forschung gewählt hat, ist ein Akt der Redlichkeit. -- Heiho
Aha, die Existenz von Germanistik und Slawistik belegt also die Unwissenschaftlichkeit von Sprachwissenschaft? Was für ein Unsinn! Die Religionswissenschaft zeigt nicht, wie unwissenschaftlich und subjektiv die verschiedenen Theologien sind. Das ist weder ihr Gegenstand noch wäre sie dazu in der Lage. Sie vergleicht und beschreibt - das kann sie. Aber wenn Du jetzt noch anfängst, Theologie und Astrologie zu vergleichen... dann bekommt man den Eindruck, daß Du weder den Artikel gelesen hast noch sonst weißt, was an Theologischen Fakultäten so getrieben wird. Eine Empfehlung: Befreie Dich mal von Deinem verengten Begriff von Theologie und von Wissenschaft. Dann würde sich eine Diskussion vielleicht lohnen... Shmuel haBalshan 23:54, 12. Jan 2006 (CET)
- Hallo Shmuel, Du hast übersehen, daß bei Sprachen der Forschungsgegenstand beschrieben werden kann.
Wenn man aber bei Theologien vom unterschiedlichen Kommunizieren über Gott spricht, so kann der Gegenstand dieser "Wissenschaft" nicht wissenschaftlich gefaßt werden. Natürlich gibt es in den Theologien wissenschaftliche Teilgebiete (z.B. historisch kritische Forschung), aber das legitimiert keine noch so schöne "Wissenschaft von/über Gott", der "Inkarnation der Liebe Gottes in Zeit und Raum", oder wie man sonst noch die Sache umschreiben mag. Auch wenn man von der Erforschung von Glaubensinhalten, der Darstellung von Glauben usw. spricht, so handelt es sich immer um einen "Glauben an", d.h. einen Glauben an einen wissenschaftlich nicht beweisbaren Gott. (Wäre mein "Für-Wahr-Halten" sonst ein Glaube?) Gruß Heiho
- Okay, daß Du die gesamte Theologie für unwissenschaftlich hältst, ist (argumentativ) ein eigener Punkt. Daß es verschiedene Theologien (jüddisch, chr.-katholisch/lutherisch/reformiert etc.) gibt, ist dann für Dich sowieso irrelevant, kann also auch nichts anderes mehr beweisen. So weit gefolgt?
- Zum Thema Beweisbarkeit: Für die wissenschaftliche Theologie ist "G'tt" eine Arbeitshypothese oder ein Grundaxiom. Die Wissenschaftlichkeit bemißt sich aber nun einmal nicht am Thema sondern an der allgemein nachvollziehbaren Methodik. Wenn Du mal in den (christlich-)theologischen Studienbetrieb in Deutschland hineingeschnuppert hättest, dann wüßtest Du, daß man in kaum einem anderen Fach soviel über Methodik und Hermeneutik nachdenkt. Ganz ehrlich, wenn in allen Geisteswissenschaften der methodische Standard solchen Anforderungen entsprechen würde, wären wir ein Stück weiter. (Was ich an hermeneutischer Idiotie gerade bei den Philosophen erlebe ist ein Trauerspiel...)
- Mein eigentlicher Punkt: Woher hast Du Dein Bild von dem, was an theologischen Fakultäten so getrieben wird? - Das würde ich gerne mal wissen! Deine Ausführungen treffen ja maximal den Bereich der Dogmatik (was für Dich die ganze Theologie zu sein scheint) - und dazu s.o. und eine breite Literatur.
- Naja, schau mal über Deinen methodischen Tellerrand. Das kann man auch als Atheist bzw. Nichtreligiöser Mensch (das ist m.E. ein Unterschied) ganz gut. Grüße, Shmuel haBalshan 19:19, 22. Jan 2006 (CET)
- Hallo, Deiner Ansicht über Hermeneutik in der Philosophie stimme ich aus vollen Herzen zu. Auch die Arbeit in den ernsthaften, echten (oder wie auch immer) Wissenschaftszweigen der Theologie achte ich sehr. Doch hat die Theologie vornehmlich die Aufgabe, Theologen auszubilden. Die dann, sofern sie nicht in die Lehre gehen, als Beamte/Lehrer/Leiter der jeweiligen Kirche
- den Glauben verkündigen
- Glaubensunterweisung üben
- Sakramente austeilen
- die Gemeinde der Gläubigen in ihrem Glauben stärken
- ...
kurz: Diese wissenschaftlich ausgebildeten Kräfte studierten, um magische Handlungen und magisches Denken zu üben und zu bestärken. Ich sehe die Theologie von ihrem Ziel und ihrer Wirkung her als das was sie durch die Jahrhunderte war: Eine Dienerin der Kirche(n) und des Glaubens, von diesen in wissenschaftlichen Anliegen bevormundet, daß "nicht sein kann was nicht sein darf". Theologie wie Philosophie, einst die Königinen der Wissenschaften, müssen sich heute die Frage nach ihrer Wissenschaftlichkeit gefallen lassen. Und diese Frage kann nicht mit einer geisteswissenschaftlichen Erweiterung des Wissenschaftsbegriffs oder mit dem Verweis auf viele wirklich ernshafte Teilgebiete beantwortet werden. --HeihoHeiho 23:22, 22. Jan 2006 (CET) PS: Danke für Deine freundliche Sprache. Wie kommst Du darauf, ich sei Atheist?
Frage
Ich habe eine wichtige Frage, die in dem Artikel nicht behandelt wird: Gibt es eine auch Möglichkeiten einer ergebnisoffenen Theologie? Lorenzo 13:44, 6. Nov 2004 (CET)
Vom katholischen Standpunkt aus ja in all jenen Fragen, die dogmatisch und lehramtlich noch nicht geklärt sind. Und selbst dort, wo die Antworten schon festzustehen scheinen, gibt es - aufgrund des nur analog möglichen Sprechens über Gott - immer wieder überraschende Einsichten. Josef Spindelböck 15:58, 6. Nov 2004 (CET)
Mal ehrlich
Also ich bin sicher kein Erkenntnistheoretiker aber was da in der Einleitung steht ist schon starker Tobak. Was ist ein erkenntnistheoretischer Sonderstatus? Wir können uns Wissenschaft nennen brauchen aber dafür keine zu sein? Wenn ich mich an die Definitionen von Wissenschaft erinnere die mir so beigebracht wurden sind Sachen wie nicht objektiv sein, von einem Ergebnis ausgehen und der ganze restliche Quark doch nur rhetorische Hohlformeln. Wird in der Theologie konkret Forschung betrieben oder nur konkret einer Konfession "angehört"? Von Religionswissenschaft fällt an dieser Stelle kein Wort. --Saperaud ☺ 01:04, 12. Nov 2005 (CET)
Wissenschaftlichkeit der Theologie
Hm, ich finde die Definition von Theologie nicht sehr gelungen. "Gott" und "wissenschaftlich" in einem Atemzug, ich weiß nicht. Was wissenschaftlich untersucht werden kann sind Glaubensdokumente (Bibel, Koran, Veden, Upanishaden, usw. ) und Glaubenssysteme inkl. ihrer Riten und Traditionen. Dabei fehlt der Theologie die neutrale Betrachtungsweise im Gegensatz zur Religionswissenschaft. Aber ich bin da nicht so informiert. Vielleicht kann das ja ein Theologe/Religionswissenschaftler hier mal präziser in Worte fassen.
--Chris
Hi Chris! Leider haben wir hier wohl (noch) keinen Theologen, sondern nur uns. Entweder wir verbessern den Artikel so gut es uns möglich erscheint, oder wir leben mit der schlechteren Fassung. Niemand wird einen Artikel verbessen, weil er einem anderen nicht gefällt, sondern nur, weil er ihm/ihr selber nicht gefällt. Darum: Sei mutig beim Ändern der Seiten! Wenn das was Du dann schreibst verbesserungswürdig ist, dann wird sich auch jemand finden, der es verbessert - früher oder später. Aber bis dahin haben wir wenigstens Deine Versinon ;-)
(siehe auch: Why Arent These Pages Copyedited).
Du scheinst eine Vorstellung zu haben, wie der Artikel angemessener wäre - was (außer dem uns allen innewohnenden Perfektionismus) hält Dich davon ab sie umzusetzen? --Kurt Jansson
Jetzt habt Ihr einen Theologen - mich :)) Hab erst mal nur eine Kleinigkeit geändert, die mich sehr störte: Theologie stammt nicht von der Philosophie ab, sondern hat ihre eigenen Ursprünge, oft in Spannung zur Philosophie. Wenn die Zeit es erlaubt, werde ich den Artikel mal überarbeiten. "Gott" und "wissenschaftliche" in einem Atemzug halte ich nicht für ein Problem, solange man bei "wissenschaftlich" nicht nur an Naturwissenschaften denkt. -- Bazille
Hi Bazille!
Das Verhältnis zwischen Theologie und Wissenschaft habe ich in den letzten Monaten bereits genauer beschrieben (siehe Methodik), und dabei den Artikel stark überarbeitet. Ich bin auch Theologe, habe bisher mich bisher aber noch nicht namentlich registriert. Der Artikel passt für mich jetzt so (danke für die Korrektur des Philosophie-Fehlers), aber vielleicht findest Du ja aus Deiner Perspektive noch gute Ergänzungen oder Änderungen.
Habe angefangen den Abschnitt zur historischen Entwicklung des Begriffes ein wenig zu überarbeiten. Der Übergang von Aristoteles zu den christlichen Apologeten im 2.Jahrhundert ist allerdings noch eine ziemliche Lücke. Weiß da noch jemand was? --- Bazille
@: Shmuel haBalshan : Kann man auch begründen was am Beitrag dümmlich war ? Entspricht es den Regeln solche Diskussionsbeiträge zu löschen ?--172.180.97.103 12:17, 16. Apr 2006 (CEST)
Ob Theologie eine Wissenschaft ist oder nicht messe ich nicht an der Selbstdarstellung der Theologen (siehe Artikel "THEOLOGIE"), sondern an dem was die Theologen in Wirklichkeit produzieren. Als Beispiel möchte ich wieder ein Zitat aus der Wikipedia verwenden:
"In der neueren Theologie wird der Gedanke des Fegfeuers als eines Ortes mit "zeitlichen Strafen" abgelehnt. Statt dessen sprechen die Theologen von einem Reinigungsgeschehen." Link: [1]
Mir soll doch bitte einmal jemand erklären mit welcher wissenschaftlichen Methode die Theologen zu dieser Erkenntnis gekommen sind. Weiss man aufgrund von Erfahrungstatsachen das es eine Hölle gibt ? Weiss man aufgrund von Erfahrungstatsachen das dort ein Reinigungsgeschehen stattfindet ? Oder konnte man diese Erkenntnisse durch experimentelle Überprüfung gewinnen ? Bitte erklärt mir das mal ! Ansonsten muss ich behaupten das die Theologie halt eben doch keine Wissenschaft ist, weil diese "Erkenntnisse" nicht durch wissenschaftliche Methode begründet sind. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich das die von mir zitierten Artikel alle falsch sind, d.h das Theologen solche Behauptungen niemals im Zusammnenhang mit ihrer "Wissenschaft" aufstellen würden. Das wiederum hätte aber zur Folge das zahlreiche WIKI-Artikel in Bezug zur Theologie nacheditiert werden müssten - weil falsch ! Wenn jemandem meine Diskussionsbeiträge nicht gefallen, so soll er mir doch bitte mit Argumenten entgegnen. Einen Diskussionsbeitrag einfach zu löschen wie durch Shmuel haBalshan ist ein klarer Regelverstoß. Denn es heißt, das man nicht einmal Rechtschreibfehler in den Diskussionsbeiträgen anderer Löschen darf. Oder habe ich irgeneinen Regelverstoß begangen ?? Wenn ja - bitte welchen ?--172.180.119.166 20:37, 16. Apr 2006 (CEST)
- Mit Dümmlichkeit eine "Diskussion" anzuzetteln, die hier (und an genügend anderen Stellen) schon oft genug geführt wurde - und zwar auf deutlich höherem Niveau - ist m.E. eine Art von Vandalismus (ich weiß schon, immer die armen Vandalen, die waren immerhin Arianer ;-)). Die Wiki ist ein Nachschlagewerk, was von seinen Benutzern erarbeitet wird, kein Debattierklub für Extremisten jeder Art. Im übrigen, beschwer Dich ruhig über mich auf der Vandalensperrseite. Nur Mut! Shmuel haBalshan 21:21, 16. Apr 2006 (CEST)
- Nachtrag: "Zumüllen" von Diskus ist auch eine Art Regelverstoß! Shmuel haBalshan 21:26, 16. Apr 2006 (CEST)
Mir fällt auf das im englischem Artikel nur ein einziges mal von "science" die Rede ist. Und das auch nur im historischem Kontex. Ansonsten wird dort immer über "academical theology" geschrieben. Ich denke das genau das die neutrale Darstellung wäre die wir hier zu finden versuchen. Im deutschen Artikel ist mehr als dreißig mal von "Wissenschaft" oder "Pseudowissenschaft" die Rede. Überhaupt erscheint mir der deutsche Artikel schon ziemlich abgehoben zu sein. Dort werden einige Formulierungen verwendet, welche man sich fünfmal durchlesen muss um diese überhaupt annähernd zu verstehen. Obwohl Deutsch meine Muttersprache ist, kann ich den englischen Artikel leichter verstehen als den deutschen. Ich denke das es hier ständig Grabenkämpfe zu diesem Thema geben wird, da die Behauptung das Theologie wissenschaftlich sein soll, einfach nicht neutral genug ist.--172.147.94.53 21:15, 21. Apr 2006 (CEST)
- Äh, wie? Wir schreiben ein paar unsinnige NPOV-Formulierungen zu einem Thema, das uns nicht gefällt, stellen dann fest, daß da wohl etwas umstritten ist (nachdem wir den Streit hergestellt haben) und verzichten dann ganz auf etwas (weil es umstritten ist) und nennen das ganze Neutralität? Na, was für ein Unsinn. Hey, Theologie wird in Deutschland als ordentliches Fach an Universitäten betrieben. Entweder Du stellst in Frage (und müßtest das dann sehr, sehr gut begründen), daß die deutsche Forschungslandschaft und Forschungspolitik der Unwissenschaftlichkeit Vorschub leistet, oder Du akzeptierst, daß Theologie wissenschaftlich betrieben werden kann. (Frage: Weißt Du überhaupt, wie ein Theologie-Studium aufgebaut ist, was man da macht usw.?) Shmuel haBalshan 20:08, 23. Apr 2006 (CEST)
In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern das Artikel 19 des Reichskonkordats des "Heiligen Stuhls" und der nationalsozialistischen Regierung Deutschlands vom Jahre 1933 festlegt: "Die katholisch-theologischen Fakultäten an den staatlichen Hochschulen bleiben erhalten". Das ist bis heute so, und hat mit der wissenschaftlichkeit der Theologie nicht viel zu tun. Wer käme schon auf die Idee per Vertrag unseren Staat dazu zu bingen Physik und Biologie als Lehrfächer an useren Universirttäten zu manifestieren? Bei echten Wissenschaften scheint dies wohl nicht notwendig zu sein. Das die Theologie eine Wissenschaft sein soll ist nicht nur hier in der Wikipedia umstritten : http://www.skeptischeecke.de/Worterbuch/Theologie/theologie.html Ich könnte dir zahllose weitere Links angeben. Ganz interressant in diesem Zusammenhang sind folgende Links : http://ibka.org/node/582 http://www.juraforum.de/jura/specials/special/id/54361/ Tenor ist folgender: Ein Theologieprofesseor kann sich nicht auf die Freiheit von Wissenschaft und Forschung berufen, da theologische Fakultäten konfessionsgebundene Einrichtungen sind. Das ist höchstinstanzlich hier in Deutschland so entschieden worden! Wer möchte da noch bestreiten das die wissenschaftlichkeit der Theologie hochumstritten ist? Mit diesen Anmerkungen möchte ich diese Diskussion beenden, damit das das "zumüllen" dieser Diskussionsseite ein Ende gefunden hat. m.f.G
- Seit wann ist eine private homepage wie "Skeptische Ecke" ein Beweis für irgend etwas?
- Daß etwas von mancher Seite umstritten ist, heißt doch heute gar nichts - was ist heute in dieser Perspektive nicht umstritten! (Und gilt doch für eine Mehrheit als sinnvoll, erwiesen etc.)
- Das Urteil gegen Lüdemann - was trägt das aus. Daß einer, der seinen Forschungsgegenstand diffamiert und dezidiert ideologische Einseitigkeiten vertritt, ungeeignet ist, Prüfungen in bestimmten Fächern abzunehmen.
- Fazit: Laß einfach mal die ideologische Kampfperspektive, beschäftige Dich mit dem, was an Universiäten in Deutschland so getrieben wird und versuche zu lernen - bevor Du urteilst. (Wenn die wissenschaftliche Theologie endlich mal Gehör finden würde, müßte man sich nicht permanent mit unwissenschaftlichem Mist wie Dan Brown und anderen Phantasten auseinandersetzen...) Shmuel haBalshan 14:30, 26. Apr 2006 (CEST)
Die Diskussion kann weitergeführt werden für den neuen Artikel Wissenschaftstheorie der Theologie. --Jaminspace 14:55, 17. Feb. 2007 (CET)
... gelungener Sophismus:
Zitat aus dem Text: "Der Kern der Vorwürfe ist, dass die Theologie als Wissenschaft von nicht hinterfragbaren Voraussetzungen lebt. Diese Voraussetzungen begreift die Theologie selber aber als ihren Gegenstandsbereich, den sie wie andere Wissenschaften auch ungefragt voraussetzt. ..."
- Diese Argumentation ist so vollendet, dass sie für alle Pseudowissenschaften taugt. Setze für Theologie Astrologie ein, für Gott Tierkreis usw. und schon ist Astrologie eine ernsthafte Wissenschaft.
- Probiere es mit anderen Pseudowissenschaften!
Theologen behaupten, der Glaube und die Glaubenspraxis seien Gegenstand der Theologie. Gut gesagt. Doch tatsächlich geht es nicht um den Glauben, sonder um den Glauben an diesen einen christlichen Gott. Auch wenn man nicht von Gott spricht, so schaut dieser (in seinen Stellvertretern) doch allen Theologen prüfend und kontrollierend über die Schulter. Und er achtet darauf, dass dieser Glaube gläubig angenommen und dann erst erforscht wird. Doch so lange die christlichen Kirchen im Abendland zu den größten Interessengruppen gehören, werden sie erfolgreich ihre „wissenschaftlichen“ Pfründe verteidigen können. --Heiho 23:03, 16. Feb 2006 (CET)
- Tatsache ist, wenn man als Wissenschaft nur anerkennen würde, was empirisch ist, dann wäre Theologie keine Wissenschaft (und Religionswissenschaft schon). Dann wäre auch Philosophie keine Wissenschaft (bestenfalls als Unterabteilung der Geschichtsfakultät). Dann wäre auch Mathematik keine Wissenschaft, oder zumindest müßte man den ganzen komplexen Zahlenkörper und alle reellen Körper von R-4 an aufwärts, ferner die gesamte Infinitesimalrechnung (!) und vllt. auch die hyperbolische Geometrie streichen und aus der Arithmetik alle Aussagen herausnehmen, die die Unendlichkeit betreffen. (Auch müßte die Stochastik vom Wahrscheinlichkeitsbegriff lassen und nur mehr von relativen Häufigkeiten reden, mit allen Schwierigkeiten, die damit verbunden sind.) Nun aber wird die Empirie nur von den Empirischen (oder Natur-) Wissenschaften gefordert. Die Theologie befaßt sich mit dem Glauben wissenschaftlich vom gläubigen Standpunkt. Man kann von ihr ebensowenig fordern, Ergebnisse gegen den Glauben hervorzubringen, wie man von der Mathematik fordern kann, die Nichtexistenz von Mengen zu beweisen. --84.154.76.76 12:28, 23. Mai 2008 (CEST)
Hallo miteinander,
ich habe folgenden Satz aus der Einleitung herausgenommen, weil er nicht dem neutralen Standpunkt entspricht; er besteht lediglich aus zwei rhetorisch geschickt miteinander verwobenen Unterstellungen (eine gegen Naturwissenschaftler gerichtete, und eine gegen den neutralen Standpunkt selbst gerichtete):
Im Unterschied zu vielen Vertretern der Naturwissenschaft beachten Theologen und Theologinnen die Tatsache, dass sie ihre Wissenschaft aus einer bestimmten Perspektive heraus betreiben; sie gehen deshalb bewusst nicht von der Existenz eines objektiven, neutralen Standpunktes aus.
Hilft leider alles nichts: Tatsache ist, dass alle Wikipedia-Artikel diesem neutralen Standpunkt bindend verpflichtet sind. Wer nicht an seine Existenz glaubt, kann ihn sich ja einfach als eine Art Götzen vorstellen, den wir hier in der Wikipedia völlig grundlos anbeten. (Wir sind nun mal so... ;-) --RW 22:24, 10. Feb 2006 (CET)
- In dem gelöschten Satz spiegelt sich noch ein uralter Glanz, als sich Theologie "Königin der :Wissenschaften" nannte und von anderen Wissenschaften Unterordnug forderte. "... und so schloß man messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf." Die Streichung ist richtig. Ich bin ganz Deiner Meinung! __Heiho 23:16, 11. Feb 2006 (CET)
Richtig ist, meiner Ansicht nach, dass überhaupt alle Erkenntnis und Wissenschaft aus einem, wie auch immer gelagerten (vagen)Vorverständnis versucht und betrieben wird. Es gehört deshalb, nach meinem Verständnis, zwingend zum wissenschaftlichen-rational-argumentativen Arbeiten und Erkennen,dass der einzelne Wissenschaftler, die einzelne Disziplin oder Fachrichtung, wie auch der Wissenschaftsbetrieb sich nach dem zugrundeliegenden Vorverständnis ständig selbst befragt. Die Stichwörter sind in diesem Zusammenhang: Hermeneutik, hermeneutischer Zirkel, unabschließbarer wissenschaftlicher Diskurs und Dialog. Diese Sachverhalte aber alleine auf die Theologie und/oder die Philosophie reservieren zu wollen, wie dies der gestrichene Satz tut, ist schlichtweg arrogant. Die anderen Wissenschaften und Erkenntnisweisen zu "ancillae theologicae" herabwürdigen zu wollen, müsste eigentlich, auch in der Theologie selbst als "Bärendienst" und "kontraproduktive Immunisierungsstrategie" für die eigenen Bemühungen und Anliegen erkannt werden bzw. erkannt worden sein. Deshalb ist die Streichung angemessen und richtig.--A.M. 17:43, 12. Feb 2006 (CET)
Hm, liebe Leute, auch wenn Ihr alle für das Streichen des genannten Satzes eintretet (ist natürlich Euer gutes Recht!), so entspricht er nach meiner Erfahrung und meinem Wissen eben doch den Tatsachen; aber danach wird hier vielleicht nicht gefragt? Macht nichts. Schönen Sonntag und herzliche Grüße (Herbert Frohnhofen) 18:13, 12.2.06
- Lieber Herbert, solange es sich um Deine (Glaubens-) Erfahrung handelt, gesteht Dir das auch jeder zu. Doch sei nicht böse, wenn solche subjektiven Dinge in wissenschaftlichen Bereichen nicht erwünscht sind. Gruß --Heiho 21:23, 17. Feb 2006 (CET)
Zwei Dinge gehören hier ja wohl unterschieden: das eine ist die Objektivität der Darstellung dessen, wie sich Theologie versteht. Das Theologie immer von einem konfessionellen Standpunkt aus erfolgt ist ein Tatsache, die kaum jemand wird bestreiten können, es sei denn er verwechselt Theologie mit Religionswissenschaft. Die andere Frage ist die nach der Wissenschaftlichkeit und Objektivität der Theologie. Der Artikel wird hier nicht mehr leisten können als auf die Strittigkeit des wissenschaftlichen Charakters der Theologie hinzuweisen und klar zu machen, wo die entscheidenden Differenzen auftreten. Aber selbst wenn man die Theologie für absolut unwissenschaftlich hält, kann man einen einigermaßen sachlichen, enzyklopädischen Artikel über Theologie schreiben. Und zu einem solchen Artikel gehört sicherlich die Darlegung des Gebundenseins der Theologie an einen religiösen Standpunkt, wie auch immer man diesen dann näherhin definiert (z.b. ob subjektivistisch oder konfessionell). Der Satz kann also m.E. grundsätzlich stehen bleiben. Allerdings müsste er etwas mehr ausgeführt werden. --Bazille 15:00, 24.2.2006
- Der Satz wurde hierher verschoben, weil er den NPOV verletzt. Wenn Du jedoch eine mit dem NPOV verträgliche Abwandlung dieses Satzes hier auf der Diskussionsseite vorschlagen kannst: Nur zu! --RW 15:55, 24. Feb 2006 (CET)
Vielen Dank für Deinen Beitrag Bazille. ich denke, er macht klar, dass es um zwei Ebenen geht, in Bezug auf die Neutralität gefordert bzw. nicht gefordert wird. Dass Theologie immer glaubensmäßig gebunden ist, weil sie einen bestimmten Glauben in Worte zu fassen sucht, wird sich tatsächlich kaum bestreiten lassen; das ist halt so. Der den NPOV nicht verletzende Wikipedia-Artikel müsste genau diese Tatsache sachlich darstellen, etwa so:
"Theologie bezieht sich in der Regel auf eine bestimmte Religion bzw. Konfession. Hierbei werden nicht nur die dargestellten Inhalte sondern oft auch die Denkweisen und angewandten Methoden von der jeweiligen Religion bzw. Konfession bestimmt. In der wissenschaftlich betriebenen Theologie wird genau diese Tatsache in der Regel selbst noch einmal reflektiert und problematisiert." - Herbert Frohnhofen, 16:14, 24.2.2006
- Klingt gut. "Die Botschaft hör' ich wohl, ...". Doch was ist die Folge dieser Reflektionen und Problematisierungen? Wie könnte eine dazugehörige wissenschaftliche Theorie aussehen? Können diese Reflektionen überhaupt ergebnisoffen sein? Sind theologische Fachbereiche nicht schlichtweg Ausbildungsstätten für den jeweiligen kirchlichen Nachwuchs und somit diesen Organisationen verpflichtet? (Wer würde sich schon einen betriebsfremden Nachwuchs heranziehen?) Gäbe es ohne diese mächtigen Organisationen überhaupt Theologien in dieser Form? Würde eine umfassende Religionswissenschaft mit (unter anderem auch) Forschungsschwerpunkten zu den einzelnen Kirchen sich nicht wissenschaftlich ehrlicher erweisen als alle (als reine Gedankenübungen betriebenen) theologischen Selbstproblematisierungen? --Heiho 23:16, 25. Feb 2006 (CET)
Hallo Heiho, mir ist noch nicht ganz klar, wogegen Du überhaupt streitest. Das eine ist, dass die Theologie so, wie sie nun einmal ist, hier dargestellt wird. Und das versuche ich. Das andere ist, ihr jegliche Wissenschaftlichkeit abzusprechen, theologische Fachbereiche zu diskreditieren und stattdessen Religionswissenschaft zu fordern. Das ist alles sicher legitim. Aber was soll das hier? Was willst Du erreichen und von wem? - Herbert Frohnhofen, 19:55, 26.2.2006
Hallo Heiho! Ich kann Herbert nur zustimmen. All die Fragen, die du stellst, kann man stellen und gerade in der Theologie werden sie immer wieder gestellt und es wurden sicher schon mehr als ein paar hundert Bücher darüber geschrieben. Es macht nicht viel Sinn, das jetzt hier die ganze Diskussion auszubreiten. Ich weise nur darauf hin, dass sich ähnliche Fragen auch an andere Disziplinen richten lassen (z.B. kommen mir die sogenannten Wirtschaftswissenschaften häufig eher wie neoliberale Lobbyvereine vor - ich weiß wovon ich rede, meine Frau hat das studiert). Aber all das kann hier nicht Thema sein, die Frage ist lediglich, wie die theologische Diskussion dazu und die Diskussion der Theologie mit anderen Wissenschaften (v.a. Philosophie, Soziologie und Religionswissenschaften) zum dem Thema in einem Lexikonartikel allgemein dargestellt werden kann. Ich finde die Formulierung, die Herbert oben vorgeschlagen hat ganz gut. Der Abschnitt über die Wissenschaftlichkeit der Theologie ist nicht gut gelungen und bedürfte mal einer grundlegenden Überarbeitung. Bin bisher nur noch nicht dazu gekommen. -- Bazille 22:21h, 26.2.2006
- Hallo Herbert und Bazille! Was ich meine, ist in anderen Worten gesagt folgendes: Theologen untersuchen als gläubige Menschen (sollte ich besser "glaubende Menschen" schreiben?) wissenschaftlich (allgemein Glaubenserfahrungen mit diesem Gott und) ihren eigenen Glauben an diesen Gott ihrer Religion. Das ist ein Widerspruch. Der Glaubende kann seinen Glauben nicht bis in die letzte Konsequenz in Frage stellen. Solange er glaubt, wird sein Forschen darauf gerichtet sein, seine theologisch, wissenschaftliche Theorie zu bestätigen. Sollte er aber die grundlegende theologeische Theorie für falsch erkennen, so wird er entweder seinen Glauben verlieren und kann kein Theologe mehr sein oder zwischen Glauben und Wissen(schaft) eine Trennlinie ziehen. Darum wird für alle, die Theologen werden oder bleiben wollen, alles Problematisieren und Reflektieren nicht ergebnisoffen sein, sondern reine Gedankenspielerei bleiben. Diese Notsituation, in der sich gläubige Glaubensforscher jeder Richtung befinden, sobald sie wissenschaftlich ihren Glauben untersuchen wollen, sollte in dem Artikel transparent werden. (Übrigens, mir ist noch keine wiederspruchsfreie theologische Theorie begegnet, vielleicht könnt Ihr mir Quellen nennen.) Gruß --Heiho 22:06, 27. Feb 2006 (CET)
Hallo Heiho, Deinem ersten Satz stimme ich voll zu. Ich sehe allerdings nicht, wo da ein Widerspruch liegt. Worin besteht der "Widerspruch"? Im Folgenden erläuterst Du in Bezug auf die Theologie jenes Phänomen, das moderne Wissenschaftstheorie (Popper, Kuhn, Sneed, Stegmüller) im wesentlichen für jede Art von wissenschaftlichem Arbeiten herausgearbeitet hat: es werden im Rahmen eines vorgefaßten Theoriesystems Hypothesen aufgestellt, die innerhalb dieses Systems zu bestätigen versucht werden. Klappt dies, so bleibt dieses Theoriesystem anerkannt und "in Geltung". Klappt dies über längere Zeit mit für die Wissenschaft gravierenden Hypothesen nicht, so führt dies unter Umständen zu einer "wissenschaftlichen Revolution" (Kuhn), einer "Änderung des Theoriekerns" (Sneed) oder schlicht zur Annahme der "Falsifikation einer Hypothese" (Popper). Erst dies zwingt dann zu grundlegenden Umorientierungen im Denken der jeweiligen Wissenschaft. Dies läuft sehr ähnlich ab in allen Arten der Wissenschaft, z.B. von der Physik über die Wirtschaftstheorie bis zur Soziologie oder der Theologie. Wieso hast Du gerade mit der Theologie ein Problem? (Mir ist im übrigen nicht bekannt, dass Theologen sich da in einer besonderen "Notsituation" befänden. Im allgemeinen sind das ganz muntere Gesellen.) - Gruß Herbert Frohnhofen, 2:43, 28.2.2006
- Hallo Herbert, Deine Aussagen zur Wissenschaft sind richtig, kein Zweifel daran. Es ist aber ein Unterschied zwischen Theologie und anderen Wissenschaften. In fast allen Wissenschaften ist eine "wissenschaftlichen Revolution", eine "Falsifikation" denkbar oder wurde in der Vergangenheit sogar vollzogen und damit der Theoriekern verändert. In der Theologie aber ist der Glaube (und damit auch der Theologe) an ein Glaubensbekenntnis gebunden, das über aller Wissenschaft erhaben empfunden wird. (PS: Für "Notsituation" kannst Du "Problem" einsetzen. Ich dachte bei diesem Begriff nicht an Traurigkeit.) --Heiho 17:42, 28. Feb 2006 (CET)
Hallo Heiho, ja das stimmt: das Glaubensbekenntnis ist z.B. unhintergehbar für die christliche Theologie. Es ist in dieser Hinsicht vergleichbar mit den Axiomen des Peano für die Arithmetik oder den Axiomen Euklids für die Geometrie. Niemand würde der Arithmetik oder der Geometrie die Wissenschaftlichkeit absprechen, weil sie von Axiomen ausgehen; sie verlören hingegen ihre Wissenschaftlichkeit, wenn bestimmte Methoden und Grundsätze (etwa das Nichtwiderspruchsprinzip) nicht beachtet würden. Ähnliches gilt für die Theologie; nicht ein möglicherweise unhintergehbarer Ausgangspunkt als Verhandlungsgegenstand (etwa das Glaubensbekenntnis), sondern das Nicht-Einhalten von bestimmten wissenschaftlichen Methoden und Verfahren würde ihre Wissenschaftlichkeit infragestellen. - Gruß Herbert Frohnhofen, 18:10, 28.2.2006
- Hallo Herbert, willst Du wirklich Glaubensbekenntnis mit Axiom vergleichen oder gar gleichsetzen? Verläßt Du da nicht die wissenschaftliche Basis? Gruß --Heiho 17:24, 5. Mär 2006 (CET)
Ja Heiho, im Hinblick darauf, dass es jeweils Grundlage der Wissenschaft ist, wollte ich genau dies sagen. Die Artikel des Glaubensbekenntnisses haben für die theologische Wissenschaft eine Funktion, die derjenigen vergleichbar ist, welche z.B. die Axiome des Euklid für die Geometrie haben. Beide sind unhintergehbar im Rahmen ihrer jeweiligen Wissenchaft. - Gruß Herbert Frohnhofen, 9:49, 06.03.2006
- Hallo Herbert, der Euklidsche Raum ist heute Teil des topologischen Vektorraums. Die Euklidschen Axiome verloren dadurch ihre Bedeutung. Es wäre schade, wenn gleiches mit dem Glaubensbekenntnis geschähe. --Heiho 21:35, 7. Mär 2006 (CET)
Hallo Heiho, ich stimme Dir zu, dass das Problem, dass Du ansprichst, in dem Artikel noch besser behandelt werden muss. Ich meine ich hätte da vor einiger Zeit mal so etwas reingeschrieben, kann es jetzt aber nicht mehr finden: Theologie bewegt sich auf einer Grenze, bzw. in einem doppelten Kontext, zum einen im Kontext der wissenschaftlichen Reflexion, zum anderen im Kontext der gelebten religiösen Praxis. Dies macht sie aber nicht per se zur Pseudowissenschaft. Zur inhaltlichen Frage: Grundsätzlich ist es richtig, dass der Glaube in seiner bekenntnismäßig festgelegten Form unhintergehbare Voraussetzung der Theologie ist. Inwieweit allerdings der persönliche Glaube des Theologen Voraussetzung ist, ist schon innerhalb der Theologie nicht mehr eindeutig. Etliche (auch traditionelle) Positionen lehnen eine sog. Theologie der Wiedergeborenen (Theologia regenitorum), also die Behauptung, dass Theologie nur der betreiben, kann der glaubt, ab. Es reicht aus, wenn sich der Theologe äußerlich an die Bekenntnisse hält, seine persönliche Einstellung dazu, ist im Zweifelsfall so oder so nicht verifizierbar bzw. nur vor Gott offenbar. Grundlegend ist also die Unterscheidung von Glaube und Theologie. Der Glaube kann in der Tat nicht revolutioniert werden oder einem Paradigmenwechsel unterliegen. Die Theologie schon und es lassen sich durchaus mehrere solche Paradigmenwechsel in der Theologiegeschichte festmachen: In der alten Kirche die Auseinandersetzung und Synthese mit der antiken griechischen Philosophie bei den Apologeten, die Entdeckung des Aristotelismus im Mittelalter, die Reformation und ihre Ausrichtung der Theologie auf das Schriftprinzip, der Subjektivitätstheologische Umbruch im Kontext der Aufklärung und in neuerer Zeit die Auswirkungen des linguistic turn auf die Theologie. All dies sind Paradigmenwechsel: Theologie wird jeweils unterschiedlich betrieben und in ihrer Funktion unterschiedlich bestimmt. Was aber bei allem gleich und Voraussetzung bleibt, ist der Gehalt des Glaubens, den die unterschiedlichen Theologie unter der Bedingung unterschiedlicher wissenschaftlicher Paradigmen nachzudenken versuchen. - Gruß, Bazille, 19:33, 28.2.2006
- Hallo Bazille, Deine Argumente sind interessant und bedenkenswert. Doch kriege ich den Begriff "der (unhintergehbare = wahre) Glaube" nicht in einen wissenschaftlichen Kontext. Zudem gibt es viele sich stark widersprechende Glaubensbekenntnisse mit ihren mehr oder weniger militanten Gottesgelehrten. Schließt diese Tatsche einen Wahrheitsanspruch das Glaubens nicht aus? (Ich müßte ja eigentlich von Wahrheitsansprüchen der Glaubensbekenntnisse reden!) Auch beschäftigt mich nun die Frage, wie will ein ungläubiger Theologe eine Gemeinde im Glauben führen und leiten? (Glaubensunterweisung erteilen usw.) Gruß --Heiho 17:24, 5. Mär 2006 (CET)
Bezug auf (oben) :
>> Es ist in dieser Hinsicht vergleichbar mit den Axiomen des Peano für die Arithmetik oder den Axiomen Euklids für die Geometrie. Niemand würde der Arithmetik oder der Geometrie die Wissenschaftlichkeit absprechen, weil sie von Axiomen ausgehen; sie verlören hingegen ihre Wissenschaftlichkeit, wenn bestimmte Methoden und Grundsätze (etwa das Nichtwiderspruchsprinzip) nicht beachtet würden. Ähnliches gilt für die Theologie; <<
- Die Axiome der Mathematik sind einfach nachzuvollziehende Erfahrungstatsachen und brauchen als solche auch nicht bewiesen werden. Welche Erfahrungstatsachen kann die Theologie vorweisen ? Für mich ist die Theologie die klassische Pseudowissenschaft überhaupt. Denke doch bitte einmal an das Lehrfach Dogmatik innerhalb der Theologie. Worauf stützt sich die Dogmatik ? Hat sich jemanden von diesen "Wissenschaftlern" schon einmal mit Gott unterhalten und ihn gefragt was wir zu glauben haben ?--172.177.29.145 21:22, 17. Mär 2006 (CET)
- Ich wiederhole nur meinen Satz von oben: Der Euklidsche Raum ist heute Teil des topologischen Vektorraums. Die Euklidschen Axiome verloren dadurch ihre Bedeutung. Es wäre schade (vielleicht auch nicht), wenn gleiches mit dem Glaubensbekenntnis geschähe. Gruß --Heiho 21:57, 17. Mär 2006 (CET)
Was haben die Axiome der Mathematik mit Glaubensbekenntnissen gemein ? Ich denke nichts ! Aber rein garnichts ! Die ganze Diskussion ist obsolet. Wenn jemand glaubt die Welt sei von einem Gurgelhupf erschaffen - könnte man hierauf eine ganze Wissenschaft begründen ? Wenn die Theologie keine Pseudowissenschaft (oder vielleicht Parawissenschaft) sein soll, dann sind auch Astrologie, Esotherik, Ufologie (und der ganze andere Humbug) keine Para- b.z.w Pseudowissenschaften. P.S.: entschuldigt das ich dazwischengefunkt habe.--172.176.245.24 12:18, 18. Mär 2006 (CET)
Mich stört der Satz : In der wissenschaftlich betriebenen (christlichen) Theologie wird genau diese Tatsache in der Regel selbst noch einmal reflektiert und problematisiert. Genau dieser Satz ist schon POV. Woher weiss der Author das christliche Theologie wissenschaftlich ist ? Eben das wird doch von Wissenschafts- theoretikern bestritten !?--172.179.24.39 13:59, 18. Mär 2006 (CET)
- ... ist aber einfach faktisch Konsens. Theologie wird in Deutschland an Universitäten betrieben, mit nachprüfbarer, allgemein nachvollziehbarer Methodik. Ja, weitergehend, die Theologie hat mit dazu beigetragen, einen modernen Methodenapparat überhaupt erst zu entwickeln, z.B. die Text- und Literarkritik. Die Kirchengeschichte bedient sich selbstverständlich der Instrumentarien der Profangeschichte u.a. benachbarter Wissenschaftszweige (leider nehmen die Profangeschichtler allzu oft die Ergebnisse der Kirchengeschichte nicht wahr, siehe J. le Goff und seine Thesen zum Fegefeuer - ein wenig Kenntnis der Theologiegeschichte hätte helfen können, keinen Unsinn zu verbreiten!) Also, ein Satz wird nicht automatisch ein POV-Satz, nur weil seine Aussage von manchen bestritten wird. Unter einer solchen Voraussetzung wäre das ganze Wiki-Projekt sinnlos, weil dann nahezu nichts mehr als NPOV gelten könnte. - Soviel zu Deinem materialistisch fehlgeleiteten Wissenschafts- und Objektivitätsverständnis (einfach mal M. Weber lesen wäre auch schon gut...). Shmuel haBalshan 20:16, 23. Apr 2006 (CEST)
"Nahezu für alle Wissenschaften ist es heute eine Banalität, dass die jeweilige Perspektive und Fragerichtung des Wissenschaftlers das Ergebnis seines wissenschaftlichen Forschens mit beeinflusst."
Nur mit dem Unterschied, daß in den Wissenschaften versucht wird, objektiv und neutral zu urteilen, auch wenn dies schwierig oder unmöglich zu sein scheint. Nur in der Theologie wird von vornherein eine ganz bestimmte Perspektive bewußt eingenommen, was sie von allen anderen Wissenschaften unterscheidet.
Die Frage der Wissenschaftlichkeit der Theologie wird unterschiedlich beurteilt, und das sollte auch im Artikel so dargestellt werden. Deswegen habe ich im Absatz "Theologie und Wissenschaft" einen Satz angefügt, der eine andere Sichtweise einbringt (wurde inzwischen durch einen anderen Benutzer verändert). Der Abschnitt "Kritik der Theologie" ist in der jetzigen Form nicht gut. Warum kann man nicht einmal sauber die Kritik an der Theologie darstellen, und dann sauber eine Gegenkritik bringen? In der gegenwärtigen Form ist die Kritik völlig entwertet, weil sie so deformiert wurde, daß sie auf den von mir oben zitierten Satz zuläuft. Candidus 23:11, 4. Mai 2006 (CEST)
Hi Candidus, du schreibst: "Nur in der Theologie wird von vornherein eine ganz bestimmte Perspektive bewußt eingenommen, was sie von allen anderen Wissenschaften unterscheidet." Gerade dieser Unterschied stimmt eben nicht. Auch die Theologie versucht, ihre Prämissen objektiv und wissenschaftlich unter die Lupe zu nehmen. Manchmal kommt dabei tatsächlich heraus, dass einzelne Prämissen falsch sind - und die werden dann auch (in einer seriösen Theologie) korrigiert. Dass nicht alle Theologien in diesem Sinn seriös sind - stimme ich voll zu. Aber deswegen darf man der Theologie nicht die Wissenschaftlichkeit absprechen. --TupajAmaru 19:27, 5. Mai 2006 (CEST)
Ich füg' der Diskussion einfach mal ein Zitat bei, dem m.E. nichts mehr zugefügt werden muss: "Wo immer sich also eine Antwort als leidenschaftslos objektiv gibt, als die Aussage, die endlich über die Voreingenommenheit der Frommen hinausgeht und bloß sachlich wissenschaftlich aufklärt, muß man sagen, daß hier der Redende einem Selbstbetrug verfallen ist." (J. Ratzinger, Einführung in das Christentum, München 3. Aufl. 1977, 120f). (Herbert Frohnhofen 12:07, 8.5.06)
Naja, äh, also ähem - dieses Zitat gibt sich ja nun erst recht "leidenschaftslos objektiv" und widerspricht sich damit selbst. Man müsste also sagen (und hätte damit wohl auch recht), dass Ratzi sich dem Selbstbetrug hingibt. Tut mir leid, aber so kommen wir in dieser Diskussion nicht voran. Richtig ist allerdings, dass es in der Theologie eine gesunde Aufmerksamkeit für diese falsche Objektivität gibt. Gerade 'weil' die Theologie weiß, dass es absolute Objektivität nicht gibt - nicht in dieser und in keiner anderen Wissenschaft. Ob jetzt allerdings wirklich der genannte Autor dafür ein gutes Beispiel ist ?!?! --TupajAmaru 17:15, 8. Mai 2006 (CEST)
Theologie - Christliche Theologie
Dieser Artikel (Theologie) ist im Abschnitt "Christliche Theologie" ausführlicher als der Artikel Christliche Theologie, jener Abschnitt dominiert fast diesen Artikel. Von der Einleitung her sollte dieser Artikel aber nicht zu sehr ins Detail der einzelnen Religionen gehen. Vorschlag: Umlagerung / Einarbeitung des Abschnitts in den Artikel "Christlische Theologie", und hier eine Zusammenfassung jenes Artikels belassen. Zustimmung / Ablehnung? -- Schewek 18:51, 23. Mai 2006 (CEST)
Ablehnung. - Ich würde eher den anderen Weg vorschlagen! Theologie ist ihrem Ursprung nach in der christlichen Tradition verankert. Die Verwendung im Blick auf Judentum, Islam oder andere Religion ist lediglich eine begriffliche Übertragung, der die Gelehrten dieser Religionen meist kritisch gegenüberstehen. Steht so auch in diesem Artikel drin. Der Artikel christliche Theologie ist zudem nicht viel mehr als eine - für einen lexikalischen Artikel zu detaillierte - Auflistung der theologischen Einzeldisziplinen. Ich halte ihn für ziemlich unglücklich aufgebaut und geschrieben. -- Bazille 21:20, 23. Mai 2006 (CEST)
Dem (was Bazille sagt) stimme ich im wesentlichen zu.Ca$e 21:40, 23. Mai 2006 (CEST)
Na gut, sehe ich ein. Sollte man dann die Christliche Theologie hier einarbeiten, und einen Redirect draus machen? -- Schewek 00:18, 26. Mai 2006 (CEST)
Ein klares Jein :) Ich finde in dem Artikel Christliche Theologie nicht so viel brauchbares, das man einarbeiten könnte. Auf keinen Fall sollten die detaillierten Auflistungen der Disziplinen übernommen werden. Was im Artikel Theoolgie unter Methodik dazu steht sollte fpr einen Lexikonartikel reichen. Im Artikel Christliche Theologie bleibt dann nicht mehr viel über. Das bischen kann man dann versuchen in den Artikel Theologie einzuarbeiten, insofern es nicht schon verarbeitet ist. Wäre so zumindest mein Vorschlag. -- Bazille 10:02, 26. Mai 2006 (CEST)
Lindbeck
Hallo Bazille! Du hast mit dem Kommentar "Das stimmt so nicht. Lindbeck orientiert sich stärker an soziologischen und linguistisch-struktualistischen Ideen, denn an Wittgenstein" eine Anmerkung gelöscht. Ich stimme zu, dass Lindbeck sicher kein orthodoxer Wittgensteininterpret ist und er verschiedenes andere gelesen hat. Gewichtungen sind natürlich subjektiv. Trotzdem halte ich die von dir gelöschte Zeile nicht für falsch. Ich hatte sie dazugesetzt, um kenntlich zu machen, dass es sich nicht um ein Standardwerk mit einschlägigen Informationen über Theologie, sondern eine sehr spezielle Theorie darüber handelt, wie theologische Diskurse funktionieren. Auf irgendeine Weise meine ich sollte das wieder deutlich werden. (Ich hänge natürlich nicht am alten Wortlaut. BTW, welche soziol. und ling-strukt. Ideen meinst du denn und wo meinst du, dass der Text von Nature of Doctrine stärker auf diese Bezug nimmt als auf (zugegeben eigenwillig rezipierte) Wittgenstein-Ideen?) (Gerade habe ich gesehen, dass es ja einen Abschnitt zu Lindbeck im Artikel gibt. Damit entfält wohl der Grund für den Zusatz eh. In dem Abschnitt fällt mir gerade auf: "Theologische Sätze beschreiben nicht einfach..." klingt zumindest missverständlich: Lindbecks Theorie bezieht sich (an diesem Punkt) nicht auf alle theologischen Sätze (es sei denn der Begriff theologisch wird entsprechend vorher präzisiert), sondern vor allem auf doktrinale Sätze (Lehrformeln und dergleichen). Ca$e 21:40, 23. Mai 2006 (CEST)
Hallo Ca$e! Lindbecks Wittgensteinrezeption basiert in erster Linie auf Allgemeinplätzen der Wittgensteinrezeption, die doch in der Wittgensteininterpretation sehr stark problematisiert werden. Auch wenn Lindbeck sich dabei gelegentlich explizit auf Wittgenstein bezieht, braucht er für seine Argumentation Wittgenstein nicht wirklich, und teilweise liegen seine Ausführungen durchaus in Konflikt mit Wittgensteins Spätphilosophie. Das aber ist hier gar nicht so von Interesse. Der Ansatz Glauben und Theologie in Analogie zur Funktionsweise von Sprachen und Kulturen zu sehen (als der cultural-linguistic approach) weist m.E. eher auf eien bestimmte Gruppe von Wittgensteinschülern im Kontext der Soziologie (z.B. Peter Winch) oder aber auf die nur sehr vage an Wittgenstein anknüpfende Rezeption des Sprachspielbegriffs in strukturalistischen Sprachtheorien. Man könnte sicher über die Details streiten. Aber ich denken Lindbeck in die Ecke "Wittgenstein" zu stecken, trifft seine Position nicht wirklich. -- Bazille 17:30, 24.5.2006 (CEST)
Jo, stimme weitestgehend überein. Lassen wir's so. Ca$e 16:59, 25. Mai 2006 (CEST)
Kritik der Theologie
Habe versucht, die vielen Dopplungen, einige tendenziöse Formulierungen und Ungenauigkeiten bis Falschheiten zu reduzieren. Das Ergebnis ist in meinen Augen noch mäßig, aber eine Verbesserung. Sehr unklar ist mir etwa, warum "natürliche Theologie" hier auftaucht. Man muss doch wohl eine ganz bestimmte Position unter all dem, was unter dieser Kennzeichnung firmiert, im Sinn haben, damit der Zusatz in der Klammer Sinn macht. Habe es trotzdem vorerst so stehen lassen, vielleicht bin ich ja hier nur verwirrt. Ca$e 12:09, 26. Mai 2006 (CEST)
Die natürliche Theologie passt da wirklich nicht hin. Hab sie gelöscht. -- Bazille 14:16, 26. Mai (CEST)
In diesem Abschnitt wird an der Wissenschaftlichkeit der Theologie bemängelt, dass sie nicht für die Falsifizierbarkeit Gottes offen wäre. Allerdings fehlt hier nicht die Offenheit, sondern die logische Möglichkeit der Falsifizierbarkeit Gottes. Man kann nicht beweisen, dass eine Sache nicht existiert. (Vgl. Kants Kritik der reinen Vernunft) Dass es die blaue Nadel im Heuhaufen nicht gibt, kann man nicht sagen, nur, dass man sie bisher nicht gefunden hat. Deshalb ist die Kritik allein schon im logischen Sinn unberechtigt und ihrer Sache nach nicht aufnahmefähig. Dass die Theologie für Falsifizierbarkeit von Gottesbeweisen oder Dogmen nicht verschlossen ist, entspricht Poppers Wissenschaftsbegriff. Der erste Absatz der Kritik ist deshalb Unfug!
Kategorie
Also Theologie ist ja eigentlich keine richtige wissenschaft sonder eine Glaubenslehre. Falls jemand meint das wieder löschen zu müssen kann er dann bitte hier hinschreiben warum .
- Die Diskussion um die Wissenschaftlichkeit der Theologie wurde auf dieser Seite bereits geführt. Wenn Du keine besseren Argumente hast als das, was da steht, solltest Du die Pseudowissenschaft draußen lassen. Eine "Glaubenslehre" ist die Theologie nicht. Schau Dir einfach an, was in den exegetischen Fächern, der Kirchengeschichte, der Systematischen Theologie, der Praktischen Theologie und den anderen kleinen Disziplinen gemacht wird. Allenfalls der Dogmatik könnte man vorwerfen, eine "Glaubenlehre" zu bieten. Aber auch das ist falsch, denn die Dogmatik erklärt und reflektiert höchstens selbige. Shmuel haBalshan 16:39, 21. Jun 2006 (CEST)
Theologie als ganzes ist sicher keine Wissenschaft. Aber einzelne oder, von mir aus auch die meisten Teildisziplinen werden beim Studium wissenschaftlich behandelt. Man kann sich anhand der Vorlesungsverzeichnisse der Unis ja mal einen Überblick verschaffen. Da gibt es Veranstaltungstitel die sicherlich wissenschaftlich sind, und andere die halt die reine Glaubenslehre betreffen. z.B "Spezielle Sakramentlehre" u.s.w.--172.174.63.161 13:03, 9. Sep 2006 (CEST)
- Allein schon der Begriff "Glaubenslehre" ist höchst problematisch, aber gut. Auch dieses Thema kann man wissenschaftlich betrachten. Shmuel haBalshan 13:59, 9. Sep 2006 (CEST)
Gotteslehre
Die Weiterleitung vom "Gotteslehre" - Artikel auf diesen hier ist nicht sachgemaess. Christliche Dogmatik kennt das Thema Gotteslehre als besonderen Artikel - nennt sich auch theologia specialis oder Gottestraktat. Bitte loescht diese unsachgemaesse Weiterleitung. Danke! --DieterMiss 19:16, 3. Okt 2006 (CEST)
Weblinks
Also, mit den Weblinks bin ich ganz und gar nicht zufrieden. Es wird nur auf ein paar Großkirchen verwiesen, andere Kirchen - etwa Neuapostolische Kirche oder Mennoniten - fallen unte den Tisch. Das ist für mich eindeutig POV. Und deswegen plädiere ich dafür, dass man alle Weblinks löscht oder für alle Denominationen einen Link setzt, wobei ersteres sinnvoller wäre, da letzteres den Rahmen sprengen würde. --Moros 10:13, 17. Mär. 2007 (CET)
- Auch ich bemängel die Weblinks, da nicht mehr als 5 Weblinks auf einer Seite erwünscht sind. Daher kürzen. GLGerman 17:15, 25. Mär. 2007 (CEST)
Ist Theologie Pseudowissenschaft?
Der allgemeine Konsens in der Wissenschaftstheorie lautet klar: Ja, ist sie. Denn sie kennt nur Glaubenssysteme, keine intersubjektiv prüfbaren Aussagen die frei von Glaubensprämissen sind. 85.181.139.155 07:55, 6. Dez. 2007 (CET)
- Nona - stimmt schon, ist aber unfein. Nichttheologen geben untereinander zwar zu, dass Theologie einen "geschlossene Glaubensanstalt" ist. Aber so richtig laut sagt man das ungern, da die theologen im Dekanat auch noch ein Wörtchen mitzureden hat. Typisch sind aber launige Kommentare am Rand, wie etwa dieser [[2]] Gruß Tonio Naphta 08:02, 6. Dez. 2007 (CET)
- Das mit der Pseudowissenschaft muss man schon noch etwas spezifizieren. Was den "Urgrund" der Theologie angeht (=Gott) kann man keine wissenschaftlichen Aussagen machen. Je nach Definition von "Wissenschaftlichkeit" ist dann solch ein Urteil möglich. Aber die Theologie arbeitet von diesem Urgrund (und der Bibel) ausgehend wissenschaftlich, jedenfalls ist das im Evangelische Theologiestudium so. In den biblischen Fächern werden die selben Textuntersuchungen vorgenommen wie es auch sonst in der Wissenschaft üblich ist (Literarkritik etc.). Das selbe gilt für Kirchengeschichte, Ethik, praktische Theologie und die Dogmatik. --Brian 12:34, 6. Dez. 2007 (CET)
Für den Artikel sicher ein spannendes Thema, für die Einordnung in die Kategorie:Pseudowissenschaft reicht aber der bloße Vorwurf. Ich denke, dass dieser besteht, dafür gibt es unter allen Beteiligten hier keinen ernsthaften Zweifel, oder? Also ist das Entfernen der Kategorie eindeutig Vandalismus gegen besseres Wissen um etwas zu beweisen (WP:BNS). --Gamma γ 10:51, 7. Dez. 2007 (CET)
- Umgekehrt wird ein Schuh draus: Für die Einordnung in die Kategorie ist es Voraussetzung, dass der Vorwurf relevant genug ist, um im Artikel diskutiert zu werden (mit reputablen Quellen, natürlich). Irmgard 11:54, 7. Dez. 2007 (CET)
- Na, Na , wenn dir dieses „mit reputablen Quellen, natürlich“ nicht noch leid tun wird. Fakt ist denke ich, das die pauschale Kategorisierung als Pseudowissenschaft aus einer generellen Ablehnung des Christentums/Kirchen heraus genauso falsch ist, wie zu behaupten wir arbeiten mit wissenschaftlicher Methodik also sind wir es auch. Insoweit ist das Prinzip den Artikel hinsichtlich der PW deutlich auszubauen um die gegenüberstehenden Kats im Artikel auch wiederzufinden der bessere Weg. Weil offensichtliche Objektivkräfte etwas dagegen haben das die schön bequeme Artikel- und Deutungshoheit angekrazt wird..--ALEXΑNDER→72 12:51, 7. Dez. 2007 (CET)
- War ja klar. Gut, wir sind Pseudowissenschaftler. Wir sind unnütz, blond und evangelikal. Eigentlich braucht die Welt unsere "Wissenschaft" gar nicht... (nicht signierter Beitrag von North American Army (Diskussion | Beiträge) )
- Irmgard: mal für die Akten: ich als Christ muss mich zum Geheimnis des Glaubens bekennen; im Glauben stehe ich ganz und gar hinter Christus; die Theologie ist aber leider wirklich Pseudowissenschaft Gruss 84.73.221.1
- Dazwischengequetscht: Geheimnis ist etwas anderes als "Pseudo ...". Du scheinst den Begriff "Geheimnis des Glaubens" nicht verstanden zu haben. mfg,Gregor Helms 16:51, 7. Dez. 2007 (CET)
- Irmgard: mal für die Akten: ich als Christ muss mich zum Geheimnis des Glaubens bekennen; im Glauben stehe ich ganz und gar hinter Christus; die Theologie ist aber leider wirklich Pseudowissenschaft Gruss 84.73.221.1
- Das Theologie Pseudowissenschaft sei ist natürlich blanker Unsinn. Theologie wird aus guten Gründen weltweit an nahezu allen Universitäten gelehrt. Ein Diplom-Theologe muss nicht einmal einer Konfession angehören. Theologie besteht nicht nur aus Dogmatik, sondern auch aus Philologie, Geschichte, Archäologie, Hermeneutik, Sozialwissenschaften, Philosophie und vielen anderen Hilfswissenschaften. Bevor man eine Wissenschaft als Pseudowissenschaft bezeichnet, sollte man sich zuvor mal mit ihren Inhalten und ihrer Arbeitsweise befassen. Theologie ist nicht dasselbe wie Bibelstudium. Wenn man ein Examen in Quantenphysik ablegt, muss man heute mehr z.Zt. Unbeweisbares glauben, als wenn man heute die Abschlussprüfung in Theologie macht. --Markus Mueller 15:07, 7. Dez. 2007 (CET)
- Bedenkt, dass diese Kat. nur deshalb hier und in diverse andere Artikel gesetzt wurde, um Kritik an der Kat. zu üben; das ist schlichtes Nachtreten, nachdem eine Löschung der Kat. abgelehnt wurde. --Gerbil 15:31, 7. Dez. 2007 (CET)
- Ja, dass es hier nicht um konstruktive Verbesserungen, sondern nur um destruktive Störaktionen geht, das ist schon klar. Hier wird ja auch versucht, deutlich apokryphe Privatdefinitionen von PW durchzudrücken: „Pseudowissenschaft ist alles, was ich nicht verstehe“. --Markus Mueller 15:43, 7. Dez. 2007 (CET)
- Unfug, ich bin der letzte, der das behauptet, ich habe es nur satt, dass die kleinen Fische geschlachtet werden, waehrend sich die Haie hier in Frieden gelassen werden und durch die gleichen Leute protegiert werden. Nicht ich bin es, der behauptet, Theologie ist eine Pseudowissenschaft, sondern die Skeptikerbrigade um RW und Gerbil hat uns diese Definition beschert. Fossa?! ± 23:36, 9. Dez. 2007 (CET)
- Ja, dass es hier nicht um konstruktive Verbesserungen, sondern nur um destruktive Störaktionen geht, das ist schon klar. Hier wird ja auch versucht, deutlich apokryphe Privatdefinitionen von PW durchzudrücken: „Pseudowissenschaft ist alles, was ich nicht verstehe“. --Markus Mueller 15:43, 7. Dez. 2007 (CET)
Klar Markus Müller, Teildisziplinen der Theologie wie die Pneumatik sind ja auch extreeeem wissenschaftlich 85.179.216.222 15:34, 7. Dez. 2007 (CET)
- Pneumatik ist nett, hat aber mit Theologie absolut nichts zu tun. *mildlächelnd, Gregor Helms 16:51, 7. Dez. 2007 (CET)
Klar Markus Müller, Teildisziplinen der Theologie wie die Pneumatologie sind ja auch extreeeem wissenschaftlich 70.52.83.217 15:38, 7. Dez. 2007 (CET)
- Pneumatologie ist tatsächlich teil der Theologie; mithin ist die Theologie, zumindest Teilbereiche der Theologie Pseudowissenschaft. 85.181.143.185
- Pneumatologie hat im ersten Absatz zwei Definitionen - die zweite ist Theologie, die erste nicht.Irmgard 18:42, 9. Dez. 2007 (CET)
- Pneumatologie ist tatsächlich teil der Theologie; mithin ist die Theologie, zumindest Teilbereiche der Theologie Pseudowissenschaft. 85.181.143.185
Hab die Kategorie wieder rein, der Fall ist klar gelagert, auch wenn das den Theologen hier nicht gefällt Facts are facts
- Jo und Dundak hat sie wieder rasu gekickt, egal, die editwars bringen nix die Gotteskrieger laufen Sturm und haben vom formalen her gesehen Recht. Die Kategorisierung muss, um berechtigt zu sein sich im Artieltext wiederfinden. Perse geht da kaum was, auch wenn manch nüchtern Denkender das perse uterschreiben könnte.--ALEXΑNDER→72 18:10, 9. Dez. 2007 (CET)
- "rasu"?? "Perse"?? "uterschreiben"?? Das überzeugt mich noch fast... --Sokkok 18:53, 9. Dez. 2007 (CET)
"Blanker Unsinn", "Unsunn". Blah. All die hier versammelten haben sich entweder nicht an der Diskussion zur kategorie beteiligt oder haben sie sogar gut gefunden, solange es gegen „die richtigen“ ging: Nun habt ihr den Salat. Und, ja, auch die Soziologie ist nach Neil Postman (!) ueberwiegend eine Pseudowissenschaft. Klebt das Bapperl, nachdem ihr die Stelle gefunden habt, die das belegt, meinetwegen auch dort ein. Fossa?! ± 23:31, 9. Dez. 2007 (CET)
Man lese sich einfach mal die Definition dieser depperten kategorie durch: Ein im Artikel dargestellter Pseudowissenschaftlichkeitsvorwurf reicht. Das war nicht meine Idee, ich find das auch unsinnig und habe mich oft genug dagegen ausgesprochen, jetzt setze ich die Kategoriedefinition stur um. Fossa?! ± 23:25, 9. Dez. 2007 (CET)
- Ich ärgere mich ebenfalls über einige Eintragungen in die Kategorie:Pseudowissenschaft (zB Kreationismus;-) Das heißt aber nicht, dass ich nun alles Mögliche hier kategorisiere. Solange Theologie (noch vor wenigen Jahrzehnten als mater scientiae bezeichnet) an Universitäten (teilweise noch Fachbereich I !!!) in Forschung und Lehre betrieben wird, ist hier die Einordnung unter "Pseudowissenschaft" absolut fehl am Platz. Unsere Kämpfe um die Rechtmäßigkeit dieser Kategorie sollten an anderer Stelle ausgetragen werden. Gregor Helms 23:33, 9. Dez. 2007 (CET)
- Diese Kategorie listet Artikel rund um das Thema Pseudowissenschaft auf. Für Parawissenschaft gibt es die analoge Kategorie Kategorie:Parawissenschaft. Es sollen Artikel von Thesen aufgelistet werden, zu denen ein Vorwurf der Pseudowissenschaftlichkeit existiert, der relevant genug ist, um im Artikel dargestellt zu werden. Jedoch sollten keine Artikel zu Vertretern von hier aufgelisteten Thesen nochmals aufgenommen werden. Ist die These nur in dem Personenartikel behandelt (d.h. gibt es keinen separaten Artikel für die These) und erfüllt sie für sich genommen die Aufnahmekriterien, dann kann der Personenartikel gegebenenfalls aufgenommen werden.
Ok, ich habe eh kein Problem damit. --ALEXΑNDER→72 23:34, 9. Dez. 2007 (CET)
- Hey, was ist denn nun los?? Wie kann man eine altehrwürdige Wissenschaft plötzlich als pseudowissenschaft bezeichnen? Das ist vollkommener Blödsinn! Vielelicht weil sie nicht mit naturwissenschaftlichen, exakten Methoden arbeitet? Quatsch mit Soße! Es ist eben eine Geisteswissenschaft, die mit ganz andren Methoden arbeitet, Exegese, Geschichte usw usw. bla bla. Fossa: Esoterischer Schwachsinn, Astrologie und der ganze Müll, die ganze Volksverdummung - das ist Pseudowissenschaft, aber doch nicht Theologie. Es ist auch egal, ob du Atheist oder Theist oder was immer bist... Theologie wird bei uns seit Generationen an der Uni gelehrt!! Und tschüs! --Nanozwerg 03:18, 10. Dez. 2007 (CET)
- Hallo lieber Zwerg. Dass es an den Universitäten gelehrt wird ist eine Folge des Konkordats und zeigt, dass Pseudowissenschaft auch im Universitätsbetrieb vorkommt. Und auch die altehrwürdige Alchimies ist Pseudowissenschaft. SaskiaB. 06:54, 10. Dez. 2007 (CET)
- Nur zur Erinnerung: die Wikipedia kreiert keine Definitionen, sondern stellt dar, wie Dinge im Allgemeinen definiert sind. Der Maßstab in wissenschaftlichen Bereich ist der akademische Bereich. Theologie wird nunmal an Universitäten - nicht irgendwelchen obskuren Privatinstituten - gelehrt; dabei ist es völlig egal, was irgendwelche Wikipedia-Autoren (mich eingeschlossen) davon halten.
- Noch eine Erinnerung: Um Edit-Wars zu beenden gibt es die Sperrknöpfe. --Tsui 04:02, 10. Dez. 2007 (CET)
- Blah Blah. Die Wikifanten haben eine Definition für gut befunden, nun wollen einige sich nicht an sie halten. Tsui ist SWIW Admin, er konnte mich oder den Artikel sperren. Will er aber wohl weder noch. Fossa?! ± 04:34, 10. Dez. 2007 (CET)
....Hey Fossa, das blah blah sonderst du dauernd ab, kannst du lesen??!! dann bitte mal die ARGUMENTE lesen nicht einfach schreiben, keine Argumente. Wie gut dass ich morgen nicht zur uni gehe, DORT WIRD THEOLOGIE SEIT JAHRHUNDERTEN GELEHRT!!! WIR SIND AUCH KEINE WIKIFANTEN, was soll dies Wort,wir sind MENSCHEN, und keine Fossas,hihihihi. So jetzt nerv nicht und führ deine privatkriege auf einem blog aber nicht bei wiki, denn wie tsui ja sagt solln wir hier das Wissen abbilden, nicht deine privaten, unwissenschaftlichen thoerien!! so EOD!! Tschüss ich will jetzt endlich schlafen--Nanozwerg 04:43, 10. Dez. 2007 (CET)
- Warum schreist du denn so? Der kommt doch sowieso in die Hölle, da sind sich die Götter einig. -- Martin Vogel 05:42, 10. Dez. 2007 (CET)
- Markus Mueller hat oben schon fast alles Wichtige zur inhaltlichen Frage zusammengefasst. Er hat sich allerdings erneut davor gedrückt klar auszusprechen, dass ein Vorwurf der Pseudowissenschaftlichkeit von relevanter Seite existiert. Das ist natürlich so, das weiß jeder hier, ich bin nur noch immer zu faul, um exakte Quellen raus zu suchen. BTW: Bei Evolutionäre Psychologie habe ich es gemacht und wurde trotzdem völlig irrational und regelwidrig, aber mit umso mehr persönlichem Einsatz und Vorwürfen, revertiert.
- Hier macht ein Großteil der Community einen Kniefall vor einer Bande aus „Skeptikern“ und deren Sympathisanten, die zumeist garnicht mal wissen was „Skeptiker“ sind und welche Position sie vertreten, die aber unbedingt ihrer persönlichen Vorurteile in Artikeln unterbringen wollen, von deren Thema sie Null Ahnung haben. Gestern habe ich mir mal Goethes Farbenlehre angesehen und voila! falls diese nicht ausgelagert wäre, hätte ich heute den Goetheartikel selbst in die PW_Kat eintragen können! Aber mir bleibt ja noch „Newtons alchemistische Philosophie“ (Dobbs 1995), die noch nicht ausgelagert ist. Und der Entwickler, der aktuellen Kategoriedefinition, Benutzer:rtc, ist nach neusten Äußerungen dort völlig abgespacet, was man daran sehen kann, dass er sich nun durch ein magisch-mystisches Geheimwissen befähigt sieht W von PW zu trennen, ganz ohne dargelegte Kriterien.
- Also: erst scheiß Kategoriekriterien aufstellen, dann scheiß Kategorien behalten wollen, aber dann diese Scheiße nicht auf „eigene“ Lieblingsartikel anwenden wollen - reiner Wikipediairrsinn. --Gamma γ 09:58, 10. Dez. 2007 (CET)
- Wenn es hier Irrtum gibt, dann dort, wo nicht eingesehen wird, dass man die Diskussion über eine tatsächlich oder angeblich missratene Kat. auf der Disk.-Seite der Kat. zu führen hat und nicht in willkürlich ausgewählten Artikeln. --Gerbil 10:28, 10. Dez. 2007 (CET)
- Qüätschchen mit Sößchen. Da die Kategorie:Pseudowissenschaft nun einmal existiert und gewünscht wird, ist sie auch stringent anzuwenden. Glasklarer Fall. Fossa hat Recht. 24.21.173.207 11:09, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ja, die Kategorie ist Unfug, aber noch größerer Unfug ist es das damit beweisen zu wollen, daß man sie überall reinklatscht wo es nur irgendwie passen könnte. Bitte hört doch auf mit diesem Unsinn! Wenn das so weitergeht (erst Newton, jetzt Theologie … was kommt als nächstes?) schlage ich selbst vor, daß die Sache dem SG vorgelegt wird ;) --Henriette 13:04, 10. Dez. 2007 (CET)
- Ja genau gute Idee. Fossa zu Ehren ein Schiedsgericht. Eine Benutzersperre täts aber auch. --Arcy 12:21, 11. Dez. 2007 (CET)
Das "Problem" lässt sich ganz einfach lösen: Der "Vorwurf" der Pseudowissenschaftlichkeit ist im Artikel eh nicht belegt, kann daher also problemlos raus. Statt dessen bitte Halbwissen verlinken. Es ist wirklich nicht schwer, fossa den Wind aus den Segeln zu nehmen, so genau arbeitet er nicht :-))--schreibvieh muuuhhhh 18:50, 10. Dez. 2007 (CET)
O!!, was ist alles passiert hier??!! Freund Fossa will mal zeigen, dass die Kategorie vielleicht nicht so präzise definiert ist, aber deswegen gleich Wissenschaften da reinzustecken, um das zu zeigen, ist ja fast so ein bissel Theater. Dann sollte man die Kategorie eben besser definieren, aber nicht die Geisteswissenschaften da reinstecken und reinklumpen auf Teufel komm raus!! Nennt man das nicht BNS (bitte nicht stören? oder wies jetzt auch genannt wird. Wenn der Theologieprof. das sieht, wird für ihn wiki gestorben sein, nicht weil er beleidigt ist, Fossa, Saskia, Gamma.....sondern weil es blöde ist. Das wird er dann seinen Studenten sagen usw. So ist der RUf gleich runiert. Wollt ihr das oder?? Also hört und einigt euch! heult der Zwerg --Nanozwerg 03:56, 11. Dez. 2007 (CET)
- Es ist alles sowieso eine Gratwanderung. Man kann auf der einen Seite nicht Parapsychologie, Katastrophismus etc. in die Kategorie Pseudowissenschaft "stecken" und auf der anderen Seite den gesamten Bereich Theologie davon ausklammern. In der Theologie an sich sind ebenso "pseudowissenschaftliche Formen" vertreten, ohne aber nun dem gesamten Bereich mit diesem Begriff versehen zu wollen. Über einen Bereich zu berichten, der einem "pseudowissenschaftlichen" Sektor angehört ist zudem etwas anderes, als die Aussagen aus diesen Sektoren selbst in einem Artikel zu erstellen. Eine "Wissenschaft" mag "wissenschaftliche Methoden" anwenden, ob die Ergebnisse dann allerdings als "wissentschaftlich" anzusehen sind, ist eine ganz andere Frage. Tja, das Dilemma bleibt...Gruß--NebMaatRe 10:49, 11. Dez. 2007 (CET)
- Die Theologie, insbesondere die Katholische Theologie, ist samt und sonders pseudo-wisssenschaftlich. Bei einigen Teilbereichen wie der Unterdisziplin der Pneumatologie oder Christologie ist es sofort für jeden evident, bei anderen, besser getarnten Teildisziplinen muss man ähnlich wie bei der pseudowissenschaftlichen Psychoanalyse etwas genauer hinsehen, damit einem die Immunisierung und fehlende intersubjektive Prüfbarkeit klar wird. Rubinizin 10:00, 16. Dez. 2007 (CET)
Vertreter liberaler Theologie - Zitate
„Nicht der hat Religion, der an eine heilige Schrift glaubt, sondern der, welcher keiner bedarf und wohl selbst eine machen könnte.“ Friedrich Schleiermacher, 1799
"Immer mehr zu werden, was ich bin, das ist mein einziger Wille." Friedrich Schleiermacher, Monologe
"Will man von Gott reden, so muss man offenbar von sich selbst reden." Rudolf Bultmann, 1925 (Bultmann Aufsatz „Welchen Sinn hat es, von Gott zu reden“ aus dem Jahr 1925)
"Man kann nicht elektrisches Licht und Radioapparat benutzen, in Krankheitsfällen moderne medizinische und klinische Mittel in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Geister- und Wunderwelt des Neuen Testaments glauben." Rudolf Bultmann, 1948
Der Sinn der Zitate an dieser Stelle erschließt sich mir nicht so ganz, mal abgesehen davon, dass sie hoffnungslos aus dem Kontext gerissen sind. V.a. aber ist Schleiermacher kein Vertreter der liberalen Theologie, sondern gehört in die Vorgeschichte dieser Bewegung. - Bazille
Die Zitate sind unvollständig ohne Heinrich Böll: "Atheisten sind langweilig. Die reden immer nur von Gott." -- hfudfdb 10:07, 17. Okt. 2008 (CEST)
NPOV
Der Satz "Unabhängige Wissenschaftstheoretiker...und kritisieren deshalb folgerichtig" ist mit seinen wertenden Adjektiven (und ohne Quellenangabe) natürlich abstruser POV. Ich bitte um neutrale Wortwahl! --HansCastorp 18:13, 1. Jan. 2008 (CET)
Orthodoxe Theologie
Der Abschnitt ist nicht durchgängig neutral formuliert. Pejorative Werturteile, wie z.B. unsystematisch zur Charakterisierung, sind nicht angebracht.--Anima 00:03, 18. Jan. 2008 (CET)
- An dem Artikel gäb's wohl noch mehr zu schrauben. Siehe etwa semantische Nullsummenspiele wie unter „Freikirchliche Theologie“ („...sind oft Schwerpunkte feststellbar, die wiederum zu Traditionsbildungen führen.“). Eine Generalüberholung wäre hilfreich. Wenn man als Referenz den umfangreichen Artikelkomplex zu „Theologie“ in der aktuellen RGG4 von der Begriffsgeschichte über die Ausdifferenzierung der theologischen Disziplinen bis hin zu Theologie und Kontextualität und Ergänzungsartikeln zu Theologie der Religionen, Theologiegeschichte und Theologischer Ausbildung betrachtet, ist bis jetzt erst ein vager Anfang gemacht. In RGG4 findet sich ein umfangreicher Abschnitt zur Geschichte der orthodoxen Theologie, der bei der Überarbeitung helfen könnte. Leider scheinen bislang nur wenige Theologen Web 2.0-Feinschmecker zu sein? -- KWa 00:53, 18. Jan. 2008 (CET)
Freikirchliche Theologie
KWa schreibt oben unter "Orthodoxe Theologie" u.a.: An dem Artikel gäb's wohl noch mehr zu schrauben. Siehe etwa semantische Nullsummenspiele wie unter „Freikirchliche Theologie“ („...sind oft Schwerpunkte feststellbar, die wiederum zu Traditionsbildungen führen.“). -
Da ich die Passage (hier die aktuelle Fassung des Abschnitts: :Die Theologie von Freikirchen (freien christlichen Gemeinden) soll in der Regel weniger durch Traditionen und zentrale normative Vorgaben inhaltlicher oder methodischer Art gekennzeichnet sein. Oftmals fließen theologische Lehren der weitverbreiteten („großkirchlichen“) theologischen Traditionen mit ein. Bei der Vielzahl unterschiedlicher Freikirchen unterscheiden sich die theologischen Positionen zum Teil erheblich. In den meisten Freikirchen gilt die Bibel als einzige Grundlage für Theologie. Trotz des Strebens nach religiöser Meinungsfreiheit sind oft Schwerpunkte feststellbar, die wiederum zu Traditionsbildungen führen.) nicht erfunden, aber mal mitformuliert habe, dazu, was damit ausgedrückt werden soll:
Freikirchen sind in der Regel / häufig als Gemeinschaften gestartet, die mit dem reformatorischen Grundsatz sola scriptura, allein die Schrift, ganz ernst machen wollten. In der Praxis zeigte und zeigt sich aber, dass dann doch gewisse Schwerpunkte gesetzt werden und bestimmte Frage ein relativ hohes Gewicht bekommen (ob zu Recht oder Unrecht, kann hier nicht die Frage sein). Diesen Vorgang kann man als Traditionsbildung bezeichnen - sola scriptura mag zwar nach wie vor das Ziel oder Ideal sein, real sind aber auch Freikirchen keine traditionsfreien Gebiete (und dabei denken wir hier natürlich nur an die Theologie). Wenn man aber meint, dieses von mir beschriebene Phänomen käme entsprechend dem OMA-Prinzip hier nicht deutlich heraus, wäre natürlich eine besser Formulierung schön. Vielleicht könnte die ja zuerst mal hier ausdiskutiert werden (um einen Edit-War von vornherein auszuschließen). Jedenfalls gehört dieses Phänomen hier beschrieben. Grüße, --Sokkok 01:25, 19. Jan. 2008 (CET)
- Kann man überhaupt von einer freikirchlichen Theologie sprechen? Wie wir im Artikel "Freikirchen" beschrieben haben, ist Freikirche ein Sammelbegriff unterschiedlichster Kirchengemeinschaften (von A wie Adventisten bis S wie SELK). Bei diesen beiden Gemeinschaften wird zB deutlich, dass der Grundsatz sola scriptura nur eingeschränkt gilt. Bei den Adventisten steht immer noch die Prophetin Ellen G. White im Hintergrund und bei der SELK die lutherischen Bekenntnisschriften im Vordergrund. Andere Freikirchen sind von der Erfahrungstheologie bzw. Erlebnisfrömmigkeit geprägt (Pfingstler, Pietisten), wieder andere vom Calvinismus, etc, etc ... Kann ein Kapitel "Freikirchliche Theologie" solchen Unterschieden auch nur annähernd gerecht werden? ---mfg,Gregor Helms 07:21, 20. Jan. 2008 (CET)
- Da würde ich jetzt ja gerne mal einen Adventisten bzw. Selki zu hören, was er zu GregorHelms Einschätzung des Sola Scriptura schreibt... Davon abgesehen kann man den Abschnitt vielleicht eher in den Plural setzen: Freikirchliche Theologien? --Sokkok 00:32, 21. Jan. 2008 (CET)
- Ich auch ;-) (gehe schon mal vorsichtshalber auf Tauchstation!) - Im Ernst: Wäre eine mögliche Maßnahme, würde aber wahrscheinlich zu zahlreichen Unterkapiteln führen. Bin etwas ratlos. --mfg,Gregor Helms 02:02, 21. Jan. 2008 (CET)
Reader über das Christentum
Hallo liebe Leute, ich bin grad auf das Projekt WikiReader "Christentum" gestoßen (Wikipedia:WikiReader/Christentum) und war etwas entsetzt über die Einseitigkeit und Unwissenschaftlichkeit der Struktur. Ich weiß nicht, ob an dem Reader noch gearbeitet wird, aber insgesamt finde ich es eine gute Idee. Hätte da jemand Lust mitzumachen? Viele Grüße! Wolfhardt 10:58, 7. Mär. 2008 (CET)
Warum "trotz"?
Auch wenn meine sich in der Durchsicht befindliche Änderung wohl auch nicht ganz durchkommen wird, hier eine Frage, warum in dem Satz
"Manche Wissenschaftstheoretiker sprechen der Theologie aufgrund ihrer Bekenntnisgebundenheit die Wissenschaftlichkeit ab und kritisieren − trotz des Hervorgehens der mittelalterlichen Universitäten aus alten Kloster- und Domschulen − ihre Präsenz an staatlichen Universitäten in Form von theologischen Fakultäten.[1]"
ein "Trotz" vorkommt? Die Genesis einer Sache ist völlig ohne Relevanz ob der ihr innewohnenden Wissenschaftlichkeit. Wäre dem so, dann müsste auch die Astrologie Wissenschaftlichkeit aufweisen, denn aus ihr ging doch die Astronomie hervor; und ein Schamane wäre ein Arzt, hat er doch vor der wissenschaftlichen Medizin Menschen "geheilt". Das "trotz" muss zu einem "ungeachtet" werden, oder besser: Der ganze Einschub sollte gelöscht werden zu: "Manche Wissenschaftstheoretiker sprechen der Theologie aufgrund ihrer Bekenntnisgebundenheit die Wissenschaftlichkeit ab und kritisieren ihre Präsenz an staatlichen Universitäten in Form von theologischen Fakultäten.[1]"
Auch wäre es schön zu wissen, warum es "manche" und nicht "viele" oder gar "die meisten Wissenschaftstheoretiker" heißt. -- --Wolle212 19:21, 11. Feb. 2009 (CET)
- Der springende Punkt ist, dass heutige Wissenschaftstheoretiker der Theologie die Wissenschaftlichkeit absprechen - Wissenschaftsbegriff und Wissenschaftstheorie sind zeitgebunden (Wissenschaftsgeschichte). Früher war Theologie nicht nur als Wissenschaft unbestritten sondern galt sogar als die höchste Wissenschaft. Die Kritik ist also kein absoluter sondern ein zeitgebundener Standpunkt und sollte entsprechend NPOV formuliert sein. Irmgard 18:45, 22. Feb. 2009 (CET)
- Es ist richtig, dass die Begriffe Wissenschaft_(früher) und Wissenschaft_(heute) nicht das gleiche meinen, allerdings ist es nahezu unmöglich diese Unterschiede in jedem Artikel deutlich zu machen. So müsste man ja auch hervorheben, dass die Theologie nur unter den damals vorherrschendem Paradigma als Wissenschaft galt und zwar auch nur von der damals vorherrschenden christlich-dogmatischen Elite. Selbst wenn die Mehrheit damals diesen Standpunkt vertreten haben mag, macht es ihn genau so wenig wahr, als dass die Erde damals zu einer Scheibe mutiert wäre. Es lässt sich zudem schnell die These aufstellen, dass Wissenschaft_(früher) von der christlichen Dogmatik pervertiert wurde (der Fall Galileo Galilei) und deswegen gar nicht als "reine" Wissenschaft gelten kann. Dass die Theologie als unbestritten oder gar höchste Wissenschaft galt, ist deswegen 1. zu bezweifeln und selbst wenn es so gewesen wäre, hätte es 2. auch keinen Einfluss darauf, wie wir sie unter heutigen Maßstäben betrachten sollten, die wir 3. selber festlegen. Auch ist der Standpunkt der "Zeitbezogenheit" problembeladen, da man argumentieren kann: "Du stehst unter dem zeitgebundenen Standpunkt, die jeden Standpunkt auf seine Zeitgebundenheit hin analysiert und kannst deshalb gar nicht sagen, dass diese Aussage wahr ist." Insofern ist das auch eine subjektive Aussage und entspricht demnach auch nicht dem NPOV und wir wären wieder bei Null angelangt. -- Wolle212 17:55, 5. Mär. 2009 (CET)
Neue Struktur des Artikels
Ich finde der Artikel ist inzwischen ziemlich unstrukturiert bzw. konfus geworden. Da firmieren aufeinmal Judaistik und Islamwissenschaft unter der Überschrift christliche Universitätstheologie, und die Alternativen unter der Überschrift "Welche Theologie?" muten mir alle eher katholisch an. Ich würde vorschlagen den Artikel folgendermaßen neu zu strukturieren:
1. Definition
2. Historische Entwicklung des Begriffs
3. Wissenschaftliche Theologie
3.1 Christliche Theologie
3.1.2 Evangelisches Verständnis
3.1.3 Katholisches Verständnis
3.2 Theologie in anderen Religionen
3.2.1 Judentum
3.2.2 Islam
3.3 Die Auseinandersetzung mit der Kritik der Theologie
Literatur
Weblinks
Fragen der Methodik, der theologischen Konzeptionen und des Verhältnisses zur religiösen Praxis sollten dann im Kontext der jeweiligen Konzeptionen (evangelisch, katholisch, jüdisch) behandelt werden, da sie abhängig davon stark variieren. Vieleicht hilft diese Struktur auch ein wenig die teilweise kaum verborgene Polemik etwas zurückzufahren. Diverse unnötige Hervorhebungen durch Fettschrift habe ich bereits beseitigt.
-- Bazille am 8.8.2005, 10:52 Uhr
So die Neustrukturierung und eine erste Neubearbeitung sind erfolgt. An einigen Stellen ist allerdings noch mehr Feinschliff erforderlich. Der Abschnitt über die Kritik an der Theologie ist zum Teil noch etwas unsachlich.
-- Bazille am 31.8.2005, 11:15 Uhr
- Von 2005, erledigt, --Wissling 10:10, 27. Jun. 2009 (CEST)
Kapitel Kritik - Pseudowissenschaft oder pseudowissenschaftliche Kritik
Folgenden Abschnitt im Kapitel Kritik finde ich nicht besonders fundiert:
die fehlende Ergebnisoffenheit: „Gott“, „der Glaube“, „die Offenbarung“ und dergleichen werden vorausgesetzt und sind nicht falsifizierbar. Ein solcher Anspruch auf absolute Wahrheit sei in Wissenschaften, die diesen Namen verdienen, ausgeschlossen.
Wissenschaftstheoretisch/-philosophische gesehen finde ich diese Aussage nicht überzeugend. Denn: In jeder Wissenschaftsdisziplin müssen Annahmen getroffen, die nicht mit Hilfe der Disziplin überprüft werden können! Als Beispiel - die Mathematik: Fast alle mathematischen Teildisziplinen basieren auf Grundannahmen/Axiomen wie z.B. "dem Prinzip des ausgeschlossenen Dritten" oder dem "Auswahlaxiom". Diese Prinzipien lassen sich nicht beweisen. Man muss an sie glauben. Die interessante Frage, die sich stellt ist nicht: Ist das Auswahlaxiom wahr? (Gibt es Gott?). Sondern: Unter der Annahme dass das Auswahlaxiom gilt (dass Gott existiert), was können daraus folgern. Anders gesagt: Für die (meisten) Mathematiker ist die Frage, ob das Auswahlaxiom gilt, nicht ergebnisoffen. Das ist auch gar kein Problem, denn die Mathematik hat auch gar nicht den Anspruch diese Frage zu klären, ob das Auswahlaxiom wahr ist. Also - sollte die Theologie den Anspruch haben, die Existenz Gottes beweisen zu wollen o.ä., dann ist sie tatsächlich unwissenschaftlich. (Will die moderne Theologie das denn?) 81.151.145.209 02:35, 5. Mär. 2009 (CET)
- Die Mathematik nimmt diese Axiome allerdings aus gutem Grund an - insbesondere weil sie sich mit den tatsächlich beobachteten Sachverhalten decken. Für die Annahme der Existenz einer bestimmten Art oder Anzahl von Göttern gibt es allerdings keinen sinnvollen Grund. Unter Annahme anderer (unrealistischer) Voraussetzungen wären nach dieser Argumentation außerdem auch Astrologie, Alchemie und diverse weitere Pseudowissenschaften "wissenschaftlich". Zudem ist die Existenz eines Gottes nicht das einzige "Axiom" der Theologie; dazu komment noch diverse, teilweise sehr spezielle, Eigenschaften, die diesem zugeschrieben werden. Allerdings wird offenbar vermieden, diese in einem Axiomensystem verbindlich festzulegen. Außerdem: Die Axiome der Mathematik sind bei weitem nicht so willkürlich, wie die der zahlreichen Religionen. Oft sind sich nicht einmal die Angehörigen einzelner Religionen über die Grundlagen ihres Glaubens einig. -- 84.61.182.247 01:07, 17. Apr. 2009 (CEST)
Dem kann ich so eigentlich nicht zustimmen. Immerhin basiert auf der Grundannahme "Es gibt einen Gott" ein großes und, unter Vorraussetzung dieser Grundannahme, sehr schlüssiges Konzept, mit vielen Thesen und Verästelungen. Ähnlich, so finde ich, ist es mit den Naturwissenschaften und eben der Mathematik auch. Alles bassiert auf der "fiktiv bestimmten eins" und der Annahme das eins und eins natürlich zwei ergibt. Dies erstreckt sich auch auf die Phsik, die Chemie und so weiter und so fort. Diese Annahme schränkt allerdings die Reichweite der Naturwissenschaften ein. Leider bin ich, gerade naturwissenschaftlich, nur ein Laie. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Naturwissenschaften viel größere Möglichkeiten hätten, wenn sie ohne weiteres davon ausgehen könnten, das eins und eins 7,256894 ergibt (oder so ähnlich). Also sind in diesem Kontext die "fiktive eins" und Gott als ein und dasselbe anzusehen, nämlich als notwendige Grundvorraussetzung für die jeweilige Wissenschaft. Nichtsdestotrotz finde ich diesen Satz in diesem Artikel sehr nicht undifferenziert; schließlich wird hier über die Kritik an der Theologie berichtet; auch wenn ich, wie dargelegt, diese Art der Kritik nicht als richtig oder sinnvoll empfinde, ist dieser Punkt dennoch ein häufig vorgebrachter Kritikpunkt und muss in diesem Fall unbedingt erwähnt werdne. Mfg Benjamin.wermuth@yahoo.de (nicht signierter Beitrag von 62.245.129.204 (Diskussion | Beiträge) 05:15, 10. Jul 2009 (CEST))
- Mit "Es gibt einen Gott" ist es ja nicht getan. Impliziert wird eine ganze Reihe von Eigenschaften dieses Gottes, jede einzelne praktisch völlig willkürlich aus einer gewaltigen Anzahl von Möglichkeiten herausgegriffen. Und wozu das ganze? Um ein Modell zu erhalten, das zur Erklärung der Realität völlig unzureichend ist und mehr Fragen aufwirft als es beantwortet. Wissenschaft funktioniert anders.
-- 84.61.185.121 00:20, 4. Aug. 2009 (CEST)
Katholische Theologie
Das was im Artikel über Katholische Theologie steht, scheint mir die Sache nicht zutreffend wiederzugeben. Das ist alles ganz unsystematisch und teilweise sehr einseitig. Nun studiere ich zwar Kath. Theol., fühle mich aber doch noch nicht ganz berufen, das sachgemäß darzustellen, lege es daher dringend berufeneren Leuten zur Überarbeitung ans Herz.
Ich stimme Deinem Urteil über den Abschnitt zu. Ich bin allerdings evangelischer Theologe und misch mich da ungern ein. Du bist da als Student der katholischen Theologie wahrscheinlich näher dran als ich, also versuch Dich einfach mal daran, den Abschnitt umzuschreiben! --- Bazille
- Katholische Theologie hat eigenen Hauptartikel... --Wissling 10:10, 27. Jun. 2009 (CEST)
Wissenschaft und Kritik
Servus!
Ich fände folgerichtig, die Abschnitte zusammenzuführen, da die vorgetragene Kritik fast ausschließlich das Verhältnis zur Wissenschaft erörtert, und der Verweis zum Hauptartikel Wissenschaftstheorie der Theologie in der Nähe sein sollte.
Gruß, Ciciban 11:13, 5. Okt. 2010 (CEST)
Einleitung
In die Einleitung gehört, dass die Theologie als Wissenschaft umstritten ist. Es gibt keine wissenschaftlichen Hinweise auf die Existenz Gottes. Das Studieren der "Lehre Gottes" mit Steuergeldern ist ein gesellschaftspolitischer Skandal einer der Aufklärung verpflichteten Gesellschaft. Wichtig ist also in der Einleitung kenntlich zu machen, dass die Theologie eine Pseudowissenschaft, bzw. als solche von der Wissenschaftsgemeinde angesehen wird.--Jamblichus 15:01, 26. Nov. 2010 (CET)
- Hallo Jamblichus, deine Religionskritik bleibt dir persönlich unbenommen, allerdings sollte man in einer enzyklopädischen Einleitung auf die nötige Sachlichkeit achten. Immerhin gibt es zumindest ebensowenig einen "wissenschaftlichen" Beweis gegen Gott. Die Religionsphilosophie und christliche Wissenschaftstheorie setzt sich seit Jahrhunderten mit diesem Thema auseinander und hat ernstzunehmende Antworten gefunden. Aber das ganze Fass muss eigentlich nicht schon wieder aufgemacht werden. Das ist bereits x-fach diskutiert worden.--Hi-Teach 20:00, 26. Nov. 2010 (CET)
- Mir geht´s nicht um Religionskritik, sondern darum, dass die Einleitung eine Kurzfassung des gesamten Artikels darstellen müßte. Das ist derzeit nicht der Fall.--Jamblichus 11:21, 27. Nov. 2010 (CET)
- Das wäre einfacher zu glauben :- ) , wenn im obigen Absatz nicht Formulierungen wie "gesellschaftspolitischer Skandal" oder "Pseudowissenschaft" benutzt worden wären. --Sokkok 12:49, 27. Nov. 2010 (CET)
- Wahrscheinlich ist mein Hinweis in dieser andächtigen Runde unglaubwürdiger, als dass Gott die Welt in 7 Tagen erschuf, was aber nichts daran ändert, dass die Einleitung nicht den Inhalt des Artikels widergibt.--Jamblichus 13:01, 27. Nov. 2010 (CET)
- Möglicherweise ist die "andächtige Runde" (religiöse Spezialität) ja auch vergebungsbereit (auch so eine religiöse Spezialität)? Gegen sachliche Arguemente hat sicher niemand etwas einzuwenden. Selbst Andächtige nicht. --Sokkok 01:17, 28. Nov. 2010 (CET)
- Wahrscheinlich ist mein Hinweis in dieser andächtigen Runde unglaubwürdiger, als dass Gott die Welt in 7 Tagen erschuf, was aber nichts daran ändert, dass die Einleitung nicht den Inhalt des Artikels widergibt.--Jamblichus 13:01, 27. Nov. 2010 (CET)
- Das wäre einfacher zu glauben :- ) , wenn im obigen Absatz nicht Formulierungen wie "gesellschaftspolitischer Skandal" oder "Pseudowissenschaft" benutzt worden wären. --Sokkok 12:49, 27. Nov. 2010 (CET)
- Mir geht´s nicht um Religionskritik, sondern darum, dass die Einleitung eine Kurzfassung des gesamten Artikels darstellen müßte. Das ist derzeit nicht der Fall.--Jamblichus 11:21, 27. Nov. 2010 (CET)
- Nur interessehalber: nennt man obige Anfrage einen Fall von WP:BNS? Der Nutzer war bei Disk:Astrologie unzufrieden über die dortige Formulierung: "Übrigens finde ich es nciht ganz glücklich, dass Du die Formulierung einfach dort in die Einführung plaziert hast....Ich werde das im Artikel Theologie tatsachengerecht und anderen nun auch ändern." --PG64 08:16, 13. Jan. 2011 (CET)
Ein "wissenschaftlicher" Beweis gegen Gott. Brüll! Ich habe selten so gelacht. Ich behaupte mal was. Solange keiner das Gegenteil beweisen kann, habe ich Recht. LOL! Diese Argumentation ist klassisch für Pseudowissenschaften. (nicht signierter Beitrag von 79.240.252.161 (Diskussion) 23:24, 27. Feb. 2012 (CET))
Nietzsche drückt sich "krass" aus? Interessante Wortwahl, für einen enzyklopädische Beitrag. Meiner bescheidenen Meinung ist dieses Wort mit zu viel Polemik geladen, als dass es die Sachlichkeit, die es, ob des Verlangens hiernach als Enzyklopädische Grundbedingung, zu erfüllen haben muss auch erfüllen kann.
20.03.13, T.W. (nicht signierter Beitrag von 87.171.173.212 (Diskussion) 02:38, 21. Mär. 2013 (CET))
Siehe auch
- Atheologie; Befreiungstheologie; Dialektische Theologie; Erlanger Theologie; Erweckungstheologie; Feministische Theologie; Interreligiöser Dialog; Konfessionelle Theologie; Liberale Theologie; Luthertum; Natürliche Theologie; Negative Theologie; Politische Theologie; Neuluthertum; Orthodoxie; Pantheismus; Panentheismus; Protestantismus; Physikotheologie; Supranaturalismus; Theologischer Rationalismus; Übergangstheologie; Vermittlungstheologie; Wolffianismus
- Christologie; Ekklesiologie; Eschatologie; Gnadenlehre; Gotteslehre; Soteriologie; Mariologie
Kann das jemand strukturieren? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:11, 5. Aug. 2012 (CEST)
- per WP:ASV inzwischen sowieso kompletten Abschnitt gelöscht, damit erledigt. ca$e 12:12, 13. Jan. 2013 (CET)
Wie URV durch copypaste beheben?
vgl. - muss so oder so durch Versionslöschungen u.a. korrigiert werden. Frage darob an eventuell an einer dringend nötigen Weiterbearbeitung der sehr desolaten Artikel-Rudimente Theologie und Christliche Theologie Interessierten: Ist die Verlegung der Abschnitte gewünscht oder unerwünscht? (Mir ist es ziemlich egal.) Dank und Gruß, ca$e 12:10, 13. Jan. 2013 (CET)
- Das ist aus der Welt, hab es soeben behoben – OkDoc Taxon • Diskussion • Wiki-MUC • Wikiliebe?! • 22:12, 25. Okt. 2015 (CET)
Kleine Verbesserungen
1. Erste Sätze von "Christliche Theologie" gehören noch zur oberen Kapitel (Christentum):
- Die Theologien im Christentum verstehen sich als wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit den Quellen des Glaubens (Biblische Theologie und Historische Theologie) und der Glaubenspraxis (Praktische Theologie) sowie als systematische Analyse und Darstellung des Glaubens (Systematische Theologie, unter anderem Fundamentaltheologie, Dogmatik und Ethik).
- Christliche Theologie bezieht sich in der Regel auf eine bestimmte Konfession. Hierbei werden nicht nur die dargestellten Inhalte, sondern oft auch die Denkweisen und angewandten Methoden von der jeweiligen Konfession bestimmt. In der wissenschaftlich betriebenen Theologie wird genau diese Tatsache in der Regel selbst noch einmal problematisiert bzw. reflektiert.
2. Nächste Sätze gehören schon zur unteren Kapitel (Kritik):
- Einige Wissenschaftstheoretiker sprechen jeder (christlichen) Theologie aufgrund ihrer Bekenntnisgebundenheit die Wissenschaftlichkeit ab und kritisieren ihre Präsenz und Finanzierung an staatlichen Universitäten in Form von theologischen Fakultäten.
3. Das Kapitel "Christliche Theologie" braucht man dann nicht mehr. "Kritik der Theologie" kann dann ja ein eigenständiges Kapitel werden.
Marcocapelle (Diskussion) 18:36, 10. Mai 2014 (CEST)
Abschnitt "Christliche Theologie"
Ich wurde gerade über das Suchwort "Theologiestudium" auf diesen Abschnitt weitergeleitet. Wie sinnvoll diese Weiterleitung ist, sei mal dahingestellt.
Aber der Abschnitt selber irritiert mich doch sehr. Er fängt an mit einem nicht nachvollziehbaren Plural. Was sind "Christliche Theologien"? Die aufgeführten Stichworte (Praktische Theologie, Fundamentaltheologie etc.) sind Teilbereiche der christlichen Theologie, nicht Dinge, die man addieren könnte zu einem Plural "Theologien".
Des weiteren irritiert mich der völlige Mangel an Belegen in dem Abschnitt. Woher kommt diese Auflistung? Ganz sicher nicht auf dem in Einzelnachweis 2 verlinkten Buch, das lediglich ein Beispiel für interkulturelle Theologie darstellt und keinen Beleg für das im Abschnitt Gesagte.
Völlig unbelegt auch die steile These "Christliche Theologie bezieht sich meist auf eine bestimmte Konfession". Das mag für Teilbereiche der systematischen Theologie gelten, für sowas wie AT oder NT gilt es kaum.
Ich erlaube mir, in dem Abschnitt den entsprechenden Baustein zu setzen. --Anna (Diskussion) 11:59, 24. Jun. 2016 (CEST)
Theologie in anderen Religionen
Dieses Kapitel fängt an mit: "Der Theologiebegriff ist eigentlich im Christentum beheimatet." Muss man dieses Kapital dann überhaupt stehen lassen? Marcocapelle (Diskussion) 18:41, 10. Mai 2014 (CEST)
- Eine seit zwei Jahren unbeantwortete Frage, die sich mir auch sofort aufgedrängt hat.
- Bzw. noch radikaler: Wenn das so ist, wieso haben wir dann überhaupt einen Artikel Theologie und einen Artikel Christliche Theologie? Ist nicht die Wortfolge "christliche Theologie" dann gewissermaßen schon redundant? Müsste man diese beiden Artikel dann nicht besser zusammenführen?
- Angesichts der Probleme beider Artikel (z.B. die völlig unausgegorene Haltung zur Frage der Wissenschaftlichkeit der Theologie) könnten die möglicherweise beide nur gewinnen. --84.190.82.202 16:47, 17. Sep. 2016 (CEST)
- Ich halte diesen Satz "Der Theologiebegriff ist eigentlich im Christentum beheimatet." für arroganten Unsinn, denn die nachfolgenden Ausführungen zeigen, dass alle "Religionen studiert" werden, ohne ein Studium der Schriften geht es ja auch gar nicht. Dass im deutschsprachigen Raum unter Theologie fast immer christliche Theologie (was ist das eigentlich, es gibt protestantische und katholische Theologiestudiengänge?) verstanden wird, liegt doch ausschließlich daran, dass das Christentum die vorherrschende Religion ist. Bei einem Studium der Islamwissenschaften spricht man auch von theologischer Ausbildung. Der Absatz, der mit diesem Satz beginnt, trägt zurecht einen Belegebaustein. Ich werde daher diesen Absatz zusammen mit dem Baustein entfernen.--FerdiBf (Diskussion) 21:33, 12. Dez. 2018 (CET)
Abschnitt "Kritik innerhalb der Theologie"
Dieser Abschnitt wabert irgendwo zwischen Trivialem und TF, und ehrlich gesagt, ich verstehe nicht ganz, was dieser Abschnitt überhaupt soll.
"Kritik begleitet die ganze Kirchengeschichte" - was wollen uns diese Worte sagen? Und was hat das mit der Darstellung der christlichen Theologie zu tun?
Es gibt "Auseinandersetzungen zwischen der etablierten Kirche und abweichenden Strömungen" - ja nun, Auseinandersetzungen zwischen Mehrheiten und Minderheiten sind Teil nicht nur der Kirchengeschichte, sondern überhaupt Teil jeglicher menschlichen Geschichte - aber was hat das mit der hier geforderten Darstellung der Theologie zu tun?
Dann wird mit Paulus und zeitgenössischen Autoren noch das Plädoyer für eine selbstkritische Haltung und für das kritische Lesen christlicher Bücher geführt - jaja, alles schön und alles richtig, aber inwiefern trägt das alles zur Darstellung der christlichen Theologie bei?
Vielleicht kann jemand was Erhellendes beitragen - oder den Abschnitt rausschmeißen. --84.190.82.202 16:40, 17. Sep. 2016 (CEST)
- Der andere Abschnitt "Kritik" ist nicht viel besser. Wirkt z.T. wie zufällig zusammengeklaubt. Was irgendjemandem gerade so dazu einfiel. --217.239.11.182 00:13, 10. Okt. 2020 (CEST)
- Ich würde hier schon einen Unterschied zwischen den beiden Kritik-Absätzen sehen. Bei der "Kritik innerhalb der Theologie" schließe ich mich obiger Meinung an. Die "Kritik an der Theologie" bestreitet die Wissenschaftlichkeit und nennt dafür sehr konkrete Gründe. Bei den nachfolgenden "Reaktionen der Theologen" geht es allerdings wieder diffuser zu, die Reaktionen versuchen nicht im Ansatz, einen dieser Punkte zu entkräften, sondern deuten nur an, dass eine wissenschaftliche Sichtweise für die Theologie in dieser Form nicht anwendbar sei, allerdings ohne dafür einen Grund anzugeben. Der letzte Satz "Auch die Analytische Philosophie war einflussreich." ist inhaltsleer.--FerdiBf (Diskussion) 13:06, 10. Okt. 2020 (CEST)
Hinduismus
Der Hinduismusabschnitt beginnt mit dem Satz, der nichts erklärt:
- Die Verwendung des deutschen Begriffs „Gott“ in Bezug auf den Hinduismus kann verwirren, auch die Begrifflichkeit „Gott“ betreffend.
Der deutsche Begriff Gott (Plural Götter) ist natürlich auch auf hinduistische Götter anwendbar. Was soll da verwirren? Dass damit nicht der christliche Gott gemeint sein kann, bedarf wohl keiner weiteren Erklärung, schließlich geht es ja um Hinduismus. Meiner Meinung nach würde der Artikel an dieser Stelle sehr gewinnen, wenn wir diesen Satz, der nichts erklärt, einfach entfernten, die nachfolgenden Ausführungen hängen nicht von ihm ab. Sollte sich hier kein Widerspruch regen und mir niemand zuvorkommen, dann werde ich das tun.--FerdiBf (Diskussion) 21:55, 12. Dez. 2018 (CET)
- Der fragliche Satz ist weg.--FerdiBf (Diskussion) 06:58, 15. Dez. 2018 (CET)
Belege-Baustein
Im Abschnitt "Christliche Theologie" befindet sich ein Belegebaustein. Ich bitte darum, etwas genauer anzugeben, zu welchen Aussagen Belege fehlen. So, wie es jetzt aussieht, ist die Kritik etwas undifferenziert und kann leider nicht konstruktiv beantwortet werden. Auch dieser Diskussionsabschnitt wäre ein geeigneter Ort, unbelegte Aussagen zu benennen.--FerdiBf (Diskussion) 16:14, 24. Dez. 2019 (CET)
Abschnitt "Kritik an der Theologie"
Zur Aussage:
- "eine fehlende Ergebnisoffenheit: ..... Ein solcher Anspruch auf absolute Wahrheit sei in anderen Wissenschaften ausgeschlossen."
Auch wenn auf Literatur verwiesen wird, so ist doch genau das Gegenteil der Fall. Man nennt es Axiom. Mir fällt keine Wissenschaft ein, die ohne Axiome auskommt. - Die Schlussfolgerung über den "Anspruch auf absolute Wahrheit" steht im Widerspruch zum Worte "Glaube". Glaube ist die Gewissheit, dass man die absolute Wahrheit eben nicht hat.
- Die grundsätzliche Kritik an der Theologie als Wissenschaft teile ich und finde dass das Wort selbst ein Widerspruch in sich ist: Etwas, was sich nur durch Glaube erschließt und nicht beweisbar ist, kann keine Wissenschaft sein.
Die Religionen wissen, dass sie es glauben. Die Wissenschaften glauben, dass sie es wissen.
--Demattio 23:10, 1. Apr. 2021 (CEST)
Auch die Analytische Philosophie war einflussreich.
Im Absatz "Kritik an der Theologie" steht in der anschließenden Erwiderung der Satz "Auch die Analytische Philosophie war einflussreich." mit einem Zitat, dass hier nicht weiterhilft. Ohne weitere Erläuterungen (ein oder zwei Sätze), wer wie welchen der Kritikpunkte kritisiert hat, oder wenigstens ein exemplarisches Argument, das den genannten Kritikpunkten engegensteht, ist dieser Satz belanglos und trägt nichts zum Artikel bei. Wenn hier keine weiteren Eräuterungen kommen, dann werde ich den Satz entfernen. --FerdiBf (Diskussion) 16:14, 16. Aug. 2022 (CEST)
- Ich lese ... und den Raum öffnen, Theologie als Wissenschaft zu begreifen. und ähnliches. Ich sehe nicht, wie auch nur ein einziger der genannten Kritikpunkte dadurch entkräftet würde. Klar sind die Kritikpunkte aus Grundprinzipien wissenschaftlicher Forschung abgeleitet und das Hauptargument ist, dass man dies nicht so auf die Theologie anwenden dürfe, allerdings ohne näher zu begründen, warum man das nicht darf. Aber gut, im Sinne des Wikipedia:NPOV wollen wir das so stehen lassen. Vielen Dank für die Ergänzungen.--FerdiBf (Diskussion) 10:51, 27. Aug. 2022 (CEST)