Diskussion:Totalitarismus

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Phi in Abschnitt Umstrittene Neutralität
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Totalitarismus-Theorie, Doktrin

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Warum gibt es zu diesem großen, wirkmächtigen Komplex keinen eigenständigen Artikel ? Warum nur diesen kleinen Unterabschnitt ? --Über-Blick (Diskussion) 19:20, 26. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wissenschaftlichkeit

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Der Artikel ist hochgradig unwissenschaftlich. Er ist deutlich von einer gewissen Prapoganda geprägt. Nimmt man die allgemeinen Ausführungen zu Totalitarismus für bare Münze, so würden wir in demselben hier leben. Wir werden hier auch auf eine Wertegemeinschaft gegen den Rest der Welt eingeschworen. Wir werden umfassend bespitzelt. Wir glauben (oder sollen es) an irgendwelche Mysterien ("die Märkte" und ähnlicher Schwachsin). Die Liste liesse sich fortsetzen. Hannah Arendt ist sicherlich eine gute Wahl, um das Thema näher zu beleuchten. Ansonsten einfach viel Quatsch. --Potator Ethaniel (Diskussion) 18:00, 4. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Und Unlogik: Bei den Beispielen steht erst Sowjetunion und ihre Satellitenstaaten, wozu ja zweifellos auch die DDR gehört, anschließend wird für die DDR wieder relativiert. Meiner Meinung nach gilt das für alle realsozialistischen Länder mehr oder weniger. --Rita2008 (Diskussion) 12:29, 23. Feb. 2016 (CET)Beantworten
Totalitär kann nicht wissenschaftlich sein, sonst würde man den Begriff total verwenden. Unter totlitär wird versucht, beobachtbare Sachverhalte in eine Theorie zu pressen. In der Theorie des "Totalen Staates" geht es darum, dass die Abgrenzung von Staat und Bürger verschwindet und jeder in einem "Staatswesen verschmilzt", also die Hingabe zu einer sozialen Gruppe unter Aufgabe individueller Freiheit.--Wikiseidank (Diskussion) 21:01, 19. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Rumänien unter Ceausescu und Albanien unter Hoxha

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Laut dem Politologen und Totalitarismus-Theoretiker Wolfgang Merkel waren die Regime Ceausescu und Hoxha ebenfalls totalitär.--Anton Gebner (Diskussion) 11:09, 6. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Adorno, Horkheimer, Kühnl

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Für Adorno und Horkheimer war die USA als Sinnbild für den Spätkapitalismus Totalitär.(Dialektik der Aufklärung) Man sollte der Vollständigkeit halber bei der Totalitarismustheorie auch auf die Theoriezweige eingehen, die USA und Drittes Reich als Totalitär bezeichnen, statt der Sowjetunion.

Weiterhin sollte beachtet werden, dass die Punkte 1 und 5 (nach Kühnl, Faschismustheorien) von Friedich und Brzeziński auf den NS schlicht nicht zutreffen.

LG --2A02:8389:2181:A400:C993:E009:67D3:F037 20:10, 6. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Nicht totalitär im Sinne der Totalitarismustheorie, sondern im Sinne gesellschaftlicher Totalität, sprich, der Ohnmacht der Individuen gegenüber der allmächtigen Sitte und Gesellschaft (also das Konzept, das bei Marx historischer Materialismus heißt, wonach keine Individuen, sondern nur materielle, geschichtlich-gesellschaftliche Verhältnisse und Organisationen Geschichte machen). Und gesellschaftliche Totalität existiert laut Adorno und Horkheimer in jeder antagonistischen, im Geschichtsablauf auch zunehmend anonym-kafkaesken Gesellschaft schon seit dem Ende des Urkommunismus; die berühmte Dialektik der Aufklärung, die im Laufe der Neuzeit eintrat, ist nur ihre neueste Erscheinungsform. Gesellschaftliche Totalität im Sinne Adornos und Horkheimers ist eine schon Jahrtausende früher existierende nötige Vorbedingung für den (seinerseits aber eben keineswegs zufälligen) Sonderfall namens Faschismus, den die Totalitarismusdoktrin mit dem völlig anders gearteten Begriff des Totalitarismus zu fassen versucht. --2003:EF:13CC:B632:7C51:C04E:6024:5D8 03:48, 2. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Mangelnder Umfang

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Es fehlen zahlreiche Aspekte des Totalitarismus. Adorno und Horkheimer verfassten zusätzlich ein solche Modelle, in denen kapitalistische Systeme als totalitär bezeichnet werden, dies müsste gleichfalls einzug in den Artikel, sowohl in der Einleitung, als auch als Unterkapitel finden. Gruß --138.232.236.9 12:06, 30. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Merkmale: 2. Unterordnung

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Die Erwähnung der Klassenlosen Gesellschaft und Diktatur des Proletariats unter den Merkmalen des totalitären Staates halte ich für relativ undifferenziert und mangelhaft kontextualisiert. Die genannten Begriffe wurden von Marx und Engels geprägt und meinen eine Gesellschaft freier Individuen (siehe Assoziation als kommunistisches Organisationsprinzip) und nicht, was unter Lenin und später Stalin darunter verstanden und in der totalitären Sowjetunion umgesetzt wurden.--Arjab (Diskussion) 23:57, 22. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

italienischer Faschismus bei Wolfgang Merkel

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Hat jemand das Buch von Wolfgang Merkel gelesen und kann verifizieren, dass dort der italienische Faschismus nicht als "faschistisch-totalitäres" System aufgeführt wird, und eventuell sogar ergänzen warum nicht? Im Artikel steht, der deutsche Nationalsozialismus sei "das einzige Beispiel". Ich finde das erklärungsbedürftig, vor allem gegenüber der umfangreichen Auflistung historisch doch recht verschiedener sozialistischer Staaten. -- Seelefant (disk.) 19:42, 23. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Weil der Italofaschismus nicht totalitär war, sondern immer nur autoritär, lesen Sie dazu auch Hannah Arendts: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft! Mussolini hatte nie die Machtfülle und Stellung wie sie Hitler hatte, es gab den Großen Faschistischer Rat, der Mussolini Grenzen setzten konnte und ihn sogar 1943 absetze. Auch der Charakter der Diktatur war nie totalitär, Mussolini konnte nicht im Gegensatz zu Hitler in alle Bereichen des Lebens vordringen, es gab im Gegensatz zum NS keine komplette Gleichschaltung. NS und Faschismus sind NICHT das Selbe.--Benutzer:Dr. Manuel (Diskussion) 14:58, 7. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

economist.com

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Laut WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen? sollen Wikipedia-Artikel auf wissenschaftlicher Fachliteratur basieren. Nichtwissenschaftliche Quellen sind zulässig bei Themen, für die wissenschaftliche Quellen nicht in hinreichendem Maß zur Verfügung stehen. Das ist hier nicht der Fall. Daher ist eine journalistische Quelle wie economist.com für die Bearbeitung dieses Artikels nicht geeignet. --Φ (Diskussion) 21:43, 3. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet. Im Falle miteinander in Konflikt stehender Aussagen ist in der Regel wissenschaftlicher Literatur der Vorzug zu geben; Quellen, die offensichtlich im Widerspruch zum wissenschaftlichen Kenntnisstand stehen, sind nur in gut begründeten Ausnahmefällen zulässig und als solche auszuweisen.
Das Thema des digitales chinesisches Sozialsysthem in Kobination mit Totalitarismus ist sehr neu, so dass es keine mir bekannten wissenschaftlichen Untersuchungen gibt. Ich habe jedenfalls recherchiert und keine gefunden. Ich wäre dir Dankbar falls du mir welche benennen könntest. Wie steht es mit der New York Times, das ist doch eine journalisitische Quelle die für Ihre guten Recherchen bekannt ist? --Marko Kafé (Diskussion) 22:23, 6. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Der Artikel basiert auf wissenschaftlicher Fachliteratur. Und die steht im Überfluss zur Verfügung. Daher brauchen wir hier keine journalistischen Quellen. Einen Konsens für economist.com und NY Times sehe ich hier nicht. MfG --Φ (Diskussion) 11:11, 7. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Da eine Woche lang keine wissenschaftlichen Belege nachgeliefert wurden, hab ich die Angaben jetzt entfernt. --Φ (Diskussion) 08:31, 9. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Wie ich jetzt sehe hast du meinen Beitrag über das chinesiche Sozialepunktebewertunsystem gelöscht. Ich hatte gedacht dass die Diskussionsseite zu einem besseren Artikel führen sollte. Ich kann aber nicht erkennen, dass du auf eine Diskussion eingehst du widerholst einfach nur dein Eingangsstatement. Erlaube mir noch einen Versuch.
Die Wikipediaregel legt fest:
Sind wissenschaftliche Publikationen nicht oder nicht in ausreichendem Maße vorhanden, etwa bei Themen mit aktuellem Bezug, kann auch auf nicht-wissenschaftliche Quellen zurückgegriffen werden, sofern diese als solide recherchiert gelten können. Zu beachten ist jedoch, dass fehlende wissenschaftliche Sekundärliteratur bei vielen Themen auf fehlende enzyklopädische Relevanz hindeutet. Im Falle miteinander in Konflikt stehender Aussagen ist in der Regel wissenschaftlicher Literatur der Vorzug zu geben; Quellen, die offensichtlich im Widerspruch zum wissenschaftlichen Kenntnisstand stehen, sind nur in gut begründeten Ausnahmefällen zulässig und als solche auszuweisen.
Das Thema des chinesischen sozialen Punktebewertungssystem und auch der Bezug zum Totalitarismus ist ganz neu und ist ein Thema mit aktuellem Bezug das in den Medien und der Bevölkerung viel diskutiert wird. Bis es wissentschaftliche Literatur hierzu gibt wird es noch etwas dauern. Ich habe jedenfalls keine gefunden. Wie du vieleicht gesehen hast habe ich dem gesamten Artikel viele wisssenschaftliche Quellen und Einzelnachweise hinzugefügt. Außerdem ist die New York Times als Zeitung bekannt die sehr gut und gründliche recherchiert.
Mein Diskussionsbeitrag bezog sich nur auf das chinesische Punktebewertungssystem und nicht auf den gesamten Artikel Totalitarismus. Zum gesamten Totalitarismus Artikel habe ich viele wissentsschaftliche Quellen beigetragen so wie das bei Wikipedia gefordert wird. --Marko Kafé (Diskussion) 20:50, 18. Feb. 2022 (CET)Beantworten
Das Lemma hier ist Totalitarismus, nicht das chinesische Punktebewertungssystem. Mag sein, dass es darüber wenig oder keine wissenschaftliche Fachliteratur gibt. Über Totalitarismus gibt es genug. Und deswegen bleiben journalistische Beiträge aus der Tagespresse bitte draußen. --Φ (Diskussion) 21:18, 18. Feb. 2022 (CET)Beantworten

Theoriefindung

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Wenn Inhalte in den Artikel sollen, müssen die mit Sekundärliteratur belegt sein. Eine Auswertung durch WP-Konten, die Zusammenhänge herstellen, ist als Theoriefindung nicht zulässig. Im übrigen ist nach einer begündet revertierten Einfügung ein Konsens herbeizuführen, beispielsweise durch WP:3M.--Tohma (Diskussion) 14:55, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Welcher Zusammenhang zwischen was und was genau wird denn hergestellt? Tegmark verwendet selbst den Begriff "Totalitarismus 2.0", das ganze Kapitel trägt diesen Namen. Andere nennen es Technologischer Totalitarismus bzw. Techno-Totalitarismus. Da hat sich eine einheitliche Bezeichnung noch nicht durchgesetzt. mfg --Uranus95 (Diskussion) 15:00, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Du erstellst einen Zusammenhang. Das darf nur Sekundärliteratur. Nur die ist als Beleg zulässig. Weil du auswertest, ist es nicht zulässige Theoriefindung. Wenn die nicht kommt,kann das nicht bleiben.--Tohma (Diskussion) 15:05, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Welchen Zusammenhang? Von was zu was? --Uranus95 (Diskussion) 15:08, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Dass es hierhin gehört. Wo sind Belege dafür aus der Sekundärliteratur?--Tohma (Diskussion) 15:09, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wie soll ein Beleg aussehen? Was genau soll da drin stehen? --Uranus95 (Diskussion) 15:52, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ein Text der Sekundärliteratur, der Zusammenhänge zwischen dem Lemma und dem Text herstellt. Die könnten rein.--Tohma (Diskussion) 16:01, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Sag mal Tohma willst du wirklich eines Morgens in einem solchen System aufwachen? Tegmark schreibt:

„Während sich totalitäre Staaten in der Vergangenheit im Allgemeinen als instabil erwiesen und zusammenbrachen, wecken neue Überwachungstechniken beispiellose Hoffnungen in Möchtegern-Autokraten. »Wissen Sie, damit wäre für uns damals ein Traum wahr geworden«, sagte Wolfgang Schmidt jüngst in einem Interview über die von Edward Snowden aufgedeckten NSA-Überwachungssysteme, wobei er sich an seine Zeit als Oberstleutnant der Stasi erinnerte. Obwohl der Stasi zugeschrieben wird, den schlimmsten Überwachungsstaat der Menschheitsgeschichte geschaffen zu haben, beklagte sich Schmidt über die damalige Technik. So konnte er lediglich vierzig Telefone gleichzeitig ausspionieren. Wenn also ein neuer Bürger auf der Liste stand, war er gezwungen, einen anderen von der Liste zu streichen. Im Gegensatz dazu würde die heute verfügbare Technik die Existenz eines künftigen globalen, totalitären Staates ermöglichen, in dem jeder Telefonanruf eines jeden Menschen auf der Erde, jede E-Mail, jede Netzrecherche, jeder Besuch einer Website und jede Bezahlung per Kreditkarte aufgezeichnet werden könnte.“

Möchtegern-Autokraten gibt es auf der Welt genug. --Uranus95 (Diskussion) 16:47, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Für so etwas sind Diskussionsseiten nicht gedacht. Belege bitte.--Tohma (Diskussion) 18:04, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Welchen Zweck hat die neue Einfügung. Jetzt gibt es zwei Probleme statt einem.--Tohma (Diskussion) 19:40, 15. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Sprache des Anti-Imperialismus?

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Antiimperialisten lehnen den Totalitarismusbegriff, der Rechts- und Linksextremismus in einen Topf wirft, entschieden ab. Dass das Gerede vom „Digitalen Totalitarismus“ sich „der Sprache des Anti-Imperialismus“ bedienen würde, ist Unsinn. --Φ (Diskussion) 21:08, 18. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Habs weggenommen. --Uranus95 (Diskussion) 08:49, 19. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Umstrittene Neutralität

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Ich habe den Hinweis "Neutralität" als Änderungsvorschlag eingereicht.

Die Neutralität dieses Artikels sollte mMn eindeutig als umstritten eingestuft werden.

Nicht nur ist der Begriff "Totalitarismus" ein politischer Begriff, sondern ist auch seine Definition und Auslegung sowie die Auswahl an Quellen politisch durch seine Natur..

Bspw. sind viele Vertreter der "Totalitarismus-Theorie" selbst politisch anti-kommunistisch und pro-kapitalistisch, die den Kommunismus "totalitär" nennen, allerdings wissenschaftlich unnachvollziehbare Unterschiede beim Kapitalismus sehen und diesen nicht als "totalitär" einordnen.

Die Definition ganz oben bspw. ist auch schwammig: "Totalitarismus bezeichnet eine politische Herrschaft mit einem uneingeschränkten Verfügungsanspruch über die Beherrschten, auch über die öffentlich-gesellschaftliche Sphäre hinaus in den persönlichen Bereich. Ihr Ziel ist die umfassende Durchsetzung ihres Wertesystems." - schwammig, dass es fast eine nichtsaussagende Definition ist:

  1. Was ist ein "uneingeschränkter Verfuegungsanspruch"? Ist bspw. das Einfordern von Menschenrechten als Verfuegungsanspruch "uneingeschränkt"? Wenn "der totalitäre Staat" uneingeschränkt sei, wäre dann auch "die freie Wirtschaft" als Forderung, gesellschaftliche Macht uneingeschränkt hinter die Etablierung privaten Eigentums zu stellen, uneingeschränkt?
  2. Sind "Beherrschte" disjunkt zu den "Herrschern"? Und sind diese Gruppen fest? Bspw. ist in marxistischer Theorie der Kapitalismus selbst ein Herrschaftssystem, in dem ein direkter Klassengegensatz zwischen Kapitalisten und Proletariern besteht. Eine Herrschaft des Proletariats ueber das Kapital steht also einer bestehenden Herrschaft gegenueber, sodass die Interpretation dieser "Umkehrung" in Form des "Klassenkampfes" als "Herrschaft" selbst als politisch neoliberale Interpretation gesehen werden muss, oder zumindest den Kontext ignoriert. Falls wir Menschenrechte betrachten: wenn Menschenrechte eingefordert werden, sind die "Beherrschten" dann alle Menschen, oder nur die, die anderen Menschenrechte verwehren?
  3. Was soll eine "umfassende Durchsetzung" des Wertesystems sein? Das ist nicht "kurz und knapp", sondern gar nicht informativ.
  4. Der Artikel ist geprägt von neoliberalen Interpretationen. Die Freiheiten von Arbeitnehmern und -gebern stehen sich bspw. direkt gegenueber. Der weggelassene Kontext der existenziellen Notlage der Arbeitnehmerschicht ist nur aus einer Sichtweise zu begruenden, die von Interessen des Arbeitgebers ausgeht. Auch das ist nicht neutral.

Ich wuerde gerne eine Ergänzung mit Kritik anstossen, da dieses Thema selbst inhärent politisch ist, und leider auch im deutschen Wikipedia die Autoren tendenziell einen kulturellen/sozialgesellschaftlichen Bias haben.

Der Bias zieht sich leider durch die Institutionen, weshalb es schwierig ist, hier institutionell etablierte Quellen einzufordern. --Krokant17 (Diskussion) 12:30, 20. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

So wird das nichts. Konkrete Sätze und Abschnitte angeben, die überarbeitet werden sollen und da dann Alternativen vorschlagen. Dir gefällt offensichtlich nicht nur der WP-Artikel nicht sondern auch die Forschungserkenntnisse zum Thema. Das ist hier aber nicht zu lösen, da das Problem auf deiner Seite liegt.--Tohma (Diskussion) 14:01, 20. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich kann nachher gern ins Intro einpflegen, dass es sich um ein umstrittenes Konzept handelt. --Φ (Diskussion) 14:08, 20. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

revert Ich finde unter Kritik am Konzept nichts zu “"es geht bei umstrittten" darum, dass der Begriff umstritten istm, und zwar in der Forschung zum Thema ". Bitte ergänzen. Grüße --ot (Diskussion) 10:19, 11. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

wo steht das? "in der Forschung teilweise umstrittenes Konzept" Ich finde nichts: https://de.wikipedia.org/wiki/Totalitarismus#Kritik_am_Konzept Gruß --ot (Diskussion) 09:24, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da steht, dass verschiedene Forscher den Begriff nicht für tauglich halten, das zu analysieren, was er analysieren soll. Andere aber verwenden ihn. Das nenne ich umstritten. Wie würdest du es bezeichnen? --Φ (Diskussion) 09:27, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die einleitende Wendung "in der Forschung teilweise umstrittenes Konzept" fasst den späteren Abschnitt "Kritik am Konzept" doch recht kompakt und prägnant zusammmen oder etwa nicht? -- Torte825 (Diskussion) 09:37, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
erste Absatz "Von sozialistischen Historikern ..." und zweiter Absatz "... sehen die Gefahr einer Gleichsetzung von Stalinismus und Nationalsozialismus" deuten darauf hin, dass stalinisten nicht gerne mit hitler verglichen werden dürfen. Äh, warum nicht? Hannah Arendt analysiert beide system treffend als totalitär.
dritter absatz gibt mir recht: “Dem wird entgegengehalten, dass die historische Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Verbrechen nicht bedeuten könne, dass politische Strukturen und Praktiken nicht miteinander verglichen werden dürfen"
vierte absatz. Everhard Holtmann sagt mir nichts, aber scheint ne ddr-biografie zu haben. Siehe auch: "Sein Buch Wiedervereinigung vor dem Mauerfall (2015), welches er zusammen mit Anne Köhler verfasst hat, entspricht nach Meinung des Zürcher Pädagogen Norbert Grube „nicht geschichts- und sozialwissenschaftlichen Standards“." Und der letzte satz stammt nicht von einem wissenschaftler, sondern von einem csu-politiker Hans Maier (Politiker, 1931)
Das ist nicht nur dünn, da ist imo gar keine vernüftige kritik. Aber vielleicht findet ihr ja noch eine gute kritik. Gruß--ot (Diskussion) 12:55, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Holtmann sagt dir nichts, das kann passieren. Dass man aber über eine DDR-Biografie spekuliert, ohne den verlinkten Artikel auch nur einmal kurz angeschaut zu haben, ist peinlich.
Es gibt Forscher, die die Gleichsetzung für falsch halten, und welche die dir recht geben. Ja. Und wie nennt man das, wenn Forscher unterschiedlicher Meinung sind? Richtig, dann ist der Sachverhalt umstritten. Gruß zurück --Φ (Diskussion) 20:53, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Holtmanns Artikel habe ich gelesen und hier etwas kritisches aus dem artikel zitiert.
Wie auch immer. Was mich wirklich an dem artikel stört, ist die imo inflationäre auflistung angeblich totalitärer staaten. Imo trifft es nach arendt nur auf 2 staaten zu: ein zeitraum unter stalin und nach der wannseekonferenz bis 1944 unter hitler. Meinetwegen kann die einleitung so bleiben, aber diese inflationäre zuschreibung nicht. Mal gucken, ob ich irgendwann da mal zeit habe. Gruß --ot (Diskussion) 08:38, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Liste kann meines Erachtens raus. --Φ (Diskussion) 09:50, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Jon Kofas

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Die Ausführungen zu Jon Kofas gehören nicht in den Abschnitt Begriff, sondern nach Ökonomischer Totalitarismus , und da stehen sie auch schon. Dass sie zweimal vorkommen, ist nicht sinnvoll, daher entferne ich sie. --Φ (Diskussion) 08:37, 27. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Nazi-Deutschland totalitär?

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Derzeit steht im Artikel, dass es in der Forschung umstritten sei, ob der NS-Staat totalitär gewesen sei. Ist das wirklich umstritten? Es wird zwar ein Beleg (ohne Seitenzahl) eines augenscheinlich reputablen Autors referenziert. Mir fällt es aber schwer zu glauben, dass diese Frage tatsächlich kontrovers diskutiert wird. Kann hier jemand Klarheit schaffen und das im Artikel näher ausführen? --FWS AM (Diskussion) 13:51, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Welchen Beleg meinst du? EN 36 hat eine Seitenzahl. --Φ (Diskussion) 16:07, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
EN 35 --FWS AM (Diskussion) 16:09, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ah, OK, Das Buch ist anscheinend in der Wikipedia Library nicht greifbar, schade.
Argumente dagegen, Nazideutschland totalitär zu nennen, sind u.a.:
* Die Wirtschaft funktionierte vergleichsweise autonom. Das gab es im Stalinismus nicht.
* Auch andere Institutionen wie die Kirchen und die Universitäten blieben zumindest teilweise unbeeinflusst. Auch das kam im Stalinismus nicht vor.
* Die Naziideologie ließ Menschen, die nicht durch das rasseideologische Raster fielen, einigermaßen in Ruhe. Auch das kam im Stalinismus nicht vor.
* Das ganze Totalitarismus-Konzept ist wenig sinnvoll, da es darauf abzielt, Nazideutschland mit einer kommunistischen Diktatur vergleichen oder ehrlicherweise: gleichsetzen zu können. Das ist aber kein wissenschaftliches, sondern ein politisches Ziel.
* Das Spezifische an Nazideutschland, nämlich der Holocaust als singuläres Menschheitsverbrechen, fällt bei einer Kategorisierung als totalitär unter den Tisch: Kein anderer Staat hat je etwas so Entsetzliches veranstaltet, auch Stalins Sowjetunion nicht.
Sind diese knappen Erläuterungen hilfreich für dich? Grüße --Φ (Diskussion) 16:27, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
"Die Naziideologie ließ Menschen, die nicht durch das rasseideologische Raster fielen, einigermaßen in Ruhe." - Wie ist denn das gemeint? --Nuuk · See you at the bitter end 16:36, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Meine Großeltern z.B. konnten einigermaßen unbehelligt weiterleben. --Φ (Diskussion) 17:10, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Naja, nicht jeder wurde von einem Blockwart drangsaliert. Aber Aufrüstung und Angriffskrieg innerhalb von nur 6 Jahren ließen doch niemanden unbehelligt. --Nuuk · See you at the bitter end 17:45, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Lieber Nuuk, zum einen sind Aufrüstung und Angriffskrieg keine Indikatoren für Totalitarismus, zum anderen ist das gar nicht meine Meinung, sondern eine Erläuterung eines der Argumente, die gegen eine Beschreibung von Nazi-Deutschland als totalitär angeführt werden. Ich selber neige eher den beiden Argumenten zu, die ich zuletzt aufgeführt habe. Abendgrüße --Φ (Diskussion) 19:52, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wer führt denn dieses Argument "Die Naziideologie ließ Menschen ... einigermaßen in Ruhe" an? --Nuuk · See you at the bitter end 19:59, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das in EN 35. So hab ich es wenigstens verstanden. Ich kenne das Argument auch von anderen Historikern. --Φ (Diskussion) 20:20, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Danke für deine Ausführungen, Phi, nun verstehe ich das schon besser. Für den Artikel wesentlich ist jedoch die wissenschaftliche Rezeption zu dieser Frage. Ist es tatsächlich so, dass unter Totalitarismus-Forschern und einschlägigen Politik- und Rechtswissenschaftlern Uneinigkeit bezüglich dieser Frage besteht? Diesem Satz stimme ich nicht zu: „Das ganze Totalitarismus-Konzept ist wenig sinnvoll, da es darauf abzielt, Nazideutschland mit einer kommunistischen Diktatur vergleichen oder ehrlicherweise: gleichsetzen zu können. Das ist aber kein wissenschaftliches, sondern ein politisches Ziel.“ Dem würde beispielsweise Arendt vehement widersprechen. Ich kenne mich nicht besonders gut mit ihr und ihren theoretischen Konzepten aus, meine aber feststellen zu können, dass sie keine politische Agenda verfolgte. Der Ansatz totalitärer Theorien ist ja, gewissen Ausformungen von Regierung ein gemeinsames Muster zugrunde legen zu können, um die Mechanismen, die zu einer solchen Herrschaft führen, verstehen zu können. Das als ein rein politisches abzuwerten, ist wohl etwas vereinfacht. --FWS AM (Diskussion) 08:12, 6. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das politische Argument ist ja nur eines von mehreren. Weitere findest du samt den dazugehörenden Belegen und unter Totalitarismus#Kritik am Konzept und Nationalsozialismus#Bezeichnungen. --Φ (Diskussion) 08:29, 6. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Laut dem Artikel vertritt Jerzy Maćków (EN 35) die Meinung, die Rassentheorie der Nazis war „nicht so allumgreifend, wie es bspw. der Stalinismus war“. Wie begründet er das, und warum vergleicht er da einen Teilaspekt des NS mit dem Gesamtsystem Stalinismus? --Nuuk · See you at the bitter end 20:49, 5. Dez. 2023 (CET)Beantworten