Diskussion:Tribut
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Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.zollen
[Quelltext bearbeiten]Es wäre schön im Rahmen dieses Artikels auch die Redewendung "Tribut zollen", ihre Bedeutung und ihr Wandel in der Zeit erwähnt werden würden. -- Mark Michaelis 23:41, 7. Jun. 2008 (CEST)
Athen
[Quelltext bearbeiten]Ich denke es wäre gut Athen und den Seebund als Beispiel für Tributzahlungen zu streichen. Athen erhielt nicht in dem Sinne Tribute, sondern diejenigen Mitglieder des Seebundes, die keine eigene Flotte stellten, zahlten statt dessen in die Bundeskasse ein. Das dieses Geld dann u.a. zum Bau der Akropolis von Athen verwendet wurde, war schlicht eine Veruntreuung von Bundesgeldern. (nicht signierter Beitrag von 79.247.235.106 (Diskussion) 02:51, 31. Mai 2012 (CEST))
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[Quelltext bearbeiten]So wie jetzt ist der Artikel in einem schlechten, um nicht zu sagen erbärmlichen Zustand. Das Fehlen spezifischer Literatur sieht man dem Text an. Es gibt nur 3 Einträge die ganz spezifische historische Facetten des Begriffs behandeln. Tatsächlich schein die Bedeutung außerhalb idiomatischer Wendungen wie „jemandem Tribut zollen“ oder „Tribut fordern“ in Sätzen wie „Die Krankheit/Erschöpfung/Strapazen forderte(n) ihren Tribut.“ lediglich im historischen Kontext mehr oder minder regelmäßige Zahlungen oder wirtschaftliche Leistungen eines Staates/Fürsten/Volkes, einer Stadt oder sonstigen Gemeinschaft an ein gleichartiges Subjekt. Er erscheint dabei als recht unspezifische generisch Übersetzung von sehr unterschiedlichen Bezeichnungen in den Quellen. In der Regel soll die Tributzahlung einen Ausdruck der Über- bzw. Unterordnung ausdrücken, tatsächlich hat der Tribut dabei äußerst unterschiedliche Funktionen. Er kann zum Beispiel das Äquivalent von Steuerzahlungen darstellen, weil in vormodernen Staaten zumeist eine geordnete Abgabenverwaltung fehlte und der Tribut als pauschal und kollektiv erhobene Besteuerung erscheint. Es kann sich um eine Art von Schutzgelderpressung handeln nach dem Motto: „Zahlt ihr nicht, holen wir uns die Beute“. Es kann sich um Beträge handeln, die zur Ablösung anderweitiger, insbesondere auch militärischer Beistandsleistungen gezahlt wurden. Und es kann sich um eine Art Entwicklungshilfe handeln, mit der eine befreundete oder neutrale Kraft bewogen werden sollte, nicht aus materieller Not zum Feind zu werden, oder instand gesetzt werden sollten, Aufgaben zu übernehmen, die der zahlende Staat nicht leisten wollte. Die Übergänge zwischen diesen Funktionen waren dabei fließend. --Hajo-Muc (Diskussion) 18:54, 6. Dez. 2015 (CET)