Diskussion:Ukraine/Archiv/3
Differenz Amtssprache
Als Laie ist mir aufgefallen, dass im Artikel Ukrainische Sprache und hier verschiedenen Versionen gibt zu was die Amtssprache(n) in der Ukraine sind. Möglicherweise sind noch andere verwandte Artikel betroffen. Wär schön, wenn sich jemand mit Fachkenntnissen die Artikel anschaut und ggf. anpasst. Danke. --KurtR (Diskussion) 03:59, 7. Feb. 2015 (CET)
- Service: Das Auswärtige Amt sagt dazu: "Landessprache: Staatssprache Ukrainisch, Verkehrssprache auch Russisch, im Süden und Osten überwiegend Russisch. Regional werden auch weitere Sprachen wie Ungarisch oder Rumänisch gesprochen." --1Ungeheuer (Diskussion) 19:57, 29. Apr. 2015 (CEST)
- Es kommt immer darauf an, wie die Aussage formuliert ist. Ukrainisch als "Alleinige Amtssprache" ist für die Ukraine als ganzes richtig, denn es gibt keine weitere landesweite Amtssprache. Wohl aber gibt es regional weitere Amtsprachen, zudem hat Russisch zumindest in weiten Teilen der Ukraine (ich weiß nicht, ob es für die ganze Ukraine zutrifft) auch einen offiziellen Rang knapp unterhalb der Amtssprache, z. B. das Recht der Bürger, im Umgang mit Polizei und Gerichten Russisch zu sprechen. Letzteres ist unabhängig vom Sprachengesetz von 2012 und war auch lange vorher schon so. MBxd1 (Diskussion) 21:15, 29. Apr. 2015 (CEST)
Aussprache „Ukraine“
Müsste am Anfang der Ausspracheangaben des deutschen Namens „Ukraine“ nicht jeweils ein Stimmritzenverschlusslaut (ʔ) stehen, wie bei allen deutschen Wörtern, die einen Vokal am Anfang haben? --Sekante (Diskussion) 22:43, 6. Aug. 2015 (CEST)
- Du hast zwar Recht, dass wir sozusagen unfähig sind, ein Wort phonetisch mit einem Vokal beginnen zu lassen, die Schreibung mit dem Glottalstop ist aber in der deutschen Phonetik nicht besonders verbreitet, da es keinen einzigen Fall von bedeutungsunterscheidenden Minimalpaaren gibt – es ist also Usus, den Glottalverschlusslaut einfach bei allen deutschen Vokal-Wortanfängen implizit anzunehmen. Superstreng wissenschaftlich korrekt ist das zwar nicht, aber solche „ungeschriebenen Übereinkünfte“ gibt es hie und da: So schreibt die englische Phonetik ganz häufig ein [ˈjøːˌmaˑ] 23:14, 6. Aug. 2015 (CEST) ], obwohl eigentlich ein [ ] richtig wäre – aus demselben Grund: Das [ ] gibt’s im Englischen nicht, also gibt es auch kein Minimalpaar mit bedeutungsunterscheidendem [ ]/[ ]. Beste Grüße —[
- Nachtrag: Da allerdings das [ˈjøːˌmaˑ] 23:19, 6. Aug. 2015 (CEST) ] in den beiden Aussprache-Varianten so relevant ist und extra (an späterer Stelle) dargestellt ist, habe ich es nun auch am Wortanfang eingefügt – es läge sonst der Verdacht nahe, dass der Verschluss zwar mitten im Wort manchmal vorkommt, aber nicht am Anfang – und das wäre ja nun ein Trugschluss. Gute Nacht! —[
- Danke für die Ausführungen. Solche „ungeschriebenen Übereinkünfte“ sind natürlich etwas problematisch, da sie in der Regel unter Fachleuten geschlossen werden und auch nur ihnen geläufig sind. Das kann für interessierte Laien (wie mich) dann verwirrend sein, insbesondere wenn Wörter aus verschiedenen Sprachen nebeneinandergestellt werden, für die verschiedene Übereinkünfte gelten. Aber was soll’s? In der Wikipedia gibt es da noch ganz andere offene Baustellen. Viele Grüße --Sekante (Diskussion) 20:50, 7. Aug. 2015 (CEST)
- Gern. Und völlig richtig: Gerade in sprachlich heterogenem Umfeld sollte man sich solche Simplifizierungen verkneifen. Dass im Englisch-Langenscheidt das Wort bring mit [ˈjøːˌmaˑ] 22:33, 7. Aug. 2015 (CEST) ] statt mit [ ] verlautet wird, ist verkraftbar: Der typische Benutzer dieses Buches wird’s verstehen. Wenn man aber über die Stadt Aachen schreibt, dann ergibt es wegen der Grenznähe schon Sinn, zwischen der französischeren Lautung [ ] und der deutscheren Lautung [ ] zu unterscheiden (jaja, französisch heißt’s Aix, ich weiß…) :) —[
Religion
Ich glaube im Abschnitt Religion wurde ein Fehler gemacht. Dort steht das Ca. 75 % der Ukrainer zur orthodoxen Kirchen gehören. Das bezieht sich aber nur auf die Religösen Menschen. Etwa 72 % der gläubigen gehört einer der Orthodoxen Kirchen an. Allerdings in der Gesamtbevölkerung (Mit den Konfessionslosen) betragen die Orthodoxen Christen etwa nur 26,8 %. Denn 62,5 % der Bevölkerung ist Konfessionslos. Siehe Wiki Artikel Religionen in der Ukraine oder http://razumkov.org.ua/ukr/poll.php?poll_id=300 (nicht signierter Beitrag von 79.197.5.86 (Diskussion) 15:50, 2. Sep. 2015 (CEST))
Information
Blitzschnell aus Wiki - Diskussion ( https://uk.wikipedia.org/wiki/%D0%9E%D0%B1%D0%B3%D0%BE%D0%B2%D0%BE%D1%80%D0%B5%D0%BD%D0%BD%D1%8F:%D0%A3%D0%BA%D1%80%D0%B0%D1%97%D0%BD%D0%B0) gelöschte Mitteilungen ( vom 13 Sept. 2015) bezüglich irgendeiner Mitarbeiter Finanzministerium der Ukraina dieser angeblich kompromentierende Infos ( in Verbindung mit 17 000000000 usd Kreditlinie für der Ukraina ) geeussert hat. Scheint uns mehr als eine FSb & GRU Diskreditierung - Aktion . Selbstverständlich, für die Ukraina erteilte EU und USA Subsidien und Krediten sollte unter strengste Kontrol gestellt werden. Weill, eine kooperation interne Mafioso mit FSB- Finanzbetrug Spezialisten sind , leider, nicht ausgeschlossen. Diskreditierende Geruchte ist aber gewöhnliche Mittel konkurierenden oder feindlichen Inteligent Serviesse. Und, hier ist viell mehr interessant der Umgebung in den dieser "Quelle-Mann" , angeblich aus Finanzministerium der Ukraina, instaliert wurde ... LindaGas (Diskussion) 14:27, 28. Sep. 2015 (CEST)
aktuelle Situation
Die Situation in der Ostukraine und in der Krim stellen für die Ukraine eine sehr tiefe, persistierende Zäsur dar, so dass ich es wichtig fände, auch in der Einleitung mindest einen - von mir aus diskreten - Hinweis darauf einzubringen. Es sollte m.E. erwähnt werden, dass es Gebiete gibt, die nicht unter Kontrolle der Regierung in Kiew stehen. -- Willomitz (Diskussion) 09:35, 1. Jan. 2015 (CET)
- Das stimmt. Auf irgendwelche Streitigkeiten um Gebiete geht der Artikel nur an einer Stelle ein und da geht es nur um die Krim.--Excolis (Diskussion) 10:26, 1. Jan. 2015 (CET)
ca.17 000 000 000 000 US dollar's Darlehen an die Ukraine. Ist es nicht der Beachtung wert? Es empfiehlt sich, die Namen der großzügigen Sponsoren zu erwähnen. Es wird auch für geehrten Sponsoren angenehm . Ukrainer soll es nicht die Namen ihrer Tugenden vergessen . Nicht Heute nicht später . Haben jemmand etwas dagegen ? Die Rettere der ukrainischen "finacial Schiff": Angela Merkel ; Wolfgang Schäuble ; Michel Sapin ; David Cameron usw.A Karjavina (Diskussion) 15:25, 20. Okt. 2015 (CEST)
- Du solltest vielleicht zunächst deine Nullen und dann deine Quellen checken. -- j.budissin+/- 16:48, 20. Okt. 2015 (CEST)
Entkommunisierung
Im Zuge der Antikommunismusgesetze werden bald an die 1000 Ortsnamen geändert werden.http://www.pravda.com.ua/
Teilweise wird dies bei den entsprechenden Ortsartikeln schon erwähnt, dennoch denke ich, dass dies im Vorfeld der Umsetzung schon diskutiert werden sollte, um ein späteres Namenschaos zu verhindern. --Palmenzüchter (Diskussion) 17:44, 16. Okt. 2015 (CEST)
- Hier Link zu den betroffenen Orten. https://uk.wikipedia.org/--Palmenzüchter (Diskussion) 17:51, 16. Okt. 2015 (CEST)
- Liste betroffener deutscher Artikel: Dnipropetrowsk, Oblast_Dnipropetrowsk, Kirowohrad, Oblast_Kirowohrad, Artemiwsk_(Donezk), Artemiwsk (Perewalsk), Artemowe, Wachruschewe, Dserschynsk, Dymytrow, Schdaniwka, Illitschiwsk, Kirowsk_(Luhansk), Kirowske, Komsomolsk_(Poltawa), Komsomolske, Kotowsk_(Ukraine), Krasnyj_Lyman, Krasnoarmijsk, Krasnoperekopsk, Ordschonikidse_(Dnipropetrowsk), Petrowske, Swerdlowsk_(Ukraine), Stachanow, Tores, Uljanowka, Zjurupynsk, Tscherwonosawodske, Tscherwonopartysansk, Schtschors, Junokomunariwsk --Palmenzüchter (Diskussion) 12:48, 17. Okt. 2015 (CEST)
- Ich denke, das sollte am besten auf Portal Diskussion:Ukraine diskutiert werden. Aber wenn wirklich nur nur knapp 30 deutschsprachige Artikel betroffen sind, könnten die Verschiebungen relativ schnell durchgeführt werden. Das Umbiegen von Verlinkungen sowie das Anpassen von Artikeln zur Verwaltungsgliederung kann ja nach und nach geschehen. --Paramecium (Diskussion) 13:26, 17. Okt. 2015 (CEST)
- Liste betroffener deutscher Artikel: Dnipropetrowsk, Oblast_Dnipropetrowsk, Kirowohrad, Oblast_Kirowohrad, Artemiwsk_(Donezk), Artemiwsk (Perewalsk), Artemowe, Wachruschewe, Dserschynsk, Dymytrow, Schdaniwka, Illitschiwsk, Kirowsk_(Luhansk), Kirowske, Komsomolsk_(Poltawa), Komsomolske, Kotowsk_(Ukraine), Krasnyj_Lyman, Krasnoarmijsk, Krasnoperekopsk, Ordschonikidse_(Dnipropetrowsk), Petrowske, Swerdlowsk_(Ukraine), Stachanow, Tores, Uljanowka, Zjurupynsk, Tscherwonosawodske, Tscherwonopartysansk, Schtschors, Junokomunariwsk --Palmenzüchter (Diskussion) 12:48, 17. Okt. 2015 (CEST)
Sprachen
Was in dem recht ausführlichen Abschnitt fehlt sind Aussagen darüber welche Sprachen die Bewohner denn grundsätzlich beherrschen. Spricht jeder Ukrainer beide Sprachen (freilich nicht gleich gut) oder gibt es einen erheblichen einsprachigen Bevölkerungsanteil?--Antemister (Diskussion) 23:20, 11. Aug. 2016 (CEST)
- Wie willst Du da heute noch objektive Aussagen für bekommen. So haben wir aber immer hin die Karte von 2003, welche aus meiner Sicht die Verbreitung bis heute sehr gut wiedergibt. Wobei eben die Verwendung der Sprache nicht automatisch eine Frage der Loyalität bedeutet, wie es heute mancher Ukrainer sieht. Wobei der Unterschied teilweise einfach daraus resultiert, daß in den städtischen Zentren einerseits Russisch domierender ist als auf dem Land, als auch mehr Menschen wohnen, wodurch die Anzahl der Sprechenden von der Darstellung der Fläche abweicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:30, 11. Aug. 2016 (CEST) PS - wesentliches Problem ist daneben nicht das Sprechen und Verstehen, sondern die schriftliche Beherschung, welche für manche Erhebungen die Basis ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:32, 11. Aug. 2016 (CEST)
- Vllt. nicht ganz sauber formuliert, die Frage: Es geht ums "Können", nicht um tatsächliche "Verwenden". Das kann man doch einfach in Umfragen abfragen ("Sind Sie in der Lage, ein normales Gespräch auf Russisch bzw. Ukrainisch führen?"--Antemister (Diskussion) 23:40, 11. Aug. 2016 (CEST)
- Bei der Umfrage hast du auf beiden "Seiten" 90 % Ja. --j.budissin+/- 00:40, 12. Aug. 2016 (CEST)
- Ich bin allein schon bei der Anfangsfrage sehr vorsichtig. Von pro-russischer Seite werden Muttersprache und Zweitsprachenkenntnis ganz gern vermengt, weil man ganz genau weiß, dass die meisten Ukrainer Russisch können und weil sie die Russischkenntnisse teilweise auch brauchen, um Zugang sowohl zu Informationen als auch zu Kulturgütern zu bekommen. Damit wird dann die vermeintliche Bedeutung der russischsprachigen Bevölkerung nach oben gedrückt. Das hat in erster Linie was damit zu tun, dass Russisch international die bedeutendere Sprache ist. Man müsste eigentlich schon dann auch Kenntnis und reale Anwendung auseinanderhalten. Die Kenntnisse dürften nach Alter variieren, denn Russisch ist im ukrainischen Schulunterricht nicht mehr Pflicht. Dagegen kann ich mir nicht recht vorstellen (auch wenn ich keinen Beleg liefern kann), dass man ohne umfassende Ukrainischkenntnisse heute noch einen Schulabschluss bekommen kann, auch nicht in Gebieten mit Russisch als zweiter Amtssprache. Bei den älteren Leuten sieht es natürlich genau andersrum aus. Hinsichtlich der Anwendung kann ich aus eigener Erfahrung nur anmerken, dass Russisch weitreichend akzeptiert wird, es hat sich nie jemand geweigert, Russisch zu sprechen. Andersrum testen kann ich es nicht, weil ich Ukrainisch nicht sprechen kann (Lesen geht ganz gut, Hörverständnis nur sehr behelfsmäßig), ich bin aber ungefragt schon auf deutliche Vorbehalte gegen die ukrainische Sprache gestoßen. Berücksichtigen sollte man auch die jeweiligen Mehrheitsverhältnisse: In den russischsprachig dominierten Regionen leben auch etliche ukrainische Muttersprachler (das liegt daran, dass die Russen in die Städte zugewandert sind, schon seit der Industrialisierung), während es in den ukrainischsprachig dominierten Regionen kaum russische Muttersprachlicher gibt. Somit gibt es weitaus mehr ukrainische Muttersprachler, die einem russischen Umfeld ausgesetzt sind als andersrum. MBxd1 (Diskussion) 21:07, 12. Aug. 2016 (CEST)
- @MBxd: Es geht wirklich nur um die reine Kenntnis der Sprache, nicht um die ganze Soziologie dahinter, den allein die Information welcher Prozentsatz der Bevölkerung einsprachig ist, das ist schon relevant hier. Es hat sich nie jemand geweigert, Russisch zu sprechen. Weil ich grade dran denke: Ist denn diese Anekdote, nach der Leonid Krawtschuk bei seinen ersten Auslandsreisen als Präsident Dolmetscher für Ukrainisch wünschte (und damit seine Gastgeber in Verlegenheit brachte) wahr oder eine Legende?--Antemister (Diskussion) 21:53, 12. Aug. 2016 (CEST)
- Ich habe nur aus persönlicher Erfahrung gesprochen. Und bitte, da ist es wieder: "einsprachig". Bestätigt genau meine Befürchtung. Wer beides kann, ist nicht einfach zweisprachig, sondern hat (zumindest in den meisten Fällen) eine Muttersprache und eine Sprache, die er als Fremdsprache beherrscht. Das darf man nicht in einen Topf schmeißen. Sind Belgier, die flämisch und französisch können, zweisprachig? Und damit indifferent hinsichtlich ihrer Sprachgruppenzugehörigkeit? Das würde niemand behaupten wollen. Nur in der Ukraine wird alles vermatscht, bis am Ende alle Ukrainer Russen sind. Sorry, das geht nicht gegen Dich. MBxd1 (Diskussion) 22:30, 12. Aug. 2016 (CEST)
- Nein, ich will nicht in den Ethno-POV rein, sondern es geht wirklich nur nach der Sprachbeherrschung. Ich weiß doch, wie kontrovers das ganze ist. Einen Belgier, der die andere Landessprache sehr gut beherrscht, würde ich als zweisprachig bezeichnen (weil es viele gibt die das nicht können. Die sind dann im anderen Landesteil ausgeschmissen bzw. die jüngeren weichen auf Englisch aus).--Antemister (Diskussion) 23:07, 12. Aug. 2016 (CEST)
- Also, wie ist es nun? Die Beschreibungen hören sich danach an, daß so gut wie alle ukrainischen Muttersprachler auch die russische Sprache gut beherrschen, russische Muttersprachler aber nicht unbedingt auch ukrainisch. Das heißt, um Antemisters ursprüngliche Frage zu beantworten, einen erheblichen ukrainisch-einsprachigen Bevölkerungsteil wird es nicht geben (vielleicht kann im Westen die älteste Generation, die noch vor 1945 aufgewachsen ist, nicht gut russisch, auch wenn sie die Sprache wohl verstehen wird), einen erheblichen russisch-einsprachigen Bevölkerungsteil allerdings schon (der das Ukrainische grundsätzlich wohl schon, dank dessen Präsenz in den Medien, recht gut versteht – auch wenn es abgestritten werden mag –, aber kaum spricht, auch aus Mangel an Bedarf, geschweige denn Interesse), vor allem im Osten. Korrekt so? --Florian Blaschke (Diskussion) 17:46, 11. Feb. 2017 (CET)
- Nein, ich will nicht in den Ethno-POV rein, sondern es geht wirklich nur nach der Sprachbeherrschung. Ich weiß doch, wie kontrovers das ganze ist. Einen Belgier, der die andere Landessprache sehr gut beherrscht, würde ich als zweisprachig bezeichnen (weil es viele gibt die das nicht können. Die sind dann im anderen Landesteil ausgeschmissen bzw. die jüngeren weichen auf Englisch aus).--Antemister (Diskussion) 23:07, 12. Aug. 2016 (CEST)
- Ich habe nur aus persönlicher Erfahrung gesprochen. Und bitte, da ist es wieder: "einsprachig". Bestätigt genau meine Befürchtung. Wer beides kann, ist nicht einfach zweisprachig, sondern hat (zumindest in den meisten Fällen) eine Muttersprache und eine Sprache, die er als Fremdsprache beherrscht. Das darf man nicht in einen Topf schmeißen. Sind Belgier, die flämisch und französisch können, zweisprachig? Und damit indifferent hinsichtlich ihrer Sprachgruppenzugehörigkeit? Das würde niemand behaupten wollen. Nur in der Ukraine wird alles vermatscht, bis am Ende alle Ukrainer Russen sind. Sorry, das geht nicht gegen Dich. MBxd1 (Diskussion) 22:30, 12. Aug. 2016 (CEST)
- @MBxd: Es geht wirklich nur um die reine Kenntnis der Sprache, nicht um die ganze Soziologie dahinter, den allein die Information welcher Prozentsatz der Bevölkerung einsprachig ist, das ist schon relevant hier. Es hat sich nie jemand geweigert, Russisch zu sprechen. Weil ich grade dran denke: Ist denn diese Anekdote, nach der Leonid Krawtschuk bei seinen ersten Auslandsreisen als Präsident Dolmetscher für Ukrainisch wünschte (und damit seine Gastgeber in Verlegenheit brachte) wahr oder eine Legende?--Antemister (Diskussion) 21:53, 12. Aug. 2016 (CEST)
- Ich bin allein schon bei der Anfangsfrage sehr vorsichtig. Von pro-russischer Seite werden Muttersprache und Zweitsprachenkenntnis ganz gern vermengt, weil man ganz genau weiß, dass die meisten Ukrainer Russisch können und weil sie die Russischkenntnisse teilweise auch brauchen, um Zugang sowohl zu Informationen als auch zu Kulturgütern zu bekommen. Damit wird dann die vermeintliche Bedeutung der russischsprachigen Bevölkerung nach oben gedrückt. Das hat in erster Linie was damit zu tun, dass Russisch international die bedeutendere Sprache ist. Man müsste eigentlich schon dann auch Kenntnis und reale Anwendung auseinanderhalten. Die Kenntnisse dürften nach Alter variieren, denn Russisch ist im ukrainischen Schulunterricht nicht mehr Pflicht. Dagegen kann ich mir nicht recht vorstellen (auch wenn ich keinen Beleg liefern kann), dass man ohne umfassende Ukrainischkenntnisse heute noch einen Schulabschluss bekommen kann, auch nicht in Gebieten mit Russisch als zweiter Amtssprache. Bei den älteren Leuten sieht es natürlich genau andersrum aus. Hinsichtlich der Anwendung kann ich aus eigener Erfahrung nur anmerken, dass Russisch weitreichend akzeptiert wird, es hat sich nie jemand geweigert, Russisch zu sprechen. Andersrum testen kann ich es nicht, weil ich Ukrainisch nicht sprechen kann (Lesen geht ganz gut, Hörverständnis nur sehr behelfsmäßig), ich bin aber ungefragt schon auf deutliche Vorbehalte gegen die ukrainische Sprache gestoßen. Berücksichtigen sollte man auch die jeweiligen Mehrheitsverhältnisse: In den russischsprachig dominierten Regionen leben auch etliche ukrainische Muttersprachler (das liegt daran, dass die Russen in die Städte zugewandert sind, schon seit der Industrialisierung), während es in den ukrainischsprachig dominierten Regionen kaum russische Muttersprachlicher gibt. Somit gibt es weitaus mehr ukrainische Muttersprachler, die einem russischen Umfeld ausgesetzt sind als andersrum. MBxd1 (Diskussion) 21:07, 12. Aug. 2016 (CEST)
- Bei der Umfrage hast du auf beiden "Seiten" 90 % Ja. --j.budissin+/- 00:40, 12. Aug. 2016 (CEST)
- Vllt. nicht ganz sauber formuliert, die Frage: Es geht ums "Können", nicht um tatsächliche "Verwenden". Das kann man doch einfach in Umfragen abfragen ("Sind Sie in der Lage, ein normales Gespräch auf Russisch bzw. Ukrainisch führen?"--Antemister (Diskussion) 23:40, 11. Aug. 2016 (CEST)
Offizieller Staatsname
In der Einleitung suche ich vergeblich einen Hinweis auf die offizielle Eigenbezeichnung der Ukraine. Gibt es denn im Fall der ehemaligen Räterepublik keinen „Titel“ wie ihn sich die meisten Staaten der Welt geben und in ihrer Verfassung o.ä. nennen (z.B. Volksrepublik, Reich, Föderation, ...)? Wenn doch, so gehört er umseitig spätestens im 2ten Satz genannt, wenn nein, dann nichts für ungut. --84.141.27.65 15:00, 5. Okt. 2016 (CEST)
- Um das noch zu beantworten: Nein, gibt es nicht. --j.budissin+/- 17:50, 11. Feb. 2017 (CET)
seit heute: Reisefreiheit (90 Tage ohne Visum) in die EU
Im Artikel erwähnen ? --Neun-x (Diskussion) 00:01, 13. Jun. 2017 (CEST)
Steht bereits hier: Ukraine_und_die_Europäische_Union#Visafreiheit Berihert ♦ (Disk.) 01:35, 13. Jun. 2017 (CEST)
Bevölkerungszunahme
Verstehe den heutigen Eintrag von Benutzer:Afus199620 in der Infobox nicht ganz. Er schreibt bei Bevölkerungszunahme und +0,39 %. Bei mir ist gefallen immer noch minus, nicht +. Kann mir das jemand erklären? Gruß, Berihert ♦ (Disk.) 19:22, 20. Jul. 2017 (CEST) War mein Fehler es sollte natürlich ein Minus sein.--Afus199620 (Diskussion) 20:00, 20. Jul. 2017 (CEST)
Ja oder nein?
Laut Artikel GUS hat die Ukraine im März 2014 angekündigt ihre GUS-Mitgliedschaft zu kündigen. Wie ist der aktuelle Stand? Ist die Ukraine Mitglied der GUS oder nicht? --2A02:908:C30:3680:F805:530B:59:ADFC 20:03, 19. Aug. 2016 (CEST)
- Mit meiner heutigen Ergänzung des umseitigen Artikels habe ich versucht, den status quo knapp und verständlich darzulegen. --84.141.16.196 06:09, 24. Okt. 2016 (CEST)
- Verreterische Stellung die deutschsprachige Länder (Deutschland , so wie, Ostereich , Schweiz ) bezüglich ... z.B. in der Frage Gaspipeline "Nord Stream 2".
- Diese separate Gas Pipeline wird am Ende eine Problem . Wie für Poland und Ukraina so auch für Deutschland . Geehrte Bundeskanzlerin hat mit Herrn President Putin noch nicht alles erledigt . Bezüglich instalierte neben Potsdam / Brandenburg und Dresden militärischen "Plombe" und "Implantente". Von die UdSSR Zeiten . Und , schon brauchen Sie ein russisches Rohr .(Nach dem Nord Stream Pipeline fertig wird gibt es kein sinn weiter darüber zu sprechen.)Skobjin (Diskussion) 16:28, 20. Sep. 2017 (CEST)
- Ist das zum Thema und wenn ja, was willst du uns sagen? Verstehe nur "Bahnhof"! Berihert ♦ (Disk.) 17:21, 20. Sep. 2017 (CEST)
OSZE und Journalisten in der Ukraine
Im April 2017 wurde die Ukraine von der OSZE aufgefordert, die Arbeit ausländischer Journalisten den OSZE-Standards gemäß zu respektieren. Anlass war die Verhaftung und Ausweisung verschiedener Journalisten wie Anna Kurbatova, Tamara Nersesyan und Maria Knyazeva, sowie der verwehrte Zugang für die spanischen Journalisten Antonio Pampliega und Manuel Ángel Sastre. http://www.osce.org/fom/337366 Ich habe eben obige Ergänzung eingetragen._Histor22 (Diskussion) 22:12, 30. Aug. 2017 (CEST)
- Die neuesten OSZE-Mitteilungen vom 04.06.18 sollte meines Erachtens in irgendeiner Form Berücksichtigung finden. Das bezieht sich offensichtlich auf eine Liste mit Journalisten, die als Verräter in Lebensgefahr kämen:
- "VIENNA, 4 June 2018 – OSCE Representative on Freedom of the Media Harlem Désir today expressed his concern that the Spokesperson of the General Prosecutor of Ukraine published a list, which includes journalist Miroslava Gongadze and Chair of the National Union of Journalists of Ukraine Sergiy Tomilenko, accusing them of being traitors.
- “The publishing of a list including names of journalists, accusing them of being traitors, is unacceptable and dangerous. This can have serious repercussions for the safety of journalists,” Désir wrote in a letter to the authorities. “I strongly encourage the authorities to intervene and suspend such practices, especially those undertaken by government officials, given the sensitive and difficult environment in Ukraine at the moment.”
- On 30 May, following an announcement by law enforcement that the death of journalist Arkady Babchenko was staged as part of a special operation, the Spokesperson of the General Prosecutor of Ukraine posted on her Facebook page a list of people, including Gongadze and Tomilenko, whom she named as traitors for their criticism of the state regarding journalists’ safety and impunity for crimes against media in the country.
- “Journalists and media must be able to express their opinions openly and freely. Labelling those with critical voices as traitors put them at great risk, and it must not be tolerated,” Désir added."Histor22 (Diskussion) 17:20, 5. Jun. 2018 (CEST)
- "Der Slawist und Journalist Herwig G. Höller strich im Jahr 2016 dennoch heraus, dass es in der Ukraine auch Medienkritik gäbe, dies im großen Unterschied zu Russland."[152] Der Abschnitt enthält eine glatte Lüge. Im Youtube-Vortrag des Herwig G. Höller (Journalist, Kunstkritiker und Slawist)ist hierzu keinerlei Beleg zu finden.
- Die OSZE weist im Gegenteil darauf hin, dass es nicht besser, sondern schlimmer geworden ist.Histor22 (Diskussion) 19:53, 5. Jun. 2018 (CEST)
Wiedergabe der ukrainischen Behauptung einer Invasionsgefahr
Die unkritische Wiedergabe der von der offiziellen Ukraine behaupteten Gefahr einer Invasion durch Russland stellt eine Verletzung des Neutralitätsgrundsatzes dar.--217.92.58.201 09:24, 4. Mär. 2019 (CET)
Die Gefahr einer Invasion ist doch durchaus gegeben, wenn es bewiesenermaßen massive Truppenkonzentrationen der russischen Armee an der Grenze zur Ukraine gibt. Oder wollen die nur mal über den Grenzzaun winken oder mit Wattebällchen werfen? Vielleicht, vielleicht auch nicht, aber eine Gefahr besteht wohl, da momentan ja nicht grade ein Kuschelkurs zwischen den Ländern herrscht. Und nichts anderes steht im Artikel. Berihert ♦ (Disk.) 11:59, 4. Mär. 2019 (CET)
Nein, diese Gefahr wird lediglich von der Ukraine behauptet und außerdem könnte die massive russische Truppenkonzentration an der ukrainischen Grenze lediglich der Abschreckung dienen, ebenso wie die NATO-Militärpräsenz in Polen und den baltischen Staaten. Womöglich behält sich Russland, wie derzeit auch die USA in Venezuela, einen offenen militärischen Eingriff in den Bürgerkrieg im Falle des Ausbruchs einer humanitären Krise als Ultima ratio vor.--217.92.58.201 14:18, 4. Mär. 2019 (CET)
- Da Russland ja auch nur ganz zufällig in die Krim und in den Donbass gestolpert ist, ist die Gefahr wohl durchaus real und nicht nur lediglich zur Abschreckung. Dagegen ist die Nato weder in Russland und auch nicht in Venezuela eingefallen. Damit jetzt genug palavert. Danke, Berihert ♦ (Disk.) 14:45, 4. Mär. 2019 (CET)
- Die Autonome Republik Krim hat sich als autonomer Staatsteil mit der illegalen, militärischen Unterstützung Russlands von der zur betreffenden Zeit aufgrund eines Putsches in einem bürgerkriegsähnlichen Zustand befundenen Ukraine abgespalten und ist anschließend kraft demokratischer Legitimation eines von der Majorität der wahlberechtigten Bevölkerung in einem Plebsizit zum Ausdruck gebrachten authentischen Votums Russland beigetreten.
Eine mit der ausdrücklichen Zustimmung der (überwältigenden Mehrheit der) betroffenen Bevölkerung vorgenommene Gebiets(neu)zuordnung - dazu noch auf Kosten eines in einem Bürgekriegszustand befindlichen Staates mit einem politisch, sprachlich, kulturell und mental bipolaren Staatsvolk - schließt eine Annexion kategorisch aus. (Reinhard Merkel verteidigt und erläutert nochmals seine Kritik am Annexions-Narrativ) Und das völkerrechtswidrige Militärengagement Russlands im Bürgerkriegsgebiet Donbass dient - wie dasjenige der USA in Syrien - einzig der Unterstützung der dortigen Rebellen. Übrigens versuchen die USA das bolivarische Regime Venezuelas schon seit zwei Jahrzehnten zu stürzen. (Destabilisierungskampagne gegen Maduro-Regierung) --217.92.58.201 15:21, 4. Mär. 2019 (CET)
- Da du ja nun ausgiebig deine neutrale Haltung zur Schau gestellt hast ist das Thema beendet. Berihert ♦ (Disk.) 15:30, 4. Mär. 2019 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Berihert ♦ (Disk.) 15:30, 4. Mär. 2019 (CET)
Weiterleitungen
Bitte Konflikt zwischen beiden Ländern und Russisch-Ukrainischen Krieg zu Konflikt zwischen beiden Ländern und Russisch-Ukrainischen Krieg korrigieren. --77.1.219.77 09:56, 12. Mär. 2022 (CET)
- erledigt. –IWL04 • 11:53, 12. Mär. 2022 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: –IWL04 • 11:53, 12. Mär. 2022 (CET)
Flüchtlinge
Am Ende der Einleitung steht: "Nach Schätzungen des UNHCR waren am 1. Juni 2022 4,7 Menschen aus der Ukraine als Flüchtlinge in Europa registriert." Es müsste aber "4,7 Millionen Menschen" heißen. Pwulff-hh (Diskussion) 16:11, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Danke für den Hinweis, ich habe es korrigiert. --Rmcharb (Disk.) 16:12, 13. Jun. 2022 (CEST)
- War mir auch nicht aufgefallen --Heribert3 (Diskussion) 16:20, 13. Jun. 2022 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ist korrigiert --Heribert3 (Diskussion) 16:23, 13. Jun. 2022 (CEST)
- War mir auch nicht aufgefallen --Heribert3 (Diskussion) 16:20, 13. Jun. 2022 (CEST)