Diskussion:Umlaut/Archiv
zweierlei
In diesem Artikel sind im Moment zwei verschiedene Dinge kommentarlos durcheinandergemischt, zum Einen der Umlaut als Phänomen der deutschen Sprache, zum Anderen die Umlautbuchstaben. Sollte man diese beiden mal voneinander trennen, z.B. die Buchstaben nach Umlautbuchstabe verschieben? --androl 09:57, 2. Sep 2005 (CEST)
ß
Ist das ß ein Umlaut? --84.61.54.66 20:10, 25. Sep 2005 (CEST)
Warum ist das ß kein Umlaut? --84.61.28.190 13:38, 26. Sep 2005 (CEST)
- ß ist ein Buchstabe und kein Laut, weil ß nicht anders klingt als ss oder s am Silbenende, es wird also kein Laut verändert bzw umgelautet. ß ist also ein reiner Buchstabe, der (zumindest seit der Rechtschreibreform) gleichzeitig ein Dehnungszeichen für den vorangegangenen Vokal darstrellt. hingegen sind a und ä nicht einfach zwei Buchstaben sondern auch zwei verschiedene Laute. --87.184.255.221 12:34, 5. Mär. 2007 (CET)
Warum ü ?
Mir stellt sich die Frage warum es ü (ä) usw. heißt. Die Assoziation zu UND a Umlaut liegt nahe - aber in der Regel steckt da doch ein Englischer Begriff hinter - welcher wäre das?
- Ich verstehe die Frage leider nicht. Was ist gemeint? --Hutschi 16:11, 19. Dez 2005 (CET)
- Der englische Begriff für Umlaut ist "Umlaut" [1] (mehrzahl Umlauts, hehe) - Frage Beantwortet? --Aditu 13:33, 7. Jun 2006 (CEST)
- Ich glaube, die Frage zielte auf das Et-Zeichen (&). Das ist der Anfang jeder HTML-Entität und hat rein technische Bewandtnis, ebenso das Semikolon als abschließendes Zeichen jeder Entität. -- Arne List 22:04, 8. Jul. 2008 (CEST)
Nicht im ASCII-Code?
Warum kommen die Umlautbuchstaben nicht im ASCII-Code vor, sondern erst im Zeichensatz ISO 8859-1? --84.61.4.140 11:22, 20. Mai 2006 (CEST)
- Weil ASCII uralt ist (1967) und man damals froh war sich wenigstens auf einen minimalen gemeinsamen Nenner zwischen verschiedensten Zeichensystem einigen zu können. Damals hatte man oft nur 7 Bit pro Zeichen zur Verfügung und damit (128 Zeichen) wäre ein Zeichensatz, der alle möglichen verschiedenen Sprachen mit ihren Sonderzeichen berücksichtigt, einfach nicht zu verwirklichen gewesen. --Aditu 13:44, 7. Jun 2006 (CEST)
Man muss beachten, dass ASCII ein amerikanischer Standard ist und Umlautzeichen in der englischen Sprache nicht vorkommen. --Hutschi 14:57, 7. Jun 2006 (CEST)
- Standardisierte Umlaute gibt es seit 1963 im ISO 646-de, in Deutschland als DIN 66083 normiert. "|" ist ein ein "ö" etc. (wenn Tastatur und/oder Bildschirmausgabe die Norm nicht unterstützen. Es wurden sogar noch IBM PCs mithilfe Zeichensatz-EPROMs "umgestellt". Auf diesen Computern musste denn der der Pfadseparator "\" als "Ö" getippt werden. --Pjacobi 15:23, 7. Jun 2006 (CEST)
UTF-8
Ich vermisse hier die Kodiertabelle der (deutschen) Umlaute entsprechend UTF-8. Da Umlaute bei UTF-8 in 2 bis 4 Bytes dargestellt werden, gibt es manchmal Konvertierungsprobleme. Dazu vielleicht noch die Frage, ob es für Browser oder Email-Clients Plugins oder ähnliches zu Darstellung gibt? --Tower falcon 13:01, 28. Jun 2006 (CEST)
Hier die Konvertierungstabelle, wie ich sie bisher herausgefunden habe:
Ä = Ä Ö = Ã- Ü = Ãœ ä = ä ö = ö ü = ü ß = ß
- Die o.g. Darstellungen sind leider nicht sehr hilfreich, weil sie nur zeigen, wie UTF-8 Kodierungen (falsch) dargestellt werden, wenn der Textrederer sie als eine bestimmte "single byte" Kodierung zu interpretieren versucht (hier, glaube ich, Latin-1). Falls er eine andere Kodierung vermutet, kommen wieder ganz andere Zeichen dabei heraus. --81.242.215.148 23:52, 7. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe eine komplette UTF-8-Tabelle eingefügt. Das ß ist wie schon erwähnt kein Umlaut (auch wenn es aus technischer Sicht das gleiche Darstellungsproblem hat). Emailprogramme sollten in der Grundausstattung UTF-8 können und auch mails damit verfassen. Im Browser werden nur die URLs so kodiert und auch das sollte jeder aktuelle Browser unauffällig tun. -- JonnyJD 00:28, 25. Mai 2007 (CEST)
Umlaut ist nicht gleich i-Umlaut
Historisch-linguistisch gesehen ist Umlaut, wie es hier behandelt wird, als i-Umlaut (Haus vs. Häuser) nur ein Teilaspekt des Themas, andere Phänomene wie a-Umlaut könnten in einen grösseren Zusammenhang innerhalb des Themas Vokalharmonie gestellt werden. Wer fühlt sich imstande? Symkyn 16:34, 30. Dez. 2006 (CET)
- "Imstande" jein. Aber in jedem Fall *brauche* ich einen richtigen Artikel über Umlaute. Das hier beschreibt mehr das Phänomen mit den Tüddeln auf Buchstaben. -- Arne List 22:07, 8. Jul. 2008 (CEST)
Einordnung im Alphabet
Ich vermisse einen Absatz zur unterschiedlichen Vorgehensweise bei der alphabetischen Einordnung. Teilweise wird es behandelt wie ae, oe, ue, teilweise wie a, o, und u, teilweise wie ein 27. Buchstabe hinter z. Wo ist was üblich, gibt es einen Standard? Duden und Telefonbuch widersprechen sich z. B. --DocJason 12:53, 5. Mär. 2007 (CET)
Primärumlaut und Sekundärumlaut
Im Bereich der Sprachentwicklung fehlt die Definition von Primärumlaut und Sekundärumlaut. Ich weiß leider nicht selbst genügend präzise Bescheid. --Hutschi 14:50, 17. Jul. 2007 (CEST)
Artikulation im Schwedischen
Da die Artikulation im Schwedischen fehlte habe ich sie eingefügt. Im Schwedischen werden die Umlaute aber eigentlich nicht als Umlaute bezeichnet sondern als Buchstaben (bokstäver). In einer schwedischen Länderliste steht also Österreich (Österrike) immer ganz am Ende. --Der schwedische Åke 22:50, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Der linguistische Begriff "Umlaut" wird in skandinavischen Sprachen auch anders verwendet. Man kennt den i-Umlaut und u-Umlaut (der a-Umlaut spielt keine Rolle mehr). i-Umlaute im Dänischen sind /e/ -> /i/, /a/ -> /æ/, /o/ -> /ø/, /u/ -> /y/. Den Rest eines u-Umlauts gibt es als /a/ -> /ø/ (barn -> børn). Wenn man im Schwedischen also von Umlauten redet, dann sicher von ä, ö, y als Umlaute von a, o, u. Aber ich "kann kein Schwedisch" :-) -- Arne List 22:12, 8. Jul. 2008 (CEST)
Fehler im Abschnitt über Artikulation im Finnischen
Im Finnischen Wikipedia habe ich unterm Suchbegriff "Å" folgendes gefunden "Å tai ruotsalainen o on suomalaisten aakkosten 27. kirjain". Das bedeutet, das Ä und Ö genau wie im schwedischen Alfabet nach dem Å kommt und nicht nach dem Y. Siehe auch weiter unter fi:Aakkoset (Alfabet) im Finnischen Wikipedia.
--Der schwedische Åke 13:21, 6. Sep. 2007 (CEST)
Abschnitt über rüemen unter "Ursache der Veränderung"
Die Erklärung des Umlauts in rüemen als analogisch bedarf wenigstens einer Quellenangabe. Eine solche Erklärung passt nur schlecht für gluoen > glühen, dunken > dünken und gar nicht für wurken > wirken. Eine andere Deutung wäre dass althochdeutsch ruomen, wurken (und mahtig) als rüömen, würken (und mähtig mit sehr offenem ä) zu verstehen sind, d. h. mit unterdifferenzierter Schreibung. (Cf. Rudolf E. Keller, The German Language, Faber & Faber 1978, S. 63, 160, obwohl seine Verwendung des Begriffes "allophonic split", S. 63, eine Transskription mit Schrägstrichen /y/, /u/ und nicht mit eckigen Klammern [y]. [u] mit sich bringen sollte.) Ich bin kein Germanist und weiß nicht, ob ein Konsens über diese Frage besteht und welcher er ist. Übrigens ist althochdeutsch auslautendes –en nicht mit stummem e wie in Neuhochdeutsch (und Mittelhochdeutsch) zu lesen, sondern mit hellem e, da die generelle Reduzierung der Nachtonvokale offenbar noch nicht so weit gegangen war. --Wirda 15:46, 1. Okt. 2007 (CEST)
Türkisch?
Da schon ein paar andere Sprachen mit abgedeckt sind, würden mich Ausführungen zum Türkischen interessieren (wo ich mich ansonsten überhaupt nicht auskenne), wo ö und ü ja auch extrem oft vorkommen. ä aber womöglich gar nicht? --PeterFrankfurt 00:44, 2. Nov. 2007 (CET)
- Die Zeichen "ü" und "ö" sind im Türkischen keine Umlaute, sondern regelrechte Vokale, die nur im Schriftbild wie deutsche Umlaute aussehen und ähnlich ausgesprochen werden. Im Türkischen sind die die Vokale nach dem Prinzip "dunkel-hell" gemäß den Regeln der Vokalharmonie in der Regel paarweise zueinander zugeordnet, ohne dass dabei ein Rangverhältnis als Grundvokal und Umlaut wie im Deutschen besteht. So ist dem "u" das "ü", dem "o" das "ö" und dem "ı" (dem i ohne Punkt) das "i" zugeordnet. Das "a" wiederum hat als Pendant das "e", das (wie oft auch im Deutschen) in der Regel ähnlich wie "ä" ausgesprochen wird. Daher kennt das Türkische nicht den Buchstaben "ä", wohl aber das Aserbeidschanische, dort aber in der Form "ə". Daneben gibt es im Türkischen in erster Silbe auch ein "echtes", geschlossenes e wie im Deutschen in dem Wort "eng". Dieses ändert sich im Türkischen allerdings oft zu "i", wie in dem Wort "iyi", deutsch: "gut", das in alten Wörterbüchern auch in der Form "eyi" verzeichnet ist. Auch die im heutigen Türkisch fast ausgestorben, aus dem Persischen stammenden Izafet-Verbindungen, die in Transskriptionen aus dem Persischen mit "e" wiedergegeben werden (beispielsweise "Dascht-e Lut", die Wüste Lut) werden bzw. wurden im Türkischen ausschließlich mit "i" geschrieben und auch so gesprochen.
- Zur Aussprache ist anzumerken, dass die Aussprache von "ü" und "ö" jedenfalls gelegentlich mehr an "u" und "o" orientiert ist als das bei Umlauten im Deutschen der Fall ist. So klingt zumindest bei einigen Sprechern das Zahlwort "üç" (drei) in deutschen Ohren wie "uc" (Spitze). Und auch das türkische Wort "Köşk", das den Pavillion einer Palastanlage bezeichnet, fand als "Kiosk" mit anderer Bedeutung Eingang ins Deutsche.
- Sofern "ö" und "ü", etwa bei Internetdomains nicht zur Verfügung stehen, verwenden die Türken als Ersatz übrigens "o" und "u", nicht wie etwa im Deutschen "oe" und "ue". Sofern türkische Namen in einer Schreibweise mit "oe" und "ue" auftauchen, stammen diese Umschreibungen nicht aus dem türkischen Sprachraum. So lautet die Domain des deutschen Reiseveranstalters "Öger Tours" "oeger.de". Der Veranstalter "Öger Türk Tur", der denselben Namen enthalt und auch ein Angebot in türkischer Sprache enthält, tritt unter der Domain "ogerturktur.de" auf.
- Ich vermute, dass die mit Pünktchen versehenen Buchstaben im Estnischen, Finnischen und Ungarischen ebenfalls mit Umlauten im sprachlichen Sinne nichts zu tun haben und rege daher ebenfalls an, den Artikel in einen linguistischen und graphologischen Artikel zu trennen. --Hajo-Muc 14:17, 30. Mai 2010 (CEST)
Spanisch
Was ist eigentlich mit dem Spanischen (keine Ahnung ob Katalanisch oder Kastilisch). Da gibt es auch das Ü (vielleicht nur in Namen?) z.B. Park Güell (Barcelona) oder Daniel Güiza (Fußballspieler)
- Hi, das ü im Spanischen ist kein Umlaut, sondern ein u mit Trema. Guck dort einmal nach, dann wird klarer, was es damit auf sich hat. --GluonBall 21:53, 18. Jun. 2008 (CEST)
- ok danke. ich wusste nicht daß es sowas auch auf dem U gibt, kannte nur I und E ! T.
Aufteilung des Artikels
Ich möchte vorschlagen, den Inhalt des Artikels aufzuteilen. Die Ausführungen zu den Schriftzeichen könnte man auslagern in einen Artikel Umlaut (Schriftzeichen) oder Umlaut (Buchstabe) oder so. Zu den lautlichen Phänomenen gibt es teilweise schon Artikeln, zum i-Umlaut plane ich einen zu schreiben. Dieser Artikel hier könnte dann als Begriffsklärung weiterverwendet werden. Meinungen dazu?? -- Linguistikonline 20:52, 7. Mai 2009 (CEST)
- Ich bin dafür. Das sprachlautliche Phänomen Umlaut und die Graphie sollten auch meiner Meinung nach getrennt werden. Ein Begriffserklärungsseite wäre durchaus vorteilhaft. Für einen allgemeinen Einstieg in das Thema "Umlaut" (als phonetischen bzw. phonologischen Prozess) würde ich trotzdem nicht auf einen gemeinsamen linguistisch orientierten Artikel verzichten wollen. Deswegen stelle ich die Frage, ob für jede Umlaut-Variante denn ein eigener Artikel wirklich notwendig ist, oder ob man das nicht alles auch sinnvoll in einem einzigen Artikel subsummieren könnte. Wenn die einzelnen Umlaut-Artikel natürlich umfangreich genug für einen autonomen Status sein sollten (was bei i-Umlaut bspw. durchaus der Fall ist), dann wäre mein Wunsch, dass eine thematische Einstiegsseite erstellt würde. Damit müssten sich Interessierte, die sich generell über den "Umlaut" informieren möchten, nicht durch die verschiedenen Artikel arbeiten und die für sie relevanten Informationen erst mühselig zusammensuchen. --84.130.82.2 11:01, 19. Jul. 2009 (CEST)
Ding-dong! Auch dafür, der jetzige Zustand ist widersinnig. Woran scheiterte damals die Aufteilung? --Pjacobi 02:28, 5. Jan. 2012 (CET)
Unvollständiger Satz Einleitung
"Andere als die germanischen Sprachen haben dem Umlaut verwandte Erscheinungen." (???) Weiß jemand was da gemeint war? --62.178.202.193 01:56, 4. Aug. 2009 (CEST)
- Hmm, wo soll da was fehlen? "Andere ... Sprachen weisen so ähnliche Erscheinungen wie den Umlaut auf." --PeterFrankfurt 02:06, 5. Aug. 2009 (CEST)
Umlaut im Ungarischen
Einige Bemerkungen vom Muttersprachler. "ékezet" bedeutet nicht Verschönerung oder Schmuck(ung), wenn man allerdings im Wörterbuch nachschaut, findet man unter "ék, dísz, ékesség" tatsächlich Schmuck, aber das Wort hat noch eine andere Bedeutung und zwar "Keil, Stütze, Kerbe" und dieses Letztere ist bei den Buchstaben gemeint. Es ist ein Strich über dem Buchstaben, somit bedeutet "ékezet" auch nicht den besonderen (umgelauteten) Buchstaben an sich, sondern nur den Strich darüber, da alle Vokale im Ungarischen einen Strich haben können. Die so entstandenen Buchstaben werden gemeinhin aber nicht als ein Endprodukt von einem Prozess - also umgelautet - wahrgenommen, sondern als schon gegebene Laute. Dies wird auch dadurch deutlich, dass die mit einem "ékezet" versehenen Buchstaben in der altungarischen Kerbschrift eigenständige Symbole hatten und nur die Notwendigkeit der Lautunterscheidung zu dieser besonderen Bezeichnung mit einem "ékezet" gefürht hat.
Raczrobert 18:36, 11. Jan. 2012 (CET)
Diakritische Zeichen
> Umlaute werden in der Schriftkunde den so genannten Diakritischen Zeichen zugeordnet.
Umlaute werden in der Schriftkunde von den diakritischen Zeichen unterschieden. Vokale mit Trema (sehen identisch wie Umlaute aus) gehören zu den d. Z. --(nicht signierter Beitrag von 195.93.73.8 (Diskussion) 10:21, 27. Feb. 2004 (CET))
- Magst du's im Artikel korrigieren? — Matthäus Wander 18:10, 27. Feb 2004 (CET)
Abgeschrieben?
Dieser Artikel findet sich in etwa auch unter http://www.wissensnetz.de/lexikon/wiki,index,goto,Umlaut.html . Hat da jemand abgeschrieben? --(nicht signierter Beitrag von Burghard.w.v.britzke (Diskussion | Beiträge) 09:06, 1. Feb. 2005 (CET))
- Sehr gelungen ist dort auch der Link "aktuelle Ereignisse" auf "September 2004". --Pjacobi 11:59, 1. Feb 2005 (CET)
ö in Familiennahmen
Könnte jemand mich erzählen, wann/wo dass ö entstanden ist und wie ich dass ö in meinem Familiennahmen deuten soll, eine These ist dass unser Nahme eine ableitung von einem Berufsnahmen ist Schellekens (Glocken hersteller -Schellen,( entstanden im rheinland/Niederlande/Limburg kreis Heisberg ab 1400 schon mit ö geschrieben). Aber dass harte e in Schellen kann ich nicht in verband bringen mit ein lang gezogenes o. danke W. Schölgens, Niederlande --(nicht signierter Beitrag von 86.81.87.95 (Diskussion) 13:18, 12. Feb. 2007 (CET))
Dänische Buchstaben
Und was ist mit den dänischen buchstaben a mit kringel, o mit schrägstrich (sprich: ö), und den ligaturen aus ae und oe, die, glaube ich, in mehreren sprachen vorkommen? Sind das keine umlaute? Jjkorff 16.8.2006 --(falsch signierter Beitrag von Jjkorff (Diskussion | Beiträge) 19:26, 15. Aug. 2006 (CEST))
Darstellung in Computersystemen
Der Satz In der Eingabeaufforderung von Microsoft Windows wurde bis Windows NT 4 „aus Kompatibilitätsgründen“ immer noch der alte IBM-PC-Zeichensatz verwendet, sodass Umlaute und ß dort andere Codenummern erhielten. ist so nicht richtig, da dies mindestens auch bei XP immer noch der Fall ist und wahrscheinlich auch noch bei Vista, was aber jemand überprüfen müßte. Ebenso verstehe ich nicht warum aus Kompatibilitätsgründen in Anführungszeichen geschrieben werden sollte, schließlich ist das eine schlichte Tatsache. --(nicht signierter Beitrag von 87.164.196.118 (Diskussion) 03:56, 8. Apr. 2007 (CEST))
Umlaut in jan-Verben
Der Kommentar im Archiv trifft das Richtige: Schon im Althochdeutschen gab es den (Sekundär-)Umlaut; nur gab es keine Konvention, ihn zu bezeichnen, und nur ganz vereinzelt (wenige Ortsnamenbelege im 9. Jahrhundert, im 10. Jahrhundert gibt es mehr Beispiele) Versuche in diese Richtung, die sein Vorhandensein beweisen (siehe i-Umlaut#Primär-, Sekundär- und Restumlaut). Aber auch in der mittelhochdeutschen Zeit wird der Umlaut noch nicht konsequent geschrieben. Unter den Spezialisten ist es m. W. Konsens, daß bei den jan-Verben wie gluoen, dunken, ruomen, wurken (sowie z. B. bei mahtig) bereits im Althochdeutschen ein Umlaut vorhanden war, also glüöen, dünken, rüömen, würken (ebenso mähtig). --Florian Blaschke (Diskussion) 01:16, 19. Jan. 2014 (CET)
Türkisch
Der Artikel spricht immer nur von germanischen Sprachen. Aber auch im Türkischen gibt es doch mengenweise unsere bekannten Umlaute. Sollten die nicht auch erwähnt werden? --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:03, 4. Jun. 2014 (CEST)
- Siehe Archiv, die Frage wurde von Dir bereits gestellt; vielleicht hast Du die Antwort übersehen. --Florian Blaschke (Diskussion) 11:26, 5. Jun. 2015 (CEST)
Einführung des Begriffes und „ë“
Ich sehe den im Artikel und in wikt:Umlaut (siehe auch wikt:Diskussion:Umlaut) monierten Widerspruch nicht so richtig: Erst durch Grimm wurde „Umlaut“ als genau definierter Fachbegriff eingeführt, auch wenn er in ähnlicher Bedeutung bereits geläufig war (man beachte, daß Klopstock mit „Umlaut“ auch den Ablaut bezeichnet, Heinsius wahrscheinlich ebenfalls: Konjunktivbildungen, z. B. helfe → hülfe, zeigen oft nicht bloß Umlaut, sondern auch Ablaut). Daß das Wort von Grimm geschaffen wurde, wird doch nirgendwo behauptet. Es liegt in der Natur von Fachbegriffen, daß sie als umgangssprachliche oder nicht-fachsprachliche Begriffe (oder Begriffe anderer Fachrichtungen) häufig bereits existieren, wenn sie eingeführt werden.
Zu ë: Es gibt im Alt- und Mittelhochdeutschen drei e-ähnliche Kurzvokale, die gemäß der üblichen, von Karl Lachmann stammenden Konvention für das Mittelhochdeutsche als ë, e und ä bezeichnet werden. Bei ë handelt es sich um das aus dem Urgermanischen ererbte e (in einzelnen Fällen ist es auch durch den a-Umlaut, die sogenannte Brechung, aus altem i entstanden), bei e um den sogenannten Primärumlaut (also i-Umlaut) von a (dieser tritt bereits um ca. 750 auf und wird im Althochdeutschen auch geschrieben), bei ä um den sogenannten Sekundärumlaut (also i-Umlaut) von a (dieser betrifft Fälle wie in mächtig, wo der Primärumlaut aus irgendwelchen Gründen nicht eingetreten war, und taucht anscheinend erst im 9. oder 10. Jahrhundert auf, wird im Althochdeutschen meistens nicht geschrieben und auch im Mittelhochdeutschen in den Originalhandschriften nur inkonsequent; außerdem werden gleichzeitig auch u, sowie Langvokale und Diphthonge vom Umlaut erfaßt). Wahrscheinlich wurde ë als offenes [ɛ], e als geschlossenes [e] und ä als noch offeneres [æ] (Ungerundeter fast offener Vorderzungenvokal) ausgesprochen. Vor allem in schweizerdeutschen und bairischen Dialekten kann man die Fortsetzer der drei e-Laute noch teilweise unterscheiden, es geht aber schon vieles durcheinander. Beispiel: Bairisch /pɛtn/ aus mhd. pëten, bëten „beten“, bair. /pet/ aus mhd. pette, bette „Bett“ (vgl. die Doublette Beet mit ebenfalls geschlossenem und sekundär in offener Silbe gelängtem /e/ aus dem alten Nominativ ahd. peti, beti, ursprünglich dasselbe Wort), bair. /mahti/ aus mhd. mähtig „mächtig“ mit sehr hellem, offenem /a/ aus mhd. ä (vgl. auch narrisch, Sackl u. a.). Siehe auch Wikibooks. --Florian Blaschke (Diskussion) 10:59, 5. Jun. 2015 (CEST)
- Richtig. Habe die Bausteine deshalb entfernt und den Text verdeutlicht. --Freigut (Diskussion) 14:59, 25. Jun. 2015 (CEST)
Diakritisches Zeichen
Auch wenn die deutschen Umlaute häufig als eigene Buchstaben aufgefasst werden, sind die Umlaut-Pünktchen typographisch gesehen meines Erachtens diakritische Zeichen, genauso wie das Trema. So lese ich es auch auf Diakritisches Zeichen#Diakritische Zeichen im Deutschen. Das sollte im Artikel hier dann m.E. auch klar gesagt werden und der Umlaut sollte in die Vorlage:Diakritisches Zeichen mit aufgenommen werden. Oder irre ich mich? --Neitram ✉ 14:19, 8. Mär. 2017 (CET)
%C3%A4 vs .C3.A4
Kann %C3%A4 nicht auch alternativ(?) als .C3.A4 codiert werden (z.B. in Wikipedia) --2.247.255.210 18:28, 8. Apr. 2018 (CEST)
Vornamen mit Umlaut
Ist das relevant? Dass unter den 20 beliebtesten männlichen und weiblichen Vornamen von 1977 bis 2017 keiner mit Umlaut ist? Und woraus wird überhaupt schlussgefolgert, dass das früher (wann?) anders war? Ich hätte bauchmäßig eher vermutet, dass mit der Zunahme türkischer Namen in der Statistik die Umlaute wieder mehr zunehmen. --Neitram ✉ 08:41, 18. Jul. 2018 (CEST)
- Ich habe jetzt zunächst die Wertung "nicht mehr allzu häufig" entfernt, weil die Quelle das, soweit ich sehe, nicht hergibt. Ob es bei relativ seltenen Buchstaben relevant ist, dass sie nicht unter den 20 beliebtesten männlichen und weiblichen Vornamen von 1977 bis 2017 vorkommen, halte ich immer noch für diskussionswürdig. Wir schreiben ja auch nicht im Artikel X, Y oder Q, dass das so ist. --Neitram ✉ 15:44, 19. Jul. 2018 (CEST)
- Ich finde weder die Aussage zu den Vornamen noch diejenige zu den Nachnamen relevant. Die Verhältnisse, die hier genannt werden, dürften sich kaum von denjenigen unterscheiden, die bei Gattungswörtern (Appellativa) gelten. Von mir aus kann man den ganzen Abschnitt löschen. Gruss, --Freigut (Diskussion) 16:07, 19. Jul. 2018 (CEST)
- Ich habe die beiden Absätze jetzt gestrichen. Weitere Diskussion dazu gerne hier. --Neitram ✉ 14:11, 10. Aug. 2018 (CEST)
Aussprache
Die Aussprache ist meistens gedehnt (Lösung, Möse, gäbe, Mühe, Lüge, Säbel, schwären, Österreich) ausser es folgen einem Mitlaut ein Umlaut und dann 2 Mitlaute (lüstern, Lücke, lästern). Oder gibt es plausiblere Regeln? --91.141.1.211 15:52, 23. Feb. 2019 (CET)
- Ja, es gibt erheblich plausiblere Regeln als die von dir frei ausgedachte, siehe §§ 2ff. des amtlichen Regelwerks des Rechtschreibrats. Demnach muss einem kurzen Vokal kein Mitlaut vorausgehen (z. B. üppig), der Wortstamm spielt eine Rolle (z. B. fügt), der "Mitlaut" h ist als Dehungszeichen anerkannt (z. B. Gefühl), usw. usf. Kannste dir von http://www.rechtschreibrat.com/regeln-und-woerterverzeichnis/ runterladen. Lieben Gruß —LiliCharlie (Disk.) 16:47, 23. Feb. 2019 (CET)