Diskussion:Vajont-Staumauer

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Baumfreund-FFM in Abschnitt Scheinbar
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Lemma zum zweiten

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Ich kam in diese hochinteressante und spannende Diskussion, weil mich die Überschrift des Artikels sehr störte. Da fand ich, dass vor Jahren dieses Thema bereits behandelt wurde. Aus dieser Bearbeitung geht aber leider nicht hervor, warum das Lemma jetzt nicht geändert wurde!? Die Mauer als solche (die ja "dasteht wie eine eins"), hat die Katastrophe nur indirekt verursacht. Wenn man im Lemma nicht von "Katatastrophe" reden will, so wäre "Vajont-Stausee" vielleicht ein Ausweg? Herzlichst --Ziegler175 (Diskussion) 17:05, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Diese Diskussion ist zwar schon fünf Jahre alt und ungefähr seit zwei oder drei Jahren beobachte ich den Artikel. Wenn Lemma verschieben, dann würde ich auf Vajont-Talsperre verschieben. Nach unseren einschlägigen Normen erschlägt der Begriff Talsperre eigentlich alles, also Absperrbauwerk und Stausee / Stauraum sowie sonstige Nebenanlagen wie Hochwasserentlastungsanlage, Grundablass etc. Grüße --JuTe CLZ (Diskussion) 20:23, 3. Dez. 2021 (CET)Beantworten

National Geographic Doku

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Die Doku „54 - Sekunden vor dem Unglück - Die Flutwelle von Vajont“ ist bei Youtube frei verfügbar. (Könnte man unter dem Abschnitt Doku-Film nennen, ich habe bloß weder die Detailangaben noch bin ich sicher, ob der Film dort rechtens verfügbar ist). Ab 41:20 gibt es eine Zusammenfassung der Geschehnisse, falls jemand nicht alle 45 Min sehen möchte.

Ich habe sie soeben gesehen, der Film zeigt mit aufwendigen Simulationen, Interviews von Fachleuten, zeitgenössischen Aufnahmen und meiner Ansicht nach sehr gut recherchiert und keineswegs sensationsheischend einige Aspekte, die hier im Artikel nicht genannt werden, die ich aber für wesentlich halte:

- Das Abrutschen war keineswegs überraschend, die Ingenieure hatten es sogar auf die Stunde genau geplant und mit den gezielten Wasserstandsänderungen provoziert. Es kam nur sehr viel heftiger als erwartet.

- Die Mitarbeiter der Firma wurden eingeladen, das Abrutschen des Hangs von der Staumauer aus zu beobachten (was nur Sinn macht, wenn man den Zeitpunkt vorher wusste!), da man von einer 20 m hohen Welle ausging (Wasser war auf -25 m abgesenkt). Die Welle wurde 200 m hoch, alle Zuschauer auf der Staumauer starben.

- Da man glaubte, das Abrutschen genau steuern zu können, gab es auch keine Warnung für die Bevölkerung.

- Es gibt ausführliche Daten und Messungen vor der Rutschung bzw. über die wochenlang vorher beginnende langsame Rutschung. Hauptfehleinschätzung war das Vorhandensein einer unentdeckten Tonschicht, die das Rutschen massiv beschleunigte, wie es ja auch im Abschnitt „geologische Anayse“ dargestellt ist.

Also nicht die Version „Keine Warnung, weil man an keinen Bergrutsch glaubte“, wie es jezt im Artikel steht, nicht eine Verharmlosung bekannter Fakten und Verleugnung eines möglichen Bergrutsches, sondern die Hybris, zu glauben, man könne ihn steuern. Das ist eine ganz andere Faktenlage. Insbesondere die „Zusammenfassung“ in Artikel und darin der letzte Satz „wurden die diversen gegenläufigen Warnzeichen ignoriert und der Aufstauvorgang unbeirrt fortgesetzt“ ist einseitig und stimmmt so dann nicht mehr, denn es wurde nicht ignoriert, sondern das weitere Aufstauen beendet, ja das Wasser mehrfach abgelassen, um gezielt den Bergrutsch kontrolliert auszulösen. Ich will jetzt aber nicht einfach etwas im Artikel ändern und bin unsicher, ob Angaben ersetzt oder als alternative Erklärung zusätzlich reingeschrieben werden sollen. Daher die Bitte an die bisherigen Autoren, sich diese Quelle auch anzusehen und sich dazu zu äußern. M∞sfrosch 14:55, 18. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ich bin keiner der bisherigen Autoren, habe mir die Doku aber auch angesehen. Ich finde auch, dass man die Informationen daraus in den Artikel einarbeiten sollte. Ich habe die Doku so verstanden: Ursprünglich hatte das Management gehofft, dass sich durch das An- und Abstauen der instabile Hang setzen und stabilisieren würde. Das war aber eine Fehleinschätzung und die Hangrutschung kam nicht zum Stillstand. Um endlich mit der Elektrizitätsgewinnung anfangen zu können, änderte das Management seine Strategie und beschloss, den Hang "wenn schon, denn schon" wenigstens zu einem kontrollierten Zeitpunkt in den See abrutschen zu lassen. Berechnungen des verantwortlichen Ingenieurs und Simulationen einer Universität an einem Modell der Talsperre waren schon lange zuvor zum Ergebnis einer Flutwelle von 20 Meter gekommen, deshalb senkte man den Pegelstand so, dass er zum fraglichen Zeitpunkt 25 Meter unter der Dammkrone stand. Um das spektakuläre Ereignis würdigen zu können, lud man sogar leitende Manager auf den Damm ein - so sicher war man sich. Aber auch die Höhe der Flutwelle war eine krasse Fehleinschätzung, sie fiel zehnmal so hoch aus wie gedacht und spülte die Manager vom Damm und Longarone von der Landkarte, innerhalb von nur wenigen Minuten. --Axel1963 (Diskussion) 21:58, 21. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
Ja, das deckt sich mit dem, an was ich mich erinnere. Magst Du es ergänzen? Ich werde in der kommenden Woche keine Zeit dafür haben. M∞sfrosch 19:58, 22. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Ich habe dem Beitrag hinzugefügt, dass die SADE in der Nacht Mitarbeiter auf die Mauer geladen hatte, um das Schauspiel zu beobachten. Ich find das sehr bemerkenswert und sollte erwähnt werden. Quelle Dokumentarfilm "Sekunden vor dem Unglück" von NGS. Gruß Willie. --Willie216 (Diskussion) 16:57, 6. Jun. 2022 (CEST)

Dehydratisierung?

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" ... ab der der Ton dehydrieren und Wasser freigeben möchte. " ¿Ist hier wirklich die Abgabe von Wasserstoff (H2) gemeint? Ich meine nicht und daher sollte dehydrieren durch dehydratisieren ersetzt werden. Hier ist Kristallwasser gemeint. Ist jemand anderer Meinung?

dehydrieren = Entzug von Wasserstoff

dehydratisieren = Entzug von Wasser (nicht signierter Beitrag von 91.62.148.78 (Diskussion) 16:50, 10. Sep. 2018 (CEST))Beantworten

Luftkissen

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Im Artikel steht: "Innerhalb der letzten 3 Wochen stieg die Temperatur auf etwa 36 °C. Dies aber ist die errechnete kritische Temperatur, ab der der Ton sein gebundenes Wasser freigeben möchte. Dieser Effekt führt dann schlagartig, innerhalb von Minuten, zu einem großen, fast explosionsartigen Porenwasserdruckanstieg (das hat nichts mit einem Luftkissen zu tun, wie in manchen Medien berichtet)" Die dort angegeben Referenz zeigt lediglich, dass von einem Luftkissen gesprochen wird. Für die andere Sichtweise gibt es keine Referenz. Der Ausdruck Luftkissen ist sicher nicht treffend, es hätte eher als Dampfkissen bezeichnet werden müssen. Der Druck im Bereich der Scherzone dürfte etwa 40 Bar betragen haben. Bei einer Rutschung um nur einen Meter wird die entstehende Wärmeenergie ausgereicht haben um Temperaturen von mehreren hundert Grad zu erreichen und viel Wasser in Wasserdampf zu verwandeln. Der entstehende Dampfdruck hat dann die ganze Auflast angehoben und wirkte analog einem Luftkissen.--Zumthie (Diskussion) 16:36, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Scheinbar

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"fanden der Geologe Giorgio Dal Piaz und der Bauingenieur Carlo Semenza eine scheinbar geeignete Stelle": warum "scheinbar"? Die Stelle war offensichtlich geeignet, denn sonst wäre die Mauer nicht stehengeblieben. --Erfolglos (Diskussion) 09:01, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Die Mauer steht noch, aber sie ist ja kein Selbstzweck. Die Stelle war offensichtlich für einen Stausee ungeeignet.
Gruß --Baumfreund-FFM (Diskussion) 11:27, 9. Okt. 2023 (CEST)Beantworten